DE1068378B - - Google Patents

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DE1068378B
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor
    • G01R31/3336Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verlängerung der Lichtbogendauer bei der Prüfung von Strornunterbrechern Zusatz zum Patent 1 006 962 Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung zur Verlängerung der Lichtbogendauer bei der Prüfung von Stromunterbrechern, insbesondere Hochspannungsleistungsschaltern, in einer Prüfanordnung mit getrennten Energiequellen für den Hochstrom und die Hochspannung, bei der die Hochstromquelle eine solche Frequenz aufweist, daß ihre Haibwellendauer mindestens der Lichtbogendauer des Schalters bei Betrieb mit Nennfrequenz entspricht. Auf diese Weise wird vor dem Anlegen der Prüfspannung an die Schaltkontakte des Prüflings ein Nulldurchgang des Hochstromes vermieden. Am Ende der Hochstromhalbwelle wird dann in bekannter Weise die Prüfspannung angelegt. Vorteilhaft erfolgt dies in der Weise, daß kurz vor dem Null durchgang des Hochstromes diesem ein kleinerer, aber höherfrequenter Strom aus dem Prüfspannungskreis überlagert wird, mit dessen Nullwerden die eigentliche Prüfspannung auftritt.
  • Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent kann bei einer niedrigen Frequenz des Hochstromes eine geringere Steilheit am Ende der Hochstromhalbwelle im Vergleich zu der Steilheit des Netzstromes nicht vermieden werden. Diese wird bei einer Überlagerung des Hochstromes mit dem Schwingstrom aus dem Prüfspannungskreis zwar teilweise ausgeglichen, doch weicht die Prüfheanspruchung von der Netzbeanspruchung immer noch mehr oder weniger ab.
  • Um hierin eine völlige oder nahezu völlige Ubereinstimmung zu erhalten, sieht die Erfindung in der Weise eine Verbesserung der Einrichtung nach dem Hauptpatent vor, daß erfindungsgemäß zur Erzielung einer Steilheitsänderung der Hochstromhalbwelle in Reihe mit dem Prüfling ein Hilfsschalter mit einer steuerbaren Lichtbogenspannung liegt. Diese Steilheit kann durch die Einstellung der Lichtbogenspannung entweder gleich, kleiner oder größer als die Steilheit des Netzstromes gemacht werden.
  • In der praktischen Ausführung der Erfindung wird zweckmäßig die Lichtbogenspannung des Hilfsschalters durch eine intensive Beblasung zeitabhängig gesteuert, derart, daß auf dem abfallenden Teil der Hochstromhalbwelle die Lichtbogenspannung des Hilfsschalters und damit auch die Steilheit des Hochstromes stark vergrößert wird. Eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung besteht darin, die Lichtbogenspannung des Hilfsschalters durch mehrere hintereinanderliegende und nacheinander öífnende Schaltstrecken zeitabhängig zu steuern. Auch in diesem Falle tritt gegen Ende der Hochstromhalbwelle eine besonders hohe Lichtbogenspannung an den Schalterstrecken des Hilfsschalters auf, durch die die Hochstromhalbwelle steiler abfällt.
  • Fig. 1 der Zeichnung zeigt den Kurzschluß strom ik, wie er durch die Einrichtung nach dem Hauptpatent erzielt wird. Seine Steilheit ist am Anfang und Ende der Halbwelle nahezu gleich. Am Ende der Hochstromhalbwelle wird dieser aus dem Prüfspannungskreis der Schwingstrom iS überlagert, dessen Steilheit zwar größer ist als die des Stromes i2, aber im ganzen nicht die wirkliche Netzbeanspruchung nachbilden kann. Die wirkliche Übereinstimmung zwischen Prüf- und Netzbeanspruchung wird erst dadurch erreicht, daß der treibenden Spannung im Hochstromkreis eine hohe Spannung gegengeschaltet wird, die durch den vorgeschalteten Hilfsschalter erzeugt wird und einen steilen Abfall der Hochstromhalbwelle hervorruft.
  • Fig. 2 zeigt das entsprechende Stromdiagramm.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Einrichtung zur Verlängerung der Lichtbogendauer bei der Prüfung von Stromunterbrechern, insbesondere Hochspannungsleistungsschaltern, in einer Prüfanordnung mit getrennten Energiequellen für den Hochstrom und die Hochspannung, bei der die Hochstromquelle eine solche Frequenz aufweist, daß ihre Halbwellendauer mindestens der Lichtbogendauer des Schalters bei Betrieb mit Nennfrequenz entpricht, nach Patent 1 006 962, -dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Steilheitsänderung der Hochstromhaibwelle in Reihe mit dem Prüfling ein Hilfsschalter mit einer steuerbaren Lichtbogenspannung liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenspannung des Hilfsschalters durch eine intensive Beblasung zeitabhängig gesteuert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogenspannung des Hilfsschalters durch mehrere hintereinanderlie gende und nacheinander öffnende Schaltstrecken zeitabhängig gesteuert ist
DENDAT1068378D Pending DE1068378B (de)

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