DE3612090C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H1/00—Details of emergency protective circuit arrangements
- H02H1/0007—Details of emergency protective circuit arrangements concerning the detecting means
- H02H1/0015—Using arc detectors
- H02H1/0023—Using arc detectors sensing non electrical parameters, e.g. by optical, pneumatic, thermal or sonic sensors
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/22—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices
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- Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)
- Keying Circuit Devices (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung
zur optoelektronischen Erfassung von Störlichtbögen nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruches. Eine derartige Einrichtung
ist aus der DE-OS- 31 10 766 bekannt.
Bei Hochspannungsschaltanlagen ist es üblich, diese von Zeit
zu Zeit einer Blitzstoßspannungsprüfung zu unterziehen. Hier
bei wird die Anlage mit kurzen Impulse sehr hoher Spannung
beaufschlagt und es treten in Folge von Spannungsüberschlägen
Lichterscheinungen auf, deren Zeitdauer meist im Bereich der
Zeitdauer der betriebsmäßig auftretenden Lichterscheinungen
liegt. Um diese Überschläge anzeigen zu können, sollte die
von dem Zeitglied bewirkte Impulsunterdrückung für diesen
Spezialfall aufgehoben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, das zur Ausblendung von
betriebsmäßigen Erscheinungen verwendete Zeitglied zum Zwecke
der Stoßspannungsprüfung mit einer einfachen Schaltung unter
Verwendung einer handelsüblichen monostabilen Kippstufe
wirkungslos zu machen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungs
gemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen
Merkmale. Damit lassen sich ohne aufwendige Umschaltmaß
nahmen die erforderlichen Blitzstoßspannungsprüfungen durch
führen.
Die Erfindung samt einer in den Unteransprüchen wiedergegebenen
weiteren Ausgestaltung soll nachstehend anhand der Figuren
erläutert werden.
In der Fig. 1 ist mit 1 eine metallgekapselte, gasisolier
te Hochspannungsschaltanlage bezeichnet, in deren Wandung
gasdicht ein Lichtaufnehmer eingebracht ist. Das Ende
dieses Lichtaufnehmers besteht in einem in das Gehäuse
innere hineinragenden Glaskörper 2, dem an seinem ande
ren Ende ein Lichtwellenleiter 3 zugeordnet ist. Das von
diesem aus dem Innern der Schaltanlage 1 übertragene
Lichtsignal beaufschlagt eine Fotodiode 4, deren Strom
in einem Verstärker 5 in ein entsprechendes Spannungs
signal umgewandelt wird. Eine dem Verstärker 5 nachge
schaltete Impulsformerstufe 6 dient dazu, die mehr oder
weniger zerklüfteten Ausgangssignale des Verstärkers 5
in entsprechend andauernde Rechtecksignale mit konstanter
Amplitude umzuformen. Als derartige Impulsformer eignen
sich bekannte Komparator- bzw. Schmitt-Trigger-Schaltun
gen.
