DE69908955T2 - Produkt zur entsäuerung von zellstoffmaterial, seine gewinnung und seine verwendung - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H25/00After-treatment of paper not provided for in groups D21H17/00 - D21H23/00
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  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Erhalt von Gegenständen, die Materialien vom Typ Zellstoff enthalten, konkret auf ein Produkt in Form einer Lösung zur Entsäuerung von Zellstoffmaterial, die sich aus kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat, N-Propanol und einem Fluorkohlenwasserstoffverdünner zusammensetzt.
  • VORANGEGANGENE TECHNIK DER ERFINDUNG
  • Man macht sich viele Gedanken um den Verfall, dem zellstoffartige Materialien (Bücher, Dokumente, Karten, Zeitungen, Zeitschriften und Stoffe) ausgesetzt sind, die in Büchereien, Zeitungsarchiven, Museen und Archiven aufbewahrt werden. Dieser Verfall gefährdet die physische Integrität vieler Dokumente, Bücher und Stoffe und zwingt deswegen dazu, den Zugang zu ihnen und ihre Benutzung zu beschränken. Die wichtigste Ursache für den Verfall des Zellstoffmaterials ist die durch Säure katalysierte Hidrolyse im Zellstoff, die eine Verkürzung der Polymerketten der Zellulose hervorruft, die ihrerseits zu einer Schwächung der Zellstofffasern führt und diese anfälliger macht. Viele Faktoren tragen zu der Ansäuerung der Zellstoffmaterialien bei. Zum Beispiel säurehaltige Gase, die sich in der verunreinigten Luft befinden, die Verwendung von Alaun und Kolophonium (Abietinsäure) bei der Herstellung des Zellstoffs, Tinten und andere Substanzen, die den Zellstoff oxidieren und sich im Papier und den Büchern befinden.
  • Es sind grosse Anstrengungen unternommen worden, um ein Verfahren zur Entsäuerung von Zellstoffmaterial zu entwickeln und somit dessen Lebensdauer zu verlängern, indem der Säurehidrolyseverfall gestoppt wird. Es sind unterschiedliche Zusammensetzungen und Produkte zur Entsäuerung untersucht worden, die in der Lage sind, die in Zellstoffmaterialien vorhandene Säure zu neutralisieren und Alkalireserven hinzuzugeben, die die Wiederansäuerung verhindern. Die Technologie hat sich von teuren von Hand gefertigten Methoden weiterentwickelt, bei denen ein wasserhaltiges Medium zur Entwicklung von Methoden zur Anwendung von Alkalireagenzen angewendet wurde, die in wasserfreien Trägerstoffen gelöst werden, in flüssigem oder festem Zustand, um zu verhindern, dass die Bücher auseinanderfallen.
  • Das nordamerikanische Patent US-A-3.676.182 (R.D. Smith, 11. Juli 1972) bezieht sich auf ein Verfahren für die wasserlose Entsäuerung von Papier unter Verwendung von Magnesiummethylat, das in Methanol gelöst wird, um eine Konzentration zwischen 5% und 11% zu erreichen, als Entsäuerungswirkstoff. Die erhaltene Lösung kann mit einem Chlorfluorkohlenstoffverdünner (CFK) verdünnt werden, wie Trichlorfluormethan oder Dichlordifluormethan, bis eine Flüssigkeit unter Druck entsteht, die zwischen 1% und 2% des Entsäuerungswirkstoffs enthält. Die CFK-Komponente verdunstet schnell von dem Papier, das mit der methanolhaltigen Entsäuerungslösung impregniert worden ist, womit die Lösungswirkung des Methanols auf bestimmte Tinten gering gehalten wird. Die Bücher und Papiere können durch Eintauchen in die Entsäuerungslösung behandelt werden oder die Lösung kann mit einem Pinsel oder als Spray aufgetragen werden. Diese Methode hat allerdings Nachteile, da das Magnesiummethylat extrem empfindlich gegenüber Wasser ist. So sehr, dass sogar Spuren von Feuchtigkeit zur sofortigen Hidrolyse führen und eine gallertartige Ausfällung von Magnesiumhydroxid bilden. Diese ist unlöslich in Wasser und vielen organischen Lösungsmitteln. Ausser wenn das Papier vor der Behandlung aussreichend getrocknet wurde, kann es zu einer vorzeitigen Hidrolyse des Magnesiummethylats kommen, die zur Bildung ungewünschter weisser Flecken aus pulverigem Magnesiumhydroxid auf der Oberfläche des Papiers führt und dem Papier eine rauhe Textur verleihen. Auf der anderen Seite verstopfen die Sprühdosen häufig und die Borsten der Bürste verkleben, so dass es nötig ist, sie vor dem neuerlichen Gebrauch sorgfältig zu säubern und zu trocknen.
  • In dem nordamerikanischen Patent US-A-3.939.091 (Kelly, G. B., 7. Februar 1976) wird ein Produkt zur Entsäuerung von Papier bekanntgegeben und beansprucht, das die Probleme vorangegangener Entsäuerungslösungen auf der Basis von Magnesiummethylat in CFK löst. Das in Methanol oder in einer Mehanol- und Trichlortrifluorethanmischung (Freon® F7) gelöste Magnesiummethylat reagiert mit gasförmigem Kohlendioxyd, um eine farblose 20%ige Methoxymagnesiummethyl-karbonatlösung zu erhalten. Die erhaltene Lösung toleriert Wasser besser als die Magnesiummethylatlösungen und die Spraydüsen verstopfen nicht so oft wie vorher.
  • Das kanadische Patent CA-A-1.147.510 (Smith, R.D, 7. Juni 1983) gibt eine Methode zur Herstellung von Methoxymagnesiummethylcarbonat bekannt. Das metallische Magnesium reagiert vollständig mit Methanol, um Magnesiummethoxid zu bilden. Dieses wird dann weiter in mit Kohlendioxid gesättigtem Methanol gelöst, um eine Methoxymagnesiummethylkarbonatlösung zu bilden. Die Lösung wird mit Trichlortrifluorethan oder mit Dichlordifluormethan verdünnt. Die verdünnte Lösung wird zur Entsäuerung auf das Papier gesprüht. Als Alternative kann das Papier in die selbe Lösung getaucht werden, wobei der flüssige Zustand unter Druck beibehalten wird.
  • Das nordamerikanische Patent US-A-4.860.685 (Smith, R. D., 29. August 1989) und das entsprechende kanadische Patent CA-A-1.272.018 (31. Juli 1990) beschreiben ein flexibles Sprühsystem zur Entsäuerung von Zellstoffmaterial. Ein entsäuernder Wirkstoff, vorzugsweise ein Alkoxid eines Magnesiumkarbonats wird mit einem CFK-Verdünner kombiniert, vorzugsweise Trichlortrifluorethan und mit einem Treibgas, vorzugsweise Dichlordifluormethan. Zusätzlich können Druck und Triebkraft durch die Verwendung eines inerten Gases wie Stickstoff erzielt werden. Das karbonathaltige Magnesiumalkoxyd, wie Methoxymagnesiummethylkarbonat oder Ethoxymagnesiumethylkarbonat wird durch Lösung des entsprechenden Magnesiumalkoxyds in Alkohol in Gegenwart von Kohlendioxyd gewonnen.
  • Die oben beschriebenen Verfahren verwenden CFK, da diese vornehmlich nicht reaktiv sind und so keine direkte toxische Gefahr für Lebewesen darstellen. Trotzdem machen einige der chemischen Trägheitseigenschaften, die das CFK besitzt, den Einsatz problematisch für die Stratosphäre. Es ist bewiesen worden, dass CFK der hauptverantwortliche Faktor für die Zerstörung der stratosphärischen Ozonschicht ist und dass der Einsatz zum Treibhauseffekt in der Troposphäre beiträgt. Bei dem Problem dreht es sich um das Chlor, das freigesetzt wird, wenn die CFKs den ultravioletten Strahlungen und anderen durchdringenderen Strahlungen in der Stratosphäre ausgesetzt werden. Das Chlor zerstört das Ozon durch die Katalysierung der Umsetzung in molekularen Sauerstoff. Die Herstellung von CFKs ist seit dem 1. Januar 1996 verboten (Kopenhagener Abkommen, in Aufhebung des Protokolls von Montreal vom 23.– 25. November 1992) und dessen Gebrauch sollte vor dem Jahr 2030 vollständig eingestellt sein.
  • Das kanadische Patent CA-A-2.142.195 (Worsford, D. James, 8. Februar 1995) offenbart und beansprucht ein Produkt zur Entsäuerung von Zellstoffmaterialien, das aus einem entsäuernden Reagens wie Methoxymagnesiummethylkarbonat oder Ethoxymagnesiumethylkarbonat, einem Lösungsmittel wie Methanol oder Ethanol und einem Fluorchlorkohlenwasserstoffverdünner (FCKW) oder Fluorkohlenwasserstoff (FKW) besteht. Das patentierte Produkt kann auf das Zellstoffmaterial durch Sprühen oder Bürsten aufgetragen werden oder durch das Eintauchen des Zellstoffmaterials in das Produkt. Als Neuheit hinsichtlich der vorgenannten Patente beschreibt dieses Patent die Verwendung von Lösungsmitteln, die nicht von dem Protokoll von Montreal verboten sind (FCKW und FKW).
  • Die Verwendung von FCKWs und FKWs als Ersatz für CFKs reduziert wesentlich die Anzahl von Chlorradikalen, die in der Stratosphäre freigesetzt werden, wenn sie kosmischer Strahlung ausgesetzt werden, womit das Potential zur Ozonzerstörung vermindert wird. Auf der anderen Seite bedeutet die Anwesenheit von Wasserstoff, dass die Zusammensetzung reaktiver ist, so dass sie dazu neigt, sich leichter zu zersetzen, bevor sie die Stratosphäre erreicht. Die Zersetzungsgeschwindigkeit der FCKWs und FKWs ist höher als die der CFKs, deren Verweilzeit zwischen 60 und 100 Jahren angesetzt wird.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Produkt für die wasserfreie Entsäuerung von Zellstoffmaterialien zu finden, um so den schon bestehenden Produkten zu Säuerungsbekämpfung von Zellstoffmaterialien ein neues hinzuzufügen.
  • Deswegen ist ein Gegenstand dieser Erfindung ein Produkt in Form einer Lösung zur wasserfreien Entsäuerung von Zellstoffmaterialien, das ein kohlenstoffhaltiges Magnesiumdi-n-propylat, N-Propanol und einen FKW-Verdünner umfasst .
  • Ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung besteht aus einer Methode zur Entsäuerung von Zellstoffmaterialien, die den Gebrauch des vorgenannten Produkts umfasst.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Produkt zur Entsäuerung von Zellstoffmaterial zur Verfügung, das im Folgenden Produkt der Erfindung genannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form einer Lösung geboten wird, und Folgendes umfasst:
    • – kohlenstoffhaltiges Magnesiumdi-n-propylat,
    • – N-Propanol, und
    • – einen FKW-Verdünner, ausgewählt zwischen 1,1,1,2-Tetrafluorethan (FKW 134a) und 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan (FKW 227).
  • Das kohlenstoffhaltige Magnesiumdi-n-propylat ist ein weisser, fester Stoff mit der Formel (CH3CH2CH2O)2MgOCO, der löslich in wasserfreiem N-propanol und in Lösungsmitteln mittlerer Polarität wie FKW 227 und FKW 134a ist, deren Polarität 0,8 DEBYES (D) beträgt. Die Bedeutung es Begriffs
    Figure 00060001
    organische Lösungsmittel mit mittlerer Polarität '' umfasst bei dieser Beschreibung Lösungsmittel mit einem Dipolmoment
    Figure 00060002
    unter dem von Wasser
    Figure 00060003
    = 1,8 D), zum Beispiel Toluen
    Figure 00060004
    = 0,40 D) und N-propanol
    Figure 00060005
    = 1,5 D). Kohlenstoffhaltiges Magnesium di-n-propylat hat einen Dipolmoment von 0,8 D und ist so im Allgemeinen in jedem Verhältnis löslich in dem FKW-Verdünner, der zur Herstellung des Produkts der Erfindung verwendet wird. Der Dipolmoment dieses Verdünners beträgt etwa 0,9 D. Kohlenstoffhaltiges Magnesiumdi-n-propylat reagiert beim Kontakt mit feuchter Luft und wird zu Magnesiumkarbonat und Magnesiumwasserstoff und gibt langsam N-propanol gemäss der folgenden Reaktion [1] frei
    Figure 00070001
  • Das kohlenstoffhaltige Magnesiumdi-n-propylat reagiert heftig mit Mineralsäuren und gibt Kohlendioxyd und N-propanol frei, womit sich lösliche Magnesiumsalze bilden, wie in der Reaktion [2] dargestellt ist:
    Figure 00070002
  • Als Ergebnis der hohen Löslichkeit von kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat in polaren Lösungsmitteln, die gekennzeichnet sind durch niedrige Oberflächenspannungs- und Viskositätswerte, kann es sich tief durch die Poren im Papier verteilen, und alle Stellen des Zellstoffmaterials erreichen, womit die vorhandene Säure neutralisiert wird. Das überschüssige Reagens verfällt langsam zu Magnesiumkohlenwasserstoff, eine stabile Komponente der Formel (MgCO3)4·Mg(OH)2·5H2O, die, wenn sie zwischen den Papierfasern gelagert wird, als Alkalireserve funktioniert und es gegen die sauren Umweltverschmutzungen und Säuren schützt, die das Papier während des Alterungsprozesses freisetzt. Die durchgeführten Versuche mit behandeltem Papier, das einem beschleunigten Alterungsprozess unterzogen wurde, haben ergeben, dass die Behandlung mit dem Produkt der Erfindung (siehe Beispiel 3) die Eigenschaften des mechanischen Widerstands des Papiers stabilisieren, was als Stabilisierung im Weissheitsgrad zum Ausdruck kommt.
  • Kohlenstoffhaltiges Magnesiumdi-n-propylat kann von Magnesiumdi-n-propylat in einem Verfahren hergestellt werden, das folgende Schritte umfasst:
    • – Reaktion einer Suspension aus Magnesiumdi-n-propylat in N-propanol mit einem gasförmigen wasserfreien Kohlenstoffdioxyd, bis man eine Lösung aus kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat erhält; und
    • – Trennung dieser Lösung aus kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat in N-propanol von den Restprodukten, zum Beispiel durch Dekantieren.
  • Die Reaktion des Magnesiumdi-n-propylats mit dem wasserfreien Kohlenstoffdioxyd ist eine exotherme Reaktion, bei der Temperaturen bis zu 45°C erreicht werden und die ursprünglich feste Komponente, die nicht in N-propanol löslich ist (Magnesiumdi-n-propylat), wird in eine lösliche Form umgewandelt, die aus kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat besteht. Man geht davon aus, dass die Reaktion abgeschlossen ist, wenn die Temperatur auf Zimmertemperatur abfällt. Als nächstes lässt man die dunklen, festen, nicht löslichen Partikel auf dem Boden des Gefässes sedimentieren, wodurch man eine klare und durchsichtige Lösung erhält. Die sich ergebende Lösung wird durch herkömmliche Techniken aufgefangen, zum Beispiel durch Dekantieren oder vorzugsweise durch Vakuumabsaugen und in Gefässe gegeben, die geeignet sind zum Laden, Verdünnen und Dosieren. Das kohlenstoffhaltige Magnesiumdi-n-propylat wird aufbereitet, zum Beispiel durch die Verdampfung eines Teils des Verdünners (normalerweise 20–30%) unter Vakuum.
  • Die Konzentration des kohlenstoffhaltigen Magnesiumdi-n-propylats in der alkoholischen Lösung liegt zwischen 30 und 70% (G/G), vorzugsweise zwischen 45 und 50% (G/G) kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat und der Rest besteht aus N-propanol. Sie kann durch herkömmliche Methoden an die gewünschte Konzentration angepasst werden, zum Beispiel durch Verdünnung mit N-propanol oder durch die Eliminierung des überschüssigen Lösungsmittels.
  • Magnesiumalkoxyde können durch die Anwendung bekannter Methoden hergestellt werden, zum Beispiel Metal Alkoxides, von Bradley, D. C. Mehrotra, R. C. und Gaur, D. P., Academic Press, London (1978) und das Werk von Thoms, H., Epple, M., Viebrock, H. und Reller, A., J. Mater. Chem. 5(4)589, (1995), wo die Synthese verschiedener Magnesiumalkoxyde von Alkoholen mit bis zu vier Kohlenstoffatomen beschrieben ist. Obwohl mehrere Magnesiumalkoxyde bekannt sind, werden in der Literatur nur kohlenstoffhaltige Magnesiumalkoxyde beschrieben, die von Methanol (Methoxymagnesiummethylcarbonat) und Ethanol (Ethoxymagnesiumethylcarbonat) abgeleitet sind und die Karbonate von Methoxy- und Butoxypolyethylenglycol [WO-A-90/03466].
  • Die Suspension von Magnesiumdi-n-propylat in N-propanol kann durch verschiedene Verfahren hergestellt werden. Eins davon (Verfahren A) umfasst ein reagierendes Magnesiummetall mit wasserfreiem N-propanol in Anwesenheit von Jod bei einer Temperatur, die dem Siedepunkt der Mischung entspricht. Ein anderes Verfahren (Verfahren B) umfasst ein reagierendes Magnesiummetall mit wasserfreiem N-propanol in Anwesenheit von Jod, bei Rückflusstemperatur und die Zugabe von Toluen, um ein Azeotrop mit N-Propanol zu bilden. Das Magnesiummetall, das bei beiden Verfahren A oder B verwendet wird, kann die Form eines Streifens haben, wobei in diesem Fall eine angemessene Vorbereitung nötig ist (siehe Beispiel 1.2).
  • Alternativ kann die Suspension des Magnesiumdi-n-propylats in N-propanol durch ein Verfahren hergestellt werden (Verfahren C), das nicht die Verwendung eines Magnesiumstreifens erfordert sondern Magnesium in Pulverform mit einer Körnungsverteilung zwischen 50 und 150
    Figure 00100001
    m. Dieses Verfahren C umfasst demzufolge; (i) Reaktion von Magnesium in Pulverform mit einer Körnungsverteilung zwischen 50 und 150
    Figure 00100002
    m, mit wasserfreiem N-propanol in Anwesenheit von Jod, das als Katalysator wirkt. Die Mischung wird leicht erhitzt, bis sich der Wasserstoff zu lösen beginnt. Von dem Moment an und da die Reaktion stark exotherm ist, besteht der nächste Schritt (ii) darin, die Reaktionsmischung bis zu der Temperatur abzukühlen, die dem Siedepunkt entspricht, mit Blick auf die Kontrolle der Reaktionsgeschwindigkeit durch leichtes Kochen, bis kein Wasserstoff mehr freigesetzt wird und die letzten übriggebliebenen Magnesiumpartikel verschwunden sind. Auf diese Weise erhält man eine Suspension von Magnesiumdi-n-propylat in N-propanol.
  • Die Verwendung von Magnesium in Form von Pulver mit einer identischen Körnungsverteilung (50–150
    Figure 00100003
    m) bedeutet, dass die Reaktion des Magnesiums mit N-propanol in Anwesenheit von Jod exotherm ist und so das Reaktionsmedium gekühlt werden sollte, anstatt weitere Energie hinzuzufügen. Das erlaubt auch eine Verminderung der Reaktionszeit (normalerweise beträgt die Gesamtreaktionszeit für die Herstellung von Magnesiumdi-n-propylat 4–5 Stunden.).
  • Das kohlenstoffhaltige Magnesiumdi-n-propylat kann in Form einer Lösung zur Herstellung eines Produkts verwendet werden, das für die Entsäuerung von Zellstoffmaterial zusammen mit N-propanol und einem Verdünner, der zwischen FKW 134a und FKW 227 gewählt wird, angebracht ist.
  • Die Bedeutung von
    Figure 00110001
    Zellstoffmaterial '' wird in der Beschreibung verwendet, um sich auf Materialien zu beziehen, die vollständig oder teilweise aus Zellstofffasern bestehen, inklusive Papier jeder Art, Stoffe und Gewebe, die Zellstofffasern pflanzlicher Herkunft enthalten, wie zum Beispiel diejenigen, die aus Holz, Baumwolle, Flox, Jute, Hanf und anderen Pflanzen hergestellt werden. Beispiele solcher Zellstoffmaterialien umfassen Bücher, Dokumente, Karten, Kunstwerke, Gegenstände, die aus besagten Materialien hergestellt werden, Kleidung, Fahnen etc.
  • Zur Benutzung als Reagens zur Entsäuerung von Zellstoffmaterialien wird eine Lösung aus kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat und N-propanol hergestellt, in einem FKW-Verdünner, mit einer Konzentration zwischen 30% und 70% (G/V) für die maschinelle Auftragung und mit einer Konzentration zwischen 3,5% und 4,5% (G/V) in dem genannten FKW-Verdünner, wenn die Auftragung durch ein Spray erfolgt. Generell hat die besagte Lösung eine leicht kastanienbraune Farbe und ist viskos. Um soweit wie möglich die unerwünschten Wirkungen des Alkohols auf die Papierkomponenten zu verringern, ist es nützlich, die sich ergebende Lösung soweit wie möglich zu konzentrieren, während die angemessene Fluidität zur Dosierung beibehalten wird.
  • Die konzentrierte Lösung des kohlenstoffhaltigen Magnesiumdi-n-propylats wird auf die gewünschte Konzentration mit einem chemisch inerten und nicht toxischen Verdünner gebracht, der das entsäuernde Reagens in die Zellstoffmaterialien transportiert. Ein FKW, das zwischen FKW 134a und FKW 227 gewählt wird, kann als Verdünner verwendet werden. FKW 227 ist vorzuziehen. FKW 227 hat einen Siedepunkt von –17,3° bei normalem Druck (101,3 kPa) und eine flüssige Dichte von 1417 g/cm2 bei 20°C (399,3 kPa). Die Oberflächenspannungen betragen 9,31 mN/m (bei 0°C), 6,96 mN/m (bei 20°C) und 4,8 mN/m (bei 40°C) und der Dipolmoment ist 0,2 ± 0,14 D. FKW 227 ist seit 1991 im Handel als Ersatz für R12 und R114 in Sektoren, die diese Chemikalien als Kühlmittel verwendeten. Die Firma SOLVAY brachte das Produkt Anfang 1996 auf den Markt, da im September 1995 die Europäische Kommission für Pharmazeutische Produkte in Brüssel (CPMP) festlegte, dass FKW 227 geeignet für pharmazeutische Inhalierer ist.
  • Die Verdünnung der konzentrierten Lösung des kohlenstoffhaltigen Magnesiumdi-n-propylats wird mit dem ausgewählten FKW, vorzugsweise FKW 227, in Druckcontainern durchgeführt, bis die Konzentrationen des Entsäuerungsagens [kohlenstoffhaltiges Magnesiumdi-n-propylat] zwischen 1% und 10% (G/V) liegt und einer Konzentration von N-propanol unter 10% (V/V). Bei einer speziellen und bevorzugten Ausführung der Erfindung enthält das Produkt der Erfindung zwischen 3,8 und 4,5% (G/V) kohlensäurehaltiges Magnesiumdi-n-propylat, zwischen 2 und 3% (V/V) N-propanol, wobei der Rest der Mischung aus einem FKW-Verdünner besteht, der zwischen FKW 227 und FKW 134a gewählt wird, und das Produkt der Erfindung mit besagter Formel ist besonders geeignet für den Einsatz in Spraysystemen.
  • Zusätzlich und wahlweise kann das Produkt der Erfindung ein inertes Gas enthalten, zum Beispiel Stickstoff, in Hinblick darauf, dass es ihm zusätzlichen Druck und Propulsion verleiht.
  • Die erhaltenen verdünnten Lösungen des kohlenstoffhaltigen Magnesiumdi-n-propylats können mit herkömmlichen Methoden aufgetragen werden, zum Beispiel durch direktes Sprühen auf das Zellstoffmaterial. Diese Methode des Auftragens des Entsäuerungsprodukts verlangt kein vorheriges Trocknen im Vakuum des Zellstoffmaterials, da die Verteilung und Impregnierung, die durch das Sprühen erreicht wird, sehr gleichmässig ist und nicht zu einer Ansammlung von Ablagerungen oder Resten auf dem zu behandelnden Zellstoffmaterial führt. Generell ist es ratsam unter einem Dunstabzug zu arbeiten und persönliche Schutzvorrichtungen zu verwenden, um ein Inhalieren des Sprays zu vermeiden.
  • Die Herstellung des Entsäuerungsprodukts für Zellstoffmaterialien kann auch durch Lösung in FKW bis zu einer bekannten Konzentration durchgeführt werden, für die grossangelegte Entsäuerung von Büchern und Dokumenten unter Verwendung der Ausrüstung und der Methode, die im Spanischen Anwendungpatent P9600016 beschrieben wird und von dem selben Antragsteller angemeldet ist. Der beschriebene Apparat wird aus einer Behandlungskammer gebildet, die für die Trocknungsphasen unter Vakuum dienen, bevor das Impregnieren und die Rückgewinnung des Lösungsmittels durch Verdunsten und Kondensation stattfindet.
  • Darum sieht die Erfindung eine Methode zur Entsäuerung von Zellstoffmaterial vor, die das Auftragen einer genügenden Menge des Produkts der Erfindung umfasst, um das zu behandelnde Zellstoffmaterial zu entsäuern. Das Produkt der Erfindung kann auf das zu behandelnde Zellstoffmaterial durch ein Massen-Entsäuerungssystem oder ein Spray aufgebracht werden.
  • Das Produkt der Erfindung kann durch ein Verfahren hergestellt werden, das Folgendes umfasst:
    • – zubereiten einer Lösung von kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat in N-propanol; und
    • – verdünnen der besagten Lösung durch Zusatz eines FKW-Verdünners, der zwischen FKW 134a und FKW 227 gewählt wird.
  • Bei einer besonderen Ausführung liegt die Konzentration des kohlenstoffhaltigen Magnesiumdi-n-propylats in besagter Alkohollösung zwischen 30% und 70% (G/V).
  • Zusätzlich und wahlweise kann das Produkt der Erfindung ein inertes Gas, wie zum Beispiel Stickstoff, enthalten.
  • Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung veranschaulichen und nicht als Begrenzung ihres Anwendungsbereichs betrachtet werden.
  • BEISPIEL 1
  • Herstellung von kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat
  • 1.1 Dehydratisierung von N-propanol
  • Zum Dehydratisieren von N-propanol wird ein Verfahren verwendet, wie das von A. I. Vogel in „Practical Organic Chemistry ", 3. Ausgabe, Longmans, London, 1961, Seite 168, unter entsprechender Anpassung für den Fall von N-propanol.
  • Es wird N-propanol (Panreac quality PS) mit einem Wassergehalt unter 0,1% verwendet. Das überschüssige Wasser. wird fast vollständig durch das nachfolgend beschriebene Verfahren beseitigt.
  • In einen 2-Liter-Kolben mit rundem Boden werden 1,25 1-propanol eingefüllt und 7 g sauberes METALLIC SHINY Natrium zugefügt. Wenn das Natrium vollständig reagiert hat, werden 27 g di-n-ethylphthalat hinzugefügt und die Mischung 2 Stunden lang gekocht. Als nächstes wird das N-propanol über einem Temperaturbereich von 97–98°C destilliert und in einem trockenen Kolben geschützt vor äusserer Feuchtigkeit durch einen Schlauch mit wasserfreiem Kalziumchlorid aufgefangen. Diese Behandlung erlaubt eine fast vollständige Entfernung des Wassers, da der entstandene Natriumwasserstoff durch Hydrolyse des phthalischen Esters verbraucht wird, gemäss der folgenden Reaktion: n-PrOH + Na → n-PrONa + ½H2 H2 + Na → NaOH + ½H2 NaOH + Di-n-propylatphthalat → Na2Phthalat + 2n – PrOH
  • 1.2 Herstellung des Magnesiumstreifens
  • Um sicherzustellen, dass das Magnesiummetall richtig reagieren kann, sollten die Oberflächenschichten aus Oxiden, Kohlenstoff etc., die sich beim Kontakt mit der Atmosphäre gebildet haben, entfernt werden. Hierfür werden etwa 200 g des Magnesiumstreifens mit 0,5 l verdünnter Chlorwasserstoffsäure (etwa 5% Konzentration) über einen kurzen Zeitraum, normalerweise 5 Minuten, behandelt, wofür es in einem offenen Erlenmeyerkolben geschüttelt wird, um den Stickstoff zu eliminieren.
  • Dann wird er schnell mit destilliertem Wasser mehrmals gewaschen, bis die Säure vollständig entfernt ist. Dies kann durch herkömmliche Mittel nachgeprüft werden, die die Menge von gegenwärtigen Chlorionen feststellt.
  • Der nächste Schritt ist, das Wasser durch aufeinanderfolgende Spülungen zu entfernen, normalerweise 2 oder 3 Spülungen mit absolutem Äthanol, bevor er zwischen Filterpapier getrocknet wird und in einem Topazkolben in Stickstoffatmospäre aufbewahrt wird. Der Streifen wird dann in einem Ofen bei 100°C 15 Minuten lang getrocknet, abkühlen gelassen, immer in einer trockenen Stickstoffatmosphäre und dann der Behälter hermetisch versiegelt.
  • 1.3 Herstellung von Magnesiumdi-n-propylat
  • (Verfahren A)
  • In einen 5-Liter Kolben mit rundem Boden werden 3.750 ml wasserfreies N-propanol gegeben (3 kg, 50 mol), das gemäss dem im Beispiel 1.1 beschriebenen Verfahren hergestellt wird. Als nächstes werden 146 g (6 mol) Magnesiummetall in Form eines Streifens hinzugefügt, der gemäss dem im Beispiel 1.2 beschriebenen Verfahren hergestellt wurde, zusammen mit 3 g Jod als Katalysator. Danach wird die Reaktionsmischung bis zum Sieden erhitzt und 6 Stunden gesiedet, womit man eine Suspension in n-Propanol von Magnesiumdi-n-propylat, ein grauer grauweisser kristallisiertes Feststoff, erhält. Man lässt die erhaltenen Suspension abkühlen, bevor man den nächsten Schritt der Reaktion durchführt. Man erhält eine Menge des Produkts zwischen 770 und 800 g mit einem Ertrag zwischen 90 und 92%. Die Konzentration von Magnesiumdi-n-propylat in besagter Suspension liegt zwischen 34 und 35% Massenanteil.
  • 1.4 Herstellung von Magnesiumdi-n-propylat
  • (Verfahren B)
  • Zu 1.250 g wasserfreiem N-propanol (1 kg, 50 mol), hergestellt gemäss dem im Beispiel 1.1 beschriebenen Verfahren, werden 48,8 g (2 mol) Magnesiummetall in Form eines gemäss dem im Beispiel 1.2 beschriebenen Verfahren hergestellten Streifen hinzugefügt, zusammen mit 1 g Jod als Katalysator. Als nächstes wird die Reaktionsmischung unter Rückfluss 16 Stunden lang gekocht und 350–390 ml Toluen dem so erhaltenen Produkt hinzugefügt, um einen Teil des N-propanols zu eliminieren und die Lösung angemessen zu konzentrieren, um eine Produktkonzentration zwischen 45 und 50% Massenanteil zu erhalten. Das Toluen wird verwendet, um ein azeotropisches Gemisch zu erhalten, deren Siedepunkt niedriger ist, um das N-propanol zu entfernen. Die azeotropische Mischung besteht aus 48% Propanol und 52% Toluen, und der Siedepunkt (b. p) des Azeotrops liegt bei 92% [Sdp. des Propanols: 97,2°C, und Sdp. des Toluen: 110,6 °C].
  • Wird so verfahren, führt das Hinzufügen von 390 ml Toluen zu einer Elimination von 350 ml N-propanol durch die Mischung des Azeotrops. So erhält man einen mit N-propanol imprägnierten Festkörper mit einer kleinen Menge Toluen (weniger als 1%), was bei Erträgen von 90% eine Konzentration in der Höhe von 50% Magnesiumdi-n-propylat ergibt.
  • 1.5 Herstellung von kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat
  • Ein Strom von Kohlenstoffdioxyd, vollkommen wasserfrei nach dem Durchlaufen von Trockentürmen, die mit Anhydrid gefüllt sind, durchläuft eine Suspension von Magnesiumdi-n-propylat in N-propanol, die im Beispiel 1.3 oder 1.4 erhalten wurde. Vorher wurde die besagte Suspension von Magnesiumdi-n-propylat in N-propanol abgekühlt, da die Reaktion mit Kohlenstoffdioxyd exotherm ist und langsamer wird und mit einem leichten Verfall des Produkts stattfindet, wenn sie bei einer Temperatur über 50°C durchgeführt wird. Das feste Anfangsprodukt (Magnesiumdi-n-propylat) wird in eine lösliche Form umgewandelt, die aus kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat besteht, indem die Temperatur auf 45–50° C erhöht wird. Die Reaktion ist nach 5–6 Stunden vorbei, was sich in einem Temperaturabfall der Reaktionsmischung auf Zimmertemperatur ausdrückt. Als nächstes lässt man die dunklen, festen, nicht löslichen Partikel auf dem Boden des Gefässes sedimentieren, wodurch man nach 48–72 Stunden eine klare und durchsichtige Lösung erhält. Diese Lösung von kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat wird gesammelt und unter Vakuum in ein Gefäss zum Laden und Dosieren gebracht.
  • Die Menge des kohlenstoffhaltigen Magnesiumdi-n-propylats, die man aus 6 mol Magnesium erhält, beträgt 912 g in etwa 1.700 g N-propanol, was zu einer Konzentration in dem kohlenstoffhaltigen Produkt von etwa 54% Massenanteil führt .
  • Das kohlenstoffhaltige Magnesiumdi-n-propylat wird durch vollständige Verdunstung des N-propanols unter Vakuum aufbereitet und; (i) der Magnesiumgehalt durch komplexometrische Titrierung analysiert und (ii) der gebundene Kohlenstoffdioxydgehalt mittels der Zersetzung einer Probe mit konzentrierter Phosphorsäure analysiert und das Auffangen von CO2 in einer Reihe von Türmen, die über einen bekannten Überschuss von Bariumhydroxid verfügen.
  • Folgende Ergebnisse wurden erzielt:
    Theoretisches CO2: 23,62% Gefundenes CO2: 23,43%
    Theoretisches Mg: 13,04% Gefundenes Mg: 12,92%
  • Das Infrarotspektrum des Produkts (kohlenstoffhaltiges Magnesiumdi-n-propylat) zeigt einen mittelschmalen Frequenzbereich bei 536 cm–1, der der Mg-Bindung entspricht und einem intensiven Frequenzbereich bei 1.652 cm–1, der der C=O-Bindung des Karbonats entspricht.
  • Das Molverhältnis Mg/CO2 beträgt fast 1.1, womit die Formel des kohlenstoffhaltigen Magnesiumdi-n-propylats CH3CH2CH2OMgOCOOCH2CH2CH3 [MgC7H14O4, Molekulargewicht : 186] ist.
  • Die Löslichkeit von kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat in FKW 227 erreicht Werte zwischen 1 g% und 200 g%.
  • So kann ausgesagt werden, dass das Produkt in jedem Verhältnis lösbar ist. Das kohlenstoffhaltige Magnesiumdi-n-propylat ist löslich in FKW 134a in entsprechenden Verhältnissen.
  • BEISPIEL 2
  • Herstellung von kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat
  • 2.1 Herstellung von Magnesiumdi-n-propylat
  • (Verfahren C)
  • In einen 5-Liter Kolben mit rundem Boden werden 3.750 ml wasserfreies N-propanol gegeben (3 kg, 50 mol), das gemäss dem im Beispiel 1.1 beschriebenen Verfahren hergestellt wird. Als nächstes werden 146 g (6 mol) Magnesiummetall in Pulverform hinzugefügt mit einer Körnungsverteilung zwischen 50 und 100
    Figure 00190001
    m, zusammen mit 7,5 g Jod als Katalysator. Die Mischung wird leicht erhitzt, bis sich der Wasserstoff zu lösen beginnt. Von dem Moment an und da die Reaktion stark exotherm ist, wird die Reaktionsmischung bis zu der Temperatur abgekühlt, mit Blick auf die Kontrolle der Reaktionsgeschwindigkeit durch 6-stündiges leichtes Kochen, bis kein Wasserstoff mehr freigesetzt wird und die letzten Magnesiumpartikel verschwunden sind. Auf diese Weise erhält man eine Suspension von Magnesiumdi-n-propylat, ein hellgrauer Feststoff, in N-propanol. Die erhaltene Suspension wird abkühlen gelassen, bevor man den nächsten Schritt der Reaktion durchführt. Man erhält eine Menge des Produkts zwischen 770 und 800 g mit einem Ertrag zwischen 90 und 92%.
  • 2.2 Herstellung von kohlenstoffhaltiges Magnesiumdi-n-propylat
  • Ein Strom von Kohlenstoffdioxyd, vollkommen wasserfrei nach dem Durchlaufen von zwei Trockentürmen, die mit Anhydrid gefüllt sind, durchläuft eine Suspension von Magnesiumdi-n-propylat in N-propanol. Die Reaktion ist exotherm und erreicht Temperaturen von 45°C. Das feste Anfangsprodukt (Magnesiumdi-n-propylat) wird in eine lösliche Form umgewandelt, die aus kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat besteht. Die Reaktion ist nach 4–6 Stunden vorbei. Wenn die Temperatur der Reaktionsmischung auf Zimmertemperatur sinkt, lässt man die dunklen, festen, nicht löslichen Partikel auf dem Boden des Kolbens 24 bis 48 Stunden lang sedimentieren, bis man eine klare und durchsichtige Lösung erhält. Diese Lösung von kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat kann durch Dekantieren gesammelt werden oder besser noch durch Suktion unter Vakuum in Gefässe gebracht werden, die geeignet zum Laden, Verdünnen und Dosieren sind. Der Magnesiumgehalt dieser Lösung, gemessen durch komplexometrisches Titrieren, ist höher als 5%, was 40% kohlenstoffhaltiges Magnesiumdi-n-propylat darstellt.
  • Das kohlenstoffhaltige Magnesiumdi-n-propylat wird durch vollständige Verdunstung des N-propanols unter Vakuum aufbereitet und der Magnesiumgehalt durch komplexometrische Titrierung analysiert und der CO2-Gehalt mittels der Zersetzung einer Probe mit konzentrierter Phosphorsäure analysiert und das Auffangen von CO2 in einer Reihe von Türmen, die über einen bekannten Überschuss von Bariumhydroxid verfügen. Die erzielten Ergebnisse stimmen mit denen des Beispiels 1.5 überein.
  • BEISPIEL 3
  • Wirksamkeitsversuche
  • Um die Wirksamkeit des Produkts zur Entsäuerung von Zellstoffmaterial, das von der Erfindung zur Verfügung gestellt wird, zu prüfen, sind einige Versuche durchgeführt worden, um die Absorption des besagten Produkts im Zellstoffmaterial zu prüfen, zusammen mit einigen Versuchen zur Feststellung der mechanischen Eigenschaftes des behandelten Zellstoffmaterials.
  • Gleichzeitig wurde zum Vergleich ein hochwirksames, kommerzielles Entsäuerungsprodukt (Bookkeeper) geprüft und die Ergebnis in jedem Fall miteinander verglichen.
  • 3.1 Absorptionsversuche
  • Die Absorption des Produkts zur Entsäuerung stellt einen Hinweis auf die im Zellstoffmaterial gebildeten Alkalireserven dar. Diese Reserve spielt eine wichtige Rolle beim Bekämpfen des Verfalls des Zellstoffs durch Säurehydrolyse und trägt deswegen zu einer besseren Konservierung des Zellstoffmaterials bei.
  • Bei den durchgeführten Versuchen, um die Wirksamkeit des Produkts der Erfindung zu prüfen, war das verwendete Zellstoffmaterial Papier in verschiedenen Alterungsphasen (ohne Alterung und beschleunigter Alterung unterzogen).
  • Kurz gesagt bestanden die durchgeführten Versuche aus der Anwendung des Produkts zur Entsäuerung des Papiers auf die Papierblätter entweder auf eine oder auf beide Seiten, worauf die im Papier gebildete Alkalireserve festgestellt wurde. Die Versuche beeinflussten die verschiedenen Bedingungen der Papieralterung. Die erzielten Ergebnisse werden in den Tabellen 1–3 gezeigt.
  • 3.1.A. Ohne Alterung
  • Die bei Nullzeit erzielten Ergebnisse, in anderen Worten, ohne das Papier einem beschleunigten Alterungsprozess unterzogen zu haben, werden in der Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1 Wirksamkeitsversuch (ohne das Papier zu altern)
    Figure 00210001
  • Figure 00220001
  • Bookkeeper: Kommerzielles Produkt, das atomisiertes Magnesiumoxid, einen Befeuchter und Neon enthält. Erfindung: Lösung aus kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat und N-propanol in einem FKW-Verdünner, gewählt zwischen FKW 134a und FKW 227, bei 4%. HCl: Anzahl der HCl-Äquivalenzen NaOH: Anzahl der NaOH-Äquivalenzen
  • Es ist ersichtlich, dass die von dem Produkt der Erfindung gebildeten Alkalireserven sehr viel besser (etwas mehr als drei Mal so gut), als die mit dem Gebrauch von Bookkeeper gebildeten.
  • 3.1.8. Beschleunigtes Altern (5 Jahre)
  • Es wurden zusätzliche Versuche durchgeführt, bei denen das Papier einem beschleunigten Alterungsprozess unterzogen wurde, der darin bestand, das Papier in einer Kammer bei einer Temperatur von 90°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50% aufzubewahren. Unter diesen Umständen entspricht eine Stunde Behandlung des Papiers einer Alterung von 7,5 Tagen. Als nächstes wird das Produkt auf das gealterte Papier mit dem zu entsäuernden Zellstoffmaterial aufgetragen. In der Tabelle 2 werden die erzielten Ergebnisse gezeigt, nachdem das Papier einer 10-tägigen Behandlung unterzogen wurde. Dieser Zeitraum entspricht einer Alterung des Papiers um 5 Jahre.
  • Tabelle 2 Wirksamkeitsversuch (beschleunigtes Altern des Papiers: 5 Jahre)
    Figure 00230001
  • Bookkeeper: Kommerzielles Produkt, das atomisiertes Magnesiumoxid, einen Befeuchter und Neon enthält. Erfindung: Lösung aus kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat und N-propanol in einem FKW-Verdünner, gewählt zwischen FKW 134a und FKW 227, bei 4%. HCl: Anzahl der HCl-Äquivalenzen NaOH: Anzahl der NaOH-Äquivalenzen
  • Wie im vorangegangenen Fall sind die von dem Produkt der Erfindung gebildeten Alkalireserven sehr viel besser (zwischen 2,5 und 3,5 Mal so gut), als die mit dem Gebrauch von Bookkeeper gebildeten.
  • 3.1.C. Beschleunigtes Altern (10 Jahre)
  • Es wurden zusätzliche Versuche durchgeführt, bei denen das Papier der Behandlung zur beschleunigten Alterung wie oben beschrieben unterzogen wurde (in einer Kammer bei einer Temperatur von 90°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50%) über einen Zeitraum von 20 Tagen, der einer Alterung von 10 Jahren entspricht. In der Tabelle 3 werden die erzielten Ergebnisse gezeigt.
  • Tabelle 3 Wirksamkeitsversuch (beschleunigtes Altern des Papiers: 10 Jahre)
    Figure 00240001
  • Bookkeeper: Kommerzielles Produkt, das atomisiertes Magnesiumoxid, einen Befeuchter und Neon enthält. Erfindung: Lösung aus kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat und N-propanol in einem FKW-Verdünner, gewählt zwischen FKW 134a und FKW 227, bei 4%. HCl: Anzahl der HCl-Äquivalenzen NaOH: Anzahl der NaOH-Äquivalenzen
  • Genau wie im vorangegangenen Fall, nur wesentlich ausgeprägter, sind die von dem Produkt der Erfindung gebildeten Alkalireserven sehr viel besser (zwischen 3,7 und 4,2 Mal so gut), als die mit dem Gebrauch von Bookkeeper gebildeten.
  • 3.2 Versuch der mechanischen Eigenschaften
  • Mittels Anwendung von herkömmlichen Methoden (basierend auf den entsprechenden technischen Richtlinien von ASTM, ISO und TAPPI) werden die Durchreisskraft, die Dehnung, die Elastizitätsgrenze, die Länge des Risses und der pH der behandelten Papierblätter getestet, in einem Fall mit dem Produkt zur Entsäuerung des Zellstoffmaterials, das durch die Erfindung vorgegeben ist (Erfindung) und in dem anderen Fall mit Bookkeeper. Die Ergebnisse werden in der Tabelle 4 gezeigt, in der jeder angegebene Wert das Mittel aus 7 Messungen darstellt. Der berechnete pH ist das Mittel aus 5 Werte, die in verschiedenen Bereichen des Blatts Papier entnommen wurden.
  • Tabelle 4 Mechanische Eigenschaften
    Figure 00270001
  • Figure 00280001
  • Erfindung: Lösung aus kohlenstoffhaltigem Magnesiumdi-n-propylat und N-propanol in einem FKW-Verdünner, gewählt zwischen FKW 134a und FKW 227, bei 4%. Bookkeeper: Kommerzielles Produkt, das atomisiertes Magnesiumoxid, einen Befeuchter und Neon enthält.
  • Die Werte in Klammer geben Standardabweichungen an.
  • Die Ergebnisse unterstreichen das bessere Verhalten des Produkts der Erfindung im Vergleich zu Bookkeeper.

Claims (10)

  1. Produkt für die Entsäuerung von Zellulosematerial, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form einer Lösung vorliegt und aus folgende Bestandteilen besteht: – karbonisiertem Magnesium-di-n-propylat, – n-Propanol, und – einem hydrofluorkarbonisiertem Verdünnungsmittel, gewählt aus 1,1,1,2-Tetrafluorethan (HFC 134a) und 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan (HFC 227).
  2. Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des karbonisierten Magnesium-di-n-propylat in der aus n-Propanol und dem Verdünnungsmittel bestehenden Lösung zwischen 1% und 10% (G/V) liegt.
  3. Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration von n-Propanol unter 10% (V/V) liegt.
  4. Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des karbonisierten Magnesium-di-n-propylat zwischen 3,8% und 4,5% (G/V) liegt, dass die Konzentration von n-Propanol zwischen 2% und 3% (V/V) liegt und dass der Rest aus Verdünnungsmittel besteht.
  5. Verfahren für die Herzstellung eines Produkts für die Entsäuerung von Zellulosematerial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das folgende Schritte umfasst: (i) die Zubereitung einer Lösung aus karbonisiertem Magnesium-di-n-propylat in n-Propanol und (ii) die Verdünnung der im Schritt (i) erhaltenen Lösung durch Zugabe eines aus HFC 134a und HFC 227 gewählten, hydrofluorkarbonisierten Verdünnungsmittel.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, in dem die Konzentration des karbonisierten Magnesium-di-n-propylat in der genannten Lösung aus karbonisiertem Magnesium-di-n-propylat in n-Propanol zwischen 30% und 70% (G/V) liegt.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, in dem die Zubereitung der genannten Lösung aus karbonisiertem Magnesium-di-n-propylat in n-Propanol die Umsetzung einer Suspension aus Magnesiumdi-n-propylat in n-Propanol mit trockenem Kohlensäuregas umfasst, bis eine Lösung aus karbonisiertem Magnesium-di-n-propylat in n-Propanol erhalten wird; wonach die Lösung aus karbonisiertem Magnesium-di-n-propylat in n-Propanol isoliert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, in dem die Zubereitung der genannten Suspension aus Magnesium-di-n-propylat in n-Propanol folgende Schritte umfasst: A) die Umsetzung von metallischem Magnesium mit wasserfreiem n-Propanol in Gegenwart von Jod bei der Siedetemperatur der Reaktionsmischung; oder alternativ hierzu B) die Umsetzung von metallischem Magnesium mit wasserfreiem n-Propanol in Gegenwart von Jod bei der Rückflusstemperatur und Zugabe von Toluol, um ein Azeotrop mit dem n-Propanol zu bilden; oder alternativ hierzu C) die Umsetzung von pulverförmigem Magnesium mit einer Teilchengrösse zwischen 50 und 150 μm mit wasserfreiem n-Propanol in Gegenwart von Jod und nachfolgend, sobald die Freisetzung von Wasserstoff einsetzt, die Abkühlung der Reaktionsmischung bis auf die Siedetemperatur.
  9. Methode für die Entsäuerung von Zellulosematerial, die darin besteht, eine ausreichende Menge eines Produkts für die Entsäuerung von Zellulosematerial nach einem der Ansprüche 1 bis 4 auf das zu behandelnde Zellulosematerial aufzubringen, um das zu behandelnde Zellulosematerial zu entsäuern.
  10. Methode nach Anspruch 9, bei der das genannte Produkt für die Entsäuerung von Zellulosematerial auf das zu behandelnde Zellulosematerial mittels einem Entsäuerungssystem in Masse oder mittels Zerstäubung aufgebracht wird.
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