DE10060906B4 - Rückstoß-Dämpfvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Rückstoß-Dämpfvorrichtung (1), welche an eine Handfeuerwaffe anbringbar ist und/oder welche an einer Handfeuerwaffe angebracht ist, dadurch gekennzeich net, daß die Dämpfvorrichtung (1) so ausgestaltet ist, daß sich deren Wirkfläche (8) – zwischen einem ersten Zustand der Vorrichtung (1), bei welchem diese beim Anlegen der Waffe gegen den Körper (7) eines Schützen gedrückt wird, und einem zweiten Zustand bei Schußabgabe – stark vergrößert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rückstoßdämpfvorrichtung, welche an eine Handfeuerwaffe anbringbar ist und/oder welche an einer Handfeuerwaffe angebracht ist.
  • Bei Handfeuerwaffen treten bei Schußabgabe i. A. erhebliche Rückstoßkräfte auf. Durch diese wird die Waffe entgegen der Schußrichtung, d.h. zum Körper des Schützen hin beschleunigt. Dies kann dazu führen, daß die Waffe gegen den Körper des Schützen stößt, was starke Schmerzen verursacht. Um dies zu verhindern, drückt der Schütze die Waffe beim Anlegen fest gegen seinen Körper, insbesondere seine Schulter.
  • Um die beim Rückstoß auf den Körper des Schützen wirkenden Kräfte zu verringern, ist vorgeschlagen worden, das Waffengehäuse mit einer Dämpfvorrichtung zu versehen. Diese liegt beim Anlegen der Waffe zwischen dem Körper des Schützen, und dem Waffengehäuse, und absorbiert einen Teil der beim Rückstoß frei werdenden Energie.
  • Beispielsweise ist die in der DE 694 04 180 T2 beschriebene Rückstoß-Dämpfvorrichtung in Form einer Tasche aus gebildet, die an dem Schulterstück eines Gewehrs angebracht ist. Die Tasche besteht aus einem Material, welches nicht oder nur wenig dehnbar ist, z.B. aus Stoff, und ist mit viskoelastischem Gummi gefüllt.
  • Aus der US 4,683,671 ist eine Rückstoß-Dämpfvorrichtung bekannt, welche an einem Gewehr befestigt ist, und welche einen elastischen Außenmantel umfaßt, der einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweist. Der Außenmantel ist mit einem Schockabsorbtionsmaterial gefüllt.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die bekannten Rückstoß-Dämpfvorrichtungen weiterzuentwickeln.
  • Sie erreicht dieses Ziel durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Demnach ist eine Rückstoß-Dämpfvorrichtung, welche an eine Handfeuerwaffe anbringbar ist und/oder welche an einer Handfeuerwaffe angebracht ist, so ausgestaltet, daß sich deren Wirkfläche – zwischen einem ersten Zustand der Vorrichtung, bei welchem diese beim Anlegen der Waffe gegen den Körper eines Schützen gedrückt wird, und einem zweiten Zustand bei Schußabgabe – stark vergrößert.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Unter dem Begriff "Wirkfläche" wird hier allgemein der beim Anlegen der Waffe, und anschließender Schußabgabe den Körper des Schützen berührende Teil der Außenfläche der Rückstoß-Dämpfvorrichtung verstanden, insbesondere der Flächenteil, über welchen die Rückstoßkräfte von der Dämpfvorrichtung aus in den Körper des Schützen geleitet werden.
  • Beispielsweise kann die Wirkfläche derjenige Teil der Dämpfvorrichtungsfläche sein, der beim Anlegen und anschließender Schußabgabe die Schulter, die Wange oder den Oberarm des Schützen berührt (z.B. dann, wenn die Vorrichtung am Schulterstück eines Gewehrs angebracht ist). Denkbar ist z.B. auch, daß die Wirkfläche derjenige Teil der Außenfläche der Vorrichtung ist, welcher die Handinnenfläche des Schützen berührt (z.B. dann, wenn die Vorrichtung am Griff einer Pistole angebracht ist).
  • Die Erfindung beruht auf folgendem Grundgedanken: Die Dämpfvorrichtung ist so ausgestaltet, daß sich deren Wirkfläche – zwischen einem ersten Zustand der Vorrichtung, bei welchem diese beim Anlegen der Waffe gegen den Körper eines Schützen gedrückt wird, und einem zweiten Zustand bei Schußabgabe – stark vergrößert. Dadurch wird die bei Schußabgabe auftretende Rückstoßkraft am Körper des Schützen auf eine größere Anlagefläche verteilt. Dies verringert den Druck, der beim Rückstoß auf den Körper ausgeübt wird; die Schußabgabe wird als "angenehmer" bzw. weniger schmerzhaft empfunden. Vorteilhaft ist es, wenn die Rückstoßkraft im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Wirkfläche verteilt auf den Körper des Schützen wirkt.
