DE10061503B4 - Bremsanordnung für eine Anzahl von Fäden oder Garnen, die in eine Textilmaschine eingeführt oder einer Textilmaschine zugeführt werden können - Google Patents

Bremsanordnung für eine Anzahl von Fäden oder Garnen, die in eine Textilmaschine eingeführt oder einer Textilmaschine zugeführt werden können Download PDF

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Abstract

Bremsanordnung, die für eine Anzahl von Fäden (11, 12, 13) oder Garnen vorgesehen ist, die in eine Textilmaschine eingeführt oder einer Textilmaschine zugeführt werden können, zum Beispiel in eine/einer Webmaschine, wobei die Anordnung zwei Einheiten (1, 2) umfaßt, die durch Betätigungselemente (3, 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9, 10) aufeinander zu gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Einheiten (1, 2) Faden- oder Garnteile liegen, wobei die Einheiten (1, 2) mit den Faden- oder Garnteilen über zwei einander gegenüberliegende Oberflächen zusammenwirken, die aus glattem Material bestehen und durch das Zusammenwirken mit den Faden- oder Garnteilen im wesentlichen parallel angeordnet werden, und dadurch, daß das/die Betätigungselement(e) (3, 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9, 10) so angeordnet ist/sind, daß es/sie über die Einheiten Druckkräfte (F) auf die Faden- oder Garnteile ausübt/ausüben, die einerseits bezogen auf die verschiedenen Faden- oder Garnteile und andererseits zumindest entlang eines Teils der Länge des betreffenden...

Description

  • TECHNISCHER BEREICH
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremsanordnung, die für eine Anzahl von Fäden (11, 12, 13) oder Garnen vorgesehen ist, die in eine Textilmaschine eingeführt oder einer Textilmaschine zugeführt werden können, zum Beispiel in eine/einer Webmaschine, wobei die Anordnung zwei Einheiten (1, 2) umfaßt, die durch Betätigungselemente (3, 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9, 10) aufeinander zu gedrückt werden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bremsanordnungen für verschiedene Arten von Fäden und Garnen für die Verwendung in Textilmaschinen sind bereits hinreichend bekannt. Es ist auch bereits bekannt, Bremsanordnungen mit Scheiben oder dergleichen zu verwenden, die gegeneinander gedrückt werden, und wenn ein Faden oder ein Garn zwischen ihnen liegt, wird die Druckkraft dieser Scheiben somit verwendet, um die Bremsgeschwindigkeit zu bestimmen. Hier kann auf das verwiesen werden, was auf dem Gebiet von Textilmaschinen und Fadensteuerrädern allgemein bekannt ist. Die Bremsanordnung soll, unter anderem, die Faden- oder Garnspannung in den Fäden oder Garnen, welche die Bremsanordnung verlassen, definieren können.
  • Die WO 97/49 850 A1 beschreibt eine Fadenbremse zum Bremsen von Schussfäden für eine Webmaschine mit auf gegenüberliegenden Seiten des zu bremsenden Schussfadens angeordneten Bremselementen, wobei die Bremselemente in Form eines Bremsschuhes oder einer Blattfeder vorgesehen sind, über Einzelantriebselemente aufeinander zu gedrückt werden und durch das Zusammenwirken mit Faden- oder Garnteilen im wesentlichen parallel angeordnet werden. Durch die Steuerbarkeit der Einzelantriebselemente können die Druckkräfte der aus glattem Material bestehenden Oberflächen entlang eines Teils der Länge des betreffenden Faden- oder Garnteils im Wesentlichen gleich sein.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHES PROBLEM
  • In verschiedenen Situationen besteht eine Notwendigkeit, eine Bremswirkung auf eine Anzahl paralleler Schuß- oder Kettfäden, -garne etc. auszuüben. In dieser Hinsicht ist es unabdingbar, daß die bewirkte Bremskraft auf alle diese Fäden gleich ist, so daß nicht einige Fäden stärker gebremst werden als andere oder umgekehrt. Die Aufgabe der Erfindung besteht unter anderem darin, dieses Problem zu lösen.
