DE1009763B - Lichtvisier zur Einstellung von Strahlungsfeldern - Google Patents

Lichtvisier zur Einstellung von Strahlungsfeldern

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DE1009763B
DE1009763B DES48007A DES0048007A DE1009763B DE 1009763 B DE1009763 B DE 1009763B DE S48007 A DES48007 A DE S48007A DE S0048007 A DES0048007 A DE S0048007A DE 1009763 B DE1009763 B DE 1009763B
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DE
Germany
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light
radiation
pyramid
radiation fields
light source
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Application number
DES48007A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Gscheidlen
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Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/08Auxiliary means for directing the radiation beam to a particular spot, e.g. using light beams

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Lichtvisier zur Einstellung von Strahlungsfeidern Zur Einstellung von Sttahlungsfeldern ist es in der Strahlungstherapie bekartnt, das Strahlenbündel durch ein Lichtstrahlenbündel£ nachzubilden, auf Grund dessen die Justierung der Strahlenquelle bei Abwesenheit von schädigender Strahlung für den Patienten und die Bedienungsperson erfolgen kann. Dabei ist es allgemein üblich, die Hilfslichtquelle seitlich von det Strahlenquelle anzuordnen und das von ihr erzeugte Lichtbündel durch einen im Strahlengang der Strahlenquelle angebrachten Spiegel in den Strahlenkegel der Strahlenquelle abzuknicken.
  • Bei einer endlich ausgedehnten Strahlenquelle erzeugen die das Strahlenbündel begrenzenden Blenden keinen scharfen Schatten, sondern der Übergang vom hell bestrahlten Feld zum Schattengebiet erfolgt über eine Halbschattenzone mit verwaschenen Konturen.
  • Diese Halbschattenzone nimmt bei Radioisotopenstrahlern, die zur Erzeugung hinreichender Strahlungsintensitäten Ausdehnungen in der Größenordnung von cm aufweisen, unter normalen Betriebsbedingungen eine Größe an, die gegenüber dem bestrahlten Felde nicht mehr zu vernachlässigen ist. Insbesondere bleibt die Halbschattenzone mit zunehmender Abblendung des Strahlenbündels unter sonst gleichen Bedingungen gleich groß, so daß ihr prozentualer Anteil am bestrahlten Felde dann zunimmt. Es ist für den Arzt daher wichtig, die Lage und die Grenzen dieser Halbschattenzonen zu erkennen.
  • Man hat die Halbschattenzonen dadurch kenntlich zu machen gesucht, daß man der Hilfslichtquelle eine der Strahlenquelle entsprechende Ausdehnung gab. In diesem Falle lassen aber die unscharfen Ränder die Grenze der Halbscbattenzone nur schlecht erkennen.
  • Man ist daher dazu übergegangen, die Lichtstrahlen einer angenähert punktförmigen Lichtquelle durch ein Biprisma in zwei Lichtbündel aufzuspalten, die von zwei (virtuellen) Lichtstrahlen herzurühren scheinen.
  • Dabei wurde es so eingerichtet, daß der Abstand der beiden virtuellen Lichtquellen der Längsausdehnung der Strahlenquelle entspricht (s. Radiology, 1954, S. 589 bis 593). In diesem Falle gelang es, an zwei gegenüberliegenden Seiten des Bestrahlungsfeldes scharf abgegrenzte Halbschattenzonen zu erhalten.
  • Die Erfindung erstrebt eine Verbesserung dieser Einrichtung dahin an, daß ein allseitig mit scharf l>egrenzten Halbschattenzonen versehenes Bestrahlungsfeld und außerdem eine Helligkeitssteigerung des Lichtkegels der Hilfslichtquelle erzielt wird und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslichtquelle in der Zentralachse eines Pyramidenspiegels derart angeordnet ist, daß die entsprechend der Anzahl der Pyramidenflächen zustande kommenden virtuellen Lichtquellen auf den Begrenzungslinien der Strahlungsquelle zu liegen scheinen. Auf diese Weise läßt sich außer dem eine mehrstufige Halbschattenzone erzielen.
  • An Hand der Zeichnungen soll der Gegenstand der Erfindung nachfolgend erläutert werden.
  • In der Fig. 1 ist demonstriert, wie man durch zwei Spiegelflächen 1, 2 und eine Lichtquelle 3 einen Strahlengang erzeugt, der außer von der wirklichen Lichtquelle 3 noch von zwei weiteren, hinter den Spiegeln angeordneten Lichtquellen 4, 5 herzurühren scheint, die man in der Optik als virtuelle Lichtquellen bezeichnet.
  • Begrenzt man ein derartiges Lichtbündel durch eine Blende 6, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, so erhält man ein mittleres voll beleuchtetes Feld 7, an das sich zwei Halbschattenfelder 8, 9 und dann das Vollschattengebiet 10 anschließen.
  • Ergänzt man die beiden Spiegelflächen der Fig. 1 zu einem vierseitigen Pyramidenspiegel 5a, so erhält man von der Lichtquelle 3 infolge der Blende 6 ein Beleuchtungsfeld, wie es in der Fig. 3 veranschaulicht ist.
  • In der Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein teilweise im Schnitt veranschaulichter Strahlerkopf besteht aus einem kugelförmigen Abschirmkörper 11, der eine radial verlaufende kegel- bzw. pyramidenstumpfartige Ausnehmung 12 aufweist, die sich im wesentlichen bis zum Kugelmittelpunkt erstreckt, in welchem die Strahlenquelle 13, z. B. Kobalt 60, angeordnet ist. Die Ausnehmung 12 ist durch einen Verschluß riegel 14 verschließbar. Der Strahlerkopf kann mit Hilfe der diametral liegenden Zapfenl5, 16 schwenkbar gelagert werden. An der in der Zeichnung unteren Seite des Abschirmkörpers 11 ist die Visiereinrichtung 17 nach der Erfindung befestigt, deren Gehäuse 18 eine Halterung 19 für eine Ansteckblende 20 aufweist.
  • Um den für die Visiereinrichtung benötigten Raum zwischen Abschirmkörper 11 und Blendenanordnung 20 möglichst gering zu halten, ist deren optisches System in an sich bekannter Weise verdoppelt und besteht aus je zwei punktförmigen Lichtquellen 21, 22, Pyramidenspiegeln 23, 24 und um etwa 450 gegen die optische Achse der Systeme 21, 23 und 22, 24 geneigten Umlenkspiegeln 25, 26. Die Spiegel 25, 26 sollen möglichst wenig strahlenabsorbierend ausgeführt sein, so daß sie auch während der Bestrahlung in ihrer Lage belassen und daher fest eingebaut werden können. Sie können aber auch bewegbar angebracht sein, damit sie vor der Bestrahlung auf nicht näher dargestellte Weise aus dem Strahlengang herausklappbar sind.
  • Es ist vorteilhaft, die Seitenzahl des Pyramidenspiegels entsprechend der Seitenzahl der überwiegend einzustellenden Feldform zu wählen. Die angegebene Anordnung mit einem vierseitigen Pyramidenspiegel liefert besonders für die Kennzeichnung der meist verwendeten rechteckigen Bestrahlungsfelder den gewünschten kontrastreichen Übergang der Halbschattenzonen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lichtvisier zur Einstellung von Strahlungsfeldern mit Ausnutzung der Strahlung von durch eine punktförmige Hilfslichtquelle erzeugten virtuellen Lichtquellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslichtquelle in der Zentralachse eines Pyramidenspiegels derart angeordnet ist, daß die entsprechend der Anzahl der Pyramidenflächen zustande kommenden virtuellen Lichtquellen auf den Begrenzungslinien der Strahlungsquelle zu liegen scheinen.
  2. 2. Lichtvisier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenzahl des Pyramidenspiegels entsprechend der Seitenzahl der überwiegend einzustellenden Feldform gewählt ist.
DES48007A 1956-03-17 1956-03-17 Lichtvisier zur Einstellung von Strahlungsfeldern Pending DE1009763B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2561516A1 (fr) * 1984-03-20 1985-09-27 Thomson Cgr Installation de radiologie a filtre compensateur
DE4420830A1 (de) * 1993-06-16 1994-12-22 Morita Co J Medizinisches Röntgengerät, Bestrahlungsröhre, positionsanzeigendes medizinisches Gerät und Lichtquelle-Steuerschaltung zur Verwendung in Kombination mit den vorstehend genannten Vorrichtungen

Cited By (4)

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FR2561516A1 (fr) * 1984-03-20 1985-09-27 Thomson Cgr Installation de radiologie a filtre compensateur
EP0157688A1 (de) * 1984-03-20 1985-10-09 Thomson-Cgr Röntgenanordnung mit Ausgleichsfilter
DE4420830A1 (de) * 1993-06-16 1994-12-22 Morita Co J Medizinisches Röntgengerät, Bestrahlungsröhre, positionsanzeigendes medizinisches Gerät und Lichtquelle-Steuerschaltung zur Verwendung in Kombination mit den vorstehend genannten Vorrichtungen
DE4420830C2 (de) * 1993-06-16 2001-08-02 Morita Co J Positionsanzeigendes medizinisches Gerät

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