-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Bewässern von
Pflanzen, insbesondere von auf Gräbern angeordneten Pflanzen,
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
-
-
-
Die
bekannten Vorrichtungen zum automatischen Bewässern von Pflanzen bestehen
in einfacher Weise aus einem Grabstein, der aufgrund von entsprechenden
Hohl räumen
zur Speicherung von Wasser verwendet werden kann. Dabei dient der Grabstein
hauptsächlich
dazu, Wasser zu speichern, das zum Begießen der Pflanzen entnommen
werden kann, so dass sich die das Begießen durchführende Person den möglicherweise
weiten Weg zur nächsten
Wasserstelle spart.
-
In
der
DE 44 09 959 A1 und
der
DE 79 20 192 U1 ist
vorgesehen, dass das Ablassen des in dem Grabstein befindlichen
Wassers entweder mittels eines entsprechenden Ventils in eine Gießkanne oder
in einen in das Erdreich eingegrabenen mit Auslassbohrungen versehenen
Schlauch erfolgt.
-
Durch
die Verwendung des Grabsteines als Wasserbehälter ist dessen Formgebung
eingeschränkt.
Durch eine Einfüllöffnung bzw.
Ventile und eine Ablassöffnung
wird der durch den Grabstein eigentlich gewollte erhabene äußere Eindruck
empfindlich gestört.
-
Nachteilig
bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Bewässern ist außerdem,
dass ein gezieltes Gießen
der Pflanzen nicht möglich
ist. Somit wird weiterhin eine entsprechend hohe Menge Wasser sinnlos
verschwendet. Von Nachteil ist auch, dass weiterhin manuelle Tätigkeiten,
z.B. das Befüllen
der Gießkanne
bzw. das Öffnen
des Ventils, notwendig sind.
-
Die
gattungsgemäße Schrift,
die
DE 197 49 841
A1 , beschreibt eine Pflanzengießanlage, bei der die Steuereinheit
in einer Überwachungsbetriebsart sowie
einer Gießbetriebsart
mit definierten Messwerterfassungsintervallen betreibbar ist. Durch
die Messwerterfassungsintervalle soll ein kontinuierlich fließender Strom,
der gemäß der gattungsgemäßen Schrift
die Pflanzen schädigt,
vermieden werden.
-
Eine
unauffällige,
auch nachträgliche
Integration dieser Pflanzengießanlage
ist nicht möglich. Dabei
ist jedoch die unauffällige
und auch nachträgliche
Integration, insbesondere bei der Bewässerung von Pflanzen auf Gräbern, besonders
entscheidend. Darüber
hinaus ist auch eine einfache und kostengünstige Herstellung der Bewässerungsvorrichtung wesentlich.
Wesentlich ist dabei auch, dass die Bewässerungsvorrichtung einfach handhabbar
und die wesentlichen Teile, insbesondere auch die Bedienelemente,
leicht zugänglich
sind. Ein Nachteil der gattungsgemäßen Pflanzengießanlage
besteht auch darin, dass keine Vorkehrungen getroffen sind, die
einen unbefugten Zugriff auf die wesentli chen Teile der Bewässerungsvorrichtung
verhindern. Dies ist jedoch sowohl bei der Bewässerung von öffentlich
zugänglichen
Pflanzenflächen
sowie auch bei der Bewässerung
von Gräbern
besonders bedeutsam.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum automatischen Bewässern
von Pflanzen, insbesondere von auf Gräbern angeordneten Pflanzen,
zu schaffen, die ein selbständiges
und dosiertes Bewässern
der Pflanzen ermöglicht,
die unauffällig,
auch nachträglich,
in die Umgebung integriert werden kann und die einfach und kostengünstig herstellbar
ist.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
-
Dadurch
dass der Bewässerungsbehälter in den
Boden eingegraben werden kann, lässt
sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
einsetzen, ohne dass der gewohnte optische Anblick der Gräber verändert wird.
Durch das Einfüllrohr
lässt sich
der Bewässerungsbehälter in
vorteilhafter Weise füllen,
ohne dass hierzu aufwendige Arbeiten notwendig sind.
-
Vorteilhaft
ist außerdem,
dass durch die Ausgestaltung der Einfüllöffnung mit einem Einfüllrohr lediglich
das Einfüllrohr
aus dem Boden ragt und somit der Bewässerungsbehälter unsichtbar bleibt. Das
relativ kleine Einfüllrohr
kann dabei einfach verborgen werden.
-
Durch
den auf der Oberseite des Bewässerungsbehälters angeordneten
Schacht lässt
sich die Steuereinrichtung, die Fördereinrichtung und das Einfüllrohr geschützt anordnen
und bedienen. Der Bewässerungsbehälter kann
somit vollständig
und fest, beispielsweise in dem Boden eines Grabes, angeordnet sein.
Alle Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die möglicherweise gewartet werden
müssen,
sind im Schacht angeordnet und somit leicht erreichbar und bedienbar.
Der Verschluss des Schachtes kann mit herkömmlichen Mitteln für Bli cke nahezu
unsichtbar gemacht werden. Beispielsweise kann dies dadurch erfolgen,
dass auf den Verschluss eine Blumenvase oder dergleichen aufgesetzt
wird.
-
Der
Verschluss ist auch mit einer Verriegelungseinrichtung versehen,
die einen unbefugten Zugriff auf die darin befindlichen Teile verhindert.
-
In
einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Fördereinrichtung und/oder
die Steuereinrichtung mit einer Solarzelle und/oder einer Stromspeicherzelle
betreibbar sind.
-
Wenn
die Versorgung der Fördereinrichtung und/oder
der Steuereinrichtung mittels einer Solarzelle und/oder einer Stromspeicherzelle
erfolgt, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
autark und lässt sich
in einfacher Weise an jeder beliebigen Stelle einsetzen. Ein separater
Stromanschluss ist dann nicht notwendig. Durch den Einsatz einer
Solarzelle reduzieren sich auch die Wartungsarbeiten und die notwendige
Bedienung auf ein Minimum. Im allgemeinen ist es daher ausrei chend,
wenn der Bewässerungsbehälter mit
der zum Gießen
vorgesehenen Flüssigkeit
befüllt
wird.
-
Die
einzige Figur der Zeichnung zeigt eine perspektiwische Darstellung
eines Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
-
Wie
aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist die Vorrichtung zum automatischen
Bewässern
von Pflanzen, insbesondere von auf Gräbern angeordneten Pflanzen,
einen Bewässerungsbehälter 1,
eine Fördereinrichtung. 2,
eine Steuereinrichtung 3 und Bewässerungsleitungen 4 auf.
Dabei sind die Bewässerungsleitungen 4 nur prinzipmäßig mit
ihren zum Anschluss an die Fördereinrichtung 2 vorgesehenen Enden
dargestellt.
-
Die
Fördereinrichtung 2,
die Steuereinrichtung 3 und die Anschlüsse der Bewässerungsleitungen 4 an
die Fördereinrichtung 2 sind
in einem Schacht 5 angeordnet.
-
Wie
aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Schacht 5 an
einer Oberseite 1a des Bewässerungsbehälters 1 angeordnet.
-
Durch
den Schacht 5 ist es in vorteilhafter Weise möglich, den
Bewässerungsbehälter 1 in
den Boden bzw. in den Boden eines Grabes für Blicke unsichtbar einzugraben.
Dabei ragt lediglich die Spitze bzw. die Oberseite des Schachtes 5 aus
dem Erdreich hervor. Durch den Schacht 5 können in
vorteilhafter Weise alle Wartungs- bzw. Bedienarbeiten vorgenommen werden.
Der Schacht 5 kann dabei mit einem Verschluss 6 versehen
sein. Durch den Verschluss 6 ist sichergestellt, dass die
in dem Schacht 5 befindlichen Teile 2, 3, 4 gegen
ein unbefugtes Entnehmen bzw. eine unsachgemäße Bedienung ge schützt sind.
Hierzu kann der Verschluss als mit einer Verriegelungsvorrichtung 7 versehene
verschwenkbare Platte 6 ausgebildet sein. Durch die Ausbildung als
verschwenkbare Platte 6 lässt sich der Schacht 5 in
einfacher Weise öffnen,
wodurch ein entsprechend großer
Zugang zu den in dem Schacht 5 enthaltenen Teilen 2, 3, 4 entsteht.
Eine Verriegelungseinrichtung in Form eines Schlosses 7 hat
sich als besonders vorteilhaft in Bezug auf eine kostengünstige Realisierung
und einen maximalen Schutz herausgestellt.
-
Wie
aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist der Bewässerungsbehälter 1 eine Einfüllöffnung 8 auf,
die mit einem Einfüllrohr 9 versehen
ist. Dabei ist das Einfüllrohr 9 an
der Oberseite 1a des Bewässerungsbehälters 1 angeordnet
und verläuft
in dem Schacht 5. Dadurch, dass die Einfüllöffnung 8 mit
einem Einfüllrohr 9 versehen
ist, lässt
sich die zum Gießen
vorgesehene Flüssigkeit,
insbesondere Wasser, in besonders einfacher Weise in den Bewässerungsbehälter 1 einbringen.
Die Anordnung in dem Schacht 5 stellt sicher, dass Unbefugte
keine Flüssigkeit
in den Bewässerungs
behälter 1 einfüllen können.
-
In
vorteilhafter Weise kann das Einfüllrohr 9 wenigstens
teilweise teleskopierbar ausgebