DE10084276B4 - Ein verbesserter Lichtsensor mit einem erhöhten Dynamikbereich - Google Patents

Ein verbesserter Lichtsensor mit einem erhöhten Dynamikbereich Download PDF

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    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
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Abstract

Verfahren zum Aufnehmen von Bilddaten mit einem Bildaufnahmesystem, welches einen Sensor aufweist, der eine Mehrzahl von Pixelzellen mit jeweils einem ersten Knoten, einem zweiten Knoten, einem dritten Knoten und einem vierten Knoten aufweist, umfassend die Schritte:
Durchführen von zwei gleichzeitigen Erfassungen mit einer ausgewählten Pixelzelle, wobei eine Erfassung eine längere Integrationszeit aufweist als die andere, wobei
a) der zweite Knoten der ausgewählten Pixelzelle zurückgesetzt wird,
b) der erste Knoten der ausgewählten Pixelzelle zurückgesetzt wird,
c) ein Bild an dem ersten Knoten der ausgewählten Pixelzelle aufgenommen wird,
d) ein erster Pixelwert nach einer ersten vorgegebenen Zeitdauer, die der Integrationszeit der Erfassung an dem ersten Knoten entspricht, von dem ersten Knoten zu dem zweiten Knoten übertragen wird,
e) nach einer zweiten vorgegebenen Zeitdauer ein zweiter Pixelwert von dem ersten Knoten über den dritten Knoten der ausgewählten Pixelzelle gelesen wird und der erste Pixelwert von dem zweiten...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Bildaufnahmesysteme. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen verbesserten Lichtsensor und ein Verfahren des Benutzens des verbesserten Lichtsensors zum Aufnehmen und Verarbeiten von Bilddaten, um den Dynamikbereich zu verbessern.
  • Typische digitale Bildaufnahmesysteme, wie beispielsweise Digitalkameras, benutzen einen Sensor, einen Speicher und einen Prozessor. Sensoren werden unter Verwendung eines Halbleiterprozesses für ladungsgekoppelte Bauelemente(CCD) oder eines Komplementär-Metall-Oxid-Halbleiter(CMOS)-Prozesses hergestellt. Ein typischer CMOS-Sensor enthält ein Pixel-Array mit einer Vielzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Pixelzellen. Ein korrelierter Doppelabtaster (CDS; correlated double sampler), ein Verstärker und ein Analog-Zu-Digital-Umsetzer sind außerdem für jede Spalte des Pixel-Arrays enthalten. Bei einem typischen System werden die in jeder Pixelzelle des CMOS-Sensors aufgenommenen Lichtintensitäten direkt zu einem zugehörigen CDS übertragen. Anschließend werden die Bilddaten einem Verstärker zur Verstärkung zur Verfügung gestellt. Das verstärkte Signal wird dem Analog-Digital-Umsetzer zur Verfügung gestellt, welcher das analoge Signal in ein digitales Signal konvertiert. Sobald die Bilddaten in die digitale Form konvertiert worden sind, werden sie oftmals in einem Speicher gespeichert und/oder zur weiteren Verarbeitung entweder lokal innerhalb des Bildaufnahmesystems oder zu einem fernen Ort zu einem anderen Bildverarbeitungssystem, wie beispielsweise einem Computer, übertragen.
  • Eine wichtige Komponente bei der Verarbeitung der Bilddaten besteht darin, die Daten für eine einfachere Übertragung und/oder Speicherung zu komprimieren. Bei der bekannten Lösung erzeugt jede Pixelzelle einen Pixelwert, die zunächst im Speicher gespeichert wird. Die gespeicherten Pixelwerte werden dann von einem auf einem Prozessor ausgeführten digitalen Signalverarbeitungs(DSP)-Programm bearbeitet und komprimiert.
  • In dem Maße, wie die Größe der Pixel-Arrays wächst, erhöht sich auch die Menge des zum Speichern der Pixelwerte erforderlichen lokalen Speichers in entsprechender Weise. Wenn beispielsweise das Pixel-Array von 512 × 512 auf 1024 × 1024 wächst und unter der Annahme eines Bytes pro Pixel, erhöhen sich die minimalen Speicheranforderungen von 262.144 Bytes auf 1.048.576 Bytes für jedes aufgenommene Bild. Demzufolge ist ein vierfach größerer Speicher zum Speichern eines Bildes erforderlich.
  • Eine weitere Problematik bei Videobilddaten ist das Erfordernis, die Bandbreitenanforderungen zu erfüllen. Wenn ein Array wächst, ist eine zusätzliche Bandbreite erforderlich, um die zusätzlichen Bilddaten bei einer gegebenen Einzelbildrate zu anderen Bildverarbeitungssystemen, wie beispielsweise Computern, zu übertragen.
  • Wenn das Pixel-Array von 512 × 512 auf 1024 × 1024 wächst, erhöht sich die erforderliche Bandbreite um etwa das Vierfache. Wenn beispielsweise 30 Einzelbilder pro Sekunde angenommen werden, ist die nicht komprimierte Datenrate aus einem 512 × 512-Sensor-Array bei (1 Byte) pro Pixel etwa 7,8 Megabyte pro Sekunde für das 512 × 512-Array. Die Datenrate erhöht sich auf 31,5 Megabyte pro Sekunde für das 1024 × 1024-Array.
  • Um die Bildqualität zu verbessern und mehr Farbe einem Bild hinzuzufügen, erhöhen typische Bildverarbeitungssysteme die Anzahl der Bytes, die benutzt werden, um jedes Pixel darzustellen. Bei Farbanwendungen wird jedes Pixel typischerweise durch mehr als ein Byte dargestellt. Einige Farbverarbeitungssysteme benutzen beispielsweise zwei Bytes oder 16 Bits, um einen einzelnen Pixelwert darzustellen. Wenn jedes Pixel durch eine größere Anzahl von Bytes dargestellt wird, erhöhen sich die Speicheranforderungen und Bandbreitenanforderungen entsprechend.
  • Aus der EP 0707416 A2 ist ein Verfahren zum Aufnehmen von Bilddaten mit einem Sensor bekannt, bei dem ein Differenzsignal von aufgenommenen Bildern erzeugt wird.
  • Die US 5572256 A beschreibt ein Aufnahmesystem mit einer Pixelmatrix, wobei die Pixel aufeinanderfolgend für unterschiedliche lange Zeitdauern aktiviert und ausgelesen werden.
  • Für einen erhöhten Dynamikbereich bei dem Bildsensor schlagen zusätzlich einige aktuelle Systeme vor, daß zusätzliche Speicherelemente verwendet werden, um mehrfache Auslesungen eines einzelnen Pixels zu halten, so daß zwei Integrationszeiten aufgenommen und analysiert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Sensor zur Verfügung zu stellen, der die Speicher- und Bandbreitenanforderungen für die Bildaufnahme und Übertragung reduziert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach Patentanspruch 1 sowie ein Bildaufnahmesystem nach Patentanspruch 5 gelöst.
  • Bei einem Bildaufnahmesystem, das einen Sensor mit einem ersten Knoten und einem zweiten Knoten aufweist, wird ein Verfahren des Aufnehmens von Bilddaten offenbart. Der erste Knoten wird zurückgesetzt. Der zweite Knoten wird zurückgesetzt. Ein Bild wird auf dem ersten Knoten aufgefangen. Dann wird ein erster Pixelwert von dem ersten Knoten zu dem zweiten Knoten nach einer ersten vorgegebenen Zeitdauer übertragen. Der erste Pixelwert und der zweite Pixelwert werden dann nach einer zweiten vorgegebenen Zeitdauer zur Verfügung gestellt. Eine arithmetische Operation wird an dem ersten Pixelwert und dem zweiten Pixelwert ausgeführt. Außerdem wird ein System zum Durchführen des Verfahrens offenbart.
  • Die Aufgaben, Merkmale und Vorteile des Verfahrens und der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung klar, in welcher:
  • 1 ein Bildaufnahmesystem veranschaulicht, das gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist.
  • 2 veranschaulicht die verbesserte Pixelzelle, die gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.
  • 3 ist eine vereinfachte Blockdarstellung, die das Pixel-Array und die Brennebenenprozessoren (focal plane processors) des verbesserten Sensors gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm, das veranschaulicht, wie ein Signalverarbeitungsprogramm den verbesserten Sensor benutzen könnte, um Bilddaten gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufzunehmen und zu verarbeiten.
  • 5 ist eine Blockdarstellung einer Bildaufnahmeeinrichtung (z. B. einer Digitalkamera), bei welcher der verbesserte Sensor gemäß der vorliegenden Erfindung implementiert sein könnte.
  • 6 ist eine Blockdarstellung, die detaillierter den digitalen Signalverarbeitungsfunktionsblock gemäß 5 veranschaulicht.
  • 7 veranschaulicht ein Computersystem, das ein "Siliziumauge" aufweist, bei welchem der verbesserte Sensor gemäß der vorliegenden Erfindung implementiert sein könnte.
  • 8 ist eine Blockdarstellung, die detaillierter das in 7 gezeigte Computersystem veranschaulicht.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren Ausführungsbeispiele beschrieben. Die Ausführungsbeispiele sind angegeben, um Aspekte der Erfindung zu veranschaulichen und sollten nicht in einem den Umfang der Erfindung einschränkenden Sinne verstanden werden. Die Ausführungsbeispiele werden primär unter Bezugnahme auf Blockdarstellungen beschrieben. In Abhängigkeit von der Implementierung können die zugehörigen Einrichtungselemente in Hardware, Software, Firmware oder Kombinationen davon ausgebildet sein.
  • 1 veranschaulicht ein Bildaufnahmesystem 100, in welchem ein verbesserter Sensor 102 gemäß der vorliegenden Erfindung implementiert sein kann. Der verbesserte Sensor 102 arbeitet mit einem Prozessor 140 und einem Speicher 150 über einen Bus 144 zusammen. Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält der verbesserte Sensor 102 ein Pixel-Array 104, das eine Vielzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Pixeln aufweist. Beispielsweise kann das Pixel-Array 104 512 × 512-Pixelzellen oder 1024 × 1024-Pixelzellen enthalten. Jede Pixelzelle weist eine verbesserte Architektur auf, die ein temporäres Speicherelement, eine erste Ausleseschaltung und eine zweite Ausleseschaltung aufweist, welche detaillierter im folgenden unter Bezugnahme auf 2 beschrieben werden.
  • Ein Zeilenselektor 105 ist vorgesehen, um eine bestimmte Zeile in dem Pixel-Array 104 auf der Grundlage von durch die Steuereinrichtung 110 zur Verfügung gestellten Steuersignalen zu spezifizieren. Ein Spaltenselektor 107 ist vorgesehen, um in dem Pixel-Array 104 auf der Grundlage von durch die Steuereinrichtung 110 zur Verfügung gestellten Steuersignalen eine Spalte zu spezifizieren. Der Zeilenselektor 105 und der Spaltenselektor 107 spezifizieren zusammen eine bestimmte Pixelzelle innerhalb des Pixel-Arrays 104.
  • Die Steuereinrichtung 110 enthält eines oder mehrere Steuerregister 111 und einen Zeitgabegenerator 112. Auf die Steuerregister 111 kann von dem Prozessor 140 zugegriffen werden. Beispielsweise könnte der Prozessor 140 selektiv Werte aus den Registern 111 lesen und Werte in die Steuerregister 111 einschreiben. Die Steuerregister 111 wiederum stellen den in ihnen gespeicherten Wert dem Zeitgabegenerator 112 zur Verfügung. Der Zeitgabegenerator 112 erzeugt selektiv auf der Grundlage der von den Steuerregistern 111 zur Verfügung gestellten Werte Signale 107 an den Zeilenselektor 105, den Spaltenselektor 107, Signale 108 an jede Zelle innerhalb des Pixel-Arrays 104 und Signale 114 an eine Vorverarbeitungseinheit 116.
  • Die Vorverarbeitungseinheit 116 enthält einen Brennebenenprozessor 120 (focal plane processor) und einen Analog-Digital-Umsetzer 134. Der Brennebenenprozessor 120 enthält zwei Eingänge zum Empfangen von zwei von dem Pixel-Array 104 zur Verfügung gestellten Pixelwerte 113. Der Brennebenenprozessor 120 führt eine arithmetische oder logische Operation an den empfangenen Werten durch und erzeugt ein Ergebnis. Dieses Ergebnis wird dem A/D-Umsetzer 134 zur Verfügung gestellt, welcher das analoge Ergebnis in einen digitalen Wert konvertiert. Der digitalisierte Pixelwert wird dann dem Bus 144 zur Speicherung oder weiteren Verarbeitung zur Verfügung gestellt. Die von der Steuereinrichtung 110 an die Vorverarbeitungseinheit 116 zur Verfügung gestellten Signale 114 spezifizieren die bestimmte arithmetische oder logische Operation und steuern darüber hinaus die Zeitgabe der Verarbeitung und der Analog-Digital-Umsetzung.
  • Die Pixelzelle 106 enthält einen Eingang zum Empfangen eines Satzes von Signalen 108 aus der Steuereinrichtung 110 und einen Ausgang zum Bereitstellen von Pixelwertsignalen 113 an die Vorverarbeitungseinheit 116. Steuersignale 108 können RS1, RS2, Source, TX, IG, V1 und V2 einschließen, sind aber nicht darauf beschränkt. Diese Signale werden detaillierter im folgenden beschrieben.
  • Der Zeitgabegenerator 112 kann Takterzeugungsschaltungen und (nicht gezeigte) Zähler enthalten, welche im Stand der Technik bekannt sind. Die Steuerregister 111 können durch einen In-System-Prozessor 140 oder indirekt durch einen (nicht gezeigten) Host-Prozessor geladen werden. Sobald sie geladen sind, können die Register 111 1.) Startwerte, 2.) Zählinkremente, 3.) Stopwerte und 4.) weitere bei der Operation und der Steuerung der Sequenzierung der Steuersignale erforderliche Informationen zur Verfügung stellen.
  • Der Speicher 150 kann ein Programm 152 zum Bereitstellen einer Schnittstelle zwischen einem Benutzer und dem verbesserten Sensor 102 enthalten. Wenn es auf dem Prozessor 140 ausgeführt wird, kann das Programm 152 einen Benutzer nach bestimmten Eingaben abfragen, wie beispielsweise der Bildaufnahmezeit, elektronischen Schließersteuerungen, Verstärkungssteuerungen, Lichtpegeln und speziellen Speichertypen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem der verbesserte Sensor 102 in einer Digitalkamera enthalten ist, kann das Programm 152 eine einfache Nachschlagetabelle sein, die fest verdrahtete Eingangssignale an die Steuereinrichtung 110 zur Verfügung stellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel, bei dem das Bildaufnahmesystem 100 fest mit einem (nicht gezeigten) Host-Prozessor verbunden ist, kann das Programm 152 graphische Benutzerschnittstellen (GUIs) enthalten, die es einem Benutzer ermöglichen, auf den verbesserten Sensor 102 einzuwirken.
  • Betriebsweise einer Zelle 106
  • Die Zelle 106 wird zunächst durch den Zeilenselektor 105 und den Spaltenselektor 107 ausgewählt. Die Zelle 106 enthält einen Eingang zum Empfangen der Steuersignale 108 aus dem Zeitgabegenerator 112. In Erwiderung dieser Steuersignale 108 erzeugt die Zelle 106 zwei Pixelwerte 113, welche einer Vorverarbeitungseinheit 116 zur Verfügung gestellt werden. Die Architektur der verbesserten Zelle 106 wird unter Bezugnahme auf 2 detaillierter beschrieben. Die zwei Pixelwerte 113, die der Vorverarbeitungseinheit 116 zur Verfügung gestellt werden, entspringen aufeinanderfolgenden Einzelbildern oder -rahmen. Die Zelle 106 enthält ein Speicherelement zum Speichern eines ersten Pixelwerts, während ein einem Pixelwert in dem nächsten Einzelrahmen entsprechender zweiter Pixelwert aufgenommen wird. Die von dem verbesserten Sensor 102 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung durchgeführten Schritte werden detailliert unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
  • Es sei angemerkt, daß auf eine beliebige Zelle in dem Pixel-Array auf eine ähnliche Weise zugegriffen werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel gibt es jeweils eine jeder Spalte des Pixel-Arrays 104 zugeordnete Vorverarbeitungseinheit 116. Die Vorverarbeitungseinheiten, die den anderen Spalten des Pixel-Arrays 104 zugeordnet sind, sind in dieser Figur nicht gezeigt, um das Diagramm nicht zu verwirren.
  • Obwohl bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel es jeweils eine jeder Spalte des Pixel-Arrays 104 zugeordnete Vorverarbeitungseinheit gibt, sei jedoch angemerkt, daß es vorgesehen ist, daß zwei oder mehr Spalten des Pixel-Arrays 104 sich eine einzige Vorverarbeitungseinheit teilen könnten.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung könnte die Vorverarbeitungseinheit 116 in jede Pixelzelle integriert sein. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel könnte der Brennebenenprozessor 120 mit einer arithmetisch-logischen Einheit (ALU) implementiert sein.
  • Bei alternativen Ausführungsbeispielen könnte der Brennebenenprozessor als Teil jeder Pixelzelle integriert sein. Obwohl der verbesserte Sensor 102 so beschrieben ist, daß er eine Vorverarbeitungseinheit 120 für jede Spalte des Pixel-Arrays 104 aufweist, ist es klar, daß andere Architekturen für abweichende Anwendungen geeigneter sein können. Beispielsweise könnte eine einzige Vorverarbeitungseinheit Daten aus zwei benachbarten Spalten empfangen. Bei dieser Architektur könnte die einzelne Vorverarbeitungseinheit die Werte benachbarter Spalten vergleichen. Da jede Pixelzelle zwei Ausgänge enthält, könnte jede Vorverarbeitungseinheit ein Ausgangssignal aus einer ersten Spalte und ein zweites Ausgangssignal aus einer benachbarten Spalte empfangen.
  • Bei alternativen Ausführungsbeispielen könnte der Brennebenenprozessor durch Differenzschaltungen, Schaltungen zur zeitlichen Mittelung oder Schaltungen zur räumlichen Mittelung implementiert werden. Der Brennebenenprozessor könnte auch eine Kompensationsschaltung mit einer Rückkopplung zum Ändern der Verstärkung der Pixeltreiber oder zum Modifizieren der Aufnahmecharakteristika des Pixels sein. Der Brennebenenprozessor könnte die Pixeldaten ändern, indem er die Umgebungspixel oder die Charakteristika eines Einzelpixels benutzt. Beispielsweise könnte der Wert eines Pixels in Abhängigkeit von den Werten der umgebenden Pixel geändert werden, sofern festgestellt wird, daß eine Kompensation für die Pixel benötigt wird.
  • Wie zuvor angemerkt, ist ein Speicher 150 bereitgestellt, um Daten und eines oder mehrere Programme zur Schnittstellenbildung zu dem verbesserten Sensor gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus könnte der Speicher 150 Programme zum Durchführen einer weitergehenden digitalen Signalverarbeitung (DSP) an Pixeldaten oder Bilddaten enthalten. Der Prozessor 140 könnte ein Mikrocontroller sein, wie beispielsweise ein vom Zedenten der vorliegenden Erfindung hergestellter MC251. Der Prozessor 140 könnte unter der Lenkung eines DSP-Programms lokale DSP-Funktionen durchführen.
  • Sofern die digitale Verarbeitung des Bildes zurückgestellt wird, bis die Daten zu einem Personalcomputer (PC) übertragen sind, könnte das Bildverarbeitungsprogramm auf dem (nicht gezeigten) Host-Prozessor des PC ausgeführt werden. Der Host-Prozessor könnte ein Pentium®-Prozessor mit MMXTM-Technologie sein, die vom Zedenten der vorliegenden Erfindung angeboten wird.
  • 2 veranschaulicht die verbesserte Pixelzelle 106, die gemäß den Lehren eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist. Jede Pixelzelle 102 enthält einen ersten Eingang zum Empfangen eines ersten Rücksetzsignals (im folgenden als "PG-Signal" bezeichnet), einen zweiten Eingang zum Empfangen eines zweiten Rücksetzsignals (im folgenden als "IG-Signal" bezeichnet), einen dritten Eingang zum Empfangen eines Übertragungssignals (im folgenden als "TX-Signal" bezeichnet), einen vierten Eingang zum Empfangen eines ersten Auslesesignals (im folgenden als "RS1-Signal" bezeichne) und einen fünften Eingang zum Empfangen eines zweiten Auslesesignals (im folgenden als "RS2-Signal" bezeichnet).
  • Jede Pixelzelle 102 enthält einen ersten Knoten 254 zum Auffangen von Licht und einen zweiten Knoten 267, der als temporäres Speicherelement dient. Jede Pixelzelle 102 ent hält außerdem einen dritten Knoten 220 zum Bereitstellen eines ersten Pixelwerts (im folgenden als "V_OUT1-Signal" bezeichnet) und einen vierten Knoten 224 zum Bereitstellen eines zweiten Pixelwerts (im folgenden als "V_OUT2-Signal" bezeichnet).
  • Wie detaillierter unter Bezugnahme auf 4 beschrieben wird, benutzt eine den Sensor steuernde Steuereinrichtung das erste Rücksetzsignal und das zweite Rücksetzsignal, um den ersten Knoten bzw. den zweiten Knoten zurückzusetzen. Darüber hinaus benutzt die Steuereinrichtung das Übertragungssignal, um Daten zwischen dem ersten und dem zweiten Knoten zu übertragen. Es werden zwei Aufnahmen gleichzeitig an demselben Pixel ausgeführt, wobei eine Aufnahme eine längere Integrationszeit aufweist als die andere. Die Steuereinrichtung benutzt das erste Auslesesignal, um einen ersten Pixelwert aus dem ersten Knoten auszulesen, und das zweite Auslesesignal, um den zweiten Pixelwert aus dem zweiten Knoten auszulesen. Zur besseren Klarheit wird Tabelle I angegeben, die die Signalnamen und zugehörigen Signalbeschreibungen für ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung angibt. Tabelle I
    Figure 00100001
    Figure 00110001
  • Die Pixelzelle 102 wird darüber hinaus mit den folgenden Spannungsversorgungen versorgt (VDD, V1 und V2). Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist VDD etwa gleich 3,3V und V1 und V2 sind etwa gleich 0V.
  • Die Pixelzelle 102 enthält darüber hinaus eine erste Ausleseschaltung 270 und eine zweite Ausleseschaltung 280. In Abhängigkeit von den Steuersignalen RS1 und RS2 stellen die erste Ausleseschaltung 270 bzw. die zweite Ausleseschaltung 280 selektiv das Signal V_OUT1 und das Signal V_OUT2 an dem dritten Knoten 220 bzw. dem vierten Knoten 224 zur Verfügung.
  • 3 ist eine vereinfachte Blockdarstellung, die ein die Pixelzellen 106 und die Brennebenenprozessoren 120 gemäß der vorliegenden Erfindung benutzendes Pixel-Array 104 veranschaulicht. Das Pixel-Array 104 enthält eine Vielzahl von Pixelzellen, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind. Für jede Spalte gibt es einen ersten Leiter 114 zum Bereitstellen des V_OUT1-Signals und einen zweiten Leiter 116 zum Bereitstellen des V_OUT2-Signals. Es gibt einen Brennebenenprozessor 120 für jede Spalte. In ähnlicher Weise gibt es eine (nicht gezeigte) Schnittstellenschaltung für jede Spalte.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm, das veranschaulicht, wie ein Signalverarbeitungsprogramm den verbesserten Sensor benutzen könnte, um Bilddaten gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufzunehmen und zu verarbeiten. Im Schritt 402 legt die Steuereinrichtung das erste Rücksetzsignal (PG) an, um den Knoten 254 über das Bauelement 250 und das Diffusionsgebiet 256 auf eine vorgegebene Spannung (beispielsweise etwa 0V) zurückzusetzen. Im Schritt 404 legt die Steuereinrichtung das zweite Rücksetzsignal (IG) an, um den Knoten 267 über das Bauelement 284 und den Knoten 286 auf die vorgegebene Spannung zurückzusetzen. Im Schritt 406 wird ein Bild auf dem Knoten 254 aufgefangen.
  • Im Schritt 408 legt die Steuereinrichtung das Übertragungssignal (TX) an, um den Pixelwert auf Knoten 254 zum Knoten 267 zu übertragen, indem sie das Bauelement 268 zu einem Zeitpunkt T1 benutzt. Nach dieser Übertragung enthält der Knoten 267 den Wert, der einer Pixelaufnahme mit einer Integrationszeit der Dauer T1 entspricht (einen ersten Pixelwert). Im Schritt 410 ist nach einer zusätzlichen Zeitdauer der Zeit T2 der Knoten 254 infolge der weiteren Integration über eine zusätzliche Zeitdauer T2 auf einem anderen Wert (einem zweiten Pixelwert). Die Steuereinrichtung legt das erste Auslesesignal (RS1) an, um den Knoten 254 über eine erste Ausleseschaltung 270 zu lesen. Der zweite Pixelwert (V_OUT1) auf dem Knoten 254 wird dem dritten Knoten 220 zur Verfügung gestellt. Zusätzlich legt die Steuereinrichtung das zweite Auslesesignal (RS2) an, um den Knoten 267 (der den ersten Pixelwert enthält) über die zweite Ausleseschaltung 280 zu lesen. Der erste Pixelwert (V_OUT2) auf Knoten 267 wird dem vierten Knoten 224 zur Verfügung gestellt. Somit werden V_OUT1 und V_OUT2 zu einer Zeit T1 + T2 ausgegeben.
  • Im Schritt 412 werden der erste Integrationswert (V_OUT2) und der zweite Integrationswert (V_OUT1) verarbeitet, um zu einem endgültigen Ausgabewert zu gelangen, der eine Pixelaufnahme mit einem größeren Dynamikbereich darstellt. Beispielsweise können V_OUT1 und V_OUT2 ins Verhältnis gesetzt werden oder es können unterschiedliche Verstärkungskurven an sie angelegt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel bestimmt der Verarbeitungsschritt 412 einen gewichteten Mittelwert zwischen V_OUT1 und V_OUT2 unter Verwendung der Vorverarbeitungseinheit 116. In Abhängigkeit von der Anwendung könnten andere Operationen, wie beispielsweise eine Statistikwerterzeugung, vorgezogen oder benötigt werden.
  • Die Betriebsweise der Pixelzelle, des Brennebenenprozessors und der Schnittstellenschaltung könnten durch Benutzer eingaben beeinflußt werden. Diese Benutzereingaben können beispielsweise die Bildgröße (z. B. ein Weitwinkelbild oder eine Nahaufnahme), Lichtpegel, Belichtungszeit, einen ausgewählten Kompressionsalgorithmus (beispielsweise einen Betrag des bei der Kompression gestatteten Verlustes) und die Verwendung eines Blitzlichts beim Aufnehmen eines Bildes einschließen, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Die Benutzereingaben, die bei der vorliegenden Erfindung den größten Einfluß haben, sind 1.) der Grad der Kompression und 2.) die Art der Kompression. In dem Maße, wie der Grad der Kompression erhöht wird, verliert das komprimierte Signal Bildinformationen. Darüber hinaus wird eine längere Zeit benötigt, um die Kompression auszuführen. Die Verarbeitungszeit, die bei der Durchführung der Kompression benötigt wird, kann die Entscheidung eines Systementwicklers beeinflussen, ob er eine Signalverarbeitungsschaltung bei der Pixelzelle integriert oder er eine Schaltung benutzt, die sich außerhalb der Pixelzelle befindet, um die Kompression außerhalb jeder Pixelzelle durchzuführen.
  • Diese Benutzereingaben können darüber hinaus beeinflussen, wieviel Dynamikbereichkompensation bei dem System verwendet wird. Sobald ein Benutzer diese Faktoren spezifiziert, erzeugt ein Firmware oder Software ausführender Host-Prozessor oder Mikrocontroller geeignete Steuersignale und Zeitgabesignale auf der Grundlage dieser Faktoren.
  • 5 ist eine Blockdarstellung einer Bildaufnahmeeinrichtung 500 (beispielsweise einer Digitalkamera), in welcher der verbesserte Sensor 504 (im folgenden als Sensorfunktionsblock (SFB) bezeichnet) gemäß der vorliegenden Erfindung implementiert sein könnte. Der Sensorfunktionsblock (SFB) 504 kann die verbesserte Pixelzelle 102, den Brennebenenprozessor 120 und die Schnittstellenschaltung 124, die in 1 beschrieben wurden, enthalten. Der SFB 504 ist mit einem digitalen Signalverarbeitungsfunktionsblock (SPFB) 508 über einen ersten Bus 512 gekoppelt. Daten und Steuersignale werden zwischen dem SFB 504 und dem SPFB 508 über den ersten Bus 512 übermittelt. Der SPFB 508 enthält darüber hinaus einen Eingang für Benutzereingaben. Die Benutzereingaben können eine Blendeneinstellung, eine Schließergeschwindigkeitseinstellung und die Einstellung einer gewünschten Auflösung umfassen.
