DE10131965B4 - Schloss mit von einer Sperrklinke in einer Geschlossenstellung gehaltenen Falle - Google Patents

Schloss mit von einer Sperrklinke in einer Geschlossenstellung gehaltenen Falle Download PDF

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Abstract

Schloss mit einer zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung verlagerbaren Falle (1), welche in der Geschlossenstellung von einer Sperrklinke (2) gehalten ist, wobei die Sperrklinke (2) durch Schwenken eines Auslösers (3) um ein Schwenklager von einer Sperrstellung in eine die Verlagerbarkeit der Falle in ihre Offenstellung ermöglichende Freigabestellung bringbar ist, wobei der Auslöser (3) auf die Sperrklinke (2) wirkt, und mit einem Sicherheitsglied (4), das eine eine Verlagerung der Sperrklinke (2) durch Auslöserbetätigung ermöglichende Wirkstellung und eine ein Leergehen des Auslösers bei dessen Betätigung ermöglichende Sicherheitsstellung einnehmen kann, wobei die Umschaltung zwischen der Wirk- und der Sicherheitsstellung des Sicherheitsgliedes (4) derart elektromotorisch erfolgt, dass bei in Freigabestellung gebrachtem Auslöser (3) beim Umschalten von der Sicherheits- in die Wirkstellung die Sperrklinke (2) in ihre Freigabestellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein das Sicherheitsglied (4) lagernder Sicherheitshebel (5) von einer in eine Eingriffsöffnung (15) eintauchenden, auf einer Welle (24) angeordneten, wendelgangförmigen Steuerrippe...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloss gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Schwenkantrieb gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 5.
  • Ein Schloss der in Rede stehenden Art ist bekannt aus der WO 00/20710 A , wobei der Schwenkpunkt des Auslösers die Sperrklinkenachse ist. Zusätzlich sitzt auf der Sperrklinkenachse ein Sperrklinken-Aushebehebel, welcher zusammen mit dem Auslösehebel eine trichterförmige Öffnung formt, die ihrerseits mit einem von einem Sicherheitshebel getragenen Sicherheitsglied zusammenwirkt. Der Sicherheitshebel ist seinerseits antreibbar. Einhergehend mit einer Verlagerung des Sicherheitshebels wird daher das Sicherheitsglied in eine Sicherheitsstellung bzw. in eine Wirkstellung verbracht. Diese Ausgestaltung erlaubt es, dass bei zuerst verlagertem Auslösehebel in der Verriegelungsstellung des Schlosses nachfolgend eine Verlagerung des Sicherheitsgliedes erfolgen kann, wobei auch die Sperrklinke ausgelöst wird.
  • Aus der US 6,079,237 A ist ein Schloss bekannt, bei dem eine Drehfalle von einer Sperrklinke in einer Sperrstellung gehalten wird. Die Drehfalle kann durch Verschwenken eines Auslösers aus ihrer Sperrstellung gehoben werden. Dies erfolgt unter Zwischenschaltung eines Kniehebels. In der Gestrecktstellung des Kniehebels wird die Auslöserbewegung direkt auf die Sperrklinke übertragen. In einer Winkelstellung der Kniehebelanordnung ist dies nicht möglich. Wird der Kniehebel über einen elektromotorischen Antrieb gestreckt, wird bei betätigtem Auslöser die Sperrklinke angehoben.
  • Aus der DE 195 36 611 A1 ist ein Schloss mit einer Zentralverriegelung bekannt, bei dem ein Stellzylinder, der über einen in einer Schraubenlinie verlaufenden Steg verfügt, von einem elektrischen Motor gedreht, um einen Schlossbetätigungshebel zu verschwenken.
  • Die US 5,526,710 A beschreibt einen Drehantrieb mit einer Gewindespindel zur Verlagerung eines Antriebshebels an einem Schloss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Schloss hinsichtlich der Kraftübertragung und der Steuerung weiterzubilden.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen 1, 5, 6, 13, und 16 angegebene Erfindung.
  • Zunächst wird darauf abgestellt, dass ein das Sicherheitsglied lagernder Sicherheitshebel von einer in eine Eingriffsöffnung eintauchenden, auf einer Welle angeordneten, wendelgangförmigen Steuerrippe schwenkgetrieben ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es, mit einem relativ schwach dimensionierten Antrieb eine große Kraftübertragung zu erzielen. Einhergehend mit einer Drehverlagerung der Welle wird über deren wendelgangförmige Steuerrippe der Sicherheitshebel verlagert. Während der Verlagerung desselben wird der Eingriff nicht aufgegeben. Es liegt also eine Zwangssteuerung des Sicherheitshebels vor. Diese wendelgangförmige Steuerrippe erstreckt sich nicht über die gesamte Umfangslänge der Welle, sondern lässt einen in Achsrichtung sich erstreckenden Spalt frei, in welchem sich der Sicherheitshebel frei bewegen kann. Diese freie Bewegbarkeit des Sicherheitshebels ist aufgehoben, wenn die wendelgangförmige Steuerrippe sich in der Eingriffsöffnung befindet. Die Steuerrippe besitzt zwei Stirnflächen. Sobald das eine Ende der Steuerrippe aus der Eingriffsöffnung auftaucht, stößt die andere Stirnfläche der Sterrippe gegen die Breitseitenfläche des Sicherheits hebels und bewirkt, dass die motorgetriebene Welle gestoppt wird. Auch in der Gegenrichtung steuert die Welle den Sicherheitshebel selbststoppend.
  • Ferner trägt zur Lösung der Erfindungsaufgabe der Sachverhalt bei, dass das Schwenklager des Auslösers in der Sicherheitsstellung funktionslos ist. Nimmt das Sicherheitsglied seine Wirkstellung ein, so kann durch Verlagern des Auslösers die Sperrklinke in ihre Freigabestellung zur Falle gebracht werden. Das Schloss ist somit unverriegelt und die Kraftfahrzeugtür kann mithin geöffnet werden. Es liegt dann ein definiertes Schwenklager des Auslösers vor. Wird jedoch das Sicherheitsglied durch Umschalten in die Sicherheitsstellung bewegt, so ist dieses Schwenklager funktionslos. Es übt dann also keine Aufgabe als Schwenkpunkt für den Auslöser aus. Der Auslöser schwenkt dann um einen anderen Drehpunkt, was jedoch nicht die Auslösung der Sperrklinke in die Freigabestellung bewirkt. Im Detail ist dabei gemäß der Erfindung so vorgegangen, dass der Auslöser durch Umschalten in die Sicherheitsstellung zum Schwimmen gebracht wird. Das definierte Schwenklager ist in der Sicherheitsstellung nicht vorhanden. Die Schwimmverlagerung des Auslösers bewirkt dann kein Auslösen der Sperrklinke. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das Sicherheitsglied in der Wirkstellung eine Widerlagerfunktion ausübt, die in der Sicherheitsstellung aufgehoben ist. Das Schwenklager wird demgemäß durch Anlage des Auslösers am Sicherheitsglied gebildet. Dies ist die Wirkstellung, in welcher das Sicherheitsglied die Widerlagerfunktion bildet. Verlässt das Sicherheitsglied seine Wirkstellung, ist damit die Sicherheitsstellung vorhanden. Eine Variante zeichnet sich dadurch aus, dass der Auslöser eine Steuerkurve besitzt, an welcher bei betätigtem Auslöser das Sicherheitsglied bei seiner Vorverlagerung in die Wirkstellung angreift und dort, bis in die Widerlagerstellung entlanggleitend, die Sperrklinke in die Offenstellung überführt. Das bedeutet, dass bei durch Außengriffbetätigung erfolgter Verlagerung des Auslösers behinderungsfrei über die Steuerkurve das Sicherheitsglied bis in die Widerlagerstellung gelangen kann, wobei gleichzeitig die Sperrklinke in ihre Freigabestellung gebracht wird. Ein vorbestimmtes Schwimmen des Auslösers resultiert aus dem Sachverhalt, dass der an der Sperrklinke angreifende Arm des Auslösers oder sein Schwenklager bogengeführt ist. In einfacher Weise wird dies dadurch erzielt, dass die Bogenführung von einer Schlitz-/Zapfenführung gebildet ist. Steuerungstechnische Vorteile ergeben sich dadurch, das Sicherheitsglied in Form eines Schwenkhebels auszubilden. Bei Einbezug einer Lagerlasche greift das Sicherheitsglied an der Lagerlasche des Auslösers an, welcher die Steuerkurve zugeordnet ist. Auch hier stellt sich wiederum ein, dass bei in die Sicherheitsstellung bewegtem Sicherheitsglied das Schwenklager des Auslösers funktionslos ist und eine Verlagerung desselben zu keiner Freigabe der Sperrklinke zur Falle führt. Eine weitere Realisierung des Erfindungsgedankens besteht darin, dass die Verlagerungsebene des Sicherheitsgliedes senkrecht zur Verlagerungsebene des Auslösers steht. Das Sicherheitsglied kann dann beispielsweise elektromagnetisch bzw. hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden. Nimmt das Sicherheitsglied seine Sicherheitsstellung ein, so fehlt dem Auslöser das Widerlager. Das bedeutet, dass sein Schwenklager funktionslos ist und eine Betätigung des Auslösers nicht die Freigabestellung der Sperrklinke bewirkt. Nimmt der als in Achsrichtung des Schwenklagers verlagerbare, das Sicherheitsglied darstellende Sicherheitsschieber seine Wirkstellung ein, fährt er in eine Fesselungsöffnung einer Gehäuse-Grundplatte ein. Das bedeutet, dass er eine Abstützung erfährt, so dass er in seiner Widerlagerfunktion erhebliche Kräfte aufzunehmen vermag.