Im elektronischen Signalkanal sind zur Ausfilterung der
Störimpulse Zeitstufen 7 bzw. 8 vorgesehen. Die Zeit
stufe 7 weist eine Verzögerungszeit von 2 msec auf. Da
mit können Impulse, welche kleiner als 2 msec sind und
betriebsmäßig beim Öffnen des Trennschalters der Hoch
spannungsschaltanlage entstehen, unterdrückt werden, wäh
rend die Zeitstufe 8 mit einer Verzögerungszeit von 20
msec dazu bestimmt ist, betriebsmäßige Lichtbögen, welche
beim Öffnen des Leistungsschalters auftreten, zu unter
drücken. Die Wirkungsweise dieser Zeitstufen besteht in
einer Verzögerung der Vorderflanken der ihnen zugeführten
Impulssignale um eine definierte, für diese Zeitstufe
charakteristische Zeit, wobei für den Fall, daß der am
Eingang eintreffende Impuls von kürzerer Dauer ist als
diese charakteristische Zeit, überhaupt kein Ausgangssi
gnal erscheint, so daß dieser Impuls vollständig unter
drückt wird, während er sonst zeitlich um die charakteri
stische Zeit der Zeitstufe verkürzt an deren Ausgang er
scheint.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel sei zunächst an
genommen, daß der Lichtaufnehmer 2 einem Trennschalter
zugeordnet ist. Die Schaltbrücke 9 befindet sich dann
in der gezeichneten, waagrechten Stellung und das von
einem Störlichtbogen hervorgerufene Signal passiert die
Zeitstufe 7 und versetzt ein rückstellbares Speicherglied
11, beispielsweise in Form einer bistabilen Kippstufe, in
den Zustand, in dem eine an ihrem Ausgang angeschlossene
Anzeige oder Warnlampe 12 aufleuchtet. Man wird üblicher
weise das am Ausgang des Speichergliedes 11 verfügbare
Auswertesignal mittels Melderelais auch an die Schaltwar
te bzw. die Fernsteuerzentrale weitergeben. Nachdem auf
diese Weise von dem Auftreten eines Störlichtbogens Kennt
nis genommen werden konnte, läßt sich durch Betätigen
eines den Reset-Eingang R des Speichergliedes 11 mit
einer Spannungsquelle H verbindenden Kontaktes, bei
spielsweise in Form eines Tasters 13, das Speicherglied
11 rücksetzen und so zum Anzeigen eines erneuten Stör
falles vorbereiten.
Ist dagegen der Lichtaufnehmer einem Leistungsschalter
zugeordnet, so wird die Schaltbrücke 9 in die gestri
chelt dargestellte Stellung gebracht und damit die Zeit
stufe 8 aktiviert. Auch hier ist der Ausgang der Zeit
stufe 8 mit dem Set-Eingang S eines rückstellbaren Spei
chergliedes 14 verbunden, welches durch Betätigung eines
Tasters 15 wieder rückgesetzt werden kann. Eine Anzeige
lampe 16 ist mit dem Ausgang des Speichergliedes 14 ver
bunden und zeigt das Auftreten eines Störfalles bei einem
Leistungsschalter an. Wesentlich ist, daß bei beiden
Varianten betriebsmäßig auftretende Lichtbögen nicht zu
einer Anzeige führen, da deren Impulse eine zeitliche
Dauer aufweisen, die mit Sicherheit kleiner ist als die
Verzögerungszeiten der Zeitstufen 7 bzw. 8.
Soll nun, die zuvor geschilderte Impulsunterdrückung bei
betriebsmäßig auftretenden Lichterscheinungen wirkungslos
gemacht werden, dann erfolgt dies mittels Betätigung der Taste
17, wobei das auf das Zeitglied 9 bzw. 8 zur Wirkung gebrachte
Signal H bewirkt, daß die am Eingang der Zeitstufen 7 bzw.
8 eintreffenden Impulse unverändert durchgelassen werden.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des erfindungsgemäß verwendeten
Zeitgliedes 7 (bzw. 8) unter Benutzung einer handels
üblichen flankengetriggerten monostabilen Kippstufe 18.
Wechselt das Eingangssignal e des Zeitgliedes 7 von Low
(L)- nach High-Signal (H), dann erscheint daraufhin am
oberen Ausgang der monostabilen Kippstufe 18 ein H-Signal
von 2 mses Dauer. Für genau die gleiche Zeitdauer er
scheint am unteren, antivalenten Ausgang der monostabi
len Kippstufe 18 ein L-Signal, welches ein UND-Gatter 19
für diese Zeit für das Eingangssignal e sperrt. Damit
diese Sperrfunktion der monostabilen Kippstufe 18 sicher
gestellt ist, wird das Eingangssignal e dem UND-Gatter 19
über ein Verzögerungsglied 20 zugeführt, dessen Verzöge
rungszeit sehr klein ist - im Nanosekundenbereich - und
in der Größenordnung der Umschaltzeit der monostabilen
Kippstufe 18 liegt. Endet der Eingangsimpuls vor Ablauf
der Kippzeit der monostabilen Kippstufe 18 (im darge
stellten Beispiel 2 msec), dann weist der Eingang e ein
L-Signal auf und bewirkt am Ausgang des ODER-Gatters 21
ein H-Signal, welches über den Reset-Eingang R der bi
stabilen Kippstufe diese vorzeitig in ihre Ruhelage
zurückzwingt. Wenn der Schalter 17 betätigt wird, gelangt
ein High-Signal (H) auf den zweiten Eingang des ODER-Gatters
21 und bewirkt ein ständiges Offenhalten des UND-Gatters 19
für ein H-Signal e am Eingang des Zeitgliedes 7. Für die
Betätigungsdauer des Schalters 17 werden alle am Eingang des
Zeitgliedes 7 eintreffenden Impulse unverändert durchge
lassen, so daß eine Blitzstoßspannungsprüfung durchgeführt
werden kann.
Claims (2)
1. Einrichtung zur optoelektronischen Erfassung von Störlicht
bögen in metallgekapselten Hochspannungsschaltanlagen unter Verwendung
von Lichtwellenleitern mit einem im elektronischen Signalkanal
angeordneten Zeitglied zur Unterdrückung von betriebsmäßigen
Lichterscheinungen, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zwecke der Stoßspannungsprüfung die Funktion
des Zeitgliedes aufhebbar ist, indem als Zeitglied eine flanken
getriggerte monostabile Kippstufe (18) mit einem Reset-Eingang
(R) vorgesehen ist, welcher von ihrem invertierten Eingangs
signal (e) beaufschlagt ist, wobei das über ein Verzögerungsglied
(20) verzögerte Eingangssignal (e) zusammen mit dem dem Reset-
Eingang zugeordneten Ausgangssignal einem UND-Gatter (19) zuge
führt ist und der Reset-Eingang zusätzlich über einen Schalter
(17) mit einem Rücksetzsignal (H) beaufschlagbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem UND-Gatter (19) ein rückstellbares
Speicherglied (11) nachgeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612090 DE3612090A1 (de) | 1986-04-10 | 1986-04-10 | Einrichtung zur optoelektronischen erfassung von stoerlichtboegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612090 DE3612090A1 (de) | 1986-04-10 | 1986-04-10 | Einrichtung zur optoelektronischen erfassung von stoerlichtboegen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612090A1 DE3612090A1 (de) | 1987-10-15 |
DE3612090C2 true DE3612090C2 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6298394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612090 Granted DE3612090A1 (de) | 1986-04-10 | 1986-04-10 | Einrichtung zur optoelektronischen erfassung von stoerlichtboegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3612090A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0292430A1 (de) * | 1987-05-18 | 1988-11-23 | C.A. Weidmüller GmbH & Co. | Verfahren und Vorrichtung für den Ueberspannungsschutz eines elektrischen Leitersystems |
FR2621748B1 (fr) * | 1987-10-09 | 1996-07-05 | Merlin Gerin | Declencheur statique d'un disjoncteur a boitier moule |
FR2658920B1 (fr) * | 1990-02-26 | 1992-07-03 | Merlin Gerin | Dispositif de detection d'un arc interne a une installation electrique blindee. |
DE19534403C2 (de) * | 1995-09-16 | 2000-07-27 | Alstom Sachsenwerk Gmbh | Lichtbogenwächter |
DE19645158B4 (de) * | 1996-11-02 | 2005-10-13 | Alstom Sachsenwerk Gmbh | Verfahren zur Erfassung eines Störlichtbogens und Lichtbogenwächter hierfür |
DE102015207802A1 (de) * | 2015-04-28 | 2016-11-03 | DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG. | Auslösung eines Störlichtbogenschutzsystems |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH575654A5 (de) * | 1974-09-11 | 1976-05-14 | Bbc Brown Boveri & Cie | |
DE3110766A1 (de) * | 1981-03-19 | 1982-09-30 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Ueberwachungseinrichtung zum erfassen von fehlerlichtbogen in gekapselten, gas- isolierten schaltanlagen |
-
1986
- 1986-04-10 DE DE19863612090 patent/DE3612090A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3612090A1 (de) | 1987-10-15 |
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