DE10101558C1 - Verfahren zum Steuern einer Versorgungsschaltung und integrierte Schaltung (z.B. DRAM-Speicherbaustein) - Google Patents
Verfahren zum Steuern einer Versorgungsschaltung und integrierte Schaltung (z.B. DRAM-Speicherbaustein)Info
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Steuern einer Versorgungsschaltung einer integrierten Schaltung und eine integrierte Schaltung beschrieben, wobei bei einem vorgegebenen Aktivzustand eines Speicherbausteins weitere Eingangssignale überwacht und ausgewertet werden. Ergibt die Überwachung der weiteren Eingangssignale, dass für das Betreiben des Speicherbausteins eine Versorgungsschaltung, die den Speicherbaustein mit einer vorgegebenen Spannung versorgt, nicht benötigt wird, so wird die entsprechende Versorgungsschaltung in einen Strom sparenden Zustand geschaltet. Auf diese Weise wird trotz des von außen als aktiv vorgegebenen Zustandes des Speicherbausteins Strom eingespart.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Ver
sorgungsschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
und eine integrierte Schaltung mit einer Überwachungseinheit
zum Steuern einer Versorgungsschaltung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 8.
Integrierte Schaltungen werden beispielsweise in Form eines
DRAM-Speicherbausteins eingesetzt. Der Speicherbaustein weist
mehrere Spannungsgeneratoren als Versorgungsschaltungen auf,
die den Speicherbaustein mit Spannung und Strom versorgen. Je
nach Betriebszustand des Speicherbausteins wird vom Speicher
baustein mehr oder weniger Strom verbraucht. Deshalb ist es
vorgesehen, dass die Generatoren bei einem geringen Strom
verbrauch des Speicherbausteins in einen Strom sparenden Zu
stand geschaltet werden, in dem die Generatoren nicht voll
funktionsfähig sind, aber weniger Strom verbrauchen. Somit
kann der Stromverbrauch, der für die Bereitstellung der in
ternen Spannungen des Speicherbausteins notwendig ist, redu
ziert werden. Zur Ermittlung des Betriebszustandes des Spei
cherbausteins werden von außen an den Speicherbaustein ange
legten Eingangssignale ausgewertet. Beispielsweise ist ein
Betriebszustand, der durch eine hohe Stromaufnahme des Spei
cherbausteins gekennzeichnet ist, der Aktiv-Modus. Erkennt
nun der Speicherbaustein aufgrund eines anliegenden Enable-
Signals, dass der Speicherbaustein in einen Aktiv-Modus ge
schaltet ist, so werden alle Generatoren in den aktiven Zu
stand geschaltet.
Als weitere Betriebszustände sind noch ein Stand-by- oder ein
Power-down-Modus bekannt. Wird der Speicherbaustein durch
entsprechende Eingangssignale in einen Stand-by-Modus ge
schaltet, so werden beispielsweise eine vorgegebene Anzahl
der Generatoren in einen Strom sparenden Zustand geschaltet
und dadurch Strom eingespart.
Trotz der beschriebenen Verfahren verbrauchen moderne inte
grierte Schaltungen relativ viel Strom, so dass beispiels
weise bei einem Batterie- oder Akku-Betrieb die Batterie bzw.
das Akku relativ schnell entleert wird.
Aus DE 40 06 306 C2 ist ein Spannungswandler mit einem geringen
Leistungsverbrauch bekannt. Der Spannungswandler weist eine
erste Spannungserzeugungsschaltung zur Erzeugung einer Be
reitschaftsspannung für eine integrierte Halbleiterschaltung
auf. Weiterhin weist der Spannungswandler eine zweite Span
nungserzeugungsschaltung zur Erzeugung einer Betriebsspannung
für die integrierte Halbleiterschaltung auf. Zudem ist eine
Detektorschaltung vorgesehen, die mit den verbundenen Ausgän
gen der ersten und der zweiten Spannungserzeugungsschaltungen
und einem Eingang der zweiten Spannungserzeugungsschaltung
verbunden ist. Die Ausgänge der ersten und der zweiten Span
nungserzeugungsschaltungen sind mit der integrierten Halblei
terschaltung verbunden. Fällt nun aufgrund des Strombedarfs
der integrierten Halbleiterschaltung die Spannung an den Aus
gängen der ersten und der zweiten Spannungserzeugungsschal
tungen ab, so erkennt dies die Detektorschaltung und akti
viert die zweite Spannungserzeugungsschaltung zur Bereitstel
lung der Betriebsspannung. Die Verwendung einer ersten Span
nungserzeugungsschaltung für eine Bereitschaftsspannung mit
einer zweiten Spannungserzeugungsschaltung für die Betriebs
spannung weist den Vorteil auf, dass die erste Spannungser
zeugungsschaltung mit Bauteilen aufgebaut werden kann, die
einen geringen Stromverbrauch aufweisen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und
eine integrierte Schaltung bereitzustellen, mit der der
Stromverbrauch weiter reduziert wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird in Hinblick auf im Verfahren durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 und in Hinblick auf eine integrierte Schaltung durch die Merkmale des Patentanspruchs 8 ge
löst.
Im Prinzip wird dabei ein weiteres Eingangssignal überprüft und
aufgrund des weiteren Eingangssignals erkannt, ob die inte
grierte Schaltung in einem Modus mit erhöhtem Strombedarf be
trieben wird. Wird aufgrund der Auswertung der weiteren Ein
gangssignale erkannt, dass sich die integrierte Schaltung
tatsächlich in einem Zustand geringer Aktivitäten und damit
in einem Zustand mit geringem Strombedarf befindet, so wird
die Versorgungsschaltung in einen Betriebszustand geschaltet,
in dem die Versorgungsschaltung nur einen niedrigeren Strom
bedarf versorgen kann. Je nach Anwendung kann die Versor
gungsschaltung auch ganz abgeschaltet werden. Auf diese Weise
wird trotz des anliegenden Eingangssignals, das beispiels
weise einen Aktiv-Modus mit erhöhtem Strombedarf für die in
tegrierte Schaltung anzeigt, eine Versorgungsschaltung in ei
nen Strom sparenden Zustand geschaltet und dadurch Strom ein
gespart. Zur Überwachung des weiteren Eingangssignals ist
eine Überwachungseinheit vorgesehen, die aufgrund des anlie
genden Eingangssignals einen aktiven oder inaktiven Zustand
des Speicherbausteins erkennt und die Versorgungsschaltung in
einen Strom sparenden Zustand schaltet.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Vorzugsweise wird bei
Erkennen eines aktiven Zustandes der integrierten Schaltung
die Versorgungsschaltung ohne eine zeitliche Verzögerung in
den Zustand geschaltet, in dem die Versorgungsschaltung einen
hohen Strombedarf versorgen kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei
Erkennen eines tatsächlich geringen Strombedarfs der inte
grierten Schaltung die Versorgungsschaltung nach einer vorge
gebenen Zeitverzögerung in einen Zustand geschaltet, in dem
ein niedrigerer Strombedarf versorgt werden kann. Die vorge
gebene Zeitverzögerung ist beispielsweise vom Zustand der in
tegrierten Schaltung oder von mindestens einem Eingangssignal
abhängig. Wird beispielsweise ein Auslesevorgang in einem
Burst-Verfahren durchgeführt, so wird nach Erkennen des
Burst-Signals die für den Burst-Vorgang benötigte Zeitdauer
abgewartet, bevor die Versorgungsschaltung in den Zustand für
eine niedrigere Stromversorgung geschaltet wird. Auf diese
Weise wird sichergestellt, dass der von der integrierten
Schaltung gerade durchgeführte Vorgang nicht durch eine zu
niedrige Stromversorgung beeinträchtigt wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden abhängig
vom erkannten Betriebszustand der integrierten Schaltung aus
gewählte Versorgungsschaltungen in einen Zustand für eine
geringere Stromversorgung geschaltet. Die Versorgungsschal
tungen werden in der Weise ausgewählt, dass die von der inte
grierten Schaltung auszuführenden Funktionen ohne eine Beein
trächtigung der Spannungsversorgung durchgeführt werden kön
nen. Versorgungsschaltungen, die Teilschaltungen der inte
grierten Schaltung mit Strom versorgen, die für den festge
stellten Betriebszustand der integrierten Schaltung nicht be
nötigt werden, werden jedoch in einen Zustand für eine nied
rigere Stromversorgung geschaltet. Auf diese Weise ist eine
Funktionsweise der integrierten Schaltung in der vorgesehenen
Weise möglich und trotzdem wird Strom eingespart.
