DE1006676B - Biegsames Gestaenge zur UEbertragung von Druck-, Zug- und Drehkraeften - Google Patents

Biegsames Gestaenge zur UEbertragung von Druck-, Zug- und Drehkraeften

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DE1006676B
DE1006676B DEB35204A DEB0035204A DE1006676B DE 1006676 B DE1006676 B DE 1006676B DE B35204 A DEB35204 A DE B35204A DE B0035204 A DEB0035204 A DE B0035204A DE 1006676 B DE1006676 B DE 1006676B
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DE
Germany
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linkage
tapered rollers
pipe
rollers
beefy
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DEB35204A
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English (en)
Inventor
Karl Breuer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Biegsames Gestänge zur Ubertragung von Druck-, Zug- und Drehkräften Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestänge zur Übertragung von Druck-, Zug- und Drehkräften, das aus einer Umhüllung, z. B. einem Rohr, einer raumbeweglichen Laschengliederkette und einer zentralen Seele, die auf Zug gespannt ist, besteht. In den Gelenken sind zur Herabsetzung der Reibungsverluste Rollen angebracht.
  • Es sind biegsame Gestänge bekannt, bei denen an den Gliedern radial wirkende Rollen angebracht sind, für die besondere Balzen benötigt werden, wobei die einzelnen Glieder durch Kugelbolzen- bzw. Kugelpfannen ineinandergelagert sind. Diesel Bauweise ist sehr aufwändig und baut vor allem im Durchmesser so groß, daß die Anordnung einer zentralen Seele nicht mehr möglich ist. Eine Verlegung des kompletten Gestänges unter Krümmung des Rohres ist nicht möglich. Verdrehkräfte können nicht aufgenommen werden.
  • Weiter sind biegsame Gestänge bekannt, die aus einer Seele mit Umhüllung bestehen, mit zwischen Seele und Umhüllung eingeschobenen. Führungskugeln, wobei die Führungskugeln frei beweglich sind. Da solches Gestänge für hin- und hergehende Bewegung vorgesehen sind, sind für die Kugeln bzw. Rollen axiale Anschläge angeordnet. Es hat sich gezeigt, daß hin- und hergebende Wälzkörper in einer solchen Anordnung am Ende ihres Weges und auch gegen sich selbst gleitend reiben. Es ist eine erhebliche Zahl solcher Wälzkörper notwendig, die das Gestänge verteuern. Das komplette Gestänge kann beim Verlegen nicht mehr gekrümmt werden, weiterhin ist es zur Übernahme von Drehkräften ungeeignet.
  • Außerdem sind Gestänge bekannt, bei denen Laschengliederketten verwendet werden, deren Glieder in zwei Ebenen beweglich sind, die Achsbolzen also um 90° versetzt angeordnet sind. Bei diesen Laschengliederketten sind jedoch auf jedem Bolzen je eine ballige Zylinderrolle angeordnet. Solche Gliederketten sind nur anwendbar, wenn die balligen Zylinderrollen auf dem Größtinnendurchmesser oder Kleinstinnendurchmesser einer Krümmung und die um 90° versetzten Glieder auf dem mittleren Innendurchmesser des gekrümmten Rohres laufen. Falls dies nicht geschieht oder aber Schubkräfte in Bolzenrichtung auf die jeweils auf ihnen angeordneten Rollen wirken, so werden diese Rollen verzwängt und laufen schwer. Weiterhin sind bei solchen Gestängen keine unter Vorspannung versetzte Seelen verwandt worden. Sie können auch nicht angeordnet werden, da ja mittig Zylinderrollen angeordnet sind. Da die vorgespannte Seele fehlt, kann die Laschengldederkette nicht spielfrei eingebaut werden. Es ist auch nicht möglich, das vollständige Gestänge noch nachträglich zu biegen, um es z. B. wie eine elektrische Leitung unter Putz zu legen oder mit einer elastischen Umhüllung zu versehen. Aus den vorgenannten Gründen können über die Kettenglieder auch Drehkräfte übertragen werden.
