DE10060449C1 - Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an Wänden, Decken oder Böden - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an Wänden, Decken oder Böden

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an Wänden, Decken oder Böden, die zumindest an der Befestigungsseite durch eine aushärtbare Gießmasse gebildet werden, bestehend aus einem oder mehreren hülsenförmigen Befestigungsmitteln, die an einem Träger befestigt sind, welcher in der Gießmasse derart eingießbar ist, daß das jeweilige Befestigungsmittel an der Befestigungsseite sichtbar ist. Um die Brauchbarkeit einer solchen Vorrichtung zu verbessern, ist der Träger erfindungsgemäß modular aus mehreren Trägerelementen (1) aufgebaut, die Verbindungselemente (2) zum Anschluß eines oder mehrerer entsprechender Trägerelemente (1) aufweisen, wobei die Trägerelemente unmittelbar und/oder unter Verwendung eines oder mehrerer Zwischenglieder (3) miteinander verbindbar sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an Wänden, Decken oder Böden, die zumindest an der Befestigungsseite durch eine aushärtbare Gießmasse gebildet werden, bestehend aus einem oder mehreren hülsenförmigen Befestigungsmitteln, die an einem Träger befestigt sind, welcher in der Gießmasse derart eingießbar ist, daß das jeweilige Befestigungsmittel an der Befestigungsseite sichtbar ist.
Die Anbringung von Verkleidungen sowie technischen Einrichtungen wie z. B. Sanitär-, Lüftungs- und Kabelkanälen, etc. an baustel­ len- oder fabrikseitig gegossenen Betonfassaden, -innenwänden, -böden oder -decken erfordert den Einsatz spezieller Befesti­ gungselemente, die in der Regel aus Konsolen, Schraub- oder Stiftverbindungen sowie Dübeln bestehen. Um die Konsolen mit Hil­ fe der Schraub- oder Stiftverbindungen an der jeweiligen Fassade, Wand oder Decke zu befestigen, werden üblicherweise Dübellöcher gebohrt, in welchen die Dübel manuell versenkt werden.
Das Bohren der Dübellöcher ist insbesondere beim Über-Kopf-Bohren in Betondecken sehr anstrengend, zeitaufwendig und wegen der damit verbundenen Lärm- und Staubbelästigung auch gesundheits­ gefährdend. Ferner lassen sich die Bohrlöcher häufig nicht prä­ zise setzen, da der Bohrer insbesondere bei Betondecken mit grober Kieselkörnung leicht verrutscht.
Zur Überwindung dieser Nachteile wurde bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen (vgl. DE 297 22 701 U1). Die bekannte Vorrichtung besteht aus mindestens zwei Befestigungsmitteln, die in einem vorgegebenen Rasterabstand auf einem im wesentlichen flächigen Trägergeflecht befestigt sind. Bei dem Trägergeflecht kann es sich insbesondere um einen Putzträger handeln. Die Vorrichtung kann allerdings auch in eine minerali­ sche Trägerplatte, z. B. eine Betonplatte eingegossen werden. Dabei können die Befestigungsmittel aus der Vorderseite der Trägerplatte vorstehen.
Ferner sei auf die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 299 07 418 U1 hingewiesen, aus der ein Befestigungselement für ein oder mehrere Halteelemente zum Eingießen in flüssige Fixiermassen bei der Herstellung von Decken, Wänden, Böden oder Platten bekannt ist. Das Befestigungselement weist einen hülsen­ förmigen Grundkörper auf, dessen wand- oder deckenseitige, frontwärtige Öffnung mit der korrespondierenden Wand-, Boden-, Platten- oder Deckenfläche im wesentlichen offen und fluchtend abschließt, während das rückwärtige Ende des hülsenförmigen Grundkörpers verschlossen ist, wobei die Außenwandung des hülsenförmigen Grundkörpers mindestens einen Vorsprung und/oder mindestens eine Aussparung zur Verankerung in der umgebenden Fixiermasse aufweist. Dabei ist insbesondere vorgesehen, daß mindestens ein hüsenförmiger Grundkörper in eine Armiereisen-Abstandsleiste eingesetzt bzw. integriert ist. Der hülsenförmige Grundkörper kann dabei formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder über eine Verklebung oder Verschweißung mit der Abstandsleiste zur Auflage des oder der Armiereisen in Verbindung stehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art weiter zu verbessern, um deren Brauchbar­ keit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß der Träger modular aus mehreren Trägerelementen aufgebaut ist, die Verbin­ dungselemente zum Anschluß eines oder mehrerer entsprechender Trägerelemente aufweisen, wobei die Trägerelemente unmittelbar und/oder unter Verwendung eines oder mehrerer Zwischenglieder miteinander verbindbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann somit auf einfache Weise modular erweitert werden, so daß sich ein beliebig großes, form­ stabiles Befestigungssystem realisieren läßt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Trägerelement kreuzförmig ausgebildet ist. Aus mindestens vier Trägerelementen läßt sich somit ein Raster bilden, das durch Hinzufügen von jeweils zwei weiteren Trägerelementen beliebig er­ weiterbar ist. Dabei können zwei oder mehrere Trägerelemente ge­ gebenenfalls auch durch ein Zwischenglied in Form eines Verbin­ dungssteges miteinander verbunden werden, so daß variable Raster­ abstände realisierbar sind.
Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung besteht darin, daß das Trägerelement eine im wesent­ lichen flächige Rasterstruktur mit vier Randseiten aufweist, von denen je zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wobei an den beiden jeweils parallel zueinander verlaufenden Randseiten zueinander komplementäre Verbindungselemente ausgebildet sind. Die Verbindungselemente können dabei vorzugs­ weise aus Verzahnungselementen und/oder Verkettungselementen bestehen. Diese Ausgestaltung zeichnet sich durch eine besonders hohe Formstabilität aus.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Trägerelement für eine Größenanpassung mindestens eine im wesentlichen linear verlaufende Sollbruchstelle aufweist. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung kann somit auf ein­ fache Weise an die Abmessungen einer Betonverschalung angepaßt werden, wobei die Sollbruchstelle beispielsweise in Form einer Perforation ausgebildet sein kann.
Um die hülsenförmigen Befestigungsmittel variable anordnen zu können, ist es ferner vorteilhaft, wenn die Befestigungsmittel an dem jeweiligen Trägerelement und/oder dem jeweiligen Zwischen­ glied variabel plazierbar sowie lösbar befestigbar sind. Hierzu kann das Trägerelement insbesondere eine Vielzahl von in einem Siebraster angeordneten Aufnahmeöffnungen aufweisen, in welche die hülsenförmigen Befestigungsmittel einsteckbar und/oder ein­ rastbar sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß das Trägerelement und/oder das Zwischenglied mit einem Klebemittel, beispielsweise in Form eines Klebestreifens versehen ist. Die erfindungsgemäße Befestigungs­ vorrichtung kann somit auf einfache Weise an einer Betonschalung vor dem Eingießen des Betons fixiert werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Trägerelement und/oder das Zwischenglied durch eine Nagelung oder dergleichen an der Betonschalung fixiert werden.
Um eine sichere Verankerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dem Beton zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn das Trägerelement und/oder gegebenenfalls das Zwischenglied eine Lochung aufweist.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß das Trägerelement und/oder das Zwischenglied aus einem flexiblen Werkstoff besteht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann somit mühelos an konkav oder konvex ausgebildete Betonschalungen ange­ paßt werden.
Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungs­ beispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein kreuzförmig ausgebildetes Trä­ gerelement mit einem mittig angeordneten hüsenförmigen Befestigungsmittel, und einen Abschnitt eines Zwischen­ gliedes in Form eines Verbindungssteges,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Verbindungssteges gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittansicht des Verbindungssteges entlang der Linie A-A gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Trägerelements gemäß Fig. 1,
Fig. 5 drei flächige, jeweils eine Rasterstruktur aufweisende Trägerelemente gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Trägerelement gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, das eine Vielzahl von in einem Siebraster angeordneten Aufnahmeöffnungen auf­ weist,
Fig. 7 ein hülsenförmiges Befestigungsmittel, das in die Auf­ nahmeöffnungen des Trägerelements gemäß Fig. 6 einrast­ bar ist,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Variante eines Trägerelements gemäß Fig. 6,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine weitere Variante eines Träger­ elements gemäß Fig. 6,
Fig. 10 eine Variante des hülsenförmigen Befestigungsmittels gemäß Fig. 7,
Fig. 11 einen Abschnitt eines Trägerelements mit einem Befesti­ gungsmittel gemäß Fig. 10 im Querschnitt, und
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines flächigen, eine Rasterstruktur aufweisenden Trägerelements gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
Die nachstehend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher beschriebene Befestigungsvorrichtung stellt ein System dar, durch das Bohrungen in Betonwänden und -decken vermieden werden, indem auf einem Raster flexibel und modular angebrachte hülsenförmige Befestigungsmittel, wie Dübel oder Gewindehülsen bereits vor dem Gießvorgang des Betons auf der Schalung plaziert und fixiert werden. Nach Aushärtung des Betons wird die Schalung abgenommen. Auf der Befestigungsseite der Betonwand bzw. -decke sind die hülsenförmigen Befestigungsmittel sichtbar. Die frontseitige Öffnung des hülsenförmigen Befestigungsmittels kann durch eine dünne, entfernbare oder durchstoßbare Folie oder dgl. gegen das Eindringen des Betons geschützt sein. Die hülsenförmigen Befestigungsmittel können nunmehr zur Aufnahme adäquater Schrauben oder Stifte Verwendung finden.
Die konstruktive Umsetzung des vorliegenden Befestigungssystems erfordert spezifisch ausgestaltete hülsenförmige Befestigungs­ mittel, die zu einem Raster mittels Verbindungsstegen angeordnet werden. Das Raster kann bedarfsweise konzipiert sein. Die Grundstruktur des Befestigungssystems ähnelt einer Egge, deren Zinken durch die hülsenförmigen Befestigungsmittel ersetzt wurden.
Anwendungsbedingt sind verschiedenste Rasterungen vorstellbar, z. B. eine Rechteck-Rasterung, eine Quadrat-Rasterung oder eine rautenförmige Rasterung. An den einzelnen Schnittpunkten des Rasters werden jeweils die einzelnen hülsenförmigen Befestigungs­ mittel plaziert, wobei unterschiedliche Gewindehülsen- bzw. Dübelformate miteinander kombiniert werden können, so daß unter­ schiedliche Befestigungsmöglichkeiten für verschiedene Verklei­ dungselemente sowie Gegenstände an Wänden, Decken und Böden darstellbar sind.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung. Wie in den Fig. 1 und 4 zu erkennen, setzt sich die Befestigungsvorrichtung aus kreuzförmig ausgebildeten Trägerelementen 1 zusammen, die Verbin­ dungselemente 2 zum Anschluß eines oder mehrerer entsprechender Trägerelemente 1 aufweisen, wobei zwei Trägerelemente 1 im vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines Zwischengliedes 3 in Form eines Verbindungssteges miteinander verbindbar sind. An dem modularen Trägerelement 1 ist ein hülsenförmiges Befestigungsmittel 4 in Form eines Dübels befestigt. Das hülsenförmige Befestigungsmittel 4 ist einstückig mit dem Trägerelement 1 verbunden und weist an seinem Umfang vier Versteifungsstege 5 auf, die ein Umbiegen der Befestigungshülse 4 während des Betongießvorgangs verhindern. Das Trägerelement 1 und das hülsenförmige Befestigungsmittel 4 sowie das Zwischenglied 3 können vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt werden. Alternativ kann das Trägerelement 1 mit dem hülsenförmigen Befestigungsmittel 4 auch aus Metall, beispielsweise aus Stahl, Messing, Kupfer gefertigt werden, wenn es beispielsweise darum geht, schwere technische Einrichtungen an Betonflächen zu befestigen.
Der zwei modulare Trägerelemente 1 verbindende Steg 3 weist einen T-förmigen Querschnitt auf. Hierdurch wird die Rasterstabilität sowie die Rasterhaftung im Beton nach Abnahme der Schalung erhöht. Zur weiteren Stabilisierung des Rasters im Beton weist der Verbindungssteg eine Materiallochung 6 auf (vgl. Fig. 2). Zusätzlich sind auch die Versteifungsstege 5 am Trägerelement 1 mit einer Materiallochung 6 versehen.
Die an dem Trägerelement 1 sowie dem Verbindungssteg 3 ausge­ bildeten Verbindungselemente 2, 7 sind in der Zeichnung nur schematisch dargestellt. Sie ermöglichen in jedem Fall eine formschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen Trägerelement 1 und dem Verbindungssteg 3 und sind vorzugsweise mit Rastmitteln (nicht gezeigt) versehen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befesti­ gungsvorrichtung ist in Fig. 5 veranschaulicht. Es sind drei modulare Trägerelemente 1' gezeigt, die jeweils eine im wesentlichen flächige Rasterstruktur aufweisen. Die aus Quadraten 8 gebildete Rasterstruktur hat vier Randseiten 9, 10, 11, 12, von denen je zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wobei an den beiden jeweils parallel zueinander verlaufenden Randseiten 9, 11 bzw. 10, 12 zueinander komplementäre Verbindungselemente ausgebildet sind. Die Verbindungselemente bestehen in diesem Ausführungsbeispiel aus quadratischen Ver­ zahnungselementen, die sich aus gleichmäßig zueinander beabstan­ deten Rasterzähnen 13 und Rasterlücken 14 zusammensetzen. Durch Ineinanderstecken mehrerer modularer Trägerelemente 1' kann somit auf einfache Weise ein großflächiger Träger gebildet werden. Die Trägerelemente weisen für eine Größenanpassung an den jeweiligen Schalkasten mehrere im wesentlichen linear verlaufende, perforationsähnliche Sollbruchstellen auf. Zur Fixierung der Trägerelemente 1' an einer Wand- bzw. Fassadenschalung sind ihre Rasterstreben 15 mit vorgefertigten Klebestreifen (nicht gezeigt) versehen.
Die hülsenförmigen Befestigungsmittel, die in Fig. 5 nicht dargestellt sind, können an dem jeweiligen Trägerelement 1' sowohl an den Rasterschnittpunkten 16 als auch an den Raster­ streben 15 variabel plaziert und befestigt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Befestigungssystems ist in Fig. 6 dargestellt. Bei diesem Aus­ führungsbeispiel ist ein kreuzförmig ausgebildetes Trägerelement 1" mit einer Platte 17 versehen, die eine Vielzahl von in einem Siebraster angeordneten Aufnahmeöffnungen 18 aufweist. In die jeweiligen Aufnahmeöffnungen können nun individuell hülsenförmige Befestigungsmittel plaziert werden. Die hülsenförmigen Befestigungsmittel können dabei beispielsweise, wie in Fig. 7 darge­ stellt, als Dübel 19 ausgebildet sein. Es ist zu erkennen, daß der Dübel 19 einen flanschartig ausgebildeten Kopf 20 sowie einen dazu axial beabstandeten, konisch ausgebildeten Arretierungs­ flansch 21 aufweist, der mit dem Dübelkopf 20 einen Zwischenraum 22 zur formschlüssigen Aufnahme der Siebplatte 17 begrenzt. Die Siebplatte 17 gemäß Fig. 6 kann nicht nur an einem kreuzförmigen Trägerelement 1", sondern ebenso an den Schnittpunkten 16 und/oder Streben 15 der rasterförmigen Trägerelemente 1' gemäß Fig. 5 angeordnet werden.
Das in Fig. 8 gezeigte Trägerelement 1" unterscheidet sich von dem Trägerelement gemäß Fig. 6 hinsichtlich der Ausgestaltung der Verbindungselemente 2. Es ist zu erkennen, daß an der ein Sieb­ raster aufweisenden Platte 17 jeweils vier stegartige Verbin­ dungselemente 2 ausgebildet sind, die im wesentlichen recht­ winklig zueinander angeordnet sind. Die Enden von zwei der steg­ förmigen Verbindungselemente 2 weisen dabei V-förmige Ausnehmun­ gen 23 auf, während die beiden anderen Verbindungselemente 2 jeweils ein einer V-förmigen Ausnehmung entsprechendes pfeil­ förmiges Ende 24 aufweisen. Die Enden mit den V-förmigen Aus­ nehmungen 23 bzw. die diesen zugeordneten pfeilförmigen Enden 24 sind jeweils unmittelbar benachbart zueinander angeordnet. Alternativ wäre es auch möglich, die V-förmigen Ausnehmungen 23 und pfeilförmigen Enden 24 jeweils abwechselnd anzuordnen.
Das in Fig. 9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 dadurch, daß die V-förmigen Ausnehmungen 23 in bzw. die pfeilförmigen Enden 24 unmittelbar an den Seiten der das Siebraster aufweisenden Platte 17 angeordnet sind.
Das in Fig. 10 gezeigte hülsenförmige Befestigungsmittel ist wie das Befestigungsmittel gemäß Fig. 7 ebenfalls als Dübel ausgebil­ det. Im Unterschied zu dem Dübel 19 gemäß Fig. 7 weist der Dübel 19' einen als Senkkopf ausgebildeten Dübelkopf 20' auf. Der Arre­ tierungsflansch 21' ist entsprechend konisch ausgebildet.
Dementsprechend sind auch die das Siebraster bildenden Aufnahmeöffnungen 18 zu einer Seite hin konisch erweitert, wie in Fig. 11 zu erkennen ist. Die Verwendung von individuell in den Aufnahmeöffnungen 18 plazierbaren Dübel erhöht zwar die Rüstzeiten zur Herstellung des erfindungsgemäßen Systems, minimiert jedoch andererseits das erforderliche Verpackungsvolumen für das System.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines flächenför­ migen Trägerelements 1''', das den Trägerelementen gemäß Fig. 5 ähnelt. Das Trägerelement 1''' stellt eine großflächige Rasterung dar, deren sich kreuzende Streben 25 mit gleichmäßig im Raster angeordneten Aufnahmeöffnungen 18 für Dübel gemäß Fig. 7 bzw. 10 versehen sind. Zur Verbindung mehrerer entsprechender Träger­ elemente 1''' sind wiederum V-förmige Ausnehmungen 23 und diesen zugeordnete pfeilförmige Enden 24 vorhanden.

Claims (17)

1. Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an Wänden, Decken oder Böden, die zumindest an der Befestigungsseite durch eine aushärtbare Gießmasse gebildet werden, bestehend aus einem oder mehreren hülsenförmigen Befestigungsmitteln, die an einem Träger befestigt sind, welcher in der Gießmasse derart eingießbar ist, daß das jeweilige Befestigungsmittel an der Befestigungs­ seite sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger modular aus mehreren Trägerelementen (1, 1', 1", 1''') aufgebaut ist, die Verbindungselemente (2, 13, 14, 23, 24) zum Anschluß eines oder mehrerer entsprechender Trägerelemente (1, 1', 1", 1''') aufweisen, wobei die Trägerelemente unmittelbar und/oder unter Verwendung eines oder mehrerer Zwischenglieder (3) mitein­ ander verbindbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Trägerelement (1, 1") kreuzförmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischen­ glied (3) ein Verbindungssteg ist.
4. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischen­ glied (3) einen T-förmigen Querschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Trägerelement (1') eine im wesentlichen flächige Rasterstruktur mit vier Randseiten (9, 10, 11, 12) aufweist, von denen je zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wobei an den beiden jeweils parallel zueinander verlaufenden. Randseiten (9, 11; 10, 12) zueinander komplementäre Verbindungselemente (13, 14) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander komplementären Verbindungselemente (13, 14) aus Verzahnungs­ elementen und/oder Verkettungselementen bestehen.
7. Vorrichtung, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Trägerelement (1') für eine Größenanpassung mindestens eine im wesentlichen linear verlaufende Sollbruchstelle aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmi­ gen Befestigungsmittel (19, 19') an dem Trägerelement (1") lösbar oder nicht lösbar befestigt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmi­ gen Befestigungsmittel, (19, 19') an dem Trägerelement (1") und/oder dem Zwischenglied variabel plazierbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerele­ ment (1") eine Vielzahl von in einem Siebraster angeordneten Aufnahmeöffnungen (18) aufweist, in welche die hülsenförmigen Befestigungsmittel (19, 19') einsteckbar und/oder einrastbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmi­ gen Befestigungsmittel (4, 19, 19') als Dübel oder Gewindehülsen ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Trägerelement (1, 1', 1") und/oder das jeweilige Zwischenglied (3) mit einem Klebemittel versehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Trägerelement (1) und/oder das Zwischenglied (3) eine Lochung (6) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerele­ ment (1, 1', 1"), das Zwischenglied (3) und/oder die hülsen­ förmigen Befestigungsmittel (4, 19, 19') aus Kunststoff oder Metall bestehen.
15. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerele­ ment (1, 1', 1") und/oder das Zwischenglied (3) aus einem flexiblen Werkstoff besteht.
16. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmigen Befestigungsmittel (4) aus Stahl, Messing oder Kupfer bestehen.
17. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige hülsenförmige Befestigungsmittel (4) an seinem Umfang mit Versteifungsstegen (5) versehen ist.
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