DE10057529A1 - Vorrichtung zum Verändern des Lichtdurchtritts durch eine Scheibe, insbesondere durch einen lichtdurchlässigen Deckel eines Fahrzeugdaches - Google Patents
Vorrichtung zum Verändern des Lichtdurchtritts durch eine Scheibe, insbesondere durch einen lichtdurchlässigen Deckel eines FahrzeugdachesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung des Lichtdurchtritts durch eine Scheibe, insbesondere durch einen lichtdurchlässigen Deckel eines Fahrzeugdaches zum Fahrzeuginnenraum hin, mittels zweier übereinander liegender streifenförmiger Rasterstrukturen, die aneinander verschiebbar angeordnet sind und deren gegenseitige Positionierung mittels einer Betätigungseinrichtung einstellbar ist. Um zusätzliche einstellbare Lichteffekte, insbesondere in einem Fahrzeuginnenraum, zu erreichen, ist vorgesehen, daß die eine Rasterstruktur aus abwechselnd lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Streifen gebildet ist und die andere Rasterstruktur aus zumindest zwei Farbstreifen unterschiedlicher Farbe in sich wiederholender Sequenz gebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern des Lichtdurchtritts durch
eine Scheibe, insbesondere durch einen lichtdurchlässigen Deckel eines Fahr
zeugdaches zum Fahrzeuginnenraum hin, mittels zweier übereinander liegender
streifenförmiger Rasterstrukturen, die aneinander verschiebbar angeordnet sind
und deren gegenseitige Positionierung mittels einer Betätigungseinrichtung ein
stellbar ist.
Aus der DE 42 32 660 C1 (entspricht US-Patent 5,405,184) ist ein lichtdurchläs
siger Deckel für ein Fahrzeugdach bekannt geworden, der eine außenliegende
Scheibe und eine innenliegende Scheibe sowie eine in einem Zwischenraum zwi
schen den beiden Scheiben angeordnete Vorrichtung zur Veränderung des Licht
einfalls zum Fahrzeuginnenraum aufweist. Diese Vorrichtung enthält ein an der
Unterseite der außenliegenden Scheibe angeordnetes streifenförmiges Raster
aus abwechselnd lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Streifen sowie ein
ebensolches Raster aus abwechselnd lichtdurchlässigen und lichtundurchlässi
gen Streifen, das an der Oberseite der innenliegenden Scheibe angeordnet ist.
Die innenliegende Scheibe ist in Längsrichtung des Fahrzeugs um einen Betrag
bewegbar, der zumindest der Streifenbreite eines Rasterstreifens entspricht. Mit
dieser Vorrichtung zur Abdunkelung des Fahrzeuginnenraums kann eine Einstel
lung der Lichtdurchlässigkeit gewählt werden, die in Abhängigkeit der Streifen
breiten beispielsweise von 0 bis 50% beträgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine eingangs genannte Vorrichtung zu schaffen,
die weitergehende Möglichkeiten zur Veränderung und Beeinflussung des Licht
einfalls durch die Scheibe bzw. in den Fahrzeuginnenraum gestattet.
Diese Aufgabe wird bei der oben genannten Vorrichtung erfindungsgemäß da
durch gelöst, daß die eine Rasterstruktur aus abwechselnd lichtdurchlässigen und
lichtundurchlässigen Streifen gebildet ist und die andere Rasterstruktur aus zu
mindest zwei Farbstreifen unterschiedlicher Farbe in sich wiederholender Se
quenz gebildet ist. Mit dieser Vorrichtung kann dem einfallenden Licht in Abhän
gigkeit von der jeweiligen gegenseitigen Stellung der beiden Rasterstrukturen
eine bestimmte Färbung entsprechend der jeweils im Lichtdurchgang angeord
neten Farbstreifen verliehen werden. Wird der lichtdurchlässige Streifen mittig
oberhalb einer Grenzlinie zwischen zwei unterschiedlichen Farbstreifen angeord
net, so kann eine Mischfarbe aus den Farben der beiden angrenzenden
Farbstreifen erzeugt werden. Wird der lichtdurchlässige Streifen außermittig
oberhalb einer Grenzlinie zwischen zwei unterschiedlichen Farbstreifen angeord
net, so können weitere Mischfarben entsprechend der jeweils freien Fläche der
beiden Streifen eingestellt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Wenn bevorzugt drei Farbstreifen mit drei Grundfarben in wiederkehrender Se
quenz über die Fläche der Farbrasterstruktur verwendet werden, z. B. Blau, Rot
und Gelb, so kann das einfallende Licht sowohl in diesen einzelnen reinen Far
ben wie auch in beliebigen Mischfarben erscheinen.
Wenn in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung zusätzlich eine dritte strei
fenförmige Rasterstruktur aus abwechselnd lichtdurchlässigen und lichtundurch
lässigen Streifen vorgesehen ist, so kann auch die Helligkeit des einfallenden
Lichtes bis zur vollständigen Abdunkelung hin verstellt werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung unter Bezugnahme auf
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Draufsicht in schematischer Darstellung eine an einem Tragrahmen
angeordnete Vorrichtung zur Lichtbeeinflussung;
Fig. 2 in einer Querschnittsansicht in schematischer Darstellung eine Farbfolie
und eine Abdeckfolie der Vorrichtung in unterschiedlichen Stellungen
(Fig. 2.1 bis 2.6);
Fig. 3 in einer Querschnittsansicht in schematischer Darstellung zwei Ab
deckfolien der Vorrichtung in unterschiedlichen Stellungen (Fig. 3.1 bis
3.3);
Fig. 4 in einer Querschnittsansicht in schematischer Darstellung zwei Ab
deckfolien und eine Farbfolie der Vorrichtung in unterschiedlichen Stel
lungen (Fig. 4.1 bis 4.3);
Fig. 5 in einer Draufsicht in schematischer Darstellung einen Folienträger mit
mit seiner Lagerung und einem Betätigungs-Drehknopf; und
Fig. 6 in einer Querschnittsansicht in schematischer Darstellung zwei Dreh
knöpfe (zusätzlich oberhalb in Draufsicht dargestellt) zum Verstellen der
Farbfolie bzw. der beiden Abdeckfolien.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Lichtbeein
flussung für ein lichtdurchlässiges Fahrzeugdach enthält einen Tragrahmen 1, der
an einem Fahrzeugdach unterhalb eines festen Deckels aus Glas oder einem
transparenten Kunststoffmaterial fest oder verschiebbar angeordnet ist. Der
Tragrahmen 1 weist eine zentrale Öffnung auf und hält darin eine dem Fahrzeug
innenraum zugewandte transparente Trägerplatte 2 (siehe schematische Dar
stellung in Fig. 2.1). Auf der angebrachten Kunststofffolie gebildet ist und aus drei
Farbstreifen a, b und c unterschiedlicher Farbe in sich wiederholender Sequenz
aufgebaut ist, wobei die drei Farben insbesondere die drei Grundfarben Blau (a),
Rot (b) und Gelb (c) sind. Das streifenförmige Farbraster 3 ist parallel zur Längs
richtung des Tragrahmens 1 bzw. des Fahrzeugdaches ausgerichtet und in Quer
richtung um einen Einstellweg verschiebbar gelagert. Die einzelnen Farbstreifen
a, b und c haben jeweils die gleiche Breite und sind beispielsweise 2 mm breit.
Auf dem Farbraster 3 ist ein streifenförmiges Raster 5, das beispielsweise als
eine Folie gebildet ist, angeordnet, dessen Rasterstruktur abwechselnd aus ei
nem lichtundurchlässigen Streifen 6 und einem lichtdurchlässigen Streifen 7 ge
bildet ist, die ebenfalls in Längsrichtung parallel zu den Farbstreifen a, b und c
ausgerichtet sind. Jeder lichtdurchlässige Streifen 7 weist die Einheitsbreite der
Farbstreifen, d. h. beispielsweise 2 mm auf, wohingegen der lichtundurchlässige
Streifen 6 die doppelte Breite, im Beispiel folglich 4 mm, aufweist.
Durch gegenseitiges Verschieben der beiden Rasterstrukturen oder Folien 3 und
5, z. B. der unteren Farbfolie 3 gegenüber der feststehenden oberen Abdeckfolie
5 in Querrichtung zu den Streifen (siehe Fig. 2), kann die Lichtfarben des durch
die lichtdurchlässigen Streifen der oberen Folie hindurchtretenden Lichts variiert
werden. Fig. 2.1 zeigt eine Einstellung, in der jeder lichtdurchlässige Streifen 7
deckungsgleich über dem gelben Farbstreifen c angeordnet ist und die lichtun
durchlässigen Streifen 6 jeweils den blauen und den roten Farbstreifen a bzw. b
abdecken. Somit scheint lediglich gelbes Licht (schematisch durch den Lichtkegel
c dargestellt) durch die erfindungsgemäße Vorrichtung hindurch. Durch die Vielzahl
der nahe benachbarten Lichtstreifen erscheint für eine im Fahrzeuginnen
raum sitzende Person das gesamte durchscheinende Fahrzeugdach in der ein
gestellten Farbe Gelb. Durch eine matte innere Glasscheibe (Trägerplatte 2) ge
hen die farbigen Lichtstreifen und die dunklen Streifen ohne harten Kontrast
weich ineinander über.
In den Fig. 2.2 und 2.3 sind Einstellungen dargestellt, in denen die untere Farbfo
lie 3 jeweils um eine Breiteneinheit bzw. einen Streifen weiter verschoben ist, so
daß der lichtdurchlässige Streifen 7 über dem blauen Farbstreifen a (Fig. 2.2)
bzw. dem roten Farbstreifen b (Fig. 2.3) angeordnet ist und der doppelt breite
lichtundurchlässige Streifen 6 jeweils die beiden anderen Farbstreifen abdeckt.
Zum Erzeugen von Mischfarben wird die untere Farbfolie 3 derart positioniert,
daß der lichtdurchlässige Streifen 7 mittig über der Grenzlinie 8 zwischen zwei
benachbarten Farbstreifen liegt. So erhält bei einer Einstellung gemäß Fig. 2.4
das Licht aus den Grundfarben Gelb des Farbstreifens c und Blau des Farbstrei
fens a die Mischfarbe Grün ca. Bei einer weiteren Einstellung gemäß Fig. 2.5 er
hält das Licht aus den Grundfarben Rot des Farbstreifens b und Gelb des
Farbstreifens c die Mischfarbe Orange bc und bei einer Einstellung gemäß Fig.
2.6 erhält das Licht aus den Grundfarben Blau des Farbstreifens a und Rot des
Farbstreifens b die Mischfarbe Violett ab.
Wenn der lichtdurchlässige Streifen 7 aus seiner mittigen Anordnung über der
Grenzlinie 8 zwischen zwei benachbarten Farbstreifen verschoben wird, so daß
die Breite des einen Farbstreifens gegenüber dem benachbarten Farbstreifen
unter dem lichtdurchlässigen Streifen 7 überwiegt, so können dementsprechend
unterschiedliche Mischfarben im Farbspektrum des Regenbogens erzeugt wer
den.
Statt der dargestellten scharfen Farbübergänge an den Grenzlinien zwischen je
weils zwei benachbarten Farbstreifen können die Farbstreifen auch fließend ineinander
übergehend gebildet sein, so daß die Mischung der Farben bei Misch
farben verbessert wird. Somit können die drei Farbstreifen auch ein kontinuierli
ches Farbspektrum aufweisen.
Um zusätzlich zu der Farbeinstellung auch eine Helligkeitsregelung des einfallen
den Lichtes ausführen zu können, ist auf der oberen Folie 5 nochmals eine
gleichartig aufgebaute Folie 9 angeordnet (siehe Fig. 3 und 4, wobei in Fig. 3 die
Farbfolie 3 nicht dargestellt ist). Zumindest eine der beiden Folien 5, 9 zur Hellig
keitseinstellung wird relativ zur anderen verschoben, um eine maximale Helligkeit
in einer Offenstellung einzustellen, in der der obere lichtdurchlässige Streifen
deckungsgleich über dem unteren lichtdurchlässigen Streifen angeordnet ist (sie
he Stellung der Fig. 3.1 und 4.1). Durch weiteres gegenseitiges Verschieben
kann ein Teildurchlaß des Lichtes für reduzierte Helligkeit (siehe beispielhafte
Darstellung in Fig. 3.2) bis hin zu einer vollständigen Abdunkelung durch Überla
gerung der lichtundurchlässigen Streifen 6 mit den lichtdurchlässigen Streifen 7
(siehe Fig. 3.3) eingestellt werden.
Vorzugsweise werden die beiden Folien 5, 9 zur Helligkeitsverstellung gleichmä
ßig und symmetrisch bezüglich der Offenstellung (Fig. 3.1 und 4.1) verstellt, in
dem die obere Folie 5 und die untere Folie 9 gleichzeitig im gleichen Maß in ent
gegengesetzte Richtungen verschoben werden. Damit bleibt der jeweils noch
freibleibende Spalt 10 für den Lichtdurchtritt durch die beiden oberen Folien 5, 9
ortsfest ausgerichtet (siehe Fig. 3.2) und somit stets an derselben Position be
züglich der darunter liegende Folie 3 mit dem Farbraster (siehe Fig. 4.3). Somit
ergibt sich bei der Helligkeitsverstellung keine Farbverstellung.
Wird hingegen zur Helligkeitseinstellung nur z. B. die obere Folie 9 verstellt (siehe
Fig. 4.2), so verschiebt sich auch der freibleibende Spalt 11 des Lichtdurchtritts
(nach rechts in Fig. 4.2) und somit kann sich auch die Farbzusammensetzung
des hindurchscheinenden Lichtes ändern.
Zum Einstellen der Farbe und der Helligkeit sind zwei Drehknöpfe 12 und 13 vor
gesehen (siehe Fig. 5 und 6), die jeweils an dem Tragrahmen 1 um eine feste
Drehachse 14 bzw. 15 drehbar angeordnet sind. Der Drehknopf 12 zum Verstel
len der Farbfolie 3 enthält eine Exzenterscheibe 16, die in einem Längsschlitz im
Folienhalter 4 angeordnet ist. Durch Verdrehen des Drehknopfes 12 wird über die
Exzenterscheibe 16 die in Querrichtung verschiebbar gelagerte Farbfolie 3 in dem
gewünschten Maß verstellt. Fig. 5 zeigt schematisch eine Parallelogrammlage
rung des Folienhalters 4 der Farbfolie 3 wie auch der abdeckenden Rasterfolien 5
und 9 mittels zweier hebelartiger elastisch verschwenkbarer Verbindungen 17 an
dem Tragrahmen 1. Mittels Raststellungen des Drehknopfes 12 können bevor
zugte Farbeinstellungen auf einfache Weise eingestellt werden.
Der Drehknopf 13 zum Verstellen der Helligkeit weist zwei Exzenterscheiben 18
und 19 auf, die in einem jeweiligen Längsschlitz 20 bzw. 21 in den beiden Folien
trägern 4 der beiden abdeckenden Rasterfolien 5 und 9 bewegbar angeordnet ist.
Die sich gegenüberliegenden, um 180° versetzten Exzenterscheiben 18 und 19
ermöglichen eine gleichmäßige symmetrische Betätigung und Verschiebung der
beiden Folien 5 und 9 zur Helligkeitsverstellung. Die Exzenterscheibe 16 des
Drehknopfes 12 der Farbverstellung weist die doppelte Größe der Exzentrizität
auf gegenüber derjenigen der beiden Exzenterscheiben 18 und 19 des Dreh
knopfes 13 für die Helligkeitsverstellung.
Auf dem Tragrahmen 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine abdec
kende Scheibe oder ein Deckel eines Fahrzeugdaches fest angebracht sein.
Die Farbstreifen der Farbfolie 3 und die Rasterstreifen der Abdeckfolien 5 und 9
können auch in Dachquerrichtung ausgerichtet sein, so daß die Verschiebebe
wegung zur Farb- und Helligkeitseinstellung in Längsrichtung vorgenommen wird.
Die Farbfolie 3 kann auch an dem unteren als transparente Platte gebildeten Fo
lienhalter angebracht oder aufgebracht sein, der dann zur Farbeinstellung bewegt
wird.
Grundsätzlich kann statt der parallel angeordneten Farb- und Rasterstreifen auch
eine Anordnung gewählt werden, bei der die Farb- und die abdeckenden Raster
streifen von einem Mittelpunkt radial nach außen verlaufen und z. B. eine Kreis
fläche oder eine elliptische Fläche bedecken. Die die Farb- und die Rasterstreifen
tragenden Folien oder Platten sind in dem Mittelpunkt drehbar gelagert und kön
nen zur Farbeinstellungen und Helligkeitseinstellung durch Verschieben oder
Verdrehen um den Mittelpunkt eingestellt werden.
1
Tragrahmen
2
Trägerplatte
3
Farbraster
4
Folienhalter
5
streifenförmiges Raster, Folie
6
lichtundurchlässiger Streifen
7
lichtdurchlässiger Streifen
8
Grenzlinie
9
streifenförmiges Raster, Folie
10
Spalt
11
Spalt
12
Drehknopf
13
Drehknopf
14
Drehachse
15
Drehachse
16
Exzenterscheibe
17
Verbindung
18
Exzenterscheibe
19
Exzenterscheibe
20
Längsschlitz
21
Längsschlitz
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Verändern des Lichtdurchtritts durch eine Scheibe, insbe
sondere durch einen lichtdurchlässigen Deckel eines Fahrzeugdaches zum
Fahrzeuginnenraum hin, mittels zweier übereinander liegender streifenför
miger Rasterstrukturen, die aneinander verschiebbar angeordnet sind und
deren gegenseitige Positionierung mittels einer Betätigungseinrichtung
einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Rasterstruktur (5) aus abwechselnd lichtdurchlässigen und
lichtundurchlässigen Streifen (7 bzw. 6) gebildet ist und die andere Raster
struktur (3) aus zumindest zwei Farbstreifen (a, b, c) unterschiedlicher Far
be in sich wiederholender Sequenz gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Farb-Rasterstruktur (3) aus drei
Farbstreifen (a, b, c) unterschiedlicher Farben in sich wiederholender Se
quenz gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine dritte streifenförmige Raster
struktur (9) aus abwechselnd lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen
Streifen (7 bzw. 6) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Farb-Rasterstruktur (3) Farbstreifen mit
jeweils derselben Breite aufweist und daß die zumindest eine aus abwechselnd
lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Streifen bestehende Ra
sterstruktur (5, 9) einen lichtdurchlässige Streifen (7) mit der Breite der
Farbstreifen (a, b, c) und einen lichtundurchlässigen Streifen (6) mit der
doppelten Breite der Farbstreifen (a, b, c) aufweist.
5. Fahrzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen Betäti
gungsschalter (12) für die Farbverstellung und einen Betätigungsschalter
(13) für die Helligkeitsverstellung aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für die Farbver
stellung in definierten Schaltstufen einrastbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für die Hellig
keitsverstellung mittels der beiden streifenförmigen Rasterstrukturen aus
abwechselnd lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Streifen eine
symmetrische jeweils entgegengesetzt gerichtete Bewegung der beiden
Rasterstrukturen ausführt, die einen Spalt für den Lichtdurchtritt in ortsfe
ster Position gegenüber der Farb-Rasterstruktur hält.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Rasterstrukturen aus ei
ner Folie gebildet ist, die an einem rahmenartigen Folienträger befestigt
und an einem Tragrahmen verschiebbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterstrukturen aus übereinander lie
genden Folien gebildet sind, die an rahmenartigen Folienträgern befestigt
und an einem Tragrahmen verschiebbar gelagert sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung zwei Drehschal
ter aufweist, wobei der Drehschalter für die Farbverstellung eine an dem
Folienträger der Farbfolie angreifende Exzenterscheibe und der Dreh
schalter für die Helligkeitsverstellung zwei Exzenterscheiben aufweist, die
um 180° bezüglich der Drehachse des Drehschalters versetzt angeordnet
sind und an dem jeweiligen Folienträger der zur Helligkeitsverstellung ver
schiebbaren Rasterstrukturen angreifen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen zum Einbau an einem
Fahrzeugdach vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen am Fahrzeugdach ver
schiebbar gelagert ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei bzw. drei benachbarten Farbstrei
fen der Farb-Rasterstruktur ein gemeinsames fließend übergehendes
Farbspektrum bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000157529 DE10057529A1 (de) | 2000-11-20 | 2000-11-20 | Vorrichtung zum Verändern des Lichtdurchtritts durch eine Scheibe, insbesondere durch einen lichtdurchlässigen Deckel eines Fahrzeugdaches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000157529 DE10057529A1 (de) | 2000-11-20 | 2000-11-20 | Vorrichtung zum Verändern des Lichtdurchtritts durch eine Scheibe, insbesondere durch einen lichtdurchlässigen Deckel eines Fahrzeugdaches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10057529A1 true DE10057529A1 (de) | 2002-05-23 |
Family
ID=7663974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000157529 Withdrawn DE10057529A1 (de) | 2000-11-20 | 2000-11-20 | Vorrichtung zum Verändern des Lichtdurchtritts durch eine Scheibe, insbesondere durch einen lichtdurchlässigen Deckel eines Fahrzeugdaches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10057529A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2686180A1 (de) * | 2012-05-21 | 2014-01-22 | Schmidt, Volker | Vorrichtung zur abschirmung direkter sonneneinstrahlung in ein fahrzeug |
DE102021204970A1 (de) | 2021-05-17 | 2022-11-17 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zum Einstellen einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs, Scheibeneinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer Scheibeneinrichtung |
-
2000
- 2000-11-20 DE DE2000157529 patent/DE10057529A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102021204970A1 (de) | 2021-05-17 | 2022-11-17 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zum Einstellen einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs, Scheibeneinrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einer Scheibeneinrichtung |
WO2022243061A1 (de) | 2021-05-17 | 2022-11-24 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zum einstellen einer scheibe eines kraftfahrzeugs, scheibeneinrichtung für ein kraftfahrzeug sowie kraftfahrzeug mit einer scheibeneinrichtung |
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