DE1007985B - Saegedach mit steilen und schwaecher geneigten Dachflaechen - Google Patents

Saegedach mit steilen und schwaecher geneigten Dachflaechen

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DE1007985B
DE1007985B DEE9207A DEE0009207A DE1007985B DE 1007985 B DE1007985 B DE 1007985B DE E9207 A DEE9207 A DE E9207A DE E0009207 A DEE0009207 A DE E0009207A DE 1007985 B DE1007985 B DE 1007985B
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DE
Germany
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roof
steep
saw
gutter
channel
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Pending
Application number
DEE9207A
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English (en)
Inventor
Otto Jaeger
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WOEHR EISENWERK
Original Assignee
WOEHR EISENWERK
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/12Roofs; Roof construction with regard to insulation formed in bays, e.g. sawtooth roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Sägedach mit steilen und schwächer geneigten Dachflächen Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des insbesondere für Industriebauten bestimmten, mit steilen und schwächer geneigten Dachflächen versehenen Sägedaches nach Patent 957 344. Bei denn Sägedach nach diesem Patent wird das Wasser entlang der Berührungskante zwischen der steilen und der schwächer geneigten Dachseite abgeführt, und die Rinne ist winkelförmig ausgebildet, da sie sich der Schräge der an dieser Kante zusammenlaufenden Dachseiten anpassen muß. Um bei Großbauten einen genügenden Rinnenquerschnitt zu erreichen, müssen die Schenkellängen der Rinne verhältnismäßig groß gewählt werden. Dies hat insbesondere auf der Steildachseite den Nachteil, daß für das dort einzubauende Lichtband eine große Fläche verlorengeht. Außerdem ist durch die mehr oder weniger starke Rinnenabwinkelung die Begehbarkeit nicht ohne weiteres gewährleistet, die aber zum Offen- und Sauberhalten der Rinne unbedingt notwendig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die zum Ableiten der Niederschläge dienende Rinne den betrieblichen und baulichen, insbesondere auch den lichttechnischen Erfordernissen anzupassen. Dementsprechend besteht die weitere Ausbildung des Sägedaches erfindungsgemäß darin, daß die Dachträger zwischen ihrer Auflage auf den Unterzügen und dem Anlenkpunkt der benachbarten Steildachseite zweimal abgewinkelt sind, und zwar derart, daß durch die doppelte Abwinkelung und die sich anschließende Steildachseite eine nach oben offene Rinne entsteht, über welche das Regen-und Schmelzwasser abläuft. Vorteilhaft wird diese Rinne mit einem Belag versehen, z. B. mit Beton ausgekleidet, der so auf den waagerecht oder nahezu waagerecht verlaufenden Teil der abgewinkelten Dachträger aufgebracht wird, daß nach einer Seite oder von der Mitte der Rinne aus nach beiden Seiten ein Gefälle zum Wasserabfluß entsteht. Diese Ausführungsform ermöglicht es, auf der Steildachseite das Lichtband bis nahezu auf die Höhe der oberen. Abwinkelung des Dachträgers herunterzuziehen, so daß die darunterliegenden Räume besonders hell sind, was z. B. für Maschinenhallen und feinmechanische Werkstätten besonders wichtig ist. Die Breite der Rinne und der in dieser Rinne aufgebrachte Betonbelag ermöglichen eine leichte Begehbarkeit, so daß der Querschnitt der Rinne jederzeit vom abgelagerten Schmutz gereinigt werden kann.
  • Die Dachträger können gemäß der Erfindung entweder aus Stahl, Holz, aus Stahlbeton oder Stahlbetonfertigteilen hergestellt sein. Die Anlenkpunkte der Steildachseite an dem freien Ende der Abwinkelung der Dachträger können gelenkig oder biegesteif ausgeführt werden. Wesentlich ist nur, daß die Anordnung den, statischen Erfordernissen genügt, und zwar durch entsprechende Ausbildung der Endfelder oder eines Zwischenfeldes.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel de-Sägedaches nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Seitenansicht mehrerer hintereinander angeordneter Sägedachträger in Dreigelenkausführung, Abb.2 einen Teilschnitt durch einen Dachträger oder Binder in größerem Maßstab.