Vorzugsweise wird die Erfindung in einem Speicherbaustein,
insbesondere einem DRAM-Speicherbaustein eingesetzt, wobei
als erstes Eingangssignal ein Enable-Signal überwacht wird,
das einen aktiven oder inaktiven Zustand des Speicherbau
steins vorgibt. Als weitere Eingangssignale werden beispiels
weise ein Precharge- und/oder ein Refresh- und/oder ein Acti
vate- und/oder ein Read- und/oder ein Write- und/oder ein
Burst-Eingangssignal überwacht. In Abhängigkeit von den wei
teren Eingangssignalen wird trotz des aktiven Zustandes, den
ein Enable-Signal anzeigt, ein tatsächlich inaktiver Zustand
des Speicherbausteins erkannt und mindestens eine Versor
gungsschaltung in einen Zustand zur Versorgung eines niedri
geren Strombedarfs geschaltet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Ausschnitt aus einem DRAM-
Speicherbaustein.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt einer integrierten
Schaltung in Form eines Speicherbausteins 1, der beispiels
weise in Form eines DRAM-Speicherbausteins ausgebildet ist.
Im Folgenden wird nur auf die Teile der integrierten Schal
tung des Speicherbausteins 1 eingegangen, die für ein Ver
ständnis der Funktionsweise der Erfindung von Bedeutung sind.
Die nicht explizit beschriebenen Bestandteile des Speicher
bausteins sind entsprechend üblicher Ausführungsformen be
kannter Speicherbausteine ausgebildet. Der Speicherbaustein 1
weist ein Gehäuse 25 mit Anschlusspins 18 auf, über die von
außen Eingangssignale dem Speicherbaustein 1 zugeführt werden
können. Die Anschlusspins 18 stehen über eine erste Signal
leitung 2 und über weitere Signalleitungen 3 mit einer Steu
ereinheit 5 in Verbindung. Weiterhin ist an die Steuereinheit
5 eine Überwachungseinheit 4 angeschlossen, die ebenfalls an
die erste Signalleitung 2 und die weiteren Signalleitungen 3
angeschlossen ist. Die Überwachungseinheit 4 ist über eine
erste Steuerleitung 6 an eine Verzögerungsschaltung 7 und
über eine Signalleitung an einen Speicher 26 angeschlossen.
Die Verzögerungsschaltung 7 steht über eine zweite Steuerlei
tung 8 mit einer zweiten Versorgungsschaltung 11 in Verbin
dung. Weiterhin steht die Verzögerungsschaltung 7 über eine
dritte Steuerleitung 9 mit einer ersten Versorgungsschaltung
10 in Verbindung. Die erste und die zweite Versorgungsschal
tung 10, 11 sind über eine erste bzw. zweite Versorgungslei
tung 14, 15 an ein erstes bzw. ein zweites Speicherfeld 13,
12 angeschlossen. Zudem steht die Steuereinheit 5 über einen
ersten bzw. zweiten Datenbus 16, 17 mit dem ersten bzw. zwei
ten Speicherfeld 13, 12 in Verbindung. Ein Speicherfeld
stellt beispielsweise einen Halbleiterspeicher in Form eines
DRAM dar.
Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung der Fig. 1 ist wie
folgt: Über die Anschlusspins 18 erhält die Steuereinheit 5
Steuersignale, die die Funktionsweise des Speicherbausteins
festlegen. Beispielsweise wird über die erste Signalleitung 2
ein Enable-Signal zugeführt. Das Enable-Signal gibt dem Spei
cherbaustein 1 mit einem High-Zustand den Hinweis, dass wei
tere Steuerbefehle folgen und deshalb der Speicherbaustein 1
in einem aktiven Zustand zu betreiben ist. Zeigt das Enable-
Signal einen aktiven Zustand an, so werden üblicherweise die
erste und zweite Versorgungsschaltung 10, 11 ebenfalls in ei
nem aktiven Zustand betrieben, in dem innerhalb kürzester
Zeit eine vorgegebene Stromstärke mit einer vorgegebenen
Spannung zum Betreiben der integrierten Schaltung zur Ver
fügung gestellt werden kann. Im aktiven Zustand verbrauchen
jedoch die erste und die zweite Versorgungsschaltung 10, 11
auch ohne eine entsprechende Anforderung von der integrierten
Schaltung relativ viel Strom. Beispielsweise müssen Span
nungstransformatoren im aktiven Zustand betrieben werden, um
bei einer entsprechenden Nachfrage an Spannung sofort die
entsprechende Spannung mit einer vorgegebenen Stromstärke zur
Verfügung stellen zu können.
Die Überwachungseinheit 4 überwacht nun zusätzlich zum
Enable-Signal die weiteren Eingangssignale, die über die wei
teren Signalleitungen 3 zugeführt werden. Als weitere Ein
gangssignale werden Signale zugeführt, die Steuerbefehle, wie
beispielsweise einen Precharge-, einen Refresh-, einen Read-,
einen Write-, einen Activate- und/oder einen Burst-Befehl
darstellen. Zugeführte Steuerbefehle bewirken entsprechende
Aktivitäten der integrierten Schaltung und stellen deshalb
ein Mass für den Strombedarf dar. Die Überwachungseinheit 4
erkennt aufgrund mindestens eines weiteren Eingangssignals
oder aufgrund eines Steuerbefehls, ob tatsächlich ein hoher
Strombedarf von der integrierten Schaltung benötigt wird.
Dazu sind beispielsweise vorgegebene Eingangssignalmuster in
einem Speicher 26 abgelegt, die von der Überwachungseinheit 4
mit den tatsächlich anliegenden Signalmustern verglichen wer
den. Ergibt der Vergleich, dass das erfasste Eingangssignal
muster mit dem abgelegten Signalmuster übereinstimmt, das ei
nem geringen Strombedarf der integrierten Schaltung ent
spricht, so wird trotz des High-Zustandes des Enable-Signals
von der Überwachungseinheit 4 ein Umschaltsignal an die Ver
zögerungsschaltung 7 ausgegeben, das die Versorgungsschaltung
in einen Zustand zum Versorgen eines geringeren Strombedarfs
schaltet. Das Umschaltsignal wird von der Verzögerungsschal
tung 7 vorzugsweise nach einer vorgebbaren Zeitspanne an die
erste und zweite Versorgungsschaltung 10, 11 abgegeben. In
einer einfachen Ausführungsform wird auf die Verzögerungs
schaltung 7 verzichtet.
Die erste und die zweite Versorgungsschaltung 10, 11 sind
über entsprechende Leitungen jeweils mit der Spannungsversor
gung 19 und einem Masseanschluss 20 verbunden. Die erste und
die zweite Versorgungsschaltung 10, 11 weisen einen ersten
und einen zweiten Schalter 22, 21 auf, über den eine Verbin
dung zwischen der Spannungsversorgung 19 und der ersten bzw.
zweiten Versorgungsschaltung 10, 11 angeordnet ist. Der erste
und der zweite Schalter 22, 21 stehen mit der dritten bzw.
zweiten Steuerleitung 9, 8 in Verbindung. Beispielsweise ist
der erste und der zweite Schalter 22, 21 als Feldeffekt
transistor ausgebildet, wobei jeweils der Gate-Anschluss mit
der dritten bzw. zweiten Steuerleitung 9, 8 in Verbindung
steht. Wird ein Umschaltsignal über die zweite bzw. dritte
Steuerleitung 8, 9 an den zweiten bzw. ersten Schalter 21, 22
angelegt, so wird der zweite bzw. erste Schalter 22, 21 ge
öffnet und die Spannungsversorgung für mindestens Teile der
ersten bzw. zweiten Versorgungsschaltung 10, 11 unterbrochen.
Bei geöffnetem ersten bzw. zweiten Schalter 22, 21 wird von
der ersten bzw. zweiten Versorgungsschaltung 10, 11 weniger
Strom verbraucht. Gleichzeitig ist jedoch die Funktionsweise
der ersten bzw. zweiten Versorgungsschaltung 10, 11 einge
schränkt, so dass für eine volle Funktionsfähigkeit der er
sten bzw. zweiten Versorgungsschaltung ein Schließen des er
sten bzw. zweiten Schalters 22, 21 erforderlich ist. Je nach
Ausführungsform kann bei geöffnetem ersten bzw. zweiten
Schalter 22, 21 die erste bzw. zweite Versorgungsspannung 10,
11 weniger oder gar keinen Strom liefern.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuereinheit 5
über eine vierte Steuerleitung 23 an die Verzögerungsschal
tung 7 angeschlossen. Die Steuereinheit 5 gibt über die vier
te Steuerleitung 23 die Zeitspanne vor, nach der die Verzöge
rungsschaltung das zugeführte Umschaltsignal zum Abschalten
der Versorgungsspannung an die erste bzw. zweite Versorgungs
schaltung 10, 11 weitergibt.
Die Zeitspanne hängt beispielsweise von mindestens einem Ein
gangssignal ab. Vorzugsweise ist die Zeitspanne abhängig von
dem Betriebszustand, in dem sich der Speicherbaustein 1 be
findet. Wird beispielsweise bei Vorliegen eines High-Zustan
des am Enable-Signal ein Einschreibevorgang in Form eines
Burst-Vorganges durchgeführt, wobei die Burst-Länge zum Ein
schreiben der Daten eine vorgegebene Zeitdauer aufweist, so
wird die Zeitspanne von der Steuereinheit 5 um 10% größer ge
wählt als die Burst-Länge und nach Erhalt des Write-Signals
zur Durchführung des Burst-Verfahrens von der Überwachungseinheit
4 ein entsprechendes Umschaltsignal an die Verzöge
rungsschaltung 7 abgegeben. Erkennt die Überwachungseinheit 4
nach Abgabe eines Abschaltsignals den Eingang eines Ein
gangssignals über die erste oder über die weiteren Signal
leitungen 2, 3, die eine Aktion des Speicherbausteins auslö
sen, so wird ein Einschaltsignal über die erste Steuerleitung
6 an die Verzögerungsschaltung 7 abgegeben. Die Verzögerungs
schaltung 7 ist in der Weise ausgeführt, dass ein Einschalt
signal sofort ohne eine zeitliche Verzögerung an die erste
bzw. die zweite Versorgungsschaltung 10, 11 weitergegeben
wird. Bei Erhalt des Einschaltsignals werden der erste bzw.
der zweite Schalter 22, 21 sofort geschlossen und damit die
erste bzw. zweite Versorgungsschaltung 10, 11 sofort wieder
zur Versorgung der integrierten Schaltung mit einer vorgege
benen Spannung mit einem vorgegebenen Strom zur Verfügung
steht.
