DE10060025A1 - Deckel mit verschließbarer Öffnung für Verpackungsbehälter für fließfähige Stoffe wie Flüssigkeiten, Pulver, Granulate und dgl. - Google Patents
Deckel mit verschließbarer Öffnung für Verpackungsbehälter für fließfähige Stoffe wie Flüssigkeiten, Pulver, Granulate und dgl.Info
- Publication number
- DE10060025A1 DE10060025A1 DE10060025A DE10060025A DE10060025A1 DE 10060025 A1 DE10060025 A1 DE 10060025A1 DE 10060025 A DE10060025 A DE 10060025A DE 10060025 A DE10060025 A DE 10060025A DE 10060025 A1 DE10060025 A1 DE 10060025A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- opening part
- lid
- mirror
- lid according
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/36—Closures with frangible parts adapted to be pierced, torn, or removed, to provide discharge openings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/08—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures
- B65D47/0804—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage
- B65D47/0823—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage and elastically biased towards the closed position only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Abstract
Deckel (1) für Verpackungsbehälter für fließfähige Stoffe wie Flüssigkeiten, Pulver, Granulate und dgl., beispielsweise für Getränke, Gewürze oder Extrakte aus Genuß- oder Lebensmitteln. Bei bekannten Deckeln (1) ist der Deckelspiegel (2) mit einem durch eine Schwächungslinie (5) begrenzten, zungenartigen Öffnungsteil (4) versehen zum Freilegen einer Ausgießöffnung (16), wobei die Schwächungslinie (5) zum Bilden einer Biegezone zwischen Öffnungsteil (4) und übrigem Deckelspiegel (2) eine begrenzte Unterbrechungsstelle (8) aufweist. Zum Vereinfachen des Öffnungsteils (4) und insbesondere zum Verbessern und Erweitern seiner Funktion, wird vorgeschlagen, daß das Öffnungsteil (4) und der an das Öffnungsteil (4) angrenzende Bereich des Deckelspiegels (2) aus einem elastisch verformbaren Kunststoff bestehen, so daß das Öffnungsteil (4) z. B. allein durch den Druck oder Zug des Zeigefingers einer Hand entgegen einer sich aufbauenden Federkraft (Rückstellkraft) in eine Offenstellung bewegbar ist, aus der es unter der Wirkung der Rückstellkraft selbsttätig zumindest annähernd in die Schließstellung zurückfedert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deckel entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 2, alternativ dem der
Ansprüche 3 und 4. Derartige Deckel sind von den aus Metall
bestehenden, heutzutage in großen Mengen verwendeten
Getränkedosen her bezüglich einiger wesentlicher Merkmale
bekannt.
Ein bekannter Deckel besteht aus Aluminium oder Stahlblech
(Weißblech) und weist ein durch eine stetig gekrümmt ver
laufende Kerblinie begrenztes Öffnungsteil auf zur Freilegung
einer Ausgießöffnug, wobei die Kerblinie eine
begrenzte Unterbrechnungsstelle zur Bildung einer Biegezone
zwischen Deckelspiegel und Öffnungsteil aufweist, und
welcher Deckel bzw. welches Öffnungsteil mit einer hebel
förmigen, ein Aufbrechende und ein Griffende aufweisende
Grifflasche versehen ist, die, vorzugsweise mittels eines
aus dem Material des Deckels selbst geformten Nietes, flach
aufliegend so auf dem Deckel befestigt ist, daß das Auf
brechende der Grifflasche über dem Öffnungsteil liegt und
im Abstand von der Kerblinie endet und daß das Griffende
der Grifflasche über dem Deckelspiegel außerhalb des Öff
nungsteils liegt, wobei beim Anheben des Griffendes zu
nächst ein kurzer, vorbestimmter Kerblinienabschnitt ein
bricht (anreißt) und dann die Anrißstelle unter Einschwen
ken des Öffnungsteils in das Innere des Behälters entlang
der Kerblinie weiterwandert, bis der Anreiß- und Ein
schwenkvorgang des Öffnungsteils bei Erreichen der
erwähnten Unterbrechungsstelle endet.
Bei dem bekannten Deckel ist also ein gesondertes
Öffnungselement, nämlich die Grifflasche, vorgesehen, mit
dessen Hilfe das zungenartig ausgebildete, eigentliche
Öffnungsteil zum Öffnen des Behälters in diesen einge
schwenkt werden kann. Abgesehen davon, daß diese Lösung für
einen Deckel mit Öffnungsteil mehrteilig ausgeführt ist und
in der Herstellung auch im übrigen relativ aufwendig ist,
ist das Öffnungsteil dieses bekannten Deckels nicht dazu
vorgesehen und eingerichtet, ein Wiederverschließen der
freigelegten Ausgießöffnung zu ermöglichen, schon garnicht
ein selbsttätig erfolgendes Wiederverschließen.
Ferner wird mit der Erfindung das Ziel verfolgt, ein
grundsätzlich beweglich ausgeführtes Öffnungsteil eines
gattungsgemäßen Deckels gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
3 oder 4 im Zusammenwirken mit den benachbarten Bereichen des
übrigen Teils des Deckelspiegels derart weiter
auszugestalten, daß nicht nur ein gewisser, mehr oder weniger
selbsttätig erfolgender Verschluß der vom Öffnungsteil
freigelegten Öffnung möglich ist, sondern daß darüberhinaus
ein möglichst auch gegen Auslaufen einer im be-treffenden
Behälter befindlichen Flüssigkeit sicheres Vers-chließen der
erwähnten Öffnung erreichbar ist.
