DE10060585A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Untersuchung einer integrierten Halbleiterschaltung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Untersuchung einer integrierten HalbleiterschaltungInfo
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Abstract
Die Vielseitigkeit einer zur Verwendung in einer Burn-in-Untersuchungsoperation geeigneten Untersuchungsvorrichtung wird in der Weise verbessert, daß die Untersuchung verschiedener integrierter Halbleiterschaltungen vorgenommen werden kann. Es sind mehrere Weitergabeanschlußstifte (18) vorgesehen, die mit auf eine Grundplatte (12) gelegten Verdrahtungsmustern elektrisch verbunden sind. Auf der Grundplatte (12) sind Sockel (14) zur Aufnahme einer integrierten Halbleiterschaltung angebracht. Es ist eine Austauschplatte (22; 26) zum elektrischen Verbinden von Sockelanschlußpunkten (24) des Sockels (14) mit spezifischen Weitergabeanschlußstiften (18) vorgesehen. Die Austauschplatte (22; 26) ist über Abstandsstücke (20) an der Grundplatte (12) angebracht. Die Austauschplatte (22; 26) und der Sockel (14) werden gemäß dem Typ der integrierten Halbleiterschaltungen ersetzt.
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Vorrichtungen und Ver
fahren zur Untersuchung einer integrierten Halbleiterschal
tung und insbesondere eine Untersuchungsvorrichtung und ein
Untersuchungsverfahren zur Anwendung bei der Einbrenn- oder
Burn-in-Untersuchung.
Um Mängel zu offenbaren, die zu anfänglichen Fehlern führen
würden, wird bei Halbleiterschaltungen während der Prozesse
eine Burn-in-Untersuchung oder eine ähnliche Untersuchung
ausgeführt. Eine Burn-in-Untersuchungsvorrichtung ist mit
einer Burn-in-Platte ausgestattet, auf der mehrere inte
grierte Halbleiterschaltungen angeordnet werden sollen. Auf
der Oberfläche der Burn-in-Platte sind mehrere Sockel vorge
sehen, auf denen mehrere integrierte Halbleiterschaltungen
bereitgestellt werden können. Die mit den entsprechenden Soc
keln zu verbindenden integrierten Halbleiterschaltungen wer
den über die Anschlußpunkte der Sockel oder über auf der
Burn-in-Platte vorgesehene Verdrahtungsmuster mit der Haupt
einheit der Untersuchungsvorrichtung elektrisch verbunden.
Die auf der Burn-in-Platte vorgesehenen Sockel müssen für
jedes Gehäuse integrierter Halbleiterschaltungen vorbereitet
werden. Falls verschiedene Gehäusetypen integrierter Halblei
terschaltungen untersucht werden müssen, muß für jedes Ge
häuse integrierter Halbleiterschaltungen eine Burn-in-Platte
vorbereitet werden.
Selbst wenn gleiche Gehäusetypen integrierter Halbleiter
schaltungen untersucht werden, können keine gleichen Burn-in-
Gehäuse verwendet werden, falls die den Anschlußstiften zuge
ordneten Funktionen nicht vereinheitlicht sind und falls die
Gehäuse nicht durch Ändern von Einstellungen der Haupteinheit
der Untersuchungsvorrichtung richtig untersucht werden kön
nen. In diesem Fall muß somit eine speziell konstruierte
Burn-in-Platte für jede integrierte Halbleiterschaltung mit
dem gleichen Gehäuse vorbereitet werden.
Zum Beispiel beschreibt JP Hei 6-58987-A eine Technik zur
Herstellung einer Burn-in-Platte, die sich zur Verwendung mit
mehreren verschiedenen integrierten Halbleiterschaltungstypen
eignet. Die Technik soll die Verwendung einer einzigen Burn-
in-Platte mit integrierten Halbleiterschaltungen, die sich in
bezug auf die Konfiguration eines Stromanschlußstifts und
eines GND-Anschlußstifts voneinander unterscheiden, ermögli
chen.
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Teil ei
ner in dem vorstehenden Patentdokument beschriebenen Burn-in-
Platte zeigt. Auf der Oberfläche einer Burn-in-Platte 1 sind
mehrere Sockel 3 vorgesehen, die jeweils eine integrierte
Halbleiterschaltung 2 aufnehmen (wobei Fig. 10 nur einen der
Sockel 3 zeigt). Der Sockel 3 besitzt die den mehreren An
schlußpunkten der integrierten Halbleiterschaltung 2 entspre
chenden Sockelanschlußpunkte 4.
Die Burn-in-Platte 1 besitzt den jeweiligen Sockelanschluß
punkten 4 entsprechende Durchgangslöcher. Der Sockel 3 ist in
der Weise angeordnet, daß die Sockelanschlußpunkte 4 auf der
Unterseite der Burn-in-Platte 1 vorstehen. An der Unterseite
der Burn-in-Platte 1 ist ein Weitergabeanschlußstift 5 vorge
sehen, der mit einem auf die Burn-in-Platte 1 gelegten Strom
versorgungsleitungs-Muster oder mit einem GND-Muster verbun
den ist.
An der Unterseite der Burn-in-Platte 1 ist eine Austausch
platte 6 angebracht. Auf der Oberfläche der Austauschplatte 6
ist ein Verdrahtungsmuster 9 vorgesehen, das die den Sockel
anschlußpunkten 4 entsprechenden Durchgangslöcher (ein
schließlich eines Durchgangslochs 7) mit einem dem Weiterga
beanschlußstift 5 entsprechenden Durchgangsloch 8 verbindet
sowie weiter ein spezifisches dem Weitergabeanschlußstift 5
entsprechendes Durchgangsloch 7 mit dem Durchgangsloch 8 ver
bindet.
Der in ein spezifisches Durchgangsloch 7 eingesetzte Sockel
anschlußpunkt 4 ist mittels der an der Burn-in-Platte 1 ange
brachten Austauschplatte 6 mit dem in das Durchgangsloch 8
eingesetzten Weitergabeanschlußstift 5 elektrisch verbunden.
Mit anderen Worten, wenn die Austauschplatte 6 an der Burn-
in-Platte 1 angebracht ist, ist unter den Anschlußpunkten
einer integrierten Halbleiterschaltung ein dem Durchgangsloch
7 entsprechender Anschlußstift über die Austauschplatte 6 mit
einem auf der Burn-in-Platte vorgesehenen Stromversorgungs
leitungs-Muster oder GND-Muster elektrisch verbunden. Dement
sprechend ermöglicht die Konstruktion der in Fig. 10 gezeig
ten Burn-in-Platte 1 die Verwendung einer einzigen Burn-in-
Platte mit verschiedenen Typen von integrierten Halbleiter
schaltungen 2 mit verschiedenen Konfigurationen eines Strom
anschlußstifts oder GND-Anschlußstifts durch geeignetes Er
setzen der Austauschplatte 6.
