DE10054907A1 - Fernsprechapparat - Google Patents

Fernsprechapparat

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DE10054907A1
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DE
Germany
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background noise
telephone
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airports
programmable
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DE10054907A
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English (en)
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Stefan Teuscher
Michael Pausch
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BAYERISCHER RUNDFUNK ANSTALT D
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BAYERISCHER RUNDFUNK ANSTALT D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/72Mobile telephones; Cordless telephones, i.e. devices for establishing wireless links to base stations without route selection
    • H04M1/724User interfaces specially adapted for cordless or mobile telephones
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/72Mobile telephones; Cordless telephones, i.e. devices for establishing wireless links to base stations without route selection
    • H04M1/724User interfaces specially adapted for cordless or mobile telephones
    • H04M1/72448User interfaces specially adapted for cordless or mobile telephones with means for adapting the functionality of the device according to specific conditions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Abstract

Um eine künstliche Einspeisung von gewünschten Hintergrundgeräuschen zu einem Fernsprechapparat, insbesondere Mobiltelefon, zu erzielen, wird der im Fernsprechapparat integrierte Tongenerator zum Erzeugen des Telefonklingelns so programmiert, daß er zusätzlich Hintergrundgeräusche, z. B. Umgebungsgeräusche von Bahnhöfen, Flughäfen, Gaststätten etc. erzeugen kann. Der so programmierte Tongenerator (60) ist zu einem geführten Gespräch wahlweise zuschaltbar (Schalter 70), derart, daß die Hintergrundgeräusche zu den Sprachsignalen addiert werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fernsprechapparat gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt sind Tongeneratoren in Fernsprechapparaten, beispielsweise Mobiltelefonen, welche Ruftöne ("Klingelgeräusche") erzeugen. Diese Tongeneratoren sind mit einer Vielzahl von Geräuschen oder Melodien programmiert oder können vom Benutzer über einen Personalcomputer programmiert werden. Der rufende Teilnehmer hört diese Geräusche nicht. Der Tongenerator wird abgeschaltet, sobald der gerufene Teilnehmer abhebt.
Bekannt sind ferner Tongeneratoren in Fernsprechapparaten, welche beim Schalten einer Warteschleife oder bei einer automatischen Anrufbeantwortung aktiviert werden. Während eines Gesprächs sind derartige Tongeneratoren abgeschaltet.
Bei der Kommunikation mit Mobiltelefonen sind oftmals reale Hintergrundgeräusche gewünscht, um dem Teilnehmer am anderen Ende der Verbindung einen Eindruck von der momentanen Umgebung, beispielsweise Flughafen, Bahnhof oder dgl. zu vermitteln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ermöglicht eine künstliche Einspeisung von entsprechend gewünschten Hintergrundgeräuschen, wodurch sich eine weitgehende Unabhängigkeit vom realen Umfeld erzielen läßt. Auf diese Weise kann dem jeweiligen Gesprächspartner eine nicht vorhandene Umgebung im Umfeld des Telefonteilnehmers simuliert werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fernsprechapparates, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer gegenüber Fig. 1 erweiterten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fernsprechapparates.
Der in Fig. 1 schematisch als Blockschaltbild dargestellte Fernsprechapparat nach der Erfindung weist ein Mikrofon 10 auf, dessen NF-Sprachsignal zu einem ersten Eingang eines Summierers 20 führt. Dem zweiten Eingang des Summierers 20 kann über einen steuerbaren Schalter 70 das NF-Ausgangssignal eines Tongenerators 60 aufgeschaltet werden. In dem Summierer 20 wird das NF-Sprachsignal des Mikrofons 10 mit dem NF-Ausgangssignal des Tongenerators 60 gemischt. Das resultierende Signalgemisch wird einer Stufe 30 zugeführt, in welcher eine Codierung des. NF-Signalgemischs sowie eine Modulation des codierten NF-Signalgemisches auf ein hochfrequentes Trägersignal erfolgt. Das resultierende Modulationssignal wird von der Stufe 30 einer Endstufe 40 zugeführt, wo es verstärkt und anschließend über eine Antenne oder einen Festnetzanschluß 50 dem. Fernsprechnetz zugeführt wird.
Wesentlich ist, daß der Tongenerator 60 eine Vielzahl gewünschter Geräusche erzeugen kann, welche als Hintergrundgeräusch dem NF- Sprachsignal des Mikrofons 10 überlagert werden. Auf diese Weise wird dem gerufenen Teilnehmer eine Umgebung des rufenden Teilnehmers simuliert, welche in Wirklichkeit nicht vorhanden ist. Beispiele für eine solche simulierte Umgebung sind Verkehrsgeräusche am Bahnhof oder Flughafen, das Fahrgeräusch eines Kraftfahrzeugs, Geräusche in Stadien, Gaststätten, von Menschenansammlungen oder von Tieren.
Der Tongenerator 60 kann gleichzeitig dazu benutzt werden, den Rufton ("Klingelgeräusch") in dem Fernsprechapparat zu erzeugen. Hierzu ist der NF-Ausgang des Tongenerators 60 über einen steuerbaren Schalter 80 mit dem Eingang eines NF-Verstärkers 90 verbunden, welcher das NF- Signal des Tongenerators 60 verstärkt und einem Lautsprecher 100 zur Wiedergabe des Ruftons zuführt. Die Steuerung der steuerbaren Schalter 70 und 80 erfolgt in der Weise, daß der Schalter 80 nur so lange das NF- Signal des Tongenerators 60 auf den Verstärker 90 durchschaltet, solange der gerufene Teilnehmer noch nicht abgehoben hat. Sobald der gerufene Teilnehmer abhebt, wird der gesteuerte Schalter 70 durchgeschaltet und der gesteuerte Schalter 80 geöffnet, so daß nunmehr das NF- Ausgangssignal des Tongenerators 60 denn zweiten Eingang des Summierers 20 zugeführt wird.
Es versteht sich, daß der Tongenerator 60 mit einer Vielzahl von Geräuschen und Ruftönen bzw. Rufmelodien programmiert werden kann. Diese Programmierung kann beispielsweise mit Hilfe eines Personalcomputers erfolgen. Gleichzeitig mit der Umschaltung der steuerbaren Schalter 70 und 80 kann insbesondere das vom Tongenerator 60 erzeugte NF-Ausgangssignal geändert werden. Solange der steuerbare Schalter 80 geschlossen ist, erzeugt beispielsweise der Tongenerator 60 eine Melodie als Rufton. Wird dagegen der steuerbare Schalter 70 geschlossen und der steuerbare Schalter 80 geöffnet, so erzeugt der Tongenerator 60 das gewünschte Hintergrundgeräusch, welches in die Sprechverbindung zwischen dem rufenden und dem gerufenen Teilnehmer eingeblendet wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist zusätzlich zwischen dem NF- Ausgang des Tongenerators 60 und dem gesteuerten Schalter 70 ein Stellglied 110 angeordnet, welches von einem Pegelmesser 120 für das NF-Sprachsignal am Ausgang des Mikrofons 10 gesteuert wird. Auf dieses Weise kann das vom Tongenerator 60 erzeugte Hintergrundgeräusch in seinem Pegel auf den Sprachsignalpegel des rufenden Teilnehmers angepaßt werden. Des weiteren kann das Stellglied 110 eine sogenannte Muting-Taste aufweisen, um dem rufenden Teilnehmer die Möglichkeit zu geben, von Hand die Lautstärke des vom Tongenerator 60 gelieferten Hintergrundgeräusches zu reduzieren. Dies ist beispielsweise denkbar, wenn der Vorgang "Türe-zu" oder "Motor- aus" simuliert werden soll.
Der Tongenerator 60 setzt beispielsweise das Hintergrundgeräusch aus einzelnen, frei zu wählenden und einzeln programmierbaren Teilgeräuschen zusammen. Dies kann fest programmiert erfolgen oder mittels eines Zufallsgenerators zusammengesetzt werden. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil einer wesentlich geringeren Wiederholungsgefahr einzelner Tonsequenzen. Dies führt zu einer erhöhten Glaubwürdigkeit der simulierten Hintergrundgeräusche. Beispielsweise lassen sich auch Geräusche wie Telefonklingeln, Lautsprecheransagen, Glockengeläut, Motorgeräusche und dgl. miteinander kombinieren. Die Programmierung des Tongenerators 60 kann entweder über die Tastatur des Fernsprechapparates, insbesondere eines Mobiltelefons, oder mit Hilfe eines Personalcomputers erfolgen. Das fertige Programm wird dann von dem Personalcomputer auf den Tongenerator 60 übertragen.
Anstelle eines Tongenerators 60 können auch Audiospeicher verwendet werden, welche sich im Festnetztelefon oder im Mobiltelefon befinden. Dieser Audiospeicher kann vorgefertigte Soundfiles z. B. im MP3-Format oder jedem anderen gängigen Speicherformat digitaler Audiodaten speichern. Die Audiodaten können beispielsweise durch den Hersteller des Fernsprechapparates fest eingespeichert sein oder von dem Netzbetreiber oder anderen Anbietern zum Download über das Telefonnetz oder das Internet angeboten werden oder vom Nutzer selbst mittels einer Aufnahmefunktion über das vorhandene Mikrofon 10 erzeugt, gegebenenfalls verändert und gespeichert werden. Die Hintergrundgeräusche können dann durch die vorhandenen Bedienungselemente aus einem Menü ausgewählt und in einstellbarer Lautstärke in die Fernsprechverbindung eingeblendet werden. Hierzu wird das Hintergrundgeräusch dem vom Mikrofon 10 aufgenommenen Sprachsignal beigemischt.

Claims (3)

1. Fernsprechapparat, insbesondere Mobiltelefon, mit integriertem Tongenerator zum Erzeugen von Geräuschen wie z. B. Telefonklingeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Tongenerator (60) zum Erzeugen von Hintergrundgeräuschen, z. B. Umgebungsgeräusche von Bahnhöfen, Flughäfen, Gaststätten etc. programmiert oder programmierbar ist, und daß der Tongenerator (60) zu einem geführten Gespräch wahlweise zuschaltbar ist (Schalter 70), derart, daß die Hintergrundgeräusche zu den Sprachsignalen addiert werden.
2. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Lautstärkepegel der Hintergrundgeräusche in Abhängigkeit von dem mittleren Lautstärkepegel der Sprachsignale einstellbar ist (Stellglied 110).
3. Fernsprechapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Zuschaltung der Hintergrundgeräusche wählbar ist.
DE10054907A 2000-11-06 2000-11-06 Fernsprechapparat Ceased DE10054907A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004021686A2 (de) * 2002-08-28 2004-03-11 Siemens Aktiengesellschaft Telekommunikationsendgerät mit einer speichereinrichtung zur speicherung von akustikeffekt-daten

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004021686A2 (de) * 2002-08-28 2004-03-11 Siemens Aktiengesellschaft Telekommunikationsendgerät mit einer speichereinrichtung zur speicherung von akustikeffekt-daten
WO2004021686A3 (de) * 2002-08-28 2004-09-02 Siemens Ag Telekommunikationsendgerät mit einer speichereinrichtung zur speicherung von akustikeffekt-daten

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