DE1009299B - Elektrische, rohrfoermige Gluehlampe - Google Patents
Elektrische, rohrfoermige GluehlampeInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/18—Mountings or supports for the incandescent body
- H01K1/24—Mounts for lamps with connections at opposite ends, e.g. for tubular lamp
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Es ist eine elektrische, rohrförmige Glühlampe bekannt, bei welcher der Glühkörper in der Längsrichtung
des Kolbens ausgespannt ist und zwischen seinen Befestigungsstellen an den Stromzuführungsorganen
durch Haltedtähte abgestützt wird, welche Drähte von einem sich auch in der Längsrichtung der
Lampe erstreckenden Träger gehalten werden.
Bei der bekannten Lampe wird dieser Längsträger in der Regel durch einen Glasstab gebildet, der mittels
Metalldrähte an einem oder an beiden Tellerröhren aufgehängt ist, unabhängig von der Tatsache, ob die
l>etreffende Lampe mit einem oder mit zwei Lampensockeln
versehen ist. Die Anwendung eines solchen Glasstabes erfordert aber die Anwendung von Tellerröhren
in der Lampe; diese Konstruktion macht die Baulänige des Lampengefäßes notwendigerweise
größer, als dlies mit Rücksicht auf die Länge des Glühkörpers erforderlich ist. Ein solcher Glasstab ist
verhältnismäßig spröde und eignet sich weniger gut zur Anwendung in einer rohrförmigen Lampe, deren
Längsachse eine von einer geraden Linie abweichende Gestalt besitzt.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben.
Gemäß der Erfindung hat die Lampe vorerwähnter Art das Merkmal, daß der sich in der Längsrichtung
der Lampe erstreckende Träger aus mindestens zwei mittels einer Stengeleinschmelzung in der Kolbenwand
befestigten, gegebenenfalls als Stromzuführungsorgane dienenden Metalldrähten besteht, die sich
wenigstens über einen Teil ihrer Länge nebeneinander im Kolbengefäß erstrecken und miteinander durch
eine Anzahl aus Isoliermaterial bestehender Organe, z. B. Glasperlen, verbunden sind.
Auf diese Weise ergibt sich zunächst der Vorteil, daß dec Träger eine wesentlich größere mechanische
Festigkeit aufweist, als wenn dieser Träger aus einem Glasstab bestehen würde. Man kann einen solchen
Träger mit einfachen Hilfsmitteln in der gegebenenfalls gewünschten gekrümmten oder geknickten Gestalt
herstellen. Es ist aber nicht weniger wichtig, daß zur Anordnung dieses Trägers im Kolbengefäß keine
Tellerröhren erforderlich sind und daß die Drähte, die gemeinsam den Träger bilden, mittels einer Stengelei
nschmelzung in der Kolbenwand befestigt werden können. Es ist dabei unter einer Stengeleinschmelzung
eine Einschmelzung zu verstehen, bei der am Rand des Lampengefäßes zunächst ein oder gegebenenfalls
mehr als ein Metalldraht angeordnet wird in der Weise, daß dieser Draht sich teilweise innerhalb und
teilweise außerhalb des Lampengefäßes befindet. Darauf wird auf diesen Rand ein Stück Rohrglas gelegt,
und die Ränder des Lampengefäßes und des Rohrglases werden miteinander verschmolzen. Das ver-Elektrische,
rohrförmige Glühlampe
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 3. Februar 1955
Niederlande vom 3. Februar 1955
Jan Christiaan Pennekamp, Eindhoven (Niederlande), ist als Erfinder genannt worden
bleibende Stück Rohrglas kann gegebenenfalls als Entlüftiungsröhrchen dienen und bildet nach dem Zuschmelzen
die Endwand des Kolbengefäßes. Im allgemeinen genügt es bei der Lampe nach der Erfindung,
zwei Drähte zu benutzen, die gemeinsam den Längsträger bilden. Man kann jedoch diesen Längsträger
auch aus mehr als zwei Drähten zusammensetzen, z. B. um diesem Längsträger bei sehr langen Lampen
eine größere Festigkeit zu geben. Vorzugsweise werden zwei dieser Metalldrähte als Stromzufü'brungsorgane
verwendet.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann man eine rohrförmige Glühlampe erhalten, die derart
gestaltet ist, daß die Metalldrähte beide am selben Ende des Kolbens in der Kolbenwand festgeschmolzen
sind. Auf diese Weise kann man eine Lampe mit einem einzigen Lampensockel erhalten, die z. B. als
Kerzenlampe verwendet werden kann. Es ist dabei empfehlenswert, mindestens einen der in der Kolbenwand
festgeschmolzenen Metalldrähte mit einem Teil zu versehen, mittels dessen der Draht auf der Innenseite
des Kolbens aufruht.
