DE1009342B - Sperrstrom-Verschlussvorrichtung fuer die Wandoeffnung einer unter UEberdruck stehenden Feuerung oder Gaskammer - Google Patents

Sperrstrom-Verschlussvorrichtung fuer die Wandoeffnung einer unter UEberdruck stehenden Feuerung oder Gaskammer

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DE1009342B
DE1009342B DEK27496A DEK0027496A DE1009342B DE 1009342 B DE1009342 B DE 1009342B DE K27496 A DEK27496 A DE K27496A DE K0027496 A DEK0027496 A DE K0027496A DE 1009342 B DE1009342 B DE 1009342B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M11/00Safety arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Sperrstrom -Verschlußvorrichtung für die Wandöffnung einer unter Uberdruck stehenden Feuerung oder Gaskammer Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußvorrichtung für die mittels eines Verschlußkörpers (Tür, Schieber od. dgl.) verschließbare Öffnung in der Wand einer unter Überdruck stehenden Feuerung oder Gaskammer, bei der ein gasförmiger Sperrstrom den Austritt von Gasen oder Flammen aus der Öffnung verhindert.
  • Für Feuerungen, z. B. zu Dampfkesseln oder für Gasgeneratoren, in denen unter Überdruck gegen die äußere Atmosphäre stehende Gase oder Dämpfe erzeugt oder durch die solche Mittel hindurchgeführt werden, ist es erwünscht, gelegentlich durch Öffnungen oder Durchlässe in ihren Wänden Einblick in das Innere der Feuerung zu erhalten oder Meßinstrumente in die Feuerung einzuführen, ohne daß dabei Teilmengen der Mittel in die Atmosphäre entweichen. Man hat daher schon solche Öffnungen mit einem Rahmen versehen, und zur Freigabe der Öffnung wurde innerhalb des Rahmens ein Sperrschleier oder Sperrstrom aus Druckluft entwickelt, der aus Luft strahlen oder -bändern gebildet wurde, die vom inneren Umfang des Rahmens her schräg einwärts zur Öffnung in der Wand gerichtet waren. Nach Verschließen einer Tür innerhalb des Rahmens wurde die Druckluft wieder abgestellt.
  • Unter Einsatz der Druckluft konnte zwar auch bei geöffneter Tür Einsicht in die Feuerung genommen werden, ohne daß das den Beobachter gefährdende Mittel aus der Öffnung austrat. Es blieb jedoch die Gefahr des Austritts dieses Mittels, wenn die Tür geöffnet wurde, ohne daß vorher der Sperrschleier bzw. Sperrstrom aus Druckluft gebildet worden war. So konnten beispielsweise bei unter Überdruck arbeitenden Feuerungen bei Öffnung der Schaulochtür dem Beobachter Flammen ins Gesicht schlagen.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß durch Öffnen der Sperrstromzuleitung ein sich gegenüber dem Druck in der Feuerung oder Gaskammer einstellendes Mehr an Überdruck in der Verschlußvorrichtung den die Öffnung in der Wand sonst verschließenden Verschlußkörper in die Öffnungsstellung gelangen läßt und daß nach Abschalten des Sperrstromes und eintretendem Druckausgleich der Verschlußkörper wieder in die Schließ stellung gelangt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Verschlußvorrichtung besteht aus einem in die Öffnung der Wand des Feuerraumes oder der Gaskammer eingesetzten Stutzen, welcher einen Ringraum aufweist, in dem Düsen für den Austritt des Sperrstromes so angeordnet sind, daß ein mit der Spitze gegen die Öffnung in der Wand gerichteter Sperrschleier entstehen kann und daß das äußere Ende des Stutzens mittels des Verschlußkörpers abgeschlossen ist, welcher unter der Wirkung des Überdrucks im Feuerraum oder der Gaskammer in Schließstellung gehalten ist, und daß im Ringraum ein Druckkolben mit Druckfeder und Zahnstange vorgesehen ist und d@aß die die Öffnungsstellung des Verschlußkörpers bewirkende VersteIlbewegung durch den Arbeitseingriff der Zahnstange in einem am Verschlußkörpeir angebrachten Zahnkranz ausgeübt wird.
  • An Stelle von Druckluft kann bei der neuen Einrichtung ein anderes, unter Überdruck stehendes Mittel benutzt werden, das so auszuwählen ist, daß es sich mit dem innerhalb des Gefäßes strömenden Mittel verträgt. Beispielsweise wird bei Gaserzeugern Druckdampf zu verwenden sein.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch eine Sperrstromverschlußvorrichtung, Abb. 2 einett Schnitt nach der Linie a-a in Abb. 1. Der Stutzen 1 ist mit seinem Flansch 5 mittels Schrauben 6 an der Blechverkleidung 2 befestigt, die durch eine Isolierschicht3und eine S-chamotteschicht4 geschützt, den unter Druck stehenden Feuerraum einer Staubfeuerung gegen die äußere Atmosphäre abschließt. Der Ringraum 7 des Stutzens weist über dem Umfang verteilt die Düsen 8 auf und hat Anschluß an eine Sperrstromzuleitung 9, die durch ein Absperrventill0absperrbar ist. Im äußeren Ende des Stutzens ist die Tür 11 einseitig gelagert und liegt auf Dichtflächen auf. Die Tür trägt in der Mitte einen Zahnkranz 12, der in eine Zahnstange 13 eingreift, die an einem in der Kammer 14 angeordneten Druckkolben 15 befestigt ist. Zwischen dem Kolben 15 und der Wand 17 der Kammer 14 ist eine Druckfeder 16 angeordnet. Bei geschlossenem Ventil 10 strömt keine Luft iti den Feuerraum aus, so daß der Überdruck der Feuergase auch innerhalb der Einfassung herrscht. Der Gasdruck preßt die Tür 11 fest gegen ihre Dichtungsflächen, so daß kein Gas ins Freie austreten kann. Wird das Ventil 10 in der Sperrstromzuleitung 9 geöffnet, strömt die Luft aus dem Ringraum 7 durch die Düsen 8 in den Stutzen und von dort in den Feuerraum, sobald der Luftdruck innerhalb des Stutzens den Gasdruck übersteigt. Außerdem drückt die Luft auf den Druckkolben 15 und treibt diesen, sobald der Gasdruck auf die Tür 11 geringer geworden ist als der Druck auf den Kolben, in die Kammer 14 hinein. Dabei wird über die Zahnstange 13 und den Zahnkranz 12 die Tür 11 geöffnet. Bei Nachlassen des Druckes auf den Kolben drückt die Feder 14 den Kolben wieder in Richtung des Ringraumes und schließt dabei die Tür.
  • Indem der Kolben und/oder die Feder entsprechend bemessen werden, kann erreicht werden., daß die Tür erst dann geöffnet wird, wenn der Luftdruck den Überdruck im Feuerraum beträchtlich übersteigt, so daß ein Austritt von Gasen oder Flammen infolge vorzeitigen Öffnens oder zu späten Schließens der Tür ausgeschlossen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verschlußvorrichtung für die mittels eines Verschlußkörpers (Tür, Schieber od. dgl.) verschließbare Öffnung in der Wand einer unter Überdruck stehenden Feuerung oder Gaskammer, bei der ein gasförmiger Sperrstrom den Austritt von Gasen oder Flammen aus der Öffnung verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß durch Offnen der Sperrstromzule:itung (9) ein sich gegenüber dem Druck in der Feuerung oder Gaskammer einstellendes Mehr an Überdruck in der Verschlußvorrichtung den die Öffnung in der Wand sonst verschließenden Verschlußkörper (11) in die Offenstellung gelangen läßt und daß nach Abstellen des Sperrstromes und -eingetretenem Druckausgleich der Verschlußkörper wieder in die Schließstellung gelangt.
  2. 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung aus einem in die Öffnung der Wand (3, 4) des Feuerraumes oder der Gaskammer eingesetzten Stutzen (1) besteht, welcher einen Ringraum (7) aufweist, in welchem Düsen (8) für den Austritt des Sperrstromes so angeordnet sind, daß ein mit der Spitze gegen die Öffnung in der Wand gerichteter Sperrschleier entstehen kann und daß das äußere Ende d@°s Stutzens mittels des Verschlußkörpers (Tür 11 od. dgl.) abgeschlossen ist, welcher unter der Wirkung des Überdruckes im Feuerraum oder der Gaskammer in Schließstellung gehalten ist, und daß im Ringraum (7) ein Druckkolben (15) mit Druckfeder (16) und Zahnstange (13) vorgesehen ist und daß die die Offenstellung des Verschlußkörpers bewirkende Verstellbewegung durch den Arbeitseingriff der Zahnstange in einem am Verschlußkörper (1) angebrachten Zahnkranz (12) ausgeübt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Feuerungstechnik«, KVI. Jahrgang, Heft 1. S. 5 bis 7; Heft 2, S. 18 bis 20.
DEK27496A 1955-12-02 1955-12-02 Sperrstrom-Verschlussvorrichtung fuer die Wandoeffnung einer unter UEberdruck stehenden Feuerung oder Gaskammer Pending DE1009342B (de)

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