DE1007586B - Ventil fuer zum Absetzen von Feststoffen neigende Medien - Google Patents

Ventil fuer zum Absetzen von Feststoffen neigende Medien

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Publication number
DE1007586B
DE1007586B DEK18566A DEK0018566A DE1007586B DE 1007586 B DE1007586 B DE 1007586B DE K18566 A DEK18566 A DE K18566A DE K0018566 A DEK0018566 A DE K0018566A DE 1007586 B DE1007586 B DE 1007586B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
disc
wall
pipe socket
spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK18566A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Kristian Filip Palm
Erik Herbert Nyloef
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kopparfors AB
Original Assignee
Kopparfors AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Kopparfors AB filed Critical Kopparfors AB
Publication of DE1007586B publication Critical patent/DE1007586B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/02Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

DEUTSCHES
Das Eindicken von Zelluloseablauge auf hohe Konzentration erfolgt gewöhnlich durch Einführen überhitzten Dampfes direkt in die Lauge in dafür vorgesehenen Eindickungsapparaten. Eine Schwierigkeit ist dabei, daß die Dampfverteilungsventile leicht verstopfen, weil der zugeführte Dampf nicht immer rein ist. Zum Eindicken wird nämlich hauptsächlich solcher Dampf verwendet, der bereits einen Eindickungsapparat durchlaufen hat und der danach durch einen Überhitzer geleitet wird. Dieser Dampf kann unter gewissen Umständen mitgerissene Laugenteilchen enthalten, die einen Belag an den Ventilorganen bilden können. Auch kann ein solcher Belag an den überhitzten Flächen der Ventilorgane entstehen, wenn Lauge bei einer eventuellen Unterbrechung der Dampfzufuhr an den Flächen antrocknet und eine weitere Dampfzufuhr verhindert.
Die Erfindung bezieht sich also auf ein Ventil für zum Absetzen von Feststoffen neigende Medien, insbesondere auf ein Ventil zum Zuführen von überhitztem Dampf in einen Eindickungsapparat zur Zelluloseablauge. Es ist bekannt, einen in einer Behälterwand angeordneten Ventilteller, der mit einer in einem von der Behälterwand senkrecht abstehenden Rohrstutzen axial gelagerten Schraubspindel betätigt wird, drehfest mit dieser Schraubspindel zu verbinden, so daß beim Drehen des Ventilhandrades sich der Ventilteller mitdreht und dadurch die Verkrustungen abspringen sollen.
Die Erfindung, durch die der vorgenannte Nachteil völlig vermieden wird, besteht darin, daß das Ventil einen durch die Wand des Apparates eingesetzten, in der Richtung zur Wand konisch verjüngten Rohrstutzen aufweist, der ein Ventilorgan in der Form einer elliptischen Scheibe enthält, die mit ihrem Mittelpunkt an einer verschraubbaren Spindel in schrägem Winkel befestigt ist und die auch im Bereich des geringsten Innendurchmessers des Rohrstutzens einen ringum verlaufenden, kleinen Spielraum frei läßt, wobei der Rohrstutzen in schrägem Winkel zu der Kesselwand an ihr angeschlossen ist und die elliptische Ventilscheibe an der Spindel in einem Winkel befestigt ist, der gleich demjenigen zwischen dem Rohrstutzen und der Kesselwand ist.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Ventilanordnung liegt nun darin, daß die Ventilscheibe in der Verschließlage bündig mit der Innenfläche des Behälters abschließt, so daß beim \rerdrehen der Scheibe ein Teil des Umfanges in den Behälter hineintritt und damit die Verkrustungen durch eine Kraft abgesprengt werden, die nahezu senkrecht zur Wandoberfläche wirkt. Dadurch können auch verhältnismäßig starke Verkrustungen zwischen dem Ventil für zum Absetzen von Feststoffen neigende Medien
Anmelder:
Kopparfors Aktiebolag,
Ockelbo (Schweden)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Höger, Dr.-Ing. E. Maier
und Dipl.-Ing. W. Stellrecht M.Sc, Patentanwälte,
Stuttgart-O, Uhlandstr. 16
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 1. Juli 1952
Carl Kristian Filip Palm und Erik Herbert Nylöf,
Norrsundet (Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
Ventilteller und der Behälterwand mit geringem Kraftaufwand abgesprengt werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Ventil,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Die zylindrische Wand des Eindickungsapparates ist mit 1 bezeichnet. Ein als Dampfdüse dienender Rohrstutzen 2 ist darin eingesetzt. Der Rohrstutzen verjüngt sich konisch in der Richtung zur Wand und ist so montiert, daß seine Längsmittelachse einen Winkel von etwa 30° zu der Tangentenebene hat, die durch den Punkt gelegt ist, an dem die erwähnte Achse die Wand schneidet. Ein von dem Rohrstutzen 2 radial ausgehendes Abzweigrohr 3 ist an eine Dampfzufuhrleitung 4 angeschlossen, die für sämtliche Düsen gemeinsam ist.
Der Düsenteil 2 enthält einen Ventilkörper in der Form einer elliptischen Scheibe 5, die an einer axial im Rohrstutzen verlaufenden Spindel 6 unter einem solchen Winkel befestigt ist, daß sie in ihrer inneren, in der Zeichnung dargestellten Lage mit der Innenfläche der Wand 1 zusammenfällt, d. h. in diesem Ausführungsbeispiel unter einem Winkel von 30° zur Spindel 6 liegt. Der äußere Teil der Spindel 6 ist mit einem Gewinde versehen und durch einen Deckel 7
709· 507/248

Claims (1)

  1. geschraubt, der an dem freien Ende des Stutzens 2 befestigt ist. Die Spindel wird mit Hilfe eines an dessen äußerem Ende montierten Rades 8 gedreht und axial verstellt.
    Bei der inneren Lage der Ventilscheibe 5 ist nur ein kleiner Spielraum zwischen derselben und der Innenwand des umgebenden Rohres 2 vorhanden. Dieser Spielraum ist so dimensioniert, daß er Dampfzufuhr zu dem Eindickungsapparat in dem Falle erlaubt, daß keine Anlagerung von Verunreinigungen im Ventilspalt vorliegt. Wenn das Ventil verstopft sein sollte, wird die Scheibe 5 mit Hilfe des Rades 8 zurückgedreht. Die Drehung wird teils dadurch erleichtert, daß das Rohr 2 sich in Richtung vom Behälter weg erweitert, und teils dadurch, daß jeder Punkt an der Peripherie der Scheibe 5 dank der Schrägstellung der Scheibe sich entlang einer eigenen Schraubenlinie bewegen wird, wobei das festgeklebte Material leichter entfernt wird. Wenn die Ventilscheibe so weit zurückgeschraubt worden ist, daß ein Zwischenraum für den Durchgang des Dampfes wieder entsteht, bläst der Dampf das Rohr und die Scheibe frei von dem Belag. Die Ventilscheibe kann daraufhin wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeschraubt werden.
    • Patentanspruch:
    Ventil für zum Absetzen von Feststoffen neigende Medien, besonders zum Zuführen von überhitztem Dampf zu einem Eindickungsapparat für Zelluloseablauge, dadurch gekennzeichnet, daß es einen durch die Wand des Apparates eingesetzten, in der Richtung zur Wand konisch verjüngten Rohrstutzen aufweist, der ein Ventilorgan in der Form einer elliptischen Scheibe enthält, die an ihrem Mittelpunkt an einer verschraubbaren Spindel in schrägem Winkel befestigt ist und die auch im Bereich des geringsten Innendurchmessers des Rohrstutzens einen ringsum verlaufenden, kleinen Spielraum frei läßt, und daß der Rohrstutzen in schrägem Winkel zu der Kesselwand an ihr angeschlossen ist und die elliptische Ventilscheibe an der Spindel in einem Winkel befestigt ist, der gleich demjenigen zwischen dem Rohrstutzen und der Kesselwand ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 591334, 110 396, 469;
    schweizerische Patentschrift Nr. 242 689.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK18566A 1952-07-01 1953-06-25 Ventil fuer zum Absetzen von Feststoffen neigende Medien Pending DE1007586B (de)

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SE1007586X 1952-07-01

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DE1007586B true DE1007586B (de) 1957-05-02

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ID=20418525

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DEK18566A Pending DE1007586B (de) 1952-07-01 1953-06-25 Ventil fuer zum Absetzen von Feststoffen neigende Medien

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE110396C (de) *
DE591334C (de) * 1930-06-08 1934-01-19 Irma Ind En Ruwmaterialen Mij Absperrschieber fuer Gase und Fluessigkeiten
DE653469C (de) * 1933-05-04 1937-11-24 Meyer Fa Rud Otto Einrichtung an Absperrvorrichtungen zur Regelung der Durchflussmenge
CH242689A (fr) * 1943-12-11 1946-05-31 Vleeschouwer Adrien De Valve.

Patent Citations (4)

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DE653469C (de) * 1933-05-04 1937-11-24 Meyer Fa Rud Otto Einrichtung an Absperrvorrichtungen zur Regelung der Durchflussmenge
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