Kürzlich wurde eine Burn-in-Untersuchungsvorrichtung mit der
Funktion zum Untersuchen einer integrierten Halbleiterschal
tung vorgeschlagen. Eine solche Untersuchungsvorrichtung wird
benötigt, um eine elektrische Verbindung zwischen einem Si
gnalanschlußstift der integrierten Halbleiterschaltung und
der Burn-in-Untersuchungsvorrichtung sowie zwischen der Burn-
in-Untersuchungsvorrichtung und einem Stromanschlußstift oder
einem GND-Anschlußstift einer integrierten Halbleiterschal
tung herzustellen. Falls mehrere integrierte Halbleiterschal
tungen verschiedene Signalanschlußstift-Konfigurationen be
sitzen, muß eine Burn-in-Platte einen Unterschied in bezug
auf die Signalanschlußstift-Konfiguration zwischen den inte
grierten Halbleiterschaltungen berücksichtigen.
Die Fig. 11A und 11B sind Darstellungen zur Beschreibung von
Fällen, in denen die herkömmliche Technik zur Untersuchung
zweier integrierter Halbleiter-ICs 1 und 2, die sich vonein
ander in bezug auf die Konfiguration eines Stromanschluß
stifts, eines GND-Anschlußstifts und eines Signalanschluß
stifts unterscheiden, verwendet wird. Der Kürze halber sind
die Burn-in-Platte 1 und der Sockel 3 in diesen Zeichnungen
weggelassen.
In den in den Fig. 11A und 11B gezeigten Fällen sind die den
sämtlichen Anschlußpunkten der ICs 1 und 2 entsprechenden
Durchgangslöcher 8 ausgebildet. Sämtliche Anschlußpunkte der
IC 1 sind über eine Austauschplatte 6A mit dem auf die Burn-
in-Platte 1 gelegten Verdrahtungsmuster elektrisch verbunden.
Ferner sind sämtliche Anschlußstifte der IC 2 über eine Aus
tauschplatte 6B mit dem auf die Burn-in-Platte 1 gelegten
Verdrahtungsmuster elektrisch verbunden. Möglicherweise müs
sen die Austauschplatten 6A und 6B in diesem Fall zum Errei
chen der gewünschten elektrischen Verbindungen komplizierte
Verdrahtungskonstruktionen annehmen. Wie in Fig. 11B gezeigt
ist, erfordert die Austauschplatte 6B in diesen Beispielen
eine komplizierte Kreuzverdrahtung.
Die etwa in Fig. 11B gezeigte Kreuzverdrahtung kann durch
Ausbilden der Austauschplatte 6B in Form einer Mehrschicht-
Verdrahtungsplatte oder durch Stapeln mehrerer Einzelschich
ten in Form der Austauschplatte 6B erreicht werden. Die Ver
wendung einer Mehrschicht-Verdrahtungsplatte oder das Stapeln
einzelner Schichten machen jedoch die Vorteile, die dadurch
erzielt würden, daß die Burn-in-Platte 1 vielseitig gemacht
wird, zunichte. Somit wird die praktische Bedeutung der Rea
lisierung einer vielseitigen Burn-in-Platte gemindert.
Die zuvor beschriebene herkömmliche Technik erfordert das
Ausbilden von Durchgangslöchern für die Sockelanschlußpunkte
4 in der Burn-in-Platte 1 und das Anordnen des Weitergabean
schlußstifts 5 in dem Sockel 3. Somit benötigt jede inte
grierte Halbleiterschaltung gemäß der herkömmlichen Technik
eine große belegte Fläche auf der Burn-in-Platte 1. Im Ergeb
nis sinkt die Anzahl der integrierten Halbleiterschaltungen,
die auf einer einzigen Burn-in-Platte angebracht werden kön
nen.
Gemäß der herkömmlichen Technik werden in der Burn-in-Platte
1 für jeden Sockel 3 spezifische Durchgangslöcher ausgebil
det. Dementsprechend kann eine einzige Burn-in-Platte 1 nicht
für mehrere Sockel gemeinsam verwendet werden. Somit kann
eine einzige Burn-in-Platte 1 nicht von einem weiten Bereich
von integrierten Halbleiterschaltungen verwendet werden.
Außer dem vorstehenden Problem trifft die herkömmliche Tech
nik auf ein Problem, derart, daß es schwierig ist, eine
einzige Burn-in-Platte für integrierte Halbleiterschaltungen
mit verschiedenen Wort-Bit-Konfigurationen zu verwenden. Al
ternativ wird es schwierig, einen Platz für einen Überbrüc
kungskondensator zum Beseitigen des in einem Stromversor
gungsleitungs-Muster oder in einem GND-Muster auftretenden
Rauschens oder dergleichen sicherzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine sehr
vielseitige Untersuchungsvorrichtung, die mit verschiedenen
Typen integrierter Halbleiterschaltungen verwendet werden
kann, sowie ein Verfahren zur Untersuchung einer integrierten
Halbleiterschaltung unter Verwendung der Untersuchungsvor
richtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Untersu
chungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 7 bzw. durch ein Un
tersuchungsverfahren nach Anspruch 11. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird eine Untersuchungsvor
richtung zur Untersuchung mehrerer auf einer Grundplatte an
gebrachter integrierter Halbleitervorrichtungen geschaffen.
Die Vorrichtung enthält mehrere Weitergabeanschlußstifte, die
mit einem auf die Leiterplatte gelegten Verdrahtungsmuster
elektrisch verbunden sind. Auf der Grundplatte sind Sockel
vorgesehen, in denen jeweils eine integrierte Halbleiter
schaltung untergebracht ist. Außerdem enthält die Vorrichtung
Austauschplatten, die jeweils die Sockelanschlußpunkte eines
Sockels mit einem spezifischen Weitergabeanschlußpunkt elek
trisch verbinden. Zwischen jeder Austauschplatte und jeder
Grundplatte liegen Abstandsstücke.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Untersu
chungsvorrichtung zur Untersuchung mehrerer auf einer Grund
platte angebrachter integrierter Halbleiterschaltungen ge
schaffen. Die Grundplatte enthält mehrere Verbindungsan
schlußpunkte, die mit den Anschlußpunkten einer Hauptuntersu
chungseinheit elektrisch verbunden sind, sowie mehrere Ver
drahtungsmuster, die mit den Anschlußpunkten einer integrier
ten Halbleiterschaltung verbunden sind. Es ist eine Über
gangseinheit zum Ändern des Zustands eines zwischen den Ver
bindungsanschlußpunkten und dem Verdrahtungsmuster ausgebil
deten Übergangs vorgesehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Untersu
chungsverfahren zur Untersuchung einer integrierten Halblei
terschaltung mit der obenbeschriebenen Untersuchungsvorrich
tung geschaffen.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Hauptschnitt einer Burn-in-Untersuchungs
vorrichtung für eine integrierte Halbleiterschal
tung gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Gesamtkonfigu
ration der Burn-in-Untersuchungsvorrichtung gemäß
der ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Darstellung des Hauptschnitts einer Burn-in-
Untersuchungsvorrichtung gemäß einer zweiten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 4A eine Draufsicht einer in Fig. 3 gezeigten dünnen
Platte;
Fig. 4B eine Draufsicht einer in Fig. 3 gezeigten
Verstärkungsplatte 28;
Fig. 4C eine perspektivische Ansicht einer Einheit, zu
der ein Sockel, die dünne Platte und die Verstär
kungsplatte, die in Fig. 3 gezeigt sind, zusam
mengesetzt sind, von der Verstärkungsplatte aus
gesehen;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer charakte
ristischen Konfiguration einer Burn-in-Unter
suchungsvorrichtung gemäß einer dritten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine Darstellung eines Beispiels einer in der in
Fig. 5 gezeigten Burn-in-Untersuchungsvorrichtung
enthaltenen Übergangseinheit;
Fig. 7 eine Darstellung eines weiteren Beispiels der in
der in Fig. 5 gezeigten Burn-in-Untersuchungsvor
richtung enthaltenen Übergangseinheit;
Fig. 8A, B Darstellungen eines Vorteils, der mit der Verwen
dung einer Burn-in-Platte einer dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung erzielt werden kann;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Aus
tauschplatte, die in der ersten bis dritten Aus
führungsform verwendet werden kann;
Fig. 10 den bereits erwähnten Hauptschnitt einer herkömm
lichen Burn-in-Untersuchungsvorrichtung; und
Fig. 11A, B die bereits erwähnten Draufsichten von Austausch
platten zur Beschreibung eines Problems, das in
der herkömmlichen Burn-in-Untersuchungsvorrich
tung auftritt.
