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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Magazinsicherung für kleine
Schusswaffen, insbesondere Selbstladepistolen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, die es dem Benutzer erlaubt, das Magazin im Griff
der Schusswaffe entweder mit der rechten oder der linken Hand dadurch
freizugeben, dass er auf die im oberen Teil des Griffs der Schusswaffe quer
angeordnete Magazinsicherung drückt.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Dokument
US 5 519 954 A ,
das eine Grundlage für
den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet, offenbart eine ähnliche
Magazinsicherung.
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Ferner
beschreibt das Dokument
DE-OS 2905770 eine
Magazinsicherung, deren Betätigungselement
einen Stift aufweist, der im Griff der Schusswaffe quer zur Schießrichtung
angeordnet ist und axial bewegt werden kann und dessen Enden aus
dem Griff hervorragen.
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In
seinem Mittelteil besitzt der Stift gegenüberliegende konische Flächen, zwischen
denen der Mittelteil des Stiftes sich verengt. Ein unteres Ende eines
zweiarmigen Hebels, der auf einem Zapfen im Griffkörper der
Schusswaffe schwenkbar montiert ist, lehnt sich an diesen verengten
Teil an. Der obere Arm des zweiarmigen Hebels ist mit einem Sperrvorsprung
versehen, der die gegenüberliegende
Vertiefung des Magazins erreicht, wenn es gesperrt ist. In diese
Stellung wird der Sperrvorsprung durch eine Druckfeder geschoben,
die zwischen dem oberen Arm und der gegenüberliegenden Wand der Vertiefung
im Griff installiert ist, wo der beschriebene Mechanismus angeordnet
ist und wohin der verengte Mittelteil des Stiftes
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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Magazinsicherung für kleine
Schusswaffen, insbesondere Selbstladepistolen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, die es dem Benutzer erlaubt, das Magazin im Griff
der Schusswaffe entweder mit der rechten oder der linken Hand dadurch
freizugeben, dass er auf die im oberen Teil des Griffs der Schusswaffe quer
angeordnete Magazinsicherung drückt.
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Allgemeiner Stand der Technik
-
Dokument
US 5 519 954 A ,
das eine Grundlage für
den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet, offenbart eine ähnliche
Magazinsicherung.
-
Ferner
beschreibt das Dokument
DE-OS 2905770 eine
Magazinsicherung, deren Betätigungselement
einen Stift aufweist, der im Griff der Schusswaffe quer zur Schießrichtung
angeordnet ist und axial bewegt werden kann und dessen Enden aus
dem Griff hervorragen.
-
In
seinem Mittelteil besitzt der Stift gegenüberliegende konische Flächen, zwischen
denen der Mittelteil des Stiftes sich verengt. Ein unteres Ende eines
zweiarmigen Hebels, der auf einem Zapfen im Griffkörper der
Schusswaffe schwenkbar montiert ist, lehnt sich an diesen verengten
Teil an. Der obere Arm des zweiarmigen Hebels ist mit einem Sperrvorsprung
versehen, der die gegenüberliegende
Vertiefung des Magazins erreicht, wenn es gesperrt ist. In diese
Stellung wird der Sperrvorsprung durch eine Druckfeder geschoben,
die zwischen dem oberen Arm und der gegenüberliegenden Wand der Vertiefung
im Griff installiert ist, wo der beschriebene Mechanismus angeordnet
ist und wohin der verengte Mittelteil des Stiftes ebenfalls reicht,
während
die Feder gleichzeitig den unteren Arm des zweiarmigen Hebels zum
verengten Mitteltel des Stiftes drückt.
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Wenn
ein Rechtshänder
oder ein Linkshänder
auf eine der vorspringenden Enden des Stiftes drückt, bewegt sich der Stift,
wodurch eine der konischen Flächen
veranlasst wird, den unteren Arm so weit außerhalb der Reichweite der
Druckfeder zu schieben, bis der Sperrvorsprung des oberen Arms die
gegenüberliegende
Vertiefung des Magazins verlässt,
das anschließend
aus der Waffe fällt.
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Wenn
eines der Enden des Stiftes losgelassen wird, kehrt er durch die
Wirkung der Druckfeder und demnach der Kraft, die vom unteren Arm
des zweiarmigen Hebels auf eine der konischen Flächen ausgeübt wird, in seine ursprüngliche
Stellung zurück,
d. h. in den Zustand, der es erlaubt, das geladene Magazin in den
Griff der Schusswaffe zu stecken und mit dem federbelasteten Sperrvorsprung
zu sperren.
