DE1009449B - Selbsttaetiges Zweiweg-Umschaltorgan - Google Patents
Selbsttaetiges Zweiweg-UmschaltorganInfo
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- DE1009449B DE1009449B DE1956P0017043 DEP0017043A DE1009449B DE 1009449 B DE1009449 B DE 1009449B DE 1956P0017043 DE1956P0017043 DE 1956P0017043 DE P0017043 A DEP0017043 A DE P0017043A DE 1009449 B DE1009449 B DE 1009449B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/22—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
- F16K3/24—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
DEUTSCHES
Das erfindungsgemäße selbsttätige Zweiweg-Umschaltorgan
ist zum Einbau in Pumpenwarmwasserheizungsanlagen bestimmt, insbesondere für solche
Warmwasserheizungsanlagen, welche zeitweise auch als Schwerkraft-Warmwasserheizungsanlagen betrieben
werden, und für Heißwasserheizungsanlagen.
Neuerdings werden für den Betrieb der Heizungsanlagen vielfach Umwälzpumpen verwendet, und
zwar nicht nur für solche Anlagen, welche infolge ihrer großen Ausdehnung nicht mehr zufriedenstellend
nach dem Prinzip der natürlichen. Wasserzirkulation (Schwerkraftwirkung) arbeiten können,
sondern auch für kleinere und kleinste Anlagen. Früher wurden meist Kreiselpumpen mit einer beachtlichen
Förderhöhe: verwendet. Ein Umschaltventil, welches in eine Umgehungsleitung eingebaut wurde,
ermöglichte, daß beim Stillstand der Umwälzpumpe eine natürliche Wasserzirkulation auf dem Wege der
Umgehungsleitung erfolgen konnte, und verhinderte, daß der Heizkessel infolge Wärmestauung oder
Dampfbildung gefährdet wird, was aber sonst eintreten könnte, weil eine Kreiselpumpe einen erheblichen
Widerstand für die Wasserzirkulation hervorrufen kann. Die Verwendung solcher Umschaltventile
setzt jedoch einen gewissen Mindestdifferenzdruck, im Regelfall 800 bis 1000 mm Wassersäule, für die
Umwälzpumpe voraus. Will man Umwälzpumpen mit geringen Förderhöhen und Fördermengen verwenden,
so muß man Absperrorgane in die Umgehungsleitungen
einbauen, welche von Hand aus betätigt werden.
Ein empfindliches Umschaltventil ist bekannt, das auf kleinen Differenzdruck anspricht und das mit
einer Schwimmkugel arbeitet, die mit Gummi überzogen ist und so austariert ist, daß sie, im Wasser
untergetaucht, gerade noch schwimmt. Bei zunehmender Wassertemperatur sinkt die Kugel allerdings
unter, und der Differenzdruck oder die Wassergeschwindigkeit, welche1 nötig ist, um das Ventil zum
Ansprechen zu bringen, wird dann größer.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Umwälzpumpe bei den bekannten Anlagen mit
Rückschlagventil keine große Förderhöhe entwickeln kann, und zwar deswegen, weil der Kreislauf über das
offene Rückschlagventil sehr kurz ist und keinen Widerstand bietet. Die von der Pumpe geförderte
Menge kann infolgedessen über den. kurzen Kreislauf durch das Rückschlagventil durchfließen, ohne daß
dieses» schließt, außer wenn es auf einen sehr geringen Differenzdruck anspricht, der weit unter dem liegt,
der sich aus der normalen Förderhöhe der Pumpe ergibt. Um den vollen Förderdruck der Umwälzpumpe
zum sicheren Schalten des Umschaltventils auszunutzen, wird deshalb erfindungsgemäß in die Leitung zwischen
Pumpe und Erhitzer an der Abzweigung für die Selbsttätiges Zweiweg-Umschaltorgan
Anmelder:
Erwin Paul, Fulda, Gallasiniring 7
Erwin Paul, Fulda, Gallasiniring 7
Erwin Paul, Fulda,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Umgehungsleitung für die Schwerkraftzirkulation ein selbsttätiges Zweiweg-Umschaltorgan vorgesehen, dessen
Verschlußstück stirnseitig vom Förderdruck der Pumpe beaufschlagt ist und bei stillstehender Pumpe
unter dem Einfluß einer Schließkraft, z. B. seines Eigengewichtes, die von der Pumpe herkommende
Förderleitung abschließt, bei eingeschalteter Pumpe aber diese Förderleitung freigibt und dafür die Umgehungsleitung
der Pumpe abschließt.
Um sicher zu gehen, daß kein Schwebezustand eintritt,
in dem beim Umschalten beide Leitungen offen stehen und dann doch die von der Pumpe geförderte
Menge durch die Umgehungsleitung zurückfließt, wird das Verschlußstück des Umschaltorgans zweckmäßig
als Kolben ausgebildet, der beim Umschalten die eine Leitung erst dann freigibt, wenn die andere bereits
geschlossen ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt:
Das in Abb. 1 im Schnitt dargestellte selbttätige Zweiweg-Umschaltorgan besteht aus einem A^entilgehäuse
1, dem abschraubbaren Flainschoberte.il 2, dem
beweglichen Hohlkolben 3, welcher in dem Führungszylinder 4 gleitet und die Aufgabe hat, die Fensteröffnungen,
6 nach Bedarf für den Pumpenstromkreis oder für die Schwerkraftzirkulation zu öffnen.
In Abb. 2 ist die Einbauweise des Zweiweg-Umschaltorgans
im Schema dargestellt in Verbindung mit einer Umwälzpumpe U, den Vorlauf- und Rücklaufleitungen,
V und R und dem Heizkessel H einer He i zu ngsanl age.
Die Umwälzpumpe U entnimmt das Wasser durch eine kurze Saugleitung, welche oberhalb des Zweiweg-Umschaltorgans
Z von der Rücklaufleitung R abzweigt, und drückt das Wasser direkt in das Zweiweg-UmschaltOTgan
Z.
Wenn die Umwälzpumpe nicht in Betrieb ist, dann arbeitet die Heizungsanlage nach dem Schwerkraftprinzip
durch die natürliche Wasserzirkulation.
Das Rücklaufwasser der Heizungsanlage, von den Heizkörpern kommend, fließt durch das Flamschober-
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teil in den Ventilzylinder 4. Die Fensteröffnungen 6
des Ventilzylinders sind offen, weil der Ventilkolben
3 infolge seines Eigengewichtes auf dem Rand der Rohrkammer 9 ruht bzw. sitzt. Das Rücklaufwasser kann ungehindert durch die großen Fenster-
öffnungen 6 nach dem Gehäuseraum 7 und von dort über den Austrittsflansch 10 nach dem Heizkessel
fließen. Vom Heizkessel gelangt das erwärmte Wasser durch die Vorlaufleitungen zu den Heizkörpern,
wo· es sich abkühlt und den Weg über die Rückleitungen
durch das Zweiweg-Umschaltorgan wieder zum Heizkessel zurückfindet, welcher Vorgang als
Schwerkraftzirkulation bezeichnet wird.
Wird die Umwälzpumpe in Betrieb gesetzt, so saugt dieselbe das Rücklaufwasser aus der Rücklaufleitung
R an und drückt es in die Rohrkammer 9 des Zweiweg-Umschaltorgans Z. Da der Ventilkolben
unten auf dem Rand der Rohrkammer 9 sitzt, ist der Weg für das Druckwasser der Pumpe durch die
Ventilzylinderfenster 6 nach dem Gehäuseraum 7 versperrt. Dadurch kommt der volle Pumpendruck auf
die Fläche des Ventilkolbens zur Wirkung, und dies hat zur Folge, daß der Ventilkolben 3 nach oben bewegt,
d. h. gehoben wird, und zwar bis die Fensteröffnungen 6 des Ventilzylinders für den Durchfluß des
Pumpendruckwassers freigelegt sind.
Bei diesem Vorgang, nämlich wenn der Ventilkolben gehoben wird, werden die Fensteröffnungen 6
oberhalb des Ventilkolbens., durch welche vorher die
Schwerkraftzirkulation erfolgte, abgesperrt, und zwar bevor dieser Ventilkolben 3 den unteren Rand der
Fensteröffnungen 6 für den Durchfluß des Pumpendruckwassers erreicht hat, und demnach ist es auch
nicht möglich, daß das Druckwasser der Umwälzpumpe auf dem unrichtigen Wege nach dem Ventiloberteil
2 gelangen kann, weil dieser Weg durch den Ventilkolben vollständig abgesperrt ist. Auf den
Ventilkolben 3 wird nun der volle, d. h. der maximale Pumpendruck wirksam, weil die Rohrkammer 9 die
verlängerte Druckseite und der Raum des Ventiloberteils 2 die verlängerte Saugseite der Umwälzpumpe
darstellt.
Der Ventilkolben wird durch den Einfluß der Förderhöhe
der Umwälzpumpe so hoch gehobem, bis er an den Ventilsitzring 5 gelangt und dort einen ganz
dichten Abschluß herstellt, welcher so lange erfolgt, so lange die Umwälzpumpe in Betrieb ist; Das Druckwasser
der Pumpe hat dabei einen widerstandslosen Durchfluß durch die unteren Ventilfenster 6 nach dem
Gehäuseraum 7 durch den Flanschaustritt 10 zum Heizkessel. Vom letzteren gelangt es durch die Vorlaufleitungen
zu den Heizkörpern, von welchen es nach erfolgter Abkühlung durch die Hauptrückleitung
von der Umwälzpumpe wieder angesaut wird. Wird die Umwälzpumpe abgestellt, so sinkt die
Förderhöhe derselben auf Null, der Einfluß der Saug- und Druckwirkung auf den Ventilkolben hört
auf, und dadurch wird bewirkt, daß sich der Ventilkolben infolge seines Eigengewichtes wieder auf den
Rand der Rohrkammer 9 setzt, wodurch die oberen Fensteröffnungen 6 des Ventilzylinders 4 für die
Schwerkraftzirkulation von neuem geöffnet werden.
Claims (2)
1. Selbsttätiges Zweiweg-Umschaltorgan für Warmwasserheizungsanlagen mit Pumpenbetrieb,
dadurch gekennzeichnet, daß es in die Leitung zwischen Pumpe und Erhitzer an der Abzweigung
für die Umgehungsleitung für Schwerkraftzirkulation eingebaut ist und daß sein Verschlußstück
stirnseitig vom Förderdruck der Pumpe beaufschlagt und bei stillstehender Pumpe unter dem
Einfluß der Schließkraft, 2. B. seines Eigengewichtes, die von der Pumpe her kommende Förderleitung
abschließt, bei eingeschalteter Pumpe aber die Förderleitung freigibt und dafür die Umgehungsleitung
für Schwerkraftzirkülation abschließt.
2. Selbsttätiges Zweiweg-Umschaltorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück
als Kolben ausgebildet ist oder mit fensterartigen Öffnungen in einem Führungszylinder zusammenwirkt und beim Umschalten die
eine Leitung erst dann freigibt, wenn die andere bereits geschlossen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 192 368.
Deutsche Patentschrift Nr. 192 368.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 546/256 5.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956P0017043 DE1009449B (de) | 1956-09-21 | 1956-09-21 | Selbsttaetiges Zweiweg-Umschaltorgan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956P0017043 DE1009449B (de) | 1956-09-21 | 1956-09-21 | Selbsttaetiges Zweiweg-Umschaltorgan |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1009449B true DE1009449B (de) | 1957-05-29 |
Family
ID=588716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1956P0017043 Pending DE1009449B (de) | 1956-09-21 | 1956-09-21 | Selbsttaetiges Zweiweg-Umschaltorgan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1009449B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6318403B1 (en) * | 2000-07-11 | 2001-11-20 | Sammy G. Fritz | Combination manifold and check valve for a water heater |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE192368C (de) * | 1906-10-19 |
-
1956
- 1956-09-21 DE DE1956P0017043 patent/DE1009449B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE192368C (de) * | 1906-10-19 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6318403B1 (en) * | 2000-07-11 | 2001-11-20 | Sammy G. Fritz | Combination manifold and check valve for a water heater |
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