DE10062259A1 - Knopfloch-Nähmaschine - Google Patents
Knopfloch-NähmaschineInfo
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- DE10062259A1 DE10062259A1 DE2000162259 DE10062259A DE10062259A1 DE 10062259 A1 DE10062259 A1 DE 10062259A1 DE 2000162259 DE2000162259 DE 2000162259 DE 10062259 A DE10062259 A DE 10062259A DE 10062259 A1 DE10062259 A1 DE 10062259A1
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/06—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
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Abstract
Problem DOLLAR A Die Zeit zu verkürzen, die erforderlich ist, um ein Knopfloch auf einem Nähprodukt in einer Knopfloch-Nähmaschine auszubilden. DOLLAR A Mittel zur Lösung DOLLAR A In einer Knopfloch-Nähmaschine wird ein Messer 9 zu einem Messeraufnehmer 11 hin bewegt, um ein Nähgut zu durchschneiden, wobei das Nähgut zwischen dem Messer 9 und dem Messeraufnehmer 11 angeordnet ist, so daß ein Knopfloch gebildet wird. Es sind Nähgutbewegungsmittel vorgesehen, um einen Knopfloch-Bildeteil, auf dem das Knopfloch des Nähgutes ausgebildet werden soll, in eine Knopfloch-Bildeposition zwischen dem Messer 9 und dem Messeraufnehmer 11 zu bewegen, weiterhin ein Motor 8, der als Antriebsmittel zur Bewegung des Messers 9 zwischen einer Ausgangsposition und einer Schneidposition dient, wenn das Nähgut geschnitten wird, sowie eine Steuervorrichtung 7 zur Steuerung des Motors 8.
Description
[Anspruch 1] Eine Knopfloch-Nähmaschine zum Bewegen entwe
der eines Messers oder eines Messeraufnehmers zum jeweils an
deren hin vor oder nach Bildung eines Knopfloch-Nähstiches
einschließlich rechts- und linksseitiger Nähabschnitte auf
einem Nähgut, so daß auf dem Nähgut zwischen den rechts- und
linksseitigen Nähabschnitten ein Knopfloch gebildet wird, um
fassend:
Nähgutbewegungsmittel zum Bewegen eines Knopfloch-Bilde teils des Nähguts zu einer Knopfloch-Bildeposition;
Antriebsmittel mit einem an das Messer oder den Messer aufnehmer angekoppelten Motor, der dazu dient, das Messer oder den Messeraufnehmer zwischen einer Ausgangs- und einer Schneidposition hin- und herzubewegen;
Steuermittel zum Steuern des Motors beim Bilden des Knopfloches, so daß das Messer oder der Messeraufnehmer von der Ausgangs- in die Schneidposition bewegt wird.
Nähgutbewegungsmittel zum Bewegen eines Knopfloch-Bilde teils des Nähguts zu einer Knopfloch-Bildeposition;
Antriebsmittel mit einem an das Messer oder den Messer aufnehmer angekoppelten Motor, der dazu dient, das Messer oder den Messeraufnehmer zwischen einer Ausgangs- und einer Schneidposition hin- und herzubewegen;
Steuermittel zum Steuern des Motors beim Bilden des Knopfloches, so daß das Messer oder der Messeraufnehmer von der Ausgangs- in die Schneidposition bewegt wird.
[Anspruch 2] Die Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 1, bei
welcher die Steuermittel die Bewegung des Messers oder Mes
seraufnehmers in die Ausgangs-, Schneid- oder in eine zwi
schen diesen gelegene Zwischenposition anhalten können.
[Anspruch 3] Die Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 2, bei
welcher die Steuermittel das Messer oder den Messeraufnehmer
bei Bewegung des Nähgutes durch die Nähgutbewegungsmittel zu
sammen mit dieser Bewegung von der Ausgangs- in die Zwischen
position oder von der Zwischen- in die Ausgangsposition bewe
gen.
[Anspruch 4] Eine Knopfloch-Nähmaschine mit Nähgutbewe
gungsmitteln zum Bewegen eines Nähguts, die dazu dient, ent
weder ein Messer oder einen Messeraufnehmer zum jeweils ande
ren hinzubewegen nach Bildung eines Knopfloch-Nähstiches einschließlich
rechts- und linksseitiger Nähabschnitte auf dem
Nähgut, so daß auf dem Nähgut zwischen den rechts- und
linksseitigen Nähabschnitten ein Knopfloch gebildet wird, um
fassend:
Antriebsmittel mit einem an das Messer oder den Messer aufnehmer angekoppelten Motor, der dazu dient, das Messer oder den Messeraufnehmer in eine Ausgangs-, eine Schneid- und eine zwischen diesen gelegene Zwischenposition zu bewegen; und
Steuermittel zum Bewegen des Messers oder Messeraufneh mers von der Ausgangs- in die Zwischenposition, wenn die Näh gutbewegungsmittel einen Knopfloch-Bildeteil des Nähguts nach Bildung des Knopfloch-Nähstiches in eine Knopfloch-Bildeposi tion bewegen, und zum Bewegen des Messers oder Messeraufneh mers nach Anhalten der Bewegung des Nähguts in die Schneidpo sition.
Antriebsmittel mit einem an das Messer oder den Messer aufnehmer angekoppelten Motor, der dazu dient, das Messer oder den Messeraufnehmer in eine Ausgangs-, eine Schneid- und eine zwischen diesen gelegene Zwischenposition zu bewegen; und
Steuermittel zum Bewegen des Messers oder Messeraufneh mers von der Ausgangs- in die Zwischenposition, wenn die Näh gutbewegungsmittel einen Knopfloch-Bildeteil des Nähguts nach Bildung des Knopfloch-Nähstiches in eine Knopfloch-Bildeposi tion bewegen, und zum Bewegen des Messers oder Messeraufneh mers nach Anhalten der Bewegung des Nähguts in die Schneidpo sition.
[Anspruch 5] Die Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 2 oder
4, bei welcher die Steuermittel das Messer oder den Messer
aufnehmer von der Ausgangs- in die Zwischenposition oder von
der Zwischen- in die Ausgangsposition mit einer Geschwindig
keit bewegen, die mit Bezug auf eine andere Bewegung des Mes
sers oder Messeraufnehmers niedrig ist.
[Anspruch 6] Die Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 2 oder
4, bei welcher die Zwischenposition genau vor der Schneidpo
sition innerhalb eines solchen Bereiches eingestellt ist, daß
das Messer oder der Messeraufnehmer das Nähgut nicht berührt.
[Anspruch 7] Die Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 1,
weiterhin umfassend Antriebszustandsfeststellmittel zum Fest
stellen einer abnormalen Bewegung des Messers oder Messerauf
nehmers, wenn das Messer oder der Messeraufnehmer vom Motor
in die Schneidposition bewegt werden soll, wobei
die Steuermittel den Motor derart steuern, daß die Bewe
gung des Messers oder Messeraufnehmers in die Schneidposition
erneut ausgeführt wird, wenn von den Antriebszustandsfest
stellmitteln eine Abnormalität festgestellt wird.
[Anspruch 8] Die Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 2 oder
4, weiterhin umfassend Antriebszustandsfeststellmittel zum
Feststellen einer abnormalen Bewegung des Messers oder Mes
seraufnehmers, wenn das Messer oder der Messeraufnehmer vom
Motor in die Schneidposition bewegt werden soll, wobei
die Steuermittel den Motor derart steuern, daß das Mes
ser oder der Messeraufnehmer in die Zwischenposition und an
schließend wieder in die Schneidposition bewegt werden, wenn
von den Antriebszustandsfeststellmitteln eine Abnormalität
festgestellt wird.
[Anspruch 9] Die Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 7, bei
welcher die Antriebszustandsfeststellmittel Positionsfest
stellmittel einschließen zum Feststellen einer Rotationsposi
tion des Motors und/oder einer Position des Messers oder Mes
seraufnehmers;
Zeitsteuerungsmittel zum Messen einer nach dem Start des Antriebs zum Bilden eines Knopfloches auf dem Nähgut verstri chenen Zeit basierend auf dem Betrieb des Motors und/oder des Messers oder Messeraufnehmers, und wobei
eine Abnormalität festgestellt wird basierend auf Wer ten, die von den Positionsfeststellmitteln und den Zeitsteue rungsmitteln festgestellt werden.
Zeitsteuerungsmittel zum Messen einer nach dem Start des Antriebs zum Bilden eines Knopfloches auf dem Nähgut verstri chenen Zeit basierend auf dem Betrieb des Motors und/oder des Messers oder Messeraufnehmers, und wobei
eine Abnormalität festgestellt wird basierend auf Wer ten, die von den Positionsfeststellmitteln und den Zeitsteue rungsmitteln festgestellt werden.
[Anspruch 10] Die Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 7, bei
welcher die Antriebszustandsfeststellmittel Geschwindigkeits
feststellmittel einschließen zum Bestimmen der Rotationsge
schwindigkeit des Motors und/oder der Bewegungsgeschwindig
keit des Messers oder Messeraufnehmers, und
eine Abnormalität festgestellt wird, basierend auf einem
Wert der von den Geschwindigkeitsfeststellmittel festgestellt
ist, bis ein Knopfloch vollständig ausgebildet ist, nachdem
der Motor zur Bildung des Knopfloches auf dem Nähgut ange
trieben wird.
[Anspruch 11] Die Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 7, bei
welcher die Antriebszustandsfeststellmittel Stromfeststell
mittel einschließen zum Feststellen eines Antriebsstromes des
Motors und dazu dienen, eine Abnormalität festzustellen ba
sierend auf einem Stromwert, der von den Stromfeststellmit
teln festgestellt ist bis ein Knopfloch vollständig ausgebil
det ist, nachdem der Motor zur Bildung des Knopfloches auf
dem Nähgut angetrieben wird.
[Anspruch 12] Eine Knopfloch-Nähmaschine mit Nähgutbewe
gungsmitteln zum Bewegen eines Nähguts, die dazu dient, ent
weder ein Messer oder einen Messeraufnehmer zum jeweils ande
ren hinzubewegen, um ein Knopfloch auf dem Nähgut zwischen
rechts- und linksseitigen Nähabschnitten zu bilden und an
schließend einen Knopflochstich einschließlich der rechts-
und linksseitigen Nähabschnitte auf dem Nähgut auszuführen,
umfassend:
Antriebsmittel mit einem an das Messer oder den Messer aufnehmer angekoppelten Motor, der dazu dient, das Messer oder den Messeraufnehmer zwischen einer Ausgangs-, einer Schneid- und einer zwischen diesen gelegenen Zwischenposition zu bewegen;
Steuermittel zum Bewegen des Messers oder Messeraufneh mers von der Zwischen- in die Ausgangsposition, während die Nähgutbewegungsmittel einen Knopfloch-Bildeteil des Nähguts vor Ausbildung des Knopflochstiches in eine Nähposition bewe gen.
Antriebsmittel mit einem an das Messer oder den Messer aufnehmer angekoppelten Motor, der dazu dient, das Messer oder den Messeraufnehmer zwischen einer Ausgangs-, einer Schneid- und einer zwischen diesen gelegenen Zwischenposition zu bewegen;
Steuermittel zum Bewegen des Messers oder Messeraufneh mers von der Zwischen- in die Ausgangsposition, während die Nähgutbewegungsmittel einen Knopfloch-Bildeteil des Nähguts vor Ausbildung des Knopflochstiches in eine Nähposition bewe gen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Knopfloch-Nähma
schine mit einem Nähgutschneider zur Ausbildung eines Knopf
loches.
Ein Nähgutschneider einer Knopfloch-Nähmaschine, bei
spielsweise einer Augenknopfloch-Nähmaschine umfaßt ein Mes
ser und einen Messeraufnehmer, die einander vertikal gegen
überliegend vorgesehen sind, wobei ein Nähgut zwischen ihnen
eingesetzt wird. Wenn beispielsweise ein Obermesser nach un
ten zu einem unteren Messeraufnehmer (Gegenmesser) bewegt
wird, bevor oder nachdem ein Knopflochstich gebildet ist,
wird das Nähgut zur Ausbildung eines Knopfloches durchschnit
ten.
In dem Nähgutschneider einer herkömmlichen Nähmaschine
wird ein Luftzylinder- oder Elektromagnetbetätiger als An
triebsquelle für ein Messer benutzt. Die Antriebsquelle wird
derart gesteuert, daß das Messer zwischen einer Ausgangspo
sition (einer angehobenen Position), in einem oberen Teil
stillsteht, und einer Schneidposition (abgesenkten Position),
in der das Messer ein Nähgut durchtrennt, hin- und herbewegt
wird.
In der herkömmlichen Art und Weise muß dann, wenn bei
spielsweise Schneidstörungen am Nähgut festgestellt werden,
die Antriebsquelle in konventioneller Weise nach rückwärts
angetrieben werden, um den Schneidvorgang erneut auszuführen.
Das Messer muß in seine Ausgangsposition zurückgeführt werden,
um den Schneidvorgang wieder auszuführen. Daher wird
Zeit vergeudet. Dies ist insbesondere bemerkenswert, wenn der
Luftzylinder oder der Elektromagnet als Antriebsquelle für
das Messer verwendet wird.
Im einzelnen führt das Messer zum Schneiden eines Nähgu
tes eine Vertikalbewegung zwischen den zwei Punkten der Aus
gangsposition vor dem Durchschneiden und der Schneidposition
während des Schneidvorgangs wie oben beschrieben aus. Daher
wird eine Zykluszeit für den Nähgutschneidvorgang verlängert.
Um die Einstelleigenschaft des Nähguts weiterhin zu ver
bessern, ist es notwendig, die Größe des Hubwegs eines Pres
sers für das Nähgut zu erhöhen. Die Ausgangsposition des obe
ren Messers sollte oberhalb des Pressers in der Hubposition
so eingestellt werden, daß das obere Messer das Einstellen
des Nähgutes nicht stört. Aus diesem Grund wird die Aus
gangspositon des Messers notwendigerweise angehoben.
Beim Betrieb des Messers zur Ausführung der Vertikalbe
wegung zwischen den beiden Punkten wird dementsprechend die
Ausgangsposition des Messers nach oben verschoben, so daß
eine Entfernung zwischen den beiden Punkten anwächst und die
Nähgutschneidezykluszeit verlängert wird.
Weiterhin wird in dem Falle, in dem die Antriebsquelle
für das Messer ein Luftzylinder ist, eine große Luftmenge,
die für das Nähgutschneiden erforderlich ist, verbraucht, so
daß ein anderer Luftzylinder oder eine Nähmaschine, die einen
anderen Luftzylinder verwendet, manchmal beeinflußt wird.
Wenn darüber hinaus die Kraft zum Schneiden des Nähgutes er
höht werden soll, wird ein Druck eines Regulators, der in der
Nähmaschine vorgesehen ist, erhöht. Daher wird die Menge der
verbrauchten Luft weiterhin erhöht. Somit wird der Einfluß
noch mehr bemerkbar.
Das gleiche Problem tritt in einer Nähmaschine auf, in
welcher ein Messer in einem unteren Teil und ein Messerauf
nehmer in einem oberen Teil vorgesehen sind und eine Verti
kalbewegung ausgeführt wird.
In Anbetracht der Umstände ist es ein Gegenstand der Er
findung, eine Knopfloch-Nähmaschine vorzusehen, bei welcher
eine Zeit, die zur Ausbildung eines Knopfloches benötigt
wird, während eines abnormalen Betriebs wie auch während
eines normalen Betriebs abgekürzt werden kann, wenn das
Knopfloch auf einem Nähgut ausgebildet werden soll.
Ein erster Aspekt der Erfindung ist auf eine Knopfloch-
Nähmaschine gerichtet zum Bewegen entweder eines Messers oder
eines Messeraufnehmers zum jeweils anderen hin vor oder nach
Bildung eines Knopfloch-Nähstiches einschließlich rechts- und
linksseitiger Nähabschnitte auf einem Nähgut, so daß auf dem
Nähgut zwischen dem rechts- und linksseitigen Nähabschnitt
ein Knopfloch gebildet wird, umfassend: Nähgutbewegungsmittel
zum Bewegen eines Knopfloch-Bildeteils des Nähguts zu einer
Knopfloch-Bildeposition; Antriebsmittel mit einem an das Mes
ser oder den Messeraufnehmer angekoppelten Motor, der dazu
dient, das Messer oder den Messeraufnehmer zwischen einer
Ausgangs- und einer Schneidposition hin- und herzubewegen;
und Steuermittel zum Steuern des Motors beim Bilden des
Knopfloches, so daß das Messer oder der Messeraufnehmer von
der Ausgangs- in die Schneidposition bewegt wird.
Es wird vorgezogen, daß der Motor der das Antriebsmittel
sein soll, ein Motor ist, der in der Lage ist, die Rotation
genau zu steuern, beispielsweise ein Servomotor oder ein
Schrittmotor. Weiterhin wird zwischen dem Motor und dem Mes
ser oder dem Messeraufnehmer ein Bewegungsmechanismus (Näh
gutschneider) zur vertikalen Bewegung des Messers oder Mes
seraufnehmers vorgesehen.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine in Übereinstimmung mit
dem ersten Aspekt der Erfindung dient der Motor als Antriebs
mittel für das Messer oder den Messeraufnehmer. Daher kann
die Menge an verbrauchter Luft reduziert und ein Luftzylinder
in der Nähmaschine oder einer anderen Nähmaschine, die einen
Luftzylinder verwendet, kann vor einer Beeinflussung bewahrt
werden. Darüber hinaus kann beispielsweise der Motor die
Steuervorrichtung veranlassen, das Messer oder den Messerauf
nehmer akkurat in die Ausgangsposition und die Schneidposi
tion zu verschieben und die Bewegung abzustoppen.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung richtet sich auf die
Knopfloch-Nähmaschine, bei welcher die Steuermittel die Bewe
gung des Messers oder Messeraufnehmers in die Ausgangs-,
Schneid- oder in eine zwischen diesen gelegene Zwischenposi
tion anhalten können.
Wenn dementsprechend das Messer oder der Messeraufnehmer
zuvor in die Zwischenposition nach abwärts bewegt wird, die
niedriger als die Ausgangsstellung ist, wobei vor dem Durch
schneiden des Nähguts ein Nähgutpresser abgesenkt wird, und
das Messer oder der Messeraufnehmer von der Zwischenposition
in die Schneidposition bewegt wird, wenn das Nähgut geschnit
ten wird, kann eine Zeit, die für das Schneiden erforderlich
ist, weiter abgekürzt werden im Vergleich mit dem Falle, in
welchem das Messer oder der Messeraufnehmer ausgehend von der
Ausgangsposition nach abwärts bewegt wird.
Ein dritter Aspekt der Erfindung ist auf die Knopfloch-
Nähmaschine gerichtet, bei welcher die Steuermittel das Mes
ser oder den Messeraufnehmer bei Bewegung des Nähgutes durch
die Nähgutbewegungsmittel zusammen mit dieser Bewegung von
der Ausgangs- in die Zwischenposition oder von der Zwischen-
in die Ausgangsposition bewegen.
Dementsprechend überlappen sich die Bewegung des Nähgu
tes für die Knopflochbildung und ein Teil der Bewegung des
Messers oder Messeraufnehmers für die Knopflochbildung auf
einer Zeitbasis miteinander. Infolgedessen entspricht eine
Zeit, die zur wesentlichen Bewegung des Messers oder Messer
aufnehmers erforderlich ist, einer Zeit, die für die Bewegung
aus der Zwischenposition in die Schneidposition während des
Schneidens erforderlich ist, und die für das Schneiden erfor
derliche Zeit kann abgekürzt werden.