Mit der vorliegenden Erfindung wird das Ziel verfolgt,
einen Deckel für Verpackungsbehälter für fließfähige Stoffe
wie Flüssigkeiten, Pulver, Granulate und dgl., beispiels
weise für Getränke, Gewürze oder Extrakte aus Genuß- oder
Lebensmittel zu schaffen, der in an sich bekannter Weise auf
einen entsprechenden Behälter aufgeschraubt oder lösbar oder
unlösbar-aufgesteckt oder in sonstiger Weise
mit dem Behälter verbunden ist und der es darüberhinaus
ermöglicht, eine Ausgießöffnung für das im Behälter
befindliche Produkt freizulegen, ohne daß es dazu der
Entfernung des Deckels vom Behälter bedarf.
Ferner wird mit der Erfindung das Ziel verfolgt, ein
grundsätzlich beweglich ausgeführtes Öffnungsteil eines
gattungsgemäßen Deckels gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
3 oder 4 im Zusammenwirken mit den benachbarten Bereichen des
übrigen Teils des Deckelspiegels derart weiter
auszugestalten, daß nicht nur ein gewisser, mehr oder weniger
selbsttätig erfolgender Verschluß der vom Öffnungsteil
freigelegten Öffnung möglich ist, sondern daß darüberhinaus
ein möglichst auch gegen Auslaufen einer im betreffenden
Behälter befindlichen Flüssigkeit sicheres Verschließen der
erwähnten Öffnung erreichbar ist.
Zum Erreichen der vorgenannten, einen zusammenhängenden
Komplex bildenden Ziele werden erfindungsgemäß
die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1, 2, 3 bzw. 4
angegebenen Lösungen vorgeschlagen.
Weitere vorteilhafte oder zweckmäßige Ergänzungen der
Erfindung nach den Ansprüchen 1 und 2 sind in den Ansprüchen
5 bis 22 angegeben.
Eine vorteilhafte, dem von Hand vorzunehmenden Zurück
bewegen (Zurückziehen) des geöffneten Öffnungsteils
dienende Weiterbildung der erfindungsgemäßen Deckel nach
den Ansprüchen 1 und 2 nennt Anspruch 5, während die
Ansprüche 6 und 7 konstruktive Ausführungsmöglichkeiten des
Gedankens nach Anspruch 5 angeben. - Gemäß Anspruch 8 kann
bei entsprechender, nicht detailliert angegebener Gestal
tung ein Zugglied, wie es Anspruch 5 nennt, nicht nur dazu
verwendet werden, das Öffnungsteil bei Bedarf um einen
gewissen Weg bzw. Schwenkwinkel von Hand in die Ursprungs
lage (Schließstellung) zurückzubewegen, sondern darüber
hinaus auch zu ermöglichen, das Öffnungsteil - anstelle des
Eindrückens in das Innere des Behälters - zum Freilegen der
Ausgießöffnung auch aus der Ebene des Deckels heraus nach
außen wegzuziehen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Deckels nach Anspruch
1 nennt Anspruch 9. Im Fall dieser Ausführungsform ist der
gesamte Deckel einteilig aus elastisch verformbarem Kunststoff
gefertigt und kann somit relativ kostengünstig durch
Spritzgießen hergestellt werden, während bei einer Ausfüh
rungsform, bei der lediglich das Öffnungsteil und der
unmittelbar daran angrenzende Bereich des übrigen Deckel
spiegels aus elastisch verformbarem Kunststoff und der
übrige Teil des Deckelspiegels und eine zylindrische oder
anders geformte Deckelwandung z. B. aus Pappe oder einem
Verbundwerkstoff besteht, ein solcher Deckel dann zwei-
oder mehrteilig ausgeführt ist. - Im Hinblick auf das mit
der Erfindung verfolgte Ziel ist es natürlich von
wesentlicher Bedeutung, einen geeigneten Kunststoff für
die Herstellung des erwähnten Deckels bzw. Bereiches des
Deckels auszuwählen. Auf die zu erzielende elastische
Verformbarkeit des Öffnungsteils hat aber auch die kon
struktive Gestaltung von Öffnungsteil und der Unter
brechungsstelle benachbarten Bereichen einen mehr oder
weniger großen Einfluß; der Einsatz - die Anwendung - von
Rippen, Sicken, Verstärkungen und dgl. zur Beeinflussung
der Federkraft und des Federungsverhaltens des Öffnungs
teils soll an dieser Stelle schon erwähnt werden.
Anspruch 10 gibt eine Lösung für einen Deckel gemäß Anspruch
1 an, wie sie vorstehend schon im Zusammenhang mit der
Lösung nach Anspruch 9 beschrieben ist.
Die Ansprüche 11 und 12 beziehen sich auf die im Neben
anspruch 2 angegebene Alternative zum Erfindungsgedanken
und können zusammen mit diesem zu einer vorteilhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels führen.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Erfindung gemäß den
beiden nebengeordneten Ansprüchen 1 und 2 sind in den
Ansprüchen 13 bis 16 genannt.
Im Hinblick darauf, daß trotz eines im Rahmen der Erfindung
angestrebten guten Federungsverhaltens, insbesondere eines
erwünschten, möglichst vollständig erfolgenden Zurück
federns des in einer Öffnungsposition befindlichen Öff
nungsteils doch damit zu rechnen ist, daß gelegentlich ein
mehr oder weniger breiter, beim Zurückfedern des
Öffnungsteils durch dieses nicht mehr geschlossener "Schlitz"
zwischen Öffnungsteil und benachbarten Bereichen des
(übrigen) Deckelspiegels verbleibt, schlagen die Ansprüche
17 und 20 in Kombination eine Lösung mit einer Führungs-
und Dichtungswandung für das Öffnungsteil vor, die auch für
den Fall eines solchen nicht vollständigen Zurückfederns
für einen zumindest im wesentlichen staubdichten Wieder-
Verschluß der Ausgießöffnung sorgt. - Aber auch unabhängig
von dem in Anspruch 20 beschriebenen Gedanken ist eine
Führungs- und Dichtungswandung gemäß Anspruch 17 bereits
mit Vorteil einsetzbar im Hinblick z. B. auf ein "geführtes"
Zurückfedern des Öffnungsteils aus einer Öffnungsposition.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann
dem Öffnungsteil auch eine Führungs- und Dosierwandung
zugeordnet sein, wie es im Anspruch 18 angegeben ist.
Gemäß Anspruch 19 werden die Lösungen nach den Ansprüchen
17 und 18 miteinander kombiniert.
Wie schon weiter oben erwähnt, können dem Öffnungsteil und
angrenzenden, im Bereich der Unterbrechungsstelle liegenden
Bereichen des Deckelspiegels das Federungsverhalten des
Öffnungsteils beeinflussende Rippen, Sicken, Verstärkungen
oder dgl. zugeordnet sein; auf eine derartige Ausgestaltung
der Erfindung ist in Anspruch 21 hingewiesen.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der
Ansprüche 3 und 4 sind in den Ansprüchen 23 bis 43 angegeben,
deren jeweiliger Gegenstand im Zusammenhang mit der folgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen näher erläutert wird.
Anhand der Fig. 1 bis 21 der Zeichnung wird die Erfindung im
folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Deckels in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 den Deckel nach Fig. 1 in der Seitenansicht im
Schnitt entsprechend Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 bis 7 einen Teil des Deckelspiegels mit einem mit
eines Behälters her an den Deckelspiegel anlegenden
Darstellung,
Fig. 8 bis 11 einen Teil des Deckelspiegels mit einem mit
lippenartiger Dichtung versehenen, sich von der
Außenseite eines Behälters her an den Deckelspiegel
anlegenden Öffnungsteil eines erfindungsgemäßen
Deckels in schematischer Darstellung,
Fig. 12 und 13 den Vorgang des Durchdrückens des Öffnungs
teils durch die im Deckelspiegel befindliche
Öffnung im Fall der in den Fig. 8 bis 11 gezeigten
Lösung in vereinfachter Darstellung,
Fig. 14 und 15 den Vorgang des Durchdrückens des Öffnungs
teils durch die im Deckelspiegel befindliche
Öffnung im Fall der in den Fig. 2 bis 7 gezeigten
Lösung in vereinfachter Darstellung,
Fig. 16 und 17 die Anwendung des Erfindungsgedankens bei
einem unlösbar auf die Öffnung eines zylindrischen
Behälters gesteckten Deckels,
Fig. 18 und 19 vorteilhafte neue Gestaltungen eines Deckels
zur Anbringung auf im wesentlichen aus Pappe oder
dgl. hergestellten Dosen, und
Fig. 20 und 21 einen Verschluß für einen insbesondere aus
Pappe oder einen Pappe oder dgl. enthaltenden
Verbundwerkstoff bestehenden, insbesondere für die
Aufnahme einer Flüssigkeit vorgesehenen Behälter.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen einen Deckel 1, der im
wesentlichen auseinem Deckelspiegel 2 und einer an den
Deckelspiegel 2 anschließenden, im Fall dieses Ausführungs
beispiels zylindrischen Deckelwandung 3 besteht. Deckel
spiegel 2 und Deckelwandung 3 sind einteilig aus einem
elastisch verformbaren Kunststoff hergestellt, beispielsweise
mit einer Wandungsdicke im Bereich des Deckelspiegels von ca.
0,5 mm.
Im Deckelspiegel 2 ist erfindungsgemäß ein - zum Deckel
spiegel 2 gehörendes - zungenartiges Öffnungsteil 4 vor
gesehen, daß durch eine endlich ausgebildete Schwächungs
linie 5 - gemeint ist eine linienförmig verlaufende Schwä
chung des Materials des Deckelspiegels 2 - gegen die an das
Öffnungsteil 4 unmittelbar anschließenden Bereiche des
übrigen Deckelspiegels 2 abgegrenzt ist. Die beiden Enden 6
und 7 der Schwächungslinie 5 bilden in ihrem gegenseitigen
Abstand zueinander eine Unterbrechungsstelle 8, an welcher
also das Material des Deckelspiegels 2 nicht geschwächt
ausgeführt ist.
Die Schwächung des Materials des Deckelspiegels 2 entlang
der Schwächungslinie zwischen Öffnungsteil 4 und übrigem
Deckelspiegel 2 ist derart bemessen, daß ein Trennen des
Öffnungsteils 4 von den benachbarten Bereichen des Deckel
spiegels 2 möglich ist, z. B. durch Eindrücken des Öffnungs
teils 4 mit dem Zeigefinger einer Hand in Richtung auf das
Innere des nicht näher dargestellten Verpackungsbehälters
bzw. des von der zylindrischen Deckelwandung 3 eingeschlos
senen Raumes zu. - Allerdings ist es grundsätzlich auch
möglich, das Öffnungsteil 4 vom übrigen Deckelspiegel 2 zu
trennen, indem es von Hand nach außen hin weggezogen wird,
z. B. mit Hilfe einer Zugeinrichtung 9, in die die Kuppe
eines Fingers eingelegt werden kann und mittels des Finger
nagels dieses Fingers eine Ziehkante 10 hintergriffen
werden kann.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß das Öffnungsteil 4
selbsttätig - zumindest annähernd - wieder in die zuvor
eingenommene Position - die Schließposition - zurückfedert,
vorausgesetzt natürlich, daß das Material des Öffnungsteils
4 und des angrenzenden, zum übrigen Deckelspiegel 2 gehö
rende Materials ausreichend elastisch verformbar ausge
wählt ist. - Die Zugeinrichtung 9 mit Ziehkante 10 kann im
übrigen auch dazu verwendet werden, ein gegebenenfalls
nicht vollständig in seine Ausgangsposition (Schließ
position) zurückfederndes Öffnungsteil 4 von Hand in diese
Position zurückziehen.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt überdies andeutungsweise eine
Führungs-, Dichtungs- und Dosierwandung 11, die direkt
anschließend an die Schwächungslinie 5 - auf dem übrigen
Teil des Deckelspiegels 2 angeordnet bzw. befestigt - die
Kante des geöffneten Öffnungsteils 4 bei seinem Einschwen
ken in das Innere des Verpackungsbehälters mehr oder
weniger dichtend umschließt, zumindest über einen solchen
Einschwenkwinkel des Öffnungsteils 4 hinweg, wie er für
eine sinngemäße und sinnvolle Anwendung der Erfindung
vorgesehen ist.