Im folgenden werden mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung
Prinzipien und Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Diejenigen Teile und Schritte, die einigen Figuren gemeinsam
sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei
redundante Beschreibungen dafür weggelassen werden können.
Fig. 1 zeigt den Hauptschnitt einer Burn-in-Untersuchungsvor
richtung für eine integrierte Halbleiterschaltung gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung. Fig. 2 zeigt schema
tisch die Gesamtkonfiguration der Burn-in-Untersuchungsvor
richtung gemäß der ersten Ausführungsform. Eine Burn-in-Un
tersuchungsvorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet in der
Weise, daß mit ihr der Betrieb einer integrierten Halbleiter
schaltung untersucht werden kann. Außer dem Ausführen einer
üblichen Burn-in-Operation kann mit der Burn-in-Untersu
chungsvorrichtung eine integrierte Halbleiterschaltung als
nicht defekt oder defekt bewertet werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt die Burn-in-Untersuchungs
vorrichtung eine Hauptuntersuchungseinheit 10 und eine Burn-
in-Platte 12. Die Hauptuntersuchungseinheit 10 ist mit mehre
ren Auswahlsignal-Anschlußpunkten (einschließlich Anschluß
punkten für die Auswahlsignale 1 und 2), mehreren E/A-An
schlußpunkten (einschließlich der Anschlußpunkte I/O0 bis
I/O5), mehreren Signalanschlußpunkten (einschließlich An
schlußpunkten für die Signale A und B), einem Stromversor
gungs-Anschlußpunkt PS1 und einem Masseanschlußpunkt GND aus
gestattet.
Auf der Burn-in-Platte 12 sind mehrere Sockel 14 vorgesehen,
die jeweils eine integrierte Halbleiterschaltung enthalten.
Die Sockel 14 sind in vorgegebenen Anzahlen in einer Zeile
(vertikale Richtung) und einer Spalte (horizontaler Richtung)
angeordnet. Im Fall der in Fig. 2 gezeigten Burn-in-Untersu
chungsvorrichtung wird ein Auswahlsignal für jede Zeile ein
gestellt. Zum Beispiel wird ein Auswahlsignal 1 an sämtliche
zu einer in Fig. 2 gezeigten linken Zeile gehörenden Sockel
14 geliefert. Die Anschlußpunkte I/O0 bis I/O5 werden für die
jeweiligen Spalten eingestellt. Zum Beispiel ist ein An
schlußpunkt I/O0 mit sämtlichen Sockeln 14 verbunden, die zu
der in Fig. 2 gezeigten oberen Spalte gehören. Ferner sind
die Anschlußpunkte für die Signale A und B mit sämtlichen
Sockeln 14 verbunden.
Wie oben erwähnt wurde, ist in der vorliegenden Ausführungs
form ein einzelner E/A-Anschlußpunkt mit sämtlichen zu einer
einzelnen Spalte gehörenden Sockeln 14 verbunden. Mit anderen
Worten, sämtliche zu einer einzelnen Spalte gehörenden inte
grierten Halbleiterschaltungen sind mit einem einzelnen E/A-
Anschlußpunkt verbunden. Um eine Kollision der von den inte
grierten Halbleiterschaltungen ausgegebenen Signale auf einer
mit dem E/A-Anschlußpunkt verbundenen Signalleitung zu ver
hindern, werden bei der Untersuchungsvorrichtung der vorlie
genden Ausführungsform mehrere integrierte Halbleiterschal
tungen mittels Abtasten jeder Zeile unter Verwendung eines
Auswahlsignals untersucht. Gemäß diesem Verfahren können ein
zelne integrierte Halbleiterschaltungen genau untersucht wer
den, während ein mit einem Komparator ausgestatteter kost
spieliger E/A-Anschlußpunkt von mehreren integrierten Halb
leiterschaltungen gemeinsam genutzt werden kann.
Die Untersuchungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausfüh
rungsform erfordert das Einstellen der integrierten Halblei
terschaltungen auf der Burn-in-Platte 12 über die Sockel 14
und das Verbinden der Anschlußpunkte der jeweiligen inte
grierten Halbleiterschaltung mit den verschiedenen Anschluß
punkten der Hauptuntersuchungseinheit 10 über die Burn-in-
Platte 12. Es gibt verschiedene Gehäusetypen integrierter
Halbleiterschaltungen. Somit müssen die Sockel 14 gemäß den
Gehäusetypen ausgetauscht werden. Die den einzelnen Anschluß
stiften einer integrierten Halbleiterschaltung zugeordneten
Funktionen werden von Produkt zu Produkt bestimmt. Dement
sprechend muß die Verdrahtung zwischen den Anschlußpunkten
der integrierten Halbleiterschaltungen und den Anschlußpunk
ten der Hauptuntersuchungseinheit 10 für jede integrierte
Halbleiterschaltung bestimmt werden.