  • Gelöst wird ferner die Erfindungsaufgabe bei einem gattungsgemäßen Schloss dadurch, dass das Sicherheitsglied ein eine Mitnahmeschulter des Auslösers in eine Kupplungsstellung zu einer Gegenschulter der Sperrklinke in Wirkrichtung verlagerbares Hubglied ist. Durch dieses kann die Mitnahmeschulter des Auslösers in eine Kupplungsstellung zur Gegenschulter der Sperrklinke oder in eine entkuppelte Stellung gebracht werden. Liegt die Kupplungsstellung vor, so bewirkt eine Auslöserbetätigung das Verlagern der Sperrklinke in die Freigabestellung. Das Schloss lässt sich also dann öffnen. Liegt die entkuppelte Stellung dagegen vor, geht der Auslöser leer. Es liegt also die Sicherheitsstellung vor. Bezüglich des Hubgliedes handelt es sich dabei um den Stößel eines Linearantriebes. Beispielsweise kann der Stößel der bewegliche Anker eines Elektromagneten sein. Auch ist ein pneumatischer oder hydraulischer Antrieb denkbar. Der Linearantrieb kann dem Schlossgehäuse zugeordnet sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Hubglied auf dem Auslöser anzuordnen. Das bedeutet, dass der Linearantrieb am Auslöser festgelegt ist und sich das Hubglied hin- und herbewegen lässt. Ist dagegen der Linearantrieb dem Schlossgehäuse fest zugeordnet, bewirkt eine Verlagerung des Hubgliedes eine Längsverschiebung des Auslösers. Sodann kann zur Lösung der Erfindungsaufgabe auch eine solche Ausgestaltung getroffen sein, dass das Schwenklager des Auslösers dem Sicherheitsglied zugeordnet ist und durch dessen Verlagerung der Auslöser von der leergehenden Stellung in die Wirkstellung bringbar ist. Auch bei dieser Version liegt eine hohe Funktionssicherheit vor. Im Detail ist dabei so vorgegangen, dass das Schwenklager auf einem Hebelarm des Sicherheitsgliedes sitzt. Bei bereits in der Sicherheitsstellung verlagertem Auslöser in seine Auslösestellung bewirkt dann das Sicherheitsglied das schrägflankengesteuerte Verschwenken der Sperrklinke in die Freigabestellung zur Drehfalle, so dass das Schloss sich öffnen lässt.
  • Eine weitere Version, durch welche die Erfindungsaufgabe gelöst wird, besteht darin, dass das Schwenklager zwischen Wirkstellung und Sicherheitsstellung hin und her verlagerbar ist. Verbunden mit einer Verlagerung des Schwenklagers ändert sich die jeweilige Betriebsstellung. Auf diese Weise kann durch ledigliches Verändern der Position des Schwenklagers die Wirk- bzw. Sicherheitsstellung realisiert werden. Bevorzugt lässt sich dies dadurch erreichen, dass das Sicherheitsglied Träger des Schwenklagers des Auslösers ist. Durch entsprechende Verlagerung des Sicherheitsgliedes kann demgemäß das Schwenklager in die Position gebracht werden, welche entweder die Wirk- oder Sicherheitsstellung beinhaltet. Erfindungsgemäß erweist es sich dabei von Vorteil, dass das Schwenklager in einer Kulissenführung des Schlossgehäuses geführt ist. Es liegt also eine Zwangsführung vor, welche eine hohe Betriebssicherheit des Schlosses gewährleistet. Definierte Positionen des Sicherheitsgliedes resultieren aus dem Sachverhalt, dass das Sicherheitsglied ein zwischen zwei Festanschlägen verlagerbarer Schwenkkörper, insbesondere Schwenkhebel ist. Diese Maßnahme führt auch zu einem einfachen, kostensparenden Aufbau des Schlosses selbst. Damit der Schwenkhebel bzw. das Sicherheitsglied bestimmungsgemäß in der jeweiligen Endstellung verharrt, ist der am freien Ende des Schwenkhebels angelenkte Auslöser ein zweiarmiger Winkelhebel, dessen kurzer Lastarm die Sperrklinke untergreift und dessen langer Kraftarm zum Auslösen der Sperrklinke derart richtungsbeaufschlagt ist, dass der Schwenkhebel gegen den der jeweiligen Stellung zugeordneten Festanschlag beaufschlagt wird. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal besteht darin, dass sich der vom Schwenkhebel und vom Kraftarm des unbetätigten Auslösers eingeschlossene stumpfe Winkel in der Sicherheitsstellung in entgegengesetzter Richtung öffnet als in der Wirkstellung. Zur Erzielung einer optimalen Funktionssicherheit schlägt die Erfindung ferner vor, dass der Schwenkhebel bzw. das Sicherheitsglied mittels einer Übertotpunktfeder in seiner jeweiligen Schwenkendstellung gehalten ist. Schließlich zeichnet sich eine erfindungsgemäße Ausgestaltung noch dadurch aus, dass das Sicherheitsglied mit einem Kniehebel gehäuseverbunden ist, welcher Kniehebel in der Wirkstellung eine gesicherte Übertotpunktlage einnimmt. Mittels des Kniehebels kann das Sicherheitsglied so verlagert werden, dass das Schwenklager des Auslösers zwischen der Wirkstellung und der Sicherheitsstellung hin und her verlagerbar ist.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
  • 1 die wesentlichen Elemente eines Schlosses gemäß der ersten Ausführungsform im entriegelten Zustand bei urbetätigtem Auslöser,
  • 2 eine Folgedarstellung der in 1 dargestellten Position bei in Wirkstellung gebrachtem Auslöser,
  • 3 das Schloss in der Sperrstellung mit in die Sicherheitsstellung verlagertem Sicherheitshebel,
  • 4 das Schloss in der Sperrstellung mit in Wirkstellung gebrachtem Auslöser,
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 6 die Darstellung des Sicherheitshebelantriebs gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in der ersten Funktionsstellung,
  • 7 die Darstellung gemäß 6 in einer zweiten Funktionsstellung,
  • 8 eine axiale Draufsicht auf die die wendelgangförmige Steuerrippe tragende Welle,
  • 9 eine Ansicht des Schlosses gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, wobei das Sicherheitsglied seine Wirkstellung einnimmt und der Auslöser urbetätigt ist,
  • 10 die Folgedarstellung der 9 bei betätigtem Auslöser und in Freigabestellung gebrachter Sperrklinke,
  • 11 das Schloss in der Stellung, in welcher das Sicherheitsglied in seine Sicherheitsstellung bewegt ist,
  • 12 die Folgedarstellung der 11, und zwar bei betätigtem Auslöser, ohne dabei die Sperrklinke freizugeben.
  • 13 das Schloss in der Stellung, in welcher der Auslöser betätigt ist und das Sicherheitsglied in die Wirkstellung schwenkt einhergehend mit einem Freigeben der Sperrklinke,
  • 14 eine Ansicht des Schlosses gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel, wobei das Sicherheitsglied seine Wirkstellung einnimmt und der Auslöser unbetätigt ist,
  • 15 die Folgedarstellung der 14, und zwar bei betätigtem Auslöser bei in Freigabestellung überführter Sperrklinke,
  • 16 das Schloss bei die Sicherheitsstellung einnehmendem Sicherheitsglied und urbetätigtem Auslöser,
  • 17 eine der 16 vergleichbare Darstellung, wobei der Auslöser betätigt ist, ohne die Sperrklinke zu verlagern,
  • 18 das Schloss bei betätigtem Auslöser und in die Wirkstellung sich bewegendem Sicherheitsglied, einhergehend mit einer Verlagerung der Sperrklinke in ihre Freigabestellung zur Falle,
  • 19 eine Ansicht des Schlosses gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel, wobei die Entriegelung vorliegt und der Auslöser urbetätigt ist, also das Sicherheitsglied seine Wirkstellung einnimmt,
  • 20 den Schnitt nach der Linie XX-XX in 19,
  • 21 die Folgedarstellung der 19, und zwar abweichend gegenüber dieser bei betätigtem Auslöser und freigebener Sperrklinke,
  • 22 den Schnitt nach der Linie XXII-XXII in der 21,
  • 23 das Schloss bei seine Sicherheitsstellung einnehmendem Sicherheitsglied, und zwar bei urbetätigtem Auslöser,
  • 24 den Schnitt nach der Linie XXIV-XXIV in 23,
  • 25 das Schloss in der Stellung, in welcher das Sicherheitsglied sich in seine Sicherheitsstellung bewegt hat und der Auslöser betätigt ist, ohne dabei die Sperrklinke auszuheben,
  • 26 den Schnitt nach der Linie XXVI-XXVI in 25,
  • 27 das Schloss bei betätigtem Auslöser und bei von der Sicherheitsstellung in die Wirkstellung sich verlagerndem Sicherheitsschieber,
  • 28 den Schnitt nach der Linie XXVIII-XXVIII in 27,
  • 29 die wesentlichen Bauteile des Schlosses gemäß der sechsten Ausführungsform in der Entriegelungsstellung und urbetätigtem Auslöser,
  • 30 eine Darstellung wie 29, jedoch bei betätigtem Auslöser und in die Freigabestellung bewegter Sperrklinke,
  • 31 das Schloss in seiner Sicherheitsstellung und unbetätigtem Auslöser,
  • 32 eine Darstellung wie 31, wobei der Auslöser in seine Auslösestellung verschwenkt ist,
  • 33 die Folgedarstellung der 32, wobei der seine Auslösestellung einnehmende Auslöser durch das Sicherheitsglied längsverschoben ist unter Verschwenken der Sperrklinke in die Freigabestellung zur Drehfalle,
  • 34 die wesentlichen Bauteile des Schlosses gemäß der siebten Ausführungsform in der Entriegelungsstellung,
  • 35 die Folgedarstellung der 34, und zwar bei in die Auslösestellung verlagertem Auslöser,
  • 36 das Schloss in der Sicherheitsstellung bei urbetätigtem Auslöser,
  • 37 die Folgedarstellung der 36, wobei der Auslöser betätigt ist,
  • 38 die Stellung des Schlosses bei betätigtem Auslöser und dabei sich verlagerndem Hubstößel unter Verschwenken der Sperrklinke in die Freigabestellung,
  • 39 eine perspektivische Darstellung der Schlossbauteile gemäß der achten Ausführungsform in der Entriegelungsstellung, welche ein Freigeben der Sperrklinke mittels des Auslösers erlaubt,
  • 40 eine der 39 vergleichbare Darstellung, jedoch die Sicherheitsstellung des Schlosses betreffend,
  • 41 die wesentlichen Bauteile eines Schlosses gemäß der neunten Ausführungsform in der Sicherheitsstellung bei urbetätigtem Auslöser, welches Schloss in seinem Aufbau weitgehend dem in 3438 dargestellten Schloss entspricht,
  • 42 die wesentlichen Bauteile eines Schlosses gemäß der zehnten Ausführungsform, wobei das Schloss sich in der unbetätigten Entriegelungsstellung befindet,
  • 43 die Folgedarstellung der 42, jedoch bei betätigtem Auslöser und dabei ausgehobener Sperrklinke,
  • 44 das Schloss in der Sicherheitsstellung bei unbetätigtem Auslöser,
  • 45 die Folgedarstellung der 44, und zwar bei verschwenktem Auslöser, ohne dabei die Sperrklinke auszuheben,
  • 46 die Stellung des Schlosses bei betätigtem Auslöser und sich aus der Sicherheitsstellung verlagerndem Sicherheitsglied zwecks eines Aushebens der Sperrklinke,
  • 47 in Detaildarstellung den Sicherheitshebel in seiner Totpunktlage,
  • 48 eine Ansicht des Schlosses gemäß der elften Ausführungsform in der unbetätigten Entriegelungsstellung,
  • 49 die Folgedarstellung der 48, wobei der Auslöser betätigt ist und dabei die Sperrklinke in die Freigabestellung zur Drehfalle überführt,
  • 50 das Schloss in der unbetätigten Verriegelungsstellung und
  • 51 das Schloss in der betätigten Verriegelungsstellung.
  • In den das erste Ausführungsbeispiel zeigenden 1 bis 4 sind der Übersicht halber nur die für die Erfindung wesentlichen Elemente eines Drehfallenverschlusses dargestellt.
  • Das Schloss besitzt eine Drehfalle 1, welche um eine gehäusefeste Achse in bekannter Weise gegen Federkraft von einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung verlagerbar ist. In der Geschlossenstellung wird die Drehfalle 1 von einer Sperrklinke 2 gehalten. Die Sperrklinke 2 ist ebenfalls mittels einer Feder in ihre Sperrstellung vorgespannt. Durch Verschwenken der Sperrklinke 2 (im Ausführungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn) wird die Sperrklinke 2 in ihre Freigabestellung verlagert, in welcher die Drehfalle 1 ihre Öffnungsstellung einnehmen kann. Die Verlagerung der Sperrklinke 2 in die Freigabestellung kann mittels einer Innenhandhabe 21 erfolgen, welche mit einem Nocken 22 einen Fortsatz 24 der Sperrklinke 2 beaufschlagt. Die Sperrklinke 2 dreht sich dann um ihren Drehpunkt 13. Mit der Betätigung der Innenhandhabe 21 wird gleichzeitig ein Freigabehebel 14 verlagert, welcher an einem Sicherheitshebel 5 angreift, um letzteren in eine Wirkstellung zu verlagern. Der Freigabehebel 14 ist dabei um den Drehpunkt 13 der Sperrklinke 2 verschwenkbar. Er greift an einem Anlenkpunkt 12 eines Sicherheitssgliedes 4 an, welcher Anlenkpunkt 12 dem Sicherheitshebel 5 zugeordnet ist, welcher um eine gehäusefeste Drehachse 11 schwenkbar ist.
  • Der Sicherheitshebel 5 besitzt an seinem freien Ende einen Schaltnocken 23, welcher mit nicht dargestellten Schaltern zusammenwirkt, um die Betriebsstellung des Sicherheitshebels 5 zu ermitteln. Der Sicherheitshebel 5 kann von einem Elektromotor 19 von seiner Wirk- in seine Sicherheitsstellung verlagert werden und umgekehrt. Hierzu treibt der Elektromotor 19 über ein Übertragungsrad 18 ein Nockenrad 16 an. Das Nockenrad 16 besitzt zwei auf der Radbreitseite angeordnete Nocken 17, die treibstockartig in eine Nockeneingriffsaussparung 15 des Sicherheitshebels 5 eingreifen.
  • Ebenfalls um eine gehäusefeste Lagerachse ist ein Auslöser 3 gelagert, an welchem eine Außenhandhabe angreift. Dieser Auslöser 3 besitzt an einem seiner beiden Enden einen Steuerzapfen 7. Zwischen dem Steuerzapfen 7 und einer Gegensteuerschulter 9 eines Steuerarmes 10 der Sperrklinke 2 befindet sich ein keilförmiger Abschnitt des Sicherheitsgliedes 4.
  • Das Sicherheitsglied 4 ist an dem Anlenkpunkt 12 an einem Armfortsatz des Sicherheitshebels 5 schwenkbar angelenkt. Wird der Sicherheitshebel 5 geschwenkt, so bewegt sich der keilförmige Abschnitt, welcher von zwei voneinander wegweisenden Steuerschultern 6, 8 gebildet wird, zwischen die Gegensteuerschulter 9 und den Steuerzapfen 7.
  • Der Freigabehebel 14 kann zusätzlich noch von einem Freigabegestänge 20 betätigt werden.
  • Die Funktionsweise des Schlosses ist folgende:
    In der in 1 dargestellten Betriebsstellung ist der Sicherheitshebel 5 in seiner Wirkstellung. Dies bedeutet, dass das keilförmige Sicherheitsglied 4 zwischen Gegensteuerschulter 9 der Sperrklinke 2 und Steuerzapfen 7 des Auslösers 3 liegt. Dabei liegt die Steuerschulter 8 in Anlage an der Gegensteuerschulter 9. Der Steuerzapfen 7 des unbetätigten Auslösers 3 befindet sich in dieser Position etwas beabstandet von der ihm zugeordneten Steuerschulter 6.
  • Wird ausgehend von der in 1 dargestellten Betriebsstellung der Auslöser 3 durch Verschwenken im Uhrzeigersinn betätigt, so gleitet der Steuerzapfen 7 auf der ihm zugeordneten Steuerschulter 6 des Sicherheitsgliedes 4 auf, was die Folge hat, dass sich das Sicherheitsglied 4 verschwenkt. Dabei gleitet die Steuerschulter 8 an der Gegensteuerschulter 9 entlang, so dass die Sperrklinke 2 in die Freigabestellung gemäß 2 verschwenkt wird.
  • Bei der in 3 dargestellten Betriebsstellung haben die Sperrklinke 2 und der Auslöser 3 dieselbe Stellung wie in der in 1 dargestellten Betriebsstellung. Die Sperrklinke 2 sperrt die Drehfalle 1. Der Auslöser 3 ist unbetätigt.
  • Diese Betriebsstellung wird daduch erreicht, dass ausgehend von der in 1 dargestellten Betriebsstellung der Sicherheitshebel 5 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, was dadurch erfolgt, dass ein Nocken 17 des Nockenrades 16 in die Nockeneingriffsaussparung 15 eintaucht und triebstockartig die Verschwenkung herbeiführt. In umgekehrter Weise kann aus der in 3 dargestellten Betriebsstellung durch Verschwenken des Sicherungshebels 5 die in 1 dargestellte Betriebsstellung erreicht werden.
  • Eine Betätigung des Auslösers 3 in der in 3 dargestellten Betriebsstellung hat seinen Leergang zur Folge. Dies ist in der 4 dargestellt. Durch die mit der Verschwenkung des Sicherheitshebels 5 in die Sicherheitsstellung einhergehende Rückverlagerung des sicherheitsgliedes 4 aus dem Abstandsraum zwischen Steuerzapfen 7 und Gegenschulter 9 erhält der Steuerzapfen 7 einen Bewegungsfreiraum. Erst in der völlig verschwenkten Stellung des Auslösers 3 (vgl. 4) berührt der Steuerzapfen 7 die ihm zugeordnete Steuerschulter 8 des Sicherheitsgliedes 4. Es nähert sich dabei der Gegensteuerschulter 9 der Sperrklinke 2 an.
  • Die in 4 dargestellte Stellung entspricht einem Schloss, welches sich in Sicherheitsstellung befindet und bei dem die Außenhandhabe betätigt ist. Wird in dieser Stellung der Motor 19 betätigt, so wird der Sicherheitshebel 5 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die beiden keilförmig zueinanderstehenden Steuerschultern 6, 8 des Sicherheitsgliedes 4 werden zwischen Steuerzap fen 7 und Gegensteuerschulter 9 gezwängt. Bei betätigt gehaltenem Auslöser 3 hat dies zur Folge, dass die Sperrklinke 2 entgegen dem Uhrzeigersinn ausweicht, so dass die Drehfalle 1 freigegeben wird, wie dies in 2 dargestellt ist.
  • Bei dem in der 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel wird der Sicherheitshebel 5 von einer wendelgangförmigen Steuerrippe 26 angetrieben. Die wendelgangförmige Steuerrippe 26 sitzt auf einer Welle 24, die von einem Motor 19 angetrieben wird. Die Umfangslänge der wendelgangförmigen Steuerrippe 26 ist weniger als 360°, so dass zwischen den beiden Stirnflächen 27, 28 der wendelgangförmigen Steuerrippe 26 ein Spalt verbleibt. Durch diesen Spalt kann der Sicherheitshebel 5 durchtauchen, wenn die Welle 24 eine ihrer beiden Endstellungen erreicht hat. In den beiden Endstellungen stößt entweder die eine Stirnfläche 27 oder die andere Stirnfläche 28 gegen eine der beiden Breitseiten des Sicherheitshebels 25. Hierdurch stoppt die Drehbewegung der Welle 24. In dieser Endstellung kann der Sicherheitshebel 5 frei durch den Spalt zwischen den beiden Stirnflächen 27, 28 geschwenkt werden.
  • Durch Wahl der Steigung der wendelgangförmigen Steuerrippe 26 kann eine gleichmäßige Sicherheitshebelverschwenkung gewährleistet werden.
  • Das Schloss gemäß der dritten Ausführungsform, dargestellt in den 913, besitzt eine Gehäusegrundplatte 30. Parallel zu dieser erstreckt sich eine strichpunktiert veranschaulichte Deckplatte 31. Zwischen dieser und der Gehäusegrundplatte 30 befindet sich das Schlosseingerichte. Es handelt sich bezüglich desselben um eine Drehfalle 32, welche um eine Drehfal lenachse 33 schwenkbar angeordnet ist. Mittels eines Gabelmaules 34 vermag die Drehfalle 32 in der Geschlossenstellung einer Kraftfahrzeugtür ein Gegenschließteil 35 der Karosserie einzufangen. Ein nicht näher bezeichneter Sperrzahn der Drehfalle 32 wirkt bei zugezogener Tür mit einer Sperrklinke 36 zusammen. Gelagert ist die einarmig gestaltete Sperrklinke 36 an ihrem unteren Ende mittels eines gehäuseseitigen Anlenkzapfens 37. Eine sich zwischen der Sperrklinke 36 und der Drehfalle 32 erstreckende Zugfeder 38 belastet die Drehfalle 32 in Öffnungsrichtung und die Sperrklinke 36 in Sperrrichtung.
  • Oberhalb der Sperrklinke 36 erstreckt sich zwischen Grundplatte 30 und Deckplatte 31 ein Auslöser 39. An diesem greift eine nicht veranschaulichte Außenhandhabe der nicht dargestellten Kraftfahrzeugtür an. Im Grundriss ist der Auslöser 39 winkelförmig gestaltet. Er besitzt einen längeren Hebelarm 39' und einen kürzeren Hebelarm 39''. An dem längeren Hebelarm 39' greift das zur Außenhandhabe führende Gestänge an. Der kürzere Hebelarm 39'' besitzt nahe des Scheitels zwischen beiden Hebelarmen eine Steuerkurve 40 in Form einer Mulde an der betreffenden Flanke des Hebelarmes 39'' . Das freie Ende des Hebelarmes 39'' trägt einen Zapfen 41, welcher in einen Bogenschlitz 42 der Gehäusegrundplatte 30 eingreift. Das freie Ende des Hebelarmes 39'' erstreckt sich im Übrigen auf gleicher Höhe des freien Endes der Sperrklinke 36.
  • Mit dem Auslöser 39 wirkt ein Sicherheitsglied 43 zusammen. Bezüglich desselben handelt es sich um einen Schwenkhebel, welcher stumpfwinklig ausgeführt ist. Gelagert ist der Schwenkhebel bzw. Sicherheitsglied 43 in seinem Winkelscheitel um einen verschlussgehäusesei tigen Gelenkzapfen 44. Der kürzere Winkelarm 43' übt in der Wirkstellung des Sicherheitsgliedes 43, vgl. 9 und 10, eine Widerlagerfunktion aus. Der längere Winkelarm 43'' ist Träger eines Führungszapfens 45, welcher seinerseits in einem konzentrisch zum Gelenkzapfen 44 angeordneten Bogenschlitz 46 der Gehäusegrundplatte 30 geführt ist.
  • Es stellt sich bei diesem Schloss folgende Wirkungsweise ein:
    Nimmt das Sicherheitsglied 43 die in 9 und 10 dargestellte Wirkstellung ein, liegt die urverriegelte Betriebsstellung des Schlosses vor. Soll die betreffende, mit dem Schloss ausgestattete Fahrzeugtür geöffnet werden, so ist mittels des entsprechenden Türaußendrückers der Auslöser 39 zu verschwenken. Das Schwenklager S für diesen wird dabei gebildet durch die Anlage des Scheitelbereiches des Auslösers an dem ein Widerlager bildenden Sicherheitsglied 43. Um dieses Schwenklager dreht der Auslöser 39 entgegen Uhrzeigerrichtung, wobei sein Zapfen 41 den Bogenschlitz 42 durchwandert. Einhergehend beaufschlagt der Hebelarm 39'' mit seinem freien Ende das freie Ende der Sperrklinke 36 und überführt diese in eine Freigabestellung zur Drehfalle 32, vgl. 10. Somit ist die Drehfalle 32 nicht mehr gesichert und die Tür kann geöffnet werden, wobei das Gegenschließteil 35 das Gabelmaul 34 verlässt.
  • Ausgehend von der Betriebsstellung des Schlosses nach den 9 und 10 kann die Betriebsstellung des Schlosses gemäß 11 und 12 herbeigeführt werden. Dies geschieht dadurch, dass das motorisch verlagerbare Sicherheitsglied 43 von seiner Wirkstellung gemäß 9 und 10 in die Sicherheitsstellung nach 11 und 12 geschwenkt wird. Dann befindet sich der Zapfen 45 am anderen Ende des Bogenschlitzes 46. Es liegt dann der kürzere Hebelarm 43' des Sicherheitsgliedes 43 beabstandet zur Steuerkurve 40 des Auslösers 39, vgl. 11. Das gemäß 9 und 10 vorhandene Schwenklager S ist nun nicht vorhanden. Den Schwenkpunkt S1 bildet nun die Anlagestelle zwischen dem freien Ende des Hebelsarmes 39'' und die zugekehrte Randkante der Sperrklinke 36. Wird nun der Auslöser 39 um diesen Schwenkpunkt S1 in Freigaberichtung bewegt, so bedingt dieses aufgrund des beabstandeten Sicherheitsgliedes 43 kein Ausheben der Sperrklinke, vgl. 12. Die Tür ist nicht öffenbar.
  • Es kann nun der Fall eintreten, dass der Auslöser 39 in seine Freigabestellung bewegt wird, ohne dass das Sicherheitsglied zuvor motorisch in seine Wirkstellung gebracht worden ist, was z. B. durch Schlüsseltransponderimpuls geschehen kann. Wird nach dieser Betätigung des Auslösers 39 dann das Sicherheitsglied 43 elektromotorisch verschwenkt, so läuft der kürzere Hebelarm 43' des Sicherheitsgliedes 43 an der Steuerkurve 40 des Auslösers 39 entlang und bewirkt eine Verlagerung des Zapfens 41 des Auslösers 39 innerhalb des Bogenschlitzes 42 in Richtung der Sperrklinke 36, wobei diese ausgehoben wird, vgl. 13. Der Auslöser 39 führt dabei in gewisser Hinsicht eine Schwimmbewegung aus, und zwar in begrenztem, von der Bogenschlitzführung vorgegebenen Rahmen. Wenn das Sicherheitsglied 43 seine Wirkstellung erreicht hat, liegt die Stellung vor, welche der 10 entspricht. Das Schließglied 35 ist nicht mehr gefangen und die Kraftfahrzeugtür kann geöffnet werden.
  • Gemäß der vierten Ausführungsform nach den 1418 tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern. Abweichend besitzt nun der Bogenschlitz 42' am dem Hebelarm 39'' zugekehrten Ende eine größere Weite. Am Winkelscheitel des Auslösers 39 greift an einem Kupplungszapfen 47 eine im Grundriss etwa dreieckförmige Lasche 48 an. In dem dem Kupplungszapfen 47 gegenüberliegenden Winkelscheitel ist die Lasche 48 mittels eines Gelenkbolzens 49 mit der Gehäusegrundplatte 30 verbunden. An ihrer einen Längsflanke bildet die im Grundriss dreieckförmige Lasche 48 eine Steuerkurve 50 aus, an welcher in entriegeltem Zustand des Schlosses ein Sicherheitsglied 51 angreift. Bezüglich desselben handelt es sich um einen Schieber, welcher gemäß dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in einem Horizontalschlitz 52 der Gehäusegrundplatte 30 geführt ist. Die Verlagerung des Sicherheitsgliedes 51 erfolgt dabei vorzugsweise ebenfalls elektromotorisch. Es kann dabei das Sicherheitsglied 51 von einer Wirkstellung gemäß 14 und 15 in eine Sicherheitsstellung gemäß 16 und 17 verschoben werden. In der Wirkstellung gemäß 14 und 15 liegt eine Flanke 53 des Sicherheitsgliedes 51 an der geradlinigen Steuerkurve 50 an.
  • Soll aus der Betriebsstellung gem. 14 das Schloss geöffnet werden, so ist der Auslöser 39 von der Stellung gemäß 14 in diejenige nach 15 zu verlagern. Das Schwenklager S ist nun der Kupplungszapfen 47 zwischen Auslöser 39 und Lasche 48. Letztere hat ihr Widerlager an dem Sicherheitsglied 51. So wird beim Verschwenken des Auslösers 39 die 15 erreicht, wobei das freie Ende des Hebelarmes 39'' die Sperrklinke 36 in die Freigabestellung zur Drehfalle 32 überführt.
  • Ist die verriegelte Sicherheitsstellung des Schlosses angestrebt, vgl. 16 und 17, so bedarf dies einer Verlagerung des Betätigungsgliedes 51 in die Sicher heitsstellung. Der Lasche 48 wird hierdurch das Widerlager genommen. Wird nun der Auslöser 39 entgegen Uhrzeigerrichtung von der Stellung gemäß 16 in diejenige nach 17 verlagert, so verschwenkt einhergehend die Lasche 48 in Uhrzeigerrichtung um den Gelenkbolzen 49. Überlagernd findet auch eine Schwenk- und Schiebebewegung des freien Endes 39'' des Hebelarmes 39 an der zugekehrten Flanke der Sperrklinke 36 statt, wobei der Zapfen 41 sich in den oberen Endbereich des Bogenschlitzes 42' bewegt. Das bedeutet, dass der Auslöser 39 eine schwimmende Bewegung ausführt, ohne dabei die Sperrklinke 36 in die Freigabestellung zu überführen.
  • Auch bei dieser Version kann der Fall eintreten, dass schon vor Verlagerung des Sicherheitsgliedes 51 der Auslöser 39 betätigt wird, vgl. 18. Erfolgt nun verzögert eine Verlagerung des Sicherheitsgliedes 41, hervorgerufen durch Schlüsseltransponder-Betätigung, so bewegt sich das Sicherheitsglied 51 in Richtung der Lasche 48, wobei die Flanke 53 die Steuerkurve 50 der Lasche 48 beaufschlagt und hierbei eine Verlagerung des Auslösers erzwingt, wobei deren Hebelarm 39'' die Sperrklinke 36 beaufschlagt und diese in die Freigabestellung zur Drehfalle 32 schwenkt, vgl. 18.
  • Die fünfte Ausführungsform, dargestellt in den 19 bis 28 ist ähnlich der dritten Ausführungsform. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Die Verlagerungsebene des Sicherheitsgliedes 54 steht nun senkrecht zur Verlagerungsebene des Auslösers 39. Zu diesem Zweck ist das als Sicherungsschieber gestaltete Sicherungsglied 54 in der Deckplatte 31 des Schlosses geführt. Die Verlagerung des Sicherheitsschiebers 54 kann beispielsweise elektromagnetisch erfolgen. Wird der Sicherheitsschieber 54 in seine Wirkstellung gemäß 19 und 20 gebracht, so greift das freie Ende des Sicherheitsschiebers 54 in eine Fesselungsöffnung 55 der Gehäusegrundplatte 30 ein. Das mit dem Auslöser 39 zusammenwirkende Ende 54' des Sicherungsschiebers 54 ist flachförmig gestaltet. Es ist undrehbar geführt. An seiner dem Auslöser 39 zugekehrten Schmalkante ist das freie Ende 54' mit einer Steuerschräge 54'' ausgestattet. Der Auslöser 39 bildet im Bereich seines Winkelscheitels einen in Richtung der Deckplatte 31 weisenden Vorsprung 56 aus. Dieser formt eine mit der Steuerschräge 56'' zusammenwirkende Steuerkurve 57. Um die freie Beweglichkeit des Auslösers 39 nicht zu beeinträchtigen, ist für den Vorsprung 56 innerhalb der Deckplatte 31 eine Ausnehmung 58 vorhanden.
  • Gemäß 19 und 20 liegt die Betriebsstellung vor, in welcher das als Sicherheitsschieber gestaltete Sicherheitsglied 54 seine Wirkstellung einnimmt. Das bedeutet, dass das freie Ende 54' in die Fesselungsöffnung 55 der Grundplatte 30 eingetaucht ist. Das Sicherheitsglied 54 bildet somit ein Widerlager für den Auslöser 39. Soll nun die Entriegelung des Schlosses erfolgen, so ist der Auslöser 39 in die Stellung gemäß 21 zu verschwenken. Das Schwenklager S ist dabei die Anlagestelle zwischen Sicherheitsglied 54 und Auslösehebel 39. Um dieses Schwenklager S dreht der Auslöser 39 entgegen Uhrzeigerrichtung, wobei der Hebelarm 39'' die zugekehrte Flanke des freien Endes der Sperrklinke 32 beaufschlagt und diese in eine Freigabestellung aushebt. Die Drehfalle 32 ist somit frei drehbar und gibt beim Öffnen der betreffenden Kraftfahrzeugtür das Gegenschließteil 35 frei.
  • 23 und 24 zeigen die Betriebsstellung des Schlosses, in welcher das Sicherheitsglied 54 sich in die Sicherheitsstellung verlagert hat. Das bedeutet, dass nun das Schwenklager S funktionslos ist. Wird ausgehend von 23 der Auslöser 39 betätigt, so tritt der Schwenkpunkt S1 zwischen Auslöser 39 und Sperrklinke 36 in Funktion. Es verbleibt demgemäß die Sperrklinke 36 in ihrer Sperrstellung. Die Kraftfahrzeugtür ist somit nicht zu öffnen.
  • Sollte bereits vor Verlagerung des Sicherheitsgliedes 54 die Auslöserbetätigung erfolgt sein, so liegt die Stellung gemäß 27 vor. Bei der nachfolgenden Steuerung des Sicherungsgliedes 54 in die Wirkstellung trifft dann die Steuerschräge 54'' des Sicherheitsschiebers 54 gegen die Steuerkurve 57 des Auslösers 39 und verlagert diesen, wobei der Zapfen 41 den Bogenschlitz 42 durchläuft und wobei der Hebelarm 39'' ein Ausheben der Sperrklinke 36 erzwingt, vgl. 27 und 28. Nach erfolgter Verlagerung des Sicherheitsgliedes 54 liegt die Stellung vor, welche der 21 und 22 entspricht.
  • Gemäß der sechsten Ausführung, dargestellt in den 2933, lagert das nicht dargestellte Schlossgehäuse die Drehfalle 59, welcher die Sperrklinke 60 zugeordnet ist. Das Schlossgehäuse ist ferner Träger eines Anlenkzapfens 61 für die Sperrklinke 60 und für einen Auslöser 62. Derselbe ist an seinem der Sperrklinke 60 zugekehrten Ende mit einem Längsschlitz 63 versehen, welcher vom Anlenkzapfen 61 durchgriffen ist. In der Entriegelungsstellung gemäß 29 liegt das obere Ende des Längsschlitzes 63 am Anlenkzapfen 61 an. Es wird dort ein Schwenklager S gebildet. Nahe seines Längsschlitzes 63 bildet der Auslöser 62 eine etwa quer zur Längsschlitzrichtung verlaufende Mitnahmeschulter 64. Ihr liegt unmittelbar eine Gegenschulter 65 der Sperrklinke 60 gegenüber.
  • Am anderen Ende formt der Auslöser 62 einen Vorsprung 66. In diesem befindet sich ein Bogenschlitz 67, in welchen der Kupplungszapfen 68 eines das Sicherheitsglied darstellenden Hubgliedes 69 eintaucht. Bezüglich desselben handelt es sich um den Stößel eines Linearantriebes 70. Derselbe kann als Elektromagnet gestaltet sein, wobei das Hubglied 69 der Anker ist. Der Linearantrieb 70 ist seinerseits am nicht veranschaulichten Schlossgehäuse festgelegt.
  • Soll das Schloss geöffnet werden, so ist der hebelartige Auslöser 62 aus der Stellung gemäß 29 in diejenige nach 30 in Uhrzeigerrichtung zu verschwenken. Dabei beaufschlagt die Mitnahmeschulter 64 des Auslösers 62 die Gegenschulter 65 der Sperrklinke 60 und bringt diese in Freigabestellung zur Drehfalle 59. Die Kraftfahrzeugtür lässt sich also öffnen. Ist die Sicherheitsstellung des Schlosses erwünscht, so ist der Linearantrieb 70 zu initiieren. Das stößelartige Hubglied 69 wird dabei zurückgezogen unter einhergehender Mitnahme des Auslösers 62 von der Stellung gemäß 29 in die Stellung nach 31. Dadurch entfernt sich die Mitnahmeschulter 64 von der Gegenschulter 65. Wird nun der Auslöser 62 in die Auslösestellung gemäß 32 verschwenkt, so bedingt dies ein Leergehen des Auslösers 62. Die Sperrklinke 60 verbleibt also in Sperreingriff. Wird zum Zwecke des Öffnen des Schlosses schon der Auslöser 62 betätigt, bevor das Sicherheitsglied bzw. das Hubglied 69 verlagert wird, so bedingt dies vorerst ein Leergehen des Auslösers 62. Fährt dann jedoch das Hubglied 69, durch den Linearantrieb 70 gesteuert, vor, so findet eine Längsverschiebung des Auslösers 62 statt, wobei dessen Mitnahmeschulter 64 über die Gegenschulter 65 die Sperrklinke 60 in die Freigabestellung gemäß 33 verschwenkt.
  • Gleiche Bauteile der in 34 bis 38 veranschaulichten siebten Ausführungsform tragen gleiche Bezugsziffern wie die sechste Ausführungsform. Abweichend sitzt nun das das Sicherheitsglied 69 darstellende Hubglied auf dem Auslöser 62'. Das bedeutet, dass der Linearantrieb 70 ortsfest am Auslöser 62' festgelegt ist und die Verlagerung des Hubgliedes 69 bewirkt. Der Auslöser 62' lagert um den auch die Sperrklinke 60 tragenden Anlenkzapfen 61. Es ist keine Längsbewegung des Auslösers 62' gegeben, sondern nur ausschließlich eine Drehverlagerung. Die Sperrklinke 60 formt in Gegenüberlage zur Mitnahmeschulter 64 des Hubglied des 69 bzw. Sicherheitsgliedes die Gegenschulter 65.
  • In der Entriegelungsstellung gemäß 34 liegt die vorverlagerte Stellung des Hubgliedes 69 vor. Seine Mitnahmeschulter 64 befindet sich in dieser Kupplungsstellung nahe der Gegenschulter 65. Wird nun der Auslöser 62' in Uhrzeigerrichtung gemäß 35 betätigt, so beaufschlagt das Hubglied 69 die Gegenschulter 65 der Sperrklinke 60 und bringt diese in eine Freigabestellung zur Drehfalle 59. Das Schloss lässt sich also öffnen.
  • Zum Herbeiführen der Sicherheitsstellung wird das Hubglied 69 von dem Linearantrieb 70 aus seiner Kupplungsstellung zurückgezogen, so dass dann die Stellung gemäß 36 vorliegt. Eine Schwenkverlagerung des Auslösers 62' bewirkt demgemäß nur ein Leergehen desselben, ohne dabei die Sperrklinke aus ihrer Sperrstellung zu bewe gen. Ist der Auslöser 62' in seine Auslösestellung gebracht worden und wird dann anschließend erst das Hubglied 69 bzw. Sicherheitsglied vorgesteuert, so beaufschlagt hierbei das Hubglied 69 die Gegenschulter 65 der Sperrklinke 60 verbunden mit einer Drehverlagerung der Sperrklinke in die Freigabestellung, wodurch das Schloss geöffnet wird, vgl. 38.
  • Bei der in 39 und 40 in perspektivischer Darstellung veranschaulichten achten Ausführungsform trägt die Drehfalle die Bezugsziffer 71. Ihr zugeordnet ist die ebenfalls am nicht veranschaulichten Schlossgehäuse gelagerte Sperrklinke 72. Diese ist drehfest mit einem Klinkenhebel 73 verbunden. Letzterer formt mit einer Schrägflanke eine Steuerkurve 74 zum Zusammenwirken mit einem Armabschnitt 75 eines in Winkelform gestalteten Auslösers 76. Der andere Armabschnitt 77 dient zum Angriff der nicht veranschaulichten Außenhandhabe. Im Winkelscheitel des Auslösers 76 befindet sich das Schwenklager 78. Dieses ist einem Sicherheitsglied 79 zugeordnet. Gelagert ist dieses in nicht veranschaulichter Weise am Schlossgehäuse. Im Detail ist eine solche Anordnung getroffen, dass das Schwenklager 78 auf einem Hebelarm 80 des elektromotorisch steuerbaren Sicherheitsgliedes 79 sitzt. Mittels des elektromotorischen Antriebes kann das Sicherheitsglied 79 von der Stellung gemäß 39 in die Stellung nach 40 und zurück gesteuert werden.
  • Gemäß 39 liegt die Entriegelungstellung des Schlosses vor. Dann ist das Sicherheitsglied 79 so geschwenkt, dass der Armabschnitt 75 eine Verlagerung des Klinkenhebels 73 vornehmen kann. Dies ist der Fall, wenn auf den Auslöser 76 eine diesen entgegen Uhrzeigerrichtung belastende Kraft einwirkt. Der Armabschnitt 75 beaufschlagt den Klinkenhebel 73 und damit auch die Sperrklinke 72, welche ihrerseits die Drehfalle 71 freigibt.
  • Wird die Sicherheitsstellung nach 40 angestrebt, so kann beispielsweise durch Fernbetätigung mittels des Schlüssels das Sicherheitsglied in Uhrzeigerrichtung verschwenkt werden, so dass sich die Stellung nach 40 einstellt. Einhergehend wird auch der Auslöser 76 mitgenommen, dessen Armabschnitt 75 nun bei einer Auslöserbetätigung leergeht, also wirkungslos sich am Klinkenhebel 73 und an der Steuerkurve 74 vorbeibewegt. Soll die Offenstellung herbeigeführt werden, obwohl der Auslöser 76 in die Auslösestellung gebracht wird, so ist dennoch durch das Sicherheitsglied 79 das Öffnen möglich. In der Auslöserstellung 76 erstreckt sich der Armabschnitt 75 im Bereich der Steuerkurve 74, so dass beim Verschwenken des Sicherheitsgliedes 79 entgegen Uhrzeigerrichtung der Armabschnitt 75 auf die Steuerkurve 74 auftrifft und dabei ein Verschwenken des Klinkenhebels 73 und der Sperrklinke 72 in die Freigabestellung veranlasst.
  • Die in 41 dargestellte neunte Ausführungsform des Schlosses entspricht in ihrem Aufbau weitgehend der in den 3438 veranschaulichten siebten Ausführungsform. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Drehfalle 59 wirkt zusammen mit der Sperrklinke 60, welche ihrerseits auf dem Anlenkzapfen 61 des Schlossgehäuses verschwenkbar angeordnet ist. Auf dem Anlenkzapfen 61 sitzt verschwenkbar der Auslöser 62', an welchem ein Fernbetätigungsmittel 81 angreift. Die Sperrklinke 60 ist Träger einer in Form eines Zapfens gestalteten Gegenschulter 65. Diese wirkt zusammen mit dem Hubglied 69 des auf dem Auslöser 62' angeordneten Linearantriebes 70. In der Sicherheitsstellung gemäß 41 ist das Hubglied 69 beabstandet zur Gegenschulter 65 angeordnet. Eine Verlagerung des Auslösers 62' führt dann zu keinem Ausheben der Sperrklinke 60. Wird mittels des Stellgliedes 70 das Hubglied 69 vor die Gegenschulter 65 verlagert, liegt die Wirkstellung vor. Eine Schwenkverlagerung des Auslösers 62' führt dann zu einer Freigabestellung der Sperrklinke 60 zur Drehfalle 59.
  • Wirkungsmäßig ist die zehnte Ausführungsform nach den 4247 der in 39 und 40 veranschaulichten achten Ausführungsform angelehnt. Die Drehfalle 71 wirkt in bekannter Weise mit der Sperrklinke 72 zusammen. Ihr angeformt ist ein Klinkenhebel 73, welcher unterseitig eine Steuerkurve 74 ausbildet. Sodann formt die Sperrklinke 72 einen Steuerabschnitt 82 zum Zusammenwirken mit einem Auslöser 83. Bezüglich desselben handelt es sich um einen zweiarmigen Winkelhebel, dessen kurzer Lastarm 83' den Abschnitt 82 der Sperrklinke 72 untergreift und dessen langer Kraftarm 83'' bei der Auslösebetätigung am freien Ende in Uhrzeigerrichtung beaufschlagt wird. Der Winkelscheitel des Winkelhebels 83 wird durchgriffen von einem Schwenklager 84, welches sich am freien Ende eines Sicherheitsgliedes 85 befindet. Das in Form eines Zapfens gestaltete Schwenklager 84 ist in einer Kulissenführung 86 des Schlossgehäuses geführt. Die Kulissenführung 86 ist ein Bogenschlitz, welcher konzentrisch zur Anlenkachse 87 des als Schwenkhebel gestalteten Sicherheitsgliedes 85 verläuft. Die Enden der Kulissenführung 86 bilden zwei Festanschläge 86', 86'' für das Sicherheitssglied 85.
  • Wie 47 veranschaulicht, ist der Schwenkhebel bzw. das Sicherheitsglied 85 mittels einer Übertotpunktfeder 88 in seiner jeweiligen Schwenkendstellung fixierbar. Zu diesem Zweck greift die Übertotpunktfeder 88 an einem innerhalb des Schwenkhebels 85 längsschlitzgeführten Schlitten 89 an, welcher einen Kulissenzapfen 90 ausbildet. Geführt ist dieser in einem Bogenschlitz 91 des Schlossgehäuses. Nach Überschreiten der Totpunktstellung hat der Kulissenzapfen 90 das Bestreben, in den entsprechenden Endbereich des Bogenschlitzes 91 zu gelangen.
  • Gemäß der in 42 veranschaulichten unbetätigten Entriegelungsstellung nimmt das Schwenklager 84 die Wirkstellung ein. Das bedeutet, dass das Sicherheitsglied 85 entsprechend verschwenkt ist. Wird nun der Auslöser 83 in Pfeilrichtung in die Stellung gemäß 43 beaufschlagt, so tritt der Lastarm 83' gegen den Abschnitt 82 und hebt die Sperrklinke 72 in die Freigabestellung zur Drehfalle 71. Das Schloss lässt sich somit öffnen. Wie die 42 und 43 veranschaulichen, schließen der Kraftarm 83'' und der Schwenkhebel 85 einen stumpfen Winkel ein. Letzterer weist zur rechten Seite gemäß 42 und 43. In 43 ist der stumpfe Winkel kleiner geworden als in 42. Aufgrund dessen ist gewährleistet, dass bei einer Betätigung des Auslösers 83 der Schwenkhebel 85 gegen den linksseitigen Festanschlag 86' der Kulissenführung 86 beaufschlagt wird.
  • Zur Herbeiführung der Sicherheitsstellung nach 44 und 45 ist das Sicherheitsglied 85 bzw. der Schwenkhebel in Uhrzeigerrichtung gegen seinen anderen Festanschlag zu verschwenken. Hierbei übertritt der Schwenkhebel 85 die Totpunktlinie und wird mittels der Übertotpunktfeder 88 in der anderen Endstellung gehalten. Wird nun der Auslöser 83 von der Stellung gemäß 44 in diejenige nach 45 verlagert, so geht hierbei der Lastarm 83' leer. Er beaufschlagt nicht die Sperrklinke 72, so dass diese in ihrer Eingriffsstellung zur Drehfalle 71 verharrt. Die 44 lässt erkennen, dass der vom Schwenkhebel 85 und Kraftarm 83'' des unbetätigten Auslösers 83 eingeschlossene stumpfe Winkel in der Sicherheitsstellung in entgegengesetzter Richtung öffnet als in der Wirkstellung (vgl. hierzu auch 42).
  • Tritt der Fall ein, dass der Auslöser 83 schon betätigt ist, ohne dass eine Verlagerung des Sicherheitsgliedes 85 stattgefunden hat, so kann trotzdem bei Verlagerung des Sicherheitsgliedes 85 bei gehaltenem Auslöser 83 das öffnen des Schlosses erfolgen, wobei der Lastarm 83' die Steuerkurve 74 der Sperrklinke 72 beaufschlagt und diese in die Freigabestellung hebt (vgl. 46).
  • Gemäß der elften Ausführungsform nach 4851 ist der Drehfalle 92 die Sperrklinke 93 zugeordnet. Diese trägt einen Mitnehmerzapfen 93' zum Zusammenwirken mit einem winkelförmigen, an dem Schlossgehäuse 106 gelagerten Übertragungshebel 94. Dessen einer Hebelarm 94' wirkt zusammen mit dem Mitnehmerzapfen 93', während der andere Hebelarm 94'' von dem Zapfen 95' eines Auslösers 95 beaufschlagbar ist. An seinem freien Ende formt der Hebelarm 94'' eine Steuerkurve 96 zum Zusammenwirken mit dem Zapfen 95'.
  • Im Einzelnen ist der Auslöser 95 winkelförmig gestaltet. Im Winkelscheitel erstreckt sich das Schwenklager 97 zwischen Auslöser 95 und dem hebelartig gestalteten Sicherheitsglied 98. Letzteres lagert um einen gehäuseortsfesten Anlenkzapfen 99. Im Bereich zwischen dem Schwenklager 97 und Anlenkzapfen 99 greift am Sicherheitsglied 98 der Kupplungszapfen 100 eines Kniehebels 101 an. Letzterer enthält die beiden Lenker 102 und 103, welche über ein Kniegelenk 104 miteinander verbunden sind. Der Lenker 103 findet endseitig mittels eines Zapfens 105 Anlenkung an dem Verschlussgehäuse 106.
  • Gemäß der in 48 und 49 dargestellten Wirkstellung nimmt der Kniehebel 101 eine gesicherte Übertotpunktlage ein. Das Schwenklager 97 hat dabei den Auslöser 95 so bewegt, dass bei einer Beaufschlagung desselben entgegen Uhrzeigerrichtung in die Stellung gemäß 49 der Zapfen 95' den Hebelarm 94'' des Übertragungshebels 94 belastet und diesen in Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Dabei wird über den Hebelarm 94' und den Mitnehmerzapfen 93' die Sperrklinke 93 in die Freigabstellung zur Drehfalle 92 gebracht. Das Schloss lässt sich also öffnen.
  • Gemäß der Darstellung in 50 ist der Kniehebel 101 in die andere Übertotpunktlage getreten unter gleichzeitigem Verschwenken des Sicherheitsgliedes 98 entgegen Uhrzeigerrichtung. Dies erfolgt wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen fremdgesteuert. Dabei wird das Schwenklager 97 mitgenommen und demzufolge der Auslöser 95 in eine solche Stellung gebracht, dass bei Beaufschlagung desselben entgegen Uhrzeigerrichtung in die Stellung gemäß 51 der Zapfen 95' leergeht und demgemäß der Übertragungshebel 94 nicht belastet wird und daher die Sperrklinke 93 in ihrer Eingriffsstellung zur Drehfalle 92 verbleibt (vgl. 51). Aus dieser heraus kann dennoch das Schloss über das Sicherheitsglied 98 geöffnet werden, und zwar dadurch, dass der Kniehebel 101 in die Übertotpunktstellung nach 49 tritt. Einhergehend beaufschlagt der Zapfen 95' des Auslösers 95 die Steuerkurve 46 des Übertragungshebels 94, wodurch die Sperrklinke 93 in die Freigabestellung ausgehoben wird.

Claims (25)

  1. Schloss mit einer zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung verlagerbaren Falle (1), welche in der Geschlossenstellung von einer Sperrklinke (2) gehalten ist, wobei die Sperrklinke (2) durch Schwenken eines Auslösers (3) um ein Schwenklager von einer Sperrstellung in eine die Verlagerbarkeit der Falle in ihre Offenstellung ermöglichende Freigabestellung bringbar ist, wobei der Auslöser (3) auf die Sperrklinke (2) wirkt, und mit einem Sicherheitsglied (4), das eine eine Verlagerung der Sperrklinke (2) durch Auslöserbetätigung ermöglichende Wirkstellung und eine ein Leergehen des Auslösers bei dessen Betätigung ermöglichende Sicherheitsstellung einnehmen kann, wobei die Umschaltung zwischen der Wirk- und der Sicherheitsstellung des Sicherheitsgliedes (4) derart elektromotorisch erfolgt, dass bei in Freigabestellung gebrachtem Auslöser (3) beim Umschalten von der Sicherheits- in die Wirkstellung die Sperrklinke (2) in ihre Freigabestellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein das Sicherheitsglied (4) lagernder Sicherheitshebel (5) von einer in eine Eingriffsöffnung (15) eintauchenden, auf einer Welle (24) angeordneten, wendelgangförmigen Steuerrippe (26) schwenkangetrieben ist.
  2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerrippe (2) gegen die Breitfläche des Sicherheitshebels (5) anschlagende Stirnflächen (27, 28) ausbildet.
  3. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsöffnung (15) in den beiden Anschlagstellungen frei ist.
  4. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangslänge der Steuerrippe (26) weniger als 360° ist.
  5. Schwenkantrieb für ein Schloss gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem drehbaren Antriebsteil und einem eine Eingriffsöffnung (15) für ein Mitnahmeorgan des Antriebsteils ausbildenden Schwenkteils, welches durch Drehen des Antriebsteiles zwischen zwei Schwenkstellungen hin und her bewegbar ist und in den Endstellungen des Antriebsteiles gegenüber dem Antriebsteil entkuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil eine wendelgangförmige Steuerrippe (26) ausbildet, deren Stirnflächen (27, 28) mit einem Umfangsabstand zueinander liegen, der mindestens so groß ist wie die Dicke des Schwenkteiles.
  6. Schloss mit einer zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung verlagerbaren Falle (32), welche in der Geschlossenstellung von einer Sperrklinke (36) gehalten ist, wobei die Sperrklinke (36) durch Schwenken eines Auslösers (39) um ein Schwenklager (S) von einer Sperrstellung in eine die Verlagerbarkeit der Falle (32) in ihre Offenstellung ermöglichende Freigabestellung bringbar ist, wobei der Auslöser (39) auf die Sperrklinke (36) wirkt, und mit einem Sicherheitsglied (43, 51, 54) das eine eine Verlagerung der Sperrklinke (36) durch Auslöserbetätigung ermöglichende Wirkstellung und eine ein Leergehen des Auslösers bei dessen Betätigung ermöglichende Sicherheitsstellung einnehmen kann, wobei die Umschaltung zwischen der Wirk- und Sicherheitsstellung des Sicherheitsgliedes (43, 51, 54) derart elektromotorisch erfolgt, dass bei in Freigabestellung gebrachtem Auslöser (39) beim Umschalten von der Sicherheits- in die Wirkstellung die Sperrklinke (36) in ihre Freigabestellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (S) des Auslösers (39) beim Umschalten in die Sicherheitsstellung zum Schwim men gebracht wird und somit in der Sicherheitsstellung funktionslos ist, dass das Sicherheitsglied (43, 51, 54) in der Wirkstellung eine Widerlagerfunktion ausübt und dass der Auslöser (39) eine Steuerkurve (40, 50, 57) besitzt, an welcher bei betätigtem Auslöser (39) das Sicherheitsglied (43, 51, 54) bei seiner Verlagerung in die Wirkstellung angreift und dort, bis in die Widerlagerstellung entlanggleitend, die Sperrklinke (36) in die Offenstellung überführt.
  7. Schloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Sperrklinke (36) angreifende Arm (39'') des Auslösers (39) oder sein Schwenklager bogengeführt ist.
  8. Schloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenführung von einer Schlitz/Zapfenführung (41, 42, 42') oder einer Lagerlasche (48) gebildet ist.
  9. Schloss nach einem der Ansprüche 6 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsglied (43) ein Schwenkhebel ist.
  10. Schloss nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsglied (51) an einer Lagerlasche (48) des Auslösers (39) angreift, welchem eine Steuerkurve (50) zugeordnet ist.
  11. Schloss nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungsebene des Sicherheitsgliedes (54) senkrecht zur Verlagerungsebene des Auslösers (39) steht.
  12. Schloss nach einem der 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der als in Achsrichtung des Schwenklagers (S) verlagerbare Sicherheitsschieber (54) in eine Fesselungsöffnung (55) einer Gehäusegrundplatte (30) einfährt.
  13. Schloss mit einer zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung verlagerbaren Falle (59) welche in der Geschlossenstellung von einer Sperrklinke (60) gehalten ist, wobei die Sperrklinke (60) durch Schwenken eines Auslösers (62, 62') um ein Schwenklager von einer Sperrstellung in eine die Verlagerbarkeit der Falle (59) in ihre Offenstellung ermöglichende Freigabestellung bringbar ist, wobei der Auslöser (62, 62') auf die Sperrklinke (60) wirkt und mit einem Sicherheitsglied (69), das eine eine Verlagerung der Sperrklinke (60) durch Auslöserbetätigung ermöglichende Wirkstellung und eine ein Leergehen des Auslösers bei dessen Betätigung ermöglichende Sicherheitsstellung einnehmen kann, wobei die Umschaltung zwischen der Wirk- und der Sicherheitsstellung des Sicherheitsgliedes (69) derart elektromotorisch erfolgt, dass bei in Freigabestellung gebrachtem Auslöser (62, 62') beim Umschalten von der Sicherheits- in die Wirkstellung die Sperrklinke (60) in ihre Freigabestellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsglied (69) ein eine Mitnahmeschulter (64) des Auslösers (62, 62') in eine Kupplungsstellung zu einer Gegenschulter (65) der Sperrklinke (60) in Wirkrichtung verlagerbares als Stößel eines Linearantriebes (70) ausgestaltetes Hubglied (69) ist.
  14. Schloss nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubglied (69) auf dem Auslöser (62') sitzt.
  15. Schloss nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubglied (69) den Auslöser (62) längsverlagert.
  16. Schloss mit einer zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung verlagerbaren Drehfalle (71, 92), welche in der Geschlossenstellung von einer Sperrklinke (72, 93) durch Schwenken eines Auslösers (76, 83, 95) um ein Schwenklager (78, 84, 97) von einer Sperrstellung in eine die Verlagerbarkeit der Falle (59, 71, 92) in ihre Offenstellung ermöglichende Freigabestellung bringbar ist, wobei der Auslöser (76, 83, 95) auf die Sperrklinke (72, 93) wirkt, und mit einem Sicherheitsglied (79, 85, 98), das eine eine Verlagerung der Sperrklinke (72, 93) durch Auslöserbetätigung ermöglichende Wirkstellung und eine ein Leergehen des Auslösers bei dessen Betätigung ermöglichende Sicherheitsstellung einnehmen kann, wobei die Umschaltung zwischen der Wirk- und der Sicherheitsstellung des Sicherheitsgliedes (79, 85, 98) derart elektromotorisch erfolgt, dass bei in Freigabestellung gebrachtem Auslöser (76, 83, 95) beim Umschalten von der Sicherheits- in die Wirkstellung die Sperrklinke (72, 93) in ihre Freigabestellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (78, 84, 97) des Auslösers (76, 83, 95) auf einem Hebelarm (80) des Sicherheitsgliedes (79, 85, 98) sitzt und durch Verlagerung des Sicherheitsgliedes (79, 85, 98) der Auslöser (76, 83, 95) von der leergehenden Stellung in die Wirkstellung bringbar ist.
  17. Schloss nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Auslösestellung vom Sicherheitsglied (79) verlagerte Auslöser (76) die Sperrklinke (72) schrägflankengesteuert verschwenkt.
  18. Schloss nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (84, 97) des Auslösers (76) zwischen Wirkstellung und Sicherheitsstellung hin und her verlagerbar ist.
  19. Schloss nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsglied (85, 98) Träger des Schwenklagers (84, 97) des Auslösers (83, 95) ist.
  20. Schloss nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (84) in einer Kulissenführung (86) des Schlossgehäuses geführt ist.
  21. Schloss nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsglied (85) ein zwischen zwei Festanschlägen (86', 86'') verlagerbarer Schwenkkörper, insbesondere Schwenkhebel ist.
  22. Schloss nach einem der Ansprüche 16 bis 21 dadurch gekennzeichnet, dass der am freien Ende des Schwenkhebels (85) angelenkte Auslöser (83) ein zweiarmiger Winkelhebel ist, dessen kurzer Lastarm (83') die Sperrklinke (72) untergreift und dessen langer Kraftarm (83'') zum Auslösen der Sperrklinke (72) derart richtungsbeaufschlagt ist, dass der Schwenkhebel (85) gegen den der jeweiligen Stellung zugeordneten Festanschlag (86' bzw. 86'') beaufschlagt wird.
  23. Schloss nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich der vom Schwenkhebel (85) und vom Kraftarm (83'') des unbetätigten Auslösers (83) eingeschlossene stumpfe Winkel in der Sicherheitsstellung in entgegengesetzter Richtung öffnet als in der Wirkstellung.
  24. Schloss nach einem der Ansprüche 16 bis 23 dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (85) mittels einer Übertotpunktfeder (88) in seiner jeweiligen Schwenkendstellung gehalten ist.
  25. Schloss nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsglied (98) mit einem Kniehebel (101) gehäuseverbunden ist, welcher Kniehebel (101) in der Wirkstellung eine gesicherte Übertotpunktlage einnimmt.
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