DE10028403B4 - Verschluss, insbesondere zum Festlegen einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Verschluss, insbesondere zum Festlegen einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Verschluss, insbesondere zum Festlegen einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges, mit einem insbesondere der Lehne zugeordneten, bei Betätigung um einen Lagerabschnitt (12, 45) schwenkbaren Schließteil (4) und einem insbesondere der Karosserie zugeordneten Gegenschließsteil (5), wobei Schließteil (4) und Gegenschließteil (5) in mehreren unterschiedlichen Neigungsstellungen der Rückenlehne zugeordneten Stellungen in Formschlussverbindung miteinander treten und ein durchmesservergrößertes freies Ende (13) eines vom Schließteil (4) ausgebildeten Verriegelungsabschnitt (11, 44) in einer von mehreren vom Gegenschließteil (5) ausgebildeten Taschen (T) federkraftbeaufschlagt einliegt, wobei das durchmesservergrößerte Ende (13) eine Hintergriffsstellung einnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsabschnitt (11, 44) des vom Schließteil (4) ausgebildeten Schwenkriegels (10, 43) rechtwinklig vom Lagerabschnitt (12, 45) abragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluss gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger Verschluss ist bekannt aus der DE 31 10 130 A1 . Die Rückenlehne trägt ein Schließteil in Form einer um ihre Achse drehbaren Stange. An der Karosserie ist ein Gegenschließteil angeordnet, mit dem das Schließteil in mehreren unterschiedlichen Neigungsstellungen der Rückenlehne verriegeln kann. Hierzu besitzt das Gegenschließteil Taschen, in denen ein durchmesservergrößertes, freien Ende des Verriegelungsabschnittes der Stange federkraftbeaufschlagt einliegt. Die Taschen werden dort von einem kammartigen, quer zur Verlagerungsrichtung des Schließteiles verlagerbaren Riegelstück ausgebildet, welches mit der Kraft einer dem Gegenschließteil zugeordneten Feder in der Verriegelungsstellung gehalten wird. An dem durchmesservergrößerten freien Ende des Verriegelungsabschnittes sitzt eine Steuerplatte, die beim Drehen der Stange das kammartige Bauteil anhebt, so dass der Verriegelungsabschnitt außerhalb der Tasche liegt, um verstellt werden zu können.
  • Aus der DE 296 14 633 ist ein Verschluss bekannt, bei dem eine umfangsverzahnte Stange vorgesehen ist, deren Verzahnabschnitt einen karosserieseitigen Lagerbock durchgreift, und dort mittels eines elektromechanisch betätigbaren Sperrhebels arretierbar ist. Die Lage der umfangsverzahnten Stange zum Lagerbock bestimmt dabei die Neigungsstellung der Rückenlehne. Zwecks Änderung der Neigungsstellung ist eine elektromechanische Betätigung vorzunehmen unter Freigabe der verzahnten Stange, so dass die gewünschte Neigungsstellung einstellbar ist.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Verschluss baulich einfacher und von hoher Sicherheit anzugeben derart, dass die Formschlussverbindung sich auch bei einem Crash des Fahrzeuges nicht löst.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Verschluss der in Rede stehenden Art angegeben, der sich bei einfachem Aufbau durch einen besonders hohen Sicherheitswert auszeichnet. Der einfache Aufbau resultiert daraus, dass nun ein herstellungstechnisch einfach zu fertigender Schwenkriegel eingesetzt ist. Dieser liegt je nach Neigungsstellung der Rückenlehne in einer der Taschen des karosserieseitigen Gegenschließteiles ein. Die entsprechende Formschlussverbindung ist nur durch entgegengesetzte Schwenkverlagerung des Schwenkriegels willensbetont aufzuheben. Die Formschlussverbindung ist dabei so gewählt, dass in der Eingriffsstellung des Schwenkriegels eine Hintergriffsstellung geschaffen ist. Diese resultiert dadurch, dass das durchmesservergrößerte Ende des Schwenkriegels in der Eingriffsstellung des Schwenkriegels die Hintergriffsstellung einnimmt. Größere Crashkräfte werden dadurch wirksam aufgefangen. Das bedeutet, dass die Rückenlehne in ihrer Stützstellung verbleibt. Selbst auf die Rückenlehne einwirkende Belastungen, beispielsweise durch kinetische Energie hervorgerufen, vermögen nicht, die Hintergriffsstellung aufzuheben. Im Detail ist der Schwenkriegel so aufgebaut, dass er einen Verriegelungsabschnitt und einen dazu rechtwinklig abragenden Lagerabschnitt aufweist. Der Schwenkriegel bildet also durch Materialeinheitlichkeit selbst seinen Lagerabschnitt aus. Es ist möglich, dass der Lagerabschnitt in Fahrtrichtung des Fahrzeuges angeordnet ist. Jedoch ist auch ein quer hierzu gerichteter Verlauf des Lagerabschnittes möglich. Um dieses zu erreichen, ist das freie Ende des Verriegelungsabschnittes in eine Parallellage zum Lager abschnitt abgewinkelt. Mehrere Taschen des Gegenschließteils lassen sich in einfacher Weise dadurch anordnen, dass sie einem konzentrisch zur Lehnenachse verlaufenden Bogenabschnitt zugeordnet sind, welchem eine Auflaufschräge für das freie Ende des Schwenkriegels vorgeordnet ist. Durch die Auflaufschräge dreht der Schwenkriegel zwangsläufig um seinen Lagerabschnitt beim Verschwenken der Lehne in eine Stützstellung, wobei das freie Ende des Verriegelungsabschnittes auf eine Höhe oberhalb der Taschen gebracht wird, so dass der Schwenkriegel einhergehend mit dem Verschwenken der Lehne federbelastet in die erste ihm zukommende Tasche eintaucht. Es ist also nicht erforderlich, zum Eintritt des Schwenkriegels in die erste Tasche eine gesonderte Handbetätigung vorzunehmen. Eine stabile Lagerung erhält der Schwenkriegel dadurch, dass der Lagerabschnitt zwei voneinander beabstandete Lageraugen eines Lagerböckchens durchgreift und zufolge durchmesserveränderter Bereiche des Lagerabschnittes axial dort gefesselt ist. Somit verbleibt der Schwenkriegel stets in seiner bestimmungsgerechten Lage, was es gewährleistet, dass das durchmesservergrößerte Ende des Schwenkriegels stets in die bestimmungsgemäße Hintergriffsstellung gelangt. Um den Schwenkriegel willensbetont leicht außer Eingriff zur ihn aufnehmenden Tasche bringen zu können, ist ein auf den Lagerabschnitt aufgestecktes Griffstück vorgesehen, welches beim Aufstecken eine vom Lagerabschnitt getragene Feder spannt. Einhergehend mit dem Aufstecken des Griffstückes wird die auf den Schwenkriegel wirkende Federbelastung erzeugt. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest ein axialer Formschluss des Lagerabschnittes zum Lagerböckchen über einen Bajonettverschluss erzielt ist. In der Gebrauchsstellung des Lagerabschnittes lässt sich der Bajonettverschluss nicht lösen. Vorgesehen ist gemäß der Erfindung ferner, dass die Drehmitnahme zwischen Griffstück und Lagerabschnitt über einem dem Bajonettverschluss zugeordneten Radialflügel erfolgt. Letzterer erfüllt demgemäß eine Doppelfunktion: Einerseits dient er dem axialen Formschluss des Lagerabschnittes und zum anderen als Verbindungsglied zwischen Griffstück und Lagerabschnitt. Um neben dem hohen Sicherheitswert auch noch eine völlige Klapperfreiheit zu erhalten, sind vom axialfest mit dem Lagerabschitt verbundenen Griffstück ausgebildete Federzungen vorgesehen, welche unter Spannung an sich gegenüberliegenden Flanken des Lagerböckchens anliegen. Auf diese Weise lässt sich eine Nachspannreserve erzeugen, so dass auch nach langer Gebrauchsdauer stets die Klapperfreiheit gewährleistet ist. Hinsichtlich der Realisierung einer Klapperfreiheit erweist es sich dann noch von Vorteil, dass die Taschen im Bereich ihres Grundes schwach aufeinander zulaufende Flanken ausbilden, zwischen welchen der insbesondere endnahe Bereich des Verriegelungsabschnittes eine Klemmstellung einnimmt.
  • Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines einer neigungsverstellbaren Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges zugeordneten Verschlusses bei in die erste Tasche eingetretenem Schwenkriegel unter Sicherung der betreffenden Gebrauchsstellung der Rückenlehne,
  • 2 eine Ansicht des Gegenschließteils mit in die erste Tasche eingetretenem Schwenkriegel,
  • 3 den Schnitt gemäß der Linie III-III in 1,
  • 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 3,
  • 5 eine perspektivische Darstellung des Schwenkriegels,
  • 6 in perspektivischer Darstellung das Lagerböckchen und
  • 7 in perspektivischer Darstellung die zweite Ausführungsform des Verschlusses.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform, dargestellt in den 1 bis 6, ist der Verschluss als Ganzes mit der Ziffer 1 bezeichnet. Er dient zum Festlegen der Neigungsstellung einer nicht veranschaulichten Rückenlehne in ihren Gebrauchsstellungen. Dargestellt ist von der Rückenlehne der rohrförmig gebogene Rückenlehnenträger 2, welcher um eine fahrzeugseitige, horizontale Achse 3 schwenkbar angeordnet ist. Es kann sich dabei um einen geteilten Rückenlehnenträger 2 handeln. Das bedeutet, dass die betreffenden Rückenlehnenteile getrennt oder gemeinsam voneinander umgelegt werden können. Jedem Rückenlehnenteil ist ein entsprechender Verschluss 1 zuzuordnen. Ist die Rückenlehne nicht geteilt umlegbar, kann bei Betätigung des einen Verschlusses der andere Verschluss synchron mit betätigt werden.
  • Im Einzelnen setzt sich der Verschluss 1 aus einem der Rückenlehne zugeordneten Schließteil 4 und einem der Karosserie zugeordneten Gegenschließteil 5 zusammen. Das Gegenschließteil 5 ist im Querschnitt Z-förmig gestaltet. Der eine Z-Schenkel 6 dient zur Befestigung an einer Wand 7 einer Kraftfahrzeugkarosserie. Parallel zum Z-Schenkel 6 erstreckt sich der andere Z-Schenkel 8, welche beiden Z-Schenkel durch einen konzentrisch zur Lehnenachse 3 verlaufenden Bogenabschnitt 9 miteinander verbunden sind. Dieser Bogenabschnitt 9 stellt den Z-Steg dar. Sowohl im Z-Schenkel 8 als auch im Bogenabschntt 9 erstrecken sich zwei hintereinander angeordnete Taschen T zum Einschwenken und zur Aufnahme eines Schwenkriegels 10 des Schließteils 4.
  • Im Einzelnen besitzt der Schwenkriegel 10 einen Verriegelungsabschitt 11 und einen dazu rechtwinkelig abgewinkelten Lagerabschitt 12. Gemäß dieser ersten Ausführungsform verläuft die Längsachse des Lagerabschnittes 12 in Fahrzeugrichtung. Der Verriegelungsabschnitt 11 ist dagegen quer zur Fahrzeugrichtung angeordnet. Der Verriegelungsabschnitt 11 ist mit einem durchmessergrößeren Ende 13 ausgestattet. Gebildet ist dieses durch einen gegenüber dem Verriegelungsabschnitt 11 durchmessergrößeren Bund. Zum Eintritt desselben ist jede Tasche T im Bereich des Bogenabschnittes 9 mit einem in Grundriss rechteckigen Fenster 14 versehen. In symmetrischer Anordnung geht von der längeren Kante des Fensters 14 in Richtung des Z-Schenkels 8 der Taschenabschnitt A aus. Bei in Erstreckungslage gebrachtem Fenster 14 und Taschenabschnitt A bilden beide etwa eine T-Form. Ausgehend von der betreffenden Biegekante des Gegenschließteils 5 verlaufen zunächst die beiden Flanken 15 parallel. Der Abstand zwischen den beiden Flanken 15 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Verriegelungsabschnittes 11, und zwar im dem Ende 13 benachbarten Bereich. Oberhalb des Taschengrundes 16 gehen die Flanken 15 in konisch zulaufende Schrägflanken 15' über, so dass bei in die Tasche T eingetretenem Schwenkriegel 10 der endnahe Bereich des Verriegelungsabschnittes 11 eine Klemmstellung einnimmt. Das bedeutet, dass der Verriegelungsabschnitt, wie 2 es herausstellt, nicht bis an den Grund 16 der Tasche T gelangt. Auf diese Weise erhält man eine klapperfreie Verbindung zwischen Gegenschließteil 5 und Verriegelungsabschnitt 11.
  • Im Längsschnitt gesehen, ist das Ende 13 des Verriegelungsabschnittes 11 kleiner als der Grundriss des Fensters 14, so dass der Schwenkriegel 10 mit seinem Ende 13 störungsfrei in die Tasche T eintauchen kann.
  • Damit beim Hochklappen der Rückenlehne in eine Gebrauchsstellung der Schwenkriegel 10 zunächst fallenartig ausweichen kann, setzt sich der den Z-Steg bildende Bogenabschnitt 9 in eine Auflaufschräge 17 für das Ende 13 des Schwenkriegels 10 fort. Bei außer Eingriff gebrachtem Schließteil 4 und Gegenschließteil 5 nimmt der Schwenkriegel 10 eine solche Position ein, dass beim Hochklappen der Rückenlehne der Schwenkriegel 10 mit seinem Ende 13 bestimmungsgemäß die Auflaufschräge 17 beaufschlagt.
  • Im Einzelnen besitzt das Schließteil 4 ein U-förmig gestaltetes Lagerböckchen 18. Die U-Schenkel bilden die Lageraugen 19, 20 für den Lagerabschnitt 12 des Schwenkriegels 10, während der U-Steg 50 mit Abstand parallel zum Z-Schenkel 8 des Gegenschließteils 5 verläuft. Die Lageraugen 19, 20 sind festgelegt im oberen Bereich des rohrförmig gestalteten Rückenlehnenträgers 2. Der Lagerabschnitt 12 weist innenseitig benachbart dem Lagerauge 19 einen durchmesserveränderten Bereich auf. Gebildet ist dieser durch sich diametral gegenüberliegende Radialflügel 21. Damit das Einstecken des Lagerabschnittes 12 in die Lageröffnung 22 des Lagerauges 19 möglich ist, besitzt die Lageröffnung 22 zwei sich diametral gegenüberliegende Aussparungen 23. Das andere Lagerauge 20 dagegen ist ausschließlich mit einer kreisrunden Lageröffnung 24 ausgestattet, in welche der endseitige Bereich des Lagerabschnittes 12 eintaucht. Eine Abzugssicherung erhält der Lagerabschnitt 12 in der einen Richtung durch eine sich außenseitig des Lagerauges 20 abstützende Scheibe 25, welche auf einen stufenförmigen Absatz 26 des Lagerabschnittes 12 aufgesteckt ist. Endseitig ist der stufenförmige Absatz 26 vernietet. Als axialer Formschluss dienen sodann die Radialflügel 21, welche sich innenseitig des Lagerauges 19 abstützen, und zwar aufgrund der verdrehten Anordnung des Lagerabschnittes 12 zum Lagerauge, so dass beim Einstecken und anschließenden Verdrehen des Lagerabschnittes 12 in die lagerungsgerechte Stellung eine bajonettverschlussartige Verbindung erzielt wird. Beim Einsetzen des Lagerabschnittes 12 durchgreift dieser eine Drehfeder 27, deren eines Ende 28 an dem Lagerauge 19 festgelegt ist, vergleiche insbesondere 3 und 4.
  • Auf den Lagerabschnitt 12 ist sodann im Bereich der Lageraugen 19, 20 ein Griffstück 29 aufgesteckt. Dieses ist L-förmig gestaltet. Der kürzere L-Schenkel 30 greift zwischen die Lageraugen 19, 20 und überfasst formschlüssig den Lagerabschnitt 12 sowie die auf ihn aufgesteckte Feder 27. Zu diesem Zweck ist der L-Schenkel 30 gabelförmig gestaltet und derart figuriert, dass der L-Schenkel 30 halbringförmig in eine Umfangsnut 31 des Lagerabschnittes 12 eingreift. Weiterhin besitzt der L-Schenkel 30 eine Kupplungsöffnung 32 zum Eintritt des einen Radialflügels 21. Auf diese Weise wird eine drehfeste Verbindung zwischen dem Griffstück 29 und dem Lagerabschnitt 12 und damit dem Schwenkriegel 10 geschaffen.
  • Die Gabelöffnung 33 des Griffstückes 29 ist so beschaffen, dass einhergehend die Drehfeder 27 übergriffen wird. Dabei wird das andere Ende 34 der Drehfeder 27 beaufschlagt und diese derart gespannt, dass der Schwenkriegel 10 das Bestreben hat, in Eingriffsrichtung zu schwenken, und zwar in Richtung des Taschengrundes 16.
  • Um eine Klapperfreiheit des Griffstückes 29 zu gewährleisten, sind in dem L-Schenkel 30 des Griffstückes 29 den Lageraugen 19, 20 zugekehrte Federzungen 35, 36 vorgesehen, welche unter Spannung an den innenseitigen Flanken der Lageraugen 19, 20 anliegen. Gebildet sind die frei vorstehenden Federzungen 35, 36 durch entsprechende, von den Enden der Gabelzinken 37, 38 ausgehende Ausnehmungen 39, 40. Dem Gabelzinken 38 ist ein Anschlag 41 zugeordnet, welcher bei außer Eingriff gebrachtem Verschluss 1, also bei abgeklappter Rückenlehne, die Schwenkverlagerung des Schwenkriegels 10 derart begrenzt, dass beim Hochklappen der Rückenlehne das freie Ende 13 des Verriegelungsabschnittes 11 auf die Auflaufschräge 17 auftrifft, so dass anschließend der Schwenkriegel 10 zwangsläufig verschwenkt, um danach in die erste Tasche T einzugreifen.
  • Das Aufheben der Formschlussverbindung ist durch den anderen L-Schenkel 42 des Griffstückes 29 möglich, welcher L-Schenkel dann quer zur Fahrzeuglängsachse zu verlagern ist.
  • Die zweite Ausführungsform, dargestellt in 7, unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass nun der Schwenkriegel 43 einen winkelförmig gestalteten Verriegelungsabschnitt 44 ausbildet. Das freie Ende 13 des Verriegelungsabschnittes 44 wirkt nach wie vor zusammen mit einer der Taschen T des Gegenschließteiles 5. Sodann nimmt das freie Ende des Verrie gelungsabschnittes 44 eine Parallellage zum Lagerabschnitt 45 ein, welcher in äquivalenter Weise in einem Lagerböckchen 46 angeordnet ist. Somit weist der Schwenkriegel 45 eine U-Form auf, wobei der eine U-Schenkel den Lagerabschnitt bildet und der sich anschließende winkelförmige Bereich als Verriegelungsabschnitt 44 dient.
  • Dem Schwenkriegel ist ebenfalls ein Griffstück 47 zugeordnet. Da der Lagerabschnitt 45 nun im Gegensatz zur ersten Ausführungsform quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist, erfolgt eine Verschwenkung des Griffstückes 47 mit der daran sitzenden Handhabe 48 in Fahrzeuglängsrichtung. Um von einer Seite des Fahrzeuges aus beide Verschlüsse einer Rückenlehne betätigen zu können, sind die Griffstücke 47 durch eine ein Übertragungsmittel 49 bildende Kupplungsstange miteinander verbunden. Das Übertragungsmittel könnte beispielsweise auch ein Seilzug etc. sein.
  • Bei beiden Ausführungsformen wird jedoch stets mit einfachen Mitteln eine stabile Formschlussverbindung zwischen Schließteil und Gegenschließteil erzeugt derart, dass hohe Crashkräfte schadfrei aufgenommen werden.
  • Alle offenbarten Merkmale der Erfindung sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (11)

  1. Verschluss, insbesondere zum Festlegen einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges, mit einem insbesondere der Lehne zugeordneten, bei Betätigung um einen Lagerabschnitt (12, 45) schwenkbaren Schließteil (4) und einem insbesondere der Karosserie zugeordneten Gegenschließsteil (5), wobei Schließteil (4) und Gegenschließteil (5) in mehreren unterschiedlichen Neigungsstellungen der Rückenlehne zugeordneten Stellungen in Formschlussverbindung miteinander treten und ein durchmesservergrößertes freies Ende (13) eines vom Schließteil (4) ausgebildeten Verriegelungsabschnitt (11, 44) in einer von mehreren vom Gegenschließteil (5) ausgebildeten Taschen (T) federkraftbeaufschlagt einliegt, wobei das durchmesservergrößerte Ende (13) eine Hintergriffsstellung einnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsabschnitt (11, 44) des vom Schließteil (4) ausgebildeten Schwenkriegels (10, 43) rechtwinklig vom Lagerabschnitt (12, 45) abragt.
  2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Verriegelungsabschnittes (44) in eine Parallellage zum Lagerabschnitt (45) abgewinkelt ist.
  3. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (T) einem konzentrisch zur Lehnenachse (3) verlaufenden Bogenabschnitt (9) zugeordnet sind, welchem eine Auflaufschräge (17) für das freie Ende des Schwenkriegels (10, 43) vorgeordnet ist.
  4. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerabschnitt (12) zwei voneinander beabstandete Lageraugen (19, 20) eines Lagerböckchens (18) durchgreift und zufolge durchmesserveränderter Bereiche des Lagerabschnittes (12) axial dort gefesselt ist.
  5. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch ein auf den Lagerabschnitt (12) aufgestecktes Griffstück (29).
  6. Verschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (29) beim Aufstecken eine vom Lagerabschnitt (12) getragene Feder (27) spannt.
  7. Verschluss nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein axialer Formschluss des Lagerabschnittes (12) zum Lagerböckchen (18) über einen Bajonettverschluss erzielt ist.
  8. Verschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmitnahme zwischen Griffstück (29) und Lagerabschnitt (12) über einen dem Bajonettverschluss zugeordneten Radialflügel (21) erfolgt.
  9. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch vom axialfest mit dem Lagerabschnitt (12) verbundenen Griffstück (29) ausgebildeten Federzungen (35, 36), welche unter Spannung an sich gegenüberliegenden Flanken des Lagerböckchen (18) anliegen.
  10. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Übertragungsmittel synchron betätigbare Verschlüsse (1).
  11. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (T) im Bereich ihres Grundes (16) schwach aufeinander zulaufende Flanken (15') ausbilden, zwischen welchen der insbe sondere endnahe Bereich des Verriegelungsabschnittes (11) eine Klemmstellung einnimmt.
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