7 zeigt
eine konventionelle Schutzvorrichtung eines elektrischen Leiters
für das
Schützen eines
Kabelbaums, wobei sie in dem japanischen Gebrauchsmuster Nr. 4-28722
einer nicht geprüften Anmeldung
beschrieben ist.
Die Leiterschutzvorrichtung 53 ist
aus Kunstharz in Form einer Rinne ausgebildet und sie ist mit einer
Vielzahl von Schlitzen 56 parallel entlang beiden Seitenwänden 54 und
einer oberen Wand 55 versehen, um der Leiterschutzvorrichtung
in einer Biegerichtung eine Flexibilität zu verleihen.
An den vorderen und hinteren Enden
der Leiterschutzvorrichtung 53 sind Befestigungsstücke 57 angeordnet.
Die Leiterschutzvorrichtung 53 wird gebogen, wobei sie
einer gebogenen Kontur eines Fahrzeugkörpers oder dergleichen in einem
Zustand, in dem ein Kabelbaum (eine Vielzahl elektrischer Leiter)
durch die Leiterschutzvorrichtung 53 geführt wird, folgt,
und sie wird dann mittels der Befestigungsstücke 57 mit Schrauben
befestigt.
In der oben beschriebenen konventionellen Struktur
ist jedoch, obwohl die Leiterschutzvorrichtung 53 in der
Biegerichtung durch das Vorhandensein der Schlitze 56 abgelenkt
werden kann, die Expansion und die Kontraktion der Leiterschutzvorrichtung
in Längsrichtung
extrem schlecht, da die obere wand 55 in Längsrichtung integral ausgebildet ist.
8 zeigt
eine Leiterschutzvorrichtung, die in einer Batterieanschlußplatte
für ein
Elektrofahrzeug verwendet werden soll, und die in der japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 11-120986 einer ungeprüften
Anmeldung beschrieben ist. Diese Leiterschutzvorrichtung 61 umfaßt eine
Vielzahl von elektrischen Leitern 62, die in einer gewünschten Form
angeordnet und in die Harzkörper 63 eingegossen
ist.
Die elektrischen Leiter 62 sind
in einem zentralen Hauptleitungsteil 64 und einer Vielzahl
von Verzweigungsleitungsteilen 65, die sich vom Hauptleitungsteil 64 nach
rechts und links verzweigen, enthalten. Die elektrischen Leiter 62 im
Hauptleitungsteil 64 werden zu einem Leiter gebündelt und
zur Außenseite
des Harzkörpers 63 herausgeführt. Ein
Anschluß 66 wird
mit einer Preßsitz
auf den Enden jeder der elektrischen Leiter 62 in jedem
Verzweigungsleiterteil 65 angebracht, und ein elektrischer
Kontaktteil 67 jedes Anschlusses 66 in Form einer
quadratischen Platte ist zur Außenseite
des Harzkörpers 63 freigelegt.
Ein Sicherungsverbindungsteil des Anschlusses 66 ist zum
Inneren eines rahmenartigen Teils 68 des Harzkörpers 63 freigelegt.
Eine (nicht gezeigte) Sicherung wird
mit dem Sicherungsverbindungsteil in einem späteren Schritt des Zusammenbaus
verbunden, und der elektrische Kontaktteil 67 wird mit
den elek trischen Leitern 62 durch die Sicherung verbunden.
In den elektrischen Kontaktteil 67 wird eine der Elektroden 70 einer
Batterie 69 (10)
eingeschoben, während
die elektrischen Leiter 62 mit einem (nicht gezeigten)
Spannungsdetektor im Außenraum
verbunden werden.
9 zeigt
eine Batterieverbindungsplatte 72, die einen zweiten Harzkörper (Harzmaterial) 71, der
die oben beschriebene Leiterschutzvorrichtung 61 (8) durch ein Eingießen enthält, umfaßt.
Die elektrischen Leiter 62 des
Hauptleitungsteils 64 werden von einem Ende des Harzkörpers 71 nach
außen
geführt.
Stromschienen 90, die aus
elektrisch leitendem Metall in einer rechteckigen Form ausgebildet sind,
werden mit den elektrischen Kontaktteilen 67 der Spannungsdetektionsanschlüsse 66 (8) überlappt und mit diesen verbunden,
und in diesem Zustand wird das Eingießen durchgeführt.
Jeder der Stromschienen 90 ist
mit zwei Löchern 73 versehen.
Die Elektroden 70 der Batterien 69 (10) mit Außengewinde
werden jeweils in die Löcher 73 eingeschoben
und mit (nicht gezeigten) Muttern verschraubt, damit sie eine Verbindung
bekommen. Zwei benachbarte Batterien 69 werden in Serie
mittels der Stromschiene 90 verbunden. Der elektrische
Kontaktteil 67 des vorher erwähnten Anschlusses 66 (8) wird zusammen mit einer
Mutter in eines der Löcher 73 der
Stromschiene 90 geschraubt. Nahe einem Ende der Batterieanschlußplatte 72 ist
eine Stromschiene 74, die ein einzelnes Loch aufweist,
vorgesehen, und ein (nicht gezeigter) elektrischer Leiter für die Leistungsversorgung
wird mit der Stromschiene 74 verbunden.
10 zeigt
einen Zustand, in dem die oben beschriebene Batterieanschlußplatte 72 mit
der Elektrode 70 an einem Ende der zylindrischen Batterie 69 verbunden
ist, während
die andere Batterieanschlußplatte 75 mit
der Elektrode 76 am anderen Ende der Batterie 69 verbunden
ist.
Die Batterie 69 befindet
sich in einem Halter 78, der eine Vielzahl von runden Löchern 77 aufweist,
und in diesem Zustand werden die Batterieverbindungsplatten 72, 75 mit
den beiden Elektroden 70, 76 verbunden und mit
Muttern verschraubt. Der Halter 78 wird mittels Schellen 79 und
Bolzen 80 am Fahrzeugkörper
befestigt. Die oben beschriebenen Spannungsdetektionsanschlüsse 66 sind
auf der Batterieanschluß-platte 72 angeordnet,
und die elektrischen Leiter 62 sind von den Anschlüssen 66 in den
Außenraum
geführt.
Da jedoch die oben beschriebenen
konventionelle Leiterschutzvorrichtung 61 (8) aus harten Harzkörpern zusammengesetzt ist,
wenn ein Harzkörper
der Batterieverbindungsplatte in 9 durch eine
Zweifarbenformgebung um die Leiterschutzvorrichtung 61 herum
gebildet wird, so können
die Löcher 73 der
Stromschienen 90 und der Anschlüsse 66 der Leiterschutzvorrichtung 61 nicht
genau ausgerichtet werden. Somit besteht die Gefahr, daß die Positioniergenauigkeit
der Anschlüsse 66 leidet.
In Anbetracht des oben Ausgeführten hat
der Anmelder in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2000-123802
einer nicht geprüften
Anmeldung eine Biegeabsorptionsstruktur für eine Leiterschutzvorrichtung,
wie sie in 11 gezeigt
ist, vorgeschlagen.
Die Struktur ist so konstruiert,
daß nach
innen gebogene Teile 83 in V-Form in längs versetzter Position auf
beiden Seitenwänden 82 eines
Schutzvorrichtungskörpers 81 in
einer rechtwinkligen Rinnenform ausgebildet werden, und daß eine Öffnung 85 in
einer Bodenwand 84 des Schutzvorrichtungskörpers 81 in
einem Gebiet, das die beiden gebogenen Teile 83 einschließt, ausgebildet
ist, um es dem Schutzvorrichtungskörper 81 zu ermöglichen,
daß er in
Längsrichtung
expandiert und kontrahiert werden kann.
Wenn der Schutzvorrichtungskörper 81 in Richtung
der Pfeile x gezogen wird, so werden die Biegeteile 83 nach
außen
in Richtung der Pfeile y abgelenkt, um den Schutzvorrichtungskörper 81 zu
expandieren. Wenn andererseits der Schutzvorrichtungskörper 81 gepreßt wird,
so werden beide Biegeteile 83 komprimiert, um den Schutzvorrichtungskörper 81 zu
kontrahieren.
Nachdem die elektrischen Leiter im
Schutzvorrichtungskörper 81 angeordnet
sind, wird eine (nicht gezeigte) Abdeckung geschlossen. Die erhaltene
Schutzvorrichtung wird in Harzmaterial eingegossen, wie das in 9 gezeigt ist, um eine Batterieanschlußplatte
fertig zu stellen.
Da jedoch die Biegeteile 83 in
der oben beschriebenen Biegungsabsorptionsstruktur für die Leiterschutzvorrichtung
in den Schutzvorrichtungskörper 81,
durch den die elektrischen Leiter hindurch zu führen sind, vorstehen, geraten
die elektrischen Leiter mit den Biegeteilen 83, wenn sie
im Schutzvorrichtungskörper 81 angeordnet
werden, ins Gehege. Somit ist das Problem aufgetreten, daß die Arbeit
der Anordnung der elektrischen Leiter erschwert wurde. Darüberhinaus
besteht in einem Fall, bei dem der Schutzvorrichtungskörper 81 komprimiert
wird, um die Spannungsdetektionsanschlüsse zu positionieren, wenn
die Zweifarbenformgebung des Harzes durchgeführt wird, um die Batterieanschlußplatte auszubilden,
wie das in 9 gezeigt
ist, das Risiko, daß die
elektrischen Leiter zwischen den Biegeteilen 83 eingeklemmt
werden und daß es
wahrscheinlich ist, daß sie
verformt oder beschädigt
werden.
Weiterhin besteht die Befürchtung,
daß die elektrischen
Leiter während
der Zweifarbenformgebung dem Harzformungsdruck unterworfen werden und
dazu neigen, aus der Öffnung 85 in
der Bodenwand 84 des Schutzvorrichtungskörpers 81 vorzustehen.
In Anbetracht der oben beschriebenen
Probleme, besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
eine Biegungsabsorptionsstruktur für eine Leiterschutzvorrichtung
bereit zu stellen, wobei diese zuverlässig eine positionelle Fehlausrichtung der
Leiterschutzvorrichtung in Längsrichtung
während
der Zweifarbenformgebung korrigieren kann, und in welcher die elektrischen
Leiter kaum verformt oder beschädigt
werden, wenn der Schutzvorrichtungskörper komprimiert wird, und
in der die elektrischen Leiter nicht vom Schutzvorrichtungskörper nach
außen
vorstehen, obwohl sie dem Harzformungsdruck unterworfen werden.
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
Um die oben beschriebene Aufgabe
zu lösen,
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Biegungsabsorptionsstruktur für eine Leiterschutzvorrichtung
bereitgestellt, die ein Paar Ausschnitte umfaßt, die in jeder der beiden
Seitenwände
eines Schutzvorrichtungskörpers
in der Form einer nach oben offenen Rinne ausgebildet sind, so daß sie sich von
einem oberen Ende der Seitenwand zu einer Bodenwand des Schutzvorrichtungskörpers erstrecken, und
einen dazwischenliegenden Ausschnitt umfaßt, der in jeder beiden Seitenwände zwischen
einem Paar der Ausschnitte ausgeformt ist, und der sich in der Form
einer nach unten offenen Rinne von der Bodenwand zum oberen Ende
erstreckt. Die Bodenwand ist mit einer Öffnung versehen, die mit dem
dazwischenliegenden Ausschnitt in jeder der beiden Seitenwände in Verbindung
steht, so dass die drei Ausschnitte je Seitenwand zwischen sich
einen flexiblen Wandteil in einer umgekehrten U-Form bilden.
Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung sind Kettenwände
(chain walls), die die beiden Seitenwände verbinden, in der Öffnung vor
und hinter dem dazwischen liegenden Ausschnitt vorgesehen.
Gemäß einem dritten Aspekt der
Erfindung sind vordere und hintere Enden der Öffnung unter einem Paar der
Ausschnitte angeordnet.
Gemäß einem vierten Aspekt der
Erfindung sind aufrecht stehende Rippen für das Trennen der elektrischen
Leiter auf der Bodenwand in Gebieten mit Ausnahme der Öffnung und
der Kettenwände
vorgesehen.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung wird
die Leiterschutzvorrichtung, die den Schutzvorrichtungskörper, der
mit einer Abdeckung abgedeckt ist, umfaßt, in harzmaterial eingegossen,
um einen Teil einer Batterieanschlußplatte zu bilden.
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
kann der Schutzvorrichtungskörper
in Längsrichtung
mittels der flexiblen Teile, die durch die drei Ausschnitte gebildet
werden, leicht gedehnt und gestaucht werden, und somit kann die
positionelle Fehlausrichtung der Leiterschutzvorrichtung in Längsrichtung
leicht und zuverlässig
korrigiert werden. Darüber
hinaus gibt es, da die flexiblen Teile in derselben Ebene mit den
Seitenwänden
liegen, keinen störenden
Vorsprung im Schutzvorrichtungskörper.
Somit kann das Hindurchführen
und Verdrahten der elektrischen Leiter leicht durchgeführt werden, und
die elektrischen Leiter werden nicht gepreßt, wenn der Schutzvorrichtungskörper gestaucht
oder gebogen wird, wo mit die elektrischen Leiter somit vor einer
Deformation oder Beschädigungen
geschützt werden.
Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung werden die Kettenwände, die die beiden Seitenwände verbinden
und die in der Öffnung
in der Bodenwand vorgesehen sind, verhindern, daß die elektrischen Leiter herausspringen.
Da die Kettenwände
mit beiden Seitenwänden
verbunden sind, werden die elektrischen Leiter sogar dann, wenn
eine starke Kraft auf die Leiter ausgeübt wird, nicht herausspringen.
Gemäß einem dritten Aspekt der
Erfindung sind in einem Gebiet zwischen einem Paar der Ausschnitte
und den vorderen und hinteren Enden der Öffnungen die Seitenwände schmaler
ausgebildet, so daß der
Schutzvorrichtungskörper
mit einer Flexibilität
in einer Biegerichtung ausgestattet ist. Somit kann eine positionelle
Fehlausrichtung nicht nur in der Dehnungs- und Stauchungsrichtung
sondern auch in der Biegerichtung leicht berichtigt werden. Die
positionelle Fehlausrichtung in der Biegerichtung kann auch durch
einen mittleren Teil des umgekehrt U-förmigen flexiblen Teils berichtigt
werden, und die Biegeleistung des Schutzvorrichtungskörpers kann weiter
verbessert werden.
Gemäß einem vierten Aspekt der
Erfindung kann eine Trennung der elektrischen Leiter erleichtert werden.
Da zusätzlich
die aufrecht stehenden Rippen in Gebieten mit Ausnahme der Öffnung und
der Kettenwände
vorgesehen sind, kann die Biegeleistung des Schutzvorrichtungskörpers gewährleistet werden.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung können in
einem Fall, bei dem die Leiterschutzvorrichtung eingegossen wird,
wobei eine positionelle Fehlausrichtung in einer Längsrichtung
auftritt, die flexiblen Teile die positionelle Fehlausrichtung absorbieren.
Die Positionsgenauigkeit der Leiter schutzvorrichtung in der Batterieanschlußplatte
nach dem Eingießen
wird somit verbessert. Darüberhinaus
werden, sogar wenn auf die elektrischen Leiter ein starker Harzformungsdruck
während
des Eingießens ausgeübt wird,
die Kettenwände
zuverlässig
verhindern, daß die
elektrischen Leiter aus der Öffnung
herausspringen.
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
1 ist
eine umfassende perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform
einer Biegungsabsorptionsstruktur für eine Leiterschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
2 ist
eine Aufsicht, die einen Biegungsabsorptionsteil eines Schutzvorrichtungskörpers zeigt;
3 ist
eine Schnittansicht des Biegungsabsorptionsteils entlang einer Linie
A-A in 2;
4 ist
eine erläuternde
Ansicht, die die Funktion des Biegungsabsorptionsteils zeigt;
5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Leiterschutzvorrichtung mit
geschlossener Abdeckung zeigt;
6 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B-B in 5;
7 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer konventionellen
Leiterschutzvorrichtung zeigt;
8 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein anderes Beispiel der konventionellen
Leiterschutzvorrichtung zeigt;
9 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Batterieanschlußplatte,
die die konventionelle Leiterschutzvorrichtung einschließt, zeigt;
10 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die die Batterieanschlußplatte
in ihrer Verwendung zeigt; und
11 ist
eine Aufsicht, die ein anderes Beispiel der konventionellen Leiterschutzvorrichtung zeigt.
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nun wird die vorliegende Erfindung
im Detail anhand von Beispielen unter Bezug auf die angefügten Zeichnungen
beschrieben.
1 zeigt
eine Ausführungsform
einer Biegungsabsorptionsstruktur für eine Leiterschutzvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Eine Leiterschutzvorrichtung 1 besteht
aus einem Schutzvorrichtungskörper 2 aus
Kunstharz und einer Abdeckung 3, die integral mit dem Schutzvorrichtungskörper 2 mittels
eines dünnenwandigen Scharnierteils 4 ausgebildet
ist. Der Schutzvorrichtungskörper 2 umfaßt ein Hauptleitungsdurchführteil 5 und
eine Vielzahl von Verzweigungsleitungsdurchführteilen 6, die den
Hauptleitungsdurchführteil 5 im rechten
Winkel kreuzen. Ein Biegungsabsorptionsteil 7 ist auf jedem
Verzweigungsleitungsdurchführteil 6 im
mittleren Teil in einer Längsrichtung
vorgesehen.
Wie in den 1 bis 3 gezeigt
ist, ist der Biegungsabsorptionsteil 7 so konstruiert,
daß flexible Teile 9 in
einer umgekehrten U-Form auf beiden Seitenwänden 8 des Verzweigungsleitungsdurchführteils 6 ausgebildet
sind, und daß eine Öffnung 14,
die den flexiblen Teilen 9 entspricht, in einer Bodenwand 10 des
Verzweigungsleitungsdurchführteils 6 ausgebildet
ist. Die flexiblen Teile 9 stehen sich auf beiden Seitenwänden 8 gegenüber.
Jeder der flexiblen Teile 9 besteht
aus vertikalen Kettenwänden 15 auf
beiden Seiten und einer horizontalen Kettenwand 16, die
die oberen Enden der beiden Kettenwände 15 verbindet.
Auf den vorderen und hinteren Seiten des flexiblen Teils 9 (der
Vorderseite und der Rückseite
des Verzweigungsleitungsdurchführteils 6 in
einer Längsrichtung)
sind Ausschnitte 17 in einer Form eines rechtwinkligen Schlitzes,
der sich nach unten von einem oberen Ende 8a der Seitenwand 8 erstreckt,
ausgebildet. Der umgekehrt U-förmige
flexible Teil 9 ist zwischen einem Paar der Ausschnitte 17 angeordnet.
Ein Paar der Ausschnitte 17 erstreckt sich bis hin zu einer
inneren Fläche
der Bodenwand 10 und bildet enge Kettenwände 18 zwischen
einer äußeren Fläche der
Bodenwand 10 und den Bodenflächen 17a der Ausschnitte 17.
In der Mitte des flexiblen Teils 9 zwischen
einem Paar der Ausschnitte 17 ist ein anderer Ausschnitt 19 in
einer Form eines rechteckigen Schlitzes, der sich von der äußeren Fläche der
Bodenwand 10 nach oben erstreckt, ausgebildet. Der Ausschnitt 19 erstreckt
sich von der äußeren Fläche der
Bodenwand 10 bis dicht an das obere Ende 8a der
Seitenwand 8 und bildet die vorher erwähnte schmale Kettenwand 16 zwischen
der oberen Fläche 19a des Ausschnitts 19 und
dem oberen Ende 8a der Seitenwand 8.
Die drei Ausschnitte 17, 19 haben
im wesentlichen dieselbe Länge
und im wesentlichen dieselbe Breite. Die beiden Kettenwände 15 haben
ebenfalls im wesentlichen dieselbe Breite. Die drei Ausschnitte 17, 19 sind
gestaffelt in einer Längsrichtung
des Verzweigungsleitungsdurchführteils 6 angeordnet.
Die Ausschnitte 17, 19 erstrecken sich in einer
vertikalen Richtung.
Die Öffnung 14 in der Bodenwand 10 besteht aus
einer zentralen Öffnung 12 und
zwei Öffnungen 13 auf
vorderen und hinteren Seiten in Längsrichtung des Verzweigungsleitungsdurchführteils 6.
Die zentrale Öffnung 12 steht
in Verbindung mit dem dazwischenliegenden Ausschnitt 19 und
ist breiter als der Ausschnitt 19 ausgebildet. Neben den
vorderen und hinteren Seiten der Öffnung 12 ist ein
Paar horizontaler Kettenwände 21 ausgebildet,
die eine länglich rechteckige
Form aufweisen und schmaler als die vertikale Kettenwand 15 des
flexiblen Teils 9 sind. Jeder dieser Kettenwände 21 ist
ein Teil der Bodenwand 10 und verbindet die Seitenwände 8 in
einer Querrichtung.
Außerhalb einem Paar der Kettenwände 21 in
Rückwärtsrichtung
und Vorwärtsrichtung
sind schmale rechteckige Öffnungen 13 in
der Bodenwand 10 ausgebildet. Die Öffnungen 13 haben
im wesentlichen dieselbe Breite wie die Ausschnitte 17. Außerhalb
der beiden Öffnungen 13 setzt
sich die Bodenwand 10 fort. Die Kettenwand 21 und
die Öffnungen 12, 13 erstrecken
sich in Querrichtung des Verzweigungsleitungsdurchführteils 6.
Die oben beschriebene Struktur kann
betrachtet werden als eine große Öffnung,
die eine zentrale Öffnung 12 einschließt, wobei
die vorderen und hinteren Öffnungen
13 im Vorhinein ausgebildet sind, und die Kettenwände 21 für das Verbinden
der beiden Seitenwände 8 vor
und hinter dem dazwischenliegenden Ausschnitt 19 vorgesehen
sind. Unter einem Paar der Ausschnitte 17 sind die kleinen Öffnungen 13 angeordnet,
wobei sie sich an den vorderen und hinteren Enden der großen Öffnung befinden.
Wie in 4 gezeigt
ist, werden, wenn Zugkräfte
in Längsrichtung
auf den Verzweigungsleitungsdurchführteil 6 ausgeübt werden,
die drei Ausschnitte 17, 19 vorne, hinten und
in der Mitte des Verzweigungsleitungsdurchführteils 6 in einer
Längsrichtung
jeweils im wesentlichen in einer V-Form und einer umgekehrten V-Form
aufgeweitet. Ein Paar der Kettenwände 15 des flexiblen
Teils 9 werden in den Zugrichtungen geneigt und gedehnt.
Der Verzweigungsleitungsdurchführteil 6 kann
auf diese Weise leicht und zuverlässig gedehnt werden.
Wenn Druckkräfte auf den Verzweigungsleitungsdurchführteil 6 ausgeübt werden,
so werden die drei Ausschnitte 17, 19 in Breitenrichtung
gequetscht, was die jeweiligen inneren Seitenflächen 17b, 19b,
die einander gegenüber
stehen, in Kontakt miteinander bringt. Die Ausschnitte 17 auf
den vorderen und hinteren Seiten werden im wesentlichen in einer
umgekehrten V-Form gequetscht, und der dazwischenliegende Ausschnitt 19 wird
im wesentlichen in einer V-Form gequetscht. Zur selben Zeit wird
die horizontale Kettenwand 16 des flexiblen Teils 9 so
abgebogen, daß sie
längs aufwärts vom
dazwischenliegenden Ausschnitt 19 vorsteht und die Druckkraft
absorbiert. Der Verzweigungsleitungsdurchführteil 6 kann durch
diese Aktionen leicht und zuverlässig
zusammengedrückt
werden.
Die oben beschriebenen Aktionen können durch
das Vorhandensein der zentralen Öffnung 12 in der
Bodenwand 10 verwirklicht werden. Die vorderen und hinteren Öffnungen 13 dienen
dazu, den Verzweigungsleitungsdurchführteil 6 leicht um
die flexiblen Teile 9 zu biegen, wenn nach aufwärts und
nach abwärts
gerichtete Biegekräfte
auf den Verzweigungsleitungsdurchführteil 6 ausgeübt werden.
Die vorderen und hinteren Kettenwände 21 auf
der Bodenwand 10 sind nützlich,
um zu verhindern, daß die
elektrischen Leiter 23 (6)
aus der Öffnung 14 heraus
springen. Eine innere Breite der Öffnungen 12, 13 wird
vorzugsweise auf eine solche Größe eingestellt,
daß der
elektrische Leiter 23 nicht herausspringen kann, das heißt, auf
einer Größe, die ungefähr dem Doppelten
des äußeren Durchmessers
des elektrischen Leiters 23 entspricht.
Weiterhin sind Rippen 24 für das Trennen der
elektrischen Leiter im Zentrum der Bodenwand 10 des Verzweigungsleitungsdurchführteils 6 in
aufrechter Anordnung mit Ausnahme des Biegungsabsorptionsteils 7 ausgebildet,
wie das in den 2 und 6 gezeigt ist. Die Enden 24a der
Rippen 24 sind an äußeren seitlichen
Enden 13a der vorderen und hinteren Öffnungen 13 angeordnet.
Die Rippe 24 ist mit Vorsprüngen 26 für das Halten
des elektrischen Leiters versehen, und ähnliche Vorsprünge 27 sind auf
den Seitenwänden 8 ausgebildet,
wobei sie den Vorsprüngen 26 gegenüberstehen.
Die Bodenwand 10 ist mit einem Loch 28 für eine Formungsextraktion (mold
extraction) bei der Harzformung unterhalb den Vorsprüngen 27 versehen.
Betrachtet man nochmals 1, so ist an jedem Ende
des Verzweigungsleitungsdurchführteils 6 ein
rahmenartiger Teil 31 für
das Aufnehmen eines (nicht gezeigten) Sicherungsverbindungsteils
eines Spannungsdetektionsanschlusses 30 (5) ausgebildet. Ein rinnenförmiger Teil 32 für die Aufnahme
eines (nicht gezeigten) Preßpassungsteils
des elektrischen Leiters des Anschlusses 30 ist neben dem
rahmenartigen Teil 31 ausgebildet. Die Struktur, mit Ausnahme
des Biegungsabsorptionsteils 7, ist dieselben wie die,
die vorher durch den Anmelder in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 12-123802 einer ungeprüften Anmeldung
beschrieben wurde.
Der Verzweigungsleitungsdurchführteil 6 am vorderen
Ende ist mit einem Leiterführungsteil 34, der
eine Vielzahl von Rillen 33 aufweist, für das Herausführen der
elektrischen Leiter versehen, so daß diese in Richtung des Hauptleitungsdurchführteils 5 vorstehen.
Der Verzweigungsleitungsdurchführteil 6 ist
am hinteren Ende integral mit der Abdeckung 3 aus Kunstharz
mittels eines dünnwandigen
Scharniers 4 ausgebildet.
Die Abdeckung 3 umfaßt einen
breiten Teil 35 für
das Abdecken der Hauptleitungsdurchführteils 5, einen schmalen
Teil 36 für
das Abdecken der Verzweigungsleitungsdurchführteile 6, und einen Flanschteil 37 für das Abdecken
des Leiterführungsteils 34.
Verriegelungsvorsprünge 39 sind
auf den äußeren Flächen der
Seitenwände 8, 38 des
Schutzvorrichtungskörpers 2 ausgebildet,
und Verriegelungsrahmenstücke 20,
die den Verriegelungsvorsprüngen 39 entsprechen,
sind auf der Abdeckung 3 ausgebildet. Der Flanschteil 37 für das Abdecken
des Leiterführungsteils 34 ist
mit Positionierstiften 41 versehen, und der Leiterführungsteil 34 ist
mit Eingriffslöchern 42,
die den Positionierstiften 41 entsprechen, versehen.
Der Spannungsdetektionsanschluß 30 ist
in einem Anschlußaufnahmeteil 43 in
einem Zustand enthalten, bei dem die elektrischen Leiter in einer Preßpassung
mit dem Anschluß 30 (5) verbunden sind, wobei
die Leiter 23 (6)
im Hauptleitungsdurchführteil 5 durch
den Verzweigungsleitungsdurchführteil 6 angeordnet
und vom Leiterführungsteil 34 nach
außen
geführt
werden. Die Verdrahtung der elektrischen Leiter 23 kann
glatt durchgeführt
werden, da kein Biegungsabsorptionsvorsprung wie im konventionellen
Fall (11) im schmalen
Verzweigungsleitungsdurchführteil 6 vorhanden
ist.
Nachdem alle Leiter 23 im
Schutzvorrichtungskörper 2 angeordnet
sind, wird die Abdeckung 3 geschlossen, wie das in 5 gezeigt ist, um somit die
Leiter 23 vor einer äußeren Störung oder
dergleichen zu schützen.
Wie in 6 im Schnitt,
der entlang einer Linie B-B der 5 vorgenommen
wurde, gezeigt ist, werden die elektrischen Leiter 23 durch die
zentrale Rippe 24 im schmalen Verzweigungsleitungsdurchführteil 6 getrennt,
und eine Überlappung der
Verdrahtung kann verhindert werden. Dies wird auch die Verdrahtungsarbeit
der elektrischen Leiter 23 verbessern. Die Abdeckung 3 umfaßt Leiterhaltestifte
oder Rippen 45 für
das Zurückhalten
der Leiter und zur Verhinderung, daß die Leiter herausspringen.
Die Verriegelungsrahmenstücke 40 der
Abdeckung 3 werden mit den Verriegelungsvorsprüngen 39 des
Schutzvorrichtungskörpers 2 in
Eingriff gebracht.
In 5 sind
nahezu alle Gebiete des Hauptleitungsdurchführteils 5 und der
Verzweigungsleitungsdurchführteile 6 mit
der Abdeckung 3 abgedeckt. Endteile der Verzweigungsleitungsdurchführteile 6 werden
mit Unterabdeckungen 47 (in 1 nicht
gezeigt) abgedeckt, wobei diese mit den Anschlußaufnahmeteilen 43 mittels
Scharnierteilen 46 verbunden sind. Die oben beschriebenen
Biegungsabsorptionsteile 7 stehen jeweils den Unterabdeckungen 47 gegenüber. Die
Unterabdeckung 47 kann vorzugsweise mit den Verzweigungsleitungsdurchführteilen 6 an
Positionen, die sich entfernt von den Biegungsabsorptionsteilen 7 befinden,
verriegelt werden. Da die Unterabdeckungen 47 und die Hauptabdeckung 3 getrennt
sind, werden die Ausdehnungs- und Kontraktionsaktionen der Biegungsabsorptionsteile 7 nicht
durch die Hauptabdeckung 3 beschränkt.
Elektrische Kontaktteile 48 des
Spannungsdetektionsanschlusses 30 in Form einer quadratischen
Platte sind auf beiden Seiten des rahmenartigen Teils 31 angeordnet.
Die elektrischen Leiter 23 werden vom Leiterführungsteil 34 gebogen
und geführt
und am Leiterführungsteil 34 mittels
eines Bandes 49 befestigt. Spitzenenden der elektrischen
Leiter 23 werden mit einer Verbindungsvorrichtung für einen
(nicht gezeigten) Spannungsdetektor verbunden.
Eine Leiterschutzvorrichtung 50,
wie sie in 5 gezeigt
ist, wird in eine Harzform gesetzt, um eine Batterieanschlußplatte
in derselben Weise wie im konventionellen Fall, wie er in 9 gezeigt ist, auszubilden.
Bei dieser Gelegenheit kann in dem Fall, bei dem die Löcher 73 der
Stromschiene 90 (9)
in der Form und die Löcher 51 des
Anschlusses 30 in der Leiterschutzvorrichtung 50 nicht
ausgerichtet sind, der Biegungsabsorptionsteil 7 leicht
und zuverlässig
den Verzweigungsleitungsdurchführteil 6 ausdehnen
und zusammenpressen. Somit kann die Vorrichtung 50 leicht
und zuverlässig
in die (nicht gezeigte) Form gesetzt werden, um somit die Stromschiene 90 der
Batterieanschlußplatte
und den Anschluß 30 genau
zu positionieren.
Es sei angemerkt, daß die oben
beschriebene Struktur, die den Biegungsabsorptionsteil 7 verwendet,
nicht nur auf die Leiterschutzvorrichtung 1 für die Batterieanschlußplatte
sondern auch auf eine (nicht gezeigte) Leiterschutzvorrichtung für den Schutz
eines Kabelbaums angewandt werden kann.