DE811308C - Trockenvorrichtung zum Trocknen von frisch lackierten oder gummierten Papierbogen, Druckbogen o. dgl. - Google Patents

Trockenvorrichtung zum Trocknen von frisch lackierten oder gummierten Papierbogen, Druckbogen o. dgl.

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Publication number
DE811308C
DE811308C DEP353A DEP0000353A DE811308C DE 811308 C DE811308 C DE 811308C DE P353 A DEP353 A DE P353A DE P0000353 A DEP0000353 A DE P0000353A DE 811308 C DE811308 C DE 811308C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drying
slideways
sheets
frame
drying rack
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Expired
Application number
DEP353A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Bugner
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PRAKMA MASCHINENFABRIK GmbH
Original Assignee
PRAKMA MASCHINENFABRIK GmbH
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Publication date
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenvorrichtung zum Trocknen von frisch lackierten oder gummierten Papierbogen, Druckbogen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum "hrocknen von frisch lackierten oder gummierten Papierbogen, l)ruckhogen o. dgl. mit einem Gestell i\aagerecht liegenden Gleitbahnen mit zur Aufnahme der lackierten oder gummierten Bogen dienenden Platten.
  • Bisher hat man frisch lackierte oder gummierte Papierlogen, Druckbogen o. dgl. in Hängern getrocknet oder nian hat sie auf waagerecht liegenden Förderl>:inderii unter Warmluftzuführungen oder durch Trockenkammern hindurchgeführt.
  • Papierbogen und Druckbogen werden im allgemeinen in großen .luflagen lackiert bzw. gumiiiiert. hierfür sind Maschinen bekannt, welche die einzelnen Bogen in ununterbrochener Folge lackieren bzw. gummieren. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die in verhältnismäßig kurzer Zeit anfallende große Anzahl von Papier- oder Druckbogen entweder schnell und fortlaufend zu trocknen oder aber sie zum Trocknen auszulegen. Das schnelle Trocknen hat gewisse Nachteile, da durch den künstlichen Trockenvorgang leicht Risse in der frisch aufgetragenen Lack- bzw. Gummischicht entstellen können, die insbesondere bei Lackierungen sehr störend sind.
  • Man kennt auch bereits Trockengestelle, die für vielerlei Zwecke verwendet werden und mit waagerecht liegenden Gleitbahnen versehen sind, in die Platten zur Aufnahme des zu trocknenden Gutes eingeschoben werden. Es ist denkbar, diese Trockengestelle auch zum Trocknen von frisch lackierten bzw. gummierten Papierbogen o. dgl. zu verwenden. Praktisch ist dies bisher jedoch nicht möglich gewesen, weil diese Trockengestelle es nicht gestatten, eine genügend große Menge von zu trocknenden Bogen unterzubringen, da die Abstände der auf Gleitbahnen liegenden Platten zu groß waren und die Höhe des Gestells vom Boden bis zum Kopfende nicht mit Schüben ausgenutzt werden konnte.
  • Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung dadurch, daß in dem Trockengestell befindliche Gleitbahnen von Vierkantstäben gebildet werden, die an den zur Vorder- und Rückseite des Trockengestells liegenden Stirnflächen winklig zueinander stehende, eine waagerecht liegende Kante bildende Schrägflächen besitzen, derart, daß die untere Schrägfläche den Anfang bzw. das Ende der darunterliegenden Gleitbahn freigibt. Auf diese Weise werden gewisse Aufsetzflächen gebildet, auf welche die in die Gleitbahnen einzuschiebenden Platten zum Einführen in die Gleitbahnen aufgesetzt und sodann eingeschoben werden können. Man kann deshalb die volle Höhe des Gestells vom Boden bis zum Kopfende ausnutzen, da es auch bei dicht über dem Boden befindlichen Gleitbahnen ohne weiteres, auch bei dichtem Abstand der Gleitbahnen, möglich ist, die Platten mit den frisch lackierten bzw. gummierten Bogen leicht in die Gleitbahnen einzuführen.
  • Auf diese Weise ist es möglich, eine Vielzahl 'von Gleitbahnen in dichtem Abstand vom Boden an übereinander im Trockengestell anzuordnen. Der Abstand der Gleitbahnen voneinander kann so eng sein, daß es gerade möglich ist, die Platten mit den lackierten Bogen ungehindert einschieben zu können. Durch das allseitig offene Gestell wird eine genügende Luftzirkulation zur Trocknung des Lackes o. dgl. ermöglicht. Die zweiseitigen Abschrägungen der die Gleitbahnen bildenden Vierkantstäbe auf der Vorder- und Rückseite des Trokkengestells und die offene Bauweise des Gestells lassen es zu, daß die zur Aufnahme der lackierten bzw. gummierten Bogen dienenden Platten sowohl nach der Vorderseite äls auch nach der Rückseite des Trockengestells herausziehbar sind. Es ist dadurch möglich, das Trockengestell von zwei Seiten her zu beschicken, wenn beispielsweise mehrere Lackier- oder Gummiermaschinen im Arbeitsraum stehen. Man kann auch das Trockengestell derart ausnutzen, daß es von der einen Seite, beispielsweise der Vorderseite her, mit frisch lackierten bzw. gummierten Bogen beschickt wird, die von der Rückseite her nach dem Trockhen durch Herausziehen der Platten entnommen werden.