Die Verzögerungsschaltung 7 ist beispielsweise in Form eines
Zählers ausgebildet. Der Zähler kann als Analogzähler ausge
bildet sein, der Clock unabhängig arbeitet, oder als Digital
zähler ausgebildet sein, der durch Clock-Flanken-gesteuerte
Register realisiert ist. In der zweiten Ausführungsform weist
der Digitalzähler einen entsprechenden Clock-Eingang auf. Die
zeitliche Verzögerung ist an die zeitliche Dauer des vorlie
genden Betriebszustandes des Speicherbausteins und deren
Strombedarf angepasst. Erhält die Verzögerungsschaltung 7 ein
Abschaltsignal, so wird der Zähler gestartet. Erreicht der
Zähler den vorgegebenen Auslösewert, so wird das zugeführte
Abschaltsignal an die erste bzw. zweite Verzögerungsschaltung
10, 11 weitergegeben. Wird bei gestartetem Zähler vor Errei
chen des Auslösewertes ein Einschaltsignal der Verzögerungs
schaltung 7 zugeführt, so wird der Zähler gestoppt und auf
den Wert 0 zurückgesetzt. Der Auslösewert des Zählers wird
vorzugsweise von der Steuereinheit 5 über die vierte Steuer
leitung 23 vorgegeben.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform steht die
Steuereinheit 5 über eine fünfte Steuerleitung 24 mit der
Verzögerungsschaltung 7 in Verbindung. Über die fünfte Steu
erleitung 24 gibt die Steuereinheit 5 eine Auswahl der abzu
schaltenden Versorgungsschaltungen 10, 11 vor. Die Steuerein
heit 5 wählt die abzuschaltenden Versorgungsschaltungen 10,
11 abhängig von dem Zustand der Eingangssignale aus. Werden
beispielsweise Teile der integrierten Schaltung des Speicher
bausteins 1 für den ermittelten Betriebszustand des Speicher
bausteins 1 nicht benötigt, so werden die Versorgungsschal
tungen 10, 11 abgeschaltet, die diese Teile mit Strom versor
gen. Dadurch ist gewährleistet, dass die auszuführenden Funk
tionen des Speicherbausteins 1 nicht beeinträchtigt sind und
nur die Versorgungsschaltungen der Teile der integrierten
Schaltung in einen Strom sparenden Zustand geschaltet werden,
die für die Ausführung des aktiven Betriebszustandes des
Speicherbausteins nicht benötigt werden. Auf diese Weise kön
nen einzelne, ausgewählte Versorgungsschaltungen in einen
Strom sparenden Zustand geschaltet werden.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der tatsäch
liche Strombedarf der integrierten Schaltung aufgrund der Ak
tivität der integrierten Schaltung festgestellt wird und ent
sprechend die Stromversorgung durch die Versorgungsschaltung
eingestellt wird, wodurch wiederum Strom zum Betreiben der
Versorgungsschaltung eingespart wird.
1
Speicherbaustein
2
Erste Signalleitung
3
Weitere Signalleitung
4
Überwachungseinheit
5
Steuereinheit
6
Erste Steuerleitung
7
Verzögerungsschaltung
8
Zweite Steuerleitung
9
Dritte Steuerleitung
10
Erste Versorgungsschaltung
11
Zweite Versorgungsschaltung
12
Zweites Speicherfeld
13
Erstes Speicherfeld
14
Erste Versorgungsleitung
15
Zweite Versorgungsleitung
16
Erster Datenbus
17
Zweiter Datenbus
18
Anschlusspin
19
Spannungsversorgung
20
Masseanschluss
21
Zweiter Schalter
22
Erster Schalter
23
Vierte Steuerleitung
24
Fünfte Steuerleitung
25
Gehäuse
26
Speicher
Claims (8)
1. Verfahren zum Steuern einer Versorgungsschaltung (10,
11) einer integrierten Schaltung (1),
wobei die Versorgungsschaltung (10, 11) abhängig von einem
ersten Eingangssignal, das der integrierten Schaltung (1) zu
geführt wird und das einen erhöhten Strombedarf der inte
grierten Schaltung (1) erwarten lässt, in einen Betriebszu
stand zur Versorgung eines hohen oder niedrigeren Strom
bedarfs der integrierten Schaltung schaltbar ist, wobei die
Versorgungsschaltung (10, 11) für die Versorgung eines hohen
Strombedarfs mehr Strom verbraucht als für die Versorgung ei
nes niedrigeren Strombedarfs,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein weiteres Eingangssignal der integrierten Schaltung (1) überwacht wird, das eine Aktivität der integrierten Schaltung (1) anzeigt,
dass das Verhalten des weiteren Eingangssignals mit einem Vergleichsverhalten unter Heranziehung eines vorgegebenen Eingangssignalmusters verglichen wird,
dass abhängig von dem Vergleich entschieden wird, ob die Ver sorgungsschaltung (10, 11) in einen Betriebszustand zur Ver sorgung eines niedrigeren oder eines hohen Strombedarfs der integrierten Schaltung (1) geschaltet wird.
