DE1006757B - Trockenapparat zum Trocknen von Sohlen sowie drehbare Vorrichtung und aufhaengbarer Sohlenstaender fuer diesen Apparat - Google Patents
Trockenapparat zum Trocknen von Sohlen sowie drehbare Vorrichtung und aufhaengbarer Sohlenstaender fuer diesen ApparatInfo
- Publication number
- DE1006757B DE1006757B DEK19706A DEK0019706A DE1006757B DE 1006757 B DE1006757 B DE 1006757B DE K19706 A DEK19706 A DE K19706A DE K0019706 A DEK0019706 A DE K0019706A DE 1006757 B DE1006757 B DE 1006757B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stand
- drying
- wire
- soles
- sole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/12—Devices for conditioning, tempering, or moistening
Landscapes
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES
Schuhsohlen, die zum Pressen vorbereitet werden, werden mit Klebstoff eingestrichen, der eine gewisse
Zeit zum Trockneni braucht. Die übliche Arbeitsmethode,
bei der die eingestrichenen Sohlen auf mit Nägeln bestückte Bohlen oder auf Ständer mit vorstehenden
Drahtenden aufgelegt und bis zu ihrer Trocknung auf diesen Bohlen oder Ständern belassen
werden, ist recht umständlich und hat einen, verhältnismäßig großen Platzbedarf.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Trockenprozeß mittels einer geeigneten Vorrichtung
zu beschleunigen und gleichzeitig durch die besondere Gestaltung dieser Vorrichtung den Platzbedarf zu
verringern.
Eine Lösung dieser Aufgabe stellt der erfindungsgemäße
Trockenapparat zur Trocknung der mit Klebstoff bestrichenen Sohlen, dar. Auf einem Ständer,
dessen Höhe so bemessen, ist, daß der Apparat sich in günstiger Bedienungshöhe befindet, sitzt ein zylinderförmiges
Blechgehäuse. Dieses Gehäuse ist durch eine drehbare Vorrichtung nach Art einer Drehtür in vier
Kammern unterteilt. In der Seitenwand des zylindrischen Gehäuses befindet sich eine rechteckige Öffnung,
die in der Breite genau der Breite einer solchen Kammer entspricht, durch die die jeweils vor der öffnung
befindliche Kammer beschickt wird. Auf der Kopfseite des Apparates befindet sich gegenüber der
Seite mit der Bedienungsöffnung exzentrisch angeordnet ein Ventilator, der von oben; her die Kammer,
die sich jeweils unter ihm befindet, mit einem Luftstrom bestreicht.
Es kann eine zusätzliche Einrichtung zur Erwärmung des Luftstromes vorgesehen sein. DieTrocknung
kann auch allein durch Strahlungswärme beschleunigt werden. Es muß dann an Stelle des Ventilators
ein Infrarotstrahler treten.
Die Beschickung des Trockenapparates erfolgt mit den Sohlenständern, die aus Draht so gestaltet sind,
daß die einzelnen Sohlen staffeiförmig übereinander zu liegen kommen. Zwei Seitenteile, die die Form
eines sehr spitzen rechtwinkligen Dreiecks haben, wobei der kurze Schenkel dieses Dreiecks als Standfuß
dient, sind durch Drahtbügel verbunden, welche die die Hypotenuse bildende Seite der beiden Dreiecke
verbinden und deren Abstand so gehalten ist, daß zwischen zwei Bügeln jeweils eine Sohle eingeschoben
werden kann. Vorteilhafterweise werden diese Drahtbügel aus einem Stück geformt, so daß sie meanderartig
zwischen, den beiden, die Seiten des Ständers bildenden Dreiecken hin- und herlaufen. In diese
staffeiförmig übereinanderliegenden Drahtbügel werden die Sohlen schräg eingeschichtet, so daß sie nicht
abrutschen können. Die Seitenteile und die Rückseite des Drahtgestelles können durch einzelne Drahtstücke
Trockenapparat zum Trocknen von Sohlen sowie drehbare Vorrichtung und aufhängbarer
Sohlenständer für diesen Apparat
Anmelder:
Robert Klein,
Pirmasens (Pfalz), Lemberger Str. 14
Pirmasens (Pfalz), Lemberger Str. 14
Robert Klein, Pirmasens (Pfalz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zweckentsprechend versteift werden. Am oberen spitzen Ende tragen die Seitendreiecke zwei Haken,
mit welchen die Sohlenständer in die Kammern des Trockenapparates eingehängt werden.