  • Um den Platten eine möglichst geringe Bauhöhe bei genügend Steifigkeit zu geben, bestehen sie nach der Erfindung aus Papp- oder Blechtafeln, die auf einem Lattenrost befestigt sind, der aus mehreren parallel zueinander liegenden Latten besteht, welche über den Rahmen auf beiden Seiten vorspringen und Auflagen für die Gleitbahnen bilden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das Trockengestell in Ansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. i, Fig. 3 eine Teilansicht der Fig. i in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Längsschnitt durch Fig. i mit den waagerecht liegenden Gleitbahnen, Fig. 5 eine Tafel mit darunterliegendem Lattenrost in Aufsicht, Fig. 6 eine Ansicht zu Fig. 5 und Fig. 7 drei Gleitbahnen in perspektivischer Ansicht.
  • Das Trockengestell besteht aus vier Eckpfosten i, die am Boden und am Kopfende durch Längslatten 2 und Querlatten 3 miteinander verbunden sind. Zwischen den Eckpfosten der Vorder- und Rückseite sind Vierkantstäbe 4 befestigt, die über die ganze Höhe des Gestells in gleichmäßigem dichtem Abstand zueinander angeordnet sind. Diese Vierkantstäbe haben an ihren Stirnflächen zwei winklig zueinander stehende Schrägflächen 5 und 6, die eine waagerecht liegende Kante 7 bilden. Die Schrägflächen 5 und 6 liegen unsymmetrisch. Die obere Schrägfläche 5 ist kürzer als die untere Schrägfläche 6. Deshalb gibt die untere Schrägfläche 6 den Anfang bzw. das Ende der darunterliegenden Gleitbahn frei, so daß unterhalb jeder Schrägfläche 6 eine Aufsetzfläche 8 für die einzuschiebende Platte entsteht.
  • Die Platte 9 besteht aus Papp- oder Blechtafeln io, die auf dem Lattenrost i i befestigt sind, der aus mehreren parallel zueinander liegenden Latten besteht, welche über den Rahmen 12 auf beiden Seiten vorspringen und Auflagen 13 für die Gleitbahnen bilden. Diese Platten dienen als Unterlage für die frisch lackierten bzw. gummierten Papier-oder Druckboden o. dgl.
  • Die die Gleitbahnen bildenden Vierkantstäbe 4 können in einem so geringen Abstand zueinander angeordnet sein, wie es die Bauhöhe der Platte 9 zuläßt, unter Berücksichtigung eines für den zu trocknenden Bogen genügenden Zwischenraumes. Der Übersichtlichkeit halber sind die Abstände der Gleitbahnen in der Zeichnung größer gezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Im Takte der Ausbringung der frisch lackierten bz,w. gummierten Bogen werden die die Schübe bildenden Platten aus dem Gestell herausgezogen, mit dem frisch lackierten Bogen belegt und wieder in das Gestell eingeschoben. Will man Platten in die untere Hälfte des Gestells einschieben, so werden diese mit ihren Auflagen 13 schräg geneigt auf die Aufsetzfläche 8 aufgesetzt und sodann bis auf die Höhe der Gleitbahn gesenkt und eingeschoben. Auf diese Weise kann die Platte auch in die unterste Gleitbahn ohne Schwierigkeit und Zeitverlust eingeführt werden, so daß sich der Arbeiter dem Takte der Maschine in jedem Fall anpassen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenvorrichtung zum Trocknen von frisch lackierten oder gummierten Papierbogen, Druckbogen o. dgl. mit in einem Gestell waagerecht liegenden Gleitbahnen mit zur Aufnahme der zu trocknenden Bogen dienenden Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnen von Vierkantstäben gebildet werden, die an den zur Vorder- und Rückseite des Gestells liegenden Stirnflächen winklig zueinander stehende, eine waagerecht liegende Kante bildende Schrägflächen besitzen, derart, daß die untere Schrägfläche den Anfang bzw. das Ende der Barunterliegenden Gleitbahn freigibt.
  2. 2. Trockengestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Gleitbahnen in dichtem Abstand vom Boden an übereinander im Trockengestell angeordnet sind, auf der die zur Aufnahme der lackierten bzw. gummierten Bogen dienenden Platten liegen, die sowohl nach der Vorderseite als auch nach der Rückseite des Trockengestells herausziehbar sind.
  3. 3. Trockengestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die herausziehbaren Platten aus Papp- oder Blechtafelri bestehen, die auf einem Lattenrost befestigt sind, der aus mehreren parallel zueinander liegenden Latten besteht, welche über den Rahmen auf beiden Seiten vorspringen und Auflagen für die Gleitbahnen bilden.
DEP353A 1949-11-29 1949-11-29 Trockenvorrichtung zum Trocknen von frisch lackierten oder gummierten Papierbogen, Druckbogen o. dgl. Expired DE811308C (de)

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ID=7356568

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DEP353A Expired DE811308C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Trockenvorrichtung zum Trocknen von frisch lackierten oder gummierten Papierbogen, Druckbogen o. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010004175U1 (de) 2010-03-24 2010-07-08 Conen Produkte Gmbh & Co. Kg Trockengestell

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202010004175U1 (de) 2010-03-24 2010-07-08 Conen Produkte Gmbh & Co. Kg Trockengestell

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