Bei einer anderen Ausführungsform der Lampe nach der Erfindung sind die Metalldrähte, die genieinsam
den Träger bilden, an je einem Ende des Kolbens eingeschmolzen. Auf diese Weise ergibt sich eine
Lampe, die mit zwei Lampensockeln versehen ist.
Wenn im vorliegenden Fall von Metalldrähten die Rede ist, die gemeinsam den Längsträger in der
Lampe bilden, so sind Metalldrähte gemeint, die nicht nur einen runden Querschnitt, sondern gewünschtenfalls
auch einen flachen oder einen beliebigen anderen Querschnitt haben können, der sich zu dem erwähnten
Zweck eignet.
709 546ß42
An Hand der Zeichnung wird due Erfindung näher erläutert. Die
Fig. 1 und 3 zeigen schematisch und perspektivisch zwei Ausführungsformen der Lampe nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Lampe nach Tig.l. -
Die Lampe nach Fig. 1 besitzt ein zylindrisches Lampengefäß 1, das mit einem verschlossenen Ende 2
versehen ist. In dieser Lampe befindet sich der Glühkörper 3, der sich in der Längsrichtung des Kolbens 1
erstreckt. Er ist zwischen dem rechtwinklig abgebogenen Ende 4 eines Drahtes 5, der bei 6 mittels einer
Stengeleinschmelzung im Kolben 1 eingeschmolzen ist, und einem Drahtstück 7 ausgespannt, das an einem
Metalldraht 8 befestigt ist, der bei· 9 mittels Stengeleinschmelzung
in der Kolbenwand 1 befestigt ist. Die aus dem Kolbengefäß heraussagenden Enden 10 und
11 der Drähte 5 und 8 können an einem nicht dargestellten Lampensockel befestigt werden, der z. B. mittels
Kitt auf dem verdünnten Hals 12 der Lampe angebracht werden kann.
Das Ende 13 des Stromzufübrungsdrahtes 8 ruht
in einer angemessenen Ausstülpung 2" der Kolbenendfläche 2 und: kann darin z. B. durch Schmelzung befestigt
werden. Die Metalldrähte 5 und 8 sind miteinander durch als Glasperlen ausgebildete Körper 14,15,
16,17,18 und 19 aus Isoliermaterial verbunden, in der
in Fig. 2 dargestellten Weise. Es ist daraus ersichtlich, daß die Glasperle 17 die Stromzuführungsdrähte
8 und 5 umgibt und daß in dem dazwischenliegenden Raum ein Haltedraht 20 eingeschmolzen ist,
der mittels einer Öse 21 den Glühkörper 3 abstützt. Auf ähnliche Weise sind die anderen Perlen mit
Haltedrähten versehen.
Bei der Herstellung dieser Lampe ist das Verfahren folgendes: Das Kolbengefäß 1 ist mit seiner Endfläche
2 nach unten senkrecht angeordnet, und das ganze Lampengestell, d. h. das Gebilde aller inneren
Lampenteile nach Fig. 1, die vorher zu diesem Gebilde vereinigt worden sind, wird so weit heruntergelassen,
bis das Ende 13 des Stromzuführungsdrahtes 8 in der Ausstülpung 2° der Endfläche 2 des Kolbens ruht.
Dann ruhen auch die rechtwinklig abgebogenen Teile 22 und 23 der Drähte 8 und 5 auf dem Rand 24 des
Lampengefäßes auf. Darauf wird ein Stück Rohrglas auf diesen Rand 24 gelegt und mit ihm verschmolzen.
Infolgedessen werden die Drähte 8 und 5 mit den von ihnen abgestützten Lampenteilen im Kolben befestigt.
Durch das erwähnte Stück Rohrglas wird die Lampe gegebenenfalls entlüftet und darauf zugeschmolzen, so
daß der abgeschmolzene Teil 25 dieses Entlüftungsröhrchens übrigbleibt. Man erhält auf diese Weise
eine Lampe einer äußerst einfachen und gleichzeitig sehr widerstandsfähigen Bauart. Der aus den beiden
Stromzuführungsdrähten bestehende Längsträger hat eine erhebliche mechanische Festigkeit und gleichzeitig
eine gewisse Nachgiebigkeit. Die Einschmelzungen an einem Ende des Kolbens und die Abstützung
des Drahtendes 13 am anderen Ende des Kolbens gewährleisten die erforderliche Formfestigkeit des
Lampen gestelle.
Auf annähernd ähnliche Weise kann man eine Lampe erhalten, die mit zwei Endsockeln versehen
werden soll. Diese Lampe ist in Fig. 3 dargestellt. Der Längsträger besteht dabei aus den zwei Metalldrähten
und 31ß, die in einem kleinen Abstand voneinander parallel im Kolbengefäß liegen und durch Glasperlen
bis 38 miteinander verbunden sind. Jede dieser Glasperlen trägt auf die in Fig. 2 dargestellte Weise
einen Haltedraht, der mit einer Öse versehen ist, die gemeinsam den Glühkörper zwischen den Befestigungsstellen
abstützen. Dieser Glühkörper 40 ist zwischen den rechtwinklig abgebogenen Teilen 41 und 42
der Drähte 31 und 31ß ausgespannt. Die Teile 43 und der Stromzuführungsdrähte 31 und 31" sind mittels
der Stengeleinschmelzungen 46 und 47 in dem Kolbengefäß 48 befestigt. An diesen Endflächen des Kolbens
können nicht dargestellte Lampensockel befestigt werden, die je mit einem elektrischen Kontakt versehen
sind, der elektrisch mit je einem aus dem Lampengefäß herausragenden Ende 49 bzw. 50 der Stromzuführungsdrähte
31 und 31" verbunden werden muß.
Claims (4)
1. Elektrische, rohrförmige Glühlampe, bei welcher der Glühkörper in der Längsrichtung im
Kolben ausgespannt ist und zwischen seinen Befestigungsstellen an den Stromzuführungsorganen
von Haltedrähten abgestützt wird, die von einem sich auch in der Längsrichtung der Lampe erstrekkenden
Träger gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus mindestens zwei mittels
einer Stengeleinschmelzung in der Kolbenwand befestigten, gegebenenfalls als Stromzuführungsorgane
dienenden Metalldrähte besteht, die sich wenigstens über einen Teil ihrer Länge nebeneinander
in dem Kolbengefäß erstrecken und durch eine Anzahl Halterungsorgane, z. B. Glasperlen,
miteinander verbunden sind.
2. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte beide an demselben
Ende des Kolbens in der Kolbenwand eingeschmolzen sind und vorzugsweise mindestens einer dieser
Drähte mit einem Teil versehen ist, durch den dieser Draht auf der Innenseite des Kolbens aufruht.
3. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte, die gemeinsam
den Träger bilden, an je einem Ende des Kolbens eingeschmolzen sind.
4. Glühlampe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
des Kolbengefäßes eine von einer geraden Linie abweichende Gestalt aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 546/342 5.57
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Also Published As
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