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Die
oben beschriebene Lösung
stellte seinerzeit einen unbestreitbaren Fortschritt dar. Es hat sich
jedoch herausgestellt, dass sie einige Nachteile aufwies.
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Die
Anordnung des zweiarmigen Hebels mit einer Druckfeder im Raum einer
relativ großen
Vertiefung, die im Körper
des Griffs – Pistolengehäuses – gebildet
wird, zusammen mit dem Anbringen von zwei konischen Flächen vom
Mittelteil des Stiftes aus, die so optimiert ist, dass sie eine
ausreichende Teilkraft zum Ablenken des zweiarmigen Hebels liefert,
ist vom Standpunkt der Herstellung und auch der Montage aus betrachtet
ziemlich umständlich.
Nach längerem
Einsatz einer solchen Magazinsicherung müssen die Einflüsse einer
staubigen Umgebung berücksichtigt
werden, welche die Funktion der Magazinsicherung stark beeinträchtigen
können
und ihren Verschleiß deutlich
erhöhen.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
oben erwähnten
Nachteile werden durch eine Magazinsicherung für kleine Schusswaffen, insbesondere
Selbstladepistolen gemäß Anspruch
1 überwunden,
die es dem Benutzer erlaubt, das Magazin im Griff entweder mit der
rechten oder der linken Hand dadurch zu lösen, dass er auf die im oberen
Teil des Griffs der Handfeuerwaffe auf der Basis dieser Erfindung
quer angeordnete Magazinsicherung drückt, deren Prinzip darin besteht,
dass die Magazinsicherung einen zylindrischen Teil, der an einem
Ende mit einer schiebenden Fläche
versehen und in der Querbohrung im Gehäuse der Schusswaffe gleitend
eingebaut ist, und einen federbelasteten Knopf aufweist, der am
anderen Ende des zylindrischen Teils schwenkbar eingebaut und mit
einer Sperrklinke versehen ist, die in die Vertiefung im gegenüberliegenden
Teil des eingesteckten Magazins gleiten kann. Zwischen dem zylindrischen
Teil und dem federbelasteten Knopf befindet sich eine Druckfeder.
Der zylindrische Teil ist mit einer oberflächlichen Nut versehen, in der
das Ende des längeren Arms
der Rückstellfeder,
die den zylindrischen Teil in die Ruhestellung bringt, frei positioniert
ist und der kürzere
Arm der Rückstellfeder
in einem Gehäuse positioniert
ist. Auf der Fläche
des zylindrischen Teil befindet sich eine Außenschulter. Die Querbohrung besitzt
eine Innenschulter, die beide die Aufgabe haben, die Ruhestellung
der Magazinsicherung zu definieren.
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In
Bezug auf Aufbau und Betätigung
ist eine solche Konstruktion auf der Basis der Erfindung vorteilhaft,
wenn das andere Ende des zylindrischen Teils mit einem Stift versehen
ist, auf dem der federbelastete Knopf schwenkbar befestigt ist,
während dieser
Knopf mit einer Sperrklinke versehen ist, ferner mit einem Loch
für die
schwenkbare Befestigung des federbelasteten Knopfes auf dem Stift
und einer Haltefläche,
an welche sich die Druckfeder anlehnt, die in der Haltebohrung im
zylindrischen Teil eingebaut ist.
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Die
Magazinsicherung gemäß der Erfindung hat
einen geringen Raumbedarf und funktioniert gleichzeitig zuverlässig, weil
sie ein durchgehendes Loch im Gehäuse besitzt, in dem der längere Arm
der Rückstellfeder
frei angeordnet ist und der Endteil der Feder in der oberflächlichen
Nut frei positioniert ist und auch ein Halteloch vorgesehen ist,
das den kürzeren
Arm der Rückstellfeder
aufnimmt. Das gilt auch für
die Konstruktion, bei der es im zylindrischen Teil eine längs verlaufende
Vertiefung gibt, in die ein Teil der vorderen Wand des Magazins
reicht und deren Länge
größer als
die Breite des Magazins ist und die Achse der Bohrung fort von der
längs verlaufenden Vertiefung
in Bezug auf die Achse des zylindrischen Körpers verschoben wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird in ihrer Anwendung in einer Selbstladepistole unter
Bezug auf die angefügten Zeichnungen
ausführlicher
beschrieben. 1 zeigt eine Seitenansicht des
Gehäuses
einer Selbstladepistole ohne Griffschalen mit dem freiliegenden,
federbelasteten Knopf der Magazinsicherung und mit dem Magazin im
Gehäusegriff, 2 eine
axonometrische Ansicht des Teils des Gehäuses, das den Griff enthält, 3 das
Magazin in einer axonometrischen Ansicht, 4 die Teile
der Magazinsicherung, 5 einen Schnitt durch das Pistolengehäuse auf
der Ebene A-A in 1, 6 einen
Teil von 5 in der Vergrößerung, 7 ein
vergrößertes Detail
von B aus 5, 8 die Teile
der Magazinsicherung in der Vergrößerung ohne die Rückstellfeder, 9 eine
axonometrische Ansicht der zusammengebauten Magazinsicherung in
der Vergrößerung,
wobei der zylindrische Teil teilweise freiliegt, um die Anordnung
der Druckfeder in der Bohrung sichtbar zu machen, und 10 einen Schnitt
durch den Teil des Pistolengehäuses,
wo die Befestigung der Rückstellfeder
zu sehen ist, deren längerer
Arm in die Magazinsicherung greift.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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Im
Gehäuse 1 der
Pistole im oberen Teil ihres Griffs 11 nahe dem Abzugsbügel 12 befindet
sich eine Querbohrung 13, in welcher der zylindrische Teil 20 der
Magazinsicherung 2 gleitend angeordnet ist, während eines
ihrer Enden mit der Druckfläche 2 aus dem
Gehäuse 1 hervorragt
und in Reichweite des Daumens des rechtshändigen Benutzers ist. Die Schießrichtung
ist in den 1, 2 und 5 mit
einem Pfeil 0 bezeichnet.
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Am
anderen Ende ist der zylindrische Teil 20 mit einer Außenschulter 22 versehen,
die in 7 zusammen mit der Innenschulter 14 einen
Anschlag bildet, der die Bewegung des zylindrischen Teils 20 begrenzt,
indem er die Magazinsicherung 2 in den 2, 5, 6, 7 und 10 nach rechts
drückt.
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Am
anderen Ende des zylindrischen Teils 20 befindet sich eine
Haltekonsole 23 mit zwei gegenüberliegenden koaxialen Löchern 24, 24' und einer Vertiefung 25,
die mit einer in den 6, 9 und 10 zu
sehenden Haltebohrung 26 fortgesetzt wird, und mit einem
Anschlag 230, dessen Funktion anschließend beschrieben wird.
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Die
Magazinsicherung 2 weist einen federbelasteten Knopf 27 mit
einem Vorsprung 270 und einem Halteloch 271 auf
und ist mit einer Sperrklinke 272 und einer Haltefläche 273 versehen.
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Der
federbelastete Knopf 27 ist an der Haltekonsole 23 mit
einem Zapfen 231 schwenkbar befestigt, der durch die koaxialen
Löcher 24, 24' und das Halteloch 271 verläuft. In
der Haltebohrung 26 lehnt sich eine Druckfeder 261 an
die Stützfläche 273,
die ihr mit ihrer flexiblen Druckkraft entgegenwirkt.
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Vor
dem federbelasteten Knopf 27 hat die Querbohrung 13 eine
längs verlaufende
Verlängerung 131,
die mit einer Haltekonsole 23, einem Vorsprung 270 und
teilweise dem verlängerten äußeren Teil
des aus dem oberen Teil des Griffs 11 hervorragenden, federbelasteten
Knopfes 27 fortgesetzt wird, der von einem linkshändigen Benutzer
mit dem Daumen betätigt
werden kann. Das Schwenken des federbelasteten Knopfes 27 wird
durch den in den 6 und 8 gezeigten
Anschlag 230 begrenzt.
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Das
Magazin 3 hat eine Vertiefung 33 am Übergang
von der vorderen Wand 31 zu einer Seitenwand 32,
siehe 3 und 6, auf der Ebene, auf der, wenn
das Magazin eingesteckt ist, sich die Sperrklinke 272 des
federbelasteten Knopfes 27 befindet.
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Aus
Platzgründen
gibt es im zylindrischen Teil 20, wie in den 5 und 6 zu
sehen, eine vorteilhafte, längs
verlaufende Vertiefung 28, in die ein Teil der vorderen
Wand 31 des Magazins 3 reicht, während die
Länge der
Vertiefung größer ist
als die Breite des eingesteckten Teils des Magazins 3,
was die erforderliche Bewegung der Magazinsicherung 2 während ihrer
Betätigung
erlaubt. Wenn die längs verlaufende
Vertiefung 28 benutzt wird, wird die Achse C der Haltebohrung 26 von
der längs
verlaufenden Vertiefung 28 fort in Richtung der Achse D
des zylindrischen Körpers 20 verschoben.
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Die
Magazinsicherung funktioniert folgendermaßen: Wenn das Magazin 3 gelöst werden
muss, im Allgemeinen weil es von einem – rechtshändigen – Schützen leergeschossen wurde,
drückt
der Schütze
mit dem rechten Daumen auf die hervorragende Druckfläche 21 des
zylindrischen Teils 20 der Magazinsicherung 2.
Auf diese Weise überwindet
er/sie den Widerstand des längeren
Arms 291 der Rückstellfeder 290,
wobei gleichzeitig der zylindrische Teil 20 in der Querbohrung 13 bewegt
wird sowie der federbelastete Knopf 27 herausgezogen wird,
bis seine Sperrklinke 272 die Vertiefung 33 des
Magazins 3 im Griff 11 verlässt. Auf diese Weise wird das
Magazin 3 gelöst
und fällt
aus dem Griff 11 der Pistole heraus. Wenn die Druckfläche 21 losgelassen
wird, bringt der längere
Arm 291 in der oberflächlichen
Nut 21 die Magazinsicherung 2 in ihre Anfangsstellung
zurück, die
durch die Berührung
der Außenschulter 22 auf dem
zylindrischen Teil 20 auf der Innenschulter 14 der
Querbohrung 13 begrenzt wird, wie in 7 zu sehen.
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Beim
anschließenden
Einstecken des Magazins 3 in den Griff 11 führt der
Kontakt seiner Kante über
der Vertiefung 33 mit der Sperrklinke 272 ihre Ablenkung
herbei, d. h. ein Schwenken des federbelasteten Knopfes 27 auf
dem Zapfen 231 gegen die Kraft der Druckfeder 261,
und die Sperrklinke 272 passt anschließend in die Vertiefung 33 des
Magazins 3 bis zu ihrer vollständigen Einstecktiefe im Griff 11.
Die Eindringtiefe der Sperrklinke 272 in die Vertiefung 33 des
Magazins wird durch den oben erwähnten
Anschlag 230 begrenzt.
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Wenn
ein linkshändiger
Schütze
das Magazin 3 lösen
muss, drückt
er auf den hervorragenden Teil des federbelasteten Knopfes 27,
der sich ein wenig um den Zapfen 231 gegen die Kraft der
Druckfeder 261 dreht, bis die Sperrklinke 272 die
Vertiefung 33 des Magazins verlässt, wodurch das Magazin 3 gelöst wird
und aus dem Griff 11 herausfällt. Bei dieser Betätigung der
Magazinsicherung 2 durch einen Linkshänder, der auf den federbelasteten
Knopf 27 drückt,
wird die Bewegung des zylindrischen Teils 20 durch die
oben erwähnte
Berührung
der Außenschulter 22 auf
dem zylindrischen Teil 20 auf der Innenschulter 14 der
Querbohrung 13 blockiert, wie in 7 zu sehen.
Wie das Magazin 3 anschließend in den Griff gesteckt
wird, wurde oben beschrieben.
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Je
nach dem Können
des Schützen
kann die Magazinsicherung 2 auch mit dem Zeigefinger der rechten
oder der linken Hand betätigt
werden. Hierbei betätigt
ein Rechtshänder
die Magazinsicherung 2, indem er mit dem Zeigefinger der
rechten Hand auf den federbelasteten Knopf 27 drückt. Ein
Linkshänder
betätigt
die Magazinsicherung 2, indem er mit dem Zeigefinger der
linken Hand die Druckfläche 21 des
zylindrischen Teils 20 der Magazinsicherung 2 drückt.
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Die
Erfindung ist in keiner Weise auf die als Muster beschriebene und
vorgestellte Ausführungsform
beschränkt
und lässt
sich auch leicht in anderen Schusswaffen, z. B. Maschinenpistolen,
anwenden.
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Die
Erfindung kann industriell hauptsächlich von Herstellern kleiner
Schusswaffen im Rahmen einer Neugestaltung dieser Waffen, hauptsächlich Selbstladepistolen,
genutzt werden.