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Die
Erfindung betrifft ein Navigationssystem, eine Fernnavigationsvorrichtung
und ein Fernnavigationsverfahren, sowie eine fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung,
und insbesondere betrifft sie eine Lehre zur Reduzierung der Kommunikationskosten durch
die Reduzierung der Datenmenge bei den von einer Fernnavigationsvorrichtung
zu einer fahrzeuggestützten
Navigationsvorrichtung übertragenen Routenleitdaten.
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In
den letzten Jahren wurde es populär, GPS-Navigationsvorrichtungen (Global Positioning System)
in Personenkraftfahrzeuge und andere Motorfahrzeuge einzubauen.
Eine typische fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung beinhaltet eine fahrzeuggestützte Kartendatenbank
(DB), bei der eine CD-ROM oder eine DVD (Digital Video Disc) für die Anzeige
der Routenanleitung auf der Grundlage der fahrzeuggestützten Kartendatenbank
zur Anwendung kommt. Es ist jedoch nicht zu erwarten, dass die Daten
für die
in den fahrzeuggestützten
Navigationsvorrichtungen beinhalteten fahrzeuggestützten Kartendatenbanken
häufig
auf den neuesten Stand gebracht werden, und somit können Fälle erwartet werden,
bei denen die Routenanleitung für
neue Strassen oder Einrichtungen nicht durchgeführt werden kann. Darum richtete
sich das Augenmerk auf Systeme, bei denen die Routenanleitung der
fahrzeuggestützten
Navigationsvorrichtung auf der Grundlage der modernsten Karte durchgeführt wird, indem
zusätzlich
zu der fahrzeuggestützten
Navigationsvorrichtung eine Fernnavigationsvorrichtung in Gestalt
eines Routenanleitungszentrums oder dergleichen außerhalb
des Fahrzeuges bereitgestellt wird, sodass die Routenanleitungsdaten
von der Fernnavigationsvorrichtung zu der fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung übertragen
werden können.
Gemäß einem
derartigen System kann nur durch das Auffrischen der Kartendaten
bei der Fernnavigationsvorrichtung die Routenanleitung auf der Grundlage
einer aktuellen Karte ausgeführt
werden, ohne dass eine häufige
Auffrischung der fahrzeuggestützten
Kartendatenbank erforderlich wäre.
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Bei
dem vorstehend angeführten
System überträgt eine
fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung ihre derzeitige Position und Ziel an eine
Fernnavigationsvorrichtung und fragt die Übertragung der Routenanleitungsdaten
an. Als Antwort sucht die Fernnavigationsvorrichtung auf der Grundlage
der jüngsten
Karte Routen und schickt das Suchergebnis an die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung
zurück.
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Wenn
jedoch die Routenanleitungsdaten für alle möglichen angeleiteten Routen
von der derzeitigen Position zum Ziel übertragen werden, so werden auch
die tatsächlich
nicht durch den Benutzer benötigten
Routenanleitungsdaten übertragen.
So wäre ein
Benutzer beispielsweise höchstwahrscheinlich mit
den Strassen in Heimatnähe
vertraut, und würde daher
in diesem Bereich eine Routenanleitung durch das Navigationssystem
nicht benötigen.
Wenn jedoch bei den bekannten Systemen der Bereich um das Heim des
Benutzers in der Routenanleitung von der momentanen Position bis
zum Ziel beinhaltet ist, wird die gleiche Routenanleitung wie für andere
Bereiche bereitgestellt, was zu dem Problem der Übertragung von exzessiven Routenanleitungsdaten
von der Fernnavigationsvorrichtung zu der fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung
führt.
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Zusätzlich zu
dem Bereich um das Heim des Benutzers kann man auch allgemein annehmen, dass
ein Benutzer keine Routenanleitung durch das Navigationssystem für andere
häufig
von ihm befahrene Strassen benötigt.
Daher ist die Reduzierung der gesamten Datenmenge bei den Routenanleitungsdaten
sowie konsequenterweise der für
die Routenanleitung erforderlichen Kommunikationskosten wünschenswert,
indem für
die Bereiche einer nicht benötigten
Anleitung keine Routenanleitung ausgeführt wird, oder indem lediglich
eine Routenanleitung für
die Bereiche ausgeführt
wird, in denen der Benutzer eine Anleitung sicher erfordert.
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Das
vorstehend beschriebene System krankt darüber hinaus an dem nachstehenden
Nachteil. Eine fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung beinhaltet im allgemeinen eine Routenvoranleitungsfunktion,
bei der eine Routenanleitung angegeben wird, als ob das Fahrzeug
den Routen folgend gelenkt würde,
selbst wenn das Fahrzeug gar nicht fährt. Eine derartige Routenvoranleitungsfunktion
wird für
die Routenbestätigung
verwendet, bevor das Fahrzeug losfährt, oder für Demonstrationszwecke durch
einen Händler
oder Verkäufer.