Unter der Annahme, daß verschiedene Typen integrierter Halb
leiterschaltungen zu untersuchen sind, muß die Burn-in-Platte
12 wie oben erwähnt einen hohen Grad an Flexibilität in bezug
auf die Typen der Sockel 14 und in bezug auf die Verdrah
tungskonstruktionen besitzen. Die Untersuchungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform erzielt die Flexibili
tät und Vielseitigkeit zur Untersuchung verschiedener Typen
integrierter Halbleiterschaltungen durch die in Fig. 1 ge
zeigte Konstruktion der Burn-in-Platte 12.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind in die Burn-in-Platte 12 meh
rere Weitergabeanschlußstifte 18 eingesetzt. Genauer sind
genausoviel Weitergabeanschlußstifte 18 vorgesehen, wie die
zu untersuchenden integrierten Halbleiterschaltungen An
schlußpunkte besitzen. Die Weitergabeanschlußstifte 18 sind
an die in der Burn-in-Platte 12 ausgebildeten Durchgangslö
cher angelötet. Die einzelnen Durchgangslöcher sind mit ver
schiedenen in der Hauptuntersuchungseinheit 10 vorgesehenen
Anschlußpunkten elektrisch verbunden (siehe Fig. 2). Dement
sprechend sind die Weitergabeanschlußpunkte 18 mit den mehre
ren in der Hauptuntersuchungseinheit 10 vorgesehenen An
schlußpunkten elektrisch verbunden.
Auf der Burn-in-Platte 12 ist über die Abstandsstücke 20 eine
Austauschplatte 22 angeordnet. In der vorliegenden Ausfüh
rungsform wird zwischen der Burn-in-Platte 12 und der Aus
tauschplatte 22 ein Zwischenraum sichergestellt, der gleich
der Höhe der Abstandsstücke 20 ist. Die von der Burn-in-
Platte 12 ausgehenden Weitergabeanschlußstifte 18 sind eben
falls durch die Austauschplatte 22 hindurchgeführt und an den
in der Austauschplatte 22 ausgebildeten Durchgangslöchern
angelötet.
Auf der Austauschplatte 22 ist ein Sockel 14 angeordnet, der
mehrere den Anschlußpunkten einer in dem Sockel 14 unterge
brachten integrierten Halbleiterschaltung entsprechende Soc
kelanschlußpunkte besitzt. Die Sockelanschlußpunkte 24 sind
an die in der Austauschplatte 22 ausgebildeten Durchgangslö
cher angelötet.
Auf der Austauschplatte 22 ist ein Verdrahtungsmuster ausge
bildet, das die an die Sockelanschlußpunkte 24 anzulötenden
Durchgangslöcher mit den an die Weitergabeanschlußstifte 18
anzulötenden Durchgangslöchern elektrisch verbindet. Im Fall
der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion der Burn-in-Platte 12
sind spezifische Sockelanschlußstifte 24 mit spezifischen
Weitergabeanschlußstiften 18 elektrisch verbunden. Ferner
sind die Sockelanschlußpunkte 24 über die Weitergabeanschluß
stifte 18 und die Burn-in-Platte 12 mit spezifischen An
schlußpunkten der Hauptuntersuchungseinheit 10 elektrisch
verbunden (siehe Fig. 2).
Solange die zwischen den Weitergabeanschlußpunkten 18 und der
Austauschplatte 22 ausgebildeten Lötverbindungen entfernt
sind, kann die Austauschplatte 22 in der in Fig. 1 gezeigten
Konstruktion der Burn-in-Platte 12 von der Burn-in-Platte 12
entfernt werden, ohne der Burn-in-Platte 12 zu beschädigen.
Mit anderen Worten, die Konstruktion der Burn-In-Leiterplatte
12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ermöglicht ein
leichtes Ersetzen der Austauschleiterplatte 22 und des Soc
kels 14, ohne die Burn-In-Leiterplatte 12 zu beschädigen.
Wenn die Anzahl der Anschlußstifte einer integrierten Halb
leiterschaltung nicht die Anzahl der Anschlußstifte 18 über
steigt, kann in der Untersuchungsvorrichtung gemäß der vor
liegenden Ausführungsform eine einzige Burn-in-Platte 12 zur
Untersuchung eines weiten Bereichs von Gehäusen integrierter
Halbleiterschaltungen ohne Rücksicht auf irgendeinen Unter
schied in bezug auf die Gehäuse- oder Anschlußstiftkonfigura
tion verwendet werden. Ferner können an der Austauschplatte
22 die Abstandsstücke 20 angebracht und zusammen dieser er
setzt werden. Alternativ können die Abstandsstücke 20 an der
Burn-in-Platte 12 angebracht werden, wobei sie nicht gleich
zeitig mit der Austauschplatte 22 ersetzt werden.
Die in Fig. 1 gezeigte Konstruktion der Burn-in-Platte 12
ermöglicht das Entfernen des Sockels 14 von der Austausch
platte 22 durch Entfernen der zwischen den Sockelanschluß
punkten 24 und der Austauschplatte 22 ausgebildeten Lötver
bindungen. Solange integrierte Halbleiterschaltungen mit dem
gleichen Gehäusetyp untersucht werden, können in dem Sockel
14 verschiedene Typen integrierter Halbleiterschaltungen ohne
Rücksicht auf einen Unterschied in bezug auf die Anschluß
stiftkonfigurationen der Gehäuse untergebracht werden. Falls
der somit entfernte Sockel 13 an einer anderen Austausch
platte 22 befestigt wird und die Austauschplatte 22 an der
Burn-in-Platte 12 angebracht wird, können die Sockel 14 vom
gleichen Typ von verschiedenen Typen integrierter Halbleiter
schaltungen mit dem gleichen Gehäusetyp gemeinsam genutzt
werden.
Die Konstruktion der Burn-in-Platte 12 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform macht das Ausbilden von Durchgangslöchern in
der Burn-in-Platte 12, durch die die Sockelanschlußpunkte 24
geleitet werden, überflüssig. In der vorliegenden Ausfüh
rungsform kann eine auf der Burn-in-Platte 12 sichergestellte
Belegungsfläche zum Einstellen einer einzelnen integrierten
Halbleiterschaltung verhältnismäßig klein gemacht werden.
Dementsprechend ermöglicht die Konstruktion der Burn-in-
Platte 12 gemäß der vorliegenden Ausführungsform das Einstel
len mehrerer integrierter Halbleiterschaltungen auf einer
einzigen Burn-in-Platte 12 und eine effiziente Untersuchung
der integrierten Halbleiterschaltungen.
Außerdem ist in der Konstruktion der Burn-in-Platte 12 gemäß
der vorliegenden Ausführungsform mittels der Abstandsstücke
22 zwischen der Burn-in-Platte 12 und der Austauschplatte 20
ein Zwischenraums sichergestellt. Das Vorsehen eines Über
brückungskondensators in einem Stromversorgungsleitungs-Mu
ster oder in einem GND-Muster bewirkt das Beseitigen von an
dernfalls auf dem Stromversorgungsleitungs-Muster oder dem
GND-Muster überlagertem Rauschen. Gemäß der vorliegenden Aus
führungsform kann in dem zwischen der Burn-in-Platte 12 und
der Austauschplatte 22 definierten Zwischenraum ein Überbrüc
kungskondensator angeordnet werden. Diesbezüglich bewirkt die
Konstruktion der Burn-in-Platte 12 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ein Verringern des in einem Untersuchungspro
zeß auftretenden Rauschens und somit eine Verbesserung der
Untersuchungsgenauigkeit.