Die erwähnte Führungs-, Dichtungs- und Dosierwandung 11
besteht aus zwei ineinander übergehenden Bereichen, nämlich
einer direkt an den (übrigen) Deckelspiegel 2 anschließen
den Führungs- und Dichtungswandung 12 für das Öffnungsglied
4 und einer an den Deckelspiegel 2 abgekehrten Bereich
der Führungs- und Dichtungswandung 11 anschließenden
Führungs- und Dosierwandung 13.
Während das Öffnungsteil 4 bzw. die mit 14 bezeichnete
Kante des Öffnungsteils 4 zumindest von der Führungs- und
Dichtungswandung 11 wenigstens annähernd staubdicht um
schlossen wird, weist die Führungs- und Dosierwandung 13
Öffnungen 15 auf, durch die hindurch - je nach dem Grad des
Einschwenkens des Öffnungsteils 4 in das Behälterinnere
der Behälterinhalt in mehr oder weniger starkem Strom durch
die durch das Aus- bzw. Abtrennen des Öffnungsteils 4 vom
übrigen Deckelspiegel 2 freigelegte Ausgießöffnung 16
entnommen werden kann.
Zu erwähnen ist noch, daß am Deckelspiegel 2 und/oder am
Öffnungsteil 4 eine beispielsweise aus Silikon oder anderem
weichen Kunststoff bestehende Dichtungslippe vorgesehen
sein kann, die für eine weitere, verbesserte Dichtungs
wirkung zwischen Öffnungsteil 4 und übrigem Deckelspiegel 2
sorgt.
Schließlich sei noch besonders auf den Anspruch 22 hinge
wiesen, der hiermit ausdrücklich auch zum Gegenstand der
Beschreibung gemacht wird. Diese Ausgestaltung eines geeigneten
Bereiches der Führungs-, Dichtungs- und Dosierwandung
ermöglicht es, praktisch absolute Dichtigkeit des Behälters
auch gegen Ausfließen einer Flüssigkeit zu erzielen.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen einen Teil eines Deckelspiegels 1a
mit einer Öffnung 2a, die mittels eines der Öffnung 2a
angepaßten Öffnungsteils 3a verschlossen werden kann. Zu
diesem Zweck weist das Öffnungsteil 3a eine lippenartige,
längs der Kante des Öffnungsteils 3a verlaufende Dichtung
(siehe Anspruch 24) 4a auf. Die Dichtung 4a schließt direkt
an die Kante 5a des Öffnungsteils 3a an und besteht vorzugs
weise aus demselben Material wie das Öffnungsteil 3a selbst;
jedoch ist es auch möglich, ein anderes Kunststoffmaterial
zum Anformen der Dichtung an das Öffnungsteil zu verwenden. -
In den Fig. 3 bis 5 und 14, 15 ist im übrigen ein Stößel oder
dgl. 6a dargestellt, mit dessen Hilfe das Öffnungsteil 3a mit
Dichtung 4a nach erfolgter Herstellung im Spritzgießverfahren
durch die Öffnung 2a gedrückt wird, wonach sich dann das
Öffnungsteil 3a mit der Dichtung 4a an den dem Öffnungsteil
3a benachbarten Bereich des übrigen Deckelspiegels 1a unter
einer gewissen Eigen-Spannung anlegt.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen einen Teil eines Deckelspiegels 7a
mit einer Öffnung 8a, die - sinngemäß wie im Fall der Lösung
nach den Fig. 3 bis 7 - mittels eines der Öffnung 8a ange
paßten Öffnungsteils 9a verschlossen werden kann. Im Fall der
Lösung nach den Fig. 8 bis 11 ist am Öffnungsteil 9a eine
lippenartige Dichtung 10a vorgesehen, die im übrigen dieselbe
Funktionalität aufweist wie das zuvor beschriebene Öffnungs
teil 3a; die Darstellungen in der Zeichnung erklären sich
daher im übrigen von selbst. - Auch hier erfolgt nach dem
Herstellen des Deckels im Spritzgießverfahren das Durch
drücken des Öffnungsteils 9a durch die Öffnung 8a im
Deckelspiegel 7a mittels eines Stößels oder dgl. 11a, wie es
die Fig. 8 bis 10 und 12, 13 zeigen.
Fig. 16 zeigt einen beispielsweise zylindrischen Behälter
12a, der mittels eines Deckels 13a in der dargestellten Weise
verschlossen ist; die Art der Verbindung zwischen Behälter
12a und Deckel 13a ist auf Unlösbarkeit ausgerichtet (siehe
Detail-Darstellung zur Fig. 16).
In Fig. 17 ist der Deckel 13a in Aufsicht gezeigt; das mit
14a bezeichnete, gestrichelt dargestellte Öffnungsteil des
Deckels 13a ist mittels eines auf den Deckelspiegel des
Deckels 13a aufgeklebten, abziehbaren Folienstückes 15a abge
deckt. Im übrigen kann das Öffnungsteil 14a die schon
erwähnte Funktionalität der oben beschriebenen Öffnungsteile
3a bzw. 9a haben.
Die Fig. 18 und 19 zeigen einen Deckel 16a bzw. 17a, der
mittels einer nutartigen, ringförmigen Ausnehmung 18a bzw.
19a den (oberen) Rand einer insbesondere und im wesentlichen
aus Pappe oder dgl. bestehenden, nicht näher dargestellten
Dose 20a bzw. 21a beidseitig mehr oder weniger übergreift und
der auf der der Innenwand der betreffenden Dose zugekehrten
Seite der Ausnehmung 18a bzw. 19a eine ringförmige, vorzugs
weise etwa widerhakenartig ausgebildete Mehrfach-Zahnung 22a
bzw. 23a aufweist. Mit dieser Ausgestaltung wird eine
besonders gute Dichtigkeit zwischen Deckel 16a bzw. 17a und
der Dose 20a bzw. 21a erzielt bei sicherem, festem Sitz des
Deckels auf der Dose.
Die Fig. 20 und 21 schließlich zeigen in vereinfachter Dar
stellung einen an sich bekannten, bei aus einem Pappe ent
haltenden Verbundwerkstoff hergestellten Verpackungen für
Getränke angewendeten Verschluß. Dieser Verschluß kann in
nicht näher dargestellter Weise ergänzend nach Maßgabe eines
oder mehrerer der Ansprüche 3, 4, 23 und 24 variiert
bzw. weiter verbessert werden.
Claims (43)
1. Deckel (1) für Verpackungsbehälter für fließfähige
Stoffe wie Flüssigkeiten, Pulver, Granulate und dgl.,
beispielsweise für Getränke, Gewürze oder Extrakte aus
Genuß- oder Lebensmitteln, dessen Deckelspiegel (2) mit
einem durch eine Schwächungslinie (5) begrenzten,
zungenartigen Öffnungsteil (4) versehen ist zum Frei
legen einer Ausgießöffnung (16), wobei die Schwä
chungslinie (5) eine begrenzte Unterbrechungsstelle (8)
zum Bilden einer Biegezone zwischen Öffnungsteil (4) und
übrigem Deckelspiegel (2) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zungenartige Öffnungsteil (4) derart
bemessen und ausgeformt ist, daß es direkt von Hand,
z. B. durch Druck mit dem Zeigefinger einer Hand auf das
der Unterbrechungsstelle (8) gegenüberliegende, freie
Ende des Öffnungsteils (4) entlang der Schwächungslinie
(5) vom benachbarten Bereich des Deckel-spiegels (2)
trennbar und dabei aus der Schließstellung in eine
Offenstellung bewegbar ist, und daß das Öffnungsteil (4)
und der unmittelbar daran angrenzende Bereich des
übrigen Deckelspiegels (2) aus elastisch verformbarem
Kunststoff besteht zum Erzielen einer im Bereich der
Unterbrechungsstelle (8) sich beim Öffnen des Öffnungs
teils (4) aufbauenden Federwirkung (Rückstellkraft)
zwischen Öffnungsteil (4) und übrigem Deckelspiegel (2)
derart, daß das Öffnungsteil (4) aus der Offenstellung
in Richtung auf die Schließstellung zu zurückfedernd
ausgebildet ist.
2. Deckel (1) für Verpackungsbehälter für fließfähige
Stoffe wie Flüssigkeiten, Pulver, Granulate und dgl.,
beispielsweise für Getränke, Gewürze oder Extrakte aus
Genuß- oder Lebensmitteln, dessen Deckelspiegel (2)
mit einem durch eine Schwächungslinie (5) begrenzten,
zungenartigen Öffnungsteil (4) versehen ist zum Frei
legen einer Ausgießöffnung (16), wobei die Schwä
chungslinie (5) eine begrenzte Unterbrechungsstelle
(8) zum Bilden einer Biegezone zwischen Öffnungsteil
(4) und übrigem Deckelspiegel (2) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das zungenartige Öffnungsteil (4)
derart bemessen und ausgeformt ist, daß es direkt von
Hand, z. B. durch Druck mit dem Zeigefinger einer Hand
auf das der Unterbrechungsstelle (8)
gegenüberliegende, freie Ende des Öffnungsteils (4)
entlang der Schwächungslinie (5) vom benachbarten
Bereich des Deckelspiegels (2) trennbar und dabei aus
der Schließstellung in eine Offenstellung bewegbar
ist, und daß dem Öffnungsteil (4) und dem benachbart
zur Unterbrechungsstelle (8) daran anschließenden
Bereich des Deckelspiegels ein blattfederartiges
Element zugeordnet ist, das mit dem Öffnungsteil (4)
und dem erwähnten angrenzenden Bereich des übrigen
Deckelspiegels (2) derart verbunden ist, daß sich beim
Öffnen des Öffnungsteils (4) eine Federwirkung
(Rückstellkraft) zwischen Öffnungsteil (4) und übrigem
Deckelspiegel (2) aufbaut derart, daß das Öffnungsteil
(4) aus der Offenstellung in Richtung auf die Schließ
stellung zu zurückfedernd ausgebildet ist.
3. Deckel mit verschließbarer Öffnung für Verpackungsbe
hälter für fließfähige Stoffe wie Flüssigkeiten,
Pulver, Granulate und dgl., beispielsweise für
Getränke, Gewürze oder Extrakte aus Genuß- oder
Lebensmitteln, dessen Deckelspiegel mit einem
zungenartigen, über eine Biege-zone mit dem übrigen
Deckelspiegel verbundenen Öffnungs-teil versehen ist
zum Freilegen einer Ausgießöffnung, dadurch
gekennzeichnet, daß das Öffnungsteil und der
unmittelbar daran angrenzende Bereich des übrigen
Deckelspiegels aus elastisch verformbarem Kunststoff
besteht zum Erzielen einer im Bereich der Biegezone
sich beim Öffnen des Öffnungsteils aufbauenden
Federwirkung (Rückstellkraft) zwischen Öffnungsteil
und übrigem Deckelspiegel derart, daß das Öffnungsteil
aus der Offenstellung in Richtung auf die
Schließstellung zu zurückfedernd ausgebildet ist.
4. Deckel mit verschließbarer Öffnung für Verpackungsbe
hälter für fließfähige Stoffe wie Flüssigkeiten,
Pulver, Granulate und dgl., beispielsweise für
Getränke, Gewürze oder Extrakte aus Genuß- oder
Lebensmitteln, dessen Deckelspiegel mit einem durch
eine Schwächungslinie begrenzten, zungenartigen
Öffnungsteil versehen ist zum Freilegen einer
Ausgießöffnung, wobei die Schwächungslinie eine
begrenzte Unterbrechungsstelle zum Bilden einer
Biegezone zwischen Öffnungsteil und übrigem
Deckelspiegel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
das zungenartige Öffnungsteil derart bemessen und
ausgeformt ist, daß es direkt von Hand, z. B. durch
Druck mit dem Zeigefinger einer Hand, auf das der
Unterbrechungsstelle gegenüberliegende, freie Ende des
Öffnungsteils entlang der Schwächungslinie vom
benachbarten Bereich des Deckelspiegels trennbar ist,
und daß das Öffnungsteil und der unmittelbar daran
angrenzende Bereich des üb-rigen Deckelspiegels aus
elastisch verformbarem Kunststoff besteht zum
Erzielen einer im Bereich der Unter-+brechungsstelle
bzw. Biegezone sich beim Öffnen des Öffnungsteils
aufbauenden Federwirkung (Rückstellkraft) zwischen
Öffnungsteil und übrigem Deckelspiegel derart, daß das
Öffnungsteil aus der Offenstellung in Richtung auf die
Schließstellung zu zurückfedernd ausgebildet ist.
5. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Öffnungsteil (4) eine auf der Außenseite des
Deckelspiegels (2) befindliche, am Öffnungsteil (4)
angreifende Zugeinrichtung (9) zugeordnet ist.
6. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugeinrichtung hakenartig ausgebildet ist.
7. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugeinrichtung (9) in Form einer hintergreifbaren,
z. B. mittels des Fingernagels eines Fingers
hintergreifbaren Vertiefung (Ziehkante 10) ausgeführt
ist.
8. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugeinrichtung (9) zum Trennen des Öffnungsteils
(4) vom benachbarten Bereich des Deckelspiegels (2)
durch entsprechendes Anheben des Öffnungsteils (4)
anwendbar ist.
9. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der gesamte Deckel (1) aus einem elastisch
verformbaren Kunststoff besteht.
10. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nur das Öffnungsteil (4) und der an das Öffnungsteil
(4) unmittelbar angrenzende Bereich des Deckelspiegels
(2) aus einem elastisch verformbaren Kunststoff
besteht, während der übrige Teil des Deckelspiegels
(2) und ein an den Deckelspiegel (2) gegebenenfalls
anschließender, z. B. ringförmiger Wandungsbereich aus
einem anderen Material besteht, z. B. aus Pappe oder
einem Verbundwerkstoff.
11. Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das blattfederartige Element auf der Innenseite des
Deckelspiegels liegend mit diesem verbunden ist.
12. Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das blattfederartige Element auf der Außenseite des
Deckelspiegels liegend mit diesem verbunden ist.
13. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Öffnungsteils (4) etwa der Breite
eines Zeigefingers eines Erwachsenen entspricht.
14. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Öffnungsteils (4) etwa dem Abstand
von der Fingerkuppe bis zum Fingermittelgelenk eines
Zeige-fingers eines Erwachsenen entspricht.
15. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Öffnungsteils (4) etwa dem Abstand
von der Fingerkuppe bis zum Fingerendgelenk eines
Zeige-fingers eines Erwachsenen entspricht.
16. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Öffnungsteils (4) etwa dem Abstand
von der Fingerkuppe bis zum Handwurzelgelenk eines
Zeige-fingers eines Erwachsenen entspricht.
17. Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Öffnungsteil (4) eine auf der Innenseite des
Deckelspiegels (2) befindliche, dem Konturenverlauf
des Öffnungsteils (2) angepaßte, um ein vorbestimmtes
Maß über die Innenseite des Deckelspiegels (2)
hinausragende Führungs- und Dichtungswandung (12) für
das Öffnungsteil (4) zugeordnet ist.
18. Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Öffnungsteil (4) eine auf der Innenseite des
Deckelspiegels (2) befindliche, dem Konturenverlauf
des Öffnungsteils (4) angepaßte, um ein vorbestimmtes
Maß über die Innenseite des Deckelspiegels (2)
hinausragende, Dosieröffnungen wie Schlitze, Löcher
und/oder dgl. (15) aufweisende Führungs- und
Dosierwandung (13) für das Öffnungsteil (4) zugeordnet
ist.
19. Deckel nach Anspruch 15 und 16, gekennzeichnet durch
eine Kombination einer Führungs- und Dichtungswandung
(12) mit einer Führungs- und Dosierwandung (13) zu
einer Führungs-, Dichtungs- und Dosierwandung (11).
20. Deckel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungs- und Dichtungswandung (12) um ein solches
Maß über die Innenseite des Deckelspiegels (2)
hinausragt, daß die durch die Unterbrechungsstelle (8)
unterbrochene Kante (14) des Öffnungsteils (4) im
zurückgefederten Zustand in jedem möglichen Fall des
Zurückfederns einem Bereich der Innenseite der
Führungs- und Dichtungswan-dung (12) dicht
gegenüberliegt.
21. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Öffnungsteil (4) auf seiner Ober- und/oder
Unterseite eine oder mehrere, mit ihrer
Längsausdehnung in der Biegeebene des Öffnungsteils
(4) liegende und über die Unterbrechungsstelle (8)
hinausreichende Rippen, Sicken oder dgl. zugeordnet
sind zum Erzielen eines vorbestimmten Verlaufs der
Federkraft des Öffnungsteils (4) abhängig vom Weg der
Auslenkung des Öffnungsteils (4).
22. Deckel nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß einem in sich geschlossen ausgeführten,
dem zu erwartenden Verlauf der Kante (14) des in das
Behälterinnere eingeschwenkten Öffnungsteils (4) in
seinem Verlauf gegenüberliegenden Bereich der
Führungs-, Dichtungs- und/oder Dosierwandung (11, 12
bzw. 13) ein rippenartig ausgebildeter, in den von der
Führungs-, Dichtungs- und/oder Dosierwandung (11, 12
bzw. 13) umschlossenen Raum ragender Vorsprung,
Fortsatz oder dgl. vorgesehen ist, an den sich das
Öffnungsteil (4) nach seiner mehr oder weniger
vollständig durchgeführten und diesen Vorsprung,
Fortsatz oder dgl. überwindenden Einschwenkbewegung in
das Behälterinnere beim Zurück-federn unter einer
gewissen Federkraft anlegt.
23. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Öffnungsteil ein blattfederartiges Element
zugeordnet ist.
24. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Öffnungsteil eine auf der Innen- oder
Außenseite des Öffnungsteils befindliche, dem
Konturenverlauf des Öffnungsteils in vorbestimmter
Weise angepaßte, über die Kante des Öffnungsteils um
ein vorbestimmtes Maß hinaus-ragende lippenartige
Dichtung aufweist zum Abdichten einander benachbarter
Bereiche des Öffnungsteils und des übrigen
Deckelspiegels im Zustand des zurückgefederten
Öffnungsteils.
25. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckelspiegel eine auf der Innen- oder Außen
seite des Deckelspiegels befindliche, dem Konturenver
lauf der mit dem Öffnungsteil Verschließbaren Öffnung
in vorbestimmter Weise angepaßte, über die Kante der
Öffnung um ein vorbestimmtes Maß in den Bereich der
Öffnung hineinragende lippenartige Dichtung aufweist
zum Abdichten einander benachbarter Bereiche des
Öffnungs-teils und des übrigen Deckelspiegels im
Zustand des zu-rückgefederten Öffnungsteils.
26. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Öffnungsteil eine auf der Außenseite des
Deckel-spiegels befindliche, am Öffnungsteil
angreifende Zugeinrichtung zugeordnet ist.
27. Deckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zug-einrichtung hakenartig ausgebildet ist.
28. Deckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugeinrichtung in Form einer hintergreifbaren,
z. B. mit-tels des Fingernagels eines Fingers
hintergreifbaren Vertiefung (Ziehkante) ausgeführt
ist.
29. Deckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugeinrichtung zum Trennen des Öffnungsteils vom
benach-barten Bereich des Deckelspiegels durch
entsprechendes Anheben des Öffnungsteils anwendbar
ist.
30. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Deckel aus einem elastisch
verformbaren Kunststoff besteht.
31. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nur das Öffnungsteil und der an das Öffnungsteil
unmittelbar angrenzende Bereich des Deckelspiegels aus
einem elastisch verformbaren Kunststoff besteht,
während der übrige Teil des Deckelspiegels aus einem
anderen Material besteht, z. B. aus Pappe oder einem
Pappe oder dgl. enthaltenden Verbundwerkstoff.
32. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das blattfederartige Element auf der Außenseite des
Deckel-spiegels bzw. Öffnungsteils liegend mit diesem
verbunden ist.
33. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das blattfederartige Element auf der Innenseite des
Deckel-spiegels bzw. Öffnungsteils liegend mit diesem
verbunden ist.
34. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Öffnungsteils etwa der Breite eines
Zeigefingers eines Erwachsenen entspricht.
35. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Öffnungsteils etwa dem Abstand von
der Fingerkuppe bis zum Fingermittelgelenk eines
Zeige-fingers eines Erwachsenen entspricht.
36. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Öffnungsteils etwa dem Abstand von
der Fingerkuppe bis zum Fingerendgelenk eines
Zeigefingers eines Erwachsenen entspricht.
37. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Öffnungsteils etwa dem Abstand von
der Fingerkuppe bis zum Handwurzelgelenk eines
Zeigefingers eines Erwachsenen entspricht.
38. Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Öffnungsteil
eine auf der Innenseite des Deckelspiegels
befindliche, dem Konturenverlauf des Öffnungsteils
angepaßte, um ein vorbestimmtes Maß über die
Innenseite des Deckelspiegels hinausragende Führungs-
und Dichtungswandung für das Öffnungsteil zugeordnet
ist.
39. Deckel nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Öffnungsteil
eine auf der Innenseite des Deckelspiegels
befindliche, dem Konturenverlauf des Öffnungsteils
angepaßte, um ein vorbestimmtes Maß über die
Innenseite des Deckelspiegels hinausragende,
Dosieröffnungen wie Schlitze, Löcher und/oder dgl.
aufweisende Führungs- und Dosierwandung für das
Öffnungsteil zugeordnet ist.
40. Deckel nach Anspruch 18 und 19, gekennzeichnet durch
eine Kombination einer Führungs- und Dichtungswandung
mit einer Führungs- und Dosierwandung zu einer
Führungs-, Dichtungs- und Dosierwandung.
41. Deckel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungs- und Dichtungswandung um ein solches Maß
über die Innenseite des Deckelspiegels hinausragt, daß
die durch die Unterbrechungsstelle bzw. Biegezone
unter-brochene Kante des Öffnungsteils im
zurückgefederten Zustand in jedem möglichen Fall des
Zurückfederns einem Bereich der Innenseite der
Führungs- und Dichtungswandung dichtend
gegenüberliegt.
42. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Öffnungsteil auf seiner Ober- und/oder Unter
seite eine oder mehrere, mit ihrer Längsausdehnung in
der Biegeebene des Öffnungsteils liegende und über die
Unterbrechungsstelle bzw. Biegezone hinausreichende
Rippen, Sicken oder dgl. zugeordnet sind zum Erzielen
eines vorbestimmten Verlaufs der Federkraft des
Öffnungsteils abhängig vom Weg der Auslenkung des
Öffnungsteils.
43. Deckel nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß einem in sich geschlossen
ausgeführten, dem zu erwartenden Verlauf der Kante des
in das Behälterinnere eingeschwenkten Öffnungsteils in
seinem Verlauf gegenüberliegenden Bereich der
Führungs-, Dichtungs-Führungs-, Dichtungs- und/oder
Dosierwandung umschlossenen Raum ragender Vorsprung,
Fortsatz oder dgl. vorgesehen ist, an den sich das
Öffnungsteil nach seiner mehr oder weniger vollständig
durchgeführten und diesen Vorsprung, Fortsatz oder
dgl. überwindenden Einschwenkbewegung in das
Behälterinnere beim Zurückfedern unter einer gewissen
Federkraft anlegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10060025A DE10060025A1 (de) | 1999-11-30 | 2000-11-30 | Deckel mit verschließbarer Öffnung für Verpackungsbehälter für fließfähige Stoffe wie Flüssigkeiten, Pulver, Granulate und dgl. |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19957661 | 1999-11-30 | ||
DE10041931 | 2000-08-27 | ||
DE10060025A DE10060025A1 (de) | 1999-11-30 | 2000-11-30 | Deckel mit verschließbarer Öffnung für Verpackungsbehälter für fließfähige Stoffe wie Flüssigkeiten, Pulver, Granulate und dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10060025A1 true DE10060025A1 (de) | 2002-06-20 |
Family
ID=26006821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10060025A Withdrawn DE10060025A1 (de) | 1999-11-30 | 2000-11-30 | Deckel mit verschließbarer Öffnung für Verpackungsbehälter für fließfähige Stoffe wie Flüssigkeiten, Pulver, Granulate und dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10060025A1 (de) |
-
2000
- 2000-11-30 DE DE10060025A patent/DE10060025A1/de not_active Withdrawn
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3043899C2 (de) | ||
EP2291315B1 (de) | Sicherungselement für ein verschlusselement | |
CH658634A5 (de) | Behaelter mit deckel. | |
DE1432136B2 (de) | Leicht zu oeffnender verschluss fuer getraenkedosen | |
DE3323009A1 (de) | Aufreissdeckel aus blech | |
WO2020127037A1 (de) | Dosendeckel, dose und verfahren zum herstellen eines dosendeckels | |
DE2403230A1 (de) | Sicherheitsverschluss fuer einen behaelter | |
EP0416256B1 (de) | Verpackung für fliessfähige Füllgüter mit Öffnungsvorrichtung | |
EP2254802B1 (de) | Verschluss für eine verpackung | |
DE3704977A1 (de) | Verschluss fuer behaelter zur aufnahme von fliessfaehigem fuellgut | |
DE1802429A1 (de) | Durch eine Verschlusskappe verschliessbare Flasche | |
DE8228681U1 (de) | Blechdeckel fuer eine Dose fuer fluessiges Fuellgut | |
DE3410420A1 (de) | Behaelter | |
DE2842449A1 (de) | Einteilige griffflasche aus metall zum hebelartigen oeffnen von leicht zu oeffnenden behaelterdeckeln | |
DE69725690T2 (de) | Verschlusskappe für einen mit einem Befestigungsflansch versehenen Behälter | |
DE10060025A1 (de) | Deckel mit verschließbarer Öffnung für Verpackungsbehälter für fließfähige Stoffe wie Flüssigkeiten, Pulver, Granulate und dgl. | |
DE102005015696B4 (de) | Sprühdose | |
DE4009397A1 (de) | Dosenartige verpackung fuer fliessfaehige produkte | |
DE2832706A1 (de) | Deckel aus blech fuer behaelter mit im deckelspiegel vorgesehener aufreisslinie | |
EP2295332A2 (de) | Behälter mit Bördelrändern | |
EP3344559B1 (de) | Getraenkedosenverschluss sowie doseneinheit aus getraenkedose und verschluss | |
EP0254968A2 (de) | Flüssigkeitspackung mit tiefgezogenem Deckel | |
CH526436A (de) | Behälterverschluss | |
WO2011094879A1 (de) | Dose mit einer eindrückbaren öffnung, verfahren und vorrichtung zum herstellen dieser dose | |
EP0624525A2 (de) | Selbstschliessender Verschluss |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |