DE1009131B - Fraeskette fuer Rahmenschraemmaschinen und kontinuierliche Schmierung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fräskette, die in einem zweckmäßig ausgebildeten Kettenrahmen läuft und die für das maschinelle Ausschneiden einer Strecke im Bergbau verwendet wird. Bekannt sind Fräsketten verschiedenster Arten, auch solche, die in einem Rahmen laufen. Diese haben jedoch den Nachteil eines besonders hohen Verschleißes, der bedingt ist durch die Möglichkeit des Schmutzeindringens vom Stoß her an der offenen Seite der Meißelhalter sowie durch die Möglichkeit des ölaustrittes und die damit verbundene nicht kontinuierliche Schmierung.

Ferner ist eine Schrämkette für Schrämmaschinen bekannt (USA.-Patentschrift 2 400 230), die in einem entsprechend ausgebildeten Kettenrahmen in horizontaler Ebene umläuft und bei der in jedem Glied eine mit Schmiermitteln gefüllte Aussparung vorhanden ist, die nach einer Seite durch eine aufgepreßte Verschlußplatte abgeschlossen ist, die von den Verbindungsnieten der Kette gegen Herausfallen gesichert wird. Dadurch wird eine Schmierung der Verbindungsbolzen der Schrämkette und ein Fernhalten von Schmutzteilen erreicht. Jedoch muß dabei ein Nachfüllen des Schmiermittels von Zeit zu Zeit immer wieder bei Stillstand der Kette mittels an jedem einzelnen Glied angebrachter Schmiernippel von Hand vorgenommen werden; dies ist eine umständliche, mit Arbeitsausfall verbundene Schmierung.

Beim Erfindungsgegenstand erfolgt dagegen die Schmierung kontinuierlich mittels eines Schmierapparates im Dauerbetrieb ohne Arbeitsunterbrechung. Der Austritt des Öles und das Eindringen von Schmutz in den Kettenrahmen wird dadurch verhindert, daß eine Schutzlamelle vor der Kette in einer besonderen Nut des Kettenrahmens läuft.

Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Abb. 1 zeigt die Fräskette gemäß der Erfindung im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß,

Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist in einem zweckmäßig geformten Kettenrahmen 1 je eine zu-Fräskette für Rahmenschrämmaschinen
und kontinuierliche Schmierung

Anmelder:

VEB Braunkohlenwerk Domsdorf,
Domsdorf über Cottbus

Heinz Fritzsche, Tröbitz,
ist als Erfinder genannt worden

sätzliche Nut 2 angeordnet. In diesem läuft die Verschlußlamelle 3, die in je einem Schlitz 10 der Außenlasche 4 geführt wird, zum Schutz der Kette gegen Schmutzeintritt und Schmiermittelaustritt.

Der Verbindungsniet 5 verhindert das Herausfallen der ihn umgreifenden Verschlußlamelle 3. Ferner ist an der Lasche 4 mit einer Schraube 6 das Schneidmesser 7 befestigt, das vorn ein Widia-Plättchen 8 zur Verschleißfestigkeit trägt. Durch die Rolle 9 wird ein möglichst verschleiß armer Betrieb der Kette gewährleistet, indem die Fräskette in dem Kettenrahmen nicht gleitet, sondern abrollt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Fräskette für Rahmenschrämmaschinen und kontinuierliche Schmierung, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zusätzlichen Nut (2) des Kettenrahmens (1) und in je einem Schlitz (10) der Außenlaschen (4) der Fräskette eine Verschlußlamelle (3) zum Schutz der Kette vor Schmutzzutritt und Schmiermittelverlust angeordnet und durch die Verbindungsniete (5) gegen Herausfallen gesichert ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Britische Patentschrift Nr. 681210;
   USA.-Patentschrift Nr. 2 400 230.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen