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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kabelaufnahmevorrichtung
mit einem längs einer vorgegebenen Bahn verlaufenden Kabelaufnahmekörper,
der einen Öffnungsbereich mit einem zumindest angenähert
U-förmigen Querschnitt zur Aufnahme wenigstens eines Kabels
bzw. einer Leitung aufweist, und mit einem Deckel, durch den der Öffnungsbereich
des Kabelaufnahmekörpers abdeckbar und im abgedeckten Zustand
gegebenenfalls gesichert ist, insbesondere für ein Hausgerät.
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Kabelaufnahmevorrichtungen
werden in Geräten und insbesondere in Hausgeräten
für eine sichere und flexible Kabel- bzw. Leitungsverlegung eingesetzt.
Es sei angemerkt, dass hier die Begriffe Kabel und Leitungen als
Synonyme und sowohl für einzelne Kabel bzw. Leitungen als
auch für deren Mehrzahl verwendet werden. Unter Kabel bzw.
Leitungen sind im Übrigen nicht nur elektrische Kabel bzw.
Leitungen zu verstehen, sondern auch sonstige Kabel bzw. Leitungen,
wie optische, pneumatische, hydraulische und/oder mechanische Kabel
bzw. Leitungen, wie z. B. Seile. Derartige unterschiedliche Kabel
bzw. Leitungen können entweder nur mit gleichartigen oder
mit verschiedenartigen Kabeln bzw. Leitungen von jeweils einem Kabelkanal
aufgenommen sein.
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Es
ist bereits eine Mini-Kabelkanalvorrichtung zur Kabelaufnahme bekannt
(
DE 20 2004 012 009
U1 ). Diese bekannte Kabelkanalvorrichtung besteht aus einem
Kabelaufnahmekörper mit einem einen U-förmigen
Querschnitt aufweisenden Öffnungsbereich und aus einer
Deckelanordnung, durch die der genannte Öffnungsbereich
abdeckbar ist. Die Deckelanordnung besteht ihrerseits entweder aus
einem Soft-PVC-Deckel, der sich allein nach Einlegen eines Kabels
oder einer Leitung in den genannten Öffnungsbereich ohne
eine Verrastung schließt, oder sie besteht aus zwei Soft-PVC-Deckeln,
die sich nach Einlegen eines Kabels oder einer Leitung in den genannten Öffnungsbereich
durch Übereinanderlegen allein ohne eine Verrastung schließen.
Solche Kabelkanalvorrichtungen eignen sich jedoch nicht ohne weiteres
für die Aufnahme wenigstens eines Kabels bzw. einer Leitung
in Geräten und insbesondere in Hausgeräten, da
durch die jeweilige allein schließende Deckelanordnung
die Kabel- bzw. Leitungsmontage in den betreffenden Kabelkanalvorrichtungen
behindert und somit erschwert ist.
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Es
ist ferner eine Mini-Kabelkanalvorrichtung zur Kabelaufnahme bekannt
(
DE 20 2004 012
010 U1 ), die ebenfalls aus einem Kabelaufnahmekörper mit
einem einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Öffnungsbereich
und aus einem Deckel zum Abdecken des betreffenden Öffnungsbereichs
besteht. Der Kabelaufnahmekörper und der Deckel sind dabei aus
einem harten Material hergestellt, und sie sind dadurch miteinander
verbunden, dass ein Scharnier aus weichem PVC sowohl an dem Kabelaufnahmekörper
als auch an dem Deckel angespritzt ist. Dadurch ist zwar ein häufiges Öffnen
und Schließen des Öffnungsbereichs des Kabelaufnahmekörpers
durch den Deckel ermöglicht, ohne dass der Deckel von dem
Kabelaufnahmekörper abbricht. Allerdings ist für die
Anbringung des Deckels an dem Kabelaufnahmekörper ein zusätzlicher
Spritzvorgang erforderlich, was wegen des damit verbundenen erhöhten
Aufwandes häufig als unerwünscht angesehen wird
und daher zu vermeiden ist.
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Es
ist auch schon ein modulares Elektroleitungs-Abschirmungssystem
bekann (
US 6.854.990 B2 ),
welches aus hintereinander zusammensteckbaren zylindrischen Abschirmungssegmenten
besteht, die jeweils aus einem vorzugsweise biegsamen, in Längsrichtung
gewellten Kunststoffrohr gebildet sind. Jedes derartige Kunststoffrohr
besteht aus zwei miteinander zusammenhängenden halbzylindrischen Rohrteilen.
In eines dieser beiden Rohrteile wird eine zu schützende
Elektroleitung eingelegt, und dann wird das zugehörige
andere Rohrteil auf das genannte eine Rohrteil geklappt und zusammen
mit diesem durch Schnappverbindungselemente verrastet. Solche Abschirmungssegmente
sind dazu vorgesehen, dass Kinder und Haustiere nicht mit außerhalb
von elektrischen Geräten verlegten bzw. liegenden elektrischen
Leitungen in Berührung gelangen, die elektrische Spannungen
führen; sie eignen sich jedoch in der Regel nicht zur Aufnahme
von Kabeln oder Leitungen in Geräten und insbesondere in
Hausgeräten.
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Es
ist schließlich auch schon ein Kabelkanal mit einem Kanalunterteil,
welches einen einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Öffnungsbereich aufweist,
und einem kappenförmigen Kanaloberteil bekannt (
DE 20 2004 002 111
U1 ), welches zum Verschließen des genannten Öffnungsbereichs
mit der offenen Oberseite des Kanalunterteils verrastet wird. Dazu
weisen das Kanalunterteil und das Kanaloberteil jeweils über
ihre gesamte Länge sich erstreckende Rastglieder auf. Dadurch
ist zwar ein guter Halt des Kanaloberteils an dem Kanalunterteil
gewährleistet, was allerdings mit einem nicht unerheblichen Aufwand
verbunden ist. Ein solcher Aufwand ist jedoch häufig unerwünscht
und daher zu vermeiden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Weg zu zeigen, wie
eine Kabelaufnahmevorrichtung der eingangs genannten Art aufzubauen
ist, um mit einem einfach zu gestaltenden Kabelaufnahmekörper
und einem einfach aufzubauenden Deckel zu dessen einfacher Anbringung
an dem betreffenden Kabelaufnahmekörper auszukommen.
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Gelöst
wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Kabelaufnahmevorrichtung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, dass
der Deckel in seiner Längsrichtung zumindest einen elastisch
verformbaren Streckbereich aufweist, durch den er bei Nichtabdeckung
des Öffnungsbereichs des Kabelaufnahmekörpers
eine gegenüber seiner bei Abdeckung des betreffenden Öffnungsbereichs
vorhandenen Länge verkürzte Länge aufweist und
auf dessen Aktivierung hin der Deckel in eine den betreffenden Öffnungsbereich
des Kabelaufnahmekörpers in einer vorgegebenen Länge
abdeckende, zumindest angenähert gestreckte Lage bringbar ist.
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Die
Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass durch die Ausbildung
des Deckels in dessen Längsrichtung mit zumindest einem
Streckbereich, durch dessen Aktivierung der betreffende Deckel auf eine
festgelegte Länge bringbar ist, zum einen der Deckel selbst
relativ einfach ausgebildet und damit auch relativ einfach hergestellt
werden kann und dass zum anderen ebenfalls mit einem relativ einfach ausgebildeten
und auch relativ einfach herzustellenden Kabelaufnahmekörper
ausgekommen werden kann. Überdies ist eine einfache Montage
des Deckels an dem Kabelaufnahmekörper ermöglicht;
der Kabelaufnahmekörper lässt sich über
seine gesamte Länge durch den Deckel gegebenenfalls mit
einem Handgriff abdecken und erforderlichenfalls auch verschließen.
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Zweckmäßigerweise
weist der Deckel in seiner Längsrichtung wenigstens zwei
flache Abdeckelemente und wenigstens einen bezogen auf die betreffenden
Abdeckelemente hochstehenden und mit diesen durch Übergangsbereiche
verbundenen Erhöhungsbereich auf, der zusammen mit den Übergangsbereichen
als Streckbereich dient und der durch eine auf ihn erfolgende Druckausübung
hin in eine zumindest angenähert gestreckte Lage bringbar ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders einfach aufzubauenden
Deckels für die Kabelaufnahmevorrichtung gemäß der
Erfindung.
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Gemäß weiterer
zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung weist
der Öffnungsbereich des Kabelaufnahmekörpers für
jeden Streckbereich des Deckels eine Rastanordnung auf, in die der
jeweils zugehörige Streckbereich in seinem zusammengedrückten
Zustand einrastbar ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass Rastanordnungen
nicht über die gesamte Länge der Kabelaufnahmevorrichtung
gemäß der Erfindung vorzusehen sind, sondern lediglich
in dem jeweiligen Streckbereich vorgesehen zu sein brauchen.
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Vorzugsweise
ist der jeweilige Streckbereich des Deckels so ausgebildet, dass
er im uneingedrückten Zustand und im eingedrückten
Zustand jeweils eine von zwei bistabilen Lagen einzunehmen gestattet,
in denen er jeweils ohne zusätzliche Einwirkungskraft stabil
verbleibt. Durch diese Ausbildung des jeweiligen Streckbereichs
entsprechend dem so genannten Springfroschprinzip steht ein besonders einfach
gestalteter Deckel zur Verfügung. Außerdem brauchen
in diesem Fall grundsätzlich keine Rastanordnungen zur
Sicherung des Deckels vorgesehen zu werden.
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Gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
liegt der Deckel bei Abdeckung des Öffnungsbereichs des
Kabelaufnahmekörpers auf wenigstens einem in dessen Öffnungsbereich
vorgesehenen Auflageelement auf. Hierdurch ist in relativ einfacher
Weise die Positionierung des Deckels in Bezug auf den Öffnungsbereich
des Kabelaufnahmekörpers festgelegt.
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Vorzugsweise
ist das jeweilige Auflageelement durch an den Innenseiten des Kabelaufnahmekörpers
vorgesehene Einzelauflageelemente gebildet. Dadurch lässt
sich eine ausgezeichnete Lagestabilisierung des Deckels in Bezug
auf den Öffnungsbereich des Kabelaufnahmekörpers
erreichen.
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Zweckmäßigerweise
weist der Kabelaufnahmekörper an seinen Endbereichen Halteelemente auf,
durch die der Deckel mit seinen in Deckellängsrichtung
vorgesehenen Endbereichen aufnehmbar ist. Hierdurch ergibt sich
der Vorteil einer besonders einfachen Fixierung der Endbereiche
des Deckels an dem Kabelaufnahmekörper, so dass der betreffende Deckel
an dem Kabelaufnahmekörper gesichert gehalten wird.
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Gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
weist der Kabelaufnahmekörper an seinen Endbereichen eine
Längsverschiebung des Deckels nach dessen Aufnahme im/oberhalb
des Öffnungsbereich(s) begrenzende oder verhindernde Stoppelemente
auf. Dadurch wird der Vorteil einer ausgezeichneten Lagestabilisierung
des Deckels in Bezug auf den Kabelaufnahmekörper gewährleistet.
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Zweckmäßigerweise
ist der Deckel mittels Verbindungsgliedern mit dem Kabelaufnahmekörper verbunden.
Auf diese Weise steht eine Kabelaufnahmevorrichtung gemäß der
Erfindung mit dem Kabelaufnahmekörper und dem Deckel als
zusammenhängende Einheit zur Verfügung, ohne dass
es einer aufwendigen Scharnieranordnung bedarf.
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Vorzugsweise
verbinden die Verbindungsglieder den Deckel im Bereich seines jeweiligen Streckbereichs
mit dem Kabelaufnahmekörper. Auf diese Weise steht eine
besonders wirksame Verbindungsanordnung zwischen dem Deckel und
dem Kabelaufnahmekörper zur Verfügung.
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Eine
besonders einfache Verbindungsanordnung zwischen dem Deckel und
dem Kabelaufnahmekörper wird gemäß weiterer
zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung dadurch
erreicht, dass die Verbindungsglieder durch flache Stegteile gebildet
sind.
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Anhand
einer Zeichnung wird die vorliegende Erfindung nachstehend beispielhaft
näher erläutert.
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In
der Zeichnung zeigen
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1 in
einer schematischen Darstellung eine Kabelaufnahmevorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht
mit einem Kabelaufnahmekörper und einem zugehörigen
Deckel, durch den der Kabelaufnahmekörper noch unabgedeckt
ist,
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2 einen
Ausschnitt entsprechend der in 1 eingetragenen
Schnittlinie I-I,
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3 einen
Ausschnitt entsprechend der in 1 eingetragenen
Schnittlinie II-II,
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4 einen
Ausschnitt entsprechend der in 1 eingetragenen
Schnittlinie III-III und
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5 in
einer schematischen Darstellung die in 1 dargestellte
Kabelaufnahmevorrichtung in einer Draufsicht mit dem nunmehr durch
den Deckel abgedeckten und gesicherten Kabelaufnahmekörper.
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Bevor
auf die Zeichnung näher eingegangen wird, sei zunächst
angemerkt, dass gleiche Elemente bzw. Einrichtungen in sämtlichen
Zeichnungsfiguren durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Die
in 1 in einer schematischen Darstellung und in einer
Draufsicht gezeigte Kabelaufnahmevorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst einen
längs einer vorgegebenen Bahn verlaufenden Kabelaufnahmekörper
AK, der einen zumindest angenähert U-förmigen
Querschnitt mit einem Öffnungsbereich zur Aufnahme wenigstens
eines Kabels bzw. einer Leitung aufweist, sowie einen einzigen,
hier mit dem Kabelaufnahmekörper AK durch Verbindungsglieder
VE1, VE2 verbundenen Deckel DE. Durch diesen Deckel DE ist der Öffnungsbereich
des Kabelaufnahmekörpers AK abdeckbar und im abgedeckten
Zustand im vorliegenden Fall durch eine Verrastung gesichert, wie
dies weiter unten noch näher ersichtlich werden wird. Die
betreffenden Verbindungsglieder VE1, VE2 sind hier mit einem mittleren
Bereich des Deckels DE verbunden. Dieser mittlere Bereich stellt,
wie weiter unten noch ersichtlich werden wird, einen Streckbereich
des Deckels DE dar.
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Bei
der Kabelaufnahmevorrichtung gemäß der Erfindung
verläuft der Kabelaufnahmekörper AK im vorliegenden
Fall lediglich in Längsrichtung. Es ist jedoch ohne weiteres
möglich, dass der betreffende Kabelaufnahmekörper
AK auch längs einer gekrümmten oder winklig verlaufenden
Bahn ausgerichtet ist und durch einen entsprechend verlaufenden
Deckel DE abdeckbar und gegebenenfalls verschließbar ist.
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Der
Deckel DE ist im vorliegenden Fall durch die Verbindungsglieder
VE1, VE2 mit einem Randbereich des Kabelaufnahmekörpers
AK fest verbunden. Diese Verbindungsglieder VE1, VE2, die insbesondere
durch flache Stegteile gebildet sein können, können
aus dem gleichen Material bestehen, aus dem der Kabelaufnahmekörper
AK und der Deckel DE bestehen, beispielsweise aus einem zähelastischen
Kunststoff oder aus einem Metallblech. Die Materialdicke von den
Kabelaufnahmekörper AK bildenden Boden- und Wandteilen
und des Deckels DE kann beispielsweise zwischen 0,5 und 2 mm liegen; die
Verbindungsglieder VE1, VE2 können demgegenüber
eine geringere Dicke, beispielsweise zwischen 0,1 bis 0,5 mm aufweisen.
Die übrigen Abmessungen des Kabelaufnahmekörpers
AK und des Deckels DE, das sind insbesondere die Aufnahmebreite und
Aufnahmetiefe sowie die Länge des Kabelaufnahmekörpers
AK und die Länge des Deckels DE hängen vom jeweiligen
Einsatzfall der Kabelaufnahmevorrichtung ab, das heißt
davon, über welche Länge Kabel bzw. Leitungen
aufzunehmen sind und wie viele solcher Kabel bzw. Leitungen und
in welcher Größe diese in dem Kabelaufnahmekörper
AK aufzunehmen sind.
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Der
Kabelaufnahmekörper AK weist hier in seinem Öffnungsbereich
generell wenigstens ein Auflageelement für eine Auflage
des Deckels DE auf. Im vorliegenden Fall sind jedoch unterhalb der
Oberkante des Kabelaufnahmekörpers AK von dessen Innenseiten
abstehende Auflageelemente AU1, AU2, AU3, AU4, AU5 und AU6 vorgesehen,
die hier jeweils durch Einzelauflageelemente gebildet sind. Die
Auflageelemente AU1 und AU2 befinden sich gemäß 1 nahe
des linken Endes des Kabelaufnahmekörpers AK. Die Auflageelemente
AU5, AU6 befinden sich nahe des rechten Endes des in 1 gezeigten Kabelaufnahmekörpers
AK. Die Auflageelemente AU3 und AU4 befinden sich im mittleren Bereich
des Kabelaufnahmekörpers AK.
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An
die Außenseiten der Auflageelemente AU1, AU2 einerseits
und AU5, AU6 andererseits schließen sich Halteelemente
HA1, HA2 bzw. HA3, HA4 an, die gewissermaßen als Niederhalter
für flache Abdeckelemente AB1 bzw. AB2 dienen, welche sich
im Bereich der beiden Längsenden des Deckels DE befinden.
Die Funktion der Halteelemente HA1 bis HA4 als Niederhalter für
die erwähnten Abdeckelemente AB1, AB2 des Deckels ist aus
der in 2 gezeigten Schnittansicht entsprechend der in 1 eingetragenen
Schnittlinie I-I näher ersichtlich. Diese Schnittansicht
zeigt eine in 1 oben liegende Seitenwand SE
des Kabelaufnahmekörpers AK mit dem Auflageelement AU1
und dem Halteelement HA1. Außerdem zeigt 2 ein
an dem in 1 links dargestellten Längsende
des Kabelaufnahmekörpers AK vorgesehenes, sich an das Halteelement
HA1 anschließendes Stoppelement ST1, welches als Anschlagteil
eine Längsbewegung des auf dem Auflageelement AU1 liegenden
und in 2 nach links verschobenen Abdeckelements AB1 zu
begrenzen gestattet. Dem gerade erwähnten Stoppelement
ST1 entsprechende Stoppelemente ST2, ST3, ST4 sind im übrigen
in Verbindung mit den anderen bereits erwähnten Halteelementen
HA2, HA3 und HA4 vorgesehen.
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Oberhalb
der in 1 dargestellten Auflageelemente AU3, AU4 befinden
sich Rastnasen bzw. Rastelemente RA1, RA2, die, wie dies die in 3 dargestellte
Schnittansicht entsprechend der in 1 eingetragenen
Schnittlinie II-II erkennen lässt, ein Einrasten des durch
einen – wie noch ersichtlich werden wird – Erhöhungsbereich
ER gebildeten mittleren Bereichs des Deckels DE im Öffnungsbereich des
Kabelaufnahmekörpers AK ermög lichen. Die betreffenden
Rastelemente RA1, RA2 bilden gegebenenfalls zusammen mit den Auflageelementen
AU3, AU4 jeweils eine Rastanordnung.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, ist der Deckel DE in seiner
Längsrichtung im nicht abgedeckten Zustand des Öffnungsbereichs
des Kabelaufnahmekörpers AK kürzer als der Kabelaufnahmekörper
AK. Der Grund hierfür liegt darin, dass der Deckel DE in seiner
Längsrichtung zumindest einen elastisch verformbaren Streckbereich
aufweist – in 1 ist lediglich ein solcher
Streckbereich dargestellt – der einen mit den erwähnten
Verbindungsgliedern VE1, VE2 verbundenen Erhöhungsbereich
ER und zwei zu dessen Längsseiten sich anschließende Übergangsbereiche
UB1 und UB2 aufweist, die mit den bereits erwähnten Abdeckelementen
AB1 bzw. AB2 des Deckels DE verbunden sind. Zwischen dem Erhöhungsbereich
ER und den Abdeckelementen AB1 und AB2 sind in 1 innere
Kanten K1, K2 bzw. K3, K4 gebildet. Der nähere Aufbau dieses
eine Trapezform aufweisenden Streckbereiches ist aus der in 4 dargestellten
Schnittansicht deutlicher ersichtlich, die einen Schnitt entsprechend
der in 1 eingetragenen Schnittlinie III-III zeigt. Neben
den zuvor erwähnten Elementen des Deckels DE sind in 4 zusätzlich äußere
Kanten K5, K6 bzw. K7, K8 zwischen den Übergangsbereichen
UB1 und UB2 einerseits sowie dem Erhöhungsbereich ER und
den Abdeckelementen AB1 bzw. AB2 andererseits dargestellt.
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Mit
dem so gestalteten Deckel DE der Kabelaufnahmevorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung ist eine Abdeckung des Öffnungsbereichs
des Kabelaufnahmekörpers AK wie folgt ermöglicht.
Zunächst wird der Deckel DE mit einem Handgriff aus seiner
in 1 gezeigten Lage um 180° nach unten auf
den Öffnungsbereich des Kabelaufnahmekörpers AK
geklappt und mit seinen Abdeckelementen AB1 und AB2 auf den Auflageelementen
AU1, AU2 bzw. AU5, AU6 zur Auflage gebracht. Sodann wird ein Druck
auf den Erhöhungsbereich ER des Streckbereiches des Deckels
DE ausgeübt, wodurch die Abdeckelemente AB1 und AB2 des
Deckels DE jeweils in Deckellängsrichtung bewegt werden.
Dadurch gelangen die betreffenden Abdeckelemente AB1 und AB2 unter
die an den Enden des Kabelaufnahmekörpers AK gebildeten
Halteelemente HA1, HA2 bzw. HA3, HA4 und sind durch deren Niederhaltewirkung somit
an einer Wegbewegung von dem Kabelaufnahmekörper AK gehindert.
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Durch
weiteres Herunterdrücken des Erhöhungsbereiches
ER des Deckels DE gelangen die Längsenden der Abdeckelemente
AB1 und AB2 des Deckels DE sodann in Anlage an den Stoppelementen
ST1, ST2 bzw. ST3, ST4, die sich an den Längsenden des
Kabelaufnahmekörpers AK befinden. Dabei kann dann der Erhöhungsbereich
ER des Deckels DE unter den Rastelementen RA1 und RA2 an den Seitenwänden
des Kabelaufnahmekörpers AK unter Auflage an den unterhalb
dieser Rastelemente RA1, RA2 befindlichen Auflageelementen AU3 bzw. AU4
verrastet werden. In diesem Zustand sind der Deckel DE und der Kabelaufnahmekörper
AK in 5 dargestellt. Der Deckel DE befindet sich dabei in
einer zumindest angenähert gestreckten Lage, in der eine
Längsverschiebung des Deckels DE begrenzt oder verhindert
ist. Der gesamte Vorgang des Abdeckens des Öffnungsbereichs
des Kabelaufnahmekörpers AK durch den Deckel DE kann somit durch
einen einzigen Handgriff mit einer Hand erfolgen.
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An
dieser Stelle sei noch angemerkt, dass der jeweilige Streckbereich
des Deckels DE auch so ausgebildet sein kann, dass er im nicht heruntergedrückten
Zustand – wie in 1 gezeigt – und
im heruntergedrückten Zustand – wie in 5 gezeigt – jeweils
eine von zwei bistabilen Lagen einzunehmen vermag, in denen er jeweils
ohne zusätzliche Einwirkungskraft stabil verbleibt. Eine
solche nach dem sogenannten Springfroschprinzip erfolgende Gestaltung
des jeweiligen Streckbereichs des Deckels DE kommt gegebenenfalls
ohne eine Rastanordnung aus, wie sie insbesondere durch die zuvor
erwähnten Rastelemente RA1 und RA2 gebildet ist. Um jedoch ein
Herausfallen des Deckels DE aus dem Öffnungsbereich des
zugehörigen Kabelaufnahmekörpers AK bei einem
nach dem Springfroschprinzip realisierten Deckel DE zu verhindern,
kann man vorzugsweise jedoch zusätzlich Rastelemente, wie
die zuvor betrachteten Rastelemente RA1, RA2 vorsehen.
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Abschließend
sei noch angemerkt, dass die Kabelaufnahmevorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung auf das zuvor an Hand der Zeichnung beschriebene
Ausführungsbeispiel nicht beschränkt ist. So braucht
der Deckel DE beispielsweise nicht durch Verbindungsglieder, wie
durch die Verbindungsglieder VE1, VE2 mit dem Kabelaufnahmekörper
AK verbunden zu sein; er kann vielmehr als gesondertes Teil für
den Kabelaufnahmekörper AK vorgesehen sein.
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Außerdem
kann der Deckel DE in Abweichung von den zuvor erläuterten
Verhältnissen beispielsweise nicht in dem Öffnungsbereich
des Kabelaufnahmekörpers AK zu dessen Abdeckung aufgenommen
sein, sondern der betreffende Deckel kann auf dem Öffnungsbereich
des Kabelaufnahmekörpers AK zu dessen Abdeckung und gegebenenfalls zu
dessen Verschließen von entsprechend angeordneten Auflageelementen,
Halteele menten und Stoppgliedern sowie einer entsprechend oberhalb des
Kabelaufnahmekörpers AK angeordneten Rastanordnung dadurch
aufgenommen sein, dass auf einen Erhöhungsbereich des betreffenden
Deckels DE ein Druck ausgeübt wird, der zur Verlängerung
des betreffenden Deckels DE in dessen Längsrichtung führt.
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- AB1,
AB2
- Abdeckelemente
- AK
- Kabelaufnahmekörper
- AU1,
AU2, AU3, AU4, AU5, AU6
- Auflageelemente
- DE
- Deckel
- ER
- Erhöhungsbereich
- HA1,
HA2, HA3, HA4
- Halteelemente
- K1,
K2, K3, K4
- äußere
Kanten
- K5,
K6, K7, K8
- innere
Kanten
- RA1,
RA2
- Rastelemente
- SE
- Seitenwand
- ST1,
ST2, ST3, ST4
- Stoppelemente
- UB1,
UB2
- Übergangsbereiche
- VE1,
VE2
- Verbindungsglieder
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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U1 [0003]
- - DE 202004012010 U1 [0004]
- - US 6854990 B2 [0005]
- - DE 202004002111 U1 [0006]