DE217082C - - Google Patents

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DE217082C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C3/00Manufacture of wrought-iron or wrought-steel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 217082 -KLASSE 18 δ. GRUPPE
(Ohio, V. St. Α.).
Wassergekühlte Schweißofentür mit zwei Kammern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1908 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ·
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 21. März 1907 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine wassergekühlte Tür für Schweißöfen, bei welchen ein Gebläse gebraucht wird, um die zu erhitzenden Gegenstände auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Bei diesen Öfen ist es erforderlich, in den Seiten wänden eine Anzahl Öffnungen vorzusehen, durch welche von Zeit zu Zeit das Innere des Ofens zugänglich sein muß. Mit Rücksicht auf die bedeutende Hitze, die innerhalb eines solchen Ofens aufrecht erhalten werden muß, ist der tatsächliche Schluß dieser Öffnungen, wenn der Ofen unter voller Wirkung eines Gebläses steht, sehr schwierig. Es ist unpraktisch, Führungen für die Türen zu verwenden, die diese dicht an der Wand halten. Werden dagegen die Türen einfach aufgehängt und vor die Öffnungen in den Wänden niedergelassen, so zerstören die an den Kanten der Tür zwischen dieser und der Wandjaustretenden Gase sehr schnell das Mauerwerk, so daß fortwährend Mauerarbeit notwendig ist, um die Ofenlöcher instand zu halten.
Zweck der Erfindung besteht darin, diesen verschiedenen Nachteilen abzuhelfen.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die aus einem hohlen Gußstück bestehende. Tür durch eine Zwischenwand in zwei Kammern eingeteilt ist, von welchen die eine mit einem Wasser- und die andere mit einem Druckluftzufluß in Verbindung steht, wobei von der mit der Luftdruckleitung verbundenen Kammer nach der hinteren Türseite Kanäle angeordnet sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die neue Tür von vorn und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 4. Fig. 3 stellt einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 dar, während Fig. 4 eine Seitenansicht der Tür zeigt.
Der Körper A der Tür ist etwas größer als die Öffnung B1 in der Wand B und besteht vorteilhaft aus Gußeisen, kann indessen in einem oder mehreren Stücken gegossen. sein. In der Schlußstellung liegt die Tür A auf einem Vorsprung b auf. Sie ist an einer Kette A x mittels eines Hakens α befestigt. Die Kette läuft über in der Zeichnung nicht dargestellte Windevorrichtungen. . Die Tür besteht aus einem hohlen Gehäuse, das durch eine Wand a1 in zwei Kammern eingeteilt ist. Die Anordnung der Wand a1 kann je nach den Größenabmessungen dieser Kammern geändert werden. Auf den Zeichnungen sind beide Kammern ungefahr gleich groß. Durch die innere dieser beiden Kammern führen eine Anzahl Kanäle a1 hindurch, die eine Verbindung zwischen der
äußeren Kammer und der inneren Fläche der Tür bilden. Die Anzahl dieser Kanäle ist beliebig und hängt u. a. auch von der Größe der Tür ab. Vorteilhaft werden die Kanäle, wie in Fig. 2 gezeigt ist, angeordnet, d. h. die größere Anzahl liegt an den Kanten der Öffnung B1 in der Wand. In der Mitte ist ein größerer Kanal A2 gebildet, der sich durch beide Kammern hindurch erstreckt und gewohnlich von einer kleinen Tür A 3 verschlossen wird, die an der äußeren Fläche der Tür A angelenkt ist. An der oberen Fläche der Tür A sind drei Rohrstutzen «3, α4 und α6 angeordnet, von welchen der Stutzen a3 mit der äußeren Kammer in Verbindung steht und mit einem Schlauch α6 gekuppelt ist, der zu einer Luftdruckquelle führt, während die Rohrstutzen α4 und α5 mit der inneren Kammer in Verbindung stehen und mittels Schläuche a1, a8 mit einer entsprechenden Wasserzuführung verbunden sind, so daß in der inneren Kammer eine Wasserzirkulation aufrecht erhalten werden kann.
Ist der Ofen in Tätigkeit, so wird natürlich die Tür A vor der Öffnung B1 liegen. Die innere Kammer der Tür wird nun von dem Wasser durchflossen werden, während die Kanäle a2 dazu dienen, die innere Fläche der Tür kalt zu halten, um sie gegen die von dem Ofen ausstrahlende Hitze, zu schützen. Zu gleicher Zeit wird durch die Leitung ae Druckluft in die äußere Kammer eingeführt, die durch die Kanäle a2 in einzelnen Strahlen in die Öffnung B1 eintritt". Durch diese Anordnungen wird die Tür nicht nur gekühlt, sondern die heißen Gase werden auch von der Tür zurückgedrängt, die sonst versuchen würden, zwischen Tür und Mauerwerk nach außen zu treten. Auch dieses ist- daher ,»gegen die Wirkung der Hitze geschützt, so daß sowohl Tür wie Mauerwerk eine längere Lebensdauer gewährt wird. Ist es erforderlich, in das Innere des Ofens hineinzuschauen, so braucht man nicht die ganze Tür A anzuheben, sondern öffnet die Klappe A 3, so daß die Öffnung A 2 offen wird, durch welche das ganze Innere des Ofens besehen werden kann. Die Klappe A3 kann ohne besondere Vorsichtsmaßregeln für das Gesicht des Beobachtenden geöffnet werden, da die um diese Öffnung A2 herum liegenden Kanäle α2 eine genügende Kühlung an der Innenseite der Tür. hervorrufen und auch die durch diese Klappe einen Austritt suchenden Gase zurückwerfen. Die Anordnung von Schläuchen auf den Stutzen der Tür ist insofern notwendig, als man die Tür eben auf und nieder bewegen können muß.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wassergekühlte Schweißofentür mit zwei Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kammer mit einem Wasserzu- und -abfluß und die äußere mit einer Druck-' luftleitung verbunden ist, wobei durch die Wasserkammer Kanäle hindurchgeführt sind, die die Luftkammer mit der inneren Türseite verbinden.
2. Ausführungsform der Schweißofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (a2) um eine mittlere Öffnung (A2) herum und so um die Tür angeordnet sind, daß sie sich bei geschlossener Tür gerade an die Wände der Türöffnung (B1) legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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