In der vorliegenden Ausführungsform werden die Verbindungen
zwischen dem Weitergabeanschlußstift 18 und der Burn-in-
Platte 12, die Verbindung zwischen dem Weitergabeanschluß
stift 18 und der Austauschplatte 22 und die Verbindung zwi
schen der Austauschplatte 14 und den Sockelanschlußpunkten 24
durch Löten realisiert. Diese Verbindungen sind jedoch nicht
auf Löten beschränkt. Zum Beispiel können zum Halten der Wei
tergabeanschlußstifte 18 oder der Sockelanschlußpunkte 24
Anschlußstiftbuchsen verwendet werden.
Falls die Burn-in-Platte 12 die Weitergabeanschlußstifte 18
unter Verwendung einer Anschlußstiftbuchse hält, können die
Weitergabeanschlußstifte 18 von der Burn-in-Platte 12 ent
fernt werden, ohne die Burn-in-Platte 12 zu beschädigen. In
diesem Fall können die Weitergabeanschlußstifte 18 zusammen
mit der Austauschplatte 22 und dem Sockel 14 als Austausch
bauelemente verwendet werden.
In der vorliegenden Ausführungsform liegen die Weitergabean
schlußstifte 18 außerhalb des Sockels 14. Die Anordnung der
Weitergabeanschlußstifte 18 ist jedoch nicht auf eine solche
Konfiguration beschränkt. Zum Beispiel können die Weitergabe
anschlußstifte 18 direkt unter dem Sockel 14 liegen. In die
sem Fall kann gegenüber einer Konfiguration, bei der die Wei
tergabeanschlußstifte 18 außerhalb des Sockels 14 angeordnet
sind, eine bessere Raumausnutzung erzielt werden.
Mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 wird nun eine zweite Ausfüh
rungsform der Erfindung beschrieben.
Fig. 3 zeigt den Hauptquerschnitt einer Burn-in-Untersu
chungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform. Mit Aus
nahme dessen, daß anstelle der in Fig. 1 gezeigten Austausch
platte 22 eine filmartige dünne Platte 26 und eine Verstär
kungsplatte 28 vorgesehen sind, gleicht die Untersuchungsvor
richtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform der in Ver
bindung mit der ersten Ausführungsform beschriebenen.
Fig. 4A ist eine Draufsicht der dünnen Platte 26, während
Fig. 4B eine Draufsicht der Verstärkungsplatte 28 ist.
Fig. 4C ist eine perspektivische Ansicht einer Einheit, zu
der der Sockel 14, die dünne Platte 26 und die Verstärkungs
platte 28 zusammengesetzt sind, von der Verstärkungsplatte 28
aus gesehen. In den Fig. 4A und 4B zeigen die mit Strichli
nien bezeichneten rechteckigen Flächen diejenigen Flächen, in
die der Sockel 14 einzusetzen ist. Ferner zeigen die mit
Strichlinien bezeichneten Kreise diejenigen Flächen, in die
die Abstandsstücke 20 einzusetzen sind.
Wie in Fig. 4A gezeigt ist, sind in der dünnen Platte 26 die
Durchgangslöcher 30 zum Herstellen der elektrischen Verbin
dung mit den Sockelanschlußpunkten 24 ausgebildet. Ferner
sind in der dünnen Platte 26 die Durchgangslöcher 32 zum Her
stellen der elektrischen Verbindung mit den Weitergabean
schlußpunkten 18 ausgebildet. Wie in Fig. 4B gezeigt ist,
sind in der Verstärkungsplatte 28 eine Öffnung 34 zum Vermei
den einer andernfalls zwischen dem Sockelanschlußpunkt 24 und
der Verstärkungsplatte 28 auftretenden Störung und die Durch
gangslöcher 36, durch die die Weitergabeanschlußstifte 18
geleitet werden, ausgebildet. Wie in Fig. 4C gezeigt ist,
können die Sockelanschlußpunkte 24 über die Öffnung 34 zur
Unterseite der Verstärkungsplatte 28 geleitet werden.
In der vorliegenden Ausführungsform ist auf der dünnen Platte
26 ein analoges Verdrahtungsmuster wie auf der Austausch
platte 22 gemäß der ersten Ausführungsform vorgesehen. Die
Weitergabeanschlußstifte 18 und die Sockelanschlußpunkte 24
sind mittels Löten oder Eingriff mit den in der dünnen Platte
26 ausgebildeten Durchgangslöchern 30 und 32 elektrisch ver
bunden. Wie im Fall der ersten Ausführungsform ermöglicht die
Konstruktion der Burn-in-Platte 12 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform dementsprechend das Herstellen einer elektri
schen Verbindung zwischen spezifischen Anschlußpunkten einer
integrierten Halbleiterschaltung und spezifischen Anschluß
punkten der Hauptuntersuchungseinheit 10.
Solange in der vorliegenden Ausführungsform der Sockelan
schlußpunkt 24 in der Öffnung 34 liegt, kann die Verstär
kungsplatte 28 in großem Umfang mit verschiedenen Sockeln 14,
d. h. mit verschiedenen Typen integrierter Halbleiterschal
tungen, verwendet werden. In der vorliegenden Ausführungsform
ermöglicht das Ersetzen lediglich der dünnen Platte 26 und
des Sockels 14, daß mit der Untersuchungsvorrichtung eine
breite Vielfalt integrierter Halbleiterschaltungen untersucht
wird. Dementsprechend macht die Konstruktion der Burn-in-Un
tersuchungsvorrichtung die Austauschteile weniger kostspielig
als bei der Burn-in-Untersuchungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform.
Mit Bezug auf die Fig. 5 bis 9 wird nun eine dritte Ausfüh
rungsform der Erfindung beschrieben.
Fig. 5 ist ein schematisches Diagramm der charakteristischen
Konfiguration der Burn-in-Untersuchungsvorrichtung gemäß der
dritten Ausführungsform. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist die
Hauptuntersuchungseinheit 10 mit Anschlußpunkten zum Erzeugen
der Auswahlsignale 1 bis 4, mit Anschlußpunkten zum Erzeugen
der Signale A bis D und mit mehreren E/A-Anschlußpunkten
(einschließlich I/O0 bis I/O3) ausgestattet.
Die Auswahlsignale 1 bis 4 sollen mehrere auf der Burn-in-
Platte 12 angeordnete integrierte Halbleiterschaltungen zei
lenweise aktivieren. Die Signale A bis D werden an sämtliche
integrierten Halbleiterschaltungen geliefert. Ein E/A-An
schlußpunkt soll von mehreren in einer Spalte auf der Burn
in-Platte 12 angeordneten integrierten Halbleiterschaltungen
gemeinsam genutzt werden.