  • Das biegsame Gestänge nach der Erfindung stellt alle diese Mängel ab und bringt eine ganze Reihe von Vorteilen. Die Umhüllung kann ein Panzerschlauch oder ein Rohr sein. Die Seele besteht aus einem handelsüblichen Draht oder Drahtseil. Das kräfteübertragende innere Element ist eine Laschengliederkette mit Führungsrollen, wie sie aus der Rollenfertigung bekannt sind. Es sind dies also Massenteile als Stanz- oder Automatenteile. Selbstverständlich wird man bei der Verlegung eines Gestänges nur dort Laschenglieder kleiner Teilung verwenden, wo das vollständige. Gestänge unter Krümmungen verlegt wird, während bei größeren geraden Stücken feste Stangen dazwischen angeordnet werden. Die Laschengliederkette wird dadurch raumbeweglich, daß jedes Glied mit gekreuzten Achsen ausgebildet ist. Die ebene Grundform ist ein Kreuz, bei dem zwei gegenüberliegende Lappen nach einer Seite und die beiden anderen Lappen nach der entgegengesetzte Seite gebogen werden. An jedem Gelenkbolzen sind an den abgesetzten. Zapfenenden je eine ballige Kegelrolle angeordnet, deren Laufflächen im Umhüllungsrohr zweckmäßig um 90° versetzt sind. Der Durchmesser der balligen Kegelrollen ist so groß, daß deren Umhüllungskreis um ein beträchtliches Maß kleiner ist als der Rohrinnendurchmesser. Dadurch ist es dann möglich, daß beim Verlegen des kompletten Gestänges unter Krümmungen, wobei die Innenrohrwand als Laufwand elliptisch werden kann, die Kegelrollen immer noch abwälzen.
  • Wenn die Laschengliederkette, mit dem zentralen Draht als Seele vorgespannt ;ist, so legt sich die Kette räumlich zickzackförmig und axial spielfrei an die Außenwand, so, daß also berechtigterweise ein großes Radialspiel vorgesehen -werden kann. Abb. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Gestänges in einer Krümmung; Abb.2 zeigt einen Schnitt durch ein solches Gestänge, wobei die Laschengliederachsen um 45° versetzt gegenüber der Krümmungsachset des Gestänges verlaufen; Abb.3 zeigt ein Laschenglied in die Ebene gebogen; Abb. 4 zeigt schematisch ein komplettes Gestänge für hin- und hergehende Bewegung in axialer und Umfangsrichtung des Gestänges, wobei eine Wendedose für kleine Krümmung und eine Abzweigdose verwandt wird.
  • In Abb. 1 hat das Kettenglied 1 an seinem einen Ende eine innere Breite B und an seinem anderen um 90° versetzten Ende eine kleinere lichte Breite b. Die einzelnen Laschenglieder sind durch Bolzen 2 verbunden, so, daß sie untereinander beweglich sind und der Krümmung der Umhüllung folgen können. Auf den abgesetzten Enden 3 der Gelenkbolzen 2 sind die Balligen Kegelrollen 4 aufgebracht. Zwischen dem breiten Laschenende und der Kegelrolle befindet sich eine Scheibe 5, die vorteilhaft als Tellerfeder ausgebildet sein kann, so daß unter großer Belastung der Kegelrollen in axialer Richtung diese sich näherkommen können. Zweckmäßig ist an den Absätzen 6 des Gelenkbolzens eine Scheibe aufgesetzt und das Ende des Gelenkbolzens vernietet. Der Gelenkbolzen 2 ist in der Mitte durchbohrt. Durch diese Bohrung 7 ist die Seele 8 als Stahldraht eingelegt.
  • In der Abb. 2 ist zu ersehen, daß sich die Gliederkette in Zickzackform an die Rohrwandung 11 legt, so daß sich bei dem einen Gliedende an der Stelle 9 das Spiel zeigt, an dem anderen Gliedende jedoch an der Stelle 10. Zweckmäßig ist die bullige Form der Kegelrolle eine Kugelform mit einem Radius, der etwas kleiner ist als der kleinstvorkommende Radius der Rohrinnenwand bei starken Krümmungen, bei denen das Rohr elliptisch werden kann.
  • In Abb. 3 ist das Laschenglied in die Ebene gebogen. Die Laschenbreite ist zweckmäßig für beide Gliedenden gleich dem lichten Laschenabstand b der schmalen Laschenseite. Die gestrichelten Linien zeigen die Biegekanten. In der zusammengebauten Gestängeanordnung nach Abb. 4 ist an einem Ende ein Bedienungsgriff 12 vorgesehen, der verdreht und in Richtung des Gestänges bewegt werden kann. Dieser Griff ist an einer Stange 13 befestigt, an der gelenkig die Laschenglieder 14 befestigt sind. Mittels der Mutter 15 wird die Laschengliederkette durch den zentralen Draht 8 unter Vorspannung gebracht, so daß sich das ganze bewegliche Innenteil 14 an die Rohrwandung 11 anlegt. An einem kleinen Radius ist eine Dose 16 angebracht, in der das Kettenrad 17 mit seinen Zähnen 18 in die balligen Hebelrollen 4 eingreift. In dem geraden Stück 19 des Gestänges ist zweckmäßig eine Stange 20 eingebaut, um das Gestänge billiger zu gestalten. Eine weitere Dose 21 ermöglicht es, mittels des Hebels 22 eine Nebenarbeit zu leisten. Das Gestängerohr 11 beginnt an einem festen Teil 23 und endet an einem ebenfalls festen Teil 24. Das Gestänge leistet seine Hauptarbeit durch den Finger 25, der sich in Pfeilrichtung axial und in Umfangsrichtung bewegt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gestänge unter Verwendung einer Umhüllung, z. B. Rohr aus jeglichem Werkstoff, mit einer in zwei Ebenen beweglichen Laschengliederkette (1) mit versetzten Achsen und Laufrollen auf den Achsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Bolzen (2) jedes Gelenkes zwei ballige Kegelrollen (4) angeordnet sind, deren Umhüllungskreis beliebig kleiner ist als der Rohrinnendurchmesser und daß die Bolzen und die Laschen der Länge des Gestänges nach in der Mitte mit einer Seele, z. B. Stahldraht, durchsetzt sind, die durch bekannte Mittel (15) auf Zug gespannt werden kann.
  2. 2. Gestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein biegsames Rohr (11) oder biegsamer Schlauch (11) jeglichen Materials verwendet wird.
  3. 3. Gestänge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Balligen Kegelrollen auf den Absätzen (3) der Gelenkbolzen angeordnet sind.
  4. 4. Gestänge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bulligen Kegelrollen durch ein Federglied (5), vorzugsweise Tellerfedern, auseinandergedrückt werden.
  5. 5. Gestänge nach, den Ansprüchen 1 bis 4 für sehr kleine Krümmungen oder für Mehrfachbedienung unter Verwendung von an und für sich bekannten Dosen (16, 21), die an das Rohr oder den Schlauch angeschlossen werden, in denen Kettenräder mit hohlkugelförmigen. Zahnlücken (18) vorzugsweise wälzgelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine derartige Kombination die bulligen Kegelrollen in die Zahnlücken der Kettenräder eingreifen können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 734 673, 556 782; britische Patentschrift Nr. 339 108: französische Patentschrift Nr. 840 006.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB339108A (en) * 1929-11-29 1930-12-04 Renold Hans Ltd Improvements relating to motion-transmitting devices
DE556782C (de) * 1932-08-13 Schubert & Salzer Maschinen Gelenkkette fuer Halbkreuztrieb
FR840006A (fr) * 1937-09-23 1939-04-18 Transmission mécanique par chapelets mobiles sous gaine souple inextensible avec commande circulaire par lesdits chapelets agissant par engrènement
DE734673C (de) * 1940-06-07 1943-04-21 Wilhelm Auspurg Gelenkkette fuer sich kreuzende Wellen

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