Durch die mögliche schräge Staffelung der Sohlen in den Sohlenständern wird erreicht, daß jede Sohlenfläche
von dem Luftstrom oder auch der Wärmestrahlung erfaßt wird und eine gleichmäßige Trocknung
der auf den, Ständern befindlichen Sohlen sichergestellt.
Um diese Wirkung zu erhöhen, kann man vorteilhafterweise die Kammerwände, die die vier senkrecht
aufeinander stehenden! Wände, die sich in der Drehachse schneiden, verbinden, zur Achse hin geneigt
vorsehen, dergestalt, daß sie eine stumpfe Pyramide mit quadratischer Grund- und Deckfläche bilden.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus
der nachstehenden, Beschreibung einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstand.es.
Fig. 1 zeigt den Trockenapparat unter Weglassung des Ständers in der Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie Π-ΙΙ in der
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III in der Fig. 1;
Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Sohlenständer in der Ansicht.
In Fig. 1, die den erfindungsgemäßen Trockenapparat in der Ansicht zeigt, ist mit 1 das zylinderförmige
Blechgehäuse bezeichnet, das auf der Seite die rechteckige Öffnung 2 hat, die zur Beschickung
der jeweils vor dieser Öffnung befindlichen, Kammer dient. Mit 3 ist die drehbare »Drehtür« bezeichnet.
Auf der der Öffnung zugewandten inneren, Kammer-
609 86*88
seite sind die Ösen 4 zu sehen, in die der Sohlenständer, mit der die Kammer beschickt wird, eingehängt
wird. Auf der Stirnseite sitzt gegenüber der Seite, an der sich die rechteckige Beschickungsöffnung
befindet, das Ventilgehäuse 5. Das Gestell, auf das der Trockenapparat aufgesetzt werden kann, ist in. der
Zeichnung nicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Anordnung im Schnitt. Mit 1 ist wiederum das zylinderförmige Gehäuse, mit 2 die Beschickungsöffnung,
mit 3 die Drehtür, mit 4 die Aufhängeösen - bezeichnet. Im Ventilatorgehäuse 5 sitzt
der Ventilator 6, dessen Luftstrom durch das Leitblech 7 in die jeweils unter ihm befindliche Trockenkammer
geleitet wird. Mit 8 ist die Achse der drehbaren Kammerunterteilung bezeichnet.
Fig. 3, die den erfmdungsgemäßen Trockenapparat in einem waagerechten Schnitt zeigt, läßt am deutlichsten
die Anordnung und Ausführung der Kammereinteilung erkennen. In dem zylindrischen Gehäuse 1
mit der sich über ein. Viertel des Umfangs erstreckenden
rechteckigen Beschickungsöffnung 2 ist drehbar die Kammerunterteilung 3 angeordnet, die einfacherweise
aus vier Blechen, die in der aus der Zeichnung ersichtlichen, Art zusammengefügt sind, gebildet
wird.
Fig. 4 zeigt den Sohlenständer, auf den die Sohlen staffeiförmig übereinandergeschichtet werden. Die
beiden. Seitenteile 9 mit ihrer kurzen als Standfuß dienenden Seite 10 und den Aufhängehaken 11 sind
durch die Drahtbügel 12 verbunden. Diese Drahtbügel 12 werden vorteilhafterweise aus einem Stück Draht
geformt, das an den, Stellen 13 jeweils umgebogen und wieder in. Bügelform zur anderen Seite zurückgeführt
wird.
Der Arbeitsgang kann ununterbrochen erfolgen. Der erste Sohlenständer wird in. den Apparat gehängt,
darauf die »Drehtür« um eine Vierteldrehung weitergedreht. Nun hat der Klebstoff Zeit, bis zu einem gewissen
Maße langsam vorzutrocknen, bis der zweite Ständer mit Sohlen bestückt ist. Nach Einhängen des
zweiten Ständers und einer weiteren Vierteldrehung befindet sich der erste Ständer im Luftstrom des
Ventilators, der die Trocknung beschleunigt, während der zweite Ständer vortrocknet und der dritte Ständer
eingehängt wird. Bei jeder weiteren Vierteldrehung 4-5 wiederholt sich dieses Arbeitsspiel für den jeweilig
folgenden Ständer. Bevor der fünfte Ständer, das ist gleichzeitig der erste Ständer der zweiten, Beschickung,
eingehängt werden kann, wird der erste Ständer, der nun, wieder vor der seitlichen öffnung steht, mit den
getrockneten, Sohlen, herausgenommen, Die Sohlen können, dann, abgenommen und gebündelt oder gleich
auf den Ständern, belassen und zur weiteren Verarbeitung
geleitet werden.
Claims (5)
1. Trockenapparat zum Trocknen von. mit Klebstoff bestrichenen Sohlen mit Hilfe eines Luftstromes,
bestehend aus einem zylinderförmigen Gehäuse mit einer dasselbe in vier Kammern
unterteilenden, drehbaren Vorrichtung nach Art einer Drehtür sowie einer in der Gehäusewand befindlichen
rechteckigen Öffnung in einer einer Kammerbreite entsprechenden Breite zum aufeinanderfolgenden
Einbringen eines mit zUm Trocknen aufgeschichteten Sohlen bestückten Drahtständers in jede der Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kopfseite des Gehäuses,
der rechteckigen Öffnung gegenüberliegend, ein Ventilator angeordnet ist, der den Trockenluf tstrom
durch die jeweils unter ihm befindliche, an ihren Längsseiten, geschlossene Kammer fördert.
2. Drehbare Vorrichtung für einen Trockenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammerwände, auf denen die eingehängten Trockenständer aufliegen,, eine Neigung aufweisen,
dergestalt, daß sie eine stumpfe Pyramide mit quadratischer Grund- und Deckfläche bilden.
3. Aufhängbarer Sohlenständer aus Draht für einenTrockenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Seitenteile bildenden,
aus Draht gefertigten spitzen, rechtwinkligen Dreiecke, deren kurzer Schenkel des rechten Winkels
als Standfuß dient, auf ihren die Hypotenusen bildenden Seiten durch Drahtbügel, die in Abständen,
die so' gehalten sind, daß zwischen zwei
Bügeln jeweils eine Sohle eingeschoben werden kann, aufeinanderfolgen, verbunden! sind.
4. Aufhängbarer Sohlenständer für einen Trockenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Aufnahme der Sohlen dienenden Drahtbügel staffeiförmig übereinandersitzen.
5. Sofalenständer nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtbügel aus
einem Stück gefertigt sind und meanderförmig zwischen, den beiden. Seitendreiecken hin- und herlaufen,
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 167 219;
deutsche Patentschrift Nr. 831 524;
britische Patentschrift Nr. 656 952;
französische Patentschriften Nr. 53 614, 889 434.
Österreichische Patentschrift Nr. 167 219;
deutsche Patentschrift Nr. 831 524;
britische Patentschrift Nr. 656 952;
französische Patentschriften Nr. 53 614, 889 434.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 60a 869/88 4.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK19706A DE1006757B (de) | 1953-10-06 | 1953-10-06 | Trockenapparat zum Trocknen von Sohlen sowie drehbare Vorrichtung und aufhaengbarer Sohlenstaender fuer diesen Apparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK19706A DE1006757B (de) | 1953-10-06 | 1953-10-06 | Trockenapparat zum Trocknen von Sohlen sowie drehbare Vorrichtung und aufhaengbarer Sohlenstaender fuer diesen Apparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1006757B true DE1006757B (de) | 1957-04-18 |
Family
ID=7215702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK19706A Pending DE1006757B (de) | 1953-10-06 | 1953-10-06 | Trockenapparat zum Trocknen von Sohlen sowie drehbare Vorrichtung und aufhaengbarer Sohlenstaender fuer diesen Apparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1006757B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR889434A (fr) * | 1942-02-07 | 1944-01-10 | Bremer & Bru Ckmann | Dispositif de séchage continu des boîtes de conserve vernies |
FR53614E (fr) * | 1944-05-12 | 1946-06-21 | Bremer & Bruckmann | Dispositif de séchage continu des boîtes de conserve vernies |
AT167219B (de) * | 1948-05-05 | 1950-11-25 | Bally Wiener Schuhfabrik Ag | Trockenvorrichtung |
GB656952A (en) * | 1949-01-15 | 1951-09-05 | J And G Meakin Ltd | Improvements in and relating to pottery drying stoves |
DE831524C (de) * | 1950-09-09 | 1952-02-14 | Eugen Eisenmann | Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von gestapelten oder lose geschichteten Guetern, insbesondere von Holz mittels drehbaren Trockengestells |
-
1953
- 1953-10-06 DE DEK19706A patent/DE1006757B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR889434A (fr) * | 1942-02-07 | 1944-01-10 | Bremer & Bru Ckmann | Dispositif de séchage continu des boîtes de conserve vernies |
FR53614E (fr) * | 1944-05-12 | 1946-06-21 | Bremer & Bruckmann | Dispositif de séchage continu des boîtes de conserve vernies |
AT167219B (de) * | 1948-05-05 | 1950-11-25 | Bally Wiener Schuhfabrik Ag | Trockenvorrichtung |
GB656952A (en) * | 1949-01-15 | 1951-09-05 | J And G Meakin Ltd | Improvements in and relating to pottery drying stoves |
DE831524C (de) * | 1950-09-09 | 1952-02-14 | Eugen Eisenmann | Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von gestapelten oder lose geschichteten Guetern, insbesondere von Holz mittels drehbaren Trockengestells |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202019106362U1 (de) | Faltbare mehrstöckige Box mit flexiblen Einlagen für den Warentransport | |
DE212020000154U1 (de) | Desodorierungs- und Entfeuchtungsvorrichtung | |
AT167200B (de) | Blasdüsengruppe für Behandlungsverfahren mittels Luft, Dampf oder einem anderen gasförmigen Fluidum | |
DE2148047B2 (de) | Klimatruhe für Wohnräume | |
DE1006757B (de) | Trockenapparat zum Trocknen von Sohlen sowie drehbare Vorrichtung und aufhaengbarer Sohlenstaender fuer diesen Apparat | |
DE102016008206B4 (de) | Ständer zum Aufhängen von Wäsche | |
DE1635123B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen waermebehandeln, wie trocknen, daempfen oder farbstoff-fixieren von bahnfoermigen guetern | |
DE1965719U (de) | Vorrichtung zum glaetten von flaechigen waeschestuecken. | |
DE1532093A1 (de) | Einrichtung zum Befeuchten von Tabakballen mittels eines Stromes von feuchter Luft oder mittels Dampf im Vakuum | |
DE233379C (de) | ||
DE433095C (de) | Vorrichtung zum Trocknen von Strumpfwaren | |
DE546114C (de) | Trockenanlage fuer empfindliches Gut | |
DE428295C (de) | Trockentrommel | |
DE487822C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von tafelfoermigem Gut, insbesondere Pappbogen u. dgl., in haengender Lage | |
DE480938C (de) | Trockenvorrichtung fuer Lufttrocken-Schlichtmaschinen | |
DE811308C (de) | Trockenvorrichtung zum Trocknen von frisch lackierten oder gummierten Papierbogen, Druckbogen o. dgl. | |
DE279881C (de) | ||
AT210795B (de) | Schuhstrecker | |
DE1741213U (de) | Waeschetrockner mit ventilator. | |
DE18926C (de) | Vertikale Kastentrockenmaschine | |
DE2125369C3 (de) | Verfahren und Trockenschrank zum Trocknen von flach aufgehängtem Textilgut | |
DE202024000505U1 (de) | Rahmenloser Wäscheständer | |
DE117517C (de) | ||
DE7928C (de) | Rahm- und Trockenmaschine für gewebte Stoffe | |
DE2051532C (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Druckknopfen |