DE10060441A1 - Anschlußklemme - Google Patents
AnschlußklemmeInfo
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Abstract
Bei einer herkömmlichen Anschlußklemme mit einem Klemmrahmen aus einem bandförmigen Material, besteht das Problem, daß diese zu einem im Hinblick auf die Baugröße und zum anderen im Hinblick auf die Fertigungskosten noch nicht optimiert ist. Die Erfindung sieht zur Lösung des Problems vor, den Klemmrahmen (2) mit einem einschenkligen Profil zu versehen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemme mit einem Klemm
rahmen aus einem bandförmigem Material, der eine innenliegen
de Aussparung aufweist. Diese Aussparung dient für einen Lei
ter als Aufnahmeraum. Der Aufnahmeraum weist an einer Seite
eine Führung für eine darin angeordnete Klemmschraube und an
einer der einen Seite gegenüberliegenden anderen Seite eine
Auflage für den Leiter auf.
Eine derartige Anschlußklemme ist ein Verbindungsmittel zum
Verbinden eines Strompfades. Der Ausführung der Anschlußklem
me entsprechend, unterscheidet man das Einsatzgebiet. Dieses
kann unter anderem die Verwendung bei einer Abzweigdose, ei
nem Gerät, einer Leuchte, einem Steuerschrank, einer Steckdo
se und einem Schalter umfassen.
Die Anschlußklemme dient insbesondere als Geräteklemme und
ist unter konstruktiven Gesichtspunkten als Bügelklemme klas
sifiziert. Eine derartige Anschlußklemme ist aus der Patent
schrift DE 26 43 471 C3 bekannt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Anschlußklemme zu entwickeln, die kompakt und einfach aufge
baut ist und weniger Material als bisher benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anschlußklemme
mit einem Klemmrahmen aus einem bandförmigem Material, der
eine innenliegende Aussparung aufweist, gelöst. Diese Ausspa
rung dient für einen Leiter als Aufnahmeraum.
Der Aufnahmeraum weist an einer Seite eine Führung für eine
darin angeordnete Klemmschraube und an einer der einen Seite
gegenüberliegenden anderen Seite eine Auflage für den Leiter
auf. Dabei weist die erfindungsgemäße Anschlußklemme einen
Klemmrahmen mit einem einschenkligen Profil auf.
Unter einschenkligem Profil ist eine geometrisch ausgestalte
te Kontur mit einer einzelnen, schenkelartigen Ausbildung zu
verstehen.
Mit dieser Erfindung ist eine wirtschaftlich und effizient
herstellbare Anschlußklemme gegeben, da diese durch eine be
vorzugt automatisierte Fertigung auf der Basis reiner Stanz-
und Biegeschritte herstellbar ist. Dies kann insbesondere
durch die Verwendung eines einzigen, einfachen und schnell
laufenden Fertigungsmittels oder -werkzeugs und der damit
verbundenen Verkürzung der Fertigungszyklen umgesetzt werden.
Des Weiteren kann von einer Einsparung einzelner Arbeits
schritte und vom Wegfall aufwendiger Fertigungsmittel oder -
werkzeuge für Schweiß-, Falt-, Räum- und Verstemmschritte,
profitiert werden.
Durch die Verwendung des bandförmigen Materials, ist ein ge
ringer Materialverbrauch und -verschnitt durch eine gute Ma
terialausnutzung gegeben. Enge Fertigungstoleranzen können
ebenfalls eingehalten werden. Die Anschlußklemme ist durch
ihr kleines Bauvolumen kompakt ausgebildet, wodurch nur ein
geringer Platzbedarf erforderlich ist. Die Klemmrahmenkon
struktion kann leicht, nach Art eines Baukastensystems, für
mehrere Klemmquerschnitte ausgelegt werden. Durch ihre flache
Bauweise ist die Anschlußklemme auch günstig stapel- und ver
packbar.
Mit Vorteil erstreckt sich die Klemmschraube ausgehend von
der Führung in Richtung der Auflage und im Bereich der Aufla
ge im wesentlichen in der Ebene des Schenkels, wodurch ein
optimierter Kraftfluß im Klemmrahmen erzielbar ist.
In einfacher Weise kann sich die Klemmschraube auch ausgehend
von der Führung in Richtung der Auflage und im Bereich der
Auflage im wesentlichen außerhalb der Ebene des Schenkels
erstrecken, so daß vorderseitig eine plane Fläche an der
Anschlußklemme gegeben ist. Die Anschlußklemme in einer der
artigen Gestalt, läßt sich besonders vorteilhaft bündig zu
einer Außenkontur in einem Gerätegehäuse anordnen.
Zweckmäßigerweise ist die Auflage von einer innen liegenden
Fläche der Aussparung gebildet, wodurch eine sehr schmale und
dadurch platzsparende Bauweise erzielbar ist. Darüber hinaus
sorgt die Auflage vorteilhaft durch ihre kleine Auflagefläche
in Wirkverbindung mit der Klemmschraube für eine gute Leiter
quetschung, vorzugsweise bei Leitern mit großem Querschnitt.
Besonders einfach läßt sich dabei ein Einsteckschutz durch
ein Verlängern des Bandzuschnitts ohne weiteren Verschnitt an
der Klemme ausgestalten.
Kostengünstig und einsatzwirksam ist eine Ausführung der
Anschlußklemme, bei der die Auflage aus einem Teil des band
förmigen Materials zur Bildung einer verbreiterten Auflage
fläche geformt ist. Hierbei sorgt die Auflage vorteilhaft
durch ihre große Auflagefläche in Wirkverbindung mit der
Klemmschraube für eine gute Leiterquetschung, vorzugsweise
bei Leitern mit kleinem Querschnitt.
In einfacher Weise ist der Klemmrahmen führungsseitig als Fe
derglied ausgestaltet. Die daraus resultierende Federwirkung
des durch die Klemmschraube verspannten Klemmrahmens, wirkt
als selbstnachjustierende Schraubensicherung und sorgt so bei
Temperatur- und Alterungseinflüssen an den Kontaktstellen für
eine permanente und ausreichende Leiterklemmung. Dieser Vor
teil macht sich insbesondere bei einem Leiter aus Aluminium
oder aus einer Aluminiumlegierung bemerkbar, da dieses Lei
termaterial dazu neigt, sich zu setzen.
Mit Vorteil ist der Klemmrahmen führungsseitig rohrförmig ge
wickelt, wodurch sich zum einen fertigungsbedingte Vorteile
ergeben und zum anderen eine ausreichend stabile und eine
insbesondere verkantungssichere Führung bilden läßt.
Vorteilhafterweise ist das Material des Klemmrahmens füh
rungsseitig umgebogen, derart, daß die Führung von aufeinan
derliegenden Seiten des Materials gebildet ist, zwischen de
nen die Klemmschraube angeordnet werden kann. Daraus resul
tieren durch besonders wenige Umformschritte fertigungsbe
dingte Vorteile. Weiterhin läßt sich somit aus dünnem Blech
eine Anschlußklemme herstellen, die trotz ihrer geringen Wan
dungsstärke allen Anforderungen an eine stabile Anschlußklem
me gerecht wird.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt die
Führung einen Bügel, der am Klemmrahmen befestigt ist, wobei
die Klemmschraube zwischen Bügel und Klemmrahmen angeordnet
ist. Hierbei besteht der Vorteil, daß die herstellungsbeding
ten Fertigungsschritte am Klemmrahmen mit einem minimalen
Aufwand ausführbar sind, da ein Teil der Führung als vorge
formter Bügel kraft-, form- oder stoffschlüssig, vorzugsweise
schweißtechnisch aufgebracht werden kann.
Zweckmäßigerweise umfaßt bei einer weiteren Ausgestaltung die
Führung ein ringförmiges Teil zur Aufnahme der Klemmschraube.
Hierzu ist nur eine geringe Anzahl von Fertigungsschritten
notwendig, da die Führung an sich als vorgefertigtes Teil
einsetzbar ist. Der dabei verwendete Verbindungsvorgang kann
schweißtechnischer Art sein oder auf der Basis einer Press
passung oder einer Verstemmtechnik beruhen.
Mit Vorteil ist der Schenkel der Anschlußklemme als Lei
tereinsteckschutz ausgestaltet, wodurch eine Schutzfunktion
hinsichtlich der bestimmungsgemäßen Einführung des Leiters
gegeben ist. Dadurch kann eine fehlerhafte Einführung des
Leiters zwischen dem Klemmrahmen und einem Gerätegehäuse ver
hindert werden.
Weitere Vorteile und Details der Erfindung werden nachfolgend
beispielhaft anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 eine erste Anschlußklemme 1a in verschiedenen
Darstellungen,
Fig. 6 bis 8 eine zweite Anschlußklemme 1b mit verbreiter
ter Auflage in verschiedenen Darstellungen
Fig. 9 bis 11 eine dritte Anschlußklemme 1c mit einem füh
rungsseitig gewickelten Klemmrahmen in ver
schiedenen Darstellungen,
Fig. 12 bis 14 eine vierte Anschlußklemme mit einem führungs
seitig umgebogenen Klemmrahmen in verschiede
nen Darstellungen,
Fig. 15 bis 17 eine fünfte Anschlußklemme mit einem führungs
seitig umgebogenen Klemmrahmen in verschiede
nen Darstellungen,
Fig. 18 bis 20 eine sechste Anschlußklemme mit einem füh
rungsseitig am Klemmrahmen befestigten Bügel
in verschiedenen Darstellungen,
Fig. 21 bis 23 eine siebente Anschlußklemme mit einer ring
förmigen Führung in verschiedenen Darstellun
gen,
Fig. 24 bis 26 eine achte Anschlußklemme mit einer ringförmi
gen Führung in verschiedenen Darstellungen.
Im nachfolgenden Text sind gleiche Teile der Figuren mit
gleichen Bezugszeichen oder sinngemäß mit ähnlichen Bezugs
zeichen versehen. Zur Vereinfachung ist in einigen Figuren
die Klemmschraube der Anschlußklemme nicht dargestellt.
In Fig. 1 ist eine erste Anschlußklemme 1a in einer räumlichen
Darstellung gezeigt, deren wesentliche Basis ein Klemmrahmen
2 ist, der unter anderem aus einem bandförmigen Material 3
gebildet ist. Das bandförmige Material 3 versteht sich als
elektrischer Leiter und kann daher aus unterschiedlichen Lei
terwerkstoffen, insbesondere aus verschiedenen Metallegierun
gen, bestehen.
Die Anschlußklemme 1a dient als Verbindungsmittel für einen
Strompfad. Der Ausführung der Anschlußklemme 1a entsprechend,
unterscheidet man das Einsatzgebiet. Dieses kann unter ande
rem die Verwendung bei einer Abzweigdose, einem Gerät, einer
Leuchte, einem Steuerschrank, einer Steckdose und einem
Schalter umfassen.
Fig. 2 zeigt eine Abwicklung des Klemmrahmens 2 der Anschluß
klemme 1a, gemäß Fig. 1, in der Draufsicht. Bei der hier ge
zeigten Figur ist das bandförmige Material 3 in mehrere Kon
struktionssegmente gegliedert und weist zudem eine innenlie
gende Aussparung auf, die als Aufnahmeraum 5 dient und wo
durch der Klemmrahmen 2 gebildet ist. Das bei der Einbringung
der Aussparung überschüssige Material dient im wesentlichen
zur Bildung einer Führung 6. Die Ausgestaltung kann unter an
derem umformtechnisch mittels einer Stanznadel, einem Gesenk
und einem Stempel erfolgen.
Die Außenkontur des bandförmigen Materials 3 stellt ein
Rechteck RE dar. Ausgehend von einem führungsseitigen Ende
FE, welches eine kurze Seite des Rechtecks RE wiedergibt,
bildet ein erstes Segment ein Federglied 4 des Klemmrahmens
2. Dieses Federglied 4 führt weiter auf ein führungs- und an
schließend auf ein schenkelseitiges Zwischenstück FZ bzw. SZ,
welche später, anhand Fig. 1, noch näher beschrieben werden.
Im Anschluß an diese Zwischenstücke FZ, SZ gliedert sich ein
weiteres Segment als Schenkel 9 an, der auf ein schenkelsei
tiges Ende SE führt. Der Schenkel 9 kann schenkelseitig auf
einfache Weise verlängert werden, so dass diese Schenkelver
längerung als Leitereinsteckschutz verwendbar ist.
Unter Leitereinsteckschutz wird vorliegend eine Vorrichtung
verstanden, die ein Einstecken des Leiters außerhalb des Auf
nahmeraums 5, insbesondere zwischen dem Klemmrahmen 2 und ei
nem Gerätegehäuse, verhindert.
Die Führung 6 ist zylindrisch und erhaben ausgeformt und er
streckt sich in etwa hälftig über das führungsseitig Feder
glied 4 und ebenfalls in etwa hälftig in den Aufnahmeraum 5
hinein.
Der Aufnahmeraum S ist im Vergleich zum Durchmesser der Füh
rung 6 im Bereich des führungsseitigen Zwischenstücks FZ
durch einen Freischnitt FS breiter ausgestaltet. Die Seiten
des Freischnitts FS verlaufen zu den langen Seiten des Recht
ecks RE parallel. Dieser Freischnitt ist erforderlich, um bei
der Formgebung der Führung 6 und des führungsseitigen Zwi
schenstücks FZ, gemäß Fig. I, einen ausreichend großen Abstand
zu den Innenseiten des Aufnahmeraums 5 zu erhalten.
In einer Übergangszone zwischen dem führungs- und schenkel
seitigen Zwischenstück FZ bzw. SZ ist der Aufnahmeraum 5 auf
zwei Seiten der Führung 6 um jeweils einen Freischnitt FS
verbreitert. Die Seiten des Aufnahmeraum 5 in diesem Bereich,
verlaufen ebenfalls parallel zu den langen Seiten des Recht
ecks RE. Der Aufnahmeraum 5 erstreckt sich im oberen Drittel
in den Bereich des Schenkels 9 hinein, wobei eine zur kurzen
Seite des Rechtecks RE parallelen Seite den Abschluß des Auf
nahmeraums 5 bildet, die als Auflage 8 dient.
Basierend auf der Darstellung, gemäß Fig. 2, zeigt die Fig. 1
die Anschlußklemme 1a in ihrer vollständigen Ausgestaltung.
Prägnant ist hierbei das einschenklige Profil des Klemmrah
mens 2. Dabei sind die führungs- und schenkelseitigen Zwi
schenstücke FZ bzw. SZ derart gegenläufig und annähernd S-
förmig gebogen, daß das Federglied 4 rechtwinklig zum Schen
kel 9 angeordnet ist. Die Oberseiten der zylindrisch ausge
prägten Führung 6 verlaufen dabei parallel zum Federglied 4,
wobei sich die Erhebung der Führung 6 über das Federglied 4
hinaus, außerhalb des Aufnahmeraums 5, fortsetzt.
In der Führung 6 ist eine Klemmschraube 7 eingesetzt, die
entlang einer Klemmachse KA in Richtung der Auflage 8 und im
wesentlichen in der Ebene des Schenkels 9 verläuft.
Die Fig. 3 zeigt die Anschlußklemme 1a, gemäß Fig. 1, in der
Seitenansicht, wodurch die beschriebenen Konstruktionsmerkma
le verdeutlicht werden. Gleiches gilt sinngemäß für die Fig. 4
und 5, die den Klemmrahmen 2 der Anschlußklemme 1a in der
Drauf- bzw. in der Vorderansicht, gemäß Fig. 1, zeigen.
Fig. 6 zeigt eine zweite Anschlußklemme 1b in der Seitenan
sicht, jedoch mit einer verbreiterter Auflage 8 gegenüber der
ersten Anschlußklemme 1a. Hierzu ist der Aufnahmeraum 5 im
Bereich des Schenkels 9 seitlich, parallel zu den langen Sei
ten des Rechtecks RE, geschlitzt. Die daraus entstehende Zun
ge 10 dient im umgeformten Zustand als verbreiterte Aufla
ge 8.
Die Umformung kann auf verschiedene Weisen in zwei Schritten
geschehen. Zum einen kann die Zunge 10 an ihrem Ansatz in ei
nem ersten Schritt quer zur Klemmachse KA in Richtung des
führungsseitigen Endes FE und an einer etwas zum Ansatz der
Zunge 10 entfernteren Bereich in einem zweiten Schritt entge
gengesetzt gebogen werden.
Zum anderen ist es möglich, die Zunge 10 an ihrem Ansatz in
einem alternativen ersten Schritt ebenfalls quer zur Klemm
achse KA entgegen der Richtung des führungsseitigen Endes FE
zu biegen. In einem alternativen zweiten Schritt wird eine in
Richtung des führungsseitigen Endes FE und zum Federglied 4
parallele Schubkraft eingeleitet. Die Zunge 10 wird so inner
halb eines Auflagenniveaus quer zur Klemmachse KA gestoßen,
daß sich zum einen in Richtung des führungsseitigen Endes FE
eine Bauchung an der Zunge 10 und zum anderen in entgegenge
setzter Richtung ein freies Ende der Zunge 10 ausbildet.
Die oben genannten Biege- und Stoßschritte können bezüglich
ihrer Reihenfolge und/oder Richtung beliebig, insbesondere
entgegengesetzt, variiert werden, wobei ein funktionell äqui
valentes Ergebnis erzielt werden kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen den Klemmrahmen 2 der Anschlußklemme
1b in der Draufsicht bzw. in der Vorderansicht.
In der Fig. 9 ist eine dritte Anschlußklemme 1c mit einem füh
rungsseitig gewickelten Klemmrahmen in der Seitenansicht ge
zeigt. Diese Ausführung unterscheidet sich zu der Ausführung
Fig. 6 dadurch, daß die Führung 6 radial in der Ebene der
Klemmachse KA und axial mittig im gewickelten Klemmrahmen 2
angeordnet ist.
Weiterhin ist die Zunge 10 in diesem Ausführungsbeispiel an
ihrem Ansatz lediglich in einem einzigen Schritt quer zur
Klemmachse KA in Richtung des führungsseitigen Endes FE umge
bogen. Um die Auflage 8 im Zentrum der Klemmachse KA zu posi
tionieren, verläuft der Schenkel 9 im Bereich der Auflage 8
diagonal gekröpft entgegen der Richtung des führungsseitigen
Endes FE. Der restliche Bereich des Schenkels 9 verläuft im
Anschluß daran wieder parallel zur Klemmachse KA.
Die Fig. 10 und 11 zeigen den Klemmrahmen 2 der Anschlußklemme
1c in der Draufsicht bzw. in der Vorderansicht.
Fig. 12 zeigt eine vierte Anschlußklemme 1d mit einem füh
rungsseitig umgebogenen Klemmrahmen 2 in der Seitenansicht.
Der wesentliche Unterschied zur dritten Anschlußklemme 1c ge
mäß Fig. 9 besteht darin, daß die Führung 6 von parallel ver
laufenden und bügelförmig ausgestalteten Seiten des Materials
gebildet ist, zwischen denen die hier nicht gezeigte Klemm
schraube angeordnet ist.
Des Weiteren verläuft die Klemmachse KA im Bereich der Aufla
ge 8 im wesentlichen außerhalb der Ebene des Schenkels 9. Der
Schenkel 9 ist darüber hinaus geradlinig ausgebildet. Die als
Auflage 8 dienende Blechzunge 10 hingegen, ist ebenfalls nur
einfach in Richtung des führungsseitigen Endes FE umgebogen.
Die Fig. 13 und 14 zeigen den Klemmrahmen 2 der vierten
Anschlußklemme 1d in der Draufsicht bzw. in der Vorderan
sicht.
In Fig. 15 ist eine fünfte Anschlußklemme 1e mit einem füh
rungsseitig umgebogenen Klemmrahmen 2 in der Seitenansicht
gezeigt. Der wesentliche Unterschied zur vierten Anschluß
klemme 1d besteht darin, daß die Führung 6 von aufeinander
liegenden Seiten des Materials gebildet ist, zwischen denen
die hier nicht gezeigte Klemmschraube angeordnet ist. Weiter
hin erstreckt sich die Klemmschraube im Bereich der Auflage 8
im wesentlichen in der Ebene des Schenkels 9.
Die Fig. 16 und 17 zeigen den Klemmrahmen 2 der fünften An
schlußklemme 1e in der Draufsicht bzw. in der Vorderansicht.
Fig. 18 zeigt eine sechste Anschlußklemme 1f mit einem füh
rungsseitig am Klemmrahmen 2 befestigten Bügel 11 in der Sei
tenansicht. Der wesentliche Unterschied zur fünften Anschluß
klemme 1e besteht darin, daß sich die Führung 6 aus einem am
Klemmrahmen 2 ausgeformten Führungsbügel und aus einem hier
zusätzlich befestigten, insbesondere aufgeschweißten Bügel 11
zusammensetzt.
Die Fig. 19 und 20 zeigen den Klemmrahmen 2 der Anschlußklemme
1f in der Draufsicht bzw. in der Vorderansicht.
In Fig. 21 ist eine siebente Anschlußklemme 1g mit einer ring
förmigen Führung 6 in der Seitenansicht gezeigt. Der wesent
liche Unterschied im Vergleich zur sechsten Anschlußklemme 1f
besteht darin, daß der Klemmrahmen 2 vollkommen geradlinig
verläuft, führungsseitig offen ist und durch ein innenliegen
des, ringförmiges Teil 12 zur Aufnahme der hier nicht gezeigten
Klemmschraube zum Klemmrahmen 2 ausgebildet ist. Das
ringförmige Teil 12 kann kraft-, form- oder stoffschlüssig,
vorzugsweise auch schweißtechnisch, mit dem Klemmrahmen 2
verbunden werden.
Die Fig. 22 und 23 zeigen den Klemmrahmen 2 der siebenten
Anschlußklemme 1g in der Draufsicht bzw. in der Vorderan
sicht.
Fig. 24 zeigt eine achte Anschlußklemme 1h mit einer ringför
migen Führung 6 in der Seitenansicht. Der wesentliche Unter
schied zur siebenten Anschlußklemme 1g besteht darin, daß der
ringförmige Teil 12 nicht innenliegend angeordnet ist, son
dern sich mittels zweier Aussparungen um die Enden des offe
nen Klemmrahmens 2 legt. Die Verbindung zwischen dem ringför
migem Teil 12 und dem Klemmrahmen 2 erfolgt kraft-, form- o
der stoffschlüssig, jedoch vorzugsweise durch eine Presspas
sung oder über einen Verstemmschritt.
Die Fig. 25 und 26 zeigen den Klemmrahmen 2 der achten
Anschlußklemme 1h in der Draufsicht bzw. in der Vorderan
sicht.
Selbstverständlich können Details der jeweiligen Ausführungen
frei miteinander kombiniert werden, ohne daß der Grundgedanke
der neuen Idee verlassen wird. Wesentlich für die neue Klemme
ist, daß aus einem einfachen bandförmigen Material mit nur
wenigen Fertigungsschritten eine Verblüffend einfache An
schlußklemme hergestellt werden kann.
Claims (11)
1. Anschlußklemme (1), mit einem Klemmrahmen (2) aus einem
bandförmigem Material (3), der eine innenliegende Aussparung
aufweist, die für einen Leiter als Aufnahmeraum (5) dient,
der an einer Seite eine Führung (6) für eine darin angeordne
te Klemmschraube (7) und an einer der einen Seite gegenüber
liegenden anderen Seite eine Auflage (8) für den Leiter auf
weist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Klemmrahmen (2) ein einschenkliges Profil aufweist.
2. Anschlußklemmme (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Klemmschraube (7) ausgehend von der Führung in
Richtung der Auflage (8) und im Bereich der Auflage (8) im
wesentlichen in der Ebene des Schenkels (9) erstreckt.
3. Anschlußklemmme (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Klemmschraube (7) ausgehend von der Führung (6)
in Richtung der Auflage (8) und im Bereich der Auflage (8) im
wesentlichen außerhalb der Ebene des Schenkels (9) erstreckt.
4. Anschlußklemmme (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflage (8) von einer innenliegenden Fläche der Aus
sparung gebildet ist.
5. Anschlußklemme (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflage (8) aus einem Teil des bandförmigen Materi
als (3) zur Bildung einer verbreiterten Auflagefläche geformt
ist.
6. Anschlußklemme (1) nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Klemmrahmen (2) führungsseitig als Federglied (4)
ausgestaltet ist.
7. Anschlußklemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass, der Klemmrahmen (2) führungsseitig rohrförmig gewickelt
ist.
8. Anschlußklemme (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Material des Klemmrahmens (2) führungsseitig umgebo
gen ist, derart, daß die Führung (6) von aufeinanderliegenden
Seiten des bandförmigen Materials (3) gebildet ist, zwischen
denen die Klemmschraube (7) angeordnet ist.
9. Anschlußklemme (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führung (6) einen Bügel (11) umfaßt, der am Klemm
rahmen (2) befestigt ist, wobei die Klemmschraube (7) zwi
schen Bügel (11) und Klemmrahmen (2) angeordnet ist.
10. Anschlußklemme (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führung (6) ein ringförmiges Teil (12) zur Aufnahme
der Klemmschraube (7) umfaßt.
11. Anschlußklemme (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schenkel (9) als Leitereinsteckschutz ausgebildet
ist.
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