DE100955C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE100955C DE100955C DENDAT100955D DE100955DA DE100955C DE 100955 C DE100955 C DE 100955C DE NDAT100955 D DENDAT100955 D DE NDAT100955D DE 100955D A DE100955D A DE 100955DA DE 100955 C DE100955 C DE 100955C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hole
- iron
- cone
- plug
- graphite
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 25
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 12
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 claims description 5
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 229910002804 graphite Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000010439 graphite Substances 0.000 claims description 4
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 2
- 229910052570 clay Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/15—Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
- F27D3/1509—Tapping equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31: Giesserei.
AUGUST MAYER jr. in MÜLHEIM a. Rh. Abstichlochverschlurs für Kupolöfen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1897 ab.
Bisher wurden bei Kupolöfen die Abstichlöcher einfach in dem Mauerwerk angebracht
und durch einen Lehmpfropfen verschlossen, welchen die Arbeiter von vorn her, damit das
Eisen ausfliefsen konnte, mittelst eiserner Stangen ausstofsen und ebenso, nachdem eine
hinreichende Menge Eisen ausgeflossen war, wieder neu einsetzen mufsten, was mit verschiedenen
Uebelständen verknüpft war.
Zunächst ist dieses Ausstofsen und Einsetzen des Lehmstöpsels, namentlich letzteres, zumal
wenn der Stopfen nafs ist, für die Arbeiter mit grofser Gefahr verbunden, indem das
Eisen herausspritzt, gerade den Leuten entgegen, und so häufig Verletzungen und Verbrennungen
vorkommen.
Sodann aber setzt sich das in dem Mauerwerk befindliche Abstichloch leicht mit vollständig
erkaltetem Eisen fest zu, so dafs nur unter Anwendung von Brechwerkzeugen unter Zeitverlust ein Wiederöffnen des Abstichloches
möglich ist.
Diese Uebelstände sollen durch die vorliegende Erfindung vermieden werden.
Dieselbe ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten
Schnitt durch die Wandung des Kupolofens beim Abstichloch · und Fig. 2 den entsprechenden
wagerechten Schnitt.
In die Wandung A des Kupolofens ist ein das Stichloch α enthaltendes Mundstück B aus
Retortengraphit eingesetzt. Es hat dies den Vortheil, dafs sich kein erkaltetes Eisen in
dem Stichloch α festsetzt, da dasselbe an dem Graphit nicht haftet.
Vor diesem Stichloch und mit seiner Spitze etwas in dasselbe eindringend, sitzt ein
Stöpsel C aus gleichem Material, wodurch also ebenfalls das Anhaften von Eisen vermieden
wird. Es bleiben also sowohl die Innenflächen und Ränder des Abstichloches a, wie
auch die Spitze und Seitenflächen des Stöpsels C von festgesetzten Eisentheilen vollständig frei,
so dafs mittelst des Stöpsels in jedem Augenblick ein ungehindertes Oeffnen und Wiederschliefsen
des Abstichloches α erfolgen kann. Um nun dieses Oeffnen und Schliefsen regelmäfsig
und zuverlässig und zugleich für die Arbeiter vollständig gefahrlos zu machen, sowie
ohne jeden Zeitverlust zu bewerkstelligen, ist der Stöpsel C an einer mechanischen Verschlufsvorrichtung
befestigt, deren Construction und Anordnung die folgende ist:
Zu beiden Seiten der an dem Mundstück B anschliefsenden Eisenabflufsrinne D werden
Lagerböcke E angebracht, in denen sich je eine Scheibe F dreht, welche excentrisch auf
einer Achse G sitzt. Die Achse G trägt in ihrer Mitte einen gekrümmten Arm H, auf
dessen freiem Ende der Stöpsel C befestigt ist.
Das eine Ende der Achse G trägt aufserhalb der Abflufsrinne D einen durch Gewicht I beschwerten
Hebel K, welcher zur Bewegung der Verschlufsvorrichtung dient.
Dies geschieht in folgender Weise:
Der neben der Rinne D, also vor dem Verspritzen des aus der Oeffnung α ausschiefsenden flüssigen Eisens geschützt stehende Arbeiter hebt den Hebel K in die Höhe; hierdurch
Der neben der Rinne D, also vor dem Verspritzen des aus der Oeffnung α ausschiefsenden flüssigen Eisens geschützt stehende Arbeiter hebt den Hebel K in die Höhe; hierdurch
wird der Stöpsel C von der OefFnung α fortbewegt
und zugleich infolge der excentrischen Lage der Scheiben F und der Achse G zu
einander etwas gehoben, so dafs er aus der Richtung und Höhenlage des herausschiefsenden
Eisenstrahles gebracht wird. Nun kann eine beliebig grofse Menge Eisen abfliefsen
und, sobald der Bedarf gedeckt ist, durch Herabwerfen des Gewichtshebels K sofort und
ohne weiteres Zuthun des Arbeiters zuverlässig die Oeffnung α wieder geschlossen werden,
indem der Stöpsel C selbsttätig in die richtige Verschlufsstellung gebracht und durch den
Hebel K bezw. die Einwirkung des Gewichtes / in dieser erhalten wird.
Claims (1)
- PATENT-ANSPHUCH:Abstichlochverschlufs für Kupolofen, gekennzeichnet durch das nach dem Loch hin möglichst dünnwandig gestaltete Graphitmundstück (B), den mit seiner Spitze das Loch (a) verschliefsenden Graphitkegel (C) und die Anordnung von in den Lagern (E) sich drehenden Excenterscheiben (F) an der den Kegel (C) mittelst des Armes (H) tragenden Achse (G), um beim Drehen der letzteren den Kegel (C) nicht nur vom Abstichloch fort, sondern auch zugleich aufwärts zu bewegen, so dafs er aus der Linie und Richtung des beim Loch (a) ausschiefsenden Stromes oder Strahles des geschmolzenen Eisens gebracht wird.' Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100955C true DE100955C (de) |
Family
ID=371721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100955D Active DE100955C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100955C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0501173A1 (de) * | 1991-03-01 | 1992-09-02 | Paul Wurth S.A. | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Stahlwerks-Schlacken |
-
0
- DE DENDAT100955D patent/DE100955C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0501173A1 (de) * | 1991-03-01 | 1992-09-02 | Paul Wurth S.A. | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Stahlwerks-Schlacken |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2427305A1 (de) | Verschliessvorrichtung mit schwenkbarem organ, insbesondere zur regelung des abflusses geschmolzener metalle aus giesspfannen od. dgl. | |
DE100955C (de) | ||
DE2161368A1 (de) | Abnehmbare schieberfuehrung fuer einen an behaeltern fuer fluessige schmelzen, insbes. stahlgiesspfannen bzw. zwischenbehaeltern (tundish) angeordneten schieberverschluss | |
DE2317663A1 (de) | Vorrichtung zur steuerung des ausflusses der metallschmelze aus einem schmelzgutbehaelter | |
DE2436093A1 (de) | Rammpfahl mit einbringbaren spreizgliedern | |
DE2310344A1 (de) | Kettenhaken | |
EP1069191B1 (de) | Abstichvorrichtung sowie Abstichverfahren | |
DE3023563C1 (de) | ||
DE2217726C3 (de) | Vorrichtung zum Verstopfen des Abstich loches von rotierenden Konvertern | |
DE1199723B (de) | Grubenstempel mit loesbar befestigtem Stempelschuh | |
DE1558285C (de) | Hubkolbenverschluß für Gießpfannen | |
DE2737691A1 (de) | Schiebeverschluss | |
DE133215C (de) | ||
DE2114498A1 (de) | Bagger- oder "Schaufelzahn | |
DE1558285A1 (de) | Bodenverschluss fuer Giesspfannen | |
DE4001095A1 (de) | Verschlusseinrichtung fuer ein schmelzengefaess | |
DE91465C (de) | ||
DE535384C (de) | Schraegrost mit am unteren Ende desselben angebautem eben liegenden Rostteil | |
AT276453B (de) | Gestützte feuerfeste Ofenwand | |
DE2544765C2 (de) | Schaufel | |
DE107704C (de) | ||
DE249847C (de) | ||
DE1508191C (de) | Stichlochblock fur Sauerstoff Aufblas konverter | |
DE2129741C (de) | Vorrichtung zum Verstellen eines Schlagpanzers | |
DE2610738A1 (de) | Absperrschieber fuer metallschmelzen |