DE1006962B - Einrichtung zur Verlaengerung der Lichtbogendauer bei der Pruefung von Stromunterbrechern - Google Patents

Einrichtung zur Verlaengerung der Lichtbogendauer bei der Pruefung von Stromunterbrechern

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DE1006962B
DE1006962B DEL24686A DEL0024686A DE1006962B DE 1006962 B DE1006962 B DE 1006962B DE L24686 A DEL24686 A DE L24686A DE L0024686 A DEL0024686 A DE L0024686A DE 1006962 B DE1006962 B DE 1006962B
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DE
Germany
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wave
switch
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Application number
DEL24686A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing August Hochrainer
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor
    • G01R31/3336Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verlängerung der Lichtbogendauer bei der Prüfung von Stromunterbrechern Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verlängerung der Lichtbogendauer bei der Prüfung von Stromunterbrechern, insbesondere Hochspannungsleistungsschaltern, in einer Prüfanordnung mit getrennten Energiequellen für den Hochstrom und die Hochspannung.
  • Bei Prüfanordnungen für Stromunterbrecher, insbesondere Hochspamlungsleistungsschalter, die aus wirtschaftlichen Gründen mit getrennten Energiequellen für den Hochstrom und die Hochspannung versehen sind, besteht die schwierige Aufgabe, den licht bogen vom Beginn der Ausschaltung bis zum Erreichen der günstigsten Löschstellung oder der Ausschaltstellung der Schaltkontakte aufrechtzuerhalten.
  • Da die Spannung der Hochstromquelle im Vergleich zu derjenigen der Hochspannungsquelle sehr niedrig ist, reicht diese niedrige Spannung nicht aus, um den beim ersten oder zweiten Nulldurchgang des Hochstromes abreißenden Lichtbogen wieder neu zu zünden. Die Schalter benötigen jedoch zum Erreichen z. B. der Ausschaltstellung der Schaltkontakte meist mehr als zwei Halbwellen, so daß die Prüfung nicht mehr den Nennausschaltbedingungen entspricht, wenn die Prüfspannung ohne Fortzündung des Lichtbogens bis in die Ausschaltstellung angelegt würde. Man hat daher schon verschiedene Maßnahmen getroffen, um den Lichtbogen über eine Reihe von Halbwellen fortzuzünden. Ein bekanntes Verfahren besteht darin, den Hochstrom nach jedem Nulldurchgang durch Überschläge zwischen den Schaltkontakten, die von der Hochspannungsquelle herrühren, neu zu zünden Hierdurch wird jedoch die Hochspannungsquelle vorzeitig belastet, so daß die Gefahr besteht, daß ihre Spannung im Augenblick der erforderlichen Spannungsprüfung bereits so weit abgesunken ist. daß die Prüfung unter falschen Bedingungen erfolgt.
  • Um von der Hochspalmungsquelle freizukommen, ist bereits vorgeschlagen worden, durch eine steile Wiederkehrspannung im Hochstromkreis die Fortzündung zu bewirken, die dann kurz vor dem Anlegen der Prüfspannung durch gesteuerte Absenkung der Wiederkehrspannung unterbrochen wird. Andererseits ist vorgeschlagen worden, die Fortzündung des Lichtbogens durch Gleichstrom zu erzielen, da ein Gleichstromlichtbogen auch bei niedriger treibender Spannung über längere Abstände der Schaltkontakte voneinander aufrechterhalten werden kann. Diese letzte Maßnahme erfordert jedoch zum Unterbrechen des Gleichstromkreises zusätzliche Mittel, die einen größeren Aufwand bedingen.
  • Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß es bei der Beanspruchung der Schaltstrecke bis unmittelbar vor der endgültigen Löschung des Lichtbogens nur sehr wenig auf den tatsächlichen Strom- verlauf über den Lichtbogen ankommt, daß vielmehr nur die gesamte in diesem Zeitraum in der Schaltstrecke entwickelte Energie maßgebend ist.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis weist erfindungsgemäß die Hochstromquelle eine solche Frequenz auf, daß ihre Halbwellendauer mindestens der Lichtbogendauer des Schalters bei Betrieb mit Nennfrequenz entspricht.