Ein vierter Aspekt der Erfindung richtet sich auf eine
Knopfloch-Nähmaschine mit Nähgutbewegungsmitteln zum Bewegen
eines Nähguts, die dazu dient, entweder ein Messer oder einen
Messeraufnehmer zum jeweils anderen hinzubewegen nach Bildung
eines Knopfloch-Nähstiches einschließlich rechts- und
linksseitiger Nähabschnitte auf dem Nähgut, so daß auf dem
Nähgut zwischen den rechts- und linksseitigen Nähabschnitten
ein Knopfloch gebildet wird, umfassend: Antriebsmittel mit
einem an das Messer oder den Messeraufnehmer angekoppelten
Motor, der dazu dient, das Messer oder den Messeraufnehmer in
eine Ausgangs-, eine Schneid- und eine zwischen diese gele
gene Zwischenposition zu bewegen; und Steuermittel zum Bewe
gen des Messers oder Messeraufnehmers von der Ausgangs- in
die Zwischenposition, wenn die Nähgutbewegungsmittel einen
Knopfloch-Bildeteil des Nähguts nach Bildung des Knopfloch-
Nähstiches in eine Knopfloch-Bildeposition bewegen, und zum
Bewegen des Messers oder Messeraufnehmers nach Anhalten der
Bewegung des Nähguts in die Schneidposition.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine in Übereinstimmung mit
dem vierten Aspekt der Erfindung kann die Bewegung des Mes
sers oder Messeraufnehmers in die Zwischenposition abgestoppt
werden, bevor der Knopfloch-Bildeteil des Nähgutes die Knopf
loch-Bildeposition erreicht. Daher ist es möglich, die Zeit,
die für die Abwärtsbewegung des Messers oder Messeraufnehmers
in die Schneidposition erforderlich ist, extrem abzukürzen.
Ein fünfter Aspekt der Erfindung richtet sich auf die
Knopfloch-Nähmaschine, bei welcher die Steuermittel das Mes
ser oder den Messeraufnehmer von der Ausgangs- in die Zwi
schenposition oder von der Zwischen- in die Ausgangsposition
mit einer Geschwindigkeit bewegen, die mit Bezug auf eine an
dere Bewegung niedrig ist.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine entsprechend dem fünften
Aspekt der Erfindung ist es möglich, den Energieverbrauch zu
reduzieren, wenn das Messer oder der Messeraufnehmer zwischen
der Ausgangs- und der Zwischenposition bewegt werden. Selbst
wenn außerdem eine Geschwindigkeit, bei welcher die Nähgutbe
wegungsmittel das Nähgut in die Knopfloch-Bildeposition bewe
gen, niedrig ist, kann die Bewegung des Messers oder Messer
aufnehmers mit der Bewegung synchronisiert werden. Weiterhin
wird die Bewegung von der Zwischenposition in die Schneidpo
sition bei einer hohen Geschwindigkeit ausgeführt. Daher kann
die Nähgutdurchtrennung zuverlässig ausgeführt werden.
Ein sechster Aspekt der Erfindung richtet sich auf die
Knopfloch-Nähmaschine, bei welcher die Zwischenposition genau
vor der Schneidposition innerhalb eines solchen Bereiches
eingestellt ist, daß das Messer oder der Messeraufnehmer das
Nähgut nicht berührt.
Wenn dementsprechend der Knopfloch-Bildeteil des Nähgu
tes zur Knopfloch-Bildeposition bewegt werden soll, ist es
möglich, die Zeit zu verkürzen, die für das Abwärtsbewegen
des Messers oder Messeraufnehmers erforderlich ist, nachdem
die Knopfloch-Bildeposition erreicht ist, ohne das Nähgut mit
dem Messer zu beschädigen.
Ein siebter Aspekt der Erfindung ist auf die Knopfloch-
Nähmaschine gerichtet, die weiterhin umfaßt: Antriebszu
standsfeststellmittel zum Feststellen einer abnormalen Bewe
gung des Messers oder Messeraufnehmers, wenn das Messer oder
der Messeraufnehmer vom Motor in die Schneidposition bewegt
werden soll, wobei die Steuermittel den Motor derart steuern,
daß die Bewegung des Messers oder Messeraufnehmers in die
Schneidposition erneut ausgeführt wird, wenn von den An
triebszustandsfeststellmitteln eine Abnormalität festgestellt
wird.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine entsprechend dem siebten
Aspekt der Erfindung wird der Schneidvorgang in dem Falle, in
welchem Schneidstörungen festgestellt werden, erneut ausge
führt. Infolgedessen kann das Nähgut in zuverlässiger Weise
geschnitten werden. Wenn in diesem Fall das Nähgut nicht
durch einen einmaligen Wiederschneidvorgang geschnitten wer
den kann, wird der Wiederschneidvorgang wiederholt. Auf diese
Weise kann eine Arbeitsverzögerung bei einem Minimum gehalten
werden.
Ein achter Aspekt der Erfindung ist auf die Knopfloch-
Nähmaschine gerichtet, die weiterhin umfaßt: Antriebszu
standsfeststellmittel zum Feststellen einer abnormalen Bewe
gung des Messers oder Messeraufnehmers, wenn das Messer oder
der Messeraufnehmer vom Motor in die Schneidposition bewegt
werden soll, wobei die Steuermittel den Motor derart steuern,
daß das Messer oder der Messeraufnehmer in die Zwischenposi
tion und anschließend wieder in die Schneidposition bewegt
werden, wenn von den Antriebszustandsfeststellmitteln eine
Abnormalität festgestellt wird.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine nach dem achten Aspekt
der Erfindung wird dann, wenn Schneidstörungen verursacht
werden, so daß eine Antriebsabnormalität durch die Antriebs
zustandsfeststellmittel festgestellt wird, die Bewegung des
Messers oder Messeraufnehmers für eine voreingestellte kurze
Zeitperiode unterbrochen, ohne das Messer oder den Messerauf
nehmer in die Ausgangsposition zurückzuführen, wenn die Ab
normalität veranlaßt ist, und das Messer oder der Messerauf
nehmer wird dann in die Schneidposition bewegt, so daß der
Schneidvorgang erneut ausgeführt wird. Daher kann der erneute
Schneidvorgang in einer kürzeren Zeit als in dem Falle ausge
führt werden, in welchem das Messer oder der Messeraufnehmer
in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Auch kann im ein
zelnen in dem Falle, in welchem die Schneidstörungen verur
sacht werden, eine Arbeitszeit stärker als beim Stand der
Technik verkürzt werden. Wenn die Bewegung des Messer oder
Messeraufnehmers unterbrochen ist, kann das Messer oder der
Messeraufnehmer geringfügig in einer gegenüber der
Schneidrichtung umgekehrten Richtung zurückgeführt werden, so
daß die Ausgangsposition nicht erreicht wird.
Ein neunter Aspekt der Erfindung ist auf die Knopfloch-
Nähmaschine gerichtet, bei welcher die Antriebszustandsfest
stellmittel Positionsfeststellmittel einschließen zum Fest
stellen einer Rotationsposition des Motors und/oder einer Po
sition des Messers oder Messeraufnehmers, und Zeitsteuerungs
mittel zum Messen einer nach dem Start des Antriebs zum Bil
den eines Knopfloches auf dem Nähgut verstrichenen Zeit ba
sierend auf dem Betrieb des Motors und/oder des Messers oder
Messeraufnehmers, und wobei eine Abnormalität festgestellt
wird basierend auf Werten, die von den Positionsfeststellmit
teln und den Zeitsteuerungsmitteln festgestellt werden.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine nach dem neunten Aspekt
der Erfindung kann dann, wenn die Position des Motors oder
des Messers oder Messeraufnehmers die Schneidposition nicht
erreicht, wenn eine Zeit, die für das Durchschneiden erfor
derlich ist, durch die Zeitsteuerungsmittel verstrichen ist,
entschieden werden, daß Schneidstörungen verursacht sind,
d. h. das Nähgut nicht durchtrennt ist. Mit anderen Worten,
die Antriebszustandsfeststellmittel können die Schneidstörun
gen feststellen.
Ein zehnter Aspekt der Erfindung ist auf die Knopfloch-
Nähmaschine gerichtet, bei welcher die Antriebszustandsfest
stellmittel Geschwindigkeitsfeststellmittel einschließen zum
Bestimmen der Rotationsgeschwindigkeit des Motors und/oder
der Bewegungsgeschwindigkeit des Messers oder Messeraufneh
mers, und eine Abnormalität festgestellt wird basierend auf
einem Wert, der von den Geschwindigkeitsfeststellmitteln
festgestellt ist, bis ein Knopfloch vollständig ausgebildet
ist, nachdem der Motor zur Bildung des Knopfloches auf dem
Nähgut angetrieben wird.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine nach dem zehnten Aspekt
der Erfindung können die Geschwindigkeitsfeststellmittel die
Schneidstörungen feststellen, wenn die Geschwindigkeit des
Motors oder des Messers oder des Messeraufnehmers extrem re
duziert wird, bevor der Schneidvorgang abgeschlossen ist.
Ein elfter Aspekt der Erfindung richtet sich auf die
Knopfloch-Nähmaschine, bei welcher die Antriebszustandsfest
stellmittel Stromfeststellmittel einschließen zum Feststellen
eines Antriebsstromes des Motors und dazu dienen, eine Abnor
malität festzustellen basierend auf einem Stromwert, der von
den Stromfeststellmitteln festgestellt ist, bis ein Knopfloch
vollständig ausgebildet ist, nachdem der Motor zur Bildung
des Knopfloches auf dem Nähgut angetrieben wird.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine in Übereinstimmung mit
dem elften Aspekt der Erfindung können Schneidstörungen über
eine Änderung des Antriebsstromes festgestellt werden, und
Störungen des Knopfloches können elektrisch in kostengünsti
ger Weise festgestellt werden.
Ein zwölfter Aspekt der Erfindung richtet sich auf eine
Knopfloch-Nähmaschine mit Nähgutbewegungsmitteln zum Bewegen
eines Nähguts, die dazu dient, entweder ein Messer oder einen
Messeraufnehmer zum jeweils anderen hinzu bewegen, um ein
Knopfloch auf dem Nähgut zwischen rechts- und linksseitigen
Nähabschnitten zu bilden und anschließend einen Knopfloch
stich einschließlich der rechts- und linksseitigen Nähab
schnitte auf dem Nähgut auszuführen, umfassend: Antriebsmit
tel mit einem an das Messer oder den Messeraufnehmer angekoppelten
Motor, der dazu dient, das Messer oder den Messerauf
nehmer zwischen einer Ausgangs-, einer Schneid- und einer
zwischen diesen gelegenen Zwischenposition zu bewegen; und
Steuermittel zum Bewegen des Messers oder Messeraufnehmers
von der Zwischen- in die Ausgangsposition, während die Näh
gutbewegungsmittel einen Knopfloch-Bildeteil des Nähguts vor
Ausbildung des Knopflochstiches in eine Nähposition bewegen.
Entsprechend der Knopfloch-Nähmaschine in Übereinstim
mung mit dem zwölften Aspekt der Erfindung wird insbesondere
in dem Fall, in welchem der Knopflochstich einschließlich der
rechts- und linksseitigen Nähabschnitte auf dem Nähgut nach
Ausbildung des Knopfloches gebildet werden soll, das Messer
oder der Messeraufnehmer von der Zwischenposition in die Aus
gangsposition während der Bewegung des Knopfloch-Bildeteils
des Nähguts in die Nähposition bewegt, nachdem das Knopfloch
gebildet ist. Infolgedessen ist es möglich, den Nähwirkungs
grad durch Abkürzung der Zykluszeit zu verbessern.
Ein Ausführungsbeispiel einer Knopfloch-Nähmaschine ge
mäß der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf Fig. 1 bis 8
beschrieben.
Wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt, wird eine Augenknopf
loch-Nähmaschine 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
gebildet von einem Bettabschnitt 2, der die Gestalt eines na
hezu rechteckigen Kastens einnimmt, einem Ständerteil 3, der
auf dem Bettabschnitt 2 errichtet ist, und einem Armteil 4,
der sich gegenüber einer Oberseite des Bettabschnitts 2 von
einem oberen Teil des Ständerteils 3 erstreckt, und umfaßt
(nicht dargestellte) Nähgutbewegungsmittel zum Bewegen eines
Nähgutes in eine Position, an welcher ein Augenknopfloch aus
gebildet werden soll, Nähmittel 6 zum Ausbilden eines Augen
knopflochstiches auf dem Nähgut und einen Nähgutschneider 10
mit einem Messer 9, das durch einen Motor 8 vertikal zu bewe
gen ist.
Die Nähgutbewegungsmittel haben einen an sich bekannten
Aufbau einschließlich einer Vorschubschiene, die an der Ober
seite des Bettabschnitts 2 zur Halterung eines Nähguts vorge
sehen ist, und eines Nähgutpressers zum Anpressen des Nähgu
tes auf beiden Seiten eines Nähgutbildeteils. Dies ist nicht
dargestellt. Mehr in einzelnen wird die Vorschubschiene in
Quer- und Längsrichtung (X-, Y-Richtung) mit Hilfe eines
Paares von Pulsmotoren verschoben. Nachdem oder bevor ein
Knopfloch auf dem Nähprodukt ausgebildet wird, wird infolge
dessen der Knopfloch-Bildeteil des Nähguts so eingestellt,
daß er in eine Nähstartposition bewegt wird, und wird dann
entlang der Gestalt des auf dem Nähgut gebildeten Knopfloches
verschoben.
Die Nähmaschine 6 hat einen an sich bekannten Aufbau und
wird gebildet von einer Nadelstange 13, die an der vorderen
Stirnseite des Armteils 4 vorgesehen ist, um Stich für Stich
eine Vertikalbewegung und eine quergerichtete Nadelver
schwenkbewegung auszuführen, wobei eine Nadel 12 am unteren
Ende der Nadelstange 13 befestigt ist, zwei Spreizgreifern 14
und 14 im Bettabschnitt 2, die unterhalb der Nadelstange 13
positioniert vorgesehen sind, und einem Drehmechanismus R der
einer Rotation der Spreizgreifer 14 und 14 um eine vertikale
Linie dient, die ein vertikaler Nadelbewegungsweg sein soll,
wenn ein Augenknopflochteil zu bilden ist.
Die Spreizgreifer 14 und 14 werden synchron mit der Ver
tikalbewegung und der Verschwenkbewegung der Nadelstange 13
betrieben. Infolgedessen wird in Zusammenarbeit mit der Nadel
2 ein Knopflochstich am Umfang des Augenknopfloches ausgebil
det, das am Nähgut vorgesehen ist, welches auf der Vorschub
schiene gehaltert ist.
Das Messer 9, welches den Nähgutschneider 10 bildet, ist
über eine (nicht dargestellte) Messerfixierplatte auf einem
unteren Ende einer direkt wirkenden Achse 41 eines Zahnstan
genmechanismus 15 fixiert, der vertikal beweglich vorgesehen
ist und vom Armteil 4 nach unten ausgefahren wird. Weiterhin
ist ein Messeraufnehmer 11 (Gegenmesser) auf der Oberseite
des Bettabschnitts 2 an der Seite des Armteils 4 vorgesehen.
Das Messer 9 wird in vertikaler Richtung nach unten bewegt,
um am Messeraufnehmer anzuschlagen. Infolgedessen wird das
Nähgut, welches auf der Vorschubschiene befestigt ist, durch
trennt, so daß sich ein Augenknopfloch bildet.
Ferner hat der Nähgutschneider 10 den folgenden Aufbau:
der Motor 8 ist an einem Rahmen über eine Halteplatte 20 im
Bettabschnitt 20 mit einer nach oben gerichteten Ausgangs
welle fixiert. Eine Kugelschraubspindel 24, die vertikal im
Ständerteil 3 vorgesehen ist, besitzt obere und untere Enden,
die auf Lagern 21 und 22 abgestützt sind, die am Bettab
schnitt 2 befestigt sind, sowie eine am Ständerteil 3 fi
xierte Lagereinheit, wobei sich das untere Ende in den Bett
abschnitt 2 hinerstreckt. Eine an einer Oberflächenseite im
Armteil 4 vorgesehene Antriebswelle 26 ist drehbar in Lagern
25 und 25 gelagert. Ein Gelenkmechanismus 29 zur Übertragung
einer Rotation der Kugelschraubspindel 24 auf die der An
triebswelle 26 besteht aus einem Gelenkglied 27, das an die
Kugelschraubspindel 24 angekoppelt ist, und einem Hebel 28,
der drehbar an ein Ende der Antriebswelle 26 angekoppelt ist.
Ein Hebelaufnehmer 26a, der an der Antriebswelle fixiert ist,
liegt gegenüber, so daß er mit einer Unterseite des Hebels 28
in Eingriff gelangen kann.
Ein Zahnrad 32, das am unteren Ende der Kugelschraub
spindel 24 befestigt ist, steht in Eingriff mit einem an
einer Antriebswelle des Motors 8 fixierten Zahnrad 31.
Auf die Kugelschraubspindel 24 ist eine Mutter 33 so
aufgeschraubt, daß sie bei Drehung der Schraubspindel 24 ver
tikal beweglich ist. Auf der Mutter 33 ist ein Gehäuse 34 be
festigt, und eine Führungsachse 37, die vertikal am Armteil 2
fixiert ist, ist vertikal beweglich in das Lager 36 einge
setzt, das im Gehäuse 34 vorgesehen ist. Wenn daher die Ku
gelschraubspindel 24 umläuft, bewegt sich das Gehäuse 34 zu
sammen mit der Mutter 33 in vertikaler Richtung.
Das Gelenkglied 27 ist mit einem seiner Enden drehbar
auf einer Gelenkachse 38 gelagert, die im Gehäuse 34 vorgese
hen ist, und das andere Ende ruht drehbar auf einer Gelenk
welle 39 auf, die am Hebel 28 fixiert ist. Wenn das Gehäuse
34 zusammen mit der Mutter 33 aufgrund der Rotation der
Schraubspindel 34 nach abwärts bewegt wird, wird ein vorderes
Ende des Hebels 28 zusammen mit der Abwärtsbewegung des Ge
lenkglieds 27 nach unten gezogen, so daß der Hebel 28 ver
dreht wird, wobei die Antriebswelle 26 als Drehachse dient.
Infolgedessen wird ein Hebelaufnehmer 26a, der an der unteren
Stirnfläche 28 anliegt, nach unten gedrückt, so daß die An
triebswelle 26 einstückig mit dem Hebelaufnehmer 26a verdreht
wird.
Am anderen Ende der Antriebswelle 26 ist ein Zahnrad 40
befestigt, und die direkt wirkende Achse 41 des Zahnstangen
mechanismus 15 ist mit einer Zahnstange 42 ausgestattet, in
welche das Zahnrad 40 eingreift. Die direkt wirkende Welle 41
wird bei Drehung des Zahnrades 40 über die Zahnstange 42 nach
abwärts bewegt.
Die Antriebswelle 26 ist mit einer spulenförmigen Rück
holfeder 43 versehen, die die Welle 26 umschließt. Die Rück
holfeder 43 wird bei Rotation der Antriebswelle 26 verdreht
und deformiert, und speichert so Kraft zum Zurückstoßen der
Antriebswelle 26 in umgekehrter Richtung zur Drehrichtung.
Wenn dementsprechend der Hebel 28 in umgekehrter Richtung zum
Hebelaufnehmer 26a verdreht wird, wird die Antriebswelle 26
in Drehung versetzt, um das Messer 9 durch die Einspeisung
der Kraft der Rückholfeder 43 nach aufwärts zu bewegen.
Das Zahnstangenglied 15 ist am Armteil derart befestigt,
daß eine horizontale Position einstellbar ist, und ist in
einer nahezu zylindrischen, direkt wirkenden Buchse 44 mit
einem Einschnitt untergebracht, der an der Seite des Zahnra
des ausgebildet ist. Weiterhin ist ein konvexer Abschnitt an
zwei Stellen in Umfangsrichtung über dem Außenumfang des
Zahnstangenglieds 15 vorgesehen, und eine Innenfläche der di
rekt wirkenden Buchse 44 ist mit einer Nut 45 versehen zum
vertikal gleitbaren Haltern des konvexen Abschnittes, und der
Zahnstangenteil 15 wird vertikal so geführt, daß er sich
nicht verdreht.
Wie in Fig. 5 dargestellt, schließt bei der Knopfloch-
Nähmaschine 1 der Armteil 4 eine Schlitzplatte 60 zum Bestim
men des Zustandes eines Messers 9 ein, und einem Sensor 61
zum Feststellen einer Schneidposition (unteren Position) des
Messers 9 durch Feststellen eines Schlitzteils der Schlitzplatte
60 sowie einen Sensor 62 zum Feststellen einer Aus
gangsposition (angehobenen Position) durch Feststellen des
Schlitzteils der Schlitzplatte derart, daß eine Position des
Messers 9 festgestellt werden kann, basierend auf einem Dreh
winkel der Antriebswelle 26. Die Schlitzplatte 60 ist auf der
Antriebswelle 26 durch einen Bund 63 befestigt, und die Sen
soren 61 und 62 sind in einer vorbestimmten Stellung auf
einer Seitenfläche im Armteil 4 über Sensorfixierplatten 64
bzw. 65 befestigt.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des Nähgutschneiders
10 gemäß der Erfindung beschrieben.
Wenn das Messer 9 in der angehobenen Position einge
stellt ist, wird die Kugelschraubspindel 24 durch Vorwärts
verdrehung 8 in Umlauf versetzt, so daß die Mutter 32 und das
Gehäuse 34 über die Schraubspindel 24 nach unten bewegt wer
den. Zu dieser Zeit wird das Gelenkglied 27 zusammen mit der
Kugelschraubspindel 24 und dem Gehäuse nach abwärts bewegt,
während es sich unter Verwendung der Gelenkachse 38 als Dreh
achse dreht. Der mit dem Gelenkglied 27 durch die Gelenkachse
39 verbundene Hebel 28 wird in Richtung eines Pfeiles A in
Fig. 4 verdreht, wobei die Antriebsachse 26 als Drehachse
dient, und zwar zusammen mit der Abwärtsbewegung des Gelenk
gliedes 27, so daß die Antriebswelle 26 durch den Hebelauf
nehmer 26a verdreht wird.
Wenn die Antriebswelle 26 verdreht wird, verdrehen sich
auch die Schlitzplatte 60, die an der Antriebswelle 26 befe
stigt ist, der Bund 63 und das Zahnrad 40, so daß die direkt
einwirkende Achse 41, die in Eingriff mit dem Zahnrad ist,
senkrecht nach unten bewegt wird.
Wenn die direkt einwirkende Welle 41 nach unten bewegt
wird, ist das Messer 9 mit dem Messeraufnehmer 11 korrespon
dierend ausgerichtet. Zu dieser Zeit stellt der Sensor 61 die
gedrehte Schlitzplatte 60 fest, wodurch festgestellt wird,
daß das Messer 9 die Schneidposition erreicht.
Wenn der Motor 8 in umgekehrter Richtung in Drehung ver
setzt wird, werden die Mutter 33, das Gehäuse 34 und das Ge
lenkglied 27 nach oben bewegt. Dann wird der Hebel 28 gegen
über dem Pfeil A in Fig. 4 in entgegengesetzter Richtung ge
dreht, so daß der Druck des Hebelaufnehmers 26a durch den He
bel 28 gelöst wird. Infolgedessen dreht sich die Antriebs
welle 26 durch die Rückholfeder 34 in umgekehrter Richtung,
so daß das Messer 9 angehoben und somit vom Messeraufnehmer
11 abgetrennt wird. Wenn die Antriebswelle 26 umläuft, drehen
sich die Schlitzplatte 60 und der Bund 63 und der Sensor 62
stellt die Rückkehr des Messers 9 in die Ausgangsposition
fest.
Wie in einem Blockdiagramm von Fig. 6 weiterhin darge
stellt, ist der Motor 8 ein Servomotor und seine Umdrehung
wird durch die Steuervorrichtung 7 über einen Motortreiber
101 gesteuert. Weiterhin ist ein an sich bekannter Stromde
tektor 102 zum Messen eines Antriebsstromes vorgesehen, der
vom Motortreiber 101 an den Motor 8 abgegeben wird. Ein Wert
des Antriebsstroms des Motors 8 wird vom Stromdetektor 102
zur Steuervorrichtung 7 abgegeben. Weiterhin ist der Motor 8
mit einem an sich bekannten Encoder 103 zur Abgabe einer vor
bestimmten Anzahl von Impulsen für jede Umdrehung des Motors
versehen. Der Impulsausgang aus dem Encoder 103 wird in die
Steuervorrichtung 7 und den Motortreiber 101 eingegeben.
Durch Zählen der Anzahl der Impulse des Encoders 103 pro
Zeit kann weiterhin eine Drehgeschwindigkeit des Motors 8 in
der Steuervorrichtung 7 berechnet werden.
Anstelle der Mittel zum Feststellen von Schneidstörungen
ist es möglich zu entscheiden, daß die Schneidstörung veran
laßt ist, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Messers 9 ex
trem reduziert ist (die Bewegungsgeschwindigkeit Null er
reicht), bevor das Messer 9 die Schneidstellung erreicht. Im
einzelnen wird die Entscheidung durch Berechnung der Bewe
gungsgeschwindigkeit des Messers 9 oder der Umlaufgeschwin
digkeit des Motors 3 (entsprechend der Bewegungsgeschwindig
keit des Messers 9) ausgeführt, basierend auf einer Zeit-
Steuerfunktion des inneren Zählers der Steuervorrichtung 7
und eines Eingangswertes, der von den Sensoren 61 und 62 oder
dem Encoder 103 ausgesandt wird und davon abhängt, ob die Um
laufgeschwindigkeit des Motors 8 oder die Bewegungsgeschwin
digkeit des Messers 9 Null erreicht, bevor das Messer 9 die
Schneidstellung erreicht.
Anstelle des Ausführungsbeispiels ist es weiterhin mög
lich über die Schneidstörungen in Abhängigkeit davon zu ent
scheiden, ob der Ausgangswert, der vom Stromdetektor 102 an
die Steuervorrichtung 7 auszusenden ist, nicht geändert wird,
bevor das Messer 9 die Schneidstellung erreicht. Im einzelnen
wird in dem Falle, in welchem ein Impuls, der vom Encoder 103
an den Motortreiber 101 abgegeben werden soll, während einer
konstanten Zeit nicht an den Motortreiber 101 abgegeben wird,
die Energiezuführung zum Motor 8 reduziert. Der Stromwert des
Motortreibers 101 wird festgestellt, um zu entscheiden, daß
die Schneidstörung veranlaßt ist, wenn der Stromwert im
Stromdetektor 102 extrem reduziert ist, bevor das Messer 9
die Schneidstellung erreicht.
Der Motortreiber 101 kann einen maximalen Antriebsstrom
wert, der an den Motor 8 abgegeben werden soll, unter der
Steuerung der Steuervorrichtung 7 begrenzen. Dementsprechend
können der Motortreiber 101 und die Steuervorrichtung 7 den
maximalen Antriebsstromwert so begrenzen, daß er klein ist,
bevor das Messer 8 eine vorbestimmte Position erreicht oder
bevor eine Drehstellung des Motors 8 eine vorbestimmte Posi
tion erreicht, und kann den maximalen Antriebsstromwert des
Motors 8 so begrenzen, daß er größer als das Limit ist, nach
dem die vorbestimmte Position erreicht ist. Mit anderen Wor
ten funktionieren der Motortreiber 101 und die Steuervorrich
tung 7 als Strombegrenzungsmittel.
Weiterhin schließt die Steuervorrichtung 7 einen Mikro
computer mit einer zentralen Steuereinheit CPU (Central
Processing Unit), ein RAM (Random Access Memory) und ein ROM
(Read Only Memory) sowie eine Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle
ein, die mit dem Mikrocomputer über einen Bus verbunden ist,
was nicht dargestellt ist.
Das ROM speichert ein Steuerprogramm einschließlich
einer Eingangsbearbeitung von der Eingangs/Ausgangs-Schnitt
stelle sowie eine Bearbeitung (Processing) zum Betrieb einer
Nähmaschine, basierend auf verschiedenen Dateneingängen durch
die Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle. Weiterhin speichert das
ROM Daten über eine Impulszahl, die erforderlich ist, um
Schneidstörungen und eine Bewegungszeit für das Messer 9
festzustellen.
Als nächstes wird ein Verfahren zur Steuerung einer Näh
maschine beschrieben, wenn ein Knopfloch nach der Knopfloch
vernähung ausgebildet wird basierend auf einem Flußdiagramm
der Fig. 7. Sn (n = 1, 2, 3 . . .) gibt eine Schrittnummer an.
Vor allem wird vor Ausbildung eines Knopfloches ein
Knopflochnäh-Teilprogramm (S1) zur Ausführung der Knopfloch-
Vernähung ausgeführt. Wenn die Knopfloch-Vernähung abge
schlossen ist, werden die Nähgutbewegungsmittel angetrieben,
um einen Knopfloch-Bildeteil eines Nähproduktes in eine
Knopfloch-Bildeposition zu verschieben, wo das Messer 9 und
der Messeraufnehmer 11 vorgesehen sind (S2). Ein maximaler
Wert eines Antriebsstromes wird so begrenzt, daß der Motor 8
in Vorwärtsrichtung mit niederem Strom derart umläuft, daß
sich das Messer 9 mit niedriger Geschwindigkeit nach abwärts
bewegt, und zwar mit dem Start der Bewegung in die Knopfloch-
Bildeposition (S3).
Wenn ein gezählter Wert der Impulszahl, der von dem En
coder 103 abgegeben wird, eine vorgegebene Impulszahl PO (S4)
erreicht, d. h., wenn das Messer 9 in eine Zwischenposition
genau vor einer Absenkposition nach abwärts bewegt ist, wo
das Messer 9 das Nähgut nicht berührt, wird der Motor 8 ange
halten (S5).
Wenn der Knopfloch-Bildeteil des Nähguts in die Knopf
loch-Bildeposition verschoben ist (S6), werden als nächstes
die Nähgutbewegungsmittel angehalten (S7). Der Motor 8 wird
in Vorwärtsrichtung mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt
(S8), so daß das Messer 9 aus der Zwischenposition mit einer
hohen Geschwindigkeit in die Schneidposition (abgesenkte Po
sition) nach abwärts bewegt wird, so daß das Nähgut durchge
schnitten wird. Im einzelnen wird die Begrenzung des An
triebsstromes eliminiert, um den Antriebsmotor 8 mit einem
hohen Strom anzutreiben. Daher wird das Messer 9 aus der Zwischenposition
mit einer hohen Geschwindigkeit in die
Schneidposition nach abwärts bewegt.
Dann wird entschieden, ob ein Ausgang aus dem Sensor 61
innerhalb der vorbestimmten Zeit T nach dem Start der Ab
wärtsbewegung aus der Zwischenposition festgestellt wird,
d. h. ob festgestellt wird, daß das Messer 9 die Schneidposi
tion erreicht (S9, S10). Wenn der Ausgang innerhalb der vor
bestimmten Zeit T festgestellt wird, wird der Motor 8 mit
einer hohen Geschwindigkeit in umgekehrter Richtung verdreht
(S11). Wenn der Ausgang vom Sensor 62 festgestellt wird,
d. h., das Messer 9 in seiner Ausgangsposition angehoben ist
(S12), wird der Motor 8 angehalten (S13). Eine Feststellzeit
t für die vorbestimmte Zeit T wird unter Verwendung eines
Uhr- oder Zeitimpulses der CPU und eines inneren Zählers
(Zeitmesser) festgestellt.
Wenn der Ausgang vom Sensor 61 innerhalb der vorbestimm
ten Zeit T nicht festgestellt wird, d. h., wenn entschieden
wird, daß das Messer 9 nicht auf das Nähgut abgesenkt ist
(S9, S10), wird der Motor 8 mit einer hohen Geschwindigkeit
in umgekehrter Richtung in Umlauf versetzt, so daß das Messer
9 mit einer hohen Geschwindigkeit angehoben wird (S14). Wenn
dann der gezählte Wert der Impulszahl, die von dem Encoder
103 abgegeben wird, eine vorbestimmte Impulszahl P1 (S15) er
reicht, wird der Motor 8 wieder in Vorwärtsrichtung in Umlauf
versetzt, so daß das Messer 9 mit einer hohen Geschwindigkeit
nach unten bewegt wird (S8). Im einzelnen wird, während es
nicht bestätigt ist, daß ein Nähgut innerhalb der vorbestimm
ten Zeit T in den Schritten S9 und S10 durchtrennt ist, der
Motor 8 wiederholt in den Schritten S8 bis S10, S14 und S15
angetrieben. Mit anderen Worten wird der Vorgang des erneuten
Einschneidens wiederholt.
Wie oben beschrieben, wird das Messer 9 aus der Aus
gangsposition (angehobene Stellung) in die Zwischenposition
genau vor der Schneidposition plaziert, während der Knopf
loch-Bildeteil des Nähgutes von einer Nähposition zur Knopf
loch-Bildeposition durch die Nähgutbewegungsmittel verschoben
wird. Daher wird das Messer 9 während des Schneidens einfach
von der Zwischenposition in die Schneidposition über eine
kurze Entfernung hinweg bewegt. Infolgedessen kann eine Ar
beitszeit, die für das Schneiden erforderlich ist, abgekürzt
werden.
Weiterhin kann in einem solchen Zustand, in welchem die
Bewegung des Nähgutes und diejenige des Messers 9 aus der
Ausgangsposition in die Zwischenposition zur gleicher Zeit
ausgeführt werden, der Energieverbrauch verringert werden,
und zwar durch Antreiben des Motors 8 mit einem niedrigen An
triebsstrom bei niedriger Geschwindigkeit. Wenn andererseits
das Messer 9 aus der Zwischenposition in die Schneidposition
bewegt werden soll, wird der Motor 8 mit einem hohen An
triebsstrom betrieben. Infolgedessen kann das Messer 9 mit
einer hohen Geschwindigkeit bewegt werden, so daß das Schnei
den in zuverlässiger Weise ausgeführt wird. Daneben kann die
Zeit, die für das Schneiden erforderlich ist, abgekürzt wer
den.
Durch Wiederholung der erneuten Einschneidung während
des gestörten Schneidvorganges kann, wie oben beschrieben,
ein Knopfloch zuverlässig ausgebildet werden. Wenn weiterhin
das Messer 9 nicht in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird
sondern die Abwärtsbewegung des Messers 9 angehalten oder das
Messer 9 während dem erneuten Schneiden geringfügig angehoben
wird, kann eine Arbeitszeit, die für den erneuten Schneidvor
gang erforderlich ist, abgekürzt werden.
Als nächstes wird ein Verfahren zur Steuerung einer Näh
maschine beschrieben, wenn eine Knopflochbildung vor der
Knopfloch-Vernähung ausgeführt wird, basierend auf einem
Flußdiagramm der Fig. 8.
Vor allen wird ein Nähgut auf die Vorschubschiene derart
aufgebracht, daß ein Knopfloch-Bildeteil des Nähgutes in
einer Knopfloch-Bildeposition der Vorschubschiene vorgesehen
ist. Die Beziehung zwischen der nach vorne oder nach rück
wärts gerichteten Rotation des Motors 8 und der Vertikalbewe
gung des Messers 9 ist die gleiche wie oben beschrieben.
Vor allem wird der Motor 8 mit einer hohen Geschwindig
keit mit einem hohen Antriebsstrom derart angetrieben, daß
sich das Messer 9 nach abwärts bewegt (S101). Wenn der Sensor
61 innerhalb einer eingestellten Zeit T ein Feststellsignal
erzeugt (S102, S103), d. h., wenn festgestellt wird, daß das
Messer 9 eine Schneidposition (abgesenkte Position) erreicht,
wird der Motor 8 mit einer hohen Geschwindigkeit angetrieben,
so daß das Messer 9 nach oben bewegt wird (S104).
Wenn dann ein gezählter Wert einer Impulszahl, die von
dem Encoder 103 ausgesandt wird, eine vorbestimmte Impulszahl
P1 (S105) erreicht, d. h., wenn das Messer 9 eine Zwischenpo
sition erreicht, wird die Bewegung des Nähgutes durch die
Nähgutbewegungsmittel gestartet (S106) und eine Instruktion
für die Unterstützung des Startes eines Knopfloch-Nähprogram
mes wird erzeugt (S107). Zu gleicher Zeit wird der Motor 8
mit niedriger Geschwindigkeit angetrieben, so daß das Messer
9 weiter angehoben wird (S108). Wenn anschließend der Sensor
62 ein Feststellsignal erzeugt (S109), d. h., wenn das Messer
9 die angehobene Stellung erreicht, wird der Motor 8 angehal
ten (S110).
Wenn andererseits das Feststellsignal des Sensors 61
nicht innerhalb der vorbestimmten Zeit T erzeugt wird, er
reicht das Messer 9 nicht die Schneidposition (abgesenkte Po
sition) in den Schritten S102 und S103, der Motor 8 wird mit
einer hohen Geschwindigkeit angetrieben, so daß das Messer 9
angehoben wird (S111). Wenn der gezählte Wert der Impulszahl,
die vom Encoder 103 abgegeben wird, die vorbestimmte Impuls
zahl P1 erreicht (S112), wird der Motor 8 mit hoher Geschwin
digkeit angetrieben, so daß das Messer 9 wieder abgesenkt
wird (S101).
Die Beschreibung des Knopfloch-Nähprogramms unterbleibt.
Wenn gemäß einer solchen Steuermethode das Knopfloch vor
dem Knopflochnähen ausgebildet werden soll, wird das Messer 9
angehoben und der Knopfloch-Bildeteil des Nähgutes wird von
der Knopfloch-Bildeposition mit Hilfe der Vorschubschiene
(Nähgutvorschubmittel) zur Nähposition bewegt, und zwar zu
der gleichen Zeit, nachdem das Knopfloch vollständig ausge
bildet ist, und das Messer 9 wird dann in eine solche Posi
tion angehoben, daß es mit dem Nähgut keine Störung herbei
führt. Deshalb wird ein erster Schritt des Nähens gestartet,
bevor ein letzter Schritt des Schneidvorganges abgeschlossen
ist. Infolgedessen ist es möglich, die für das Schneiden er
forderliche Arbeitszeit wesentlich abzukürzen.
Wenn weiterhin das Messer 9 einfach von der Schneidposi
tion in die Position bewegt werden soll, in welcher zwischen
ihm und dem Nähgut, nachdem das Schneiden abgeschlossen ist,
keine Störung eintritt, wird der Motor 8 mit einem hohen An
triebsstrom betrieben, um das Messer 9 mit hoher Geschwindig
keit zu bewegen, was in einer Reduzierung der für das Schnei
den erforderlichen Zeit resultiert. Als nächstes werden die
Bewegungen des Messers 9 und des Nähgutes in die Ausgangs
stellungen gleichzeitig ausgeführt. Unter den Umständen,
unter denen im einzelnen die Zeit, die für die Bewegung des
Messers 9 erforderlich ist, diejenige Zeit, die für das Ar
beiten der Nähmaschine erforderlich ist, nicht beeinflußt,
kann der Energieverbrauch durch Betätigung des Motors 8 mit
einem niedrigen Antriebsstrom reduziert werden.
Durch Wiederholung des erneuten Schneidens während des
gestörten Schneidvorganges ist es, wie oben beschrieben, mög
lich, in zuverlässiger Weise ein Knopfloch auszubilden. Wenn
weiterhin das Messer 9 nicht in die Ausgangsposition zurück
geführt wird sondern die Abwärtsbewegung des Messers abge
stoppt oder das Messer während des wiederholten Schneidvor
ganges geringfügig angehoben wird, ist es möglich, die Ar
beitszeit, die für den erneuten Schneidvorgang erforderlich
ist, im Vergleich mit dem Stand der Technik noch mehr zu ver
kürzen.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine in Übereinstimmung mit
dem Ausführungsbeispiel können die Funktionen und Effekte,
die mit Bezug auf das Flußdiagramm beschrieben wurden, erhal
ten werden. Durch die Benutzung des Motors 8 anstelle eines
Druckluftzylinders, können weiterhin der Luftzylinder der
Nähmaschine oder ein anderer Luftzylinder der Nähmaschine da
vor bewahrt werden, durch die Verwendung einer großen Luft
menge während der Nähgutdurchschneidung beeinflußt zu werden.
Weiterhin wird die Größe des Hubweges des Pressers gestei
gert, um so das Nähgut leicht auf die Vorschubschiene aufset
zen zu können. Wenn infolgedessen die angehobenen Position
(Ausgangsposition) des Messers 9 oder des Messeraufnehmers 11
erhöht wird, wird das Messer oder der Messeraufnehmer während
des Schneidens von der Zwischenposition in die Schneidposi
tion bewegt. Daher wird die für das Schneiden erforderliche
Zeit nicht verlängert.
Die Vertikalpositionen des Messers 9 und des Messerauf
nehmers 11 können miteinander vertauscht werden, um den Mes
seraufnehmer 11 von der Ausgangsposition in die Schneidposi
tion zu bewegen.
Selbst wenn die Sensoren 61 und 62 zur Feststellung der
Position des Messers 9, basierend auf dem Drehwinkel der An
triebswelle 26, wie in Fig. 5 gezeigt, nicht vorgesehen wer
den, kann jede Position des Messers 9 durch Zählung des En
coderausgangs in der Steuervorrichtung 7 festgestellt werden.
Im einzelnen wird die Impulszahl des Encoders 103, welche zur
Bewegung des Messers 9 aus der Ausgangsposition in die Zwi
schenposition und die Schneidposition erforderlich ist, im
voraus gemessen und in Speichermitteln gespeichert, bei
spielsweise in einem Speicher der Steuervorrichtung 7. Somit
kann die Impulszahl des Encoders 103 gezählt werden, um die
Position des Messers 9 festzustellen.
Durch Messung einer Zeit, die für das Durchlaufen je
weils einer Position durch die Sensoren 61 und 62 erforder
lich ist, kann die Bewegungsgeschwindigkeit des Messers 9
ebenfalls gemessen werden.
Gemäß der Knoppfloch-Nähmaschine in Übereinstimmung mit
dem ersten Aspekt der Erfindung wird der Motor als Antriebsmittel
für das Messer oder den Messeraufnehmer benutzt. Des
halb kann eine Menge an verbrauchter Luft reduziert werden
und ein Luftzylinder in der Nähmaschine oder einer anderen
Nähmaschine, die den Luftzylinder verwendet, kann vor einer
Beeinflussung bewahrt werden. Weiterhin kann der Motor bei
spielsweise die Steuervorrichtung veranlassen, das Messer
oder den Messeraufnehmer genau in die Ausgangsposition und
die Schneidposition zu bewegen und die Bewegung anzuhalten.
Entsprechend der Knopfloch-Nähmaschine gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung kann dann, wenn das Messer oder der Mes
seraufnehmer früher in die Zwischenposition abgesenkt wird
als die Ausgangsposition, wobei ein Nähgutpresser vor dem
Schneiden des Nähgutes abgesenkt und das Messer oder der Mes
seraufnehmer von der Zwischenposition in die Schneidposition
beim Schneiden des Nähgutes bewegt wird, kann eine Zeit, die
für das Schneiden erforderlich ist, in höherem Maße verkürzt
werden als im Vergleich mit dem Falle, in welchem das Messer
oder der Messeraufnehmer von der Ausgangsposition aus abge
senkt werden.
Gemäß der Kopfloch-Nähmaschine entsprechend dem dritten
Aspekt der Erfindung überlappen sich die Bewegung des Nähguts
für die Knopflochbildung und ein Teil der Bewegung des Mes
sers oder des Messeraufnehmers für die Knopflochbildung mit
einander auf einer Zeitbasis. Infolgedessen entspricht eine
Zeit, die für eine wesentliche Bewegung des Messers oder Mes
seraufnehmers erforderlich ist, einer Zeit, die für die Bewe
gung von der Zwischenposition in die Schneidposition während
des Schneidens erforderlich ist, und die für den Schneidvor
gang erforderliche Zeit läßt sich abkürzen.
Bei der Knopfloch-Nähmaschine gemäß dem vierten Aspekt
der Erfindung kann die Bewegung des Messers oder des Messer
aufnehmers in die Zwischenposition abgestoppt werden, bevor
der Knopfloch-Bildeteil des Nähgutes die Knopfloch-Bildeposi
tion erreicht. Infolgedessen ist es möglich, eine Zeit erheb
lich abzukürzen, die für das Absenken des Messers oder des
Messeraufnehmers in die Schneidposition erforderlich ist.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine in Übereinstimmung mit
dem fünften Aspekt der Erfindung ist es möglich, den Energie
verbrauch zu verringern, wenn das Messer oder der Messerauf
nehmer zwischen der Ausgangsposition und der Zwischenposition
bewegt werden soll. Selbst wenn daneben eine Geschwindigkeit,
mit welcher die Nähgutbewegungsmittel das Nähgut in die
Knopfloch-Bildeposition bewegen, niedrig ist, kann die Bewe
gung des Messers oder Messeraufnehmers mit der Bewegung syn
chronisiert werden. Weiterhin wird die Bewegung von der Zwi
schenposition in die Schneidposition mit hoher Geschwindig
keit ausgeführt. Daher kann der Nähgutschneidvorgang zuver
lässig ausgeführt werden.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine in Übereinstimmung mit
dem sechsten Aspekt der Erfindung ist es dann, wenn der
Knopfloch-Bildeteil des Nähgutes in die Knopfloch-Bildeposi
tion bewegt werden soll, möglich, eine Zeit zu verkürzen, die
erforderlich ist, um das Messer oder den Messeraufnehmer nach
dem Erreichen der Knopfloch-Bildeposition abzusenken, ohne
das Nähgut durch das Messer zu beschädigen.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine nach dem siebten Aspekt
der Erfindung wird in dem Falle, in welchem Schneidstörungen
festgestellt werden, der Schneidvorgang erneut ausgeführt.
Infolgedessen kann das Nähgut zuverlässig durchtrennt werden.
Wenn in diesem Falle das Nähgut nicht durch eine einmalige
Wiederschneidoperation geschnitten werden kann, wird der Wie
derschneidvorgang wiederholt. Somit kann eine Arbeitsverzöge
rung bei einem Minimum gehalten werden.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine entsprechend dem achten
Aspekt der Erfindung, wird dann, wenn Schneidstörungen veran
laßt werden, so daß mit den Antriebszustandsfeststellmitteln
eine Antriebabnormalität festgestellt wird, die Bewegung des
Messers oder Messeraufnehmers für eine voreingestellte kurze
Zeitperiode unterbrochen, ohne das Messer oder den Messerauf
nehmer in die Ausgangsposition zurückzuführen, wenn die Ab
normalität veranlaßt ist, und das Messer oder der Messerauf
nehmer wird dann in die Schneidposition bewegt, so daß der
Schneidvorgang wieder ausgeführt wird. Daher kann der Vorgang
des erneuten Schneidens in kürzerer Zeit ausgeführt werden
als in dem Fall, in dem das Messer oder der Messeraufnehmer
in die Ausgangsposition zurückkehren. Im einzelnen kann auch
in dem Falle, in welchem Schneidstörungen veranlaßt sind,
eine Arbeitszeit mehr als beim Stand der Technik verkürzt
werden. Wenn die Bewegung des Messers oder des Messeraufneh
mers unterbrochen ist, können das Messer oder der Messerauf
nehmer geringfügig in einer Richtung entgegengesetzt zur
Schneidrichtung zurückgeführt werden, so daß die Ausgangspo
sition nicht erreicht wird.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine entsprechend dem neunten
Aspekt der Erfindung kann dann, wenn die Position des Motors
oder des Messers oder des Messeraufnehmers die Schneidposi
tion nicht erreicht, wenn eine Zeit, die für das Schneiden
erforderlich ist, durch die Zeitsteuermittel verstrichen ist,
entschieden werden, daß Schneidstörungen verursacht sind,
d. h., das Nähgut nicht durchschnitten ist. Mit anderen Worten
können die Antriebszustandsfeststellmittel die Schneidstörun
gen feststellen.
In Übereinstimmung mit der Knopfloch-Nähmaschine gemäß
dem zehnten Aspekt der Erfindung können dann, wenn die Ge
schwindigkeit des Motors, des Messers oder des Messeraufneh
mers extrem reduziert wird, bevor das Durchschneiden abge
schlossen ist, die Geschwindigkeitsfeststellmittel die
Schneidstörungen feststellen.
Bei der Knopfloch-Nähmaschine gemäß dem elften Aspekt
der Erfindung können Schneidstörungen durch eine Änderung des
Antriebsstroms festgestellt werden und Störungen des Knopf
lochs können kostengünstig elektrisch festgestellt werden.
Gemäß der Knopfloch-Nähmaschine in Übereinstimmung mit
dem zwölften Aspekt der Erfindung wird in dem Falle, in
welchem der Knopflochstich einschließlich der rechts- und
linksseitigen Nähabschnitte auf dem Nähgut nach Bildung des
Knopfloches ausgebildet werden soll, das Messer oder der Mes
seraufnehmer während der Bewegung des Knopfloch-Bildeteils
des Nähgutes zur Nähposition hin von der Zwischenposition in
die Ausgangsposition bewegt, nachdem das Knopfloch gebildet
ist. Daher ist es möglich, den Nähwirkungsgrad durch eine
Verkürzung der Zykluszeit zu verbessern.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht mit der Darstellung des
Aufbaus eines Hauptteils eines Nähmaschinengestells, wobei
ein Ausführungsbeispiel einer Knopfloch-Nähmaschine gezeigt
wird,
Fig. 2 ist eine Draufsicht mit der Darstellung des Auf
baus des Hauptteils des Nähmaschinengestells,
Fig. 3 ist eine Vorderansicht mit der Darstellung des
Aufbaus des Hauptteils des Nähmaschinengestells,
Fig. 4 ist eine Rückansicht mit der Darstellung des Auf
baus des Hauptteils des Nähmaschinengestells,
Fig. 5 ist eine Vorderansicht mit der Darstellung eines
Sensorteils einer Steuereinrichtung, wobei der Hauptteil der
Knopfloch-Nähmaschine gemäß der Erfindung gezeigt ist,
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm mit der Darstellung einer
Beziehung zwischen einer Steuervorrichtung, einem Motor und
einem Nähgutschneider bei der Knopfloch-Nähmaschine gemäß der
Erfindung,
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung einer
Steuermethode zur Ausbildung eines Knopfloches nach Ausbil
dung eines Knopflochstiches bei der Knopfloch-Nähmaschine ge
mäß der Erfindung,
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm mit der Darstellung einer
Steuermethode zur Ausbildung eines Knopflochstiches nach Bil
dung eines Knopfloches bei der Knopfloch-Nähmaschine gemäß
der Erfindung.
