DE3434600C2 - Automatisches Getriebe mit Antikriecheinrichtung - Google Patents
Automatisches Getriebe mit AntikriecheinrichtungInfo
- Publication number
- DE3434600C2 DE3434600C2 DE3434600A DE3434600A DE3434600C2 DE 3434600 C2 DE3434600 C2 DE 3434600C2 DE 3434600 A DE3434600 A DE 3434600A DE 3434600 A DE3434600 A DE 3434600A DE 3434600 C2 DE3434600 C2 DE 3434600C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- gear
- line
- valve
- fluid pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/20—Preventing gear creeping ; Transmission control during standstill, e.g. hill hold control
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/68—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for stepped gearings
- F16H61/684—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for stepped gearings without interruption of drive
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Transmission Device (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antikriecheinrich
tung für ein automatisches Getriebe für ein Fahrzeug, ins
besondere eine solche Antikriecheinrichtung, welche eine
Antikriechwirkung verhindern kann, wenn das Getriebe
auf eine höher als die erste Gangstufe liegende Gangstufe
geschaltet ist, und auch eine solche Kriecheinrichtung,
welche zur Verhinderung oder Erzeugung des Kriechens ent
sprechend dem Willen der Bedienungsperson des Fahrzeugs
manuell gesteuert werden kann.
Ein mit einem automatischen Getriebe ausgerüstetes Fahrzeug
hat die Tendenz, daß es dann, wenn es bei im Leerlaufzustand
laufender Maschine und bei Einstellung der manuellen Bereich
einstelleinrichtung, beispielsweise einem Bereichsschalthebel,
auf eine Vorwärtsfahrtposition, beispielsweise den Fahrbereich,
stationär ist, sich gegen die Absicht der Bedienungsperson des
Fahrzeugs vorwärtsbewegt, aufgrund des schleppenden Drehmo
ments der Fluidkupplung, beispielsweise einem Drehmoment
wandler. Dies wird als Kriechen bezeichnet. Dieses Kriech
phänomen ist generell unerwünscht, weil es außerhalb der
Kontrolle der Bedienungsperson des Fahrzeugs liegt und diese
typischerweise dazu nötigt, das Bremspedal des Fahrzeugs
niedergedrückt zu halten, um die Fahrzeugbewegung zu ver
hindern. Auch wenn sich das Fahrzeug nicht bewegt, übt ein
solches Kriechen eine Bremskraft auf die Maschine des Fahr
zeugs aus und macht es notwendig, daß ein sogenanntes Verbes
sern des Leerlaufs ausgeführt werden muß, in welchem das
Drosselventil der Maschine im Vergleich zu seiner Einstellung
bei im neutralen Bereich befindlichen Getriebe etwas geöffnet
ist, um diese Bremswirkung zu kompensieren. Dies verschlech
tert die Kraftstoffökonomie des Fahrzeugs und kompliziert auch
die Steuerstrukturen dafür.
Es wurde erkannt, daß dann, wenn das Fahrzeug bei im Leerlauf
zustand laufender Maschine und bei Einstellung des Getriebes
auf den Fahrbereich stationär ist, es wünschenswert ist, die
Kraftübertragung zwischen der Maschine und den Antriebsrädern
des Fahrzeugs durch Einstellung des Getriebes auf einen neu
tralen Zustand vollständig zu unterbrechen, damit das Drossel
ventil permanent auf einer niedrigen Einstellung eingestellt
gehalten werden kann, und damit jede unerwünschte Vorwärts
bewegung des Fahrzeugs verhindert wird. Bis jetzt sind ver
schiedene Antikriecheinrichtungen vorgeschlagen worden.
Eine typische solche Einrichtung des Standes der Technik ist
eine solche, bei welcher der stationäre Zustand des Fahrzeugs
erfaßt und der Betätigungsdruck einer Reibeingriffeinrichtung,
beispielsweise einer Kupplung, welche die erste Gangstufe
realisiert, unterhalb ihres Eingriffdrucks gehalten wird, so daß
die erste Gangstufe in diesen Zuständen überhaupt nicht ein
gelegt wird. Wenn dann das Fahrzeug aus der Ruhe wegzubewegen
ist, drückt die Bedienungsperson das Gaspedal nach unten,
und es ist so eingerichtet, daß der Betätigungsdruck der
Reibeingriffeinrichtung proportional zum Grad der Absenkung
des Gas- bzw. Beschleunigungspedals gesteuert wird. Gemäß
einem solchen System wird die Fahrzeuggeschwindigkeit als
ein Hilfsparameter zum Erfassen, wann das Fahrzeug in Ruhe
ist, benutzt. Dies erzeugt keinerlei Problem, wenn die Anti
kriecheinrichtung elektrisch gesteuert wird, wenn jedoch
das System auf einem hydraulischen System basiert, um das
Komfortgefühl des Startens des Fahrzeugs von der Ruhe weg
zu verbessern, ist es notwendig, die Fahrzeuggeschwindigkeit
entweder elektrisch oder hydraulisch zu erfassen. Im ersteren
Fall werden die Kosten hoch und im letzteren Fall wird es
notwendig, für diesen Zweck nur in ein automatisches Getrie
be einen Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor vom Hydraulikdruck-
Typ einzuführen.
Es ist denkbar, das Reglerventil als einen Fahrzeuggeschwin
digkeitsdetektor zu verwenden, da jedoch ein Reglerventil
generell einen Hydraulikfluiddruck ausgibt, der von der
Fahrzeuggeschwindigkeit Null aus ansteigt, wird ein Schnapp
wirkungsmechanismus mit einer Hysteresis, ähnlich jenem wie
er in Schaltventilen benutzt wird, notwendig und es erhebt
sich wieder das Problem, daß die Kosten hoch werden.
Auch wird als eine Selbstverständlichkeit normalerweise ein
Antikriechen erzeugt, wenn das Getriebe in seine erste Gang
stufe eingerückt ist, und arbeitet oder wirkt grundsätzlich
durch Ausrücken der Reibungseingriffeinrichtung für die
erste Gangstufe. Wenn jetzt diese Antikriechfunktion auch
vorgesehen ist, wenn das Fahrzeug bei auf eine Gangstufe
eingelegtem Getriebe läuft, die größer ist als die erste
Gangstufe, wobei die Reibungseingriffeinrichtung für die
erste Gangstufe in diesem Zustand ausgerückt ist, kann auch
das Problem auftreten, daß diese Reibungseingriffeinrich
tung für die erste Gangstufe frei umläuft, allerdings in
Abhängigkeit von der genauen besonderen Konstruktion des
Getriebes, und dies kann ein Reiben zwischen den betreffenden
Reibungseingriffgliedern bewirken, wodurch Wärme und mög
licherweise eine Beschädigung der Reibungseingriffeinrichtun
gen erzeugt werden.
Eine andere Betrachtung, die realisiert worden ist, liegt
darin, daß unter Umständen das Kriechen tatsächlich er
wünscht ist. Beispielsweise kann es bequem sein, beim Star
ten des Fahrzeugs an einer Neigung von der Ruhe weg oder
beim Parken in beschränktem Raum. Unter diesen Umständen ist
es deshalb für die Bedienungsperson des Fahrzeugs wünschens
wert, wenn sie den Betrieb der Antikriecheinrichtung durch
eine einfache Einrichtung verhindern kann. Für eine solche
Einrichtung könnte nun eine elektrische in Betracht gezogen
werden, bei welcher ein elektrischer Schalter für die Bedie
nungsperson des Fahrzeugs handhabbar ist, um die Antikriech
wirkung wahlweise entweder herzustellen oder nicht herzu
stellen. Ein solches gemischtes elektrisches/hydraulisches
System könnte jedoch unzuverlässig sein und Kosten mit sich
bringen. Demgemäß ist es für ein solches System wünschenswert,
daß es rein hydraulisch ist.
Aus der GB-21 06 602-A ist ein Steuersystem für ein Automatik
getriebe bekannt, bei dem beim Niederdrücken eines Gaspedals
eine Antikriechwirkung unterbunden wird, wogegen dann, wenn das
Gaspedal freigegeben ist, ein Kriechen des Fahrzeugs verhindert
wird. Dazu ist ein Solenoidventil vorgesehen, welches beim
Niederdrücken eines Beschleunigungspedals elektrisch betätigt
wird und somit eine Kammer in einem Ventil öffnet, das einen
Kupplungsdruck reguliert. Bei diesem Bekannten System wird also
unabhängig vom Fahrzeugstand die Antikriechwirkung erhalten,
wenn das Beschleunigungspedal freigegeben ist. Dies bedeutet,
daß beispielsweise beim Abwärtsrollen des Fahrzeugs, ohne
Niederdrücken des Gaspedals, die Antikriechwirkung erhalten
wird.
Ferner ist aus der EP-A-0 062 458 ein Fahrzeuggetriebe bekannt,
bei welchem dann eine Antikriechwirkung erzeugt wird, wenn ein
Betätigungshebel im D- oder R-Bereich ist. Ist das Fahrzeug in
einem L-Bereich, so wird die Antikriechwirkung unterbunden. Bei
diesem bekannten Getriebe wird jedoch das Freigeben oder Unter
binden der Antikriechwirkung durch elektrische Steuerung erhal
ten. Dies führt zu einem aufwendigen Steuersystem, da zusätz
lich zu dem an sich vorhandenen Hydrauliksteuerkreis noch ein
elektrischer Steuerkreis vorgesehen sein muß.
Aus der deutschen Patentschrift DE-C-28 33 641 ist eine hydrau
lische Steuereinrichtung für ein automatisches Fahrzeuggetriebe
bekannt, bei dem ein einer Kupplung zuzuführender Hydraulik
druck pneumatisch gesteuert wird. Der pneumatische Steuerdruck
setzt sich dabei aus einem fahrzeuggeschwindigkeitsabhängigen
Steuerdruck, sowie einem Steuerdruck zusammen, der dem Nieder
drück-Betrag eines Beschleunigungspedals entspricht. Bei diesem
bekannten Getriebe besteht das Problem, daß aufgrund des stark
temperaturabhängigen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Gasen
die pneumatische Steuerung des der Kupplung zuzuführenden
Hydraulikdrucks insbesondere bei starken Temperaturschwankungen
einem Fehler unterliegen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein automatisches
Getriebe mit einer Steuereinrichtung anzugeben, die eine
Antikriecheinrichtung aufweist, welche daran gehindert wird,
eine Antikriechwirkung zu erzeugen, wenn das Getriebe auf ei
nen gewissen Zustand eingestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein automatisches
Getriebe gelöst, wie es in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 5
angegeben ist.
Vorteile des erfindungsgemäßen automatischen Getriebes sind
folgende:
Es ist ein automatisches Getriebe mit einer solchen Steuer
einrichtung geschaffen, deren Vorsehen nicht das Vorsehen ir
gendeines speziellen Fahrzeuggeschwindigkeitdetektors notwen
dig macht.
Es ist ein automatisches Getriebe mit einer Steuereinrich
tung geschaffen, das bzw. die eine Antikriecheinrichtung auf
weist, welche von der Bedienungsperson des Fahrzeugs manuell
daran gehindert werden kann, daß eine Antikriechwirkung
erzeugt wird.
Es ist ein automatisches Getriebe mit einer Steuereinrich
tung geschaffen worden, das bzw. die eine Antikriecheinrich
tung aufweist, welche in Konstruktion und Wirkungsweise voll
hydraulisch ist.
Es ist ein automatisches Getriebe mit einer Steuereinrich
tung geschaffen worden, das bzw. die eine Antikriecheinrich
tung aufweist, welche im Betrieb zuverlässig und in der
Konstruktion einfach ist.
Es ist ein automatisches Getriebe mit einer Steuereinrich
tung geschaffen worden, das bzw. die eine Antikriecheinrich
tung aufweist, welche das Wegstartgefühl für das Fahrzeug
optimieren kann.
Bei einem Getriebe gemäß Anspruch 1 wer
den die Aufgabe und diese Vorteile sowie andere Vorteile
durch die Einrichtung zum Hemmen der Wirkung der Antikriech
einrichtung zustande gebracht, die bewirkt, daß der betäti
gende Hydraulikfluiddruck für den betreffenden Reibungsein
griffmechanismus auf seinem hohen Wert ist, wenn der mecha
nische Getriebemechanismus eine der Gangstufen liefert, die
höher ist als die niedrigste Gangstufe.
Gemäß einer solchen Konstruktion stoppt die das Antikriechen
hemmende Einrichtung die Antikriecheinrichtung sicherlich,
so daß sie kein Antikriechen erzeugt, wenn der Zahnradge
triebemechanismus eine höhere seiner Gangstufen erzeugt oder
eingelegt hat.
Bei einem Getriebe gemäß Anspruch 5 wer
den die Lösung der Aufgabe und die angegebenen Vorteile sowie
andere Vorteile durch die Einrichtung zum Hemmen der Wirkung
der Antikriecheinrichtung zustande gebracht, welche bewirkt,
daß der betätigende Hydraulikfluiddruck für den betreffenden
Reibungseingriffmechanismus auf seinem hohen Wert ist, wenn
die Hemmeinrichtung manuell so gesteuert wird.
Gemäß einer solchen Konstruktion kann die manuell steuerbare
Einrichtung durch den Fahrer des Fahrzeugs so gesteuert werden,
daß er entweder ein Kriechen hat oder er kein Kriechen hat,
je nachdem wie es die besonderen Fahrbedingungen erfordern
oder rechtfertigen. Dies macht die Steuerung des Fahrzeugs
sehr flexibel und bequem und verbessert das Wegstartgefühl,
wie es auch bequem für das Fahren an einer Neigung oder in
einem engen Parkraum ist.
Die vorliegende Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf
bevorzugte Ausführungsformen davon anhand der illustrativen
Zeichnungen beschrieben, die nur zum Zwecke der Erklärung
gegeben sind und von denen keine der Absicht dient, den Rahmen
der vorliegenden Erfindung zu begrenzen. In der Beschreibung
sind, wo nichts anderes gesagt wird, Bezeichnungen durch
gängig im Sinne der relevanten Figur benutzt. Von den Figuren
zeigen:
Fig. 1 eine zum Teil im Blockdiagramm dargestellte
Skelettansicht der Kraftübertragung eines Fahr
zeugs, in welchem ein automatisches Getriebe
eingebaut ist, welches eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 einen detaillierten Hydraulikfluiddruck-Schalt
kreis einer Steuereinrichtung für die erste Aus
führungsform des automatischen Getriebes der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Teilansicht eines Hydraulikfluiddruck-Schalt
kreises einer Steuereinrichtung für die zweite
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
welche nur die darin eingebaute Antikriechein
richtung zusammen mit Teilen der dieser zuge
ordneten Passagen zeigt, wobei insbesondere ein
Steuerventil im Axialschnitt gezeigt ist;
Fig. 4 eine Teilansicht eines Hydraulikfluiddruck-
Schaltkreises einer Steuereinrichtung für
die dritte bevorzugte Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung, die ein manuelles Bereich
einstellventil und eine Antikriecheinrichtung
zeigt, die darin zusammen mit anderen Teilen
von einigen der ihr oder ihnen zugeordneten
Passagen eingebaut sind, wobei insbesondere zwei
Steuerventile der Antikriecheinrichtung im axialen
Schnitt gezeigt sind; und
Fig. 5 ein Schaubild mit einem Graphen, in welchem ein
Drosseldruck längs einer horizontalen Achse und
ein Betriebsdruck für eine erste hydraulische Kupp
lung längs der vertikalen Achse gezeigt ist, wobei
der Graph die Eigenschaften der Antikriechwirkung
erklärt, welche durch die in die erste bevorzugte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einge
baute Antikriecheinrichtung erzeugt wird.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die Kraftübertragung oder das
Getriebe eines Fahrzeugs, in der oder in dem eine bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung aufgenommen ist, und
sie zeigt insbesondere in Skelettform einen Zahnradgetrie
bemechanismus M, der in allen genannten bevorzugten Ausfüh
rungsformen vorgesehen ist. Nach Fig. 1 treibt eine Maschine
E Räder W, W′ des Fahrzeugs über einen Drehmomentwandler
T, den diesem Wandler nachgeordneten Zahnradgetriebemecha
nismus M und einer diesem nachgeordneten Differentialein
richtung Df an.
Insbesondere ist die Kurbelwelle 1 der Maschine E mit einem
Pumpenrad 2 des Drehmomentwandlers T verbunden. Dieser Dreh
momentwandler T weist ein am linken Ende einer Antriebswelle
5 des Zahnradgetriebemechanismus M fixiertes, turbinenge
triebenes Glied 3 und ein Statorglied 4 auf, das über eine
Einwegkupplung 7 am linken Ende einer hohlen Statorwelle 4a
befestigt ist. Das nicht-dargestellte Gehäuse dieses Drehmo
mentwandlers T ist mit Hydraulikfluid gefüllt und das Dreh
moment wird zwischen dem Pumpenrad 2 und dem turbinengetrie
benen Glied 3 durch die Zirkulation dieses Hydraulikfluids
übertragen und verstärkt, wobei die Reaktion durch das Sta
torglied 4 genommen wird. Die Statorwelle 4a ist frei drehbar
auf der Antriebswelle 5 aufgenommen und an ihrem linken Ende
ist ein Statorarm 4b fixiert, dessen freies Ende innerhalb
eines gewissen kleinen Abstandes frei bewegbar ist, um ein
aus der Fig. 2 hervorgehendes kleines Reglerventil Vr zu be
tätigen, wie es später beschrieben wird. An einer Befestigungs
welle des Pumpenrades 2 ist ein Pumpenantriebszahnrad 8 zum
Antreiben einer in Fig. 2 gezeigten Öldruckpumpe P fest ange
bracht. In dem nicht dargestellten Gehäuse des Zahnradüber
tragungsmechanismus M ist eine Abtriebswelle 6 parallel zur
genannten Antriebswelle 5 gelagert, und am linken Ende dieser
Abtriebswelle 6 ist ein Abtriebszahnrad 28 zum Übertragen der
Abtriebsleistung auf ein damit kämmendes Differentialzahn
rad Dg der Differentialeinrichtung Df befestigt, von dem
die Räder W, W′ angetrieben werden.
Zwischen der Antriebswelle 5 und der dazu parallelen Abtriebs
welle 6 sind fünf Räderketten G1, G2, G3, G4 und Gr vorge
sehen, die durch den wahlweisen Eingriff von Reibeingriffs- bzw.
Reibschlußeinrichtungen C1, C2, C3 und C4 und einer
Klauenkupplung Cs wahlweise in Eingriff bringbar sind, so daß
sie das Drehmoment von der Antriebswelle 5 mit verschiedenen
Übersetzungsverhältnissen auf die Abtriebswelle 6 wahlweise
übertragen. Diese Einrichtungen C1 bis C4 und Cs werden durch
wahlweise Zufuhr eines Betätigungsdruckes von einem Hydraulik
fluiddrucksteuersystem gesteuert. Mehr im Detail weist die
Räderkette G1, die für die erste Geschwindigkeitsstufe oder
den ersten Gang des Zahnradgetriebemechanismus M vorgesehen
ist, ein auf der Antriebswelle 5 drehbar befestigtes und wahl
weise mit dieser durch die Kupplung C1 für den ersten Gang
in Eingriff bringbares antreibendes Zahnrad 17 für den ersten
Gang und ein angetriebenes Zahnrad 18 für den ersten Gang auf,
das andauernd mit dem antreibenden Zahnrad 17 für den ersten
Gang kämmt und über eine Einwegkupplung Co mit der Abtriebswel
le 6 in Eingriff steht. Der Betriebssinn der Einwegkupplung Co
ist so, daß das Drehmoment von der Kurbelwelle 1 der Maschine E
in deren normalen Drehrichtung auf die Abtriebswelle 6 zum
Antrieb der Räder W, W′ übertragen werden kann, jedoch nicht
in der umgekehrten Richtung. Der Getriebezug G2, der für die
zweite Geschwindigkeitsstufe oder Gangstufe vorgesehen ist,
weist ein drehbar auf der Antriebswelle 5 und wahlweise mit
dieser durch die Kupplung C2 für den zweiten Gang in Eingriff
bringbares antreibendes Zahnrad 19 des zweiten Ganges und
ein damit konstant kämmendes angetriebenes Zahnrad 20 des
zweiten Ganges auf, das auf der Abtriebswelle 6 fixiert ist.
Der Getriebezug G3, der die dritte Geschwindigkeitsstufe oder
Gangstufe liefert, weist ein fest auf der Antriebswelle 5 be
festigtes antreibendes Zahnrad 21 des dritten Ganges und ein
konstant damit kämmendes antreibendes Zahnrad 22 des dritten
Ganges auf, das auf der Abtriebswelle 6 angeordnet und damit
durch die Kupplung C3 des dritten Ganges wahlweise in Dreh
eingriff bringbar ist. Der Getriebezug G4, der die vierte Ge
schwindigkeitsstufe oder Gangstufe liefert, weist ein drehbar
auf der Antriebswelle 5 befestigtes und damit durch die Kupp
lung C4 des vierten Ganges wahlweise in Dreheingriff bringba
res antreibendes Zahnrad 23 des vierten Ganges und ein damit
konstant kämmendes angetriebenes Zahnrad 24 des vierten Ganges
auf, das drehbar auf der Abtriebswelle 6 gehalten und damit
durch die Klauenkupplung Cs wahlweise in Eingriff bringbar ist,
wenn deren Buchse S nach links verschoben wird. Der Getriebezug
Gr, der die Rückwärtsgangstufe liefert, umfaßt ein antreiben
des Zahnrad 25 des Rückwärtsganges, das mit dem antreibenden
Zahnrad 23 des vierten Ganges aus einem Stück gefertigt ist
und deshalb auch durch die Kupplung C4 des vierten Ganges
wahlweise in Dreheingriff mit der Antriebswelle 5 bringbar ist,
ein mit dem antreibenden Zahnrad 25 des Rückwärtsganges kon
stant kämmendes Leerlaufzahnrad 26 des Rückwärtsganges und ein
angetriebenes Zahnrad 27 des Rückwärtsganges, das konstant mit
dem Leerlaufzahnrad 26 des Rückwärtsganges kämmt und auf der
Abtriebswelle 6 drehbar gehalten und damit durch die Klauen
kupplung Cs wahlweise in Eingriff bringbar ist, wenn die
Buchse S der Klauenkupplung Cs nach rechts verschoben wird.
Wenn folglich der erste Gang einzulegen ist, wird nur die
Kupplung C1 für den ersten Gang mit Betätigungsdruck ver
sorgt, um sie einzurücken, und die Buchse S der Klauenkupplung
Cs wird in der linken Position gehalten. In diesem Zustand
wird die Rotation der Antriebswelle 5 über die Kupplung C1
und das antreibende Zahnrad 17 und das angetriebene Zahnrad
18 für den ersten Gang, d. h. durch den Getriebezug G1 der
ersten Gangstufe, auf die Abtriebswelle 6 übertragen, und wird
dann von dort über die Zahnräder 28 und Dg und die Differential
einrichtung Df auf die Räder W, W′ des Fahrzeugs übertragen,
mit einem Übersetzungsverhältnis, das der ersten Gangstufe
entspricht. Wenn die zweite Gangstufe einzulegen ist, wird
die Zufuhr des Betätigungsdruckes zur Kupplung C1 für den
ersten Gang fortgesetzt und zusätzlich wird die Kupplung C2
für den zweiten Gang mit Betätigungsdruck versorgt, während
den Kupplungen C3 und C4 kein Betätigungsdruck zugeführt wird,
und die Buchse S der Klauenkupplung Cs wird noch in ihrer am
weitesten links liegenden Position gehalten. In diesem Zustand
wird die Drehung der Antriebswelle 5 über die Kupplung C2, das
antreibende Zahnrad 19 und das angetriebene Zahnrad 20 für den
zweiten Gang, d. h. durch den Getriebezug G2 der zweiten Gang
stufe, auf die Abtriebswelle 6 und von da aus auf die Räder W,
W′ übertragen, mit einem Übersetzungsverhältnis, das jetzt der
zweiten Gangstufe entspricht. In der Zwischenzeit wird, obwohl
die Kupplung C1 für den ersten Gang noch eingerückt gehalten
wird, wegen des überlaufenden Betriebs der Einwegkupplung Co,
die sich jetzt frei dreht, kein Problem verursacht, und ein
glattes Heraufschalten von der ersten Gangstufe in die zweite
Gangstufe wird möglich. Tatsächlich wird die erste Kupplung C1
während des Eingriffs aller höheren Gangstufen eingerückt ge
halten, weil dann, wenn sie ausgerückt würde, das Problem auf
treten könnte, daß ein Schleifen der Einwegkupplung Co be
wirken könnte, daß die Eingriffsteile der ersten Kupplung C1
konstant relativ zueinander sich bewegen, was einen unerwünsch
ten Verschleiß an diesen Eingriff steilen und folglich eine Be
schädigung der ersten Kupplung C1 durch die Erzeugung von Wär
me verursachen könnte.
Wenn des weiteren die dritte Gangstufe einzulegen ist, wird
die Zufuhr von Betätigungsdruck zur Kupplung C1 für den ersten
Gang fortgesetzt und zusätzlich wird jetzt die Kupplung C3
für den dritten Gang mit Druck versorgt, um sie einzurücken,
während die Zufuhr von Betätigungsdruck zur Kupplung C2 für
den zweiten Gang jetzt eingestellt wird und auch die Kupplung
C4 für den vierten Gang noch nicht mit Betätigungsdruck ver
sorgt wird, und die Buchse S der Klauenkupplung Cs noch in
ihrer am weitesten links liegenden Position gehalten wird.
Nun wird die Drehung der Antriebswelle 5 über das antreibende
Zahnrad 21 und das angetriebene Zahnrad 22 für den dritten
Gang und die Kupplung C3, d. h. über den Getriebezug G3 der
dritten Geschwindigkeitsstufe, auf die Abtriebswelle 6 und
von dort auf die Räder W, W′ übertragen, mit einem Über
setzungsverhältnis, das jetzt der dritten Gangstufe entspricht.
Die Einwegkupplung Co schleift oder dreht sich jetzt wieder
frei. Wenn darüber hinaus die vierte Geschwindigkeitsstufe
einzulegen ist, wird die Zufuhr von Betätigungsdruck zur
Kupplung C1 für den ersten Gang fortgesetzt und zusätzlich wird
die Kupplung C4 für den vierten Gang mit Druck versorgt, um
sie einzurücken, während die Zufuhr von Betätigungsdruck zur
Kupplung C3 für den dritten Gang jetzt eingestellt und auch
jetzt die Kupplung C2 für den zweiten Gang noch nicht mit Be
tätigungsdruck versorgt wird, und die Buchse S der Klauenkupp
lung Cs noch in ihrer am weitesten links liegenden Position
gehalten wird. In diesem Zustand wird die Drehung der Antriebs
welle 5 über die Kupplung C4, das antreibende Zahnrad 23 und
das angetriebene Zahnrad 24 für den vierten Gang, d. h. über
den Getriebezug G4 der vierten Gangstufe, auf die Abtriebs
welle 6 und von dort auf die Räder W, W′ übertragen, mit einem
Übersetzungsverhältnis, das jetzt der vierten Gangstufe ent
spricht. Die Einwegkupplung Co schleift oder dreht sich jetzt
wieder frei. Wenn der Zahnradgetriebemechanismus M auf den
neutralen Zustand einzustellen ist, wird keine der Kupplungen
C1 bis C4 mit Betätigungsdruck versorgt, und in diesem Zu
tand ist zwischen der Antriebswelle 5 und der Abtriebswelle
6 keine Drehmomentenübertragung verfügbar. Wenn schließlich
die Rückwärtsgangstufe einzulegen ist, wird zuerst die Buchse
S der Klauenkupplung Cs aus dem oben beschriebenen neutralen
Zustand in ihre am weitesten rechts liegende Position ver
schoben oder geschaltet und dann wird nur die Kupplung C4
für den vierten Gang mit Druck versorgt, um sie einzurücken,
während den anderen Kupplungen C1 bis C3 kein Betätigungs
druck zugeführt wird. In diesem Zustand wird die Drehung der
Antriebswelle 5 über die Kupplung C4, das antreibende Rad 25
für den Rückwärtsgang, das Leerlaufzahnrad 26 für den Rück
wärtsgang und das angetriebene Zahnrad 27 für den Rückwärts
gang sowie die Klauenkupplung Cs, d. h. über den Getriebezug
Gr der Rückwärtsgangstufe, auf die Abtriebswelle 6 und von da
auf die Räder W, W′ übertragen, mit einem Übersetzungsverhält
nis, das der Rückwärtsgangstufe entspricht, wobei die Über
tragung jetzt in der umgekehrten Drehrichtung erfolgt, auf
grund der zusätzlichen Zwischenschaltung des Leerlaufzahnra
des 26 für den Rückwärtsgang. Zu diesem Zeitpunkt muß die
Kupplung C1 für den ersten Gang nicht eingerückt sein.
Es werden jetzt die Strukturen und die Arbeitsweise des in
Fig. 2 gezeigten Hydraulikfluiddrucksteuersystems für den
Zahnradgetriebemechanismus M beschrieben, das in die erste
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einge
baut ist. Dieses Steuersystem umfaßt ein Hydraulikfluidreser
voir R, eine Pumpe P, ein Leitungsdruckreglerventil Vr, ein
manuelles Bereichseinstellventil Vm, ein Reglerdruckregulie
rungsventil Vg, zwei Drosseldruckregulierungsventile Vt1 und
Vt2, drei Gangschaltventile V1, V2 und V3, und eine Antikriech
einrichtung Mc, die sich auf den Kern der vorliegenden Erfin
dung bezieht. Die Fig. 2 zeigt auch den Drehmomentwandler T
und Teile der vier oben beschriebenen Kupplungen C1 bis C4,
die jeweils Druckkammern 40a bis 40d zur Zufuhr von Druck,
um sie einzurücken, und sie zeigt des weiteren das Betätigungs
glied Sm der Klauenkupplung Cs.
Die Pumpe P saugt von dem Reservoir R Hydraulikfluid auf
und führt es unter Druck der Leitung 29 zu. Das Leitungs
druckreglerventil Vr entlüftet oder zieht etwas von diesem
Fluid durch eine Leitung 201 ab, um den Druck in der Leitung
29 auf einen Leitungsdruck Pl einzuregulieren, der dann einer
Öffnung 202 des manuellen Bereichseinstellventils Vm und über
eine Leitung 46 dem Reglerventil Vg zugeführt wird.
Dieses Leitungsdruckregulierungsventil Vr umfaßt ein Ven
tilelement 203, welches sich in einer in einem Gehäuse ausge
bildeten Bohrung hin- und herbewegt, und der Druck in der Lei
tung 201 wird einer Kammer 204 zugeführt, die am linken Ende
des Ventilelements 203 definiert ist, welches auf diese Weise
durch diesen Druck nach rechts und durch die Kraft einer Kom
pressionsschraubenfeder 30 auch nach links vorgespannt ist,
deren anderes Ende in einem Federaufnahmerohr 31 gehalten ist,
das in der Ventilbohrung gleitet. Das Rohr 31 ist nach rechts
durch eine Kompressionsschraubenfeder 32 und nach links durch
den Druck vorgespannt, der von dem Ende des oben erwähnten
Statorarms 4b ausgeübt wird, welcher an der Statorwelle 4a
befestigt ist. Wenn sich das Ventilelement 203 aufgrund der
Erhöhung des Leitungsdruckes Pl um mehr als eine gewisse
Distanz nach rechts bewegt, wird das unter Druck stehende
Hydraulikfluid in der Kammer 204 über eine Drosseleinrichtung
33 und eine Leitung 34 in das Innere des Drehmomentwandlers
T eingebracht, um Kavitation zu verhindern. Je größer deshalb
das am Statorglied 4 erzeugte Drehmoment ist, desto weiter
wird das Rohr 31 vom Statorarm 4b nach links gestoßen, desto
größer ist die Spannkraft, welche die Feder 30 auf das Ven
tilelement 203 ausübt, und umso größer ist dementsprechend
der Wert P1 des zu regulierenden Leitungsdrucks. Der inner
halb des Drehmomentwandlers T aufrechterhaltene Druck wird
durch den Strömungswiderstand der Drosseleinrichtung 33 und
durch die Kraft der Feder 37 eines Kontroll- oder Rückschlag
ventils 36 bestimmt, das in einer Abflußleitung 35 für den
Drehmomentwandler vorgesehen ist, wobei nach dem Rückschlag
ventil 36 ein Filter 56 in der Abflußleitung vorgesehen ist.
Etwas von dem von der Leitung 201 durch das Leitungsdruck
regulierungsventil Vr abgezogene Hydraulikfluid wird durch
eine Leitung 38 verschiedenen Teilen zugeführt, die zu schmieren
sind. Zum Sicherstellen eines minimal erforderlichen Schmier
mitteldruckes ist an dieser Leitung 38 ein nicht speziell
erklärtes Drucksteuerventil 39 vorgesehen.
Das per se bekannte Reglerventil Vg enthält ein Ventilelement
220, welches sich in einer Bohrung hin- und herbewegt, die in
einem Gehäuse ausgebildet ist, das als ein Ganzes durch eine
an dem Gehäuse senkrecht zur Bohrung befestigte Welle 49 ge
dreht wird, welche mit einer zur Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeugs proportionalen Drehzahl durch ein Zahnrad 48 ange
trieben wird, das mit dem Antriebszahnrad Dg der Differential
einrichtung Df kämmt. Der Leitungsdruck Pl wird durch die Lei
tung 46 einer Öffnung 221 des Reglerventils Vg zugeführt. Drei
Gewichte 51, 51b und 51c unter der Wirkung der Zentrifugalkraft
und auch zwei Federn 50a und 50b spannen das Ventilelement 220
in der Aufwärtsrichtung vor, um die Öffnung 221 mit einer an
deren Öffnung 222 zu verbinden, während der Hydraulikfluid
druck an der Öffnung 222 das Ventilelement 220 in der Abwärts
richtung vorspannt, um die Verbindung zu unterbrechen. Deshalb
wird durch einen Rückkopplungsprozeß bewirkt daß der Wert des
im folgenden als Reglerdruck bezeichneten Drucks Pg, der an
der Öffnung 222 verfügbar ist, im wesentlichen proportional
zur Drehzahl oder Drehgeschwindigkeit des Reglerventils Vg
ist, d. h. zur Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
Das manuelle Bereichseinstellventil Vm enthält ein Ventil
element 101, welches sich in einer in einem Gehäuse ausge
bildeten Bohrung hin- und herbewegt, und das Ventilelement
101 kann durch die Verwendung eines in den Figuren nicht dar
gestellten manuellen Getriebeschalthebels auf irgendeine von
sechs Positionen eingestellt werden: Eine Parkbereichposition
Pk, eine Rückwärtsbereichsposition Re, eine Neutralbereichs
position N, eine D4-Bereichsposition, in welcher alle vier
Vorwärtsgangstufen des Zahnradgetriebemechanismus M verfügbar
gemacht sind, eine D3-Bereichsposition, in welcher die erste,
die zweite und die dritte Gangstufe verfügbar gemacht ist, die
vierte Gangstufe jedoch nicht, und eine II-Bereichposition,
in welcher die erste und zweite Gangstufe verfügbar gemacht
sind, die dritte und vierte Gangstufe jedoch nicht.
Wenn das Ventilelement 101 des manuellen Bereicheinstellventils
Vm auf die neutrale Bereichsposition N eingestellt ist, wie es
in der Fig. 2 gezeigt ist, wird den Druckkammern 40a bis 40d
der vier Kupplungen C1 bis C4 oder anderen verschiedenen druck
betätigten Mechanismen des Getriebes kein betätigender Leitungs
druck zugeführt, weil der der Öffnung 202 des Ventils Vm zuge
führte Leitungsdruck dort unterbrochen und keiner anderen Öff
nung zugeführt wird, und folglich sind alle Kupplungen ausge
rückt und der Zahnradgetriebemechanismus M befindet sich in dem
neutralen Zustand und erzeugt keine Drehmomentübertragung zwi
schen der Maschine E und den Rädern W, W′.
Wenn das Ventilelement 101 des manuellen Bereicheinstellven
tils Vm von seiner in Fig. 2 gezeigten Position um einen
Schritt nach links zur D4-Bereichsposition geschaltet oder ver
schoben wird, dann ist die Öffnung 202 mit Öffnungen verbun
den, die zu den Leitungen 43 und 118 führen, und folglich
wird diesen der Leitungsdruck Pl zugeführt. Der Leitungsdruck
Pl in der Leitung 118 wird durch eine Drosseleinrichtung 75
und eine Leitung 41a der Druckkammer 40a der ersten Kupplung
C1 zugeführt, um diese einzurücken. Von der Leitung 41a zweigt
jedoch eine Ableitung 128 zur Antikriecheinrichtung Mc ab,
und unter gewissen Umständen, die später erklärt werden, wird
über diese Leitung 128 der Druck in der Leitung 41a reduziert.
In dieser Position des manuellen Ventils Vm werden auch Öff
nungen, die mit Leitungen 47 und 48 verbunden sind, mitein
ander verbunden, wodurch diese Leitungen miteinander verbun
den werden. Auch werden Öffnungen, welche mit Leitungen 81
und 82 verbunden sind, miteinander verbunden, wodurch diese
Leitungen miteinander verbunden werden. Die Leitung 82 führt
zu einer Leitung 41b, die zur Druckkammer 40b der zweiten Kupp
lung C2 führt. Außerdem werden Öffnungen, welche mit Leitungen
113 und 113a verbunden sind, von einer Öffnung getrennt, die
mit einer Leitung 114 verbunden ist, und Öffnungen, welche
mit Leitungen 112 und 115 verbunden sind, sind mit einer Ab
flußöffnung 116 verbunden. Der auf diese Weise der Leitung 43
zugeführte Leitungsdruck Pl wird einer Druckkammer 42 des
Betätigungsgliedes Sm für die Klauenkupplung Cs zugeführt und
treibt dessen Kolben 44 nach links, so daß die Selektorbuchse
S über eine nicht voll dargestellte Selektorgabel 45 nach
links verschoben wird, wie es in der Fig. 1 gezeigt ist, wodurch
das Antriebszahnrad 24 für den vierten Gang in die Antriebs
welle 6 einrückt, während das Antriebszahnrad 27 für den
Rückwärtsgang von dort ausgerückt wird.
Der Leitungsdruck Pl in der Leitung 43 wird über eine Leitung
53 einer Öffnung 230 eines Modulatorventils 54 und über eine
Leitung 105 einer Öffnung 231 eines zweiten Drosselventils
Vt2 zugeführt. Das Modulatorventil 54 enthält ein Ventilele
ment 54b, welches sich in einer in einem Gehäuse ausgebil
deten Bohrung hin- und herbewegt und der Druck an seiner Aus
trittsöffnung 54a wird über ein Loch in dem Ventilelement 54b
einer Kammer zugeführt, die am rechten Ende des Ventilelements
54b definiert ist, das folglich durch diesen Druck nach links
vorgespannt ist, während es durch die Kraft einer Kompres
sionsschraubenfeder 54c in der Ventilbohrung nach rechts
vorgespannt ist. Wenn das Ventilelement 54b um mehr als einen
gewissen Betrag nach links bewegt, trennt es die Öffnungen
230 und 54a voneinander. Folglich wird der Druck an der Aus
trittsöffnung 54a so moduliert, daß er nicht größer als ein
gewisser vorbestimmter Druck ist. Dieser mo
dulierte Leitungsdruck wird einer Öffnung 235 des ersten Dros
selventils Vt1 zugeführt.
Das per se bekannte erste Drosselventil Vt1 liefert ein den
Maschinenabtrieb anzeigendes Drucksignal, welches im folgen
den mit erster Drosseldruck Pt1 bezeichnet wird, und ent
hält ein Ventilelement 55, welches sich in einer in einem Ge
häuse ausgebildeten Bohrung hin- und herbewegt. Das Ventil
element 55 ist durch das rechte Ende einer Kompressionsspiral
feder 57 nach rechts vorgespannt, dessen linkes Ende von einer
Einstellschraube 61 gehalten ist, und ist durch das linke En
de einer Kompressionsspiralfeder 58 nach links vorgespannt,
dessen rechtes Ende durch einen Steuerkolben 59 gehalten ist,
der in der Ventilbohrung gleitet und durch einen Nocken 60
nach rechts gestoßen wird, welches an das Gaspedal des Fahr
zeugs gekoppelt ist. Wenn das Gaspedal niedergedrückt wird
und der Maschinenabtrieb sich erhöht, dreht sich der Nocken
60 in der Figur im Gegenuhrzeigersinn, um den Kolben 59 nach
links zu schieben und um die nach links gerichtete Kraft an
dem Ventilelement 55 zu erhöhen. Wenn das Ventilelement 55
sich nach links um mehr als einen gewissen Abstand bewegt,
ist die Einlaßöffnung 235 des ersten Drosselventils Vt1, dem
wie oben beschrieben ein geregelter Druck zugeführt wird, mit
einer Auslaßöffnung 236 dieses Ventils verbunden, so daß die
ser Öffnung 236 Druck zugeführt wird. Der Druck an dieser
Öffnung 236 wird über eine Drosseleinrichtung 238 zu einer
Steueröffnung 237 des ersten Drosselventils Vt1 rückgekoppelt
und wirkt auf eine Druckaufnahmefläche an dem Ventilelement
55 ein, die durch eine daran ausgebildete Stufe 55a defi
niert ist, so daß das Ventilelement 55 nach rechts vorge
spannt ist. Auf diese Weise ist durch einen Rückkopplungs
prozeß der Druck an der Auslaßöffnung 236 repräsentativ für
die Position des Nockens 60 und damit für den Maschinenab
trieb bzw. die Leistungsabgabe der Maschine gemacht. Dieser
erste Drosseldruck Pt1 wird einer Leitung 52 zugeführt. Auch
wird als eine subsidiäre Funktion bei einem gewissen Punkt
in der Drehung des Nockens 60 im Gegenuhrzeigersinn, d. h.
bei einem bestimmten Wert der Leistungsabgabe der Maschine,
eine Öffnung 239 im ersten Drosselventil Vt1 von einer Ab
flußöffnung 240 getrennt, d. h. aus einer Leitung 117 kann
nichts mehr durch die Öffnung 239 abfließen und folglich
fließt aus ihr nur bei einem höheren Strömungswiderstand als
bisher durch eine Drosseleinrichtung 241 etwas ab.
Das per se bekannte zweite Drosselventil Vt2 erzeugt ein
anderes Drucksignal, welches im folgenden als zweiter Dros
seldruck Pt2 bezeichnet ist und das ebenfalls die Leistungs
abgabe der Maschine anzeigt, obwohl möglicherweise mit einer
unterschiedlichen funktionellen Relation dazu (dies ist der
Grund, warum zwei Drosselventile vorgesehen sind), und dieses
Ventil enthält ein Ventilelement 107, welches sich in einer
in einem Gehäuse ausgebildeten Bohrung hin- und herbewegt.
Das Ventilelement 107 ist durch das linke Ende einer Kom
pressionsschraubenfeder 108 nach links vorgespannt, deren
rechtes Ende durch einen Steuerkolben 109 gehalten ist, der
in der Ventilbohrung gleitet und durch einen Nocken 110
nach links verschoben wird, der ähnlich wie der Nocken 60 an
das Gaspedal des Fahrzeugs gekoppelt ist. Wenn die Leistungs
abgabe der Maschine zunimmt, wird der Nocken 110 in der
Figur im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß er den Kolben 109
nach links schiebt und die nach links gerichtete Kraft des
Ventilelements 107 vergrößert wird. Wenn sich das Ventilele
ment 107 um mehr als eine gewisse Distanz nach links bewegt,
wird die Einlaßöffnung 231 des zweiten Drosselventils Vt2
mit einer Auslaßöffnung 244 dieses Ventils verbunden, so daß
dieser Öffnung 244 Leitungsdruck zugeführt wird. Der Druck
an dieser Öffnung 244 wird über eine Drosseleinrichtung 243
zu einer Steueröffnung 245 des zweiten Drosselventils Vt2
rückgekoppelt und wirkt auf eine Druckempfangsfläche auf dem
Ventilelement 107, die durch eine Stufe 107a auf diesem Ele
ment definiert ist, so daß das Ventilelement 107 nach rechts
vorgespannt wird. Folglich wird durch einen Rückkopplungspro
zeß der Druck an der Auslaßöffnung 244 repräsentativ für die
Position des Nockens 110 und damit für die Leistungsabgabe der
Maschine gemacht. Dieser zweite Drosseldruck Pt2 wird einer
Leitung 106 zugeführt. Auch wird als eine subsidiäre Funktion
bei einem gewissen Punkt bei der Drehung des Nockens 110 im
Gegenuhrzeigersinn, d. h. bei einem gewissen Wert der Leistungs
abgabe der Maschine, eine Öffnung 249 des zweiten Drosselven
tils Vt2 von einer Ablaßöffnung 248 getrennt, d. h., aus einer
Leitung 120 wird nichts mehr durch die Öffnung 248 abgelassen
und folglich wird aus dieser Leitung nur noch bei einem höheren
Strömungswiderstand als bisher durch eine Drosseleinrichtung
247 etwas abgelassen.
Zur Steuerung der Schaltung des Getriebes zwischen der ersten
und zweiten Gangstufe, zwischen der zweiten und dritten Gang
stufe und zwischen der dritten und vierten Gangstufe sind drei
Schaltventile V1, V2 bzw. V3 vorgesehen. Jedes dieser Ventile
enthält ein Ventilelement, welches sich in einer in einem Ge
häuse ausgebildeten Bohrung hin- und herbewegt, wobei diese
Ventilelemente mit 64a, 64b bzw. 64c bezeichnet sind. Der
durch das erste Drosselventil Vt1 erzeugte Drosseldruck Pt1
wird durch die Leitung 52 auf die Druckkammern 62a, 62b und
62c übertragen, die in den Bohrungen der Ventile V1, V2 bzw.
V3 an den linken Enden ihrer Ventilelemente 64a, 64b bzw. 64c
definiert sind. Auch wird der durch das Reglerventil Vg er
zeugte Reglerdruck Pg durch ein von der Leitung 47 abzweigen
des Leitungssystem 47′ auf die Druckkammern 63a und 63b über
tragen, die in den Bohrungen des Schaltventils V1 zum Schalten
zwischen der ersten und zweiten Gangstufe und dem Schaltven
til V2 zum Schalten zwischen der zweiten und dritten Gang
stufe an den rechten Enden von deren Ventilelementen 64a bzw. 64b
definiert sind. Außerdem wird dann und nur dann, wenn das
manuelle Bereichseinstellventil Vm in die D4-Bereichsposition
geschaltet ist, der Reglerdruck durch eine Leitung 80, die
zu diesem Zeitpunkt nur über das manuelle Ventil Vm mit der
Leitung 47 verbunden ist, auf eine Druckkammer 63c übertragen,
die in der Bohrung des Schaltventils V3 zum Schalten zwischen
der dritten und vierten Gangstufe am rechten Ende von dessen
Ventilelement 64c definiert ist.
In dem Schaltventil V1 zum Schalten zwischen dem ersten und
zweiten Gang ist das Ventilelement 64a durch eine in der Druck
kammer 62a befestigte Kompressionsschraubenfeder 66 nach rechts
vorgespannt, und außerdem ist in der Druckkammer 63a dieses
Ventils V1 ein per se bekannter Auslöse- oder Feststellmecha
nismus vorgesehen, der ein Paar Kugeln 68 aufweist, die in
einer in dem Ventilelement 64a diametral sich erstreckenden
Passage gehalten und durch eine Kompressionsschraubenfeder 67
radial auswärts gedrückt sind, die zwischen ihnen und einem
Paar Vorsprüngen 69 angeordnet sind, über welche diese Kugeln
68 sich bewegen müssen, wenn das Ventilelement 64a von seiner
in der Zeichnung gezeigten Position nach links zu bewegen ist.
Ähnliche Vorspannfedern und Auslöse- oder Feststellanordnungen
sind für die anderen zwei Schaltventile V2 und V3 vorgesehen,
jedoch deren Teile sind nicht speziell durch Bezugszeichen
bezeichnet. Folglich wird jedes der Ventilelemente 64a, 64b
und 64c der Ventile V1, V2 bzw. V3 jeweils unter dem modifi
zierenden Einfluß des relevanten genannten Auslöse- bzw. Fest
stellmechanismus entsprechend dem Übergewicht oder Ungleich
gewicht zwischen einer durch den für die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs repräsentativen Reglerdruck Pg in der jewei
ligen Druckkammer 63a, 63b und 63c und der Summe der vorspan
nenden Kräfte der Federn ausgeübten nach links gerichteten
Kraft und einer nach rechts gerichteten Kraft positioniert
wird, die durch den ersten Drosseldruck Pt1 in der jeweiligen
Druckkammer 62a, 62b bzw. 62c ausgeübt wird, der für die
Leistungsabgabe der Maschine repräsentativ ist. Dies bedeu
tet, daß dann, wenn das Fahrzeug ruht und der Reglerdruck
Pg im wesentlichen Null ist, die Ventilelemente 64a, 64b und
64c durch die vorspannenden Wirkungen der Federn rechts ange
ordnet sind. Außerdem sind, wie es per se konventionell ist,
die Kräfte der vorspannenden Federn und die Flächen der Enden
der Ventilelemente 64a, 64b und 64c so angeordnet, daß der
Reglerdruck Pg relativ zu dem ersten Drosseldruck Pt1 graduell
zunimmt, wobei zuerst das Ventilelement 64a des Schaltventils
V1 zum Schalten zwischen dem ersten und zweiten Gang sich
nach links bewegt, dann später das Ventilelement 64b des
Schaltventils V2 zum Schalten zwischen dem zweiten und dritten
Gang sich nach links bewegt und nur zuletzt später sich das
Ventilelement 64c des Schaltventils V3 zum Schalten zwischen
dem dritten und vierten Gang nach links bewegt. Auf ähnliche
Weise wird dann, wenn der Reglerdruck Pg relativ zum ersten
Drosseldruck Pt1 graduell abnimmt, die Reihenfolge des Auf
wärtsschaltens beim Abwärtsschalten in der umgekehrten Richtung
wiederholt.
Wenn folglich das Drossel- oder Gaspedal betätigt wird,
während das Fahrzeug ruht und das Getriebe in der D4-Bereichs
position ist, und für den Augenblick die Wirkung der Anti
kriecheinrichtung Mc ignoriert wird, wird aus dem manuellen
Bereichseinstellventil Vm Leitungsdruck durch die Leitung
118 und die Drosseleinrichtung 75 der Druckkammer 40a der
ersten Kupplung C1 zugeführt, jedoch wird keine der anderen
Kupplungen C2 bis C4 eingerückt, weil (siehe unten) die
Leitung 118 durch das Ventil V1 von einer Leitung 70 getrennt
wird, so daß die erste Gangstufe beim Zahnradgetriebemecha
nismus M eingelegt wird, indem der Getriebezug G1 für den
ersten Gang eingerückt wird. Wenn das Gaspedal niedergedrückt
wird, bewegt sich das Fahrzeug in dieser ersten Gangstufe
aus der Ruhe fort und folglich beginnt der Reglerdruck Pg
anzuwachsen.
Wenn die Differenz zwischen diesem Reglerdruck Pg und dem
ersten Drosseldruck Pt1 über einen gewissen Wert hinaus
anwächst, bewegt sich das Ventilelement 64a des Schaltventils
V1 zum Schalten zwischen dem ersten und zweiten Gang nach
Überwindung der Wirkung des Auslöse- oder Feststellmechanis
mus Dm nach links gegen die Wirkung der Feder 66 und des
ersten Drosseldruckes Pt1, die auf dieses Ventilelement 64a
wirken. In diesem Betriebszustand wird der in der Leitung
118 vorhandene Leitungsdruck Pl über nunmehr miteinander ver
bundene Öffnungen des Schaltventils V1 zum Schalten zwischen
dem ersten und zweiten Gang zur Leitung 70 geleitet, aus der
jetzt nichts mehr durch eine Abflußöffnung 126 abfließt, wie
es vorher der Fall war. Nach dem Passieren einer Drosselein
richtung 70a erreicht dieser Leitungsdruck das Schaltventil V2
zum Schalten zwischen dem zweiten und dritten Gang, und wird,
da das Ventilelement 64b dieses Ventils V2 sich noch in der
nach rechts geschalteten Position befindet, durch Öffnungen
geleitet, die jetzt mit einer Leitung 81 und damit miteinan
der verbunden sind. In dieser D4-Bereichsposition des manuellen
Bereicheinstellventils Vm verbindet es das andere Ende dieser
Leitung mit einer Leitung 82, und der Leitungsdruck Pl wird
von da zu einer Leitung 41b geführt, die ihn zur Druckkammer
40b der zweiten Kupplung C2 leitet, um diese einzurücken.
Zum Dämpfen des Einrückstoßes dieser zweiten Kupplung C2 ist
ein Druckspeicher 72 vorgesehen, dessen Wirkung durch den
zweiten Drosseldruck Pt2 geregelt wird, der ihm von der Lei
tung 106 in einer per se bekannten Weise zugeleitet wird.
Auf diese Weise ist das Aufwärtsschalten von der ersten in
die zweite Gangstufe ausgeführt. Jetzt wird der Getriebezug
G2 für die zweite Gangstufe in Eingriff gebracht, wobei so
wohl die erste als auch die zweite Kupplung C1 und C2 einge
rückt, die anderen Kupplungen C3 und C4 aber ausgerückt sind.
Wenn der Reglerdruck Pg bei anwachsender Fahrgeschwindigkeit
fortfährt anzuwachsen, und die Differenz zwischen diesem
Reglerdruck Pg und dem ersten Drosseldruck Pt1 größer wird,
als ein anderer gewisser Wert, bewegt sich das Ventilelement
64b des Schaltventils V2 zum Schalten zwischen dem zweiten
und dritten Gang nach Überwindung der Wirkung des Auslöse- bzw.
Feststellmechanismus dieses Ventils gegen die Wirkung
dessen Feder und des ersten Drosseldruckes Pt1 nach links.
In diesem Betriebszustand wird der in der Leitung 70 vorhan
dene Leitungsdruck Pl durch Öffnungen des Schaltventils V2
zum Schalten zwischen dem zweiten und dritten Gang, die jetzt
mit einer Leitung 83 zusammengeschaltet sind, die jetzt nicht
mit der Leitung 120 verbunden ist, an diese vorher zum Zwecke
des Abflusses angeschlossen war, während jetzt aus der Leitung
81 über die Leitung 119 etwas abfließen kann, so daß die
zweite Kupplung C2 ausgerückt wird. Dieser Leitungsdruck in
der Leitung 83 wird dem Schaltventil V3 zum Schalten zwischen
dem dritten und vierten Gang zugeführt, da das Ventilelement
64c dieses Ventils V3 sich noch in der nach rechts geschalte
ten Position befindet, und wird durch Öffnungen geleitet, die
jetzt durch eine Leitung 41c miteinander verbunden sind, die
den Leitungsdruck der Druckkammer 40a der dritten Kupplung
C3 zuleitet, um diese einzurücken. Zum Dämpfen des Einrück
stoßes dieser dritten Kupplung C3 ist an der Leitung 106 ein
Stoßdämpfer bzw. Druckspeicher 73 vorgesehen, dessen Wirkung
wieder durch den zweiten Drosseldruck Pt2 geregelt wird, der
ihm über die Leitung 106 zugeführt wird. Folglich ist der
Getriebezug G3 für den dritten Gang eingerückt bzw. eingelegt,
wobei die erste und dritte Kupplung C1 und C3 eingerückt, die
anderen Kupplungen C2 und C4 jedoch ausgerückt sind.
Wenn der Reglerdruck Pg bei weiterer Zunahme der Fahrge
schwindigkeit fortfährt weiter zuzunehmen und die Differenz
zwischen diesem Reglerdruck Pg und dem ersten Drosseldruck
Pt1 größer als ein noch anderer gewisser Wert wird, bewegt
sich das Ventilelement 64c des Schaltventils V3 zum Schalten
zwischen dem dritten und vierten Gang nach Überwindung der
Wirkung des Auslöse- bzw. Feststellmechanismus dieses Ventils
gegen die Wirkung der Feder dieses Ventils und des ersten
Drosseldruckes Pt1, die auf dieses Element 64c ausgeübt wer
den, nach links. In diesem Betriebszustand wird der in der
Leitung 83 vorhandene Leitungsdruck Pl nicht länger der Lei
tung 41c und von dort der Druckkammer 40c der dritten Kupplung
C3 zugeführt, sondern es fließt anstelle dessen aus dieser
Leitung über eine Leitung 122 etwas ab, so daß die dritte
Kupplung C3 ausgerückt wird. Der in der Leitung 83 vorhandene
Leitungsdruck Pl wird vielmehr zu einer Leitung 113 geführt,
die jetzt von einer Abflußpassage 170 getrennt ist, mit der
sie vorher für Abflußzwecke verbunden war. Dieser Leitungs
druck wird durch Öffnungen des manuellen Einstellventils Vm,
die ständig miteinander verbunden sind, zu einer Leitung 41d
geführt, die in der Druckkammer 40d der vierten Kupplung C4
zuführt, um diese einzurücken. Zum Dämpfen des Einrückstoßes
dieser vierten Kupplung C4 ist ein Stoßdämpfer bzw. Druck
speicher 74 vorgesehen, dessen Wirkung wieder durch den zwei
ten Drosseldruck Pt2 reguliert wird, der ihm durch die Lei
tung 106 zugeführt wird. Auf diese Weise ist der Getriebezug
G4 für den vierten Gang eingerückt bzw. eingelegt, wobei
die erste und vierte Kupplung C1 bzw. C4 eingerückt, die an
deren Kupplungen C2 und C3 dagegen ausgerückt sind.
Während des umgekehrten Prozesses, d. h. wenn das Fahrzeug
von einer hohen Fahrgeschwindigkeit bei auf die vierte Gang
stufe geschaltetem Getriebe verlangsamt wird, erfolgen die
oben beschriebenen Übergänge in der umgekehrten Reihenfolge
und Richtung wie oben. Beim Abwärtsschalten vom vierten in
den dritten Gang wird die Druckkammer 40d der vierten Kupplung
C4 über die Leitung 113, das Ventil V3 und die Leitung 117
entleert, und beim Abwärtsschalten vom dritten in den zweiten
Gang wird die Druckkammer 40c der dritten Kupplung C3 über
die Leitung 41c, die Ventile V3 und V2 und die Leitung 120
entleert. Die Strömungswiderstände, mit denen aus diesen
Leitungen 117 und 120 etwas abfließt, werden entsprechend
der Leistungsabgabe der Maschine variiert. Dies dient dazu
beizutragen, daß eine glatte Abwärtsschaltung erzeugt wird.
Ebenso wird, wie oben erwähnt, während des Hochschaltens
von der zweiten Gangstufe in die dritte Gangstufe die
Druckkammer 40b der zweiten Kupplung C2 über das Ventil V2
und die Leitung 119 entleert, und während des Hochschaltens
von der dritten Gangstufe in die vierte Gangstufe wird die
Druckkammer 40c der dritten Kupplung C3 über das Ventil V3
und die Leitung 122 entleert. Durch die Tätigkeit von durch
Zufuhr des zweiten Drosseldruckes Pt2 durch die Leitung 106
gesteuerten Hochschaltglättungsventilen 124 und 125 in Ver
bindung mit Drosseleinrichtungen 124a bzw. 125a werden die
Strömungswiderstände, mit denen aus diesen Leitungen 119
und 122 etwas abfließt, entsprechend der Leistungsabgabe
der Maschine variiert. Dies dient dazu, ein glattes Aufwärts- bzw.
Hochschalten zu liefern und bildet keinen Teil der vor
liegenden Erfindung, sondern ist ein Beispiel für ein er
finderisches Konzept, das im Rahmen einer anderen Erfindung
entwickelt worden ist.
Wenn das Ventilelement 101 des manuellen Bereichseinstell
ventils Vm von seiner in der Fig. 2 gezeigten Position um
zwei Stufen nach links in die D3-Bereichsposition geschaltet
wird, tritt gegenüber dem oben beschriebenen Fall des Be
triebs mit dem auf die D4-Bereichsposition eingestellten
Ventil Vm der einzige Unterschied auf, daß die Leitung 80
von der Leitung 47 abgetrennt ist, durch die Trennung von
Öffnungen des Ventils Vm, die in dem Fall des D4-Bereichs
miteinander verbunden waren, und folglich wird der Druck
kammer 63c des Schaltventils V3 zum Schalten zwischen dem
dritten und vierten Gang kein Reglerdruck Pg zugeführt, und
folglich kann kein Hochschalten von der dritten Gangstufe in
die vierte Gangstufe jemals auftreten. Die Schaltungen zwischen
der ersten und der zweiten Gangstufe und zwischen der zweiten
und dritten Gangstufe bleiben jedoch davon unbeeinflußt. Aus
der gezeigten Konstruktion des manuellen Bereichseinstell
ventils Vm könnte der Eindruck entstehen, daß in dieser D3-
Bereichsposition die Leitung 81 von der Leitung 82 getrennt
ist, jedoch ist dies in Wirklichkeit nicht der Fall, weil die
Öffnungen, mit denen diese zwei Leitungen verbunden sind, zu
diesem Zeitpunkt über eine ringförmige Nut 102 verbunden sind,
die in dem Ventilelement 101 des Ventils Vm ausgebildet ist.
Wenn das Ventilelement 101 des manuellen Bereichseinstell
ventils Vm aus seiner in Fig. 2 gezeigten Position um drei
Schritte nach links in die II-Bereichsposition geschaltet
wird, wird die Zufuhr von Leitungsdruck Pl aus der Leitung 29
zur Leitung 118 durch die Trennung von Öffnungen des Ventils
Vm unterbrochen, die in den vorstehend erklärten Betriebs
fällen verbunden waren, und anstelle dessen ist die Leitung
118 mit einer Abflußpassage verbunden, so daß sicherlich
kein Druck den Druckkammern 40a, 40c oder 40d zugeführt wird,
und demgemäß sind die erste, dritte und vierte Kupplung C1,
C3 bzw. C4 immer ausgerückt. Die Leitung 82 ist jedoch mit
der Leitung 43 über die erwähnte ringförmige Nut 102 ver
bunden, und demgemäß wird Leitungsdruck Pl (der in der Lei
tung 43 vorhanden ist, weil sie mit der Leitung 29 über
das Ventil Vm verbunden ist) über die Leitung 80 und die
Leitung 41b der Druckkammer 40b der zweiten Kupplung C2
zugeführt, so daß diese eingerückt wird. Auf diese Weise
ist in diesem Betriebszustand die Übertragung bzw. das Getriebe
permanent auf die zweite Gangstufe eingestellt gehalten,
wobei der Getriebezug G2 für den zweiten Gang eingelegt
ist, und es sind kein Herunterschalten von dort in die
erste Gangstufe und kein Hochschalten möglich.
Wenn das Ventilelement 101 des manuellen Bereicheinstell
ventils Vm von seiner in Fig. 2 gezeigten Position um einen
Schritt nach rechts in die Rückwärtsbereichsposition Re ge
schaltet wird, wird die Zufuhr von Leitungsdruck Pl von der
Leitung 29 zur Leitung 43 über das Ventil Vm unterbrochen
und anstelle dessen wird die Leitung 43 mit einer Abflußöffnung
verbunden, während der Leitungsdruck Gl in der Leitung 29
anstelle dessen über das Ventil Vm der Leitung 115 zugeführt
wird, die nicht länger mit der Abflußöffnung 116 verbunden
ist. Auf diese Weise wird die Druckkammer 42 des Betätigungs
gliedes Sm der Klauenkupplung Cs nicht weiter mit Leitungs
druck versorgt, sondern es wird anstelle dessen die andere
Druckkammer 42a des Betätigungsgliedes Sm unter Druck ge
setzt. Folglich wird jetzt der Kolben 44 dieses Gliedes nach
rechts bewegt, so daß die Selektorbuchse S über die Selektor
gabel 45 nach rechts geschoben wird, wie es in der Fig. 1
zu sehen ist, wodurch das angetriebene Zahnrad 27 für den
Rückwärtsgang in die Antriebswelle 6 einrückt, um den Ge
triebezug Gr des Rückwärtsganges zu verbinden, während das
angetriebene Zahnrad 24 für den vierten Gang aus ihr ausge
rückt wird. Auch wird der Leitungsdruck Pl von der Kammer 42a
durch ein axiales Loch 44a und ein radiales Loch 44b in den
Kolben 44 zu einer Leitung 112 geführt, um über das Ventil Vm
und über die Leitung 41d mit der Druckkammer 40d der vierten
Kupplung C4 verbunden zu werden, um diese einzurücken, wie
es nach der obigen detaillierten Beschreibung im Zusammenhang
mit Fig. 1 für den Rückwärtsbetrieb erforderlich ist.
Folglich ist in diesem Betriebsmodus das Getriebe permanent
in die Rückwärtsgangstufe eingestellt gehalten.
Nun wird die Antikriecheinrichtung Mc erklärt. Diese Anti
kriecheinrichtung verkörpert zwei Konzepte, die
beide für das Verständnis des Betriebs der
ersten bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 2 relevant sind.
In dieser ersten bevorzugten Ausführungsform interferiert
die Antikriecheinrichtung Mc mit der Zufuhr von Betätigungs
druck für die Druckkammer 40a der ersten Kupplung C1 zum
Einrücken dieser Kupplung, indem ein Teil des Betätigungs
drucks oder der ganze Betätigungsdruck durch eine Ablei
tung 128 abgeleitet wird, die zur Antikriecheinrichtung Mc
führt, und die Tätigkeit des Drosselelements 75 bedeutet,
daß dies verhindert, daß ein wesentlicher Teil des Betätigungs
drucks die erste Kupplung C1 erreicht.
Die Antikriecheinrichtung Mc in dieser ersten Ausführungs
form enthält ein Antikriechsteuerventil 130 zum Erzeugen
einer Antikriechwirkung unter gewissen Umständen und ein
Vorrangventil 140 zum Außerkraftsetzen der Wirkung oder
Tätigkeit des Antikriechsteuerventils 130 und zum zwangs
weisen Verändern einer Antikriechwirkung unter gewissen Um
ständen. Die Antikriecheinrichtung Mc nimmt drei zugeführte
Informationseingangssignale auf: den zweiten Drosseldruck
Pt2, der ihr durch eine von der Leitung 106 abzweigende
Leitung 106a zugeführt wird; den Druck in der Leitung 83,
der gleich dem Leitungsdruck dann und nur dann ist, wenn
das Getriebe entweder in der dritten oder der vierten Gang
stufe arbeitet und sonst im wesentlichen Null ist, und der
ihr durch eine von der Leitung 83 abzweigende Leitung 147
zugeführt wird, und Information, die von dem Druck- und Strö
mungswiderstand erhältlich ist, der in einer Leitung 136 vor
handen ist, dessen anderes Ende mit einer Öffnung 250 des ma
nuellen Bereichsschaltventils Vm verbunden ist, die über eine
Nut 103 in dem Ventilelement dieses Ventils an eine Öffnung
der den zweiten Drosseldruck Pt2 tragenden Leitung 106 dann
und nur dann angeschlossen ist, wenn das manuelle Ventil Vm
auf die D4-Bereichsposition eingestellt ist, die mit einer
Abflußöffnung verbunden ist, wenn das manuelle Ventil auf
die neutrale Bereichsposition N eingestellt ist, und die
sonst nicht mit irgendeiner anderen Öffnung verbunden ist.
Die Antikriecheinrichtung Mc erzeugt ihr Informationsausgangs
signal durch wahlweise Verbindung der von der Leitung 41a
abzweigenden Ableitungen 128 mit einer Abflußöffnung 129
des Steuerventils 130, um wahlweise den Druck in der Leitung
41a zu erniedrigen.
Das Antikriechsteuerventil 130 enthält eine in einem Gehäuse
ausgebildete Bohrung und ein Ventilelement 131, welches
sich in der Bohrung hin- und herbewegt, und wenn das Ventil
element 131 sich in seiner in Fig. 2 gezeigten unteren Posi
tion befindet, trennt es seine mit der Leitung 128 verbundene
Öffnung 320 vorn der Abflußöffnung 129, wohingegen dann, wenn
das Ventilelement 131 sich in seiner oberen Position befin
det, es die Öffnung 320 mit der Abflußöffnung 129 verbindet.
Die Öffnung 320 ist über eine auf dem Ventilelement 131
ausgebildete ringförmige Nut 135 immer mit einer Öffnung 325
verbunden. Eine erste Druckkammer 132 ist am oberen Ende der
Bohrung des Ventils 130 definiert, innerhalb welcher eine
Kompressionsschraubenfeder 134 zum Vorspannen des Ventil
elements 131 nach abwärts befestigt ist, und am unteren
Ende der Bohrung des Antikriechsteuerventils 130 ist eine
zweite Druckkammer 133 definiert. Als eine spezielle Eigen
schaft der gezeigten ersten bevorzugten Ausführungsform ist
anzusehen, daß die Druckempfangsfläche am oberen Ende des
Ventilelements 131, die dem Druck in der ersten Druckkammer
132 ausgesetzt ist, größer gefertigt ist als die Druck
empfangsfläche am unteren Ende des Ventilelements 131, die
dem Druck in der zweiten Druckkammer 133 ausgesetzt ist.
Die erste Druckkammer 132 ist mit dem Ende der Leitung 136
verbunden, durch welche der oben erklärte Druck und Strömungs
widerstand gegeben sind, und sie ist auch mit einem Ende einer
Leitung 148 verbunden, die zu dem Vorrangventil 140 führt,
um diesem Steuerdruck zuzuführen. Eine Öffnung 330 öffnet
sich in die zweite Druckkammer 133.
Das Vorrangsventil 140 enthält eine in einem Gehäuse ausge
bildete Bohrung und ein Ventilelement 141, das sich in der
Bohrung hin- und herbewegt, wenn das Ventilelement 141
sich in seiner in Fig. 2 gezeigten oberen Position befindet,
trennt es eine erste geschaltete Öffnung 340 von einer Abfluß
öffnung 153 und verbindet dafür die Öffnung 340 mit einer
zweiten geschalteten Öffnung 335, wohingegen dann, wenn das
Ventilelement 141 sich in seiner unteren Position befindet,
es die Öffnung 340 mit der Abflußöffnung 153 verbindet und
sie von der Öffnung 335 trennt, die jetzt mit keiner anderen
Öffnung verbunden ist. Eine erste Druckkammer 142 ist am oberen
Ende der Bohrung des Ventils 140 definiert. Eine zweite Druck
kammer 144 ist an einem mittleren Punkt der Bohrung des Ven
tils 140 definiert, an einer Stelle des Ventils, bei der
das Ventilelement 141 mit einer nach oben gekehrten Stufe
143 zur Aufnahme eines Steuerdrucks zum Vorspannen des Ventil
elements 141 nach abwärts versehen ist. Eine dritte Druck
kammer 145 ist an dem unteren Ende der Bohrung des Ventils 130
definiert, innerhalb welchen eine Kompressionsschraubenfeder
146 zum Vorspannen des Ventilelements 141 nach abwärts be
festigt ist. Die erste Druckkammer 142 ist mit dem Ende der
Leitung 147 verbunden und wird folglich mit dem Druck in der
Leitung 83 versorgt, der wie vorstehend ausgeführt dann und
nur dann vorhanden ist, wenn das Getriebe in der dritten oder
vierten Gangstufe arbeitet. Die zweite Druckkammer 144 ist
mit dem anderen Ende der Leitung 148 verbunden und folglich
auch mit der ersten Druckkammer 132 des Antikriechsteuerven
tils 130. Die dritte Kammer 155 ist nur mit einer Abfluß
öffnung verbunden. Die zweite geschaltete Öffnung 335 des
Ventils 140 ist mit einem Ende einer Leitung 137a verbunden,
dessen anderes Ende mit der Öffnung 325 des Antikriechsteuer
ventils 130 verbunden ist, wobei die Leitung 137a, welche
ein Drosselelement 154 enthält, während die erste geschaltete
Öffnung 340 des Ventils 140 mit einem Ende einer Leitung 137b
verbunden ist, dessen anderes Ende mit der Öffnung 330 des
Antikriechsteuerventils 130 und folglich mit der zweiten
Druckkammer 133 verbunden ist, wobei die Leitung 137b ein
Drosselelement 150 enthält. Auf diese Weise bilden die Leitun
gen 137a und 137b in Kombination ein Leitungssystem, welches
die Öffnung 325 des Antikriechsteuerventils 130 mit dessen
zweiten Druckkammer 133 verbindet, wobei das Leitungssystem
durch die Schalttätigkeit des Vorrangventils 140 wahlweise
unterbrechbar ist. Wenn eine derartige Unterbrechung des
Leitungssystems 137 ausgeführt wird, wird die zweite Druck
kammer 133 des Ventils 130 über die Öffnung 153 entleert.
Parallel zum Drosselelement 150 in der Leitung 137b ist auch
ein Einwegventil 151 geschaltet und ermöglicht einen im we
sentlichen freien Fluß des Hydraulikfluids aus der zweiten
Druckkammer 133 in Richtung des Vorrangventils 140, jedoch
nicht in der umgekehrten Richtung, und außerdem ist die
Reihenschaltung eines anderen Einwegventils 152 und eines
anderen Drosselelements 160 zwischen einem Punkt der Leitung
137b zwischen dem Drosselelement 150 und der Öffnung 340
des Vorrangventils 140 und einem Zwischenpunkt auf der
Leitung 148 vorgesehen und ermöglicht einen eingeschränkten
Fluß von Hydraulikfluid aus der Leitung 137b in Richtung der
Leitung 148, jedoch nicht in der umgekehrten Richtung.
Schließlich ist ein Zwischenpunkt auf der Leitung 148 mit
dem stromabwärtigen Ende der Leitung 106a verbunden, um die
Zufuhr des zweiten Drosseldruckes Pt2 über ein Einwegventil
149 aufzunehmen, das einen im wesentlichen freien Fluß von
Hydraulikfluid von der Leitung 106a in die Leitung 148 er
möglicht, jedoch nicht in der umgekehrten Richtung.
Die Antikriecheinrichtung Mc arbeitet wie folgt.
Zuerst sei angenommen, daß das Ventilelement 101 des manuel
len Bereichseinstellventils Vm von seiner in Fig. 2 gezeigten
Position um einen Schritt nach links in die D4-Bereichsposi
tion geschaltet ist. In diesem Fall wird der zweite Drossel
druck Pt2 der ersten Druckkammer 132 des Antikriechsteuer
ventils 130 über die Leitung 106a und das Einwegventil 149
und die Leitung 148 zugeführt, und er wird auch dieser ersten
Druckkammer 132 über die Leitung 136 von dem manuellen Be
reichseinstellventil Vm zugeführt, weil, wie oben definiert,
zu diesem Zeitpunkt die Öffnung 250 so geschaltet ist, daß
sie den zweiten Drosseldruck Pt2 von der Leitung 106 über die
Nut 103 auf dem Ventilelement 101 zuführt.
Man betrachte nun den Betriebszustand des Fahrzeugs, wenn
es stationär ist und die Maschine sich im Leerlaufzustand
befindet. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich alle drei Schalt
ventile V1, V2 und V3 in dem Zustand, bei dem ihre Schalt
ventile 64a, 64b bzw. 64c nach rechts geschaltet sind, so
wie es in der Fig. 2 gezeigt ist, und folglich ist das Ge
triebe in seine erste Gangstufe eingestellt, wobei den ge
nannten Elementen kein Druck durch die vier Kupplungen C2
bis C4 zugeführt wird und wobei, wie früher erklärt, Druck
zur Leitung 41a in Richtung der ersten Kupplung C1 zugeführt
wird. Da weder die dritte noch die vierte Gangstufe des
Getriebes eingelegt ist, ist in der Leitung 83 jetzt kein
Druck vorhanden, so daß kein Druck zur ersten Druckkammer
142 des Vorrangventils 140 durch die Leitung 147 geleitet
wird. Da zu diesem Zeitpunkt auch der zweite Drosseldruck
Pt2 im wesentlichen Null ist, ist in der ersten Druckkammer
132 des Antikriechsteuerventils 130 oder in der zweiten Druck
kammer 144 des Vorrangventils 140 kein wesentlicher Druck
vorhanden. Deshalb wird das Ventilelement 141 des Vorrang
ventiles 140 durch die Vorspannwirkung der Feder 146 in
seine in Fig. 2 gezeigte obere Position geschaltet, wodurch
die Öffnungen 335 und 340 verbunden werden. Zu diesem Zeit
punkt wird deshalb der in der Leitung 41a zum Betätigen der
ersten Kupplung C1 vorhandene Druck durch die Leitung 128
zur Öffnung 320 des Antikriechsteuerventils 130 abgeleitet
und durch das Leitungssystem 137 und durch das Vorrang
ventil 140 und die Drosselelemente 154 und 150 (aber nicht
durch die Einwegkupplung 151) zur zweiten Druckkammer 133
des Antikriechsteuerventils 130 geleitet. Obwohl diese zweite
Druckkammer 133 über das Einwegventil 151, das Drosselele
ment 160 und das Einwegventil 152, in die Leitung 148 etwas
entleert wird, aus der durch das zweite Drosselventil Vt2
(das zu diesem Zeitpunkt keinen wesentlichen zweiten Drossel
druck Pt2 erzeugt) über die Leitung 136, die Nut 103 in
dem Ventilelement 101 des manuellen Bereicheinstellventils
Vm und nichtsdestoweniger die Leitung 106 durch das Vorsehen
des Drosselelements 160 etwas abgelassen wird, das einen
wesentlich größeren Strömungswiderstand aufweist, als die
Serienschaltung der Drosselelemente 150 und 154, wird der
Druckwert in der Druckkammer 133 nicht wesentlich beein
trächtigt. Zu diesem Zeitpunkt ist deshalb das Ventilele
ment 131 des Antikriechsteuerventils 130 nur durch die
relativ schwache Feder 134 und durch keine andere Kraft nach
abwärts vorgespannt, und wird dementsprechend durch den
genannten Druck in der zweiten Druckkammer 133 nach aufwärts
verschoben, bis zu einer hinreichend aufwärts liegenden
Position, bei der die Öffnung 320 mit der Ablaßöffnung 129
etwas in Verbindung tritt und der meiste Druck in der Leitung
128 in die Ablaßöffnung 129 abgelassen wird, bis natürlich
der Druck in dem Leitungssystem 137 und der zweiten Druck
kammer 133 des Ventils 130 dadurch soweit abfällt, bis sich
das Ventilelement 131 wieder nach abwärts bewegen kann, um
die Öffnung 320 fast von der Ablaßöffnung 129 zu trennen.
Dadurch wird eine Gleichgewichtsposition für das Ventilele
ment 131 erhalten, in welcher ein zwar nicht vollständiges,
aber sehr wesentliches Ablassen durch die Ablaßöffnung 129
für die Leitung 128 erzeugt wird. Tatsächlich wird der in
dieser Leitung 128 erhaltene Gleichgewichtsdruck durch die
Federkonstante der Feder 134 und durch den relativen Strö
mungswiderstand der Drosselelemente 150 und 151 und 160
bestimmt. Folglich erniedrigt die Antikriecheinrichtung Mc
in diesem Betriebszustand den Druck in der Leitung 41a in
hohem Grade, wodurch ein grundlegender Maschinenleerlauf
betriebsdruck erzeugt wird, der in den Graphen nach Fig. 5
mit PA bezeichnet ist, welcher Graph ein Graph des Betriebs
drucks der ersten Kupplung C1 gegen den zweiten Drosseldruck
Pt2 in diesem Betrieb in der ersten Gangstufe im D4-Antriebs
bereich darstellt, und dementsprechend ist die erste Kupplung
C1 in diesem stationären Zustand des Fahrzeugs, wenn das
Gaspedal nicht niedergedrückt wird, im wesentlichen am Ein
rücken gehindert (obwohl der kleine Druck PA an sie ange
legt wird, um sie bereit zum Einrücken zu machen), und dem
entsprechend wird eine Antikriechwirkung erzeugt.
Als nächstes sei angenommen, daß aus diesem stationären Zu
stand des Fahrzeugs mit der Maschine im Leerlaufzustand,
bei dem eine Antikriechwirkung erzeugt wird, das Gaspedal
des Fahrzeugs niedergedrückt wird, so daß sich der zweite
Drosseldruck Pt2 erhöht. Dieser zweite Drosseldruck Pt2
wird der ersten Druckkammer 132 des Antikriechsteuerventils
130 und auch der zweiten Druckkammer 144 des Vorrangventils
170 zugeführt. Bis das Ventilelement 141 dieses Vorrangven
tiles 140 sich nach abwärts bewegt, was es tut, wenn der
zweite Drosseldruck Pt2 einen gewissen vorbestimmten Wert
erreicht, der in dem Graphen nach Fig. 5 mit PB bezeichnet
ist, verursacht es keine Wirkung. In dieser Betriebsphase
funktioniert der ansteigende zweite Drosseldruck Pt2 in
der ersten Druckkammer 132 des Ventils 130 so, daß er die
Vorspannwirkung der Kompressionsschraubenfeder 134 dieses
Ventils unterstützt, indem er das Ventilelement 131 abwärts
drückt. Die Gleichgewichtswirkung dieses Ventils 130, in
welchem der Druck in der zweiten Druckkammer 133 gerade so
hochgehalten wird, daß das Ventilelement 135 gerade soweit
angehoben wird, daß die Öffnung 320 teilweise mit der Ablaß
öffnung 129 in Verbindung tritt, so daß etwas von dem Druck
in der Leitung 128 teilweise abgelassen wird, setzt sich wie
oben erklärt fort, jedoch wird jetzt der Gleichgewichtsdruck,
der schließlich in der Leitung 128 erzeugt wird, durch die
Federkonstante der Feder 134 und durch den Druck in der
ersten Druckkammer 132 bestimmt, und die Rate seines Anwach
sens relativ zum Anwachsen in der ersten Druckkammer 132
beim weiteren Niederdrücken des Gaspedals wird durch das
Verhältnis der Flächenausmaße der Druckaufnahmeflächen des
Ventilelements 135 bestimmt, die in der ersten und zweiten
Druckkammer 132 bzw. 133 vorhanden sind. D.h. daß die Neigung
des geneigten Abschnitts des Graphen nach Fig. 5 durch dieses
Flächenverhältnis bestimmt wird.
Wenn jedoch der zweite Drosseldruck Pt2 den gewissen vorbe
stimmten Druck PB erreicht, dann wird der
Druck in der zweiten Druckkammer 144 des Vorrangventiles 140
ausreichend, um das Ventilelement 141 dieses Ventils nach
abwärts zu bewegen gegen die Vorspannwirkung der Feder 146.
(Der Druck in der ersten Druckkammer 142 dieses Ventils 140
ist noch im wesentlichen Null, weil das Getriebe sich noch
nicht in der dritten oder der vierten Gangstufe befindet).
Sobald dies eintritt, trennt das Ventilelement 141 die Öffnung
335 von der Öffnung 340 und verbindet dafür die Öffnung 340
mit der Ablaßöffnung 153. Dies bewirkt, daß die Druckzufuhr
zur zweiten Druckkammer 133 des Antikriechsteuerventils 130
durch die Trennung der Passage 137a von der Passage 137b
abrupt unterbrochen wird und daß dafür diese zweite Druck
kammer 133 jetzt mit der Ablaßöffnung 153 verbunden wird.
Der Druck in dieser Kammer 133 wird jetzt relativ schnell
über das Einwegventil 151 abgelassen, welches das Drossel
element 150 überbrückt. Dementsprechend fällt der Druck in
der Kammer 133 schnell auf im wesentlichen Null ab und es
wirkt keine aufwärts gerichtete Kraft auf das Ventilelement
131 ein, welches sich demgemäß unmittelbar und entschieden
abwärts bewegt und dadurch die Leitung 128 von der Ablaß
öffnung 129 vollständig trennt. Demgemäß wird, wie es durch
den vertikalen Abschnitt des Graphen nach Fig. 5 gezeigt
ist, der Druck in der Leitung 41a nicht länger ganz durch die
Leitung 128 entspannt, und steigt im wesentlichen unmittelbar
zum Leitungsdruck Pl an, wodurch die erste Kupplung C1
schnell und zwangsweise vollständig eingerückt wird. Dieser
erste Übergang des Betriebsmodus der Antikriecheinrichtung
Mc vom Vorhandensein einer wesentlichen Antikriechwirkung
zum Vorhandensein von im wesentlichen keiner Antikriech
wirkung geht wegen des Vorhandenseins des Einwegventils
151 sehr schnell.
Wenn jetzt von diesem Zustand das Niederdrücken des Gas
pedals des Fahrzeugs reduziert wird, so daß der zweite
Drosseldruck Pt2 wieder kleiner wird als der vorbestimmte
Wert PB, wird das Ventilelement 141 des Vorrangventils 140
durch die Vorspannwirkung der Feder 146 wieder aufwärts
bewegt, gegen die Wirkung des Drosseldruckes Pt2 in der
zweiten Druckkammer 144. Dies verbindet wieder die Öffnungen
335 und 340, wodurch die Kontinuität des Leitungssystems
137 und die Trennung der zweiten Druckkammer 133 des Anti
kriechsteuerventils 130 von der Ablaßöffnung 153 wiederherge
stellt werden. Weil jedoch das Drosselelement 150 vorgesehen
ist und weil das Einwegventil jetzt verhindert, daß Hydrau
likfluid von der Öffnung 340 zur Kammer 133 fließt, ist die
ser zweite Betriebsmodusübergang der Antikriecheinrichtung
Mc vom Vorhandensein von im wesentlichen keiner Antikriech
wirkung zurück zum früher beschriebenen Betriebsmodus, in
welchem entsprechend dem geneigten Abschnitt des Graphen nach
Fig. 5 eine wesentliche Kriechwirkung vorhanden ist, we
sentlich langsamer, als es beim obenbeschriebenen ersten
Übergang in der umgekehrten Richtung der Fall war, was zur
Folge hat, daß bei der Wiederherstellung einer Antikriechwir
kung eine gewisse Zeitverzögerung gegeben ist und sicher
gestellt ist, daß kein unbequemer Stoß erzeugt wird. Dies
wird durch das Konzept des Vorsehens des Drosselelements 150
und des Einwegventils 151 parallel zu dem Weg ausgeführt,
durch den die zweite Druckkammer 133 sowohl gefüllt als auch
entleert wird, wobei die zweite Druckkammer 133 eine solche
ist, welche sich in ihrer Größe verändert, in Abhängigkeit
davon, ob eine Antikriechwirkung gegeben ist oder nicht.
Es sei nun angenommen, daß nicht das Niederdrücken des
Gas- bzw. Beschleunigungspedals reduziert wird, wie es oben
angenommen war, sondern daß vielmehr die Fahrzeuggeschwin
digkeit von dem oben beschriebenen Zustand, in welchem dem
Graphen nach Fig. 5 eine Antikriechwirkung gefolgt ist,
progressiv zunimmt, bis das Getriebe in die dritte Ge
schwindigkeitsstufe schaltet, wobei das Ventilelement 64b
des Schaltventils V2 zum Schalten zwischen dem zweiten und
dritten Gang sich nach links bewegt. In diesem Augenblick
erscheint in der Leitung 83 Leitungsdruck Pl zum Betätigen
der Kupplung C3 für den dritten Gang in der früher erklärten
Weise, da die Leitung 70 mit der Leitung 83 verbunden ist
und diese Zufuhr von Leitungsdruck wird über die Leitung 147
der ersten Druckkammer 142 des Vorrangventiles 140 zugeleitet.
Dieser Druck schiebt das Ventilelement 141 zwangsweise und
zweifellos abwärts (wenn es sich nicht schon in der unteren
Position befunden hat), und dies stellt zweifellos sicher,
daß das Ventilelement 141 die Öffnung 335 von der Öffnung 340
trennt und die Öffnung 340 mit der Ablaßöffnung 153 verbindet,
wodurch wie vorher das Unterbrechen der Zufuhr von Druck zur
zweiten Druckkammer 133 des Antikriechsteuerventils 130 und
das schnelle Entleeren dieser Druckkammer 133 sichergestellt
sind. Dadurch wird, wie vorstehend erklärt, die Antikriech
wirkung der Antikriecheinrichtung Mc in dieser dritten Gangstu
fe jetzt sicher vollständig außer Kraft gesetzt; dies insbe
sondere gemäß dem Konzept der vorliegenden Erfindung. Außer
dem bleibt diese antikriech-verhindernde Wirkung die gleiche
in der vierten Gangstufe, da zu diesem Zeitpunkt die Leitung
83 wieder mit Zufuhr von Leitungsdruck Pl versehen ist.
Wenn das Ventilelement 101 des manuellen Bereicheinstellven
tils Vm von seiner in Fig. 2 gezeigten Position um zwei Schritte
nach links in die D3-Bereichsposition geschaltet wird, dann
wird seine Öffnung 250 von der Leitung 106 getrennt und
folglich ist nicht länger eine Entleerung der ersten Druck
kammer 132 des Antikriechsteuerventils 130 durch das manuelle
Bereicheinstellventil Vm und durch das zweite Drosselventil
Vt2 erhältlich, noch ist irgendein anderer Abflußweg von
der Kammer 132 verfügbar, aufgrund der vorgesehenen Einweg
ventile 149 und 152. Dadurch wird eine Antikriechwirkung
der Antikriecheinrichtung Mc sicher außer Kraft gesetzt oder
aufgehoben, und zwar in allen Betriebszuständen des Getriebes
aus dem folgenden Grund: Da der Druck in der zweiten Druck
kammer 133 des Antikriechsteuerventils 130, obgleich langsam,
über das Drosselelement 335 und das Einwegventil 152 zur ersten
Druckkammer 132 übertragen wird und aus dieser nicht entwei
chen kann, ist der Druck in der ersten Druckkammer 132 da
durch immer zumindest gleich jenen in der zweiten Druckkammer
133; und da die Druck aufnehmende Fläche des oberen Endes
des Ventilelements 131, die dem Druck in der ersten Druck
kammer 132 ausgesetzt ist, größer ist als die Druck aufnehmen
de Fläche des unteren Endes des Ventilelements 131, die dem
Druck in der zweiten Druckkammer 133 ausgesetzt ist, stellt
diese in Kombination mit der von der Feder 134 ausgeübten ab
wärts wirkenden Kraft sicher, daß das Ventilelement 131 immer
in seiner unteren Position ist und immer die Leitung 128 von
der Abflußöffnung 129 trennt, so daß keine Interferenz mit
dem Betriebsdruck für die erste Kupplung C1 in der Leitung 41a
und dadurch auch keine Antikriechwirkung gegeben ist. Dies
ist insbesondere wegen des Konzepts der vorliegenden Erfin
dung so.
Im Prinzip ist diese Differenz zwischen den Druck aufnehmenden
Flächen am oberen und unteren Ende des Ventilelements 131
nicht unbedingt notwendig, doch ist sie sehr hilfreich, weil
in dem Fall, in dem das Antikriechsteuerventil 130 an einer
Zwischenposition in seiner Bohrung schmutzig wird und sich
festsetzt, dieser Unterschied zwischen den Druck aufnehmenden
Flächen sicherstellt, daß eine große Abwärtskraft auf das
Ventilelement 131 ausgeübt wird, wenn der Leitungsdruck Pl
ansteigt, und dies bewirkt zwangsläufig und zweifellos, daß
sich das Ventilelement 131 löst. Wenn sich außerdem das Ven
tilelement 131′ tatsächlich durch irgendeinen Umstand fest
fahren sollte, kann der Fahrer oder die Bedienungsperson
des Fahrzeugs dieses Festsitzen durch scharfes Abwärtsdrücken
des Gaspedals des Fahrzeugs lösen, das bewirkt, daß der zwei
te Drosseldruck Pt2 scharf auf einen maximalen Wert in der
Nähe des Leitungsdrucks Pl ansteigt. Da dieser zweite Drossel
druck Pt2 in die erste Druckkammer 132 des Ventils 130 über
die Leitung 106 und das Einwegventil 149 eingebracht wird,
wird das Ventilelement 131 sehr stark nach unten gedrückt
und sein Festsitzen wird sicher gelöst.
In der Fig. 3 ist eine in das Steuersystem für eine zweite
bevorzugte Ausführungsform des Getriebes der vorliegenden
Erfindung eingebaute Antikriecheinrichtung Mc′ gezeigt.
Der Rest dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform ist die
gleiche, wie die in den Fig. 1 und 2 gezeigte erste bevor
zugte Ausführungsform in den entsprechenden Teilen. Leitungen
und andere Teile dieser zweiten Ausführungsform, die jenen
in der ersten Ausführungsform entsprechen oder analog sind,
sind in der Fig. 3 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Antikriech
einrichtung Mc′ in der Leitung 41a angeordnet, welche betä
tigenden Hydraulikfluiddruck zur ersten Kupplung C1 leitet,
und es wird kein Druck aus dieser Leitung 41a durch eine ab
zweigende Leitung 128 abgeführt, wie es bei der ersten Aus
führungsform der Fall war. Die Vorrichtung Mc′ enthält nur
ein Ventil, welches ein Ventilelement 355, das in einer in
einem Gehäuse ausgebildeten Bohrung gleitet und einen Kolben
357 aufweist, der in einer an einem Ende der Ventilbohrung
und dazu koaxial ausgebildeten Bohrung gleitet. Der zweite
Drosseldruck Pt2 wird über eine Leitung 356 einer ersten
Druckkammer 332 zugeführt, die zwischen dem rechten Ende
des Ventilelements 355 und dem linken Ende des Kolbens 357
definiert ist, und der Druck in der Leitung 83 (siehe Fig. 2)
wird einer am rechten Ende des Kolbens 357 definierten dritten
Druckkammer 358 über die Leitung 147 zugeführt. Eine Kompres
sionsschraubenfeder 334 ist zwischen dem Kolben 357 und das
Ventilelement 355 eingesetzt und drückt sie auseinander.
Die in Richtung des manuellen Bereicheinstellventils Vm wei
sende stromaufliegende Seite der Leitung 41a ist mit einer
Öffnung 370 verbunden, und deren Einrichtung der ersten Kupp
lung C1 weisende stromab liegende Seite ist mit einer Öffnung 380
verbunden, die mit der Öffnung 370 verbunden ist, wenn
das Ventilelement 355 sich in seiner in der Fig. 2 gezeigten
linken Position befindet, und die von der Öffnung 370 getrennt
ist, wenn das Ventilelement 355 nach rechts geschaltet ist.
Der Druck an der Öffnung 380, d. h. der an die erste Kupplung
C1 als ein Betriebsdruck tatsächlich angelegte Druck wird
einer zweiten Druckkammer 333 am linken Ende des Ventilele
ments 355 durch eine enge Leitung 359 zugeführt, die in dem
Ventilelement 355 ausgebildet ist. Übrigens ist in dieser
zweiten Ausführungsform das Drosselelement 75 nach Fig. 2
nicht erforderlich.
Nimmt man folglich an, daß das Getriebe sich nicht in seiner
dritten oder vierten Gangstufe befindet und daß in der Lei
tung 83 und folglich in der Druckkammer 358 kein wesentlicher
Druck vorhanden ist, so daß der Kolben 357 sich in seiner
rechten Position in der Figur befindet, dann wird das Ventil
element 355 durch die Summe aus den Kräften, die durch den
Drosseldruck Pt2 in der ersten Druckkammer 333 und die Kraft
der Feder 334 erzeugt werden, nach links gedrückt, und es
wird durch die Kraft, die durch den Betriebsdruck der ersten
Kupplung C1 in der zweiten Druckkammer 333 nach rechts ge
drückt. Folglich wird durch einen Ausgleichsprozeß, der jenem
in der oben beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform
analog ist, der Wert des Betriebsdrucks der ersten Kupplung
C1 so reguliert, daß er im wesentlichen gleich einem der
Kraft der Feder 334 entsprechenden Basisdruck PA plus einem
zum zweiten Drosseldruck Pt2 proportionalen Druck ist, und
deshalb wird eine Antikriechwirkung verfügbar gemacht, wenn
der zweite Drosseldruck Pt2 minimal oder annähernd minimal
ist, jedoch wird der Betriebsdruck der ersten Kupplung C1
stetig erhöht, wenn das Beschleunigungs- bzw. Gaspedal des
Fahrzeugs niedergedruckt wird. In dieser zweiten bevorzugten
Ausführungsform ist jedoch die durch die Fig. 5 gezeigte
gute Betriebscharakteristik in Bezug auf die erste bevorzugte
Ausführungsform nicht erhältlich. Wenn andererseits das Ge
triebe in die dritte oder vierte Gangstufe kommt und folglich
der Leitungsdruck Pl in der Le 12191 00070 552 001000280000000200012000285911208000040 0002003434600 00004 12072itung 83 und folglich in der
dritten Druckkammer 358 entsteht, dann drückt dies den Kolben
357 in seine linke Position, so daß das Ventilelement 355
nach links gezwungen wird, um die Öffnung 370 sicher und
vollständig mit der Öffnung 380 zu verbinden, so daß in die
sem Betriebszustand die Leitung 41a vollständig geöffnet ist
und keinerlei Antikriechwirkung verfügbar gemacht ist. Folg
lich ist dieser Effekt des Stoppens der Antikriechwirkung
bzw. des Antikriechvorganges in der dritten oder der vierten
Gangstufe ebenso wie in der ersten bevorzugten Ausführungsform
auch in der zweiten bevorzugten Ausführungsform vorgesehen.
Übrigens dient die Abflußleitung 329 zum Ablassen überschüssi
gen Druckes in der Öffnung 380 und zur Unterstützung der Her
stellung des erwähnten Gleichgewichts.
In der gezeigten ersten und zweiten bevorzugten Ausführungs
form wurde der Ausgangsdruck des Schaltventils V2 zum Schal
ten zwischen dem zweiten und dritten Gang als ein Signaldruck
für die Antikriecheinrichtung Mc, Mc′ verwendet, die Passage
136 könnte jedoch alternativ dazu durch dieses Ventil V2 di
rekt geöffnet und geschlossen werden. Alternativ dazu könnte
der Ausgangsdruck des Schaltventils V1 zum Schalten zwischen
dem ersten und zweiten Gang oder der Ausgangsdruck des Schalt
ventils V3 zum Schalten zwischen dem dritten und vierten Gang
verwendet werden. In dem früheren Fall wurde die Antikriech
wirkung der Einrichtung Mc aufgehoben, wenn das Getriebe in
eine andere Gangstufe als die erste Gangstufe geschaltet wur
de, während im letzteren Fall die Antikriechwirkung der Ein
richtung Mc nur aufgehoben würde, wenn das Getriebe nur in
die vierte Gangstufe geschaltet würde.
Wie oben beschrieben, wird entsprechend der vorliegenden Er
findung, weil die Wirkung der Antikriecheinrichtung synchron
mit dem Einlegen einer höheren Gangstufe des Getriebes be
endet wird, die Wirkung der Antikriecheinrichtung bei einer
vorbestimmten Gangstufe beendet, ohne daß ein spezieller Fahr
zeuggeschwindigkeitsdetektor erforderlich ist. Demgemäß wird
die Getriebekonstruktion einfach und billig gehalten. Außer
dem ist es, weil diese Erfindung auch auf ein automatisches
Getriebe anwendbar ist, in welchem kein Reglerdruck erzeugt
wird, beispielsweise ein elektronisch gesteuertes Getriebe,
möglich, ein vernünftiges austauschbares Design zu entwickeln,
wenn in einem gemischten Produktionssystem sowohl Getriebe
vom Hydraulikfluiddrucktyp als auch Getriebe vom elektroni
schen Typ gefertigt werden.
In der Fig. 4 sind eine Antikriecheinrichtung Mc′′ und ein
Teil des manuellen Bereicheinstellventils Vm gezeigt, die
in das Steuersystem für eine dritte bevorzugte Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Getriebes eingebaut sind. Der Rest
dieser dritten bevorzugten Ausführungsform ist gleich den
entsprechenden Teilen der ersten bevorzugten Ausführungsform,
die in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Leitungen und andere Teile
dieser dritten Ausführungsform, die solchen in der ersten Aus
führungsform entsprechen oder analog sind, sind in der Fig. 4
durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In dieser drit
ten bevorzugten Ausführungsform ist die Antikriecheinrich
tung Mc′′ wieder in der Leitung 41a angeordnet, welche betäti
genden Hydraulikfluiddruck zur ersten Kupplung C1 von der
Leitung 118 leitet, und sie enthält ein erstes Steuerventil
430, welches ein Ventilelement 431 aufweist, das in einer
in einem Gehäuse ausgebildeten Bohrung gleitet. Der zweite
Drosseldruck Pt2 wird einer am rechten Ende des Ventilelements
431 definierten ersten Druckkammer 432 über ein Einwegventil
449 zugeführt und wird auch einer ersten Druckkammer 480 zu
geführt, die am oberen Ende des Ventilelements 481 eines zwei
ten Steuerventils 440 definiert ist, das in einer in einem
Gehäuse ausgebildeten Bohrung gleitet. Eine in die Druckkammer 432
eingesetzte Kompressionsschraubenfeder 434 drückt das
Ventilelement 431 nach links, und das Steuerventil 430 weist
Öffnungen 490 und 491 auf, die jeweils mit dem stromauflie
genden und dem stromab liegenden Abschnitt der Leitung 41a
verbunden sind, die der ersten Kupplung C1 Betätigungsfluid
zuführt. Der Betätigungsdruck der ersten Kupplung C1 wird
der ersten Druckkammer 432 über eine in dem Ventilelement 431
ausgebildete Passage 497 und ein Einwegventil 452 zugeführt,
wenn dieser kupplungs-betätigende Druck tatsächlich größer
ist, als der zweite Drosseldruck Pt2. Auch wird dieser kupp
lungs-betätigende Druck einer Öffnung 487 des zweiten Steuer
ventils 440 zugeführt, von dem er dann und nur dann zu einer
Öffnung 488 und von dort über ein Drosselelement 454 und eine
Leitung 437 zu einer am linken Ende des Ventilelements 431
des ersten Steuerventils 430 definierten zweiten Druckkammer
433 übertragen wird, wenn das Ventilelement 481 sich in seiner
in der Fig. 2 gezeigten oberen Position befindet. Wenn anderer
seits das Ventilelement 481 des zweiten Steuerventils 440
sich in seiner unteren Position befindet, dann ist diese zweite
Druckkammer 433 über das zweite Steuerventil 440 mit einer
Abflußöffnung 453 verbunden.
Folglich ist in dieser dritten bevorzugten Ausführungsform
das erste Steuerventil 430 so ausgebildet, daß es durch den
zweiten Drosseldruck Pt2 zu öffnen und durch den betätigen
den Druck der Kupplung C1 für den ersten Gang und die Feder
kraft der Feder 434 zu schließen ist, während das zweite Steuer
ventil 440 so ausgebildet ist, daß es durch die Federkraft
der Feder 446 geöffnet und durch den zweiten Drosseldruck Pt2
geschlossen wird. Gemäß dieser Erfindung wird dann, wenn das
manuelle Bereicheinstellventil Vm in die D4-Bereichsposition
oder aus seiner in Fig. 4 gezeigten Position um einen Schritt
nach links geschaltet wird, der zweite Drosseldruck Pt2 der
ersten Druckkammer 432 des ersten Steuerventils 430 und der
ersten Druckkammer 480 des zweiten Steuerventils 440 über
die Leitung 106 und die Öffnung 250 des manuellen Bereich
einstellventils Vm und die Leitung 136 sowie direkt von der
Leitung 106 über das Einwegventil 449 zugeführt. Deshalb wird
in diesem D4-Bereich immer dann, wenn der zweite Drosseldruck
Pt2 in der Leitung 106 abwesend ist, das Ventilelement 431
nach rechts geschaltet und die Antikriechwirkung wird erzeugt.
Andererseits wird dann, wenn das manuelle Bereicheinstellven
til Vm in dem D3-Bereich oder von seiner in Fig. 4 gezeigten
Position um zwei Schritte nach links geschaltet wird, die
Leitung 136 durch das Ventilelement 101 des manuellen Bereich
einstellventils Vm total blockiert, und deshalb kann das
Hydraulikfluid in der ersten Druckkammer 432 überhaupt nicht
abgelassen werden, obwohl das Hydraulikfluid in diese durch
das Einwegventil 449 einbringbar ist, wenn der zweite Drossel
druck Pt2 verfügbar ist. Darüber hinaus wird in diesem D3-Be
reich der in der Leitung 41a vorhandene betätigende Hydraulik
druck für die erste Kupplung C1 in die erste Druckkammer über
das Einwegventil 452 eingelassen, das in dem Ventilelement
431 des ersten Steuerventils 430 vorgesehen ist. Da die Druck
aufnahmefläche des Ventilelements 431 an seinem rechten Ende
größer ist als an seinem linken Ende, wird das Ventilelement
431 zwangsweise nach links gedrückt, wodurch das Ventilele
ment 431 in die am weitesten links liegende Position gezwun
gen wird, in der die Antikriechwirkung stets gehemmt ist.
Die Anwendung des zweiten Drosseldruckes Pt2 am rechten Ende
des Ventilelements 431 sichert außerdem die Antikriech-hemmende
Position des Ventilelements 431 auch dann, wenn ein Festsetzen
des Ventilelements 431 auftritt.
Gemäß dieser Ausführungsform wird, weil die zur ersten Kupp
lung C1 führende Leitung 41a für die Antikriechwirkung unter
brochen ist und aus ihr kein Hydraulikfluid abgelassen wird,
wie es bei der ersten Ausführungsform der Fall war, der Lecka
geverlust an unter Druck stehendem Hydraulikfluid minimiert
und dementsprechend ist mehr Hydraulikfluid für andere Ge
triebeteile verfügbar.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben gezeigten
Konstruktionen begrenzt zu betrachten. Beispielsweise wäre es
in dem Fall der Konstruktion der ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform als eine Alternative die zweite Druckkammer 133
des Antikriechsteuerventils 130 wahlweise durch das manuelle
Bereicheinstellventil Vm zu entleeren, wenn es auf die D3-Be
reichsposition eingestellt ist. Außerdem konnte in der oben
gezeigten exemplarischen ersten und dritten Ausführungsform
die Antikriecheinrichtung Mc bzw. Mc′′ seine Antikriechwirkung
ausüben, wenn das manuelle Bereichsteuerventil Vm auf seine
D4-Bereichsposition eingestellt war, und sie war daran gehin
dert, seine Antikriechwirkung auszuüben, wenn das manuelle
Bereichsteuerventil Vm auf seine D3-Bereichsposition einge
stellt war. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf
diese besonderen Funktionalitäten begrenzt, obwohl derartiges
bequem sein kann und es wäre möglich, das Kriechen durch ein
manuell gesteuertes Ventil ein- oder auszuschalten, welches
gänzlich separat von dem manuellen Bereichsteuerventil Vm
ist. In jedem Fall bedeutet das Vorsehen eines manuell akti
vierten Kriechsteuersystems, daß das Wegstartgefühl des Fahr
zeugs optimiert werden kann, und die Anwendung von Hydraulik
fluiddruck zum Übertragen des Signals von seiner manuellen
Steuerung sichert die Zuverlässigkeit und Einfachheit der
Konstruktion.
Es wurde ein automatisches Getriebe beschrieben, das einen
an eine Fluidkupplung, beispielsweise einen Drehmomentwandler,
gekoppelten mechanischen Getriebemechanismus aufweist. Der
mechanische Getriebemechanismus hat mehrere Räderwerke und
mehrere Reibungseingriffmechanismen. Durch selektive Zufuhr
von betätigendem Fluiddruck zu Selektiven der Reibungseingriff
mechanismen werden verschiedene Gangstufen realisiert. Ein
Steuersystem für dieses Getriebe weist eine Einrichtung zum
Erzeugen eines für die Maschinenausgangsleistung repräsenta
tiven Signals, eine Antikriecheinrichtung zum Variieren des
betätigenden Hydraulikfluiddruckes für einen zur Erzeugung
der niedrigsten Gangstufe eingerückten Reibungseingriffmecha
nismus entsprechend dem für die Maschinenausgangsleistung re
präsentativen Signal von einem niedrigen Wert bei niedriger
Maschinenausgangsleistung aufwärts bei zunehmender Maschinen
ausgangsleistung, und möglicherweise eine Einrichtung zum Hem
men der Wirkung der Antikriecheinrichtung so auf, daß der be
tätigende Hydraulikfluiddruck für den einen Reibungseingriff
mechanismus dazu veranlaßt wird, seinen hohen Wert einzuneh
men, wenn der mechanische Getriebemechanismus eine seiner
Gangstufen realisiert, die höher ist, als die niedrigste Gang
stufe. Das Steuersystem kann auch eine manuell steuerbare
Einrichtung zum Hemmen der Wirkung der Antikriecheinrichtung,
wenn es gewünscht ist, so aufweisen, daß der betätigende Hy
draulikfluiddruck für den einen Reibungseingriffmechanismus
veranlaßt wird, seinen umgeänderten Wert einzunehmen.
Claims (9)
1. Automatisches Getriebe mit
- (1) einer Fluidkupplung (T);
- (2) einem an die Fluidkupplung (T) gekoppelten, mechani schen Getriebemechanismus (M), der mehrere Kraftüber tragungswege (G1, G2, G3, G4) und mehrere Reibungsein griffsmechanismen (C1, C2, C3, C4) aufweist, wobei verschiedene der Kraftübertragungswege (G1, G2, G3, G4) entsprechend einer wahlweisen Zufuhr von betätigendem Fluiddruck zu ausgewählten der Reibungseingriffmecha nismen (C1, C2, C3, C4) zur Realisierung verschiedener Gangstufen einschließlich einer niedrigsten Gangstufe wahlweise in Eingriff bringbar sind, gekennzeichnet durch
- (3) ein Getriebesteuersystem mit
- (3.1) einer Einrichtung (Vt2) zur Erzeugung eines die Ausgangsleistung der Maschine repräsen tierenden Signals (Pt2),
- (3.2) einer Antikriecheinrichtung (Mc, Mc′) zum Variieren des betätigenden Fluiddruckes zu dem zur Realisierung der niedrigsten Gang stufe eingerückten Reibungseingriffmecha nismus (C1) entsprechend dem für die Aus gangsleistung der Maschine repräsentierenden Signal (Pt2) von einem niedrigen Wert bei niedriger Ausgangsleistung aufwärts, wenn die Ausgangsleistung zunimmt, und mit
- (3.3) einer Hemmeinrichtung (140; 334, 357) zum Hemmen der Tätigkeit der Antikriecheinrich tung (130; 355) derart, daß der betätigende Fluiddruck zu dem eingerückten Reibungsein griffmechanismus (C1) auf einem hohen Wert ist, wenn der mechanische Getriebemechanismus (M) in einer Gangstufe ist, die höher ist als die niedrigste Gangstufe.
2. Automatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hemmeinrichtung (140; 334, 357) eine
Einrichtung zum Hemmen der Tätigkeit der Antikriecheinrich
tung (130; 355) aufweist, die wirksam ist, wenn der mecha
nische Getriebemechanismus (M) in einer Gangstufe ist, die
höher als eine vorgegebene Gangstufe ist.
3. Automatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Getriebesteuersystem ein Schaltventil (V2)
zum Schalten zwischen zwei benachbarten Gangstufen aufweist,
welches einen vorgegebenen Fluiddruck erzeugt, wenn die
höhere der benachbarten Gangstufen realisiert ist, und daß
dieser vorgegebene Fluiddruck der Hemmeinrichtung (140; 334,
357) zugeführt wird.
4. Automatisches Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schaltventil (V2) den vorgegebenen Hydrau
likfluiddruck immer dann erzeugt, wenn eine Gangstufe
realisiert ist, die höher ist als die niedrigere der zwei
benachbarten Gangstufen.
5. Automatisches Getriebe für eine Maschine mit
- (1′) einer Fluidkupplung (T);
- (2′) einem an die Fluidkupplung (T) gekoppelten, mechani schen Getriebemechanismus (M), der mehrere Kraftüber tragungswege (G1, G2, G3, G4) und mehrere Reibungsein griffsmechanismen (C1, C2, C3, C4) aufweist, wobei verschiedene der Kraftübertragungswege (G1, G2, G3, G4) entsprechend einer wahlweisen Zufuhr von betätigendem Fluiddruck zu ausgewählten der Reibungseingriffmecha nismen (C1, C2, C3, C4) zur Realisierung verschiedener Gangstufen einschließlich einer niedrigsten Gangstufe wahlweise in Eingriff bringbar sind, gekennzeichnet durch
- (3′) ein Getriebesteuersystem mit
- (3′.1) einer Einrichtung (Vt2) zur Erzeugung eines die Ausgangsleistung der Maschine repräsentierenden Signals (Pt2),
- (3′.2) einer Antikriecheinrichtung (Mc; Mc′) zum Variieren des betätigenden Fluid drucks zu dem zur Realisierung der niedrigsten Gangstufe eingerückten Reibungseingriffmechanismus (C1) ent sprechend dem die Ausgangsleistung der Maschine repräsentierenden Signal (Pt2) von einem niedrigen Wert bei niedriger Ausgangsleistung aufwärts, wenn die Maschinenausgangsleistung zunimmt, und mit
- (3′.3) einer manuell steuerbaren Einrichtung (Vm) zum Hemmen der Tätigkeit der Anti kriecheinrichtung (130; 430), wenn es gewünscht wird, derart, daß der betäti gende Hydraulikfluiddruck zu dem einge rückten Reibungseingriffmechanismus (C1) veranlaßt wird, einen hohen Wert ein zunehmen, daß die manuell steuerbare Einrichtung (Vm) eine Einrichtung zum Erzeugen eines vorgegebenen Fluiddruck signals aufweist, das einer Hemmeinrich tung (320, 154, 335, 340, 152, 132; 440) zugeführt wird zum Hemmen der Wirkung der Antikriecheinrichtung (130; 430) beim Empfang des Fluiddrucksignals, und daß die Antikriecheinrichtung (Mc; Mc′) einen Steuerkolben (131; 431) enthält, der in einer Bewegungsrichtung von einem dem die Ausgangsleistung der Maschine repräsentierenden Signal (Pt2) entspre chenden Fluiddrucksignal sowie dem Fluiddrucksignal der manuell steuerbaren Einrichtung (Vm) beaufschlagt ist, und der in der entgegengesetzten Bewegungs richtung vom betätigenden Fluiddruck beaufschlagt ist.
6. Automatisches Getriebe nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antikriecheinrich
tung (130) den betätigenden Fluiddruck für den einen Rei
bungseingriffmechanismus (C1) von seinem hohen Wert durch
Ablassen oder Entleeren erniedrigt.
7. Automatisches Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antikriecheinrichtung (Mc) in einer
Abzweigleitung (128) vorgesehen ist, die in eine zum Rei
bungseingriffmechanismus (C1) für die niedrigste Gangstufe
führende Fluiddruckleitung (118) einmündet zum Ablassen der
Abzweigleitung (128) beim Hemmen der Antikriecheinrichtung
(Mc).
8. Automatisches Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antikriecheinrichtung (Mc′) in einer zum
Reibungseingriffmechanismus (C1) für die niedrigste Gangstufe
führenden Fluiddruckleitung (118) vorgesehen ist zur Blockie
rung des stromaufwärts führenden Leitungsabschnitts und zum
Ablassen des stromabwärts zum Reibungseingriffmechanismus
(C1) führenden Leitungsabschnitts beim Hemmen der Antikriech
einrichtung (Mc′).
9. Automatisches Getriebe nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (41a)
vorgesehen ist, welche den betätigenden Fluiddruck dem
eingerückten Reibungseingriffmechanismus (C1) zuleitet, und
daß die Antikriecheinrichtung (430) ein die Kommunikation
zwischen der Leitung (41a) und einem Abfluß steuerndes Ventil
(440) aufweist, welches in der Öffnungseinrichtung durch das
die Ausgangsleistung der Maschine repräsentierende Signal
(Pt2) und in der Schließrichtung durch den betätigenden
Fluiddruck betrieben wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP17361083A JPS6064030A (ja) | 1983-09-20 | 1983-09-20 | 自動変速機付車両のクリ−プ防止装置 |
JP17361183A JPS6064031A (ja) | 1983-09-20 | 1983-09-20 | 自動変速機付車両のクリ−プ防止装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3434600A1 DE3434600A1 (de) | 1985-04-18 |
DE3434600C2 true DE3434600C2 (de) | 1996-03-28 |
Family
ID=26495526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3434600A Expired - Fee Related DE3434600C2 (de) | 1983-09-20 | 1984-09-20 | Automatisches Getriebe mit Antikriecheinrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4691596A (de) |
DE (1) | DE3434600C2 (de) |
FR (1) | FR2552189B1 (de) |
GB (1) | GB2147065B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61116158A (ja) * | 1984-11-09 | 1986-06-03 | Honda Motor Co Ltd | 車両用油圧作動式変速機の制御装置 |
US4840092A (en) * | 1986-06-30 | 1989-06-20 | Aisin-Warner Kabushiki Kaisha | Hydraulic control device for automatic transmissions |
JPH0536114Y2 (de) * | 1986-07-23 | 1993-09-13 | ||
JPH0454374A (ja) * | 1990-06-25 | 1992-02-21 | Honda Motor Co Ltd | 車両用自動変速機の制御方法 |
DE102017200856A1 (de) | 2017-01-19 | 2018-07-19 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zum Betreiben eines Antriebsstranges eines Kraftfahrzeuges |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1289751B (de) * | 1960-10-05 | 1969-02-20 | Srm Hydromekanik Ab | Hydrodynamisch-mechanisches Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
JPS531432B2 (de) * | 1972-11-02 | 1978-01-19 | ||
US3904007A (en) * | 1973-10-09 | 1975-09-09 | Eaton Corp | Fluid engaged clutch with speed and accelerator controls |
DE2833641C2 (de) * | 1978-08-01 | 1983-03-10 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Hydraulische steuereinrichtung fuer ein automatisches kraftfahrzeug-getriebe |
US4313353A (en) * | 1978-10-13 | 1982-02-02 | Volkswagenwerk Aktiengesellschaft | Control system for an automatic transmission |
DE3019274A1 (de) * | 1980-05-21 | 1981-11-26 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Hydraulische steuereinrichtung fuer ein automatisches getriebe |
DE3022364A1 (de) * | 1980-06-14 | 1981-12-24 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Hydraulische steuervorrichtung fuer ein automatisches kraftfahrzeug-getriebe |
JPS57167554A (en) * | 1981-04-04 | 1982-10-15 | Honda Motor Co Ltd | Transmission for vehicle |
JPS5813247A (ja) * | 1981-07-17 | 1983-01-25 | Honda Motor Co Ltd | 車両用油圧作動式変速機の制御装置 |
US4476745A (en) * | 1981-09-14 | 1984-10-16 | Ford Motor Company | Control system for an automatic transmission having a neutral coast and idle feature |
US4501173A (en) * | 1981-12-08 | 1985-02-26 | Volkswagenwerk Aktiengesellschaft | Fluid delivery control device for an automatic transmission |
JPS58109752A (ja) * | 1981-12-23 | 1983-06-30 | Mitsubishi Motors Corp | 車両用自動変速機のクリ−プ防止装置 |
DE3205198A1 (de) * | 1982-02-13 | 1983-09-08 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Hydraulische steuereinrichtung fuer ein automatisches getriebe |
GB2126291B (en) * | 1982-07-12 | 1985-12-18 | Honda Motor Co Ltd | Method of controlling a creep preventing device for a vehicle equipped with automatic transmission |
GB2136897B (en) * | 1982-09-20 | 1986-06-11 | Ford Motor Co | Automatic transmission brake neutral control circuit |
FR2591566B2 (fr) * | 1985-12-13 | 1988-03-11 | Socar | Emballage pour le conditionnement de lots d'objets de volumes differents et son procede de fabrication |
-
1984
- 1984-09-13 US US06/650,358 patent/US4691596A/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-09-18 GB GB08423567A patent/GB2147065B/en not_active Expired
- 1984-09-19 FR FR848414387A patent/FR2552189B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1984-09-20 DE DE3434600A patent/DE3434600C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3434600A1 (de) | 1985-04-18 |
GB8423567D0 (en) | 1984-10-24 |
FR2552189B1 (fr) | 1990-04-06 |
US4691596A (en) | 1987-09-08 |
FR2552189A1 (fr) | 1985-03-22 |
GB2147065B (en) | 1987-01-07 |
GB2147065A (en) | 1985-05-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4326057C2 (de) | Steuervorrichtung für ein selbsttätig schaltbares Viergang-Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE2227555C2 (de) | ||
DE2350649C2 (de) | Hydraulischer Steuerkreis für ein automatisches Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe | |
DE2944811A1 (de) | Steuervorrichtung fuer eine verriegelbare kupplung eines automatischen getriebes mit einem drehmomentwandler | |
DE2934921A1 (de) | Schaltruckmindernde einrichtung | |
DE3030085C2 (de) | ||
DE2931830A1 (de) | Schaltruckmindernde einrichtung | |
DE2952214A1 (de) | Betaetigungseinrichtung einer hydraulischen kupplung in einem automatischen getriebe fuer kraftfahrzeuge | |
DE1555388B2 (de) | Hydraulische steuervorrichtung fuer den selbsttaetigen gangwechsel in einem wechselgetriebe von kraftfahrzeugen | |
DE2939670C2 (de) | ||
DE102005049040B4 (de) | Hydrauliksteuergerät für ein Automatikgetriebe | |
DE2934920C2 (de) | ||
DE3434570C2 (de) | Automatisches Getriebe mit Antikriecheinrichtung | |
DE3504001C2 (de) | ||
DE1555332A1 (de) | Automatisches Steuerventil-System fuer Mehrgang-Getriebe | |
DE3801362C2 (de) | Steuereinrichtung für hydraulisch betätbares Fahrzeuggetriebe | |
DE1505683C3 (de) | Hydraulische Steueranlage fur ein selbsttätig schaltbares Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE3434600C2 (de) | Automatisches Getriebe mit Antikriecheinrichtung | |
DE1530788B2 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung für ein selbsttätig schaltbares Mehr gang Zahnraderwechselgetnebe von Kraftfahrzeugen | |
DE1755414C3 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung für ein selbsttätig schaltbares Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE2163651C3 (de) | Hydraulisches Steuersystem für ein selbsttätig schaltbares Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge | |
DE931268C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen hydraulischen Schalten von Wechselgetrieben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE4128417C2 (de) | Steuersystem für ein automatisches Getriebe | |
DE1430506B2 (de) | Hydraulische steuervorrichtung fuer einen selbsttaetig schaltendes kraftfahrzeug-wechselgetriebe | |
DE1680650C3 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung für ein selbsttätig schaltendes Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe mit drei Vorwärtsgängen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16H 61/20 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |