DE1007972B

DE1007972B - Befestigung von Polsterfedern an gekroepften Spanndraehten

Info

Publication number: DE1007972B
Application number: DER10165A
Authority: DE
Inventors: Murray Jerome
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-01-14
Filing date: 1952-10-30
Publication date: 1957-05-09
Also published as: FR1064525A; GB705973A

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft eine Polsterfederung mit parallelen Reihen gleichartiger, parallelachsig angeordneter Sprungfedern, deren jede mit einem Bogenstück ihrer Endwindung ein entsprechendes Bogenr stück einer benachbarten Sprungfeder derselben Reihe übergreift, wobei untereinander parallel, quer zu den Sprungfederreihen verlaufende, die Schnittpunkte der Bogenstücke kreuzende Spamndrähte angeordnet sind, die mit längs ihres Verlaufes, den Federreihenabständen entsprechenden, die Federn aufnehmenden Abkröpfungen versehen sind und Klammern zur Verbindung der sich überlappenden Bogenstücke mit den Spanndrähten vorgesehen sind.

Es sind bereits Verbindungsmittel für Polsterfederungen bekanntgeworden, bei denen Reihen von Sprungfedern zu einer Sprungfedermatratze verbund den werden. So hat man zur Verbindung einzelner Federn miteinander beispielsweise einen deren Schnittpunkte kreuzenden Spanndraht verwendet, der an jeder seiner Verbindungsstellen mit einer gegen die Federn gerichteten Abkröpfung versehen ist, die durch den von den sich einander übergreifenden Bogenstücken gebildeten Zwischenraum hindurchgreift und mittels einer Schelle gegen Herausrutschen gesichert ist. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist jedoch die vorgesehene Abkröpfung des Spanndrahtes wesentlich kleiner als der von den Bogenstücken gebildete linsenförmige Zwischenraum, so daß der Nachteil vorhanden ist, daß sich die Bogenstücke in der Längsrichtung des Spanndrahtes verschieben können und gegen Reibung und Verschleiß nicht geschützt sind.

Bei einer anderen vorbekannten Ausführungsform einer solchen Verbindung weist der Spanndraht längs seines Verlaufes in Abständen angeordnete, senkrecht gerichtete AbkrÖpfungen auf, in denen die Schnittpunkte der sich einander übergreifenden Bogenstücke zu liegen kommen. Um ein Herausrutschen der Bogenstücke aus den senkrecht gerichteten AbkrÖpfungen zu vermeiden¹, sind außerdem noch horizontal gerichtete AbkrÖpfungen vorgesehen, die über die obenliegenden Bogenstücke hinweggreifen. Jedoch auch bei dieser Ausführungsform reiben sich die einzelnen Verbindungsteile immer noch sehr stark aneinander, nutzen sich gegenseitig ab und verursachen unter Umständen sogar ein Quietschen. Darüber hinaus ist die Ausbildung solcher Spanndrähte schwierig, so daß sich hohe Kosten für die Herstellung ergeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obengenannten Nachteile zu vermeiden und Verbindungsmittel vorzusehen, mit denen Sprungfedern so miteinander verbunden werden können, daß eine Abnutzung infolge Reibung der Federn aneinander und an den Verbindungsmitteln nicht mehr auftritt und

Befestigung von Polsterfedern
an gekröpften Spanndrähten

Anmelder:

Murray Jerome Rymland, Baltimore,
Md. (V. St. A.)

Vertreter: Dr.-Ing. W. Wolff, Patentanwalt,
Stuttgart-N, Lange Stn 51

Murray Jerome, Rymland, Baltimore, Md. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden

die einen einfachen, haltbaren und billig herzustellenden Aufbau einer Polsterfederung ermöglichen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die AbkrÖpfungen der Spamndrähte W-förmig ausgebildet sind und jede der Klammern unter Spannung unter dem mittleren Teil des W-förmig ausgebildeten Spamndrahtes hindurch und über die Bogenstücke, deren Kreuzungsbereiche unverschiebbar in den entsprechend breiten AbkrÖpfungen liegen, hinweggesdhoben ist.

Diese Art der Ausbildung der Polsterfederung ist

insofern vorteilhaft, als bei der Belastung des Polsters sich der Druck auf den gesamten Federaufbau verteilt. Dies wird insbesondere dadurch gefördert, daß die Federverbindungen zusätzlich zu den Federn elastisch sind und daß keine Verlagerung der Federn in bezug zu den Klammern auftreten kann. Auf diese Weise wird außerdem das lästige Quietschen von sich reibenden Federteilen vermieden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf Verbindungen von Polsterfedern mit dem Spanndraht,

Fig. 2 die Seitenansicht einer einzelnen solchen Verbindung mit Spanndraht oben und unten,

Fig. 3 die W-förmige Abkröpfung des Spanndrähtes,

Fig. 4 eine schematische Darstellung mehrerer Federn bei Belastung,

Fig. 5 einen Schnitt senkrecht zur Spanndrahtebene durch die Verbindung,

Fig. 6 eine schematische Darstellung von der Lage eines Federbogens in der Klammer.

709 508/187

Die Polsterfederung weist in parallelen Reihen 11 gleichartige, parallelachsige Sprungfedern 10 auf. Die ~ Endwindungen einier Reihe der Sprungfedern 10 sind mit sich übergreifenden Bogenstücken miteinander verbunden. Die Berührungspunkte der sich über-" greifenden Bogenstücke 12 der Sprungfedern 10 sind mit 13 bezeichnet, wobei die Bogenstücke 12 zwischen je zwei dieser Berührungspunkte 13 einen linsenförmigen Zwischenraum 14 einschließen.

Die Federreihen 11 sind untereinander durch quer zu diesen verlaufende Spanndrähte 19 verbunden-, welche W-förmig ausgebildete Abkröpfungen 20, 21 aufweisen (Fig. 3). Der Spanndraht 19 umfaßt teilweise die sich an den Berührungspunkten 13 kreuzenden Bogenstücke, die unverschiebbar in den entsprechend breiten Abkröpfungen 20 liegen. Die Abkröpfungen 21 kommen jeweilig in den von den Bogenstücken 12 der Endwindungen eingeschlossenen Zwischenraum zu liegen und sind dabei in solchen Abständen voneinander vorgesehen, daß je eine in den linsenförmigen Zwischenraum 14 zu liegen kommt und einen Anschlag für die Federn bildet, um eine Verschiebung derselben in Richtung des Spanndrahtes 19 zu verhindern.

Die Befestigung des Spanndrahtes 19 an den benachbarten-, sich übergreifenden Bogenstücken 12 der Federn 10 wird durch Einbringen einer Klammer 16 gesichert. Im allgemeinen wird die Klammer 16 dabei unter die Abkröpfung 21, symmetrisch zu dieser, eingedrückt. Das eine Ende 17 der Klammer 16 wird danach um das eine Bogenstück 12 der Feder 10 fest herumgebogen (Fig. 5). Das andere Ende 18 der Klammer wird in der gleiöhen Weise mit dem anderen Bogenstück 12 der benachbarten Feder 10 verbunden. Diese Befestigung der Klammer 16 am den benachbarten Bogenstücken 12 der Federn 10 ist für den Gesamtaufbau der Polsterung von wesentlicher Bedeutung. Wie in Fig. 1 und 6 dargestellt ist, ist die Breite der Klammer 16 relativ groß, damit die Bogen>stücke 12 von der Klammer an mehreren Punkten X₁ wie in Fig. 6 gezeigt ist, erfaßt werden. Auf diese Art und Weise bleiben die Bogenstücke 12 immer in fester Verbindung mit der Klammer 16. Wenn z. B. eine der Federn 10 nach unten durchgedrückt wird (Fig. 4), wird dieser Druck auf die anderen Federn 10 übertragen, ohne daß eine gegenseitige, merkliche Reibung der Bogienstücke mit den Klammern auftritt.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Polsterfederung mit parallelen Reihen gleichartiger, parallelachsig angeordneter Sprungfedern, deren jede mit einem Bogenstück ihrer Endwindung ein entsprechendes Bogenstück einer benachbarten Sprungfeder derselben Reihe übergreift, wobei untereinander parallel, quer zu den Sprungfederrei'hen verlaufende, die Schnittpunkte der Bogenstücke kreuzende Spanndrähte angeordnet sind, die mit längs ihres Verlaufs, den Federreihenabständen entsprechenden, die Federn aufnehmenden Abkröpfungen versehen, sind und Klammern zur Verbindung der sich überlappenh den Bogenstücke mit den Spanndrähten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkröpfungen (20,21) der Spanndrähte (19) W-förmig ausgebildet sind und jede der Klammern (16) unter Spannung unter dem mittlieren Teil (21) des W-förmig ausgebildeten Spanndrahtes (19) hindurch und über die Bogenstücke (12), deren Kreuzungsbereiche unverschiebbar in den entsprechend breiten Abkröpfungen (20) liegen, hinweggeschoben ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 219 623;
britische Patentschrift Nr. 616354.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 709 508/157 4.57