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Falls
jedoch die simple Bereitstellung der Routenvoranleitungsfunktion
auf dem System beabsichtigt ist, werden zwischen der Fernnavigationsvorrichtung
und der fahrzeuggestützten
Navigationsvorrichtung Kommunikationsvorgänge erzeugt, welche äquivalent
zu dem Fall sind, wenn das Fahrzeug durch die gesamte angeleitete
Route gelenkt würde, was
zu verschwendeten Kommunikationskosten führt. Falls die Routenvoranleitungsfunktion
für die Routenbestätigung vor
dem Fahren des Fahrzeugs oder zu Demonstrationszwecken bei einem
Handel verwendet wird, sind die auftretenden Kommunikationskosten
durch das Anzeigen der Routenanleitung, wie wenn das Fahrzeug tatsächlich gefahren
würde, ebenfalls
verschwendet.
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Die
Druckschrift
DE 198
31 099 A1 offenbart eine in einem Fahrzeug eingebaute Kartenbereitstellungsvorrichtung
1, die Karten A bis D unterschiedlicher Maßstäbe von einer Informationszentrale
erhält. Die
Karte A mit einem kleinen Maßstab,
der eine große
Fläche
abdeckt, wird an einem Startpunkt fern von einem Zielort erhalten
und dazu verwendet, eine Streckenführung bereitzustellen. Wenn
sich das Fahrzeug dem Zielort nähert,
erreicht es einen Kartenbeschaffungspunkt, an dem die Karte B mit
einem größeren Maßstab erhalten
wird. Mit weiterer Annäherung
des Fahrzeugs an den Zielort wird eine Karte mit einem nochmals
größeren Maßstab erhalten.
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Weiterhin
offenbart die Druckschrift
US
5 528 501 A ein Verfahren, um einem Reisenden nur die Schritte
der Anleitung bereitzustellen, die er wirklich benötigt. Gemäß diesem
Verfahren sind für
Reisende, die mit dem Gebiet eines Startpunkts oder Ziels vertraut
sind, d. h. den lokalen Bereichen einer Reise, die ersten oder letzten
paar Schritte der Anleitungen unnötig und können deshalb beim Anleiten
eines Reisenden ausgelassen werden.
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Demzufolge
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden
Probleme zu beseitigen. Daher werden erfindungsgemäß ein Navigationssystem,
eine Fernnavigationsvorrichtung sowie ein Fernnavigationsverfahren
und eine fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung angegeben, welche die Übertragung von Routenanleitungsdaten zu
der fahrzeuggestützten
Navigationsvorrichtung steuern können,
wodurch die Kommunikationskosten reduziert werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer
Fernnavigationsvorrichtung gemäß Anspruch
1.
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Zudem
wird erfindungsgemäß ein Fernnavigationsverfahren
gemäß Anspruch
9 bereitgestellt.
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Weitere
vorteilhafte Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind
in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Auf
diese Weise kann im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem derselbe
Grad an Routenanleitung für
alle Bereiche von der Momentanposition bis zum Ziel ausgeführt wird,
die Gesamtdatenmenge bei den von der Fernnavigationsvorrichtung zu
der fahrzeuggestützten
Navigationsvorrichtung übertragenen
Routenanleitungsdaten verringert werden, indem der Grad der Anleitung
für einen
Abschnitt des Kartenbereichs reduziert wird. Folglich können die
Kommunikationskosten reduziert werden.
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Weiterhin
erzeugt erfindungsgemäß die Routenanleitungsdatenerzeugungseinrichtung Routenanleitungsdaten,
bei denen eine Routenanleitung für
entweder den durch die Anleitungsbereichsinformationen spezifizierten
Kartenbereich oder für alle
anderen Kartenbereiche außer
dem durch die Anleitungsbereichsinformationen spezifizierten Kartenbereich
ausgeschlossen wurde. Demzufolge schließen die durch die Fernnavigationsvorrichtung erzeugten
Routenanleitungsdaten entweder die Routenanleitung für den durch
die Anleitungsbereichsinformationen spezifizierten Kartenbereich oder
die Routenanleitung für
die anderen Kartenbereiche aus. Durch die Spezifizierung des Bereiches, in
dem keine Anleitung benötigt
wird, unter Verwendung der Anleitungsbereichsinformationen können daher
Routenanleitungsdaten an die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung übertragen
werden, welche die Routenanleitung für diesen speziellen Bereich
nicht beinhalten. Alternativ können
durch die Spezifizierung des Bereiches, in dem keine Anleitung benötigt wird,
unter Verwendung der Anleitungsbereichsinformationen die Routenanleitungsdaten
an die fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung übertragen
werden, welche keine Routenanleitung für andere als die spezifizierten
Bereiche beinhalten. Auf diese Weise kann die Gesamtdatenmenge der
von der Fernnavigationsvorrichtung an die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung übertragenen
Routenanleitungsdaten reduziert werden.
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Die
Anleitungsbereichsinformationsempfangseinrichtung kann auch für den Empfang
der Anleitungsbereichsinformationen von der fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung
konfiguriert sein. Dies erleichtert die Ausführung der Routenanleitung entsprechend
jedem Fahrzeug.
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Wenn
die Anleitungsbereichsinformationen den Bereich spezifizieren, in
dem keine Anleitung benötigt
wird, kann dieser Bereich beispielsweise auf den Bereich in der
Umgebung des Heims des Benutzers eingestellt werden. Auf diese Weise
können
die Kommunikationskosten durch Vermeidung der Ausführung einer
Routenanleitung für
die Bereiche um das Heim herum reduziert werden, wo eine Routenanleitung üblicherweise
nicht nötig
ist.
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Darüber hinaus
kann die Anleitungsbereichsinformationen auf der Grundlage der Vorgeschichte der
Routen eingestellt werden, entlang denen das Fahrzeug gefahren wurde.
Auf diese Weise können Kommunikationskosten
durch die Nichtausführung der
Routenanleitung für
beispielsweise eine Route reduziert werden, auf der das Fahrzeug
für eine
vorbestimmte Anzahl gefahren wurde, oder für eine Route, auf der das Fahrzeug
für eine
vorbestimmte Dauer gefahren wurde.
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Weiterhin
wird erfindungsgemäß eine fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung
zum Empfang von Routenanleitungsdaten von einer Fernnavigationsvorrichtung
angegeben, dabei umfasst die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung
eine Anleitungsbereichsinformationseinstellungseinrichtung zum Einstellen
von Anleitungsbereichsinformationen für die Spezifizierung eines
Kartenbereichs, und eine Anleitungsbereichsinformationsübertragungseinrichtung
zum Übertragen
der Anleitungsbereichsinformationen an die Fernnavigationsvorrichtung.
Gemäß dieser
fahrzeuggestützten
Navigationsvorrichtung kann die notwendige und hinreichende Routenanleitung
für jedes
Fahrzeug empfangen werden.
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Zudem
wird erfindungsgemäß ein Navigationssystem
mit einer Fernnavigationsvorrichtung und einer fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung
angegeben, bei dem die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung
eine Routenanleitung auf der Grundlage von durch die Fernnavigationsvorrichtung übertragenen
Routenanleitungsdaten ausführt,
wobei die fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung eine Einrichtung zur Übertragung einer Routenvoranleitungsanfrage
an die Fernnavigationsvorrichtung beinhaltet, und die Fernnavigationsvorrichtung
nach dem Empfang der Routenvoranleitungsanfrage von der fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung
Routenvoranleitungsdaten an die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung überträgt, die
einen Anleitungsinhalt mit weniger Informationen beinhalten, als
eine Routenanleitung auf der Grundlage der Routenanleitungsdaten
aufweist.
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Ferner
wird erfindungsgemäß eine Fernnavigationsvorrichtung
zur Übertragung
von Routenanleitungsdaten an eine fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung
angegeben, wobei die Routenanleitungsdaten die Grundlage für die Routenanleitung
bei der fahrzeuggestützten
Navigationsvorrichtung bilden, die Fernnavigationsvorrichtung umfasst
dabei eine Routenvoranleitungsanfrageempfangseinrichtung für den Empfang
einer Routenvoranleitungsanfrage von der fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung,
und eine Routenvoranleitungsdatenübertragungseinrichtung für die Übertragung
von Routenvoranleitungsdaten an die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung
auf den Empfang einer Routenvoranleitungsanfrage von der fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung,
welche weniger Anleitungsinhalt aufweisen, als in der auf den Routenanleitungsdaten
basierenden Routenanleitung enthalten ist.
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Darüber hinaus
wird erfindungsgemäß ein Fernnavigationsverfahren
zur Übertragung
von Routenanleitungsdaten an eine fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung
angegeben, wobei die Routenanleitungsdaten die Grundlage für die Ausführung einer
Routenanleitung durch die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung
bilden, das Verfahren umfasst dabei einen Routenvoranleitungsanfrageempfangsschritt
zum Empfangen einer Routenvoranleitungsanfrage von der fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung,
und einen Routenvoranleitungsdatenübertragungsschritt zum Übertragen
von Routenvoranleitungsdaten an die fahrzeuggestützte Navigationseinrichtung
auf den Empfang der Routenvoranleitungsanfrage von der fahrzeuggestützten Navigationseinrichtung,
welche weniger Anleitungsinhalt aufweisen, als in der auf den Routenanleitungsdaten
basierenden Routenanleitung enthalten ist.
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Weiterhin
wird erfindungsgemäß eine fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung
angegeben, mit einer Routenanleitungsdatenempfangseinrichtung für den Empfang
von Routenanleitungsdaten; einer Routenanleitungseinrichtung für die Ausführung einer
Routenanleitung unter Verwendung der Routenanleitungsdaten; einer
Routenvoranleitungsanfrageübertragungseinrichtung
für die Übertragung einer
Routenvoranleitungsanfrage an eine Fernnavigationsvorrichtung; einer
Routenvoranleitungsdatenempfangseinrichtung für den Empfang von Routenvoranleitungsdaten
als Antwort auf die Routenvoranleitungsanfrage, welche weniger Anleitungsinhalt aufweisen,
als in der auf den Routenanleitungsdaten basierenden Routenanleitung
enthalten ist; und einer Routenvoranleitungseinrichtung für das Ausführen einer
Routenvoranleitung auf der Grundlage der Routenvoranleitungsdaten.
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Erfindungsgemäß kann eine
Routenvoranleitung bei einer fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung
ausgeführt
werden, die zur Routenbestätigung
durch einen Benutzer und für
die Demonstration durch einen Händler
hilfreich ist. Die Routenvoranleitung wird auf Grundlage der von
einer Fernnavigationsvorrichtung empfangenen Routenvoranleitungsdaten
ausgeführt.
Die Routenvoranleitungsdaten enthalten für dieselbe Route weniger Inhalt
als die normalen Anleitungsdaten.
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Auf
den Empfang einer Routenvoranleitungsanfrage von einer fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung überträgt eine
Fernnavigationsvorrichtung anstelle der normalen Routenanleitungsdaten
Routenvoranleitungsdaten, die einen Anleitungsinhalt mit weniger
Information enthalten. Auf diese Weise kann der Nachteil ermieden
werden, dass für die
Routenvoranleitung dieselben Kommunikationskosten berechnet werden,
wie für
die normale Routenanleitung.
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Die
Fernnavigationsvorrichtung kann auf den Empfang einer Routenvoranleitungsanfrage
die Datenmenge der Routenanleitungsdaten reduzieren, indem eine
Skalierung für
die Routenanleitungsdaten auf der Grundlage beispielsweise eines
Abstands von der derzeitigen Position des Fahrzeugs zu einem charakteristischen
Punkt entlang der angeleiteten Route eingestellt wird. Genauer kann
die Datenmenge der Routenanleitungsdaten reduziert werden, indem
beispielsweise nur dann eine detaillierte Routenanleitung ausgeführt wird,
wenn der Abstand zu einem Anleitungspunkt kurz ist.
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Es
zeigen
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1 eine
Ansicht der Gesamtkonfiguration eines erfindungsgemäßen Navigationssystems;
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2 eine
Beschreibung von Schritten zur Erzeugung eines Anleitungsbildes;
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3 eine
Routenanleitung, bei der die Routenanleitung für bestimmte Kartenbereiche
auf der Grundlage von Anleitungsbereichsinformationen weggelassen
wurde;
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4 ein
Flussdiagramm zur Beschreibung des Vorgangs bei dem Informationsübertragungszentrum
für eine
gewöhnliche
Routenanleitung;
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die 5 und 6 Flussdiagramme
zur Beschreibung des Vorgangs bei dem Informationsübertragungszentrum
für eine
Routenvoranleitung.
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Nachstehend
wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
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Zum
Verständnis
wird auf die Druckschrift
JP-A-(2000)-287 078 Bezug genommen.
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1 zeigt
den Gesamtaufbau eines Navigationssystems gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Das in 1 gezeigte Navigationssystem 10 beinhaltet
eine fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung 12 und eine Informationsübertragungsvorrichtung 14 (Fernnavigationsvorrichtung). Die
fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung 12 beinhaltet einen Kommunikationsabschnitt 16,
einen Eingabeabschnitt 18, einen Steuerabschnitt 20,
eine fahrzeuggestützte
Katendatenbank 22 (fahrzeuggestützte Karten-DB) und einen Anzeigeabschnitt 24.
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Der
Eingabeabschnitt 18 ist eine Dateneingabeeinrichtung zur
Verwendung bei einer Routenanleitungsanfrage und einer Routenvoranleitungsanfrage
an das Informationsübertragungszentrum 14 oder
bei Eingabe von Anleitungsbereichsinformationen. Der Eingabeabschnitt 18 kann
beispielsweise ein Tastenfeld sein. Die Anleitungsbereichsinformationen
sind Informationen zur Spezifizierung von beispielsweise solchen
Bereichen, bei denen keine Anleitung benötigt wird, oder Bereichen,
bei denen Anleitung benötigt
wird. Die Vorrichtung ist so konfiguriert, dass Anleitungsbereichsinformationen
automatisch dahingehend erzeugt werden, dass der Bereich um das
Heim ein Bereich ist, in dem keine Anleitung benötigt wird, wenn ein Heimatort
angegeben wird. Die Erzeugung von Anleitungsbereichsinformationen ist
ebenso möglich,
indem ein Bereich auf einer angezeigten Karte oder durch Eingabe
eines Codes für den
Bereich bestimmt wird, wodurch der Bereich als Anleitungsbereich
oder als Bereich, in dem keine Anleitung benötigt ist, gekennzeichnet wird.
Die Anleitungsbereichsinformationen werden in einem nicht gezeigten
Speicherabschnitt gespeichert.
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Der
Anzeigeabschnitt 24 beinhaltet eine LCD oder dergleichen
und kann eine in der fahrzeuggestützten Kartendatenbank 22 beinhaltete
fahrzeuggestützte
Karte anzeigen, sowie auf der fahrzeuggestützten Karte Anleitungsinformationen
auf der Grundlage von durch das Informationsübertragungszentrum 14 übertragenen
Routenanleitungsdaten überlappend
darstellen. Der Kommunikationsabschnitt 16 beinhaltet eine
schnurlose Kommunikationseinrichtung wie etwa eine Mobiltelefonvorrichtung
zur Ausführung
von Datenkommunikation zwischen der fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung 12 und
der Fernnavigationsvorrichtung 14.
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Der
Steuerabschnitt 20 steuert jeden der Abschnitte der fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung 12.
Insbesondere steuert der Steuerabschnitt jeden Abschnitt zur Übertragung
von Routenanleitungsanfragen und Anleitungsbereichsinformationseingaben
an dem Eingabeabschnitt 18 an das Informationsübertragungszentrum 14 über den
Kommunikationsabschnitt 16 und zur Anzeige von Routenanleitungsdaten
als Antwort auf die übertragenen Daten
auf dem Anzeigeabschnitt 24. Hierbei wird nun auf der Grundlage
der Routenanleitungsdaten eine Anleitung auf der fahrzeuggestützten Karte überlagert
angezeigt. Wenn eine Routenvoranleitungsanfrage in den Eingabeabschnitt 18 eingegeben
wird, werden die Anfrage und die Anleitungsbereichsinformationen
an das Informationsübertragungszentrum 14 übertragen.
Als Antwort auf die übertragenen
Daten werden Routenvoranleitungsdaten an dem Kommunikationsabschnitt 16 empfangen
und als Bild auf dem Anzeigeabschnitt 24 angezeigt. Dabei
wird die Routenvoranleitung auf der fahrzeuggestützten Karte überlagert
angezeigt.
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Mit
anderen Worten, mit der fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung 12 gemäß diesem Beispiel
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
werden Routenanleitungsdaten von dem Informationsübertragungszentrum 14 empfangen,
welche alle angeleiteten Routen von der Momentanposition zu dem Ziel
anzeigen, wie es in 2(a) gezeigt ist.
Die Routenanleitungsdaten spezifizieren die Form und Lage (Breitengrad
und Längengrad)
aller angeleiteten Routen. Es ist jedoch eine beliebige andere Formatierung
der Routenanleitungsdaten möglich,
solange das Datenformat auf oder zusammen mit der fahrzeuggestützten Karte
angezeigt werden kann. Eine Aufnahme von etlichen für das Reisen
entlang der angeleiteten Routen notwendigen Informationen in die
Routenanleitungsdaten zusätzlich
zu den die angeleiteten Routen anzeigenden Informationen ist ebenfalls
möglich,
beispielsweise Informationen, welche Rechts- oder Linksabzweigungen
an Hauptkreuzungen anzeigen.
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Die
fahrzeuggestützte
Kartendatenbank 22 speichert andererseits fahrzeuggestützte Karten,
wie etwa die in 2b gezeigte. Ähnlich dem
vorstehenden kann ein beliebiges Datenformat als fahrzeuggestütztes Kartendatenformat
verwendet werden. Nach Empfang der alle gemäß 2(a) angeleiteten
Routen angebenden Routenanleitungsdaten von dem Informationsübertragungszentrum 14 liest
der Steuerabschnitt 20 eine Karte, in der die angeleitete
Route überlagert
wird, aus der fahrzeuggestützten
Kartendatenbank 22, zeigt die fahrzeuggestützte Karte
auf dem Anzeigeabschnitt 24 an, und überlagert die Anzeige der Anleitungsinformationen
auf der Grundlage der empfangenen Routenanleitungsdaten auf der fahrzeuggestützten Karte.
Dies ist in 2(c) dargestellt.
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Gemäß einer
derartigen Konfiguration kann durch Vorbereitung der aktuellsten
verfügbaren
Karte im Informationsübertragungszentrum 14 eine
Routenanleitung auf Grundlage der aktuellsten Karte durch Verwendung
der von dem Informationsübertragungszentrum 14 übertragenen
Routenanleitungsdaten durchgeführt
werden, selbst wenn diese aktuellste Karte in der fahrzeuggestützten Kartendatenbank 22 nicht
verfügbar
ist. Die durch eine gestrichelte Linie in 2(b) angedeutete
Strasse ist beispielsweise nicht in der fahrzeuggestützten Kartendatenbank 22 verzeichnet.
Durch die Überlagerung
von in 2(a) gezeigten angeleiteten
Routen auf der in 2(b) gezeigten Karte
für das
Erstellen eines in 2(c) gezeigten
Anleitungskartenbildes auf dem Anzeigeabschnitt 24 kann
jedoch eine Routenanleitung selbst für die Strassen ermöglicht werden,
die in der fahrzeuggestützten
Kartendatenbank 22 nicht vorhanden sind.
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Während vorstehend
ein Beispiel beschrieben ist, bei dem die Routenanleitungsdaten
auf der gesamten angeleiteten Route von der Momentanposition zum
Ziel an die fahrzeuggestützten
Navigationseinrichtung 12 auf einmal übertragen werden, ist ein Aufteilen
der Daten und eine Übertragung
der aufgeteilten Daten in Einheiten auf der Grundlage der Momentanposition
des Fahrzeuges ebenso möglich.
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Eine
der Eigenschaften eines Navigationssystems 10 mit einer
derartigen Konfiguration ist, dass eine unnötige Anleitung gelöscht wird,
wenn Routenanleitungsdaten bei dem Informationsübertragungszentrum 14 erzeugt
werden. Falls beispielsweise Anleitungsbereichsinformationen eingestellt
werden, welche anzeigen, dass die Bereiche A und B in 2 Bereiche
sind, in denen keine Anleitung nötig ist,
so wird eine Anleitung für
Strassen durch diese Bereiche A oder B in den Routenanleitungsdaten weggelassen,
und es werden lediglich Routenanleitungsdaten für andere angeleitete Routen
an die fahrzeuggestützten
Navigationsvorrichtung 12 übertragen, wie es in 3 gezeigt
ist.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm des Vorganges bei dem Informationsübertragungszentrum 14, wenn
eine Routensuchanfrage von einer fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung 12 empfangen
wird. Gemäß der Darstellung
wird nach dem Empfang einer Routensuchanfrage von einer fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung 12 (Schritt
S101) eine Routensuchverarbeitung auf der Grundlage einer bei dem
Informationsübertragungszentrum 14 bereitgestellten
Kartenferndatenbank (Schritt S102) durch das Informationsübertragungszentrum 14 durchgeführt. Sodann
beurteilt das Informationsübertragungszentrum 14,
ob ein Nichtanleitungsbereich, für den
eine Anleitung unnötig
ist, für
die fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung 12 eingestellt wurde oder nicht
(Schritt S103). In dem Navigationssystem 10 werden mit
anderen Worten bei dem Schritt S101 zusammen mit einer Routensuchanfrage
ebenfalls Anleitungsbereichsinformationen, bei dem Informationsübertragungszentrum 14 empfangen.
Bei dem Vorgang bei Schritt S103 wird beurteilt, ob die Anleitungsbereichsinformationen
einen Bereich spezifizieren, in dem Anleitung benötigt wird
oder nicht. Wenn die Anleitungsbereichsinformationen einen Bereich spezifizieren,
in dem keine Anleitung benötigt
wird, werden Routen oder Routenabschnitte durch diesen Nichtanleitungsbereich
von den bei Schritt S102 zu suchenden Anleitungsrouten entfernt.
Routenanleitungsdaten für
die verbleibenden Routen werden erzeugt und an die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung 12 übertragen
(Schritt S105). Falls andererseits bei Schritt S103 beurteilt wird,
dass es keinen Bereich gibt, in dem Anleitung unnötig ist,
so werden alle bei Schritt S102 erhaltenen Routenanleitungsdaten
an die fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung 12 übertragen (Schritt S104). Auf
diese Weise ist es möglich,
eine Übertragung
an die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung 12 von
Routenanleitungsdaten für
Rauten oder Routenabschnitte durch einen Bereich zu vermeiden, der
durch die von der fahrzeuggestützten
Navigationsvorrichtung 12 übertragenen Routensuchanfrage
als Bereich bezeichnet wurde, in dem keine Anleitung nötig ist.
Daher kann die Gesamtdatenmenge der von der Informationsübertragungsvorrichtung 14 zu
der fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung 12 übertragenen
Routenanleitungsdaten reduziert werden und somit die Kommunikationskosten
verringert werden.
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Gemaß der vorstehenden
Beschreibung werden Routenanleitungsdaten erzeugt, damit in einem
Bereich, in dem keine Anleitung nötig ist, keine Routenanleitung
erfolgt. Es ist jedoch auch möglich, dass
eine Routenanleitung lediglich für
den Bereich erzeugt wird, in dem Routenanleitung benötigt wird, und
somit lediglich diese Routenanleitungsdaten an die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung 12 zu übertragen.
Dabei beinhaltet die von der fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung 12 an
das Informationsübertragungszentrum 14 übertragene
Routensuchanfrage Anleitungsbereichsinformationen, welche den Bereich
spezifizieren, in dem Anleitung benötigt wird. Dann werden lediglich
die Routen oder Abschnitte von allen in Schritt S102 erhaltenen
angeleiteten Routen extrahiert, welche durch den Bereich führen, in
dem Anleitung benötigt
wird, und die genau diesen Routen entsprechenden Routenanleitungsdaten
werden an die fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung 12 übertragen. Auf diese Weise
werden lediglich die benötigen
Routenanleitungsdaten an die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung 12 übertragen.
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Gemäß vorstehendem
ist konfiguriert, dass die Anleitungsbereichsinformationen entweder
den Bereich spezifizieren, in dem keine Anleitung benötigt wird,
oder den Bereich, in dem Anleitung benötigt wird, und es wird entweder
auf Ausführung
der Routenanleitung oder gegen die Ausführung der Routenanleitung für die durch
die Anleitungsbereichsinformationen spezifizierten Bereiche entschieden. Die
Erzeugung von Routenanleitungsdaten zur Ausführung von variierenden Graden
der Routenanleitung für
durch die Anleitungsbereichsinformationen spezifizierten Bereiche
und die Übertragung
der erzeugten Routenanleitungsdaten zu der fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung 12 ist
ebenso möglich. Es
können
beispielsweise Routenanleitungsdaten für eine vereinfachte Routenanleitung
durch Bereiche nahe des Heims des Benutzers an die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung 12 übertragen
werden, wobei für
andere Bereiche normale Routenanleitungsdaten an die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung 12 übertragen
werden. Wie auch bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel erlaubt
auch diese Konfiguration die Reduktion der Gesamtdatenmenge bei
den Routenanleitungsdaten, die an die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung 12 übertragen
werden und führt
ebenso zu einer Reduktion der Kommunikationskosten.
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Die
Anleitungsbereichsinformationen können bei dem Informationsübertragungszentrum 14 durch
etliche Verfahren erhalten werden. Zusätzlich zu einem Verfahren zur
Verwendung von durch die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung übertragenen
Anleitungsbereichsinformationen existiert beispielsweise auch ein
Verfahren zur Voreinstellung von Anleitungsbereichsinformationen
für ein
anzuleitendes Fahrzeug, wobei auf der Grundlage der Anleitungsbereichsinformationen
Routenanleitungsdaten erzeugt werden. Drüber hinaus gibt es ebenfalls
ein Verfahren zur dynamischen Erzeugung von Anleitungsbereichsinformationen.
Dies bedeutet, dass die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung 12 zum Aufzeichnen
einer Vorgeschichte der durch das Fahrzeug befahrenen Routen konfiguriert
werden kann, und entweder das Informationsübertragungszentrum 14 oder
die fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung 12 können Anleitungsbereichsinformationen
auf der Grundlage der Fahrzeugreisevorgeschichte einstellen, sodass
auf der Grundlage der Aufzeichnung der Fahrvorgeschichte keine Routenanleitung
für die Bereiche
bereitgestellt wird, in denen das Fahrzeug häufig gefahren wurde. Beispielsweise
Bereiche, in denen das Fahrzeug während einer vorbestimmten Zeitdauer
gefahren wurde, oder der Bereich, in dem das Fahrzeug häufiger als
eine bestimmte Anzahl gefahren wurde, können als Bereiche eingestellt
werden, in denen keine Anleitung benötigt wird. Wenn die Anleitungsbereichsinformationen
in der fahrzeuggestützten
Navigationsvorrichtung 12 eingestellt werden, so werden
die Informationen an das Informationsübertragungszentrum 14 übertragen.
Auf diese Weise ist eine Reduktion der Datenmenge bei den von dem
Informationsübertragungszentrum 14 zu
der fahrzeuggestützten
Navigationsvorrichtung 12 übertragenen Routenanleitungsdaten
möglich.
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Nachstehend
erfolgt eine Beschreibung der Routenvoranleitung bei dem Navigationssystem 10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
Die 5 und 6 zeigen Flussdiagramme zur
Beschreibung des Routenvoranleitungsvorgangs des Informationsübertragungszentrums 14 bei
dem Navigationssystem 10. Gemäß 5 überträgt das Informationsübertragungszentrum 14 bei
der Übertragung
einer Routenvoranleitung (Demonstrationsmodus) von einer fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung
zu dem Informationsübertragungszentrum 14 (Schritt
S201) mit 1:320 000 skalierte Routenanleitungsdaten an die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung 12 (Schritt
S202). Wenn es keine Anleitungskreuzungen gibt (Schritt S203), dann
wird der Demonstrationsmodus bis zum Endpunkt (Ziel) fortgeführt (Schritt
S204), und die Routenvoranleitung ist fertig.
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Falls
andererseits bei Schritt S203 auf eine Anleitungskreuzung entschieden
wird, dann beurteilt das Informationsübertragungszentrum 14,
ob der Abstand zu dem nächsten
Kreuzungsabschnitt gleich oder weniger als 2 km beträgt oder
nicht (Schritt S205). Falls der Abstand mehr als 2 km beträgt, dann wird
die Routenvoranleitung mit den mit 1:320 000 skalierten Routenanleitungsdaten
fortgeführt,
die zu der fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung 12 übertragen werden, ähnlich wie
bei Schritt S202 (Schritt S206). Falls bei Schritt S205 entschieden wird,
dass der Abstand zur nächsten
Anleitungskreuzung weniger oder gleich 2 km ist, dann erzeugt das Informationsübertragungszentrum 14 mit
1:10 000 skalierte Routenanleitungsdaten und führt die Routenvoranleitung
durch Übertragung
der Daten zu der fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung 12 fort (Schritt S207). Dann wird
die Routenvoranleitung unter Verwendung von Routenanleitungsdaten
mit einer Skalierung von 1:10 000 fortgeführt (Schritt S209), bis die
Anleitungskreuzung passiert wurde (Schritt S208). Wenn die Anleitungskreuzung
passiert wurde, dann erzeugt das Informationsübertragungszentrum 14 ähnlich dem
Schritt S202 mit 1:320 000 skalierte Routenanleitungsdaten und führt die
Routenvoranleitung bei der fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung 12 durch Übertragung
der Routenanleitungsdaten zu der fahrzeuggestützten Navigationsvorrichtung 12 fort
(Schritt S210). Sodann kehrt der Vorgang zu Schritt S203 zurück.
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Mit
anderen Worten, bei dem Navigationssystem 10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
können
durch die Einstellung der Anzeigenskalierung auf einen breiteren
Wert die Kommunikationskosten ohne eine Verschlechterung der sichtbaren
Routenanzeigequalität
gesteuert werden, wenn die Abstandslänge zur nächsten Anleitungskreuzung groß ist. Indem
lediglich dann die Route mit einer detaillierten Skalierung dargestellt
wird, die einer typischen bekannten Navigationsvorrichtung entspricht, wenn
man sich einer Anleitungskreuzung nähert, kann die ursprüngliche
Idee einer Routenbestätigung erzielt
werden.
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Gemäß der vorstehenden
Beschreibung ist das System zur Veränderung der Anzeigenskalierung
auf der Grundlage des Abstandes zur nächsten Anleitungskreuzung konfiguriert.
Es ist jedoch möglich,
die Anzeigenskalierung auf der Grundlage der Straßenart zu
steuern, wie etwa die Anzeigenskalierung bei Autobahnen zu vergrößern und
für Stadtstraßen zu präzisieren.
Darüber
hinaus ist anstelle der Steuerung der Anzeigenskalierung eine Veränderung
der Anzahl von Anleitungspunkten auch möglich. Die Bereiche um Anleitungskreuzungen
können beispielsweise
durch eine Anzeige und eine Stimme angeleitet werden, wohingegen
andere Bereiche lediglich durch die Anzeigenanleitung angeleitet
werden.
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Mit
anderen Worten, das Informationsübertragungszentrum 14 kann
so konfiguriert werden, dass es bei Empfang einer Routenvoranleitungsanfrage
Routenanleitungsdaten mit Anleitungsinhalten mit weniger Information
als die Routenanleitungsdaten überträgt, welche
an die fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung 12 übertragen werden, wenn eine gewöhnliche
Routenanleitungsanfrage für
dieselbe Route empfangen wird. Auf diese Weise ist eine Reduktion
der für
die Routenvoranleitung erforderlichen Kommunikationskosten möglich.
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Gemäß vorstehendem
sind eine Fernnavigationsvorrichtung 14 und ein Navigationssystem 10, welches
durch Minimierung der an eine fahrzeuggestützte Navigationseinrichtung 12 übertragenen Routenanleitungsdaten
die Kommunikationskosten reduzieren kann, derart konfiguriert, dass
solche Bereiche spezifizierende Anleitungsbereichsinformationen
erhalten werden, in denen keine Anleitung benötigt wird. Bei der Erzeugung
von an eine fahrzeuggestützte
Navigationsvorrichtung zu übertragenden Routenanleitungsdaten
entfernt die Fernnavigationsvorrichtung diejenigen Routen, welche
Bereiche passieren, für
keine Routenanleitung benötigt
wird, und erzeugt nur für
die anderen Routen Routenanleitungsdaten. Durch die Übertragung
lediglich derartiger Routenanleitungsdaten an die fahrzeuggestützte Navigationsvorrichtung
kann die Menge der übertragenen
Daten reduziert werden.