  • Besonders vorteilhaft ist die Dämpfvorrichtung so ausgestaltet, daß sich deren Wirkfläche um mehr als 15%, insbesondere um mehr als 25%, besonders bevorzugt um mehr als 35%, oder um mehr als 50% oder 75% vergrößert. Durch die besonders starke Vergrößerung der Wirkfläche wird ein im besonderen Maß verringerter Rückstoßdruck erreicht.
  • Die Vorrichtung kann z.B. integral ausgebildet sein, und beispielsweise aus einem elastischen Werkstoff bestehen.
  • Besonders vorteilhaft weist die Vorrichtung einen Außenmantel auf. Dieser besteht bevorzugt aus einem elastischen Material. Besonders vorteilhaft ist der Außenmantel aus einem Elastomer gefertigt, d.h. einem Stoff mit gummiartiger Elastizität, wie beispielsweise Naturkautschuk, Chlorkautschuk, Polybutadien, Polyurethane, oder Silikonkautschuk. Elastomere strecken sich bei starkem Zug bis auf mehr als das Doppelte der anfänglichen Länge. Bei großer Dehnung besitzen sie eine hohe Zugfestigkeit und Steifheit, und nehmen nach Beanspruchung ihre ursprüngliche Form wieder an. Bevorzugt ist der erfindungsgemäße Außenmantel der Dämpvorrichtung so ausgestaltet, daß er sich bei Schußabgabe um mehr als 15%, besonders vorteilhaft um mehr als 30% oder 50% streckt.
  • Bevorzugt ist der Außenmantel mit einem stoßabsorbierenden Werkstoff gefüllt. Dieser wandelt einen Teil der Rückstoßenergie in Wärme um. Als Stoßabsorptionswerkstoff kann ein Elastomer, z.B. Gummi verwendet werden, beispielsweise in kompakter, oder in nichtkompakter Form (z.B. aufgeschäumt, oder mit einer wabenartigen Struktur versehen). Vorteilhaft ist der Außenmantel mit einer Vielzahl kleiner Absorptionselemente z.B. aus Gummi gefüllt, die sich bei Schußabgabe relativ zueinander verschieben.
  • Die Rückstoß-Dämpfvorrichtung kann an einer Handfeurwaffe, z.B. einem Gewehr, einem Maschinengewehr, einer Pistole, oder einer Maschinenpistole angebracht sein. Vorteilhaft ist die Vorrichtung z.B. bei einem Gewehr an dessen Schulterstück, oder z.B. bei einer Pistole an deren Griff befestigt.
  • Besonders vorteilhaft weist die Rückstoß-Dämpfvorrichtung ein Trägerelement auf, mit dessen Hilfe die Vorrichtung an der Handfeuerwaffe angebracht ist. Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen Waffe und Vorrichtung, insbesondere zwischen Waffe und Trägerelement, lösbar. Die lösbare Verbindung kann z.B. als Rastverbindung ausgestaltet sein. Beispielsweise kann die Dämpfvorrichtung so ausgebildet sein, daß sie jeweils an einer von mehreren, identischen Handfeuerwaffen angebracht werden kann. Vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der die Vorrichtung an jeweils einer von mehreren Handfeuerwaffen verschiedenen Typs angebracht werden kann, z.B. an verschiedenen Gewehren.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung kann die Dämpfvorrichtung auch unlösbar mit der Waffe gekoppelt, z.B. mit dieser verschweißt oder vernietet sein.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
  • 1 einen Querschnitt durch eine Rückstoßdämpfvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bei einem ersten, unbelasteten Zustand;
  • 2 die in 1 gezeigte Dämpfvorrichtung bei einem zweiten Zustand, bei welchem ein Schütze diese beim Anlegen einer Waffe gegen seine Schulter drückt;
  • 3 die in 1 und 2 gezeigte Vorrichtung bei einem dritten Zustand, bei welchem ein Schuß abgegeben wird;
  • 4 einen Längsschnitt durch die Dämpfvorrichtung bei dem in 1 gezeigten Zustand;
  • 5 die Wirkfläche der Dämpfvorrichtung bei dem in 2 gezeigten zweiten Zustand, bei welchem diese von einem Schützen beim Anlegen einer Waffe gegen seine Schulter gedrückt wird; und
  • 6 die Wirkfläche der Dämpfvorrichtung bei dem in 3 gezeigten dritten Zustand, bei welchem ein Schuß abgegeben wird.
  • In 1 ist ein Querschnitt durch eine Rückstoßdämpfvorrichtung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bei einem ersten, unbelasteten Zustand gezeigt.
