DE1090933B - Biegedorn mit biegsamem Ende fuer Rohre und andere Hohlprofile - Google Patents

Biegedorn mit biegsamem Ende fuer Rohre und andere Hohlprofile

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DE1090933B
DE1090933B DEK34714A DEK0034714A DE1090933B DE 1090933 B DE1090933 B DE 1090933B DE K34714 A DEK34714 A DE K34714A DE K0034714 A DEK0034714 A DE K0034714A DE 1090933 B DE1090933 B DE 1090933B
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Pending
Application number
DEK34714A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Knipp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Banning AG
Original Assignee
J Banning AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D9/00Bending tubes using mandrels or the like
    • B21D9/01Bending tubes using mandrels or the like the mandrel being flexible and engaging the entire tube length
    • B21D9/03Bending tubes using mandrels or the like the mandrel being flexible and engaging the entire tube length and built-up from loose elements, e.g. series of balls

Description

DEUTSCHES
Biegedorne, die die Rohrwandung· vor und in der Biegestelle abzustützen haben, bestehen aus einem starren Schaft, der das ungebogene Rohr etwa bis zur Biegestelle ausfüllt, mit einem biegsamen Fortsatz, der in die Rohrkrümmung hineinragt und diese auf einer gewissen Länge ausfüllt.
Es sind biegsame Dorne bekannt, bei denen der die Krümmung ausfüllende Fortsatz aus einer Schraubenfeder, einer mehrschichtigen Blattfeder oder einem mit querschnittsvermindernden Einschnitten versehenen Füllstück besteht. Diese Dorne werden meist nach kurzer Benutzungsdauer unbrauchbar, weil sie, vor allem bei kleinen Bogenradien, der ständig wechselnden hohen Biegungs- und Zugbeanspruchung nicht lange standhalten. Das gleiche gilt für die ebenfalls bekannten biegsamen Fülldörne aus Gummi, Gewebe od. dgl., die außerdem nicht die erforderliche Formbeständigkeit besitzen.
Auch die aus kettenartig zusammenhängenden Gliedern gebildeten Gliederdorne, deren Vorteile darin liegen, daß sie ohne Widerstand auf kleinste Radien biegbar und formbeständig sind, haben nur eine kurze Lebensdauer. Diese Dorne müssen nämlich kurzgliedrig sein, damit sie einen möglichst vollkommenen Kreisbogen bilden können.
Dadurch wird es schwierig, genügend haltbare Gelenkverbindungen in den Gliedern unterzubringen, weshalb als Verbindungselement für die Gliederkette vorzugsweise ein durchgehendes Drahtseil oder ein kettenähnliches Zugmittel verwandt wird, das aber ebenfalls der Biegungs- und Zugbeanspruchung nur kurze Zeit standhält.
Zweck der Erfindung ist, dem Gliederdorn durch eine neuartige Anordnung und Verbindung der Glieder eine höhere, wirtschaftliche Lebensdauer zu geben. Dies wird dadurch erreicht, daß der starre Dorn mit dem Endglied durch eine starre Verbindungsstange gelenkig verbunden wird, die mit entsprechendem Spiel durch die kalottenartig, gelenkig ineinanderliegenden Zwischenglieder hindurchgeführt ist.
In der Zeichnung sind Dorne nach der Erfindung in drei verschiedenen Ausführungen dargestellt. Es Biegedorn mit biegsamem Ende für Rohre und andere Hohlprofile
Anmelder:
J. Banning Aktiengesellschaft,
Hamm (Westf.),
und Gustav Knipp,
Hamm (Westf.) Knappenstr. 14
Gustav Knipp, Hamm (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
Abb. 1, 3 und 5 die Dorne in der Draufsicht auf die Biegeebene,
Abb. 2, 4 und 6 je ein Dornglied mit Verbindungsgelenk, in Richtung der Dornachse gesehen, im Schnitt.
Die sich an den starren Schaft 1 anschließende, biegsame Gliederkette besteht nach Abb. 1 aus mehreren aneinandergereihten, kalottenartigen Zwischengliedern 2 und einem kugelförmigen Endglied 3. Die Gliederkette wird zusammengehalten durch die Verbindungsstange 7, die in dem Schaft 1 gelenkig gelagert und mit dem Endglied 3 starr verbunden ist. Die zwischen Schaft und Endglied liegenden Zwischenglieder 2 haben keine Gelenkstellen mit der Verbindungsstange. Sie sind mit Durchbrechungen versehen, durch welche die Verbindungsstange 7 hindurchgreift und die genügend groß gehalten sind, um die Krümmung der Gliederkette, unbehindert durch die Zugstange, möglich zu machen.
