DE10059494B4 - Konditionierungsmittel und Verfahren zur Konditionierung sowie dessen Verwendung - Google Patents

Konditionierungsmittel und Verfahren zur Konditionierung sowie dessen Verwendung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Material einem Konditionierungsmittel, umfassend feuchte Luft, feuchtes CO2 oder Mischungen davon, mit einer relativen Feuchtigkeit von mehr als 60% bei einer Temperatur von 1 bis 50°C und einem Druck von 0,1 bis 100 bar für eine ausreichende Zeitdauer ausgesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Konditionierungsmittel und ein Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischem Material, insbesondere Papieren, auch in Form von Büchern.
  • Bedeutendste Ursache für den Zerfall von Papieren ist die saure Hydrolyse der für die Papierfestigkeit verantwortlichen Cellulose. Wesentliche Herkunft der Säuren sind die saure Masseleimung oder Umwelteinflüsse.
  • Für die Entsäuerung ganzer Bücher sind in den letzten Jahren verschiedene sogenannte Massenentsäuerungsverfahren entwickelt worden. Um eine Quellung des Papiers, Ausbluten von Farbmitteln oder Tinten oder eine Beschädigung des Einbandmaterials des zu entsäuernden Schriftgutes zu verhindern, werden dabei bei den bekannten Massenentsäuerungsverfahren möglichst unpolare Lösungsmittel eingesetzt.
  • Einige Massenentsäuerungsverfahren verzichten gänzlich auf Lösungsmittel und setzen entweder gasförmige Entsäuerungsmittel (Diethylzink oder Ammoniak) ein oder bringen die Entsäuerungschemikalie als Aerosol in Form von feinen Partikeln staubförmig in das zu entsäuernde Schriftgut ein (Trockenverfahren).
  • Da es nur sehr wenige chemische Substanzen gibt, die in unpolaren Lösungsmitteln löslich sind und auch als Entsäuerungsmittel den konservatorischen Anforderungen entsprechen (d.h. insbesondere Magnesium- oder Calciumcarbonate im Papier bilden), werden auch feinteilige Dispersionen von beispielsweise Magnesiumoxid in fluorierten Kohlenwasserstoffen eingesetzt.
  • Während lösliche Entsäuerungschemikalien das gesamte Papier durchdringen (Vakuumtränkung) und direkt mit den Säuren reagieren, durchdringen die partikelförmigen Entsäuerungsmittel die Papiere sehr unterschiedlich. Meistens befinden sich die Partikel nur an der Papieroberfläche. Entscheidend für die Durchdringung ist hier die Papierstruktur (Porosität, Porengröße), die Partikelgröße des Entsäuerungsmittels und die angewandte Technologie. Die Entsäuerungsreaktion findet nur dort statt, wo die Partikel direkt mit den Säuren in Kontakt kommen. Es wird dabei erwartet, daß durch die Feuchtigkeit im Papier es über Migrationsprozesse im Laufe der Zeit zur Neutralisationsreaktion kommt. Die Ergebnisse zeigen jedoch, daß selbst nach 2 bis 3 Jahren der Kern bei den meisten so behandelten Papiere nach wie vor sauer ist.
  • Ein weiteres Problem in diesem Zusammenhang ist die oberflächliche Ablagerung des partikelförmigen Entsäuerungsmittels, wobei das Entsäuerungsmittel eine weiße staubige Schicht bildet. Bei Büchern lagert sich besonders im Falzbereich und auf den Oberflächen das Entsäuerungsmittel als weißer Staub ab. Streicht man dann mit der Hand über die Oberfläche eines so behandelten Papiers, hat man das Entsäuerungsmittel als weißen Staub an den Fingern kleben. Klappt man ein solches Buch schnell zu, so bildet sich eine weiße Staubwolke.
  • Diese Effekte sind je nach Papier, Entsäuerungssubstanz und -konzentration und Behandlungsverfahren unterschiedlich stark vertreten. Zur besseren Bindung der Partikel an das Papier (Verminderung der Staubbildung) und Initialisierung der Entsäuerungsreaktion werden manchmal die behandelten Objekte mit feuchter Luft (Dampf, Aerosol) behandelt.
  • Durch die Grenzen dieser Technologie werden damit die Probleme allerdings nicht gelöst, da bei diesen Verfahren nur für eine relativ kurze Zeit Feuchtigkeit in das zu behandelnde Gut geblasen wird. Eine Entsäuerung kann nur sehr bedingt stattfinden, da unter den in dem zu behandelnden Gut, insbesondere Papieren, auch in Form von Büchern, herrschenden Bedingungen die Feuchtigkeit nicht ausreicht, um eine Migration zu gewährleisten, die die Neutralisation der Säure ermöglicht. Angesichts der sehr geringen Löslichkeit von Magnesiumoxid (meist verwendetes Entsäuerungsmittel bei den Trockenverfahren) und Magnesiumhydroxid (das sich aus der Reaktion von Wasser mit Magnesiumoxid bilden kann) ist davon auszugehen, daß die Säuren im Papier schneller zu den alkalischen Partikeln wandern, da die meisten bei weitem besser in Wasser löslich sind.
  • Die nicht vollzogene Entsäuerung kommt bei den meisten Papieruntersuchungen deshalb nicht zutage, da für die Messung des pH-Wertes oder der alkalischen Reserve die Papiere wäßrig behandelt werden und es dadurch zu einer Entsäuerung kommt.
  • Die Probleme, die somit mit den bekannten Mitteln zur Behandlung von organischem Material, insbesondere Papieren, auch in Form von Büchern, auftreten, liegen daher darin, daß
    • a) partikelförmiges Entsäuerungsmittel nicht völlig das Papier durchdringt,
    • b) das verwendete partikelförmige Entsäuerungsmittel in Wasser nahezu unlöslich ist,
    • c) sich die Entsäuerungsmittel oberflächlich ablagern und hier einen störenden weißen Staub bilden, der insbesondere bei Büchern zu einer Ansammlung im Falz und dem Verdecken der Schrift führt, und Benutzer und Bibliothek mit weißem Staub verschmutzen,
    • d) nicht die angestrebte Entsäuerung erreicht wird (Papiere sind im Kern nach wie vor sauer), und
    • e) somit der eigentliche Sinn der Entsäuerung nicht erreicht wird.
  • Aus der DE 692 12 467 T2 ist ein Verfahren zur Behandlung von Papierprodukten bekannt, bei dem die Produkte mit Kohlendioxid in Kontakt gebracht werden, wobei das Kohlendioxid eine aktive Substanz, beispielsweise ein Entsäuerungsmittel, enthält.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Konditionierungsmittel sowie ein Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischem Material, insbesondere Schriftgut, bereitzustellen, bei dem die Probleme der staubigen Ablagerung des Entsäuerungsmittels auf den Oberflächen und die unzureichende Entsäuerung im Inneren des behandelten Materials gelöst werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 14 gelöst.
  • Bevorzugte Weiterbildungen sind den abhängigen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt das Konditionierungsmittel feuchtes CO2. Durch die Konditionierung mit Feuchtigkeit und gleichzeitig mit Kohlendioxid gemäß der nachfolgenden Formel CO2 + H2O ↔ H2CO3, wodurch eine Bewegung von der Säure und/oder dem Entsäuerungsmittel aufeinander zu erfolgt, um die Entsäuerungsreaktion durchzuführen, wobei das Medium ein diese Substanzen lösendes Medium sein soll, ist eine Entsäuerung auf einfache Weise möglich. In der Regel ist dies Wasser in Form von Feuchtigkeit, das über die Luftfeuchtigkeit schonend in das Material getragen werden kann, z. B. über eine Klimakammer.
  • Erfindungsgemäß kann das Konditionierungsmittel die Feuchtigkeit in Form von z. B. Luftfeuchtigkeit von mehr als 60 % relativer Luftfeuchtigkeit, vorzugsweise 80 bis 100 % relativer Luftfeuchtigkeit enthalten.
  • Gemäß der Erfindung kann auch flüssiges oder überkritisches Kohlendioxid eingesetzt werden, das Wasser enthält.
  • Alternativ kann diese Feuchtigkeit auch mit Hilfe von feuchten Kompressen, Vliesstoffen, Goretex (Warenzeichen), Karton oder Pappen eingebracht sein, wobei die zu behandelnden Papiere dazwischengelegt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die kontrollierte Einbringung der Feuchtigkeit für die Konditionierung auch mit wäßrigen hochmolekularen Gelen erfolgen. Vorteilhafterweise handelt es sich hierbei um Celluloseether, insbesondere Methylcellulose, Methylhydroxymethylcellulose, Ethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Carboxymethylcellulose, Galactomannane und deren Derivate, Stärke und deren Derivate, insbesondere kationische Stärke und Gelatine, die Massen von 30 000 bis 800 000 Dalton, vorzugsweise 50.000 bis 250.000 Dalton aufweisen. Die Konzentration liegt je nach Molekulargewicht und damit verbundener Viskosität bei 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 3 % bei einem Celluloseether von 180.000 Dalton.
  • In diesen Fällen kann zusammen mit dem Gel auch gleich ein Entsäuerungsmittel appliziert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden dem Gel als partikelförmige Entsäuerungsmittel bevorzugt Erdalkaliverbindungen wie Erdalkalicarbonate, Erdalkalihydrogencarbonate, Erdalkalihydroxide, Erdalkalioxide oder Mischungen aus diesen Substanzen zugesetzt. Besonders bevorzugt sind die Erdalkalicarbonate oder Calciumhydroxid. Auch leicht in Wasser lösliche Verbindungen wie Borax, Natriumborhydrid, Natriumhydrogencarbonat oder Kaliumhydrogencarbonat können verwendet werden, wobei diese Verbindungen mit den vorstehend genannten Verbindungen vermischt werden können.
  • Erfindungsgemäß werden die genannten Erdalkaliverbindungen in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 1 Gew.-% eingesetzt.
  • Da ein großer Teil der Säuren relativ gut löslich ist, ist die Bewegung dieser Säuren zum Entsäuerungsmittel der wahrscheinlichste Weg. Dafür daß solch eine Migration (Diffusion) möglich ist, muß dem Papier ausreichend Feuchtigkeit zur Verfügung gestellt werden. Solche Transportvorgänge brauchen Zeit, so daß die Feuchtigkeit auch über längere Zeiträume zur Verfügung stehen muß.
  • Eine Migration der partikelförmigen in Wasser schwer löslichen Entsäuerungsmittel kann durch das neben der Feuchtigkeit zusätzliche Einbringen von Kohlendioxid erreicht werden.
  • Die genannten Erdalkaliverbindungen bilden mit Kohlendioxid unter Anwesenheit von Wasser Hydrogencarbonate, wodurch sie deutlich besser löslich sind und somit eine bessere und schnellere Verteilung des Entsäuerungsmittels im Papier ermöglichen. Gleichzeitig werden dadurch die feinen Partikel aufgelöst, so daß die staubigen Ablagerungen verschwinden. Die Bildung der Hydrogencarbonate ist dabei vom Kohlensäuregleichgewicht abhängig, was bedeutet, daß je höher der Partialdruck des Kohlendioxids ist, desto mehr sich das Gleichgewicht auf die Seite der besser löslichen Hydrogencarbonate verschiebt.
  • Gemäß dem Verfahren der Erfindung wird das zu behandelnde organische Material, insbesondere Schriftgut, auch in Form von Papieren über eine ausreichende Zeit mit ausreichender Feuchtigkeit ggf. unter Zusatz von CO2 behandelt. Durch die Befeuchtung muß dabei so viel Wasser zur Verfügung gestellt werden, daß sich ein durchgehender Wasserfilm bildet, der eine Migration der Ionen ermöglicht. Dies ist eine Voraussetzung für die durchgängige Neutralisation der Säuren und Verteilung des überschüssigen Entsäuerungsmittels im Papier als alkalische Reserve.
  • So können überhaupt lösliche Säuren oder Basen im Papier migrieren und sich neutralisieren oder im Inneren des Papiers ablagern. Der Eintrag dieser Feuchtigkeit kann über feuchte Luft (z. B. 90–100% rel. Feuchte) in einer Klimakammer, oder durch feuchte Kompressen, Pappen etc. oder durch Celluloseether zusätzlich noch in das Material eingetragen werden. Die Feuchtigkeit muß allerdings kontrolliert eingetragen werden, um ein Ausbluten von löslichen Farben und Tinten oder eine Schädigung am Einbandmaterial bei den Büchern zu vermeiden. Ein zu hoher Wassereintrag führt auch zu einer Quellung im Papier begleitet von einem Welligwerden des Papiers. Dies ist durch einen wohl kontrollierten Eintrag der Feuchtigkeit in das Material vermeidbar.
  • Alternativ können durch CO2 bevorzugt unter Druck die nahezu in Wasser unlöslichen Entsäuerungsmittel, wie MgO oder Mg(OH)2, in die weit besser löslichen Hydrogencarbonate überführt werden.
  • Zumindest Feuchtigkeit muß vorhanden sein; zusätzliches CO2 beschleunigt den Prozess weiter.
  • Am effektivsten ist dabei die Kombination aus den beiden vorstehenden Alternativen.
  • Bei ca. 25°C ist theoretisch eine Mindestfeuchte von 60% notwendig bei diesen Bedingungen ist die Migration sehr langsam und benötigt eine sehr lange Zeit (Monate bis Jahre), deshalb sollte man real eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 90% (Kapillarkondensation) einsetzen, um in absehbarer Zeit (innerhalb von Tagen) die erwünschte Migration zu erreichen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die bessere Löslichkeit des Entsäuerungsmittels dadurch erreicht werden, daß das Buch in einen Reaktor eingebracht wird, in dem es unter hoher Feuchtigkeit und unter Kohlendioxiddruck gestellt wird.
  • Bei der Feuchte-Konditionierung kann der absolute Wassergehalt der Luft durch Erhöhung der Temperatur ebenfalls erhöht werden. Allerdings sollten keine Temperaturen von über 50°C, vorzugsweise über 40°C, zur Anwendung kommen, da sonst mit Schäden an dem zu behandelnden organischen Material, insbesondere den Einbänden, zu rechnen ist. Bei einer höheren Temperatur kann zwar mehr Feuchte in das Papier eingebracht und auch die Migrationsprozesse können beschleunigt werden. Andererseits verschlechtert sich jedoch dadurch die Löslichkeit des Entsäuerungsmittels und auch die Löslichkeit von Kohlendioxid in Wasser. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei zu großen Mengen an Wasser Farben und Tinten ausbluten oder das Papier wellig wird.
  • Um die schwer löslichen Partikel des Entsäuerungsmittels zu den Säuren zu bewegen, müssen diese zunächst in besser lösliche Verbindungen umgewandelt werden. Hier bieten sich am besten die besser löslichen Hydrogencarbonate der als Entsäuerungsmittel eingesetzten Erdalkalisalze an. Die Bildung dieser Verbindungen kann durch die Zugabe von Kohlendioxid, dem die Feuchte bevorzugt in Form von Luftfeuchtigkeit zur Förderung der Reaktion zugesetzt ist, erreicht werden. Für die Reaktion reicht allerdings eine reine Begasung nicht aus, da unter diesen Bedingungen nicht ausreichend viele Hydrogencarbonate gebildet werden und in Lösung gehen. Insofern ist es daher gemäß der Erfindung auch vorgesehen, Druck auf das feuchte CO2 auszuüben, wobei vorteilhafterweise ein Druck von 0,1 bis 100 bar, insbesondere von 1 bis 3 bar, angewandt wird.
  • Mit einer Konditionierung, die die Migration und damit die Entsäuerung ermöglicht, beobachtet man auch ein Verschwinden der staubigen Ablagerung. Auf diese Weise wird sowohl das Papier komplett und durchgängig entsäuert, was grundlegendes Ziel der Entsäuerung zur Verlängerung der Papierbeständigkeit ist. Zusätzlich wird damit das Problem der staubigen Ablagerung gelöst.
  • Vorteile der erfindungsgemäßen Verfahrensweise durch Behandlung mit feuchtem CO2 sind dabei die Bildung der besser löslichen Hydrogencarbonate, eine Verhinderung bzw. Minderung von Schimmelbildung, die bei diesem Klima eine große Gefahr für das zu behandelnde Gut darstellen, und die Senkung des pH-Wertes durch die Bildung von Hydrogencarbonaten. Dadurch werden gleichzeitig auch die Gefahren vermindert, die durch hohe pH-Werte eintreten, wie oxidativer Abbau des Schriftgutes oder dessen Vergilbung.
  • Praktischerweise kann die bessere Löslichkeit des Entsäuerungsmittels dadurch realisiert werden, indem das Buch in einen Reaktor gegeben wird, in dem es unter hoher Feuchtigkeit und unter Kohlendioxiddruck, wie vorstehend beschrieben, gestellt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird das Verfahren zur Konditionierung von organischem Material dadurch ausgeführt, daß das mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandelte Material zunächst unter hoher Feuchte über mehrere Stunden in einem Klima mit einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit bei Temperaturen von 20 bis 50°C vorkonditioniert und anschließend in einem Auto klaven mit Kohlendioxid unter Druck für mehrere Stunden bei Temperaturen von 1°C bis 50°C beaufschlagt wird. Vorzugsweise wird dabei die Vorbehandlung in 12 bis 100 Stunden, insbesondere von 12 bis 48 Stunden mit einem Klima von 90 bis 100% relativer Luftfeuchtigkeit bei 10 bis 40°C, vorzugsweise 25 bis 35°C vorkonditioniert. Anschließend wird dann die Konditionierung bei einem Druck von 0,1 bis 100 bar, insbesondere 1 bis 3 bar, für 12 bis 100 Stunden, insbesondere 12 bis 48 Stunden, bei einer Temperatur von 1°C bis 50°C, bevorzugt 5°C bis 25°C, durchgeführt. Dabei kann die Behandlung auch bei gleichzeitiger Beaufschlagung mit Feuchtigkeit und Kohlendioxid unter Druck durchgeführt werden. Auch hier wird das Schriftgut 12 bis 100 Stunden, bevorzugt, 12 bis 48 Stunden, bei 1°C bis 50°C, bevorzugt 10°C bis 25°C behandelt.
  • Damit werden die erfindungsgemäß erzielbaren Vorteile, nämlich eine Entsäuerung, einem Entgegenwirken der Schimmelbildung sowie der Verhinderung der Ablagerung von staubförmigem Entsäuerungsmittel erzielt.
  • Alternative Kombinationen zur Konditionierung von organischem Material, insbesondere Schriftgut, sind die gleichzeitige Konditionierung mit Wasser und CO2 bei hoher oder tiefer Temperatur oder Temperaturwechseln, Einbringen der Feuchtigkeit in das zu behandelnde Gut und Beaufschlagung mit CO2, Konditionierung mit feuchtem CO2, Konditionierung mit feuchtem überkritischem CO2, Konditionierung mit feuchtem flüssigem CO2 oder das Einbringen der Feuchtigkeit mit Hilfe von feuchten Kompressen oder Vliesstoffen und Konditionierung mit wäßrigen hochmolekularen Gelen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels und eines Vergleichsbeispiels näher erläutert.
  • Vergleichsbeispiel
  • Ein Buch aus sauer geleimtem Holzschliffpapier (0,05 mol Säure/kg Papier) wurde mit Magnesiumoxid bestäubt. Das Buch zeigte nach dieser Bestäubung die üblichen staubigen Ablagerungen auf den Oberflächen. Das Papier hatte einen Oberflächen- pH-Wert von 9,1 und eine alkalische Reserve von 0,5 %. Ein vorsichtiges trockenes Abschälen der Papieroberflächen zeigt jedoch, daß der Kern nach wie vor sauer ist.
  • Beispiel
  • Das oben genannte Buch aus sauer geleimtem Holzschliffpapier (mit Magnesiumoxid als Entsäuerungsmittel bestäubt) wurde 12 Stunden bei 35°C und 100% relativer Luftfeuchtigkeit feucht konditioniert und anschließend 24 Stunden mit Kohlendioxid (2 bar) in einem Autoklaven behandelt. Nach dieser Behandlung zeigte das Buch keine staubigen Ablagerungen durch das Magnesiumoxid. Eine Analyse des Papiers zeigt, daß auch das oberflächlich trocken abgeschälte Papier (Kern) einen pH-Wert von 7,9 aufweist, d.h. das Papier ist vollkommen entsäuert.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Konditionierungsverfahren unter Einsatz des erfindungsgemäßen Konditionierungsmittels ist somit eine durch das gesamte Papier durchgängige Entsäuerung möglich.

Claims (25)

  1. Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Material einem Konditionierungsmittel, umfassend feuchte Luft, feuchtes CO2 oder Mischungen davon, mit einer relativen Feuchtigkeit von mehr als 60% bei einer Temperatur von 1 bis 50°C und einem Druck von 0,1 bis 100 bar für eine ausreichende Zeitdauer ausgesetzt wird.
  2. Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Material Papier ist.
  3. Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditionierungsmittel feuchte Luft ist.
  4. Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditionierungsmittel feuchtes CO2 ist.
  5. Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditionierungsmittel eine Mischung aus feuchter Luft und feuchtem CO2 ist.
  6. Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Feuchtigkeit 90 bis 100% beträgt.
  7. Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur 5 bis 25°C beträgt.
  8. Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck 1 bis 3 bar beträgt.
  9. Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ausreichende Zeitdauer 12 bis 48 Stunden beträgt.
  10. Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtigkeit durch feuchte Kompressen, feuchte Vliesstoffe, feuchtes Goretex, feuchten Karton, feuchte Pappen oder feuchte Gele eingebracht wird.
  11. Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der Verwendung eines Gels mit der Feuchtigkeit gleichzeitig ein Entsäuerungsmittel eingebracht wird.
  12. Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Entsäuerungsmittel Erdalkaliverbindungen sind.
  13. Verfahren zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandelte organische Material für 12 bis 100 Stunden mittels feuchter Luft einer relativen Feuchtigkeit von 90 bis 100% bei 10 bis 40°C vorkonditioniert wird.
  14. Konditionierungsmittel zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material, umfassend feuchte Luft, feuchtes CO2 oder Mischungen davon, mit einer relativen Feuchtigkeit von 80 bis 100%, einer Temperatur von 1 bis 50°C und einem Druck von 0,1 bis 100 bar.
  15. Konditionierungsmittel zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditionierungsmittel feuchte Luft ist.
  16. Konditionierungsmittel zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditionierungsmittel feuchtes CO2 ist.
  17. Konditionierungsmittel zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditionierungsmittel eine Mischung aus feuchter Luft und feuchtem CO2 ist.
  18. Konditionierungsmittel zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Feuchtigkeit 90 bis 100% beträgt.
  19. Konditionierungsmittel zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur 5 bis 25°C beträgt.
  20. Konditionierungsmittel zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck 1 bis 3 bar beträgt.
  21. Konditionierungsmittel zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtigkeit durch feuchte Kompressen, feuchte Vliesstoffe, feuchtes Goretex, feuchten Karton, feuchte Pappen oder feuchte Gele eingebracht ist.
  22. Konditionierungsmittel zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der Verwendung eines Geles mit der Feuchtigkeit gleichzeitig ein Entsäuerungsmittel eingebracht wird.
  23. Konditionierungsmittel zur Konditionierung von mit partikelförmigem Entsäuerungsmittel behandeltem organischen Material nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Entsäuerungsmittel Erdalkaliverbindungen sind.
  24. Verwendung eines Konditionierungsmittels nach einem der Ansprüche 14 bis 23 zur Konditionierung von Schriftgut.
  25. Verwendung eines Konditionierungsmittels nach einem der Ansprüche 14 bis 23 zur Konditionierung von Büchern.
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