DE10056848A1 - Fahrzeuggetriebe - Google Patents
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Abstract
Fahrzeuggetriebe, bestehend aus einer Reibkupplung (79) mit Druckluft-Servoaggregat (73), die über ein Kupplungspedal (80) bedient wird, und einem Getriebekasten, bestehend aus einem Basisgetriebe und einem Rangegetriebe. Das Getriebe ist mit einem Druckluftsystem versehen, das aus einem Sperrventil (48) und einem Sperrzylinder (40) besteht, womit der Schalthebel (50) während eines Schaltvorgangs im Rangegetriebe in seiner Leerlaufstellung blockiert wird. Von einer Druckluftleitung (56) zwischen dem Sperrventil und dem Schaltservoaggregat (53) zweigt eine Leitung (85) zum Kupplungsservoaggregat (73) ab, so dass das Kupplungsservoaggregat unter Druck gesetzt wird und die Kupplung auskuppelt, wenn der Schalthebel in seiner Leerlaufposition das Sperrventil öffnet.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Fahrzeuggetriebe bestehend aus einer Reibkupplung, die über
ein Kupplungspedal bedient wird und mit einem Servoaggregat
ausgestattet ist, das auf ein Druckmedium reagiert, und einem
Getriebekasten, der wiederum aus folgenden Teilen besteht:
einem Basisteil mit mehreren Gängen, einer in das Basisteil
hineinlaufenden Welle, die an ein von der Reibkupplung
abgehendes Element gekoppelt ist, einem Schalthebel zum
Schalten im Basisteil, einem zweistufigen Rangeteil, der an
eine vom Basisteil abgehende Welle gekoppelt ist, einem
Gangwähler, der ein Servoaggregat für die Schaltung im
Rangeteil steuert, und einem vom Schalthebel gesteuerten,
zwischen einer Druckmedienquelle und einem Regelkreis für das
Servoaggregat des Rangeteils eingefügten Sperrventil, das die
Druckmedienquelle mit dem Regelkreis verbindet, wenn der
Schalthebel in Leerlaufposition steht.
Bekannt ist bereits, dass Fahrzeuggetriebe des oben
beschriebenen Typs, bei welchen die vom Basisteil abgehende
Welle mit einem nachfolgenden Rangeteil vom Typ eines
Planetengetriebes verbunden ist, z. B. gemäß SE 8306735-5, mit
einem Sperrorgan versehen werden, das Fehlschaltungen
verhindert. Eine Sperrfunktion, die ein Schalten im Basisteil
ab dem Zeitpunkt verhindert, in dem eine Schaltung im
Rangeteil eingeleitet wird, bis zum Zeitpunkt des Abschlusses
des Schaltvorgangs, d. h. bis sich der
Schaltführungsmechanismus wieder in Ruhestellung befindet,
arbeitet über einen Fühler, der die Lage einer Schaltstange
im Servoaggregat des Rangeteils abtastet. Wenn der Fahrer
eine neue Rangestufe wählt (niedrig nach rechts oder
umgekehrt), wird die Schaltung eingeleitet, indem sich das
Sperrventil öffnet und damit Luft in das Servoaggregat des
Rangeteils geleitet wird, sobald der Schalthebel des
Basisteils seine Leerlaufposition erreicht. Wenn sich die
Schaltstange zwischen den Schaltstufen bewegt, hält sie mit
Hilfe des Fühlers ein weiteres Sperrventil offen, das Luft an
einen Sperrzylinder leitet, so dass der Schalthebel in seiner
Leerlaufposition blockiert wird. Wenn die Schaltung im
Rangeteil abgeschlossen ist, entlüftet das Sperrventil den
Sperrzylinder, und im Basisteil kann ein neuer Gang eingelegt
werden.
Aufbau und Funktion des beschriebenen pneumatischen
Regelsystems führen somit dazu, dass das erstgenannte
Sperrventil immer offen ist, wenn sich der Schalthebel in
Leerlaufposition befindet, und dass daher am Auslass des
Sperrventils Systemdruck herrscht, unabhängig davon, ob im
Rangeteil eine Schaltung erfolgen soll oder nicht, sobald der
Schalthebel seine Leerlaufposition erreicht.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fahrzeuggetriebe
zu konstruieren, wie es in der Einleitung beschrieben wird,
das beim Schalten im Basisteil automatisch ein- oder
ausgekuppelt wird.
Dies wird mit der vorliegenden Erfindung erreicht, indem das
Servoaggregat der Reibkupplung an der Auslassseite des
Sperrventils mit dem Regelkreis kommuniziert, so dass dem
Servoaggregat ein Druckmedium zugeführt wird und die
Reibkupplung unabhängig von der Stellung des Kupplungspedals
ausgekuppelt wird, sobald der Schalthebel seine
Leerlaufposition erreicht und das Sperrventil öffnet, und
indem das Servoaggregat drainiert wird und die Reibkupplung
eingekuppelt wird, sobald der Schalthebel eine Gangposition
erreicht und das Sperrventil schließt.
Durch die Erfindung wird daher mit äußerst einfachen Mitteln
eine Automatisierung der Handschaltung eines vorhandenen
Fahrzeuggetriebes erreicht. Rein konstruktiv ist im Prinzip
lediglich eine einfache Modifizierung eines vorhandenen
Servoaggregats erforderlich, das mit einem zusätzlichen
Lufteinlauf in sein Zylindergehäuse und mit einer Leitung
zwischen diesem und einem geeigneten Anschluss an der
Auslassseite des Sperrventils versehen wird.
Die Erfindung wird unter Hinweis auf die in den beiliegenden
Plänen gezeigten Ausführungsbeispiele näher beschrieben,
wobei Abb. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der
Konstruktionsform eines Fahrzeuggetriebes mit Basisteil und
Rangeteil und Abb. 2 eine schematische Darstellung einer
Kupplungsanordnung zum Getriebe in Abb. 1 mit einem Teil
eines pneumatischen Regelsystems für das Getriebe in Abb. 1
zeigt.
In Abb. 1 bezeichnet 1a das Gehäuse eines
Basisgetriebekastens, in dem eine hineinlaufende Welle 2,
eine Mittelachse 3 und eine Hauptachse 4 gelagert sind. Die
hineinlaufende Welle 2 treibt die Mittelachse 3 über ein Paar
auf der entsprechenden Achse fixierte Zahnräder 5 bzw. 6 an.
Auf der Mittelachse 3 sind fünf weitere Zahnräder 7, 8, 9, 10
und 11 gelagert, von welchen die Zahnräder 7, 8 und 9 in die
auf der Hauptachse drehbar gelagerten Laufräder 12, 13 bzw.
14 greifen, die auf der Hauptachse 4 mit Hilfe von axial
verschiebbaren Verbindungsmuffen 15 bzw. 16 arretierbar sind,
die mit nicht näher dargestellten Synchronisierungs
anordnungen von an und für sich bekannter Art zusammenwirken.
Diese können zum Beispiel von dem Typ sein, der in SE-A-502 042
gezeigt und beschrieben wird, d. h. Servo
synchronisierungen. Der erste, zweite bzw. dritte Gang wird
durch Arretierung des Laufrads 13, des Laufrads 14 bzw. des
Laufrads 12 in der genannten Reihenfolge auf der Hauptachse 4
durch Verschiebung der entsprechenden Verbindungsmuffe 15, 16
mit Hilfe des Schaltführungsmechanismus im Getriebekasten
eingelegt. Dieser umfasst ein Paar Schubstangen 17, 18 mit je
einer Aussparung 19, in die ein Finger 20 auf einer
Regelachse 21 eingeführt werden kann. Die Schubstange 17 ist
führbar mit einer im Getriebekasten 1 schwenkbar gelagerten
Schaltgabel 22 verbunden, die in die Verbindungsmuffe 15
greift, während die Schubstange 18 führbar mit einer im
Getriebekasten gelagerten Schaltgabel 23 verbunden ist, die
in Verbindungsmuffe 16 greift. Die Regelachse 21 ist quer zur
Achsrichtung des Getriebekastens gelagert und in dieser
Richtung verschiebbar bzw. drehbar. Bei der Verschiebung der
Regelachse 21 wird der Finger 20 seitlich aus der Verankerung
in der Aussparung 19 von einer der Schubstangen 17 oder 18
und in die entsprechende Aussparung der angrenzenden
Schubstange 18 oder 17 verschoben. Durch die Drehung der
Regelachse 21 kommt es zur Verschiebung einer der
Schubstangen mit nachfolgender Schwenkung der dazugehörigen
Schaltgabel 22 oder 23 und zum Ein- bzw. Auskuppeln des
ersten, zweiten oder dritten Gangs.
An einem aus dem Gehäuse 1a herausragenden Ende der
Hauptachse 4 ist ein Sonnenrad 30 in einem generell mit 31
bezeichneten Planetengetriebe fixiert. Das Planetengetriebe
31 ist von einem Gehäuse 1b umschlossen, das am Gehäuse 1a
festgeschraubt ist. Das Sonnenrad 30 greift in die
Planetenräder 32, die von einem Planetenradträger 33 gehalten
werden, der fest mit einer abgehenden Welle 34 verbunden ist.
Mit Hilfe einer axial verschiebbaren Verbindungsmuffe 35 kann
ein in die Planetenräder 32 eingreifendes Ringrad 36 entweder
mit Gehäuse 1b verbunden werden, wobei die Drehzahl der
abgehenden Welle 34 im Verhältnis zur Drehzahl der Hauptachse
4 reduziert wird (untere Schaltstufe), oder mit dem
Planetenradträger 33, wobei die genannten Achsen zusammen
arretiert werden, so dass die abgehende Welle 34 direkt
angetrieben wird (obere Schaltstufe). Die Übersetzung des vom
Planetengetriebe 31 gebildeten Rangegetriebe ist so gewählt,
dass die Position des ersten Gangs im Basisgetriebekasten den
vierten Gang, die Position des zweiten Gangs den fünften Gang
und die Position des dritten Gangs den sechsten Gang ergeben,
wenn im Rangegetriebe die obere Schaltstufe eingelegt ist.
Das bedeutet, dass der vierte Gang dieselbe
Schalthebelstellung hat wie der erste Gang, der fünfte Gang
dieselbe Stellung wie der zweite Gang und der sechste Gang
dieselbe Stellung wie der dritte Gang hat.
Das Getriebe hat eine generell mit 40 bezeichnete
Leerlaufpositionssperre, die unter Hinweis auf Abb. 2 näher
beschrieben wird. Die Sperre ist mit einem Kammelement 41
versehen, das in der gezeigten Ausführung in einem Stück mit
dem Schaltfinger 20 auf der Regelachse 21 konstruiert ist,
und das folglich relativ zur Regelachse fixiert ist. Das
Kammelement 41 ist mit einer V-förmigen Spur 42 ausgeführt,
in welche ein Ende 43 eines Riegels 44 eingeführt werden
kann. Das Kammelement und die Spur sind in Achsrichtung der
Regelachse so dimensioniert, dass sich ein Teil der Spur 42
unabhängig von der Seitenlage der Regelachse 21 in Leerlauf
position immer in der Mitte vor dem Ende des Riegels 44
befindet. Mit dem in die Spur 42 des Kammelements 41
eingeführten Ende des Riegels ist die Regelachse 21 gegen
Drehbewegungen gesperrt, was bedeutet, dass der mit der
Regelachse verbundene Schalthebel 50 des Basisgetriebekastens
nur mit großem Widerstand aus der Leerlaufposition gebracht
werden kann.
Der Sperrkolben 44 ist mit einem Regelkolben 45 in einem
Druckluftzylinder 46 eines Druckluftkreises verbunden, der
einen Luftkompressor 47, ein erstes Sperrventil 48, ein
zweites Sperrventil 49, ein Magnetventil 51 und ein
Relaisventil 52 integriert in eine Druckluftzylinderanordnung
53 enthält und das Servosystem für die Stufenschaltung des
Rangegetriebes bildet. Außerdem gibt es ein in den
Schalthebel 50 integriertes Vorwahlventil (nicht abgebildet)
mit einem Wählknopf 54.
Der Einlass des Sperrventils 48 kommuniziert über eine
Druckluftleitung 55 mit der Druckseite des Kompressors 47,
während dessen Auslass über eine Leitung 56 mit dem
Relaisventil 52 kommuniziert. Ein mit dem Kupplungsfinger 20
verbundenes Kammelement 57 wirkt mit einem Stift 58 zusammen,
der mit einem im Sperrventil 48 angeordneten Ventilkörper 59
so verbunden ist, dass das Ventil bei allen Stellungen des
Kammelements 57 geschlossen ist, außer wenn der Stift 58 wie
in Abb. 2 dargestellt in eine Vertiefung 60 auf dem
Kammelement 57 hineingeschoben wird, wenn der Ventilkörper
die Verbindung zwischen den Leitungen 55 und 56 öffnet.
Der Einlass des zweiten Sperrventils 49 kommuniziert über
eine Druckluftleitung 61 mit der Druckseite des Kompressors
47, während dessen Auslass über eine Leitung 62 mit dem
Druckluftzylinder 46 des Riegels 44 kommuniziert. Das Ventil
49 hat einen Ventilkörper, der mit einem Stift 63 verbunden
ist und mit einer Kolbenstange 64 des Servozylinders 53 so
zusammenwirkt, dass das Ventil geschlossen ist, wenn sich der
Stift 63 entweder in die Aussparung 65 oder 66 schiebt, die
die beiden Schaltpositionen des Rangegetriebes ausmachen.
In Abb. 2 befinden sich der Schalthebel 50 in
Leerlaufposition, und der Stift 58 in der Vertiefung 60 des
Kammelements, was bedeutet, dass das Sperrventil 48 offen
ist, und dass über die Leitung 56 Druckluft in den
Servozylinder 53 geleitet wird. Das Servoventil 52 ist durch
das Vorwahlventil auf dem Schalthebel 50 in eine Position
gestellt, die mit sich bringt, dass der Schaltvorgang im
Rangegetriebe eingeleitet ist, was dadurch angezeigt wird,
dass der Stift 63 zwischen den Aussparungen 65 und 66 in der
Kolbenstange liegt. Das Sperrventil 49 ist somit offen, und
der Druckluftzylinder 46 steht unter Druck, so dass sich der
Riegel 44 in die Spur des Kammelements 41 schiebt und die
Regelachse 21 gegen Drehbewegungen sperrt. Wenn der Stift 63
langsam mitten vor der Aussparung 65 oder 66 zu liegen kommt,
(je nach Schaltrichtung), schließt sich das Sperrventil 49,
und der Druckluftzylinder 46 wird entlüftet, so dass der
Riegel 44 aus seiner Verriegelungsstellung geführt wird, um
einen Schaltvorgang im Basisgetriebekasten zu ermöglichen.
Dabei schließt sich das Sperrventil 48, und die Leitung 56
wird entlüftet.
Jedes Mal, wenn der Schalthebel in seine Leerlaufposition
gelangt, öffnet sich das Sperrventil 48, so dass die Leitung
56 unter Druck gesetzt wird. Wenn kein neuer Gang vorgewählt
worden ist und das Relaisventil 52 seine Stellung folglich
nicht verändert hat, geschieht nichts anderes, als dass die
Leitung 56 kurzzeitig unter Druck gesetzt und danach
entlüftet wird, wenn der Hebel aus der Leerlaufposition
gebracht wird und sich Ventil 48 dabei schließt.
Diese Funktion wird in der vorliegenden Erfindung genützt, um
beim Schalten im Basisgetriebekasten die in Abb. 2 generell
mit 70 bezeichnete manuell zu schaltende Lamellenkupplung,
die von konventioneller Bauweise sein kann, automatisch
auszukuppeln, d. h. dass sie in eingekuppelter Stellung
federbelastet ist und durch axiale Verschiebung eines
Auskupplungslagers 71 ausgekuppelt wird, dessen Verschiebung
mit Hilfe eines an einen Hebel 72 gekoppelten Servoaggregats
73 zustande kommt, das auch von an sich bekannter Bauart sein
kann. Das in Abb. 2 schematisch dargestellte Servoaggregat 73
hat einen Hydraulikzylinder 74 und einen Druckluftzylinder
75, wovon letzterer über ein vom Druck im Hydraulikzylinder
74 gesteuertes Ventil 76 unter dem vom Kompressor 47
hervorgerufenen Druck steht, was mit dem Pfeil "p" in Abb. 2
angedeutet wird. Das Servoaggregat 73 kann wie abgebildet und
wie in SE-A 392 754 näher beschrieben ausgeführt sein. Dessen
Hydraulikzylinder 74 steht über eine Leitung 77 mit einem
Hydrualikzylinder 78 in Verbindung, der einen Kolben 79 hat,
der an das Kupplungspedal 80 gekoppelt ist. Bei Herabdrücken
des Kupplungspedals 80 kommt es zu einer Drucksteigerung im
Hydraulikzylinder 78, der sich zum Hydraulikzylinder 74 des
Servoaggregats 73 fortpflanzt. Der Druck wirkt auf einen im
Zylinder 74 befindlichen Kolben 81 und auf einen Ventilkörper
82 im Ventil 76. Der Kolben 81 bildet auch die Kolbenstange
eines Kolbens 83 im Druckluftzylinder 75 und ist mit dem
Hebel 72 verbunden.
Beim manuellen Auskuppeln wird das Kupplungspedal 80
herabgedrückt, woraufhin der Druck im Zylinder 78 zunimmt.
Bei einem bestimmten Druck auf den Ventilkörper 82 öffnet
sich dieses Ventil 76, so dass Druckluft in den
Druckluftzylinder 75 gelangt, wie mit dem Pfeil "p" angezeigt
wird. Unter Einwirkung des Drucks gegen den Kolben 83
verschiebt sich die Kolbenstange 81 nach links in Abb. 2,
wodurch ausgekuppelt wird.
Gemäß der Erfindung ist das Servoaggregat 73 mit einem
zusätzlichen Einlass 84 für Druckluft ausgeführt. In den
Einlass 84 mündet eine Druckluftleitung 85, die von der
Druckluftleitung 56 auf der Auslassseite des Sperrventils 48
abzweigt. Das bedeutet, dass jedes Mal, wenn der Schalthebel
50 in die Leerlaufposition kommt und das Sperrventil 48
öffnet, so dass der Druckluftzylinder auf dem Servoaggregat
53 des Rangegetriebes unter Druck gesetzt wird, auch der
Druckluftzylinder 75 im Servoaggregat der Kupplung 70 unter
Druck gesetzt wird, was bewirkt, dass die Kupplung jedes Mal,
wenn der Schalthebel beim Schalten in die Leerlaufposition
kommt, automatisch ausgekuppelt wird. Nach dem Starten des
Fahrzeugs muss der Fahrer den Leerlauf beim Schalten daher
nicht manuell einlegen, nichts im System hindert ihn jedoch
daran, dies zu tun. Insbesondere bei den unteren Gängen kann
es von Vorteil sein, manuell zu schalten, um ein weicheres
Einlegen der Gänge zu gewährleisten, als dies mit dem oben
beschriebenen einfachen Automatiksystem möglich ist. Ein
langsameres Entlüften durch das Sperrventil 48 und damit ein
langsameres Einkuppeln als Auskuppeln kann indessen erzielt
werden, indem ein Rückschlagventil 86 in der Leitung 85
angebracht wird und eine Shuntleitung 87 mit einer Drosselung
88 parallel gelegt wird, siehe Abb. 2.
In einem herkömmlichen Getriebe mit einem Sperrventil und
Sperrzylinder, der den Schalthebel während des Schaltverlaufs
im Rangegetriebe blockiert, wird somit durch die Erfindung
mit ganz einfachen Mitteln eine Automatisierung einer
manuellen Lamellenkupplung erzielt.
Claims (3)
1. Fahrzeuggetriebe umfassend eine über ein Kupplungspedal zu
bedienende Reibkupplung (70) mit einem Servoaggregat (73),
das auf ein Druckmedium reagiert, und einen Getriebekasten,
der wiederum folgende Teile umfasst: ein Basisteil (1a) mit
mehreren Gängen und einer in das Basisteil hineinführenden
Welle (2), die an ein von der Reibkupplung abgehendes Element
gekoppelt ist, einen Schalthebel (50) zum Schalten im
Basisteil, ein an eine vom Basisteil abgehende Welle
gekoppeltes zweistufiges Rangeteil (1b), einen Gangwähler
(54), der ein Servoaggregat (43) für das Schalten im
Rangeteil steuert, und ein vom Schalthebel gesteuertes,
zwischen einer Druckmedienquelle und einem Regelkreis für das
Servoaggregat des Rangegetriebes eingefügtes Sperrventil
(48), das die Druckmedienquelle mit dem Regelkreis verbindet,
wenn sich der Schalthebel in seiner Leerlaufposition
befindet, dadurch gekennzeichnet ist, dass das Servoaggregat
(73) der Reibkupplung an der Auslassseite des Sperrventils
(48) mit dem Regelkreis (56) kommuniziert, so dass das
Druckmedium dem Servoaggregat (73) zugeführt wird und die
Reibkupplung (70) unabhängig von der Lage des Kupplungspedals
ausgekuppelt wird, wenn der Schalthebel (50) die
Leerlaufposition erreicht und das Sperrventil öffnet, und das
Servoaggregat drainiert wird und die Reibkupplung
eingekuppelt wird, wenn der Schalthebel eine Gangposition
erreicht und das Sperrventil schließt.
2. Fahrzeuggetriebe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Servoaggregat (73) der Reibkupplung eine erste
hydraulische Kolbenzylinderanordnung (74, 81) hat, deren
Zylindergehäuse mit einem Zylindergehäuse in einer zweiten
Kolbenzylinderanordnung (78) kommuniziert, deren Kolben (79)
mit dem Kupplungspedal (80) verbunden ist, so dass ein
Herabdrücken des Kupplungspedals eine Drucksteigerung im
genannten Zylindergehäuse mit sich bringt, dass das
Servoaggregat (73) der Reibkupplung eine pneumatische
Kolbenzylinderanordnung (75, 83) aufweist, die über ein
Steuerungsventil (76) mit einer Druckluftquelle (47)
kommuniziert, dass das Steuerungsventil mit dem
Hydraulikdruck gesteuert wird und so ausgeführt ist, dass es
sich bei einem bestimmten Druck öffnet, um das
Zylindergehäuse der pneumatischen Kolbenzylinderanordnung mit
der Druckluftquelle zu verbinden, und dass letztgenanntes
Zylindergehäuse an der Auslassseite des Sperrventils (48)
auch mit dem Regelkreis (56) kommuniziert, so dass Druckluft
bei geschlossenem Steuerventil dem letztgenannten
Zylindergehäuse zugeführt wird, wenn der Schalthebel in
seiner Leerlaufposition das Sperrventil öffnet.
3. Fahrzeuggetriebe gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verbindung (85) zwischen dem
Servoaggregat (73) der Reibkupplung und dem Regelkreis (56)
an der Auslassseite des Sperrventils (48) ein
Rückschlagventil und ein Drosselorgan (86, 88) umfasst, die
so angeordnet sind, dass das Druckmedium langsamer drainiert
wird als es dem Servoaggregat zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (2)
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SE (1) | SE515431C2 (de) |
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CN104747706A (zh) * | 2015-03-24 | 2015-07-01 | 陕西法士特汽车传动集团有限责任公司 | 一种带取力器的变速器副箱同步器保护系统 |
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- 1999-12-02 SE SE9904386A patent/SE515431C2/sv not_active IP Right Cessation
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SE515431C2 (sv) | 2001-08-06 |
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