  • Es ist ebenfalls wichtig, daß die Bremse mit technisch einfachen Mitteln gestaltet werden kann und daß sie dennoch technisch zuverlässig ist. Im Zusammenhang mit Bremsen dieser Art besteht in einigen Fällen ein weiteres Erfordernis, nämlich daß die Bremskraft in Schritten oder stufenlos variiert werden kann und daß dies gegebenenfalls von einer höher- oder niederrangigen Steuereinheit in der Maschine selbst gesteuert werden kann. Darüber hinaus sollte die Bremsanordnung keine unangemessenen Belastungen auf die Fäden oder Garne ausüben, die eine Beschädigung oder Farbveränderung der Letztgenannten zur Folge haben. Die Bremsanordnung muß daher sanft zu den betroffenen Fäden oder Garnen sein. Die Lösung dieses Problemkomplexes ist ebenfalls Aufgabe der Erfindung.
  • LÖSUNG
  • Das Merkmal, das an erster Stelle als die neuartige Bremsanordnung angesehen werden kann, besteht darin, daß diese zwei Einheiten umfaßt, zwischen denen Faden- oder Garnteile liegen, wobei die Einheiten mit den Faden- oder Garnteilen über zwei Oberflächen zusammenwirken, die aus glattem Material gefertigt sind, einander gegenüber befindlich oder aufeinander ausgerichtet sind und durch das Zusammenwirken mit den Faden- oder Garnteilen im wesentlichen parallel angeordnet werden. Ein weiteres Merkmal des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß das Betätigungselement oder die Betätigungselemente so angeordnet ist/sind, daß es/sie über die Einheiten Druckkräfte auf die Faden- oder Garnteile ausübt/ausüben, die einerseits bezogen auf die verschiedenen Faden- oder Garnteile und andererseits zumindest entlang eines Teils der Länge des betreffenden Faden- oder Garnteils im wesentlichen gleich sind und die einander gegenüberliegenden Oberflächen (1a, 2a) Vertiefungen (2f) aufweisen, die sich in Längsrichtung der Faden- oder Garnteile erstrecken.
  • In einer illustrativen Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht die Einheit aus oder umfaßt zwei Glasplatten. Alternativ dazu können die Einheiten aus glattem Kunststoff, zum Beispiel Polyethylen, gefertigt sein.
  • An der Eingangsöffnung der Bremsanordnung sind die Einheiten vorzugsweise mit Abschrägungen in dem Material versehen, um zu verhindern, daß in die Fäden oder Garne geschnitten wird. Die Fäden oder Garne können ebenfalls mit einer glatten äußeren Oberfläche versehen sein. Das Betätigungselement kann einstellbar gefertigt sein, um verschiedene gewünschte Druckkräfte für die Faden- oder Garnteile zu erhalten. In einer Ausführungsform kann das Betätigungselement aus Dauermagneten bestehen oder Dauermagneten umfassen, die auf der Außenseite beider Einheiten angebracht sind und von denen die Einheiten magnetische Haltekräfte erhalten, welche die Druckkräfte auf die Faden- oder Garnteile erzeugen. In einer weiteren Ausführungsform kann das Betätigungselement aus Elektromagneten bestehen oder Elektromagneten umfassen, die durch elektrische Signale gesteuert werden können, um verschiedene Druckkraftniveaus zu erhalten. In einer weiteren illustrativen Ausführungsform kann das Betätigungselement mechanische Gewichte, Federn etc. umfassen, welche die Druckkräfte bewirken.
  • VORTEILE
  • Durch das oben Vorgeschlagene erhält man eine wirtschaftlich vorteilhafte Bremsanordnung, die in großen Stückzahlen gefertigt und in der Textilindustrie breite Anwendung finden kann. In einer Ausführungsform ist die Bremsanordnung besonders einfach gefertigt und kann zum Beispiel mit Glasplatten und Dauermagneten gestaltet sein, wobei die Anzahl der Letztgenannten die ausgeübte Bremskraft oder die ausgeübten Druckkräfte bestimmt. Die Platten bestehen somit aus glattem Material, das unter dem Gesichtspunkt des Gleitens mit dem Außenmaterial der Fäden oder Garne kompatibel ist, was in diesem Fall, da es aus Kunststoff besteht oder Kunststoff umfaßt, eine vorteilhafte Durchzugs- und Bremsfunktion in der Bremsanordnung zur Folge hat. Den Einheiten kann gegebenenfalls eine Kühlfunktion zugeordnet sein, welche die Temperatur bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten der Fäden oder Garne reduziert.
  • Die neuartige Anordnung kann als Fadenspannungs- oder Garnspannungselement für die Faden- oder Garnteile fungieren, welche die betreffende Bremsanordnung verlassen, wobei in diesem Fall die Faden- oder Garnspannungen mit großer Genauigkeit bestimmt und, auf Wunsch, zusätzlich variiert werden können.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Derzeit vorgeschlagene Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Bremsanordnung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, von denen
  • 1 eine Seitenansicht einer Bremsanordnung zeigt, die aus zwei Einheiten besteht, die zwischen sich eine Anzahl von Fäden oder Garnen drücken, wobei die Druckkräfte durch Dauermagneten ausgeübt werden;
  • 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform aus 1 zeigt;
  • 3 einen Längsschnitt durch Teile der Einheiten gemäß 1 und einen Fadenteil, der sich zwischen den Einheiten befindet, zeigt;
  • 4 in einem senkrechten Schnitt Teile einer, verglichen mit 1, alternativen Ausführungsform zeigt, bei der die Einheit auf ihrer Oberfläche, die mit den Fäden oder Garnen zusammenwirkt, mit Vertiefungen oder Nuten versehen wurde, die sich in Richtung der Zufuhr der Fäden oder Garne erstrecken;
  • 5 in einer Seitenansicht und in Form eines Blockdiagramms magnetische Haltekräfte für die Einheiten zeigt, die mit Hilfe von Elektromagneten erzeugt wurden, die von einer Steuereinheit aus gesteuert werden können; und
  • 6 in einer perspektivischen Ansicht schräg von oben und von links die Bremsanordnung verbunden mit einem teilweise gezeigten Webeblatt zeigt, das Teil der Textilmaschine oder Webmaschine ist.
  • DETAILLIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • In 1 sind zwei Einheiten, die aufeinander angeordnet sind, mit 1 und 2 bezeichnet. In einer Ausführungsform sind die Einheiten aus Glas gefertigt, und die Einheiten formen somit Glasplatten. Auf der Einheit 1, d. h. auf der oberen Oberfläche 1a der Einheit 1, befindet sich eine Anzahl von Dauermagneten 3, 4, 5, 6. Eine entsprechende Anzahl von Dauermagneten 7, 8, 9 und 10 ist auf der unteren Oberfläche 2a der Einheit 2 angeordnet. Zwischen den Einheiten laufen Faden- oder Garnteile 11, 12, 13, 14, 15, 16 und 17. Die Anzahl der Faden- oder Garnteile kann variieren, und obwohl die Erfindung im Prinzip nur für zwei Fäden oder Garne funktioniert, wird in der illustrativen Ausführungsform angenommen, daß eine größere Anzahl als zwei Faden- oder Garnteile durch die Bremsanordnung läuft, die im allgemeinen mit 18 bezeichnet ist. Die Platten 1 und 2 werden mittels einer magnetischen Kraft, die durch die Dauermagneten erzeugt wird und in der Zeichnung mit 19 symbolisiert ist, aufeinander zu gedrückt. Die Einheiten liegen über die Oberflächen 1b bzw. 2b an den Faden- oder Garnteilen an. Ein Merkmal der Anordnung besteht darin, daß die Einheiten 1 und 2 durch die magnetische Kraft 19 einheitlich gegen die Faden- oder Garnteile gedrückt werden. Das bedeutet, daß die Oberflächen 1b und 2b im wesentlichen parallel sind und daß die Kräfte F in den Einheiten 1 und 2 im wesentlichen gleiche Werte annehmen. Ein weiteres Merkmal der Anordnung gemäß 1 besteht darin, daß die Druckkräfte, die von den Einheiten 1 und 2 gegenüber den Faden- oder Garnteilen ausgeübt werden, in oder auf den verschiedenen Faden- oder Garnteilen im wesentlichen gleich sind. Es wird angenommen, daß alle Unregelmäßigkeiten in den Faden- oder Garnteilen durch ausreichende Druckkraft mittels des magnetischen Feldes 19 im wesentlichen ausgeglichen werden.
  • 2 zeigt die Anordnung gemäß 1 von oben, und es ist ersichtlich, daß die Anzahl von Dauermagneten 3, 4, 5 und 6 in Anzahl und Größe variiert werden kann, um verschiedene Niveaus von Druckkräften F (vgl. 1) auszuüben. In 2 sind die Zufuhrrichtungen für die Faden- oder Garnteile mit 20, 21, 22 bzw. 23 bezeichnet. Aus 2 ist ebenfalls ersichtlich, daß die Fadenteile 11a, 12a, 13a und 17a an der Eingangsöffnung 18a der Bremsanordnung (zumindest leicht) schlaff sein können. Die Faden- oder Garnteile, welche die Bremsanordnung an der Ausgangsöffnung 18b derselben verlassen, können gespannt sein, da sie mit Fadenspannungen, die durch die Bremsfunktion bestimmt sind, aus der Bremsanordnung 18 herausgezogen werden. Mittels der Erfindung kann man somit eine Fadenspannung in den austretenden Faden- oder Garnteilen erhalten. Die Fadenspannung wird somit mittels der Druckkraft bestimmt, die durch die Dauermagneten auf die Einheiten ausgeübt wird. In 2 sind die austretenden Teile jedoch schlaff dargestellt, um einen Ruhezustand der Bremsanordnung anzuzeigen.
  • Gemäß 3 besteht ein anderes kennzeichnendes Merkmal der Erfindung darin, daß die Wirkung, die von den Einheiten 1 und 2 auf den Faden- oder Garnteil ausgeübt wird, der sich zwischen den Oberflächen der Einheiten befindet, entlang der gesamten Länge desselben einheitlich ist, d. h. die Druckkräfte F an den Eingangs- und Ausgangsöffnungen 18a und 18b sind im wesentlichen gleich. An der Eingangsöffnung sind die Einheiten mit Abschrägungen 1c und 2c versehen, um die Fäden oder Garne an der Endöffnung in der Bremsanordnung zu schützen. Entsprechende Abschrägungen 1d und 1e können auch an der Ausgangsöffnung 18b angeordnet sein. In 3 wirken die Oberflächen 1a und 2a mit dem Faden- oder Garnteil entlang der überwiegenden Länge des Fadenteils oder Garnteils zusammen. Natürlich können die Ausdehnungen der Oberflächen 1a und 2a variiert werden, es ist jedoch wichtig, daß die Oberflächen 1a und 2a Ausdehnungen aufweisen, die garantieren, daß auf den Fadenteilen keine unbeabsichtigte Beschädigung oder Verfärbung auftritt.
  • In 4 sind Teile der unteren Einheit gezeigt, wobei die untere Einheit mit 2' bezeichnet ist. Die betreffende Einheit wurde mit Nuten oder Vertiefungen 2f versehen, die sich in Längsrichtung der Faden- oder Garnteile erstrecken. Die obere Einheit kann ebenfalls mit solchen Vertiefungen versehen sein. Mittels dieser Konfiguration werden die Faden- oder Garnteile 11', 12' in seitlicher Richtung fixiert.
  • 5 zeigt, wie man die Betätigungskräfte auf die Einheiten 1 und 2 und die Druckkräfte auf die Faden- oder Garnteile 11, 12 und 13 mit Hilfe von Elektromagneten 24, 25 erhält. Das magnetische Feld ist mit 26 symbolisiert. Die Elektromagneten können von einer Steuereinheit 27 aus betätigt werden, die zu der Textilmaschine oder Webmaschine gehört. In Abhängigkeit von gelieferten manuellen Signalen oder in der Steuereinheit erzeugten Signalen werden Steuersignale, die in 5 mit i1 bzw. i2 bezeichnet sind, an die Elektromagneten gesandt. Es wird geschätzt werden, daß die Betätigungs- und Druckkräfte innerhalb weiter Grenzen variiert werden können. Andere mögliche Wege für den Erhalt der Betätigungskräfte auf die Einheiten 1 und 2 können Gewichte, Federn etc. einschließen.
  • In 6 ist die Bremsanordnung 18' verbunden mit einem symbolisch angezeigten Webeblatt 28 gezeigt, das von einer bekannten Art sein kann. Das Webeblatt ist mit Führungsöffnungen 28a für die Fäden oder Garne 11a', 11a'', 11b' und 12a', 12a'', 12b' und 13a', 13a'', 13b' etc. versehen. Die Zugrichtungen sind durch Pfeile 20', 21', 22' etc. gezeigt. Die Teile 1' und 2'' der Bremsanordnung sind in diesem Fall mit Nuten oder Vertiefungen 1f, 2g für die Dauermagneten 3', 4' versehen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beispielhaft beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann vielmehr im Rahmen der beigefügten Patentansprüche und des Erfindungsgedankens abgewandelt werden.

Claims (10)

  1. Bremsanordnung, die für eine Anzahl von Fäden (11, 12, 13) oder Garnen vorgesehen ist, die in eine Textilmaschine eingeführt oder einer Textilmaschine zugeführt werden können, zum Beispiel in eine/einer Webmaschine, wobei die Anordnung zwei Einheiten (1, 2) umfaßt, die durch Betätigungselemente (3, 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9, 10) aufeinander zu gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Einheiten (1, 2) Faden- oder Garnteile liegen, wobei die Einheiten (1, 2) mit den Faden- oder Garnteilen über zwei einander gegenüberliegende Oberflächen zusammenwirken, die aus glattem Material bestehen und durch das Zusammenwirken mit den Faden- oder Garnteilen im wesentlichen parallel angeordnet werden, und dadurch, daß das/die Betätigungselement(e) (3, 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9, 10) so angeordnet ist/sind, daß es/sie über die Einheiten Druckkräfte (F) auf die Faden- oder Garnteile ausübt/ausüben, die einerseits bezogen auf die verschiedenen Faden- oder Garnteile und andererseits zumindest entlang eines Teils der Länge des betreffenden Faden- oder Garnteils im wesentlichen gleich sind und die einander gegenüberliegenden Oberflächen (1a, 2a) Vertiefungen (2f) aufweisen, die sich in Längsrichtung der Faden- oder Garnteile erstrecken.
  2. Bremsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten aus zwei Glasplatten bestehen oder zwei Glasplatten umfassen.
  3. Bremsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit aus glattem Kunststoff, zum Beispiel Polyethylen, besteht.
  4. Bremsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, für die Faden- oder Garnteile, die Einheiten (1, 2) mit Abschrägungen (1c, 2c) gestaltet sind, um ein Einschneiden in die Fäden oder Garne zu verhindern.
  5. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Garne mit glatten äußeren Oberflächen versehen sind oder glatte äußere Oberflächen umfassen.
  6. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement eingestellt werden kann, um die gewünschte Kraft gegenüber den Faden- oder Garnteilen zu erhalten.
  7. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement aus Dauermagneten (3, 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9, 10) besteht oder Dauermagneten (3, 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9, 10) umfaßt, die auf der Außenseite jeder Einheit angebracht sind und von denen die Einheiten eine magnetische Haltekraft (19) erhalten.
  8. Bremsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement aus Elektromagneten besteht oder Elektromagneten umfaßt, die durch elektrische Signale (i1, i2) gesteuert werden, um verschiedene Niveaus von Betätigungskraft zu erhalten.
  9. Bremsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement mechanische Komponenten umfaßt, welche die Druckkräfte bewirken.
  10. Bremsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsanordnung als Fadenspannungsanordnung fungiert.
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