DE19839371A1 - Farbänderungsvorrichtung und Verfahren zum Filtern von Licht - Google Patents

Farbänderungsvorrichtung und Verfahren zum Filtern von Licht

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Farbänderungsvorrichtung und ein Verfahren zum Bereitstellen farbigen Lichtes für Zwecke im Bereich des Theaters, der Dekoration und der Architektur.
Eine Vielzahl von Farbänderungsvorrichtungen bzw. Farbwechslern wurde zum Steuern der Farbe von Licht entwickelt, das von einer Lichtquelle ausgestrahlt wird. Solche Vorrichtungen sind zum Bereitstellen einer Beleuchtung im Bereich von Theatern, Dekorationen und Architekturbauwerken weit verbreitet.
Konventionelle Farbänderungsvorrichtungen verwenden dichroitische Filter, um die Farbe des Lichtes zu ändern, das von einer Lichtquelle ausgestrahlt wird. Dichroitische Filter reflektieren ausgewählte Wellenlängen, während sie andere Wellenlängen weiterleiten, wodurch es möglich wird, eine gewünschte Farbe zu erzeugen. Zum Beispiel offenbart das US-Patent Nr. 4,392,187 ein System zum Ändern der übertragenen Farbe von einer Lichtquelle unter Verwendung von vier im Lichtstrahlenweg ausgerichteten dichroitischen Filtern. Jeder Filter ist drehbar, um so den Einfallswinkel des Lichtes zu ändern, das auf den Filter fällt, wodurch die Wellenlänge des übertragenen Lichtes geändert wird. Im US-Patent Nr. 4,602,321 sind Sätze aus überlappenden dichroitischen Filtern im Bereich einer Lichtquelle ausgerichtet. Jeder Filter ist um eine Achse drehbar, um so den Einfallswinkel zu ändern, was wiederum den Farbton und die Sättigungsstufe des gefilterten Lichtstrahls ändert, wodurch ein Bereich von Farben mit einer beschränkten Anzahl von Filtern erzeugbar ist.
Während derartige Systeme des Standes der Technik nützliche Mechanismen zum Ändern der Farbe des Lichtes bereitstellen, das mit Hilfe einer Lichtquelle erzeugt wird, sind sie für Anwendungen bei Weitwinkel-Lichtquellen, beispielsweise Flutlichtern, nicht gut geeignet. Wenn ein Flutlicht oder eine andere Lichtquelle mit einer Abdeckung eines weiten Bereiches in Verbindung mit einem dichroitischen Filter verwendet wird, ändert sich der Einfallswinkel des Lichtes, das auf den Filter fällt, über die Fläche bzw. Vorderseite des Filters hinweg. Allgemein bekannt ist, daß die Wellenlänge des durch einen dichroitischen Filter übertragenen Lichtes eine Funktion des Winkels des Einfallstrahls zur Senkrechten am Punkt des Einfallens ist. Wie vorstehend erörtert, verwenden Farbänderungsvorrichtungen des Standes der Technik dieses Prinzip, um eine Vielfalt von Farben unter Verwendung nur einiger weniger Filter zu erzeugen. Bei solchen konventionellen Einrichtungen ist die Fläche, die durch die Filter zum Empfangen eines Lichtstrahls bereitgestellt wird, jedoch vergleichsweise schmal, und die Strahlen des Lichtes von der Lichtquelle müssen in einer Ausrichtung im wesentlichen parallel zur Längsachse der Lichtquelle auf die Filter gerichtet werden. Diese Anordnung ist daher für eine Abdeckung eines weiten Winkelbereichs nicht geeignet.
Um eine gewünschte Verteilung von Licht bereitzustellen, beruhen konventionelle Einrichtungen auf einem System aus Linsen, die hinter den Filtern und im Strahlengang des gefilterten Strahls angeordnet sind. Wenn jedoch eine Lichtquelle mit einem weiten Überdeckungsbereich aufgebaut wird, ist es wünschenswert, den komplexen Aufbau und die Kosten von Linsen zu vermeiden und sich ganz auf einen Reflektor zu beziehen, der die gewünschte Verteilung des Lichtes bereitstellt. Eine Anzahl solcher Weitwinkel-Lichtquellen wird üblicherweise hergestellt und ist in einer Vielzahl von Formen verfügbar. Da diese Lichtquellen keine Linsen verwenden, müssen Farbfilter für solche Quellen einen großen Bereich von zumindest der Größe der Vorderseite des Reflektors abdecken. Da einen weiten Bereich abdeckende bzw. Großflächen-Lichtquellen sehr hell sind, ist darüber hinaus ein nicht absorbierender dichroitischer Filter erforderlich, um ein wartungsarmes Farbmedium bereitzustellen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Farbänderungsvorrichtung bereitzustellen, die mit einer Lichtquelle zum Abdecken eines großen Bereiches verwendet werden kann und zugleich eine verbesserte Gleichförmigkeit der Farbe bietet. Ferner soll ein Verfahren zum Filtern von Licht bereitgestellt werden, das von einer Weitwinkel-Lichtquelle ausgestrahlt wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Farbänderungsvorrichtung für eine Anwendung mit einer Weitwinkel-Lichtquelle gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 1, 10 bzw. 11 bzw. durch ein Verfahren zum Filtern von Licht, das von einer Weitwinkel-Lichtquelle ausgestrahlt wird, gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Farbänderungsvorrichtung mit einem Paar beweglicher Platten, wobei jede Platte rechteckige, dichroitische Filterstreifen umfaßt und jeder Filterstreifen eine feste, jedoch verschiedene Winkelausrichtung im Vergleich zu den benachbarten Filtern aufweist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Lichtquelle, die zusammen mit dem Farbfilter der Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3 eine Draufsicht auf dichroitische Filterstreifen, die alle in der gleichen Winkelrichtung ausgerichtet sind, wobei Licht dargestellt ist, das von den Filterstreifen reflektiert wird;
Fig. 4 eine Draufsicht einer Farbänderungsvorrichtung mit nebeneinander angeordneten dichroitischen Filtern, die unter einem Winkel θ bzw. 180° - θ ausgerichtet sind, wobei zwei verschiedene Lichtbahnen des Lichtes dargestellt sind, das von den Filterstreifen reflektiert wird;
Fig. 5 eine Draufsicht, die den Farbfilter der Fig. 1 mit den beiden Plattenanordnungen in verschiedenen Stellungen mit verschiedenen Anzahlen dichroitischer Filterstreifen, die in den Lichtstrahl eingesetzt sind, und mit verschiedenen Abständen zwischen den Filterstreifen darstellt; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Rahmensatzes mit Filterplatten, wobei eine automatische Drehung der Filterstreifen dargestellt ist.
Nachfolgend werden in den einzeln erörterten Figuren gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wirft eine Lichtquelle 12, deren Umriß schematisch gestrichelt dargestellt ist, einen Strahlenbündel auf eine Farbänderungsvorrichtung 10, die aus einer Reihe benachbarter bzw. nebeneinanderliegender dichroitischer Filterstreifen 16 besteht, die in einem Paar Plattenrahmen 14 bzw. 15 montiert sind. Die Plattenrahmen 14 und 15 sind jeweils durch Leitspindelmuttern 36 bzw. 38 aufgehängt, die an der Oberseite der Plattenrahmen 14 bzw. 15 befestigt und dort auf eine Verstellschraubenspindel 23 geschraubt sind. Die Verstellschraubenspindel 23 ist in ein Teil 42 mit einem Linksgewinde und ein Teil 44 mit einem Rechtsgewinde geteilt. Die Verstellschraubenspindel 28 dreht sich in Lagern 32 und 34, wobei ihre Winkelstellung mit Hilfe eines optischen Rotationsencoders 40 aufgenommen und aufgezeichnet wird. Ein Motor 30, der an einem Ende der Verstellschraubenspindel 23 befestigt ist, treibt die Verstellschraubenspindel 23 entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn an, um so zu bewirken, daß sich die Rahmen 14 und 15, die jeweils Platten 18, 20 und 22 enthalten, einander annähern oder voneinander entfernen. Die Unterseite der Rahmen 14 und 15 weist Blöcke 24 auf, die in einer Schiene 26 gleiten.
Die gesamte Anordnung kann so geneigt werden, daß die einzelnen Platten mit dichroitischen Filterstreifen 18, 20 und 22 in jedem Plattenrahmen 14 und 15 entweder vertikal oder horizontal verlaufen. Nachfolgend wird auf alle Filterstreifen gemeinsam mit 16 Bezug genommen, wohingegen andere Bezugszeichen, beispielsweise 18, 20 und 22, für die Bezugnahme auf bestimmte Filterstreifen verwendet werden. Mehrere solcher Filter- und Antriebsanordnungen können vor die Lichtquelle 12 gesetzt werden, um viele Farben bereitzustellen. Darüber hinaus können die Filterstreifen 16 so ausgewählt werden, daß subtraktive oder additive Farbmischungen bereitgestellt werden, wenn mehr als ein Filterstreifen in Kombination verwendet wird.
In Fig. 2 ist eine vollständig geschlossene Farbänderungsvorrichtung 10 dargestellt, die vor einer Lichtquelle 46 angeordnet ist, die Licht unter einem weiten Winkel ausstrahlt, wobei die äußeren Randbereiche des Lichtes durch Strahlen 50 bzw. 52 dargestellt sind. Die Filterstreifen 18 sind hinsichtlich einer Ebene der Farbänderungsvorrichtung 10 weniger stark geneigt als die Filterstreifen 20, und die Filterstreifen 20 sind hinsichtlich der Ebene der Farbänderungsvorrichtung 10 weniger stark geneigt als die Filterstreifen 22. Diese sich ändernde Ausrichtung der Filterstreifen 18, 20 bzw. 22 bewirkt, daß jeder der Filterstreifen etwa senkrecht zur Richtung des Einfalls eines zentralen Lichtstrahls, beispielsweise Strahl 48 von der Lichtquelle 46 zur Filterplatte 18 ausgerichtet ist. Die Anzahl und Breite der Filterstreifen 18, 20, 22 usw. kann für den Anwendungszweck und zum Beibehalten des gewünschten Gleichförmigkeitsgrades jeweils angepaßt werden.
Wenn die Lichtquelle 12 bzw. 46 und die Farbänderungsvorrichtung 10 nahe am zu beleuchtenden Gegenstand (nicht dargestellt) angeordnet sind, ist es wünschenswert, eine Mischung der Strahlen insbesondere im überschneidungsbereich der Filterstreifen 16 sicherzustellen. Für diesen Zweck kann ein Lichtdiffusor 54 vor die Lichtquelle 46 und die Farbänderungsvorrichtung 10 gesetzt werden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, können Filterstreifen 60, 62 und 64 mit variierenden Winkeln in der gleichen Richtung geneigt sein, wie hier 3 dargestellt ist, jedoch bringt eine solche Anordnung ein unvermeidbares Problem insofern mit sich, als daß Licht von einem Filterstreifen auf einen anderen reflektiert wird. Beispielsweise wird ein Lichtstrahl, der auf den dichroitischen Filterstreifen 60 einfällt, wie dies mit Hilfe des Strahls 68 dargestellt ist, auf den Filterstreifen 62 reflektiert. Eine weitere Reflexion durch den Filterstreifen 62 bewirkt, wie durch einen Strahl 70 dargestellt, daß der nicht erwünschte Lichtstrahl zum zu beleuchtenden Gegenstand hingeführt würde.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, die untereinander verbundene Filterplatten mit Filterstreifen 80, 82 und 84 darstellt, die um sich ändernde Winkel bis zu plus/minus 180° angeordnet sind, wird Licht, das durch Strahlen 72 und 76 dargestellt ist, die auf Filterplatten 82 bzw. 84 fallen, reflektiert, wie dies durch Strahl 74 und 78 dargestellt ist, ohne auf die zwischengeschaltete Filterplatte 80 zu fallen. Die letztgenannten Anordnungen minimieren somit den Lichtanteil, der von einem Streifen auf einen anderen und auf nachfolgende Schichten von Filterstreifen reflektiert wird.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind vier Farbänderungsvorrichtungen 10a, 10b, 10c und 10d in verschiedenen Anordnungen bzw. Stellungen dargestellt. Die Farbänderungsvorrichtung 10a ist vollständig geschlossen und vor dem Strahl bzw. Strahlenbündel 90 angeordnet. Die Farbänderungsvorrichtungen 10b und 10c weisen verschiedene Anzahlen von Filterstreifen 16 vor dem Strahlenbündel 90 auf, und zwar mit sich ändernden Lücken bzw. Spalten zwischen den Filterstreifen. Die Beabstandung der dichroitischen Filterstreifen bietet einen größeren Bereich der Farbvariation. Die Farbänderungsvorrichtung 10d ist ohne Filterstreifen vor dem Strahlenbündel 90 vollständig geöffnet.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, weist eine Rahmensatzanordnung, die eine automatische Drehung der Filterstreifen 16 bewirkt, ein oberes Rahmenelement 97 mit einem Längsschlitz 104 auf, der eine Schulter aufweist, um eine vertikale Stütze bzw. einen vertikalen Träger für Gleitschuhe 92 und 96 zu bieten, an denen Schäfte 91 bzw. 95 gelagert sind. An den Schäften 91, 95 sind Filterstreifen 18 und 19 bzw. 20 und 21 befestigt. Um die Schäfte 91 und 95 herum sind Federn 90 bzw. 94 angeordnet, die z. B. den Filterstreifen 19 gegen einen abgeschrägten bzw. geneigten Block 102 spannen, der an einem festen Teil des Rahmens angekoppelt ist. Der Filterstreifen 18, der längs verbindender Kanten von diesen starr bzw. drehfest am Filterstreifen 19 angekoppelt ist, weist daran befestigte Stäbe 106 und 108 auf. Die Stäbe 106 und 108 führen über bzw. unter dem benachbarten Filterstreifen 21 entlang und stehen mit dem Filterstreifen 20 in Kontakt. Während der Rahmensatz, der zu den Filterstreifen 18, 19, 20 und 21 gehört, sich zur Mitte des Lichtbündels hinbewegt, wie dies durch den Pfeil dargestellt ist, bewirkt die Feder 90 und der Block 102, daß sich der Filterstreifen 19 in der dargestellten Richtung dreht, d. h. im Uhrzeigersinn. Die Drehung der Stäbe 106 und 108, die über die Verbindung der Filterstreifen 18 und 19 und die dadurch verbundene Drehung des Filterstreifens 18 bewirkt wird, bewirkt, daß sich der Filterstreifen 20 und daher der Filterstreifen 21 in der gleichen Richtung drehen.
Komplexere mechanische Anordnungen ermöglichen eine seitliche Bewegung der Filter 18 und 19 relativ zu den Filtern 20 und 21 zusätzlich zur automatischen Drehung, wie sie vorstehend beschrieben ist. Zum Beispiel können zueinander gehörende Filterstreifenpaare in jedem Rahmensatz mit Hilfe getrennter Verstellschraubenspindel-Anordnungen auch einzeln in synchroner Weise angetrieben werden.

Claims (12)

1. Farbänderungsvorrichtung für eine Verwendung mit einer Weitwinkel-Lichtquelle (12; 46), aufweisend:
  • - zumindest einen Rahmen (14, 15);
  • - eine Vielzahl ebener, dichroitischer Filterstreifen (16, 18-22; 80-84), die an dem zumindest einen Rahmen (14, 15) befestigt und im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind, wobei die Filterstreifen identische vorbestimmte optische Filtercharakteristika aufweisen, wobei erste und zweite Sätze der Filterstreifen zur Abstandsänderung zwischen dem ersten und dem zweiten Satz aus Filterstreifen längs einer gemeinsamen Achse (23) bewegbar sind und verschiedene der Filterstreifen (18, 20 bzw. 22) im ersten und zweiten Satz derart winkeleinstellbar sind, daß ein im wesentlichen konstanter Einfallswinkel bezüglich Licht von der Weitwinkel- Lichtquelle (12; 46) beibehalten wird, das auf die dichroitischen Filterstreifen (18, 20 bzw. 22) fällt, wenn die Farbänderungsvorrichtung (10) in einem Lichtstrahlenbündel (50-52) angeordnet ist, das von der Weitwinkel-Lichtquelle (12; 46) ausgestrahlt wird.
2. Farbänderungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbänderungsvorrichtung (10) so dimensioniert ist, daß sie sich nahe der Lichtquelle (12; 46) zumindest im wesentlichen über die Breite eines Lichtstrahlenbündels (50-52) erstreckt, das aus der Weitwinkel-Lichtquelle (12; 46) austritt.
3. Farbänderungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Diffusor (54), der zur Farbänderungsvorrichtung (10) derart benachbart angeordnet ist, daß er Lichtstrahlen (48-52) schneidet, die durch die Farbänderungsvorrichtung (10) hindurchführen und ein Mischen der Lichtstrahlen (48-52) bewirkt.
4. Farbänderungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dichroitischen Filter (18, 20, 22; 80-84) derart zueinander angeordnet sind, daß die Kanten benachbarter Filterstreifen aneinander angrenzen und die Filterstreifen im Querschnitt ein Sägezahnmuster ausbilden.
5. Farbänderungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dichroitischen Filter (18, 19, 20; 80-84) aus länglichen, rechteckigen Glasstreifen bestehen, die mit einer dichroitischen Beschichtung überzogen sind.
6. Farbänderungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einstellwinkel (θ) der dichroitischen Filterstreifen (18, 20, 22; 80-84) bezüglich einer Ebene durch eine Stirnfläche der Farbänderungsvorrichtung (10) allmählich von einer minimalen Filterstreifenneigung in der Mitte der Farbänderungsvorrichtung (10) während des Fortschreitens von der Mitte die beiden entgegengesetzten Richtungen über zunehmende Neigungen für jeden nachfolgenden Filterstreifen (20, 22) zu einer maximalen Filterstreifenneigung nahe der äußeren Ränder der Farbänderungsvorrichtung (10) zunimmt.
7. Farbänderungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dichroitischen Filterstreifen (18, 20, 22; 80-84) verstellbar sind, um einen veränderbaren Spalt zwischen den Filterstreifen auszubilden.
8. Farbänderungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Sätze der Filterstreifen (18, 20, 22) in einem ersten bzw. einem zweiten Rahmen (14 bzw. 15) angeordnet sind und daß eine Verstellspindel (23) in Gewindeeingriff derart mit jedem der Rahmen (14, 15) gekoppelt ist, daß die ersten und zweiten Rahmen (14, 15) mit einem gleichmäßigen Verhältnis von der Mitte der Farbänderungsvorrichtung (10) weg- bzw. zu dieser hinbewegbar sind.
9. Farbänderungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dichroitischen Filterstreifen (16, 18, 20, 22) längs einer Achse parallel zu deren entsprechenden Längsseiten ausgerichtet sind.
10. Farbänderungsvorrichtung für eine Verwendung mit einer Weitwinkel-Lichtquelle (12; 46), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, aufweisend:
  • - zumindest eine Führung (104);
  • - ein Paar Rahmensätze (97) mit Führungsblöcken (92, 96), die insbesondere längs der Bodenkanten von jedem der Rahmensätze (97) in zumindest der einen Führung (104) führbar, insbesondere gleitbar, gelagert sind;
  • - eine Vielzahl im wesentlichen rechteckiger, ebener dichroitischer Filterstreifen (18, 19, 20, 21), die an jedem der Rahmensätze (97) drehbar befestigt und im wesentlichen längs deren Längsseiten parallel zueinander ausgerichtet sind, wobei die Filterstreifen (18, 19, 20, 21) identische vorbestimmte optische Filtercharakteristika aufweisen, wobei die Rahmensätze (97) längs der zumindest einen Führung (104) derart bewegbar sind, daß der Spalt zwischen dem ersten und dem zweiten Satz aus Filterstreifen bei jedem der verschiedenen Filterstreifen der ersten und zweiten Sätze winkeleinstellbar ist, daß ein im wesentlichen konstanter Einfallswinkel bezüglich Licht von der Lichtquelle (12; 46), das auf die dichroitischen Filterstreifen fällt, einstellbar ist, wenn die Farbänderungsvorrichtung (10) in einem Lichtstrahlenbündel angeordnet ist, das von der Weitwinkel-Lichtquelle ausgestrahlt wird;
  • - einen Steuerblock (102) für zumindest einen der Filterstreifen (19), der mit diesem in Kontakt steht, wobei der Steuerblock (102) ausgebildet ist, den einen Filterstreifen (19) bei einer seitlichen Bewegung zu einer Mitte der Farbänderungsvorrichtung hin und von dieser weg zu drehen, und eine Kopplungseinrichtung (106, 108), die an einem der Filterstreifen (18) befestigt ist und mit einem benachbarten Filterstreifen (20) in Kontakt steht, der in dem Rahmensatz unabhängig drehbar angeordnet ist, wobei die Drehung des einen Filterstreifens (18) in einer ersten Richtung die Drehung des benachbarten Filterstreifens (20) in der ersten Richtung bewirkt, und Kopplungseinrichtungen an jedem entsprechenden nachfolgenden Filterstreifen, die mit einem weiteren benachbarten, unabhängig drehbar befestigten Filterstreifen derart in Kontakt stehen, daß in Erwiderung auf die Drehung des nachfolgenden Filterstreifens der weitere benachbarte Filterstreifen in der gleichen Richtung wie dieser gedreht wird;
  • - zumindest eine Feder, insbesondere eine Torsionsfeder (90, 94), die mit den Filterstreifen (18, 19 bzw. 20, 21) zum Vorspannen des einen Filterstreifens (18, 19) gegen den Steuerblock (102) bzw. des benachbarten Filterstreifens (20, 21) gegen den einen Filterstreifen (18, 19) gekoppelt ist;
  • - eine Vielzahl von Spindelmuttern (36, 38), die insbesondere an den Oberseiten der Rahmensätze (97) befestigt sind;
  • - eine Verstellschraubenspindel (23), die mit den Spindelmuttern (36, 38) derart in Schraubeingriff steht, daß die Rahmensätze (97) bei einer Drehung der Verstellschraubenspindel (23) in einer ersten bzw. einer zweiten Drehrichtung entsprechend aufeinander zu- und voneinander wegbewegbar sind; und
  • - einen Antrieb, insbesondere Motor (30), der mit der Verstellschraubenspindel (23) zum Drehen von dieser gekoppelt ist.
11. Farbänderungsvorrichtung für eine Verwendung mit einer Weitwinkel-Lichtquelle (12; 46), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, aufweisend:
  • - zumindest einen Rahmen (14, 15);
  • - eine Vielzahl dichroitischer Filterstreifen (16, 18, 20, 22), die zueinander in einer ersten Richtung ausgerichtet sind und Licht mit einer vorbestimmten optischen Charakteristik übertragen, wobei die dichroitischen Filter versetzbar, insbesondere gleitfähig, an dem Rahmen angekoppelt sind; und
  • - eine Bewegungseinrichtung für den Filter zum Bewegen der dichroitischen Filter in zumindest eine erste und eine zweite Anordnung;
    wobei:
  • - die dichroitischen Filter in der ersten Anordnung an dem Rahmen derart angeordnet sind, daß die Filter bei einer Anordnung der Farbänderungsvorrichtung vor der Lichtquelle einen Lichtstrahl, der von der Weitwinkel-Lichtquelle (12; 46) ausgestrahlt wird, derart schneiden, daß ein im wesentlichen konstanter Einfallswinkel für das Licht beibehalten bleibt, das auf jeden der dichroitischen Filterstreifen fällt; und
  • - die dichroitischen Filter in der zweiten Anordnung im wesentlichen aus dem Lichtstrahlbündel entfernt sind, das von der Weitwinkel-Lichtquelle ausgestrahlt wird.
12. Verfahren zum Filtern von Licht, das aus einer Weitwinkel- Lichtquelle (12; 46) ausgestrahlt wird, mit einer Farbänderungsvorrichtung (10) nach insbesondere einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Vielzahl dichroitischer Filterstreifen (16, 18-22; 80-84), die Licht von der Lichtquelle (12; 46) zum Erzeugen einer im wesentlichen gleichförmigen Farbe filtern, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
  • - Anordnen der Farbänderungsvorrichtung (10) zum Schneiden eines Strahlenbündels (50-52) des Lichtes aus der Weitwinkel-Lichtquelle (12; 46); und
  • - Ausrichten der dichroitischen Filter (16, 18-22; 80-84) bezüglich des Lichtes derart, daß ein im wesentlichen konstanter Einfallswinkel für Licht, das auf jeden der dichroitischen Filterstreifen einfällt, derart erhalten wird, daß ein wesentlicher Betrag des Lichtes, das durch die Farbänderungsvorrichtung (10) hindurchtritt, eine zumindest annähernd ähnliche Farbe aufweist.
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