  • Die Dämpfvorrichtung 1 weist an ihrem vorderen Ende (in der Zeichnung links liegend dargestellt) eine aus Metall oder Kunststoff gefertigte Trägerplatte 3 auf. Diese ist auf die hintere Endfläche 2a eines Schulterstücks 2 eines Gewehrs (in der Zeichnung gestrichelt dargestellt) aufrastbar oder aufschraubbar. Von der hinteren, in der Zeichnung rechts liegenden Außenkante der Trägerplatte 3 aus erstreckt sich eine Nut 6. Diese ist integral mit der Trägerplatte 3 ausgebildet, verjüngt sich nach hinten hin, und ist gegenüber der Außenfläche 3c der Trägerplatte 3 nach außen geneigt.
  • Die Dämpfvorrichtung 1 weist außerdem ein Dämpfelement 4 auf, welches aus einem Elastomermantel 4a, und einem Stoßabsorptionselement 4b besteht. Der Elastomermantel 4a hat eine gleichmäßige Dicke von ca. 0,5 cm, und umhüllt das Stoßabsorptionselement 4b. Die Innenfläche des Mantels 4a und die Außenfläche des Elements 4b berühren einander, und sind reibschlüssig miteinander verbunden. Das Stoßabsortionselement 4b ist integral ausgebildet, und zwar aus einem stoßabsorbierenden Werkstoff, hier Gummi. Die vordere Endfläche des Elastomermantels 4a ist an die hintere Endfläche 3a der Trägerplatte 3, und die Innenfläche der Nut 6 geklebt oder auf diese aufgesprüht. Die Außenkonturen des Elastomermantels 4a, und des Stoßabsorptionselement 4b sind bei dem in 1 gezeigten unbelasteten Zustand im Querschnitt im wesentlichen rechteckig, mit abgerundeten Ecken, und jeweils leicht nach außen gewölbten Außenkanten. Im unbelasteten Zustand hat das Dämpfelement 4 eine Länge 1 von ca. 6 cm, eine Höhe h von ca. 8 cm, sowie gemäß 4 eine Breite b von ca. 4 cm.
  • Der Elastomermantel 4a und das Stoßabsorptionselement 4b sind, wie in 4 gezeigt, im Längsschnitt im wesentlichen oval. Die Außenkontur des Elastomermantels 4a entspricht dabei hinsichtlich Form und Größe im wesentlichen derjenigen der in 1 gezeigten Nut 6 der Trägerplatte 3, sowie derjenigen der hinteren Endfläche 2a des Gewehrschulterstücks 2.
  • Vor dem Einsatz des Gewehrs wird die Dämpfvorrichtung 1 auf die hintere Endfläche 2a des Gewehrschulterstücks 2 aufgerastet, d.h. fest mit dem Gewehr verbunden (2), und zwar mit Hilfe einer (nicht dargestellten) Rastverbindung. Dann legt der Schütze das Gewehr an, und drückt dabei die Dämpfvorrichtung 1 fest nach hinten gegen seine Schulter 7, d.h. in Richtung eines Pfeils P. Hierbei wird der Elastomermantel 4a, und das Stoßabsorptionselement 4b leicht verformt. Das Dämpfelement 4 hat dann eine Länge 1 von ca. 5 cm, und die hintere Endfläche 4a' des Dämpfelements 4 paßt sich ergonomisch der vorderen Schulterfläche 7a an.
  • Beim Anlegen des Gewehrs hat die Wirkfläche 8, d.h. hier: der die vordere Schulterfläche 7a des Schützen berührende Teil der Außenfläche des Elastomermantels 4a eine Höhe i von ca. 7 cm, und gemäß 5 eine Breite c von ca. 3 cm. Die Außenkontur der Wirkfläche 8 ist im wesentlichen oval. Aufgrund der erwähnten ergonomischen Anpassung des Dämpfelements 4 ist die Wirkfläche 8 leicht nach innen hin gewölbt (vgl. 2).
  • 3 zeigt die in 1 und 2 dargestellte Dämpfvorrichtung 1 bei einem dritten Zustand, bei welchem ein Schuß aus dem Gewehr abgegeben wird. Durch die bei Schußabgabe auftretende starke Rückstoßkraft wird die Dämpfvorrichtung 1 in Richtung des Pfeils P – noch wesentlich stärker als beim Anlegen – gegen die Schulter 7 des Schützen gedrückt. Hierbei wird der Elastomermantel 4a, und das Stoßabsorptionselement 4b stark verformt. Das Dämpfelement 4 hat dann lediglich noch eine Länge 1 von ca. 2 cm. (Anmerkung: in 3 ist der Zustand maximaler Verformung des Dämpfelements 4 dargestellt).
  • Durch die Verformung des Dämpfelements 4 werden die folgenden Effekte erzielt: zum einen wird ein Teil der beim Rückstoß auftretenden Energie in Wärme umgewandelt, und dadurch die auf die Schulter 7 des Schützen wirkende Rückstoßkraft verringert.
  • Zum anderen wird die Wirkfläche 8, d.h. hier: der die vordere Schulterfläche 7a des Schützen berührende Teil der Außenfläche des Elastomermantels 4a stark vergrößert. Diese ist dann z.B. deutlich größer als die hintere Endfläche 2a des Gewehrschulterstücks 2. Im vorliegenden Fall hat sie bei Schußabgabe eine Höhe i von ca. 12 cm, und gemäß 6 eine Breite c von ca. 5 cm.
  • Die Außenkontur der Wirkfläche 8 bleibt im wesentlichen oval. Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist die Verformung des Dämpfelements 4 so stark, daß Teile derjenigen Abschnitte der Dämpfelement-Außenfläche, die zunächst nicht nach hinten hin zeigen (d.h. z.B. nach oben bzw. unten oder seitlich), bei Schußabgabe einen Teil der Wirkfläche 8 bilden.
  • Gemäß 3 ist das Dämpfelement 4 so ausgebildet, daß die (nach der Dämpfung durch das Dämpfelement 4 verbleibende) Rückstoßkraft im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Wirkfläche 8 verteilt in die Schulter 7 geleitet wird. Beispielsweise sind die im zentralen Bereich der Wirkfläche 8 auf die vordere Schulterfläche 7a wirkenden Kräfte F2 und F3 im wesentlichen gleich groß wie Kräfte F1 und F4, die im oberen bzw. unteren Endbereich der Wirkfläche 8 auf die vordere Schulterfläche 7a wirken (ähnliches gilt z.B. auch im Hinblick auf nicht dargestellte, in linken bzw. rechten Endbereichen der Wirkfläche 8 auf die Schulter wirkende Kräfte im Vergleich mit den in den übrigen Wirkflächenbereichen wirkenden Kräften).
  • Durch die Verteilung der Rückstoßkraft auf eine relativ große Wirkfläche 8 wird gegenüber herkömmlichen Gewehren bei Schußabgabe ein deutlich geringerer Druck auf die Schulter des Schützen ausgeübt.
  • Nach Schußabgabe kehrt das Dämpfelement in den in 2 gezeigten Zustand zurück. Durch einen (nicht dargestellten) Betätigungsmechanismus kann dann bevorzugt vom Schützen die Rastverbindung zwischen Schulterstück 2 und Trägerplatte 3 gelöst werden, und somit die Dämpfvorrichtung 1 vom Gewehr abgenommen werden, um gegebenenfalls ausgetauscht zu werden.
  • 1
    Dämpfvorrichtung
    2
    Schulterstück
    2a
    hintere Schulterstückendfläche
    3
    Trägerplatte
    3a
    hintere Trägerplattenendfläche
    3c
    Trägerplattenaußenfläche
    4
    Dämpfelement
    4a
    Elastomermantel
    4a'
    hintere Dämpfelementendfläche
    4b
    Stoßabsorptionselement
    6
    Nut
    7
    Schulter
    7a
    vorderer Teil der Schulterfläche
    8
    Wirkfläche

Claims (9)

  1. Rückstoß-Dämpfvorrichtung (1), welche an eine Handfeuerwaffe anbringbar ist und/oder welche an einer Handfeuerwaffe angebracht ist, dadurch gekennzeich net, daß die Dämpfvorrichtung (1) so ausgestaltet ist, daß sich deren Wirkfläche (8) – zwischen einem ersten Zustand der Vorrichtung (1), bei welchem diese beim Anlegen der Waffe gegen den Körper (7) eines Schützen gedrückt wird, und einem zweiten Zustand bei Schußabgabe – stark vergrößert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welchem sich die Wirkfläche (8) um mehr als 15%, insbesondere um mehr als 25% vergrößert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, welche einen Außenmantel (4a) aufweist, der aus einem elastischen Material besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher das elastische Material ein Elastomer ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, bei welcher der Außenmantel (4a) mit einem stoßabsorbierenden Werkstoff (4b) gefüllt ist.
  6. Handfeuerwaffe, an welche eine Rückstoß-Dämpfvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1–5 angebracht ist.
  7. Handfeuerwaffe nach Anspruch 6, bei welcher die Rückstoß-Dämpfvorrichtung (1) ein Trägerelement (3) aufweist, mit dessen Hilfe die Vorrichtung (1) an der Handfeuerwaffe angebracht ist.
  8. Handfeuerwaffe nach Anspruch 6 oder 7, bei welcher die Verbindung zwischen Waffe und Vorrichtung (1), insbesondere zwischen Waffe und Trägerelement (3), lösbar ist.
  9. Handfeuerwaffe nach Anspruch 8, bei welcher die lösbare Verbindung als Rastverbindung ausgestaltet ist.
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