In Fig. 5 ist ein auf der Burn-in-Platte 12 ausgebildetes
Gebiet 38 ein einer integrierten Halbleiterschaltung zugeord
netes Schaltungsbefestigungsgebiet. In der vorliegenden Aus
führungsform ist auf der Burn-in-Platte 12 für jede Zeile der
Schaltungsbefestigungsgebiete 38 eine Übergangseinheit 40
vorgesehen. Mit jeder der Übergangseinheiten 40 ist ein mit
den spezifischen Weitergabeanschlußstiften 18 sämtlicher
Schaltungsbefestigungsgebiete 38, die zu jeder Zeile gehören,
verbundenes Schaltungsmuster 42 elektrisch verbunden. Jede
Übergangseinheit 40 ist so beschaffen, daß sie ein beliebiges
der Auswahlsignale 1 bis 4 an das Verdrahtungsmuster 42 über
tragen kann.
Fig. 6 ist eine Darstellung zur ausführlicheren Beschreibung
der Konstruktion der Übergangseinheit 40. Genauer ist Fig. 6
eine perspektivische Querschnittsansicht einer Anschlußstift
buchse 44 der Übergangseinheit 40. Die Übergangseinheit 40
besitzt vier in Fig. 6 gezeigte Anschlußstiftbuchsen 44, die
den jeweiligen Auswahlsignalen 1 bis 4 zugeordnet sind. Falls
der Anschlußstift 46 in die Anschlußstiftbuchse 44 eingeführt
ist, überträgt die Anschlußstiftbuchse 44 das entsprechende
Signal unter den Signalen 1 bis 4 an das Verdrahtungsmuster
42. Dementsprechend kann in der vorliegenden Ausführungsform
ein gewünschtes Auswahlsignal durch Einsetzen des Anschluß
stifts 46 in die dem gewünschten Auswahlsignal entsprechende
Anschlußstiftbuchse 44 zu einem spezifischen in dem Schal
tungsbefestigungsgebiet 38 vorgesehenen Weitergabeanschluß
stift 18 geleitet werden.
Ein Verfahren zum Verbinden eines beliebigen von mehreren
Signalwegen zu dem Weitergabeanschlußstift 18 ist nicht auf
die Verwendung der Anschlußstiftbuchse 44 beschränkt. Wie in
Fig. 7 gezeigt ist, kann durch Anordnen eines Kurzschlußele
ments 48 nur in einem Teil von mehreren Elementbefestigungs
mustern 47 eine elektrische Verbindung nur eines beliebigen
Signalwegs zu dem Weitergabeanschlußstift 18 hergestellt wer
den. Alternativ ist an irgendeinem Punkt in einem Signalweg
ein DIP-Schalter vorgesehen, wobei durch Ändern des Zustands
des DIP-Schalters wie gewünscht eine elektrische Verbindung
nur eines gewünschten Signalwegs zu dem Weitergabeanschluß
stift 18 hergestellt werden kann.
Wie oben erwähnt wurde, kann durch Anwenden einer geeigneten
Übergangskonstruktion eine Übertragung nur eines gewünschten
Signals von mehreren Auswahlsignalen zu einem spezifischen
Weitergabeanschlußstift sämtlicher zu einer Zeile gehörender
Schaltungsbefestigungsgebiete 38 bewirkt werden. Dementspre
chend kann in der Untersuchungsvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform leicht ein spezifischer Weitergabeanschluß
stift 18 als ein einem gewünschten Auswahlsignal entsprechen
der Anschlußstift genommen werden.
Die Übergangseinheiten 49 sind auf der Burn-in-Platte 12 ent
sprechend den jeweiligen Spalten der Schaltungsbefestigungs
gebiete 38 vorgesehen. Jede der Übergangseinheiten 49 ist
über mehrere Verdrahtungsmuster 50 mit mehreren Weitergabean
schlußstiften 18 sämtlicher zu jeder Spalte gehörender Schal
tungsbefestigungsgebiete 38 elektrisch verbunden. Wie im Fall
der zuvor beschriebenen Übergangseinheit 40 ist die Über
gangseinheit 49 so beschaffen, daß sie durch Anwenden einer
geeigneten Übergangskonstruktion ein spezifisches Signal an
ein beliebiges Verdrahtungsmuster 50 liefert.
Genauer ist die Übergangseinheit 49 so beschaffen, daß sie
die Signale A bis D an sämtliche Weitergabeanschlußstifte 18
sämtlicher Schaltungsbefestigungsgebiete 38 übertragen kann.
Ferner können die jeweiligen E/A-Anschlußpunkte mit beliebi
gen Weitergabeanschlußstiften 18 sämtlicher zu jeder Spalte
gehörender Schaltungsbefestigungsgebiete 38 elektrisch ver
bunden werden. Somit ermöglicht die Untersuchungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform, daß ein beliebiger in
dem Schaltungsbefestigungsgebiet 38 vorgesehener Weitergabe
anschlußstift 18 leicht als ein einem der Signale A bis D
entsprechenden Anschlußstift genommen wird. Ferner kann ein
beliebiger in dem Schaltungsbefestigungsgebiet 38 vorgesehe
ner Weitergabeanschlußstift 18 mit den für jede Spalte vorge
sehenen E/A-Anschlußstiften verbunden werden.
Die Fig. 8A und 8B zeigen einen von der Verwendung der in
Fig. 5 gezeigten Burn-in-Platte 12 herrührenden Vorteil. Ge
nauer ist Fig. 8A eine Draufsicht einer IC 1 als einem ersten
Untersuchungsobjekt und einer zur Untersuchung der IC 1 ver
wendeten Austauschplatte 22A. Fig. 8B ist eine Draufsicht
einer IC 2 als zweites Untersuchungsobjekt und einer zur Un
tersuchung der IC 2 verwendeten Austauschplatte 22B. Der
Kürze halber ist der Sockel 14 in den Figuren weggelassen.
In den in den Fig. 8A und 8B gezeigten Beispielen sind die
Weitergabeanschlußstifte 18 entsprechend sämtlichen Anschluß
punkten des IC 1 und des IC 2 vorgesehen. Obgleich die ICs 1
und 2 die gleichen Gehäuse besitzen, unterscheiden sich ihre
Anschlußstiftkonfigurationen beträchtlich voneinander. Ge
nauer unterscheiden sich die ICs 1 und 2 voneinander in bezug
auf die Stelle eines Vdd-Anschlußstifts (Stromversorgungs-
Anschlußstifts) und auf die Stelle eines Masseanschlußstifts
GND. Ferner unterscheiden sich die ICs 1 und 2 voneinander in
bezug auf sämtliche Signalanschlußstifte (einen/CS-Anschluß
stift, einen SIG1-Anschlußstift, einen SIG0-Anschlußstift und
einen DQ0-Anschlußstift). Falls die Funktionen den jeweiligen
Weitergabeanschlußstiften 18 fest zugeordnet sind, muß in
diesem Fall eine komplizierte Kreuzverdrahtung auf die Aus
tauschplatte 22B gelegt werden (siehe Fig. 11B).
In der vorliegenden Ausführungsform kann auf der Burn-in-
Platte 12 eine beliebige Verbindung hergestellt werden, wobei
die gewünschten Funktionen den einzelnen Weitergabeanschluß
stiften 18 frei zugeordnet werden können. Wie in den Fig. 8A
und 8B gezeigt ist, können die gewünschten Übergänge an sämt
lichen Anschlußpunkten der ICs 1 und 2 ausgebildet werden,
ohne auf den Austauschplatten 22A und 22B eine komplizierte
Kreuzverdrahtung auszubilden. Diesbezüglich können die Aus
tauschbauelemente bei der Untersuchungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform weniger kostspielig als bei der
Untersuchungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
oder gemäß der zweiten Ausführungsform gemacht werden.
Mit Bezug auf Fig. 9 wird nun eine weitere Austauschplatte
22C beschrieben, die mit irgendeiner der Untersuchungsvor
richtungen gemäß der ersten bis dritten Ausführungsform ver
wendet werden kann.
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht der Austauschplatte
22C. Der Kürze halber ist der Sockel 14 für das Gehäuse der
IC 2 in der Figur weggelassen.
Die Austauschplatte 22C besitzt eine Mehrschichtstruktur,
wobei in einer der Schichten ein Vdd-Bereich 52 und ein GND-
Bereich 54 vorgesehen sind. Der Vdd-Bereich 52 ist ein brei
ter leitender Bereich mit einer vorgegebenen Konfiguration.
Der Vdd-Bereich 52 ist zwischen dem Weitergabeanschlußstift
18 zum Empfang einer Stromversorgungsspannung und einem Vdd-
Anschlußpunkt der IC 2 vorgesehen. Der GND-Bereich 54 ist ein
breiter leitender Bereich mit einer vorgegebenen Konfigura
tion, der zwischen dem geerdeten Weitergabeanschlußstift 18
und dem Masseanschlußstift GND der IC 2 vorgesehen ist.
An der Unterseite der Austauschplatte 22C, d. h. an der der
Burn-in-Platte 12 gegenüberliegenden Oberfläche der Aus
tauschplatte 22C, ist ein Überbrückungskondensator 56 vorge
sehen. Wie im Fall der ersten oder zweiten Ausführungsform
ist die Austauschplatte 22C über die Abstandsstücke 20 an der
Burn-in-Platte 12 angebracht. Dementsprechend kann der Über
brückungskondensator 56 an der Unterseite der Austauschplatte
22C angebracht sein, ohne daß dies zu einer Störung zwischen
der Burn-in-Platte 12 und der Austauschplatte 22C führt. Über
die Funktionen des Vdd-Bereichs 52, des GND-Bereichs 54 und
des Überbrückungskondensators 56 kann die Austauschplatte 22C
das Auftreten eines andernfalls durch Schwankungen des Ver
sorgungsstroms verursachten Rauschens wirksam verhindern.
Obgleich in der ersten bis dritten Ausführungsform eine Vor
richtung zur Untersuchung einer integrierten Halbleiterschal
tung auf eine Burn-in-Untersuchungsvorrichtung beschränkt
ist, ist die Erfindung nicht auf die Burn-in-Untersuchungs
vorrichtung beschränkt und kann in großem Umfang auf irgend
eine Vorrichtung, die durch eine einzige Operation mehrere
auf einer Grundplatte vorgesehene integrierte Halbleiter
schaltungen untersucht, angewendet werden.
Mit der wie oben erwähnt konfigurierten Erfindung werden die
folgenden Vorteile erzielt.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung werden eine Aus
tauschplatte und ein Sockel ersetzt, wobei eine einzige
Grundplatte zur Untersuchung einer Vielzahl von Typen inte
grierter Halbleiterschaltungen verwendet werden kann. Zum
Zeitpunkt des Entfernens einer Austauschplatte von den Wei
tergabeanschlußstiften und Ersetzens kann die Austauschplatte
ersetzt werden, ohne eine Grundplatte zu beschädigen. Da der
Sockel an der Austauschplatte angebracht ist, kann er ohne
Beschädigen der Grundplatte wiederverwendet werden. Es be
steht keine Notwendigkeit, in der Grundplatte Durchgangslö
cher zur Aufnahme der Sockelanschlußpunkte auszubilden, womit
der von der Grundplatte eingenommene Platz effektiv ausge
nutzt werden kann. Zwischen der Grundplatte und der Aus
tauschplatte wird ein Zwischenraum sichergestellt, womit in
dem Zwischenraum ein Element wie etwa eine Überbrückungskapa
zität vorgesehen werden kann.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung kann als Austausch
platte eine weniger kostspielige dünne Platte verwendet wer
den. Somit kann die Erfindung den Preis eines Austauschbau
elements senken.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung unterstützt die Aus
tauschplatte durch die Verwendung von Anschlußstiftbuchsen
Weitergabeanschlußstifte, womit die Austauschplatte leicht
entnommen werden kann.
Da die Grundplatte die Weitergabeanschlußstifte durch die
Verwendung von Anschlußstiftbuchsen hält, können die Weiter
gabeanschlußstifte gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung von
der Grundplatte entnommen werden, ohne diese zu beschädigen.
Dementsprechend ermöglicht die Erfindung das Ersetzen von
Austauschelementen mit Weitergabeanschlußstiften, ohne daß
dies zu einer Verschlechterung der Grundplatte führt.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung kann auf der einer
Austauschplatte gegenüberliegenden Oberfläche der Grundplatte
unter Verwendung eines durch Abstandsstücke sichergestellten
Zwischenraums ein Schaltungselement wie etwa ein Überbrüc
kungskondensator angebracht sein.
Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung kann auf der der
Grundplatte gegenüberliegenden Oberfläche einer Austausch
platte unter Verwendung eines durch Abstandsstücke sicherge
stellten Zwischenraums ein Schaltungselement wie etwa ein
Überbrückungskondensator angebracht sein.
Gemäß einem siebenten Aspekt der Erfindung kann eine Über
gangseinheit einen Übergang zwischen einem mit einem An
schlußpunkt einer Hauptuntersuchungseinheit verbundenen Ver
bindungsanschlußpunkt und einem mit dem Anschlußpunkt einer
integrierten Halbleiterschaltung verbundenen Verdrahtungsmu
ster ändern. Mit anderen Worten, eine einem auf einer Grund
platte vorgesehenen Verdrahtungsmuster zugeordnete Funktion
kann unter Verwendung einer Übergangseinheit geändert werden.
Somit kann die Erfindung einer Wort-Bit-Konfiguration einer
einzelnen integrierten Halbleiterschaltung entsprechende
Übergänge effektiv realisieren. Falls auf einer Grundplatte
eine Austauschplatte angebracht ist, kann gemäß der Erfindung
außerdem das in der Austauschplatte vorgesehene Verdrahtungs
muster beträchtlich vereinfacht werden.
Solange die Anschlußstifte in geeignete Anschlußstiftbuchsen
eingeführt sind, kann gemäß einem achten Aspekt der Erfindung
ein gewünschter Übergang zwischen einem Verbindungsanschluß
stift und einem Verdrahtungsmuster hergestellt werden.
