DE10058619A1 - Verschluss, insbesondere für eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Verschluss, insbesondere für eine Rückenlehne eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Verschluss, insbesondere für eine Rückenlehne (4) eines Kraftfahrzeuges, mit einem Schloss (6) und einem Gegenschließteil (7), der insbesondere zur Änderung der Neigungsstellung der Rückenlehne (4) lagenversetzbar an einer karosserieseitigen Führung sitzt und durch Lösebetätigung von einer lagefesten Stellung in die lagenversetzbare Stellung bringbar ist. Zwecks Realisierung eines Verschlusses vor herstellungs- und bedienungstechnisch günstigem Aufbau schlägt die Erfindung vor, dass in der Einfangstellung des Gegenschließteiles (7) im Schloss (6) die Lösebetätigung durch einen dem Schloss (6) zugeordneten Auslöser (44) erfolgt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluss, insbesondere
für eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges, mit einem
Schloss und einem Gegenschließteil, wobei das Gegen
schließteil insbesondere zur Änderung der Neigungsstel
lung der Rückenlehne lagenversetzbar an einer karosse
rieseitigen Führung sitzt und durch Lösebetätigung von
einer lagefesten Stellung in die lagenversetzbare Stel
lung bringbar ist.
Ein Verschluss der in Rede stehenden Art ist bekannt
aus dem DE-GM 296 14 633.1, wobei das mit dem Schloss
zusammenwirkende Gegenschließteil am Ende einer umfangs
verzahnten Stange sitzt, deren Verzahnabschnitt einen
karosserieseitigen Lagerbock durchgreift und dort mit
tels eines elektromechanisch betätigbaren Sperrhebels
arretierbar ist. Die Lage der umfangsverzahnten Stange
zum Lagerbock bestimmt dabei die Neigungsstellung der
Rückenlehne. Zwecks Änderung der Neigungsstellung ist
eine elektromechanische Betätigung vorzunehmen unter
Freigabe der verzahnten Stange, so dass die gewünschte
Neigungsstellung einstellbar ist.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, einen Verschluss der in Rede stehenden Art von her
stellungs- und bedienungstechnisch günstigem Aufbau
anzugeben.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei
einem Verschluss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ge
löst, wobei darauf abgestellt ist, dass in einer Ein
fangstellung des Gegenschließteiles im Schloss die Lösebetätigung
durch einen dem Schloss zugeordneten Auslö
ser erfolgt.
Aufgrund einer solchen Ausgestaltung ist ein gattungsge
mäßer Verschluss geschaffen, der sich durch einen beson
ders einfachen und bedienungstechnisch günstigen Aufbau
auszeichnet. Der Auslöser ist nun dem das Gegenschließ
teil einfangenden Schloss selbst zugeordnet. Zwecks
Veränderung der Neigungsstellung der Rückenlehne ist
nur der schlossseitige Auslöser zu betätigen, woraufhin
das Gegenschließteil in Bezug auf die karosserieseitige
Führung verlagerbar ist. Durch Beendigung der Lösebetä
tigung nimmt das Gegenschließteil wiederum seine lagefe
ste Stellung ein. Da in der Regel die Trennung von
Gegenschließteil und Schloss durch eine schlossseitige
Handhabe ermöglicht ist, bedeutet dies, dass beide Betä
tigungselemente an ein und demselben Schloss positio
niert sind. Erfolgt ausschließlich eine Betätigung
dahingehend, dass eine Trennung von Gegenschließ
teil und Schloss ermöglicht ist, vermag die Rückenlehne
zu verschwenken, wobei dann eine Betätigung des Auslö
sers ohne Erfolg bleibt. Erst wenn die Einfangstellung
des Gegenschließteiles im Schloss herbeigeführt wird,
kann der Auslöser seine Funktion erfüllen. Dies sieht
im Detail so aus, dass der Auslöser auf einen Lösehebel
oder unmittelbar auf das Lagefesselungsglied des Gegen
schließteiles wirkt. Ist der Lösehebel zwischen dem
Lagefesselungsglied und dem Auslöser zwischengeschal
tet, so bewirkt eine Verlagerung des Auslösers eine
Bewegung des Lösehebels dahingehend, dass das
Lagefesselungsglied in Freigabestellung zur Führung
gelangt und demgemäß eine Verstellung des Gegenschließ
teiles relativ zur Führung zuläßt. Damit in der Ein
fangstellung der Auslöser in den Wirkungsbereich des
Lösehebels gelangt, ragt letzterer in der Einfangstellung
in ein Einfangmaul des Schlosses. Erfindungsgemäß
ist weiterhin vorgesehen, dass sich der Lösehebel paral
lel zu einem Schließkloben bzw. Schließbügelelement
erstreckt, welches vom Einfangmaul des Schlosses einge
fangen wird. Also bewegt sich der Lösehebel, dem
Schließkloben nachfolgend, in das Einfangmaul des
Schlosses hinein, und zwar dann, wenn die Rückenlehne
in ihre Stützstellung gebracht wird. Daher erstreckt
sich der Lösehebel praktisch im Schatten des Schließklo
bens und erfährt dadurch eine Sicherung vor ungewolltem
Stoß. Optimal ist es jedoch, wenn sich der Lösehebel
im wesentlichen zwischen den beiden Schenkeln des
Schließbügels erstreckt. Der Lösehebel ist somit opti
mal wegen seiner Verstecktlage geschützt. Bedienungs
technisch von Vorteil ist es, wenn der Auslöser ein
federbelasteter Stößel ist. In der Einfangstellung des
Gegenschließteiles kann dann durch Druck auf den Auslö
ser das Gegenschließteil in eine Freigabestellung zur
Führung gelangen, was es erlaubt, eine Verstellung des
Gegenschließteiles relativ zur Führung vorzunehmen
verbunden mit einer Neigungsänderung der Rückenlehne.
Bauliche Vorteile ergeben sich dadurch, dass die Füh
rung eine gerade Stange ist. Auf eine konzentrisch zur
Schwenkachse der Rückenlehne angeordnete Führung kann
demgemäß verzichtet werden. In einfacher Weise und mit
kostensparenden Mitteln läßt sich eine stufenlose
Lagenversetzbarkeit dadurch durchführen, dass die Lage
fesselung des Gegenschließteiles auf der Stange mittels
einer zweischenkeligen Schlingfeder erzielt ist. Eine
Drehsicherung erhält das Gegenschließteil durch einen
sich parallel zur Stange erstreckenden Führungssteg,
welcher mit einer Führungsgabel des Gegenschließteiles
zusammenwirkt. Der Führungssteg ist Bestandteil der
Karosserie und führt unter Einbezug der Führungsgabel
zu einer Drehsicherung des Gegenschließteiles. Da sich
das Schloss auf einer konzentrisch zur Schwenkachse der
Rückenlehne verlaufenden Bogenbahn bewegt, das Gegen
schließteil jedoch geradlinig von der Stange geführt
ist, erfolgt eine Kompensation in einfacher Weise da
durch, dass der Schließbügel-Schenkel mit Verlagerungs
spiel im Maul einer schlossseitigen Drehfalle gehalten
ist. Vorgesehen ist ferner, dass der Auslöser benach
bart liegt zu einer Betätigungshandhabe zum Öffnen des
Schlosses. Letztere wirkt bspw. auf die die Drehfalle
in der Einfangstellung arretierende Sperrklinke. Somit
liegen beide Betätigungselemente günstig im Zugangsbe
reich. Eine alternative Lösung zeichnet sich dadurch
aus, dass das Lagefesselungsglied eine in eine Verzah
nung der Stange eingreifende Gegenzahnleiste ist. Die
Verzahnung der Zahnstange und die der Gegenzahnleiste
sind so aufeinander abgestimmt, dass eine Selbstverstel
lung nicht möglich ist. Dabei ist die Gegenzahnleiste
von einem gegenüber der Stange abgefederten Käfig ausge
bildet. Durch Verlagerung desselben, hervorgerufen
durch den Auslöser, wird der Verbundeingriff aufgeho
ben, was eine anschließende Verstellung des Gegen
schließteiles relativ zur verzahnten Stange zuläßt.
Grundsätzlich ist es jedoch möglich, auf der Gleitstan
ge einen verlagerbar angeordneten Schieber vorzusehen,
welcher normalerweise mittels zweier in entgegengesetz
te Richtungen sperrender Klemmelemente an der Gleitstan
ge positions-festgelegt und durch Betätigen eines auf
die Klemmelemente wirkenden Löseorganes frei in beiden
Richtungen stufenlos entlang der Gleitstange verlager
bar ist. Bei einer solchen Lösung bietet es sich insbe
sondere an, dass die Klemmelemente jeweils von einer
durch Federkraft in einer Verkantstellung zur Gleitstan
ge gehaltenen Klemmplatte ausgebildet sind und die
Lösebetätigung durch Voneinanderentfernen der feder
kraftbeaufschlagten Abschnitte der Klemmplatten voneinander
erfolgt. Gegebenenfalls wären auch Keile als
Klemmelemente einsetzbar, die durch Voneinanderent
fernen das Verlagern des Schiebers gestatten. Der
Schieber kann Träger des Gegenschließteils für einen
entsprechend ausgestalteten Verschluss sein. Auch kann
der Schieber herangezogen sein, einen Sitz zu tragen,
so dass die Fixierung der Sitze vorzugsweise auf hori
zontal verlaufenden Schubstangen stufenlos in der je
weils gewünschten Stellung erfolgt. Im Detail ist
dabei so vorgegangen, dass die Gleitstange jeweils eine
Öffnung der V-förmig zueinander angeordneten Klemmplat
ten durchragt, deren Weite nur geringfügig größer ist
als der Gleitstangen-Durchmesser. Diese Dimensio
nierung gestattet es, dass die Klemmplatten federbeauf
schlagt in eine Verkantstellung zur Gleitstange treten
können, welche Verkantstellung sich nicht selbsttätig
ändert, sondern willensbetont herbeigeführt werden
muss. Optimal erweist es sich, dass die Klemmhebel
jeweils eine Durchtrittsöffnung für die Stange aufwei
sende Einzelplatten sind, die mittels einer Spannfeder
einendseitig aufeinander zu beaufschlagt und ande
rendseitig schwenkbar mit Abstand zueinander im Gehäuse
gelagert sind. Die Einzelplatten können in ihrer Stär
ke bzw. Dicke den jeweiligen Erfordernissen angepasst
werden, und zwar unabhängig von der Gestaltung der
Spannfeder. Diese kann U-förmig gebogen sein mit von
der Stange durchgriffenen U-Schenkeln. Demgemäß trägt
auch die Stange zur Positionierung der Spannfeder bei.
Hervorzuheben ist ferner der Sachverhalt, dass der
Verdrängungskörper ein Keil ist, der im Bereich der
Spannfeder zwischen die Einzelplatten bringbar ist.
Durch Verlagerung des Keiles weiter zwischen die Einzel
platten hinein, werden diese in eine Freigabestellung
zur Gleitstange verschwenkt, welche das Verlagern des
Schiebers erlaubt, und zwar im Wege einer stufenlosen
Verstellung. Weiterhin läßt sich eine stufenlose Ver
stellung auch dadurch bewerkstelligen, dass das
Lagefesselungsglied insbesondere zwei in eine
Verkantungsstellung zur Stange vorgespannte Klemmhebel
ausbildet mit einer von der Stange durchgriffenen Öff
nung, welche Klemmhebel auslöserbetätigt aus der
Verkantungsstellung verschwenkbar sind. Wird der Auslö
ser nicht betätigt, so treten die vorgespannten Klemmhe
bel in die Verkantungsstellung zur Stange und blockie
ren eine Verlagerung des Lagefesselungsgliedes relativ
zur Stange. Es bedarf einer willensbetonten Auslöserbe
tätigung, um diese Verkantungsstellung aufzuheben und
damit eine Neigungsveränderung der Rückenlehne zu ermög
lichen. Herstellungskosten lassen sich dadurch einspa
ren, dass das Lagefesselungsglied eine insbesondere
doppelschenkelige Klemmfeder ist. Deren freie
Klemmschenkelenden wirken dann zusammen mit dem Auslö
ser. Letzterer wirkt also unmittelbar auf das Lagefes
selungsglied. Es bietet sich an, dass die Verschwen
kung der beiden benachbarten Klemmschenkel in die Frei
gabestellung durch einen Verdrängungskörper erfolgt.
In Wirkungsstellung zur Klemmfeder kann er bspw. durch
Axial- oder Drehverlagerung treten. Dadurch gelangen
die Klemmschenkel in die Freigabestellung und erlauben
das Verlagern der Rückenlehne. Damit diese in der
Einfangstellung klapperfrei gehalten ist, ist das Gegen
schließteil in dieser Einfangstellung sowohl im Schloss
maul als auch an der Führung elastisch gestützt. Auch
maßliche Toleranzen lassen sich auf diese Weise kompen
sieren. Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal
noch darin, dass die Führungsgabel eine elastische Aus
kleidung aufweist.
Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer der Frontbank eines
Kraftfahrzeuges zugeordneten, einen Verschluss
gemäß der ersten Ausführungsform aufweisenden
Rückenlehne in ihrer Stützstellung,
Fig. 2 in Einzeldarstellung eine Ansicht des mittels
einer Drehfalle den Schließbügel einfangenden
Schlosses,
Fig. 3 eine Draufsicht des Schlosses mit von diesem
eingefangenen Gegenschließteil,
Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch das Gegen
schließteil in der Ebene des Schließbügels,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Gegenschließteil gemäß
der zweiten Ausführungsform, dessen von der
Drehfalle eingefangener Schließbügel sowohl im
Schlossmaul als auch an der Führung elastisch
gestützt ist,
Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine der Fig. 1 vergleichbare Darstellung,
wobei sowohl der Schließbügel als auch die
diesem gegenüberliegende Führungsgabel ela
stisch gestützt sind, betreffend die dritte
Ausführungsform,
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung,
jedoch in einer Verkantungsstellung des Gegen
schließteiles,
Fig. 11 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung,
wobei das Lagefesselungsglied eine doppel
schenkelige, mit der Stange zusammenwirkende
Klemmfeder ist, betreffend die vierte Ausfüh
rungsform,
Fig. 12 einen Längsschnitt durch das Gegenschließteil
auf Höhe der Gleitstange, betreffend die fünf
te Ausführungsform,
Fig. 13 den Schnitt nach der Linie XIII-XIII in
Fig. 12 in der Klemmstellung der Klemmplatten,
Fig. 14 eine Darstellung wie Fig. 13, jedoch bei Löse
betätigung und
Fig. 15 die Ansicht gemäß Pfeilrichtung XV in Fig. 12.
Mit der Ziffer 1 ist in Fig. 1 ein Rücksitz bezeich
net. Dieser besitzt ein Sitzpolster 2 und eine diesem
zugeordnete, um eine karosserieseitige Schwenkachse 3
verlagerbare Rückenlehne 4. Zur Sicherung der
gewählten Neigungsstellung der Rückenlehne 4 dient ein
Verschluss 5.
Der Verschluss 5 setzt sich zusammen aus einem
der Rückenlehne 4 im oberen Bereich zugeordneten
Schloss 6 und einem karosserieseitigen Gegenschließteil
7. Getragen ist das Schloss 6 von einem der Rückenleh
ne 4 einverleibten Rahmenschenkel 8, welcher zusammen
mit der Rückenlehne 4 um die Schwenkachse 3 verlagerbar
ist. Der Rahmenschenkel 8 trägt dabei am oberen Ende
das Schloss 6. Dieses weist einen Schlosskasten 9 auf
mit entgegen der Fahrtrichtung angeordnetem, vor
zugsweise zur Schwenkachse 3 konzentrisch ausgerichte
tem Schlossmaul 10. Unterhalb desselben trägt der
Schlosskasten 9 einen Lagerzapfen 11, um welchen eine
in Uhrzeigerrichtung federbelastete Drehfalle 12 verla
gerbar ist. In ihrer Freigabestellung nimmt die Dreh
falle 12 eine solche Position ein, dass ihr Gabelmaul
13 so ausgerichtet ist, dass es einen U-förmig gestalte
ten Schließbügel 14 einzufangen vermag bzw. dessen
Schenkel 15, parallel zu welchem sich der andere Schen
kel 16 erstreckt. Verbunden sind beide Schenkel 15, 16
durch einen U-Steg 17. Die Fangstellung der Drehfalle
12 ist begrenzt durch einen nicht veranschaulichten
Anschlag des Schlosses 6.
Oberhalb des Schlossmaules 10 lagert um einen Anlenkzap
fen 18 eine mit der Drehfalle 12 zusammenwirkende Sperr
klinke 19. Auch diese ist in Uhrzeigerrichtung federbe
lastet. In der Fangstellung der Drehfalle 12 hinter
greift die Sperrklinke 19 mit einem Haken 20 das freie
Ende des einen Gabelschenkels 21 der Drehfalle 12,
vergl. insbesondere Fig. 2. Gebildet ist der Haken 20
von dem einen Hebelarm der doppelarmig ausgestalteten
Sperrklinke 19. An dem gegenüberliegenden Hebelarm 22
der Sperrklinke 19 greift eine im Schlosskasten 9 in
vertikaler Richtung geführte, den Schlosskasten obersei
tig überragende Betätigungshandhabe 23 an. Durch Druck
beaufschlagung derselben verschwenkt die Sperrklinke 19
entgegen Uhrzeigerrichtung und gibt dadurch die Drehfal
le 12 frei, so dass diese eine Drehverlagerung der Dreh
falle 12 in Uhrzeigerrichtung zuläßt und damit das
Verschwenken der Rückenlehne 4 entgegen Uhrzeigerrich
tung, um bspw. einen sich hinter der Rückenlehne 4
befindlichen Kofferraum eines Kraftfahrzeuges zu
vergrößern.
Der U-förmige Schließbügel 14 ist getragen von einer
Hülse 24. In den beiden Endabschnitten derselben ist
je eine Lagerbüchse 25 festgelegt, welche beiden von
einer eine Führung bildenden Stange 26 kreisförmigen
Querschnitts durchgriffen sind. Die Endabschnitte der
Stange 26 sitzen in den Schenkeln 27 eines U-förmigen
Tragbügels 28, dessen U-Steg 29 an der Karosserie des
Kraftfahrzeuges festlegbar ist. Von dem Gegenschließ
teil 7 bzw. dessen Hülse 24 geht radial gerichtet von
ihrem einen Ende eine Führungsgabel 30 aus, in deren
Gabelöffnung 31 ein von dem U-Steg 29 ausgehender Füh
rungssteg 32 eingreift und somit eine Drehsicherung für
die Hülse 24 bzw. das Gegenschließteil 7 auf der Stange
26 bildet.
In diametraler Gegenüberlage zur Führungsgabel 30 trägt
die Hülse 24 den U-förmigen Schließbügel 14, dessen
Schenkel 15, 16 endseitig durch Schweißen an der Hülse
24 festgelegt sind derart, dass der eine Schenkel 15
sich endseitig der Hülse 24 in Gegenüberlage zur Füh
rungsgabel 30 erstreckt.
Innerhalb der Hülse 24 befindet sich zwischen den Lager
büchsen 25 eine Traghülse 33, welche konzentrisch zur
Stange 26 angeordnet ist. Von der Traghülse 33 geht
radial gerichtet ein fest mit ihr verbundener Lösehebel
34 aus, welcher etwa mittig der Hülse 24 eine bogenför
mige Öffnung 35 derselben durchsetzt. Das bedeutet,
dass der Lösehebel 34 um einen in beiden Richtungen
begrenzten Winkel zu verschwenken vermag. Innerhalb
der Traghülse 33 ist eine zweischenkelige Schlingfeder
36 auf der Stange 26 angeordnet. Die beiden Schenkel
37, 38 der Schlingfeder 36 besitzen dabei entgegenge
setzt gerichtete Windungsgänge, deren Endabschnitte
37', 38' von Einstecknischen 39 der Lagerbüchsen 25
lagengesichert aufgenommen sind. Der die beiden Schen
kel 37, 38 verbindende Federsteg 40 steht unter Federbe
lastung in Uhrzeigerrichtung und greift in einen Kupp
lungsschlitz 41 des Lösehebels 34 ein, und zwar nach
Durchsetzen einer Aussparung 42 der Traghülse 33.
Somit hat die Schlingfeder 36 bzw. deren Schenkel 37,
38 das Bestreben, in feste Anlagestellung zum Außenum
fang der Stange 26 zu treten, welche Kraft so bemessen
ist, dass eine Verlagerung der Hülse 24 bzw. des Gegen
schließteiles 7 relativ zur Stange 26 nicht möglich
ist. Diese Stellung ist in Fig. 5 aufgezeigt. Fig. 4
veranschaulicht insbesondere, dass sich der Lösehebel
34 zwischen den Schenkeln 15, 16 des Schließbügels 14
erstreckt und damit sich in einer Verstecktlage befin
det. Der Lösehebel 34 liegt dabei dem Schenkel 16
näher.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
In der Stützstellung der Rückenlehne 4 greift der Schen
kel 15 des Schließbügels 14 in das Gabelmaul 13 der
Drehfalle 12 ein, deren Einfangstellung durch die Sperr
klinke 19 gesichert wird. Um die Rückenlehne 4 umlegen
zu können, bedarf es einer Beaufschlagung des Betäti
gungshebels 23, wodurch die Sperrklinke 19 in eine Frei
gabestellung zur Drehfalle 12 verschwenkt und demnach
das Lösen von Schloss 6 und Gegenschließteil 7 zuläßt.
Es ist jedoch auch möglich, in der Stützstellung der
Rückenlehne 4 nur deren Neigungsstellung zu verändern.
Dies bedarf der Betätigung eines in Auswärtsrichtung
mittels einer Druckfeder 43 beaufschlagten stößelartigen
Auslösers in Pfeilrichtung gemäß Fig. 2. Dessen
Betätigungsende ragt geringfügig in das Schlossmaul 10
hinein und liegt in der Einfangstellung des Gegen
schließteiles 7 dem Lösehebel 34 direkt gegenüber.
Daher wird bei der Beaufschlagung des Auslösers 44 der
Lösehebel 34 beaufschlagt und verschwenkt, wobei er den
Federsteg 40 der Schlingfeder 36 mitnimmt und dabei im
Sinne eines Abwickelns der Schlingfeder auf der Stange
26 wirkt. Dies führt zu einer Durchmesservergrößerung
der Windungen der Schenkel 37, 38 der Schlingfeder 36,
so dass die Hülse 24 mit Schließbügel 14 relativ zur
Stange 26 verlagerbar ist. Das bedeutet, dass das
Gegenschließteil 7 in eine andere Position verfahrbar
ist verbunden mit einer Änderung der Neigungsstellung
der Rückenlehne 4. Die Verlagerung ist beendet, wenn
die Beaufschlagung des Auslösers 44 aufhört. Dieser
fährt in seine anschlagbegrenzte Endstellung zurück
unter Freigabe des Lösehebels 34 und damit der Schling
feder 36, die in ihre kraftschlüssige Umschlingung zur
Stange 26 tritt und damit eine Verlagerung des Gegen
schließteiles 7 relativ zur Stange 26 ausschließt.
Wie die Zeichnungen veranschaulichen, werden die Betäti
gungshandhabe 23 und der Auslöser 44 von dem Schloss 6
aufgenommen, und zwar erstrecken sie sich in benachbar
ter Anordnung mit einem solchen Abstand zueinander,
dass Fehlbetätigungen praktisch nicht vorkommen. Bspw.
könnten auch die Auslösebetätigungen der Betätigungsor
gane 23, 44 entgegengesetzt gerichtet erfolgen, was
noch zu einem erhöhten Sicherheitswert führt. Denkbar
ist es jedoch auch, ausschließlich ein Betätigungsorgan
vorzusehen, mittels welchem durch voneinander abweichen
de Betätigungsrichtungen die Auslösung der Drehfalle 12
oder die Veränderung der Neigungsstellung der Rückenleh
ne 4 möglich ist.
Fig. 1 veranschaulicht, dass das Schloss 6 sich auf
einer Bogenbahn y um die Schwenkachse 3 bewegt, das
Gegenschließteil 7 jedoch entlang der Linie x-x bewegt
ist. Kompensiert ist die Abweichung durch ein Verlage
rungsspiel im Drehfallenmaul 13.
Gemäß der zweiten Ausführungsform, dargestellt in
Fig. 6 und 7, tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugszif
fern.
Abweichend ist nun die Stange 26' als Zahnstange ausge
führt, deren Verzahnung 45 entgegengesetzt zum U-Steg
17 des Schließbügels 14 ausgerichtet ist. Die freien
Enden der Schenkel 15, 16 sind verbunden mit einem
U-förmigen Umfassungsbügel 46, dessen Schenkel 46' von
der Stange 26' durchgriffen werden. Schließbügel 14
und Umfassungsbügel 46 bilden demgemäß einen vollstän
dig geschlossenen Rahmen. Von dem U-Steg 46" des
Umfassungsbügels geht die Führungsgabel 30' aus, welche
eine elastische Auskleidung 47 aufnimmt. In deren
Gabelschlitz 47' taucht der Führungssteg 32 ein.
Zwischen den Schenkeln 46' des Umfassungsbügels 46 er
streckt sich ein rahmenartiger Käfig 48, dessen kürzere
Rahmenschenkel 48' je eine Durchtrittsöffnung 49 besit
zen, welche von der Stange 26' durchgriffen werden.
Die Durchtrittsöffnungen 49 sind so bemessen, dass der
Käfig 48 in Querrichtung zur verzahnten Stange 26'
verlagerbar ist. Der der Verzahnung 45 zugekehrte
Rahmenschenkel ist dabei als Gegenzahnleiste 50 gestal
tet. Der Zahneingriff wird aufrechterhalten durch eine
sich am anderen längeren Rahmenschenkel abstützende
Blattfeder 51. Somit bildet die Gegenzahnleiste 50 das
Lagefesselungsglied.
Dem Käfig 48 ist ein Lösehebel 52 zugeordnet. Durch
Verschwenken desselben um seinen Anlenkpunkt 53 wird
der Käfig 48 beaufschlagt, wobei die Gegenzahnleiste 50
außer Eingriff zur Verzahnung 45 der Stange 26' tritt
und demgemäß eine Verstellung des Gegenschließteiles 7
relativ zur Stange 26' erlaubt und damit eine Neigungs
veränderung der Rückenlehne.
Die Kraft der Blattfeder 51 und der Zahneingriff sind
so gestaltet, dass eine ungewollte Selbstverstellung
auch bei größeren Kräften nicht auftritt.
Neben der elastischen Abstützung des Gegenschließteiles
7 an der Führung findet auch eine elastische Abstützung
im Schlossmaul 10 des Schlosses 6 statt. An geeigneter
Stelle nimmt der Schlosskasten 9 in der Überdecklage
zur Drehfalle 12 einen elastischen, U-förmig gestalte
ten Puffer 54 auf, in dessen U-Öffnung 55 der Eckbe
reich zwischen dem Schenkel 15 und dem U-Steg 17 des
Schließbügels 14 einfährt, vergl. Fig. 6.
Bei dieser zweiten Version ist ebenfalls vorgesehen,
dass in der Einfangstellung des Gegenschließteiles 7
der Lösehebel 52 im Betätigungsbereich eines entspre
chend gestalteten Auslösers liegt.
Die in Fig. 8 bis 10 veranschaulichte dritte Ausfüh
rungsform entspricht weitgehend der ersten Ausführungs
form. Gleiche Bauteile tragen gleiche Bezugsziffern.
Diese dritte Ausführungsform beinhaltet abweichend nun
die elastische Abstützung des Gegenschließteiles 7 in
der Einfangstellung sowohl im Schlossmaul 10 als
auch an der Führung, wie dies bei der zweiten Ausfüh
rungsform beschrieben ist. Fig. 10 zeigt dabei eine
Verkantungsstellung des Gegenschließteils 7 in der
Einfangstellung, welche Verkantung von den Pufferglie
dern 47, 54 kompensiert wird.
Gemäß der vierten Ausführungsform nach Fig. 11 beinhal
tet das Gegenschließteil 7 den U-förmig gestalteten
Schließbügel 14, welcher an einem von der Stange 26
durchgriffenen Träger 56 festgelegt ist. Letzterer
haltert das Lagefesselungsglied, welches als doppel
schenkelige Klemmfeder 57 ausgebilet ist. Die konver
gierend zueinander ausgerichteten Klemmfederschenkel
58, 59 besitzen je eine von der Stange 26 durchgriffene
Öffnung 60, wobei die Öffnungsrandkanten aufgrund der
federbedingten Verkantungsstellung eine Verlagerung des
Trägers 56 bzw. des Gegenschließteils 7 verhindern. Um
eine Verlagerung des Gegenschließteils 7 gemäß dieser
in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform relativ zur
Stange 26 vornehmen zu können, hat eine Verlagerung
eines zwischen den Enden der Klemmfederschenkel 58, 59
sich erstreckenden Verdrängungskörpers 61 zu erfolgen.
Durch Auslöserbetätigung ist beim dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel der im Grundriß pastillenförmige Verdrän
gungskörper 61 um seine Achse 62 zu verdrehen verbunden
mit einem Auseinanderspreizen der Klemmfederschenkel
58, 59, wobei die Verkantungsstellung zur Stange 26
aufgehoben wird. Damit ist das Gegenschließtei 7 und
der Schließbügel 14 relativ zur Stange 26 verlagerbar,
wobei einhergehend eine Neigungsveränderung der Rücken
lehne 4 auf tritt.
Alternativ wäre es jedoch auch möglich, dass der Ver
drängungskörper 61 selbst vom Auslöser gebildet wird,
welcher bei seiner Abwärtsverlagerung infolge pfeilspit
zenartiger Ausgestaltung eine Auseinanderspreizung der
Klemmfederschenkel 58, 59 bewirkt.
Die fünfte Ausführungsform, dargestellt in den Fig. 12
bis 15, ist ähnlich der ersten Ausführungsform. Glei
che Ziffern sind daher gleichen Bauteilen zugeordnet.
Der U-förmig gestaltete Tragbügel 28 haltert in seinen
U-Schenkeln 27 unverrückbar die Gleitstange 26. Auf
diesem ist ein Schieber 63 verlagerbar, welcher an
seinem einen Ende das Gegenschließteil in Form eines
Zapfens 64 trägt. Dieser wirkt in bekannter Weise mit
der Drehfalle 12 des Schlosses 6 zusammen. Parallel
zum Zapfen 64 ist der Schieber 63 von einem Bauteil 65
durchgriffen, dessen parallel zu den U-Schenkeln 27
liegendes Ende eine Bohrung 66 aufweist. Durchgriffen
ist diese von der Stange 26.
Zur Erzielung ausschließlich einer Linearführung des
Schiebers 63 ist dieser mit einer Abwinklung 67 verse
hen, welche in eine vom U-Steg 29 getragene Führung 68
eingreift. Die Abwinklung 67 erstreckt sich dabei
nahezu über die ganze Länge des Schiebers 63, während
die Führung 68 nur eine Teillänge des Tragbügels 28
einnimmt.
Beiderseits des Bauteils 65 erstreckt sich auf der
Stange 26 je eine Klemmplatte 69 bzw. 70. Diese dienen
zur Festlegung des Schiebers 63 in unterschiedlichen
Positionen an der Gleitstange 26. Nach Betätigung
eines auf die Klemmplatten 69, 70 wirkenden Löseorgans
71 ist der Schieber mit den Klemmplatten 69, 70 stufen
los entlang der Gleitstange 26 verlagerbar.
Mittels Federkraft sind die Klemmplatten 69, 70 in
einer etwa V-förmigen Verkantstellung zur Gleitstange
gehalten. Die Lösebetätigung erfolgt dabei durch
Voneinanderentfernen der federkraftbeaufschlagten Ab
schnitte 69', 70' der Klemmplatten 69, 70. Die Gleitstange
26 durchragt dabei jeweils eine Öffnung 72 bzw.
73 der Klemmplatten 69, 70, wobei der Durchmesser der
Öffnungen 72, 73 größer ist als der Gleitstangendurch
messer. Aufgrund dessen vermag jede Klemmplatte 69, 70
in eine Verkantstellung zur Gleitstange zu treten.
Die in Form von Einzelplatten gestalteten Klemmplatten
sind mittels einer U-förmig gebogenen Spannfeder 74 auf
Höhe der Abschnitte 69', 70' der Klemmplatten 69, 70
beaufschlagt. Im Bereich der Beaufschlagung bildet die
Spannfeder 24 an den U-Schenkeln einwärts eingedrückte
Wellenberge 75, welche die freie Beweglichkeit der
Klemmplatten 69, 70 nicht beeinträchtigen. Jenseits
der Wellenberge 75 setzen sich die U-Schenkel 74' wei
ter fort. Sie werden dabei von der Stange 26 durchgrif
fen.
Wie die Zeichungen veranschaulichen, durchgreifen die
Klemmplatten 69, 70 mit ihren den Abschnitten 69', 70'
gegenüberliegenden Enden Durchbrechungen 76 des Schie
bers 63, welche Durchbrechungen 76 die freie Beweglich
keit der Klemmplatten 69, 70 gewährleisten.
Bezüglich des vorerwähnten Löseorgans 71 handelt es
sich um einen Keil mit Gabelzinken 77, welche das Bau
teil 65 flankieren. Die Gabelzinken 77 bilden die
Keilflächen 78 aus. Bei außer Wirkung gebrachtem Löse
organ 71 beeinträchtigen die Gabelzinken 77 nicht das
freie Verschwenken der Klemmplatten 69, 70 in die
Verkantungsstellung. Das bedeutet, dass dann der Schie
ber 63 gegen Verlagerung auf der Gleitstange 26 festge
legt ist. Der von der Drehfalle 12 einzufangende Zap
fen 64 nimmt deshalb eine Fixposition ein. Soll diese
verändert werden, so ist der Keil bzw. das Löseorgan 71
in Richtung von Fig. 13 in die Position gemäß Fig. 14
zu verlagern, wobei die Keilflächen 78 im Bereich der
Spannfeder 74 zwischen die Einzelplatten 69, 70 fahren
und diese aus ihrer Verkantungsstellung zur Gleitstange
26 bringen, was das anschließende Verlagern des Schie
bers 63 nebst Zapfen 64 zuläßt. Nach Erreichen der
gewünschten Position ist dann der Keil 71 wieder zurück
zuverlagern.
Alternativ wäre es auch möglich, das Bauteil 65 schwenk
bar auf der Stange 26 anzuordnen und in dem Schieber
63, die Verschwenkung erlaubend, zu führen. Mit endsei
tigen Keilflächen tritt dann dieses Bauteil bei seiner
Verschwenkung mit seinen Keilflächen zwischen die ihnen
zugekehrten Abschnitte 69', 70' der Klemmplatten 69, 70
und verschwenkt diese in eine Freigabestellung zur
Stange 26, was die Verlagerung des Schiebers 63 auf der
Stange 26 gestattet. Das Bauteil wirkt dann etwa wie
ein Schwenkteil und stellt das Auslöseorgan dar.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe
sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hier
mit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefüg
ten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung)
vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merk
male dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmel
dung mit aufzunehmen.
Claims (23)
1. Verschluss, insbesondere für eine Rückenlehne (4)
eines Kraftfahrzeuges, mit einem Schloss (6) und einem
Gegenschließteil (7), wobei das Gegenschließteil (7)
insbesondere zur Änderung der Neigungsstellung der
Rückenlehne (4) lagenversetzbar an einer karosseriesei
tigen Führung sitzt und durch Lösebetätigung von einer
lagefesten Stellung in die lagenversetzbare Stellung
bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer
Einfangstellung des Gegenschließteiles (7) im Schloss
(6) die Lösebetätigung durch einen dem Schloss (6) zuge
ordneten Auslöser (44) erfolgt.
2. Verschluss nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dass der Auslöser (44) auf einen Lösehebel (34, 52)
oder unmittelbar auf das Lagefesselungsglied des Gegen
schließteils (7) wirkt.
3. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Lösehebel (34) in ein Einfangmaul
(10) des Schlosses (6) ragt.
4. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass sich der Lösehebel (34) parallel zu
einem Schließkloben bzw. Schließbügelelement (14) er
streckt, welches vom Einfangmaul (10) des Schlosses (6)
eingefangen wird.
5. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass sich der Lösehebel (34) im wesentlichen
zwischen den beiden Schenkeln (15, 16) des Schließbü
gels (14) erstreckt.
6. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Auslöser (44) ein federbelasteter
Stößel ist.
7. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Führung eine gerade Stange (26, 26')
ist.
8. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Lagefesselung des Gegenschließteiles
(7) auf der Stange (26) mittels einer zweischenkeligen
Schlingfeder (36) erzielt ist.
9. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch einen sich parallel zur Stange (26, 26') erstrec
kenden Führungssteg (32), welcher mit einer Führungsga
bel (30, 30') des Gegenschließteils (7) zusammenwirkt.
10. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Schließbügel-Schenkel (15) mit Verla
gerungsspiel im Maul (13) einer schlossseitigen Drehfal
le (12) gehalten ist.
11. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Auslöser (44) benachbart liegt zu
einer Betätigungshandhabe (23) zum Öffnen des Schlosses
(6).
12. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Lagefesselungsglied eine in eine
Verzahnung (45) der Stange (26') eingreifende Gegenzahn
leiste (50) ist.
13. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Gegenzahnleiste (50) von einem gegen
über der Stange (26') abgefederten Käfig (48) ausgebil
det ist.
14. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Führungsgabel (30') eine elastische
Auskleidung (47) aufweist.
15. Auf einer Gleitstange (26) verlagerbar angeordneter
Schieber (63), welcher normalerweise mittels zweier in
entgegengesetzte Richtungen sperrender Klemmelemente an
der Gleitstange (26) positions-festgelegt und durch
Betätigen eines auf die Klemmelemente wirkenden Löseor
gans (71) frei in beiden Richtungen stufenlos entlang
der Gleitstange (26) verlagerbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Klemmelemente jeweils von einer
durch Federkraft in eine Verkantstellung zur Gleitstan
ge (26) gehaltenen Klemmplatte (69, 70) ausgebildet
sind und die Lösebetätigung durch Voneinanderentfernen
der federkraftbeaufschlagten Abschnitte (69', 70') der
Klemmplatten (69, 70) voneinander erfolgt.
16. Schieber nach Anspruch 15 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstange (26) je
weils eine Öffnung (72, 73) der V-förmig zueinander
angeordneten Klemmplatten (69, 70) durchragt, deren
Weite nur geringfügig größer ist als der Gleitstangen-
Durchmesser.
17. Schieber nach einem oder mehreren der vorheri
gen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Klemmhebel jeweils eine Durch
trittsöffnung (72, 73) für die Gleitstange (26) aufwei
sende Einzelplatten sind, die mittels einer Spannfeder
(74) einendseitig aufeinander zu beaufschlagt und
anderendseitig schwenkbar mit Abstand zueinander im
Gehäuse (Schieber 63) gelagert sind.
18. Schieber nach einem oder mehreren der Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass
die Spannfeder (74) U-förmig gebogen sein mit von der
Stange (26) durchgriffenen U-Schenkeln (74').
19. Schieber nach einem oder mehreren der Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass
der Verdrängungskörper ein Keil (71) (Löseorgan) ist,
der im Bereich der Spannfeder (74) zwischen die Einzel
platten (69, 70) bringbar ist.
20. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Lagefesselungsglied insbesondere
zwei in eine Verkantungsstellung zur Stange (26) vorge
spannte Klemmhebel (58, 59) ausbildet mit einer von der
Stange (26) durchgriffenen Öffnung (60), welche
Klemmhebel (58, 59) auslöserbetätigt aus der
Verkantungsstellung verschwenkbar sind.
21. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Lagefesselungsglied eine insbesonde
re doppelschenkelige Klemmfeder (57) ist.
22. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Verschwenkung der beiden benachbar
ten Klemmschenkel (58, 59) in die Freigabestellung
durch einen Verdrängungskörper (61) erfolgt.
23. Verschluss nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Gegenschließteil (7) in der Einfang
stellung sowohl im Schlossmaul (10) als auch an der
Führung (32) elastisch gestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10058619A DE10058619A1 (de) | 1999-12-03 | 2000-11-25 | Verschluss, insbesondere für eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19958364 | 1999-12-03 | ||
DE10058619A DE10058619A1 (de) | 1999-12-03 | 2000-11-25 | Verschluss, insbesondere für eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10058619A1 true DE10058619A1 (de) | 2001-07-12 |
Family
ID=7931330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10058619A Ceased DE10058619A1 (de) | 1999-12-03 | 2000-11-25 | Verschluss, insbesondere für eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10058619A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2868366A1 (fr) * | 2004-03-30 | 2005-10-07 | Faurecia Sieges Automobile | Siege de vehicule, vehicule comportant un tel siege et dispositif de verrouillage pour le dossier d'un tel siege |
DE102008037493A1 (de) | 2008-10-29 | 2010-05-12 | Witte-Velbert Gmbh & Co. Kg | Verschluss für eine Rückenlehne |
DE102009003671A1 (de) | 2009-03-25 | 2010-09-30 | Witte-Velbert Gmbh & Co. Kg | Gegenschließteil für ein an einer Rückenlehne angeordnetes Schloss |
DE102018218595A1 (de) * | 2018-10-30 | 2020-04-30 | Lear Corporation | Sitzanordnung mit einem neigungsverstellmechanismus |
-
2000
- 2000-11-25 DE DE10058619A patent/DE10058619A1/de not_active Ceased
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FR2868366A1 (fr) * | 2004-03-30 | 2005-10-07 | Faurecia Sieges Automobile | Siege de vehicule, vehicule comportant un tel siege et dispositif de verrouillage pour le dossier d'un tel siege |
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US11142101B2 (en) | 2018-10-30 | 2021-10-12 | Lear Corporation | Seat assembly having a reclining mechanism |
CN111114399B (zh) * | 2018-10-30 | 2022-06-10 | 李尔公司 | 具有倾斜机构的座椅组件 |
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