  • Das Sägedach setzt sich aus der Steildachseite a mit dem Lichtband a' und der Flachdachseite mit dem Dachträger b zusammen, auf den die Dachhaut f aufgebracht ist. Die Dachträger b sind seitlich von dem im vorliegenden Fall gedachten Rinnenknickpunkt mit einem Winkelstück d versehen, das auf den Unterzügen k ruht, die ihrerseits auf den Stützen c gelagert sind. Unmittelbar im Anschluß an das Auflager für die Unterzüge k ist der Dachträger b zweimal abgewinkelt, und zwar an den Knickkanten i und L, wobei von der Kante L aus eine waagerecht verlaufende Strebe o bis zum Anlenkpunkt m der Steild@achseite a reicht. Durch diese Abwinkelung und Zusammenfügung mit der benachbarten Dachseite entsteht eine nach oben offene Rinne h, in welcher das Regen- und Schmelzwasser von der Flach- und von der Steildachseite gesammelt und nach außen abgeführt wird. Die Dachhaut f des Trägers b ist gemäß der Erfindung bis auf die waagerechte Strebe o heruntergezogen, während auf der Steildachseite bis etwa auf die Höhe der Knickkante i von der Strebe o bis zum Beginn des Lichtbandes ä ein entsprechender Belag ä' aufgebracht ist. Auf den waagerechten Streben. o ist ein vorzugsweise aus Beton hergestellter Belag ya aufgebracht, der entweder nur mach einer Seite oder von der Mitte der Rinne aus nach beiden Seiten ein. Gefälle zum Wasserabfluß aufweist.
  • Die, Momenteilinie e verläuft, wie Abb. 1 zeigt, gleichartig wie die bei dem Sägedach nach dem Hauptpatent eingezeichnete Linie, wobei die von dem Eigengewicht, vom Winddruck und einer etwaigen Schneedecke herrührende Last g mit der Resultierenden p den Ausgangspunkt für die Bemessung des auf den Unterzügen k seitlich von der Rinne h gelagerten Dachträgers b bildet. Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung die Ausbildung der Rinne h auch andersartig vorgenommen werden, und zwar derart, daß die Strebe zwischen den Knickkanten i, l entsprechend dem Neigungswinkel der Steildachseite ebenfalls geneigt ausgeführt wird. Außerdem kann der den Grund der Rinne h bildende Belag ia an den Kanten. abgerundet sein, um das Festsetzen von Schmutzteilen zu verhindern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sägedach, insbesondere für Industriebauten, mit steilen und schwächer geneigten Dachflächen, nach Patent 957 344, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachträger (b) zwischen der Auflage auf den Unterzügen (k) und dem Anlenkpunkt der benachbarten Steildachseite (a.) zweimal in der Weise abgewinkelt sind, daß durch die doppelte Abwinkelung der Dachträger (b) und das sich daran anschließende Steildach (a) eine nach oben offene Rinne (h) entsteht, über welche das Regen- und Schmelzwasser abgeführt wird.
  2. 2. Sägedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (h) mit einem Belag (n) versehen, z. B. mit Beton ausgekleidet ist, der so auf die waagerecht oder nahezu waagerecht verlaufende Strebe (o) der abgewinkelten Dachträger (b) aufgebracht ist, daß nach einer Seite oder von der Mitte der Rinne aus nach beiden Seiten ein Gefälle zum Wasserabfluß entsteht.
  3. 3. Sägedach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Steildachseite (a.) das Lichtband (cä) bis nahezu auf die Höhe der oberen Knickkante (i) des abgewinkelten Dachträgers (h) herunterreicht.
  4. 4. Sägedach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (h) begehbar ausgebildet ist.
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