Gemäß einem neunten Aspekt der Erfindung ist auf einem Ele
mentbefestigungsmuster geeignet ein Kurzschlußelement ange
bracht, wodurch ein gewünschter Übergang zwischen einem Ver
bindungsanschlußpunkt und einem Verdrahtungsmuster leicht
hergestellt werden kann.
Gemäß einem zehnten Aspekt der Erfindung kann der Zustand
eines zwischen einem Verbindungsanschlußpunkt und einem Ver
drahtungsmuster hergestellten Übergangs durch geeignetes Än
dern des Zustands eines DIP-Schalters leicht in einen ge
wünschten Zustand geändert werden.
Gemäß einem elften Aspekt der Erfindung können verschiedene
integrierte Halbleiterschaltungen mit einer vielseitigeren
Untersuchungsvorrichtung effizient untersucht werden.
Ferner ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt, sondern es können Veränderungen und Abwandlungen
vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuwei
chen.
Die gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2000-173471, eingereicht am 9. Juni 2000, einschließlich
der Beschreibung, der Ansprüche, der Zeichnung und der Zusam
menfassung, ist hiermit in ihrer Gesamtheit durch Literatur
hinweis eingefügt.
Claims (11)
1. Untersuchungsvorrichtung zum Untersuchen mehrerer auf
einer Grundplatte (12) angebrachter integrierter Halbleiter
schaltungen, mit:
mehreren Weitergabeanschlußstiften (18), die mit einem auf die Grundplatte (12) gelegten Verdrahtungsmuster elek trisch verbunden sind;
Sockeln (14), die auf der Grundplatte (12) vorgesehen sind, in denen jeweils eine integrierte Halbleiterschaltung untergebracht ist;
Austauschplatten (22; 26), die jeweils die Sockel anschlußpunkte (24) eines Sockels (14) mit einem spezifischen Weitergabeanschlußstift (18) elektrisch verbinden; und
Abstandsstücken (20), die zwischen jeder der Austausch platten (22; 26) und der Grundplatte (12) liegen.
mehreren Weitergabeanschlußstiften (18), die mit einem auf die Grundplatte (12) gelegten Verdrahtungsmuster elek trisch verbunden sind;
Sockeln (14), die auf der Grundplatte (12) vorgesehen sind, in denen jeweils eine integrierte Halbleiterschaltung untergebracht ist;
Austauschplatten (22; 26), die jeweils die Sockel anschlußpunkte (24) eines Sockels (14) mit einem spezifischen Weitergabeanschlußstift (18) elektrisch verbinden; und
Abstandsstücken (20), die zwischen jeder der Austausch platten (22; 26) und der Grundplatte (12) liegen.
2. Untersuchungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Austauschplatte eine filmartige dünnen
Platte (26) ist, wobei zwischen der dünnen Platte (26) und
den Abstandsstücken (20) eine Verstärkungsplatte (28) zum
Verstärken der filmartigen Platte (26) vorgesehen ist.
3. Untersuchungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (22; 26) mit einer An
schlußstiftbuchse zum Halten der abnehmbar an der Austausch
platte (22; 26) angebrachten Weitergabeanschlußstifte (18)
versehen ist.
4. Untersuchungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austauschplatte (12) eine Anschluß
stiftbuchse zum Halten der Weitergabeanschlußstifte (18) be
sitzt, wobei die Austauschplatte (22; 26) zusammen mit den
Weitergabeanschlußstiften (18) von der Grundplatte (12) abge
nommen werden kann.
5. Untersuchungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Austauschplatte
(22; 26) gegenüberliegenden Fläche auf der Grundplatte (12)
ein Schaltungselement oder ein Muster zur Aufnahme eines
Schaltungselements ausgebildet ist.
6. Untersuchungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Grundplatte (12)
gegenüberliegenden Fläche auf der Austauschplatte (22; 26)
ein Schaltungselement oder ein Muster zur Aufnahme eines
Schaltungselements ausgebildet ist.
7. Untersuchungsvorrichtung zum Untersuchen mehrerer auf
einer Grundplatte (12) angebrachter integrierter Halbleiter
schaltungen, wobei die Grundplatte (12) umfaßt:
mehrere Verbindungsanschlußpunkte, die mit den Anschluß punkten einer Hauptuntersuchungseinheit (10) elektrisch ver bunden sind;
mehrere Verdrahtungsmuster (42, 50), die mit den Anschlußpunkten einer integrierten Halbleiterschaltung ver bunden sind; und
eine Übergangseinheit (40, 49) zum Ändern des Zustands eines zwischen den Verbindungsanschlußpunkten und dem Ver drahtungsmuster (42, 50) ausgebildeten Übergangs.
mehrere Verbindungsanschlußpunkte, die mit den Anschluß punkten einer Hauptuntersuchungseinheit (10) elektrisch ver bunden sind;
mehrere Verdrahtungsmuster (42, 50), die mit den Anschlußpunkten einer integrierten Halbleiterschaltung ver bunden sind; und
eine Übergangseinheit (40, 49) zum Ändern des Zustands eines zwischen den Verbindungsanschlußpunkten und dem Ver drahtungsmuster (42, 50) ausgebildeten Übergangs.
8. Untersuchungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übergangseinheit (40, 49) eine Anschluß
stiftbuchse (44) enthält, die das Verdrahtungsmuster (42, 50)
mit den Verbindungsanschlußpunkten verbindet, wenn ein An
schlußstift (46) in die Anschlußstiftbuchse (44) eingeführt
ist, wobei die Anschlußstiftbuchse (44) zwischen jedem von
mehreren Verdrahtungsmustern (50) und einem einzelnen Verbin
dungsanschlußpunkt und/oder zwischen jedem von mehreren Ver
bindungsanschlußpunkten und einem einzelnen Verdrahtungsmu
ster (42) liegt.
9. Untersuchungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übergangseinheit (40, 49) ein Elementbefe
stigungsmuster (47) enthält, das das Verdrahtungsmuster (42,
50) mit den Verbindungsanschlußpunkten verbindet, wenn an dem
Elementbefestigungsmuster (47) ein Kurzschlußelement (48)
angebracht ist, wobei das Elementbefestigungsmuster (47) zwi
schen jedem von mehreren Verdrahtungsmustern (50) und einem
einzigen Verbindungsanschlußpunkt und/oder zwischen jedem von
mehreren Verbindungsanschlußpunkten und einem einzigen Ver
drahtungsmuster (42) vorgesehen ist.
10. Untersuchungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übergangseinheit (40, 49) wenigstens entwe
der einen DIP-Schalter zum Schalten eines Übergangs zwischen
jedem von mehreren Verdrahtungsmustern (50) und einem einzi
gen Verbindungsanschlußpunkt oder einen DIP-Schalter zum
Schalten eines Übergangs zwischen mehreren Verbindungsan
schlußpunkten und einem einzigen Verdrahtungsmuster (42) ent
hält.
11. Untersuchungsverfahren zum Untersuchen einer integrierten
Halbleiterschaltung mit der Untersuchungsvorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 10.
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