1
Knopfloch-Nähmaschine
6
Nähmittel
7
Steuervorrichtung (Antriebszustandsfeststellmittel, Wie
derantriebsmittel, Positionsfeststellmittel, Zeitsteuermit
tel, Geschwindigkeitsfeststellmittel, Stromfeststellmittel,
Strombegrenzungsmittel)
8
Motor
9
Messer
10
Nähgutschneider
11
Messeraufnehmer
61
Sensor (Positionsfeststellmittel, Geschwindigkeitsfest
stellmittel)
62
Sensor (Positionsfeststellmittel, Geschwindigkeitsfest
stellmittel)
101
Motortreiber (Wiederantriebsmittel, Strombegrenzungsmit
tel)
102
Stromdetektor (Stromfeststellmittel)
103
Encoder (Positionsfeststellmittel, Geschwindigkeitsfest
stellmittel)
Claims (12)
1. Knopfloch-Nähmaschine zum Bewegen entweder eines Messers
oder eines Messeraufnehmers zum jeweils anderen hin vor
oder nach Bildung eines Knopfloch-Nähstiches einschließ
lich rechts- und linksseitigen Nähabschnitten auf einem
Nähgut, so daß auf dem Nähgut zwischen den rechts- und
linksseitigen Nähabschnitten ein Knopfloch entsteht, ge
kennzeichnet durch:
Nähgutbewegungsmittel zum Bewegen eines Knopfloch-Bilde teils des Nähguts zu einer Knopfloch-Bildeposition;
Antriebsmittel mit einem an das Messer oder den Messer aufnehmer angekoppelten Motor (8), der dazu dient, das Messer (9) oder den Messeraufnehmer (11) zwischen einer Ausgangs- und einer Schneidposition hin- und herzubewe gen;
Steuermittel (7) zum Steuern des Motors (8) beim Bilden des Knopfloches, so daß das Messer oder der Messerauf nehmer von der Ausgangs- in die Schneidposition gelangt.
Nähgutbewegungsmittel zum Bewegen eines Knopfloch-Bilde teils des Nähguts zu einer Knopfloch-Bildeposition;
Antriebsmittel mit einem an das Messer oder den Messer aufnehmer angekoppelten Motor (8), der dazu dient, das Messer (9) oder den Messeraufnehmer (11) zwischen einer Ausgangs- und einer Schneidposition hin- und herzubewe gen;
Steuermittel (7) zum Steuern des Motors (8) beim Bilden des Knopfloches, so daß das Messer oder der Messerauf nehmer von der Ausgangs- in die Schneidposition gelangt.
2. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuermittel (7) die Bewegung des Mes
sers (9) oder des Messeraufnehmers (11) in die Aus
gangs-, Schneid- oder in eine zwischen diesen gelegenen
Zwischenposition anhalten können.
3. Knopfloch-Nähmaschinen nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuermittel (7) das Messer (9) oder
den Messeraufnehmer (11) bei Bewegung des Nähgutes durch
Nähgutbewegungsmittel zusammen mit dieser Bewegung von
der Ausgangs- in die Zwischenposition oder von der Zwi
schen- in die Ausgangsposition bewegen.
4. Knopfloch-Nähmaschine mit Nähgutbewegungsmitteln zum Be
wegen eines Nähgutes, die dazu dient, entweder ein Mes
ser oder einen Messeraufnehmer zum jeweils anderen hin
zubewegen nach Bildung eines Knopfloch-Nähstiches ein
schließlich rechts- und linksseitigen Nähabschnitten auf
dem Nähgut, so daß auf dem Nähgut zwischen den rechts-
und linksseitigen Nähabschnitten ein Knopfloch entsteht,
gekennzeichnet durch:
Antriebsmittel mit einem an das Messer (9) oder den Mes serabschnitt (11) angekoppelten Motor (8), der dazu dient, das Messer oder den Messeraufnehmer in eine Aus gangs-, eine Schneid- und eine zwischen diesen gelegene Zwischenposition zu bewegen; und
Steuermittel (7) zum Bewegen des Messers oder Messerauf nehmers von der Ausgangs- in die Zwischenposition, wenn die Nähgutbewegungsmittel einen Knopfloch-Bildeteil des Nähgutes nach Bildung des Knopfloch-Nähstiches in eine Knopfloch-Bildeposition bewegen, und zum Bewegen des Messers oder Messeraufnehmers nach Anhalten der Bewegung des Nähguts in die Schneidposition.
Antriebsmittel mit einem an das Messer (9) oder den Mes serabschnitt (11) angekoppelten Motor (8), der dazu dient, das Messer oder den Messeraufnehmer in eine Aus gangs-, eine Schneid- und eine zwischen diesen gelegene Zwischenposition zu bewegen; und
Steuermittel (7) zum Bewegen des Messers oder Messerauf nehmers von der Ausgangs- in die Zwischenposition, wenn die Nähgutbewegungsmittel einen Knopfloch-Bildeteil des Nähgutes nach Bildung des Knopfloch-Nähstiches in eine Knopfloch-Bildeposition bewegen, und zum Bewegen des Messers oder Messeraufnehmers nach Anhalten der Bewegung des Nähguts in die Schneidposition.
5. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuermittel (7) das Messer (9)
oder den Messeraufnehmer (11) von der Ausgangs- in die
Zwischenposition oder von der Zwischen- in die Aus
gangsposition mit einer Geschwindigkeit bewegen, die mit
Bezug auf eine andere Bewegung des Messers oder des Mes
seraufnehmers niedrig ist.
6. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenposition genau vor der
Schneidposition innerhalb eines solchen Bereiches einge
stellt ist, daß das Messer in (9) oder der Messeraufneh
mer (11) das Nähgut nicht berührt.
7. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 1, weiterhin gekenn
zeichnet durch Antriebszustandsfeststellmittel (61, 62)
zum Feststellen einer abnormalen Bewegung des Messers
(9) oder Messeraufnehmers (11), wenn das Messer oder der
Messeraufnehmer vom Motor (8) in die Schneidposition
bewegt werden soll, wobei die Steuermittel (7) den Motor
derart steuern, daß die Bewegung des Messers oder Mes
seraufnehmers in die Schneidposition erneut ausgeführt
wird, wenn von den Antriebszustandsfeststellmitteln eine
Abnormalität festgestellt wird.
8. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 2 oder 4, weiterhin
gekennzeichnet durch Antriebszustandsfeststellmittel
(61, 62) zum Feststellen einer abnormalen Bewegung des
Messers (9) oder Messeraufnehmers (11), wenn das Messer
oder der Messeraufnehmer vom Motor (8) in die Schneid
position bewegt werden soll, wobei die Steuermittel (7)
den Motor derart steuern, daß das Messer oder der Mes
seraufnehmer in die Zwischenposition und anschließend
wieder in die Schneidposition bewegt werden, wenn von
den Antriebszustandsfeststellmitteln eine Abnormalität
festgestellt wird.
9. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebszustandsfeststellmittel Posi
tionsfeststellmittel (61, 62) einschließen zum Fest
stellen einer Rotationsposition des Motors (8) und/oder
einer Position des Messers (9) oder Messeraufnehmers
(11); und das Zeitsteuerungsmittel vorgesehen sind zum
Messen einer nach dem Start des Antriebs zum Bilden
eines Knopfloches auf dem Nähgut verstrichenen Zeit ba
sierend auf dem Betrieb des Motors und/oder des Messers
oder Messeraufnehmers, und wobei eine Abnormalität
festgestellt wird, basierend auf Werten, die von den Po
sitionsfeststellmitteln und den Zeitsteuerungsmitteln
festgestellt werden.
20. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebszustandsfeststellmittel Ge
schwindigkeitsfeststellmittel einschließen zum Bestimmen
der Rotationsgeschwindigkeit des Motors (8) und/oder der
Bewegungsgeschwindigkeit des Messers (9) oder
Messeraufnehmers (11), und eine Abnormalität fest
gestellt wird basierend auf einem Wert, der von den Ge
schwindigkeitsfeststellmitteln festgestellt ist, bis ein
Knopfloch vollständig ausgebildet ist, nachdem der Motor
zur Bildung des Knopfloches auf dem Nähgut angetrieben
wird.
11. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebszustandsfeststellmittel Strom
feststellmittel (102) einschließen zum Feststellen eines
Antriebsstromes des Motors (8) und dazu dienen, eine
Abnormalität festzustellen basierend auf einem
Stromwert, der von den Stromfeststellmitteln festgestellt
ist, bis ein Knopfloch vollständig ausgebildet
ist, nachdem der Motor zur Bildung des Knopfloches auf
dem Nähgut angetrieben wird.
12. Knopfloch-Nähmaschine mit Nähgutbewegungsmitteln zum Be
wegen eines Nähguts, die dazu dient, entweder ein Messer
oder einen Messeraufnehmer zum jeweils anderen hinzube
wegen, um ein Knopfloch auf dem Nähgut zwischen rechts-
und linksseitigen Nähabschnitten zu bilden und an
schließend einen Knopflochstich einschließlich der
rechts- und linksseitigen Nähabschnitte auf dem Nähgut
auszuführen, gekennzeichnet durch:
Antriebsmittel mit einem an das Messer (9) oder den Mes seraufnehmer (11) angekoppelten Motor (8), der dazu dient, das Messer oder den Messeraufnehmer zwischen einer Ausgangs-, einer Schneid- und einer zwischen die sen gelegenen Zwischenposition zu bewegen;
Steuermittel (7) zum Bewegen des Messers oder Messerauf nehmers von der Zwischen- in die Ausgangsposition, wäh rend die Nähgutbewegungsmittel einen Knopfloch-Bildeteil des Nähguts vor Ausbildung des Knopflochstiches in eine Nähposition bewegen.
Antriebsmittel mit einem an das Messer (9) oder den Mes seraufnehmer (11) angekoppelten Motor (8), der dazu dient, das Messer oder den Messeraufnehmer zwischen einer Ausgangs-, einer Schneid- und einer zwischen die sen gelegenen Zwischenposition zu bewegen;
Steuermittel (7) zum Bewegen des Messers oder Messerauf nehmers von der Zwischen- in die Ausgangsposition, wäh rend die Nähgutbewegungsmittel einen Knopfloch-Bildeteil des Nähguts vor Ausbildung des Knopflochstiches in eine Nähposition bewegen.
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