Durch den Fortfall von Gelenkstellen in den Zwischengliedern 2 ist es ermöglicht, diese und damit deren Abstände X voneinander so klein zu halten, daß die Gliederkette in der Rohrkrümmung ein dem Kreisbogen weitgehend angenähertes Vieleck bildet.
Während nach Abb. 1 das Endglied kugelförmig ist, zeigt die Abb. 3 ein anders gestaltetes Endglied 4, das die Form von zwei spiegelbildlich zusammengefügten Kugelzonen hat, deren Mittelpunkte mit dem Abstand X der Zwischenglieder voneinander entfernt liegen. Dieses als Doppelglied zu bezeichnende, an der Verbindungsstange 7 gelenkig angeschlossene, massive Endglied 4 hat die Wirkung von zwei hintereinanderliegenden Zwischengliedern, da es sich auf jeden Krümmungsradius einstellen kann. Hierdurch kann mindestens ein Zwischenglied in Fortfall kommen und damit der Abstand der Gelenkstellen verkürzt werden.
Das Endglied 4 kann sich jedoch nur dann auf den Krümmungsradius des Rohrbogens einstellen, wenn, wie es in den Abb. 1 und 3 gezeigt ist, auch das am Dornschaft 1 liegende Zwischenglied 2 in einer
009 627/239
Pfanne des Dornschaftes und jedes der folgenden Zwischenglieder sowie das Endglied 4 in einer Pfanne des vorhergehenden Gliedes gelagert sind. Bei umgekehrter Anordnung, wenn jedes Glied in der Pfanne des nachfolgenden gelagert ist, besteht für das Endglied 4 keine Schwenkmöglichkeit.
Wenn das Endglied 3 nach Abb. 1 eine Gelenkstelle oder das Endglied 4 nach Abb. 3 außer der Gelenkstelle a> noch eine zweite Gelenkstelle b erhält — was bei der Form als Doppelglied ohne Schwierigkeit möglich ist —, können, wie in der Abb. 5 gezeigt ist, mit einer zweiten starren Stange 7' und einem Schlußglied 6 weitere Zwischenglieder 5 angereiht werden, wobei auch hier die für die vorausgehende Gliederkombination aufgezeigten Vorteile bestehen.
Die Glieder 5, 6 müssen spiegelbildlich zu den vorausgehenden Gliedern 2 liegen, damit für die dem Doppelglied 4 folgenden Glieder 5, 6 eine Schwenkmöglichkeit besteht.
Für das Biegen von Rundrohr müssen die Dornglieder Kugelform, d. h. kreisförmigen Querschnitt haben. Hohlprofile mit nicht kreisförmigem Querschnitt erfordern jeweils eine entsprechend abgewandelte Querschnittsform der Glieder, die beispielsweise bei Quadratrohr nach Abb. 6 durch zylindrische Formgebung der Gliederoberflächen zu erreichen ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Biegedorn für Rohre und andere Hohlprofile, mit starrem Schaft und anschließendem biegsamem Fortsatz, der aus kalottenartig gelenkig ineinanderliegenden. Zwischengliedern mit besonders gestaltetem Endglied gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dornschaft (1) und das Endglied (3, 4) durch eine Verbindungsstange (7), die durch die Zwischenglieder (2) mit Spiel hindurchgreift, zusammengehalten werden.
2. Biegedorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Endglied (4) weitere spiegelbildlich zu den Zwischengliedern (2) ebenfalls kalottenartig ineinanderliegende Zwischenglieder (5) mit Schlußglied (6) durch eine durch die Zwischenglieder (5) hindurchgreifende an das Schlußglied (6) angelenkte Stange (7') verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 59 706;
französische Patentschrift Nr. 532068;
britische Patentschrift Nr. 700 370;
britische Patentschrift Nr. 2153 aus dem Jahre 1907; USA.-Patentschriften Nr. 2 776 697, 1 683 573,
647 526.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 627/239 10.60
DEK34714A 1958-04-25 1958-04-25 Biegedorn mit biegsamem Ende fuer Rohre und andere Hohlprofile Pending DE1090933B (de)

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