  • Die Informationen können zwischen dem SPFB 508 und dem SFB 504 über einen seriellen oder einen parallelen Bus übertragen werden. Die Steuersignale für diesen Bus sind die typischen Lese/Schreib-Signale, Datensignale und das Taktsignal. Der Sensor 504 enthält eine Mehrzahl von Registern, die Steuersignale, Zeitgabesignale und Start/Stop-Signale für den Sensor 504 speichern und bereitstellen. Diese Funktionen können eine Integrationszeit enthalten und Informationen zum Spezifizieren, welche Zeilen und Spalten gelesen werden sollen. Weitere Signale umfassen ein Start/Stop-Signal zum Steuern der Übertragung von Daten aus dem Sensor zu dem Host-Prozessor oder Speicher. Dieses Start/Stop-Signal kann als Interrupt-Signal dienen, um den Betrieb des Sensors für kurze Zeitdauern auszusetzen. Weitere Signale können von dem Sensor zur Verfügung gestellte Ausgangssignale einschließen, um das Ende des Einzelbilds, das Ende der Zeile und den Beginn des Einzelbilds anzuzeigen.
  • Der SPFB 508 enthält darüber hinaus einen Eingang zum Empfangen von Benutzereingaben, wie sie zuvor beschrieben wurden. In Abhängigkeit von dem Kameramodell und der Komplexität der Kamera werden die Belichtungszeit, Fenstergröße und Blende eingestellt. Im allgemeinen sind dies Eingaben, die durch einen Schalter oder Mehrfachdruckknopf ausgewählt werden, die der Mikrocontroller "lesen" kann. Der SPFB setzt dann diese Benutzereingaben in einen Code um, den er über den Bus 512 in spezielle Register in dem Sensor einschreibt.
  • Obwohl bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Sensorfunktionsblock 504 implementiert ist, indem eine Komplementär-Metall-Oxid-Halbleiter(CMOS)-Technologie benutzt wird, ist es für Fachleute klar, daß der SFB unter Verwendung eines Standard-CCD-Prozesses implementiert werden könn te. Der Hauptunterschied zwischen einem unter Verwendung eines CCD-Prozesses implementierten Sensorfunktionsblocks 504 im Unterschied zu einem unter Verwendung eines CMOS-Prozesses implementierten besteht darin, daß der mit einem CCD-Prozeß implementierte Sensorfunktionsblock 504 eine analoge Eingabe erzeugt, wohingegen der in einem CMOS-Prozeß implementierte Sensorfunktionsblock 504 Analog-Digital-Umsetzer enthält. Demzufolge erzeugt ein mit einem CMOS-Prozeß implementierter Sensorfunktionsblock 504 eine digitale Bildausgabe.
  • Eine Speichereinheit 516 ist mit dem SPFB 508 über einen zweiten Bus 520 gekoppelt. Die Speichereinheit 516 kann eine eingebettete Speichereinheit (z. B. ein Flash-Speicher) oder eine beliebige entnehmbare Speichereinheit (z. B. eine Miniaturkarte) sein. Die entnehmbare Speichereinheit kann benutzt werden, um Daten aus der Bildaufnahmeeinrichtung zu dem PC zur weiteren Verarbeitung zu übertragen, vorausgesetzt, der PC ist mit geeigneten Aufnahmen für die entnehmbare Speichereinheit ausgerüstet. Beispielsweise könnten mit einem PC-Card-Adapter Bilddateien auf einer Miniaturkarte zu einem beliebigen Laptop oder Desktop-PC, der einen PC-Card-Steckplatz aufweist, übertragen werden, und die Bilddaten könnten dann betrachtet, editiert, angereichert oder auf andere Weise auf dem PC bearbeitet oder von dem PC über ein Computernetzwerk zu anderen mit dem Netzwerk verbundenen Einrichtungen zum Drucken, gemeinsamen Benutzen oder weiteren geeigneten Bearbeitungen übermittelt werden.
  • Ein Schnittstellenfunktionsblock 518 ist außerdem mit dem SPFB 508 über den zweiten Bus 520 gekoppelt. Der Schnittstellenfunktionsblock 518 übersetzt die in einem zweiten Busformat vorhandenen Daten in ein für eine Anzeigeeinrichtung akzeptables Format (z. B. NTSC-Format oder Monitorformat oder Standbildformat) oder zu einem Personalcomputer (PC) über einen seriellen Bus (z. B. USB-Protokoll und/oder RS-232-Protokoll).
  • 6 ist eine Blockdarstellung, die detaillierter ein Ausführungsbeispiel des SPFB 508 gemäß 5 veranschaulicht. Der SPFB 508 enthält einen Sensorzeitgabe- und -Steuerfunktionsblock 636, der mit dem SFB 504 über einen ersten Bus 512 gekoppelt ist. Der Sensorzeitgabe- und -Steuerfunktionsblock 636 erzeugt Zeitgabe- und -Steuersignale. Der Sensorzeitgabe- und -Steuerfunktionsblock 636 kann mit einem angepaßten Gate-Array oder einem programmierbaren logischen Array (PLA) oder einer beliebigen anderen geeigneten integrierten Schaltung implementiert werden.
  • Eine Direktspeicherzugriffseinheit (DMA) 650 ist mit dem ersten Bus 512 und dem zweiten Bus 520 gekoppelt und puffert und überträgt Daten zwischen dem SFB 504 zu der Speichereinheit 516 und dem Schnittstellenfunktionsblock 518. Die DMA-Einheit 650 ist im Stand der Technik gut bekannt und wird hier nicht beschrieben.
  • Der SPFB 508 enthält darüber hinaus einen digitalen Signalverarbeitungs(DSP)-Funktionsblock 640. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der DSP-Funktionsblock 640 mit dem ersten Bus 504 gekoppelt. Bei alternativen Ausführungsbeispielen ist der DSP-Funktionsblock 640 mit dem zweiten Bus 520 oder mit dem Sensorzeitgabe- und -Steuerfunktionsblock 636 und dem Nur-Lese-Speicher 660 gekoppelt. Es ist klar, daß die allgemeine in den 5 und 6 beschriebene Architektur so modifiziert werden kann, daß sie zu einer bestimmten Anwendung paßt oder eine spezielle Kamerasystemimplementierung optimiert.
  • Der DSP-Funktionsblock 640 ist so konfiguriert, daß er spezielle Signalverarbeitungsoperationen, wie beispielsweise Rauschbeseitigungen, Kompression oder andere Signalverarbeitungsoperationen, durchführt.
  • Ein Speicher oder eine Speichereinheit 660, wie beispielsweise ein Nur-Lese-Speicher (ROM), ist mit dem DSP-Funktionsblock 640 gekoppelt. Die Einheit 660 kann spezielle Befehle, wie beispielsweise ein Signalverarbeitungsprogramm 664 und ein Lichtmeßprogramm 668, speichern.
  • Der DSP-Funktionsblock 640 kann durch eine Kundenwunschschaltung (ASIC), ein Kundenwunsch-Gate-Array oder einen Mikrocontroller, der eine für den Mikrocontroller konfigurierte spezielle DSP-Hardware aufweist, oder irgendeine andere geeignete integrierte Schaltung implementiert sein. Bei einer mikrocontroller-basierten Lösung könnte ein Intel-80296- oder ein 80 × 296-Mikrocontroller benutzt werden.
  • Obwohl 6 den Speicher oder die Speichereinheit 660 als von dem DSP-Funktionsblock 640 getrennte Komponente veranschaulicht, wissen Fachleute, daß die Einheit 660 und die zugeordneten Programme (z. B. Bildkompressionsschemata) in dem DSP-Funktionsblock 640 eingebettet sein können. Beispielsweise könnten der ROM und zugehörige Programme in einem Mikrocontroller eingebettet sein, der verwendet wird, um den DSP-Funktionsblock 640 zu implementieren.
  • 7 veranschaulicht ein Computersystem mit einem "Siliziumauge", in welchem der verbesserte Sensor gemäß der vorliegenden Erfindung implementiert sein könnte. Das Computersystem 700 enthält eine Anzeigeeinrichtung 702 mit einem "Siliziumauge" 704. Das Computersystem 700 kann darüber hinaus optional eine Tastatur 708, ein (nicht gezeigtes) Mikrophon, eine (nicht gezeigte) Maus oder irgendeine andere geeignete Eingabeeinrichtung zum Aufnehmen von Benutzereingaben enthalten. Das Siliziumauge 704 ist mit dem Personalcomputer (PC) 720 über geeignete Verbindungseinrichtungen, wie beispielsweise ein serielles Kabel 730 oder einen (nicht gezeigten) Infrarotverbinder, verbunden. Das serielle Kabel 730 kann mit dem PC 720 über einen seriellen Port gekoppelt sein, der einem seriellen Portstandard (wie beispielsweise RS232 oder USB) entspricht. Die Infrarotverbindung kann gemäß einem Verfahren, das im Stand der Technik gut bekannt ist, implementiert sein. Wie detaillierter in 8 beschrieben ist, wird das Bildsignal dann gespeichert und von dem Mikroprozessor 780, der auf einer Mutterplatine 750 angeordnet ist, verarbeitet.
  • 8 ist eine Blockdarstellung, die detaillierter das in 7 gezeigte Computersystem veranschaulicht. Bei einem Computersystem, das das "Siliziumauge" aufweist, sind der SPFB 816 und der Schnittstellenfunktionsblock 822 mit dem Sensorfunktionsblock 812 derart integriert, daß sie Elemente des Siliziumauges 804 sind. Das Siliziumauge 804 enthält darüber hinaus eine (nicht gezeigte) Optik zum Empfangen des Lichts, einen Eingang zum Empfangen einer Benutzereingabe und enthält einen Ausgang zum Erzeugen des digitalen Bildes in einem seriellen Format über eine geeignete Verbindungseinrichtung, wie beispielsweise ein serielles Kabel 830 oder einen Infrarotverbinder.
  • Auf der Mutterplatine könnte ein optionaler Schnittstellenfunktionsblock 840 vorgesehen sein, um die Bildinformationen aus einem Format in ein anderes zu übersetzen und/oder um das Bild an ein von einem Bus 844 unterstütztes Protokoll weiter anzupassen.
  • Die Speichereinheit 816, die in der digitalen Bildaufnahmeeinrichtung veranschaulicht ist, wird bei diesem Ausführungsbeispiel nicht benötigt, da der Speicher 850 des Computersystems benutzt werden könnte, um das Bild zu speichern. Der Speicher 850 kann ein dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM), eine Festplatte oder eine beliebige andere geeignete Speichereinrichtung in einem Computersystem sein.
  • Ein Mikrocontroller 808, der in Verbindung mit der Bildaufnahmeeinrichtung beschrieben wurde, ist ebenfalls bei diesem Ausführungsbeispiel nicht mehr erforderlich, da ein Prozessor 880 des Computersystems benutzt werden kann, um die Signalverarbeitung und/oder irgendeine benötigte Lichtmeßverarbeitung auszuführen. Der Prozessor 880 kann ein Pentium®-Prozessor mit MMXTM-Technologie sein, der vom Zedenten der vorliegenden Erfindung angeboten wird.
  • Darüber hinaus könnte der Speicher 850 das Signalverarbeitungsprogramm 864 und das Lichtmeßverarbeitungsprogramm 868 speichern, die in dem ROM einer Bildverarbeitungsein richtung gespeichert waren. Der Speicher 850, der Prozessor 880 und der Schnittstellenfunktionsblock 840 kommunizieren miteinander über einen Bus 844.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Aufnehmen von Bilddaten mit einem Bildaufnahmesystem, welches einen Sensor aufweist, der eine Mehrzahl von Pixelzellen mit jeweils einem ersten Knoten, einem zweiten Knoten, einem dritten Knoten und einem vierten Knoten aufweist, umfassend die Schritte: Durchführen von zwei gleichzeitigen Erfassungen mit einer ausgewählten Pixelzelle, wobei eine Erfassung eine längere Integrationszeit aufweist als die andere, wobei a) der zweite Knoten der ausgewählten Pixelzelle zurückgesetzt wird, b) der erste Knoten der ausgewählten Pixelzelle zurückgesetzt wird, c) ein Bild an dem ersten Knoten der ausgewählten Pixelzelle aufgenommen wird, d) ein erster Pixelwert nach einer ersten vorgegebenen Zeitdauer, die der Integrationszeit der Erfassung an dem ersten Knoten entspricht, von dem ersten Knoten zu dem zweiten Knoten übertragen wird, e) nach einer zweiten vorgegebenen Zeitdauer ein zweiter Pixelwert von dem ersten Knoten über den dritten Knoten der ausgewählten Pixelzelle gelesen wird und der erste Pixelwert von dem zweiten Knoten über den vierten Knoten gelesen wird; f) eine arithmetische Operation an dem ersten Pixelwert und dem zweiten Pixelwert ausgeführt wird, um ein Ergebnis zu erzeugen; und g) des Ergebnisses als Wert der ausgewählten Pixelzelle an das Bildaufnahmesystem bereitgestellt wird.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Ausführens einer arithmetischen Operation an dem ersten Pixelwert und dem zweiten Pixelwert den Schritt des Bestimmens eines gewichteten Mittelwerts zwischen dem ersten Pixelwert und dem zweiten Pixelwert einschließt.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Bereitstellens des Ergebnisses an das Bildaufnahmesystem den Schritt des Durchführens einer Analog-Digital-Umsetzung an dem Ergebnis einschließt.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Ausführens einer arithmetischen Operation an dem ersten Pixelwert und dem zweiten Pixelwert den Schritt des Ausführens einer Analog-Digital-Umsetzung an dem ersten Pixelwert und dem zweiten Pixelwert einschließt, bevor die arithmetische Operation ausgeführt wird.
  5. Ein Bildaufnahmesystem, aufweisend: a) einen Sensor zum Aufnehmen von Bilddaten, aufweisend: i) ein Pixel-Array mit einer Vielzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Pixelzellen, wobei jede Pixelzelle einen ersten Knoten zum Aufnehmen von Bilddaten, einen zweiten Knoten, einen dritten Knoten und einen vierten Knoten aufweist; ii) einen mit dem dritten Knoten gekoppelten ersten Datenleiter zum Übermitteln des ersten Pixelwerts; iii) einen mit dem vierten Knoten gekoppelten zweiten Datenleiter zum Übermitteln des zweiten Pixelwerts; iv) einen mit dem ersten Datenleiter zum Empfangen des ersten Pixelwerts und mit dem zweiten Datenleiter zum Empfangen des zweiten Pixelwerts gekoppelten Brennebenenprozessor, der in Abhängigkeit von diesen eine arithmetische Operation an dem ersten Pixelwert und dem zweiten Pixelwert ausführen kann, um ein Ergebnis zu erzeugen, wobei der Brennebenenprozessor einen Ausgang zum Bereitstellen des Ergebnisses aufweist; v) eine mit dem Ausgang jedes Brennebenenprozessors gekoppelte Schnittstellenschaltung zur Bildung einer Schnittstelle des Brennebenenprozessors zu einem Bus; und b) eine mit dem Sensor gekoppelte Steuereinrichtung zum Steuern des Sensors, zum Steuern der Übertragung der Daten aus der Pixelzelle zu dem Brennebenenprozessor, zum Steuern des Brennebenenprozessors, zum Steuern der Übertragung von Daten aus dem Brennebenenprozessor zu der Schnittstellenschaltung, zum Steuern der Schnittstellenschaltung und zum Steuern des Übertragens der Daten zu dem Bus; wobei der Sensor von der Steuereinrichtung steuerbar ist, um einen Wert zu erzeugen, der das von einer ausgewählten Pixelzelle erfaßte Bild repräsentiert, indem zwei gleichzeitige Erfassungen an der ausgewählten Pixelzelle ausführbar sind, wobei eine der Erfassungen eine längere Integrationszeit als die andere Erfassung aufweist, um die ersten und zweiten Pixelwerte zu erhalten, wobei die ersten und zweiten Pixelwerte von dem ersten Knoten erhaltbar sind und der zweite Pixelwert an dem zweiten Knoten vor einer Übertragung zu dem vierten Knoten speicherbar ist.
  6. Das Bildaufnahmesystem nach Anspruch 5, wobei die Steuereinrichtung ein Intel-80296-Mikrocontroller ist.
  7. Das Bildaufnahmesystem nach Anspruch 5, wobei der Brennebenenprozessor eine Schaltung für einen gewichteten Mittelwert enthält.
  8. Das Bildaufnahmesystem nach Anspruch 5, wobei jede Pixelzelle eine erste Ausleseschaltung zum Bereitstellen des ersten Pixelwerts und eine zweite Ausleseschaltung zum Bereitstellen des zweiten Pixelwerts enthält.
  9. Das Bildaufnahmesystem nach Anspruch 8, wobei die Schnittstellenschaltung einen korrelierten Doppelabtaster (correlated double sampler) enthält.
  10. Das Bildaufnahmesystem nach Anspruch 9, wobei die Schnittstellenschaltung ferner einen mit dem korrelierten Doppelabtaster gekoppelten Verstärker zum Bereitstellen einer Verstärkung für das Ausgangssignal des korrelierten Doppelabtasters enthält.
  11. Das Bildaufnahmesystem nach Anspruch 10, wobei die Schnittstellenschaltung ferner einen mit dem Verstärker gekoppelten Analog-Digital-Umsetzer zum Konvertieren des analogen Ausgangssignals des Verstärkers in einen zur Übertragung auf den Bus geeigneten Digitalwert enthält.
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