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Hydrant.
Vorliegende Erfindung besteht in einzelnen konstruktiven Verbesserungen, insbesondere an solchen Hydranten, bei welchen das eigentliche Hydrantenventil infolge der Anordnung eines selbsttätig schliessenden Hilfsventils ohne weiteres emporgehoben werden kann, nachdem es in abschliessende Stellung gebracht worden ist.
Die Erfindung ist in den anliegenden Zeichnungen veranschaulicht und zwar zeigen : Fig. 1 einen Vertikalschnitt nach der Linie I-I von Fig. 2 durch die untere Partie des unterirdischen Hydrantenteiles. Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie II-II von Fig. 1, Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach III-III von Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt des Ventiles IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 bis 10 zeigen eine zweckmässige Konstruktion, bei welcher auch der Ventilsitz, das Steuerkreuz etc. aus der Schutzhülle emporgehoben werden können, u. zw. zeigt Fig. 5 einen vertikalen Längsschnitt durch die untere Partie des unterirdischen Teiles eines Hydranten mit zwei Ausläufen, Fig. 6 den Hauptventilsitz von unten, Fig. 7 eine Seitenansicht (teilweise im Schnitt) des ganzen Hydranten, Fig. 8 und 9 sind Vertikalschnitte bezw.
Grundriss des Hilfsventilsitzes und Fig. 10 zeigt den unteren Teil eines Schlüssels, mit welchem der Hilfsventilsitz festgeschraubt bezw. gelöst wird.
Unterhalb des eigentlichen Hydrantenventiles (Fig. 1-4) ist in bekannter Weise ein von demselben getrenntes, nach unten öffnendes Hilfsventil 2 vorgesehen, welches die Aufgabe hat die Verbindung zwischen der oberen nach dem Ventil 1 führenden Kammer 3 und der unteren, durch den Rohransatz 5 mit der Druckwasserleitung verbundenen Kammer 4 selbsttätig ab- zuschliessen. Die Zeichnung veranschaulicht einen Hydranten mit zwei getrennten Ausläufen A und B und mit besonderen Ventilen für jeden derselben.
Das Hilfsventil ist an einer Steuerstange 6 angebracht und wird für gewöhnlich durch die Schraubenfeder gegen seinen Sitz 8 hinausgepresst. Seine Oberseite trägt einen emporgerichteten Anschlag 9, der bei geschlossenem Hauptventil 1 (Fig. 3) vom Anschlagzapfen 10 des letzteren nicht berührt wird. In dieser Stellung verhindert deshalb das Hauptventil. 2 den Zugang des Druckwasser nach der Kammer 3, und diese Stellung tritt selbsttätig ein, sobald das Hauptventil sich seiner schliessenden Stellung nähert (s. Fig. l links).
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durch Schrauben 39 mit dem oberhalb der Erde befindlichen Hydrantenteil 40 verbunden ist.
Der letztere hat Druckrippen 41, welche durch Packungen 42 gegen das obere Ende des Stückes 35 pressen, so dass dasselbe beim Anziehen der Schrauben 39 gleichzeitig herabgepresst wild und dadurch vermittels der Ringe 36 gegen den Sitz 32 drückt, so dass derselbe sicher ffsstgekitmmt und durch die Packungaringe 33 und 36 gedichtet wird.
Der Sitz 32 ist durch Schrauben 43 an der Unterfläche des Stückes 35 befestigt und trägt die Ste1\erkreuzrippen 27 der Hauptventile 1. Diese Rippen sind oben in der Nabe 13 vereinigt, der die Schrauben hülse 20 des Ventils trägt.
Es ist ersichtlich, dass sobald die Schrauben 39 gelöst und der Hydrantenoberteil 40 abgehoben ist, das innere Auslaufstück 35 emporgehoben werden kann ; dasselbe nimmt vermittels der Schrauben 43 den Sitz 32 mit, welcher letztere wieder mittelst der Kreuzrippen 27 der Nabe 13 und der Hülse 20 die Hauptventile 1 mitnimmt. Hierdurch wild nicht nur die Montage desHydranten erleichtert, sodern seine wichtigen inneren Teile, welche infolge ihrer tiefen Lage nicht unmittelbar zugänglich sind, leicht emporgehoben, somit leicht nachgesehen, ausgebessert, erneuert oder dergl. werden können.
Die Sitze 8 der Hilfsventile 2 können mit Schraubengewinden befestigt werden und am oberen Flansch mit einer Bajonetspur 44, 45 (Fig. 8 und 9) versehen sein, in welche ein Schlüssel (Fig. 10) eingeführt werden kann. Das untere Gabelstück 46 des Schlüssels ist mit wei diametral gestellten Knaggen oder Rippen 47 versehen, die durch Herabbewegung und darauffolgender
Verdrehung der Schlüsselstange 48 in den innersten Teil 45 der Bajonetspur eingeführt werden können. Nachdem das Rohr 35 mit den Hauptventilen und deren angehörigen Teilen wie oben erwähnt emporgehoben worden ist, wird der Schlüssel durch das Schutzröhr 37 herab- und in die Spu. r 44,45 eingeführt, wonach man von der Erdoberfläche aus die Sitze 8 losschrauben und emporheben kann. Die Hilfsventile 2 können sodann durch dazu geeignete Werkzeuge gehoben werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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