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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung, die eine elektronische
Vorrichtung wie eine Halbleiterschaltung prüft. Die vorliegende Anmeldung
bezieht sich auch auf die folgende Anmeldung, deren Inhalt hier
einbezogen wird, falls dies anwendbar ist.
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Japanische
Patentanmeldung Nr. 2004-332466, die am 16. November 2004 eingereicht
wurde.
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STAND DER
TECHNIK
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Herkömmlich hatte
eine Prüfvorrichtung
zum Prüfen
einer elektronischen Vorrichtung eine Konfiguration enthaltend ein
Grundgerät,
das der Hauptkörper
der Prüfvorrichtung
ist, eine Buchsenplatte, auf der die elektronische Vorrichtung befestigt
wird, und einen Prüfkopf,
der die Buchenplatte hält.
Das Grundgerät
erzeugt Prüfmuster
und eine Quellenleistung, die zu der elektronischen Vorrichtung
zu liefern sind und liefert sie über
Kabel zu dem Prüfkopf.
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Darüber hinaus
hat eine Leistungszuführungsleitung
der Buchenplatte zum Übertragen
von Quellenleistung zu der elektronischen Vorrichtung einen Bypasskondensator
in der der Nähe
der elektronischen Vorrichtung. Das Vorsehen des Bypasskondensators
kann Störungen
in der Leistungszuführungsleitung
reduzieren und Schwankungen von Leistungszuführungsströmen mit hoher Geschwindigkeit
folgen.
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Als
ein Beispiel für
eine Prüfung
der elektronischen Vorrichtung ist auch eine Prüfung zum Messen von Leistungszuführungsströmen der
elektronischen Vorrichtung bekannt. Wenn eine derartige Prüfung durchgeführt wird,
ist es aufgrund von Leckströmen
des Bypasskondensators schwierig, die Leistungszuführungsströme mit hoher
Genauigkeit zu messen. Aus diesem Grund hat die Buchsenplatte ein
Relais, das schaltet, ob der Bypasskondensator und die Leistungszuführungsleitung
verbunden sind oder nicht.
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Da
ein relevantes Patentdokument nicht erkannt werden konnte, wird
eine Beschreibung hiervon weggelassen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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DURCH DIE
ERFINDUNG ZU LÖSENDE
PROBLEME
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Jedoch
wird eine unterdimensionierte Buchsenplatte entwickelt in Bezug
auf die Gleichförmigkeit der
Temperaturverteilung oder Maschinengenauigkeit in Ver bindung mit
dem Prüfkopf.
Darüber
hinaus wird, um den Prüfungswirkungsgrad
zu verbessern, die Anzahl von gleichzeitig geprüften elektronischen Vorrichtungen
erhöht,
und somit nimmt die Anzahl von auf der Buchsenplatte befestigten
elektronischen Vorrichtungen zu. Aus diesem Grund wird es schwierig,
einen Bereich zum Befestigen des Bypasskondensators und des Relais
zu gewährleisten.
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Darüber hinaus
werden Drähte
zum Steuern eines Relais und Drähte
zur Verwendung in einer Relaistreiber-Leistungszuführung erforderlich, wenn der Bypasskondensator
und das Relais in der Buchsenplatte vorgesehen sind. Aus diesem
Grund ist es schwierig, da ein Bereich der Buchsenplatte vergrößert werden
sollte, mit der vorbeschriebenen Miniaturisierung kompatibel zu
sein.
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Wenn
beispielsweise der Bypasskondensator und das Relais in dem Prüfkopf vorgesehen
sind, kann der Bereich der Buchsenplatte reduziert werden. Da jedoch
Störungen
oder dergleichen, die von Leistungszuführungsleitungen zwischen dem
Prüfkopf
und der elektronischen Vorrichtung erzeugt werden, nicht beseitigt
werden können,
kann die elektronische Vorrichtung nicht mit hoher Genauigkeit geprüft werden.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Prüfvorrichtung
vorzusehen, die die vorgenannten Probleme lösen kann. Die obige und andere
Aufgaben können
durch in den unabhängigen Ansprüchen beschriebene
Kombinationen gelöst werden.
Die abhängigen
Ansprüche
definierte weitere vorteilhafte und beispielhafte Kombinationen
der vorliegenden Erfindung.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER
PROBLEME
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Um
dieses Problem zu lösen
ist gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Prüfvorrichtung vorgesehen, die
eine elektronische Vorrichtung prüft. Die Prüfvorrichtung enthält: ein
Grundgerät,
dass eine zu der elektronischen Vorrichtung zu liefernde Quellenleistung
erzeugt; eine Buchsenplatte, in der eine Buchse zum Befestigen der
elektronischen Vorrichtung vorgesehen ist; ein Prüfkopf, der die
Buchsenplatte abnehmbar hält
und die von dem Grundgerät
erzeugte Quellenleistung über
die Buchsenplatte zu der elektronischen Vorrichtung liefert; einen
ersten Bypasskondensator, der über
ein Relais mit Quellenleistungs-Übertragungsleitung
in dem Prüfkopf
verbunden ist; und einen zweiten Bypasskondensator, der fest mit
einer Quellenleistungs-Übertragungsleitung
in der Buchsenplatte verbunden ist.
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Ein
Abstand für
die elektrische Leistungsübertragung
zwischen dem Grundgerät
und dem Prüfkopf
kann größer sein
als ein Abstand für
die elektrische Leistungsübertragung
zwischen dem Prüfkopf und
der elektronischen Vorrichtung, und eine Kapazität des ersten Bypasskondensators
kann größer als eine
Kapazität
des zweiten Bypasskondensators sein.
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Der
erste Bypasskondensator kann eine Kapazität entsprechend dem Abstand
für die
elektrische Leistungsübertragung
zwischen dem Grundgerät und
dem Prüfkopf
haben, darüber
hinaus kann der erste Bypasskondensator eine Kapazität gemäß der Betriebsfrequenz
der elektronischen Vorrichtung haben.
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Der
erste Bypasskondensator kann eine Kapazität gemäß der Größe der Schwankung von zu der
elektronischen Vorrichtung gelieferten Leistungszuführungsströmen haben,
wenn ein Zustand der elektronischen Vorrichtung von einem Ruhezustand zu
einem Betriebszustand übergeht.
Die Prüfvorrichtung
kann den ersten Bypasskondensator mit einer unterschiedlichen Kapazität haben
und das Relais kann auswählen,
welcher der ersten Bypasskondensatoren mit der Quellenleistungs-Übertragungsleitung
in dem Prüfkopf
verbunden ist.
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Das
Relais kann den ersten Bypasskondensator mit einer Kapazität gemäß der Betriebsfrequenz
der elektronischen Vorrichtung auswählen. Das Relais kann den ersten
Bypasskondensator mit einer Kapazität gemäß der Größe der Schwankung von zu der
elektronischen Vorrichtung gelieferten Leistungszuführungsströmen haben,
wenn ein Zustand der elektronischen Vorrichtung von einem Ruhezustand
zu einem Betriebszustand übergeht.
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Die
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle erforderlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende
Erfindung kann auch eine Unterkombination der vorbeschriebenen Merkmale
sein.
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WIRKUNGEN
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können die
Miniaturisierung einer Buchsenplatte und eine Hochgenauigkeitsprüfung einer
elektronischen Vorrichtung miteinander kompatibel sein.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, die beispielhaft eine Konfiguration einer Prüfvorrichtung 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vor liegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Ansicht, die beispielhaft eine Konfiguration zur Zuführung von
Quellenleistung zu einer elektronischen Vorrichtung 200 in
einer Konfiguration enthaltend ein Grundgerät 10, einen Prüfkopf 20 und
eine Buchsenplatte 30 zeigt.
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3 ist
eine Ansicht, die ein anderes Beispiel für die Konfiguration eines Prüfkopfs 20 zeigt.
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BEZUGSZAHLEN
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10 Grundgerät, 12 Leistungszuführungseinheit, 14 Spannungssteuerschaltung, 20 Prüfkopf, 22 Relais, 24 erster
Bypasskondensator, 26 Quellenleistungs-Übertragungsleitung, 28-1 Eingabeschaltung, 28-2 Ausgabeschaltung, 30 Buchsenplatte, 32 zweiter
Bypasskondensator, 34 Quellenleistungs-Übertragungsleitung, 36 Eingabeschaltung, 38 Relaissteuerschaltung, 40 Kabel, 100 Prüfvorrichtung, 200 elektronische
Vorrichtung.
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BESTE ART
DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird nun auf der Grundlage der bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben, die den Bereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken, sondern
die Erfindung veranschaulichen sollen. Alle Merkmale und deren Kombinationen,
die in dem Ausführungsbeispiel
beschrieben sind, sind nicht notwendigerweise wesentlich für die Erfindung.
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1 ist
eine Ansicht, die beispielhaft eine Konfiguration einer Prüfvorrichtung 100 gemäß einem
Aus führungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Prüfvorrichtung 100 ist
eine Vorrichtung, die eine elektronische Vorrichtung wie eine Halbleiterschaltung
prüft,
und sie enthält
ein Grundgerät 10, einen
Prüfkopf 20,
eine Buchsenplatte 30 und ein Kabel 40. Das Grundgerät 10 erzeugt
Prüfmuster
und Quellenleistung, die zu der elektronischen Vorrichtung zu liefern
sind.
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Der
Prüfkopf 20 empfängt Prüfmuster
und Quellenleistung über
das Kabel 40 und liefert sie zu der Buchsenplatte 30.
Darüber
hinaus hält
der Prüfkopf 20 abnehmbar
die Buchsenplatte 30. Mit anderen Worten, die Prüfvorrichtung 100 kann
verschiedene elektronische Vorrichtungen prüfen beispielsweise durch Auswechseln
der Buchsenplatte 30 für jeden
Typ von geprüften
elektronischen Vorrichtungen.
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Die
Buchsenplatte 30 hat eine Buchse zum Befestigen der elektronischen
Vorrichtung und liefert Prüfmuster
und Quellenleistung, die von dem Prüfkopf 20 geliefert
werden, zu der elektronischen Vorrichtung. Darüber hinaus kann die Buchsenplatte 30 mehrere
Buchsen haben. In diesem Fall kann das Grundgerät 10 Prüfmuster
und Leistungszuführungsströme für jede in
jeder Buchse befestigte elektronische Vorrichtung erzeugen. Darüber hinaus
steuert der Prüfkopf 20,
welcher der elektronischen Vorrichtungen von dem Grundgerät 10 empfangene
Prüfmuster
und Quellenleistung zugeführt
werden. Beispielsweise steuert der Prüfkopf 20 mittels einer Schaltverbindung
von Drähten,
welcher der elektronischen Vorrichtungen die empfangenen Prüfmuster und
die Quellenleistung zugeführt
werden.
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2 ist
eine Ansicht, die beispielhaft eine Konfiguration für die Zuführung von
Quellenleistung zu ei ner elektronischen Vorrichtung 200 in
einer Konfiguration enthaltend das Grundgerät 10, den Prüfkopf 20 und
die Buchsenplatte 30 zeigt. Das Grundgerät 10 enthält eine
Leistungszuführungseinheit 12 und
eine Spannungssteuerschaltung 14. Die Leistungszuführungseinheit 12 gibt
eine vorbestimmte Leistungszuführungsspannung
aus. Die Spannungsteuerschaltung 14 ist ein Differenzverstärker und empfängt eine
von der Leistungszuführungseinheit 12 erzeugte
Leistungszuführungsspannung über einen
positiven Eingangsanschluss und eine in einen Leistungszuführungsstift
der elektronischen Vorrichtung 200 einzugebende Leistungszuführungsspannung über einen
negativen Eingangsanschluss. Mit anderen Worten, die Spannungssteuerschaltung 14 steuert
die von dem Grundgerät 10 ausgegebene Leistungszuführungsspannung
auf einen vorbestimmten Spannungswert mittels einer Rückführung der
Leistungszuführungsspannung,
um in den Leistungszuführungsstift
der elektronischen Vorrichtung 200 eingegeben zu werden.
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Der
Prüfkopf 20 hat
eine Eingabeschaltung 28-1, eine Ausgabeschaltung 28-2,
ein Relais 22, einen ersten Bypasskondensator 24 und
eine Quellenleistungs-Übertragungsleitung 26.
Die Eingabeschaltung 28-1 empfängt Quellenleistung über das
Kabel 40 und überträgt sie über die
Quellenleistungs-Übertragungsleitung 26 zu
der Ausgabeschaltung 28-2. Der erste Bypasskondensator 24 ist
zwischen der Quellenleistungs-Übertragungsleitung 26 und
Erdpotential vorgesehen und über
das Relais 22 mit der Leistungsquellen-Übertragungsleitung 26 verbunden.
Die Ausgabeschaltung 28-2 gibt die empfangene Quellenleistung
zu der Buchsenplatte 30 aus.
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Die
Buchsenplatte 30 hat eine Eingabeschaltung 36, eine
Quellenleistungs-Übertragungsleitung 34 und
einen zweiten Bypasskondensator 32. Darüber hinaus hält die Buchsenplatte 30 die
elektronische Vorrichtung 200 in einer nicht gezeigten
Buchse. Die Eingabeschaltung 36 liefert die empfangene Quellenleistung über die
Quellenleistungs-Übertragungsleitung 34 zu
der elektronischen Vorrichtung 200. Der zweite Bypasskondensator 32 ist
zwischen der Quellenleistungs-Übertragungsleitung 34 und Erdpotential
vorgesehen und fest mit der Quellenleistungs-Übertragungsleitung 34 verbunden.
Mit anderen Worten, der zweite Bypasskondensator 32 ist nicht über ein
Relais mit der Quellenleistungs-Übertragungsleitung 34 verbunden.
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Auf
diese Weise kann, da der erste Bypasskondensator 34 in
dem Prüfkopf 20 getrennt
von dem auf der Buchsenplatte 30 vorgesehenen zweiten Bypasskondensator 32 vorgesehen
ist, der zweite Bypasskondensator 32 mit einer kleinen
Kapazität
verwendet werden. Aus diesem Grund ist es möglich, wenn Leistungszuführungsströme der elektronischen Vorrichtung 200 gemessen
werden, einen Einfluss eines Leckstroms in dem zweiten Bypasskondensator 32 zu
verringern. Darüber
hinaus ist es nicht erforderlich, da ein Einfluss eines Leckstroms
in dem zweiten Bypasskondensator 32 klein ist, ein Relais
zum Trennen des zweiten Bypasskondensators 32 von der Quellenleistungs-Übertragungsleitung 34 vorzusehen.
Aus diesem Grund kann die Buchsenplatte 30 miniaturisiert
werden. Darüber
hinaus können
zwischen dem Grundgerät 10 und
dem Prüfkopf 20 erzeugte
Störungen
durch den ersten Bypasskondensator 24 reduziert werden,
und zwischen dem Prüfkopf 20 und
der elektronischen Vorrichtung 200 erzeugte Störungen können durch
den zweiten Bypasskondensator 32 reduziert werden. Daher
ist es möglich,
die die elektronische Vorrichtung 200 mit hoher Genauigkeit
zu prüfen.
Mit anderen Worten, bei der Prüfvorrichtung 100 nach
dem vorliegenden Beispiel können
die Miniaturisierung der Buchsenplatte 30 und die Genauigkeitsprüfung der
elektronischen Vorrichtung 200 miteinander kompatibel sein.
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Darüber hinaus
ist der Abstand für
die Übertragung
elektrischer Leistung zwischen dem Grundgerät 10 und dem Prüfkopf 20 gewöhnlich größer als der
Abstand für
die Übertragung
elektrischer Leistung zwischen dem Prüfkopf 20 und der elektronischen
Vorrichtung 200. Beispielsweise beträgt die Länge des Kabels 40 gewöhnlich mehr
als mehrere Meter, und der Abstand für die Übertragung elektrischer Leistung
zwischen dem Prüfkopf 20 und
der elektronischen Vorrichtung 200 beträgt gewöhnlich mehrere 10 cm bis etwa
1 m. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Kapazität des ersten
Bypasskondensators 24 größer als die Kapazität des zweiten Bypasskondensators 32 ist.
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Das
Ausmaß von
auf einer Übertragungsleitung
auftretenden Störungen
ist üblicherweise
proportional zu der Länger
der Übertragungsleitung.
Aus diesem Grund ist es bevorzugt, dass der erste Bypasskondensator 24 eine
Kapazität
entsprechend den Abständen
für die Übertragung
elektrischer Leistung zwischen dem Grundgerät 10 und dem Prüfkopf 20 hat
und der zweite Bypasskondensator 32 eine Kapazität entsprechend
dem Abstand für
die Übertragung
elektrischer Leistung zwischen dem Prüfkopf 20 und der elektronischen
Vorrichtung 200 hat. Beispielsweise kann der erste Bypasskondensator 24 eine
Kapazität
haben, die im Wesentlichen proportional zu den Abständen für die Übertragung
elektrischer Leistung zwischen dem Grundgerät und dem Prüfkopf 20 ist,
und der zweite Bypasskondensator 32 kann eine Kapazität haben,
die im We sentlichen proportional zu dem Abstand für die Übertragung elektrischer
Leistung zwischen dem Prüfkopf 20 und der
elektronischen Vorrichtung 200 ist. Als ein Beispiel kann
die Kapazität
des ersten Bypasskondensators 24 etwa 10 μF bis 100 μF betragen,
und die Kapazität
des zweiten Bypasskondensators 32 kann weniger als 1 μF betragen.
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Darüber hinaus
kann der erste Bypasskondensator 24 eine Kapazität gemäß der Betriebsfrequenz
der elektronischen Vorrichtung 200 haben. Beispielsweise
kann der erste Bypasskondensator 24 eine Kapazität haben,
die im Wesentlichen umgekehrt proportional zu der Betriebsfrequenz
der elektronischen Vorrichtung 200 ist. Darüber hinaus
ist es bevorzugt, dass der erste Bypasskondensator 24 eine
Kapazität
hat, die in der Lage ist, der Schwankung der Frequenz von zu der
elektronischen Vorrichtung 200 gelieferten Leistungszuführungsströmen zu folgen.
Obgleich Ansprechgeschwindigkeiten zum Laden und Entladen des ersten
Bypasskondensators 24 gemäß der Kapazität variieren,
kann der erste Bypasskondensator 24 eine Kapazität derart haben,
dass die Ansprechgeschwindigkeiten eine Ansprechgeschwindigkeit
gleich der Betriebsfrequenz der elektronischen Vorrichtung 200 sind.
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Darüber hinaus
kann der erste Bypasskondensator 24 eine Kapazität gemäß dem Ausmaß der Schwankung
von Leistungszuführungsströmen haben,
wenn ein Zustand der elektronischen Vorrichtung 200 von
einem Ruhezustand zu einem Betriebszustand übergeht. Beispielsweise kann
der erste Bypasskondensator 24 eine Kapazität haben,
die im Wesentlichen proportional der Größe der Schwankung der Leistungszuführungsströme ist.
Ein Ruhezustand ist beispielsweise ein Zustand, in welchem ein Leistungszuführungsstrom
der elektro nischen Vorrichtung 200 die kleinste Größe hat und
ein Betriebszustand ist beispielsweise ein Zustand, in welchem ein
Leistungszuführungsstrom
der elektronischen Vorrichtung 200 die größte Größe hat.
Obgleich die Schwankungsgeschwindigkeit der von der Spannungssteuerschaltung 14 ausgegebenen
Leistungszuführungsströme gering
ist, da der erste Bypasskondensator 24 eine Kapazität entsprechend der
Größe der Schwankung
derartiger Leistungszuführungsströme ist,
ist es möglich,
Leistungszuführungsströme folgend
der Schwankung von Verbrauchsströmen
der elektronischen Vorrichtung 200 mit hoher Geschwindigkeit
zuzuführen.
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Darüber hinaus
kann der Prüfkopf 20 weiterhin
den ersten Bypasskondensator 24 mit einer unterschiedlichen
Kapazität
haben und den ersten Bypasskondensator 24, der mit der
Quellenleistungs-Übertragungsleitung 26 zu
verbinden ist, gemäß der Betriebsfrequenz
der elektronischen Vorrichtung 200 und der Größe der Schwankung
von Leistungszuführungsströmen auswählen.
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3 ist
eine Ansicht, die ein anderes Beispiel für eine Konfiguration des Prüfkopfes 20 zeigt. Der
Prüfkopf 20 bei
dem vorliegenden Beispiel hat eine Eingabeschaltung 28-1,
eine Ausgabeschaltung 28-2, ein Relais 22, mehrere
erste Bypasskondensatoren 24-1, 24-2 und 24-3 (nachfolgend
als 24 bezeichnet), eine Quellenleistungs-Übertragungsleitung 26 und
eine Relaissteuerschaltung 38.
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Die
Funktionen der Eingabeschaltung 28-1, der Ausgabeschaltung 28-2 und
der Quellenleistungs-Übertragungsleitung 26 sind
gleich denjenigen der Eingabeschaltung 28-1, der Ausgabeschaltung 28-2 und
der Quellenleistungs-Übertragungsleitung 26,
die in 2 beschrieben wurden. Die mehreren ersten Bypasskon densatoren 24 sind
parallel zueinander zwischen der Quellenleistungs-Übertragungsleitung 26 und
Erdpotential vorgesehen und haben jeweils unterschiedliche Kapazitäten.
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Das
Relais 22 wählt
aus, welcher der ersten Bypasskondensatoren 24 mit der
Quellenleistungs-Übertragungsleitung 26 verbunden
ist. Die Relaissteuerschaltung 38 steuert, welcher der
ersten Bypasskondensatoren 24 durch das Relais 22 ausgewählt wird.
Beispielsweise bewirkt die Relaissteuerschaltung 38, dass
das Relais 22 den ersten Bypasskondensator 24 mit
einer Kapazität
entsprechend der Betriebsfrequenz der elektronischen Vorrichtung 200 oder
der Größe der Schwankung
der Leistungszuführungsströme, die
vorstehend beschrieben sind, auswählt. Hierdurch ist es möglich, den
ersten Bypasskondensator 24 gemäß einer Charakteristik der
zu prüfenden
elektronischen Vorrichtung 200 auszuwählen.
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Die
Relaissteuerschaltung 38 kann gemäß von einem Benutzer gegebenen
Informationen steuern, welcher der ersten Bypasskondensatoren 24 ausgewählt wird.
Beispielsweise werden Informationen, die zeigen, welcher der ersten
Bypasskondensatoren 24 ausgewählt wird, von dem Benutzer
gegeben, und die Relaissteuerschaltung 38 kann das Relais 22 auf
der Grundlage dieser Informationen steuern.
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Darüber hinaus
kann die Relaissteuerschaltung 38 die Betriebsfrequenz
der elektronischen Vorrichtung 200 oder die Größe der Schwankung
von Leistungszuführungsströmen messen
und das Relais 22 gemäß dem gemessenen
Wert steuern. In diesem Fall kann die Prüfvorrichtung 100 Muster
zu der elektronischen Vorrichtung 200 liefern, die bewirken, dass
die Relaissteu erschaltung 38 die Betriebsfrequenz der elektronischen
Vorrichtung 200 oder die Größe der Schwankung von Leistungszuführungsströmen misst.
Dann kann die Relaissteuerschaltung 38 eine Leistungszuführungsspannung
oder einen durch die Quellenleistungs-Übertragungsleitung 26 hindurchgehenden
Leistungszuführungsstrom
erfassen und die Betriebsfrequenz der elektronischen Vorrichtung 200 oder
die Größe der Schwankung
von Leistungszuführungsströmen messen.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung im Wege eines Ausführungsbeispiels beschrieben
wurde, ist festzustellen, dass der Fachmann viele Änderungen und
Substitutionen durchführen
kann, ohne den Geist und den Bereich der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. Es ist augenscheinlich anhand der Definition der angefügten Ansprüche, dass
Ausführungsbeispiele
mit derartigen Modifikationen auch zu dem Bereich der vorliegenden
Erfindung gehören.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, können gemäß der vorliegenden
Erfindung die Miniaturisierung der Buchsenplatte und die genaue
Prüfung
der elektronischen Vorrichtung kompatibel sein.
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Zusammenfassung:
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Es
ist eine Prüfvorrichtung
(100), die eine elektronische Vorrichtung (200)
prüft,
vorgesehen. Die Prüfvorrichtung
enthält
ein Grundgerät
(10), das zu der elektronischen Vorrichtung zu liefernde
Quellenleistung erzeugt, eine Buchsenplatte (30), in der eine
Buchse zum Befestigen der elektronischen Vorrichtung in dieser vorgesehen
ist, einen Prüfkopf
(20), der abnehmbar die Buchsenplatte hält und die von dem Grundgerät erzeugte
Quellenleistung über
die Buchsenplatte zu der elektronischen Vorrichtung liefert, einen
ersten Bypasskondensator (24), der mit einer Quellenleistungs-Übertragungsleitung
(26) in dem Prüfkopf über ein
Relais (22) verbunden ist, und einen zweiten Bypasskondensator
(32), der mit einer Quellenleistungs-Übertragungsleitung (34)
in der Buchsenplatte fest verbunden ist.