  • Die Prüfung der Schalter wird also so vorgenommen, daß der Hochstromkreis mit einer niedrigeren Frequenz als der Nennfrequenz des Schalters betrieben wird. Die zeitliche Lage der Halbwelle des Hochstromes ist so gelegen, daß der Nulldurchgang der Halbwelle des Hochstromes in jenem Zeitpunkt erfolgt, in dem der Nulldurchgang der letzten Halbwelle des Lichtbogenstromes bei Betrieb mit Nennfrequenz zu erwarten ist. Wenn dieser Zeitpunkt nicht genügend genau bekannt ist, so genügt es, wenn die Dauer der Hochstromhalbwelle mindestens gleich der Zeit ist, die die Schaltkontakte von der Ausschaltstellung bis zum Erreichen der günstigsten Löschstellung oder der endgültigen Ausschaltstellung benötigen. Die Amplitude der Hochstromhalbwelle wird dabei so gewählt, daß die durch sie in der Schaltstrecke entwickelte Energie jener Energie gleichkommt, welche durch die mehreren Halbwellen des Stromes bei Betrieb mit Nennfrequenz in der Schaltstrecke entstehen würde.
  • Die Wiederverfestigung der Schaltstrecke, die durch den Hochspannungskreis geprüft wird, hängt nicht nur von der von der Lichtbogenlöschung in der Schaltstrecke entwickelten Energie al>, sondern auch von der Steilheit, mit der der Ausschaltstrom in den letzten Mi 11 i sekunden vor der endgültigen Löschung gegen Null geht. Wendet man bei der Erfindung die bekannte Ausführung des Hochspannungskreises als Schwingkreis an, so kann die richtige Steilheit unmittelbar vor dem Nulldurchgang dadurch erzielt werden, daß man Größe und Dauer des aus dem Hocbspannungskreis stammenden, den Hochstrom unmittelbar vor dem Nulldurchgang ersetzenden Schwingstromes so einstellt, daß die Steilheit des Schwingstromes jener entspricht, die die letzte Halbwelle des Hochstromes bei Betrieb mit Nennfrequenz aufweist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Einrichtung zur Verlängerung der Lichtbogendauer bei der Prüfung von Stromunterbrechern, insbesondere Hochspannungsleistungsschaltern, in einer Prüfanordnung mit getrennten Energiequellen für den Hochstrom und die Hochspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochstromquelle eine solche Frequenz aufweist, daß ihre Halbwellendauer mindestens der Lichtbogendauer des Schalters bei Betrieb mit Nennfrequenz entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nulldurchgang der Halbwelle des Hochstromes in dem Zeitpunkt erfolgt, in dem die Löschung der letzten Halbwelle des Lichtbogens bei Betrieb mit Nennfrequenz zu erwarten ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbwellendauer des Hochstromes mindestens gleich der Zeit ist, die die Schaltkontakte von der Einschaltstellung bis zum Erreichen der günstigsten Löschstellung oder der endgültigen Ausschaltstellung benötigen.
  4. 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Hochstromhalbwelle so gewählt ist, daß die durch sie in der Schaltstrecke entwickelte Energie jener Energie gleichkommt, welche durch die mehreren Halbwellen des Stromes bei Betrieb mit Nennfrequenz in der Schaltstrecke entstehen würde.
  5. 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochspannungskreis als Schwingkreis ausgebildet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingstrom des Hochspannungskreises mit jener Neigung gegen Null geht, die dem Betrieb des Schalters mit Nennfrequenz entspricht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044960B (de) * 1957-08-15 1958-11-27 Siemens Ag Verfahren zur Verlaengerung der Lichtbogendauer bei der Pruefung von Schaltern
EP1347304A2 (de) * 2002-03-22 2003-09-24 Ernst Slamecka Verfahren zum Prüfen von Hochspannungs-Leistungsschaltern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1044960B (de) * 1957-08-15 1958-11-27 Siemens Ag Verfahren zur Verlaengerung der Lichtbogendauer bei der Pruefung von Schaltern
EP1347304A2 (de) * 2002-03-22 2003-09-24 Ernst Slamecka Verfahren zum Prüfen von Hochspannungs-Leistungsschaltern
EP1347304A3 (de) * 2002-03-22 2004-08-04 Ernst Slamecka Verfahren zum Prüfen von Hochspannungs-Leistungsschaltern

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