dass ein weiteres Eingangssignal der integrierten Schaltung (1) überwacht wird, das eine Aktivität der integrierten Schaltung (1) anzeigt,
dass das Verhalten des weiteren Eingangssignals mit einem Vergleichsverhalten unter Heranziehung eines vorgegebenen Eingangssignalmusters verglichen wird,
dass abhängig von dem Vergleich entschieden wird, ob die Ver sorgungsschaltung (10, 11) in einen Betriebszustand zur Ver sorgung eines niedrigeren oder eines hohen Strombedarfs der integrierten Schaltung (1) geschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
bei Übereinstimmung des weiteren Eingangssignals mit dem Ver
gleichsverhalten ein erhöhter Strombedarf der integrierten
Schaltung (1) erkannt wird, und dass die Versorgungsschaltung
(10, 11) ohne Zeitverzögerung in den Betriebszustand zur Ver
sorgung des hohen Strombedarfs geschaltet wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass bei Nichtübereinstimmung des weiteren Ein
gangssignals mit dem Vergleichsverhalten ein niedrigerer
Strombedarf der integrierten Schaltung (1) erkannt wird, und
dass die Versorgungsschaltung (10, 11) mit einer vorgebbaren
Zeitverzögerung in den Betriebszustand zur Versorgung eines
niedrigeren Strombedarfs geschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Länge der Zeitverzögerung von mindestens einem Eingangs
signal oder von einem Betriebszustand der integrierten Schal
tung (1) abhängt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass mehrere Versorgungsschaltungen (10, 11)
für verschiedene Teilschaltungen (12, 13) der integrierten
Schaltung (1) vorgesehen sind,
dass für bestimmte Zustände der integrierten Schaltung nur bestimmte Teilschaltungen (12, 13) für einen hohen Strombe darf versorgt werden müssen,
dass abhängig von dem Zustand der integrierten Schaltung (1) und von mindestens einem weiteren Eingangssignal die Versor gungsschaltung (10) der Teilschaltung (13) in einen Betriebs zustand zur Versorgung eines niedrigeren Strombedarfes ge schaltet wird, die einen niedrigeren Strombedarf aufweist.
dass für bestimmte Zustände der integrierten Schaltung nur bestimmte Teilschaltungen (12, 13) für einen hohen Strombe darf versorgt werden müssen,
dass abhängig von dem Zustand der integrierten Schaltung (1) und von mindestens einem weiteren Eingangssignal die Versor gungsschaltung (10) der Teilschaltung (13) in einen Betriebs zustand zur Versorgung eines niedrigeren Strombedarfes ge schaltet wird, die einen niedrigeren Strombedarf aufweist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass als integrierte Schaltung (1) ein Spei
cherbaustein vorgesehen ist,
dass als erstes Eingangssignal ein Enable-Signal überwacht
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
als weitere Eingangssignale Signale überwacht werden, die ei
nen Precharge- und/oder einen Refresh- und/oder einen Read-
und/oder einen Write- und/oder einen Activate- und/oder einen
Burst-Befehl darstellen, und
dass abhängig von mindestens einem der Befehle trotz des ak
tiven Zustandes des Enable-Signals ein geringer Strombedarf
des Speicherbausteins (1) erkannt wird und mindestens eine
Versorgungsschaltung (10, 11) in einen Betriebszustand zur
Versorgung eines niedrigeren Strombedarfs geschaltet wird.
8. Integrierte Schaltung (1) zur Durchführung eines
Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Versorgungsschaltung
(10, 11), die die integrierte Schaltung (1) mit Strom ver
sorgt,
wobei die Versorgungsschaltung (10, 11) einen Schalter (21, 22) aufweist, über den die Versorgungsschaltung (10, 11) in einen Betriebszustand schaltbar ist, in dem die Versorgungs schaltung (10, 11) einen niedrigeren Strombedarf versorgt,
wobei die Versorgungsschaltung (10, 11) bei Versorgung eines niedrigeren Strombedarfs selbst weniger Strom verbraucht,
wobei eine Überwachungseinheit (4) vorgesehen ist, die an eine erste Signalleitung (2) angeschlossen ist,
wobei die Überwachungseinheit über eine Ausgangsleitung (6) an den Schalter (21, 22) der Versorgungsschaltung (10, 11) angeschlossen ist,
wobei die Überwachungseinheit (4) über die erste Signallei tung (2) ein erstes Eingangssignal überwacht, das einen hohen oder einen niedrigeren Strombedarf der integrierten Schaltung erwarten lässt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überwachungseinheit an mindestens eine weitere Si gnalleitung (3) angeschlossen ist,
dass die Überwachungseinheit über die weitere Signalleitung (3) mindestens ein weiteres Eingangssignal überwacht,
dass die Überwachungseinheit das weitere Eingangssignal zum Erkennen eines niedrigeren Strombedarfs der integrierten Schaltung auswertet,
dass die Überwachungseinheit die Versorgungsschaltung (10, 11) in einen Betriebszustand zur Versorgung eines niedrigeren Strombedarfs schaltet, wenn das weitere Eingangssignal einen niedrigen Strombedarf der integrierten Schaltung anzeigt, auch wenn das erste Eingangssignal einen hohen Strombedarf anzeigt.
wobei die Versorgungsschaltung (10, 11) einen Schalter (21, 22) aufweist, über den die Versorgungsschaltung (10, 11) in einen Betriebszustand schaltbar ist, in dem die Versorgungs schaltung (10, 11) einen niedrigeren Strombedarf versorgt,
wobei die Versorgungsschaltung (10, 11) bei Versorgung eines niedrigeren Strombedarfs selbst weniger Strom verbraucht,
wobei eine Überwachungseinheit (4) vorgesehen ist, die an eine erste Signalleitung (2) angeschlossen ist,
wobei die Überwachungseinheit über eine Ausgangsleitung (6) an den Schalter (21, 22) der Versorgungsschaltung (10, 11) angeschlossen ist,
wobei die Überwachungseinheit (4) über die erste Signallei tung (2) ein erstes Eingangssignal überwacht, das einen hohen oder einen niedrigeren Strombedarf der integrierten Schaltung erwarten lässt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überwachungseinheit an mindestens eine weitere Si gnalleitung (3) angeschlossen ist,
dass die Überwachungseinheit über die weitere Signalleitung (3) mindestens ein weiteres Eingangssignal überwacht,
dass die Überwachungseinheit das weitere Eingangssignal zum Erkennen eines niedrigeren Strombedarfs der integrierten Schaltung auswertet,
dass die Überwachungseinheit die Versorgungsschaltung (10, 11) in einen Betriebszustand zur Versorgung eines niedrigeren Strombedarfs schaltet, wenn das weitere Eingangssignal einen niedrigen Strombedarf der integrierten Schaltung anzeigt, auch wenn das erste Eingangssignal einen hohen Strombedarf anzeigt.
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DE (1) | DE10101558C1 (de) |
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- 2001-01-15 DE DE2001101558 patent/DE10101558C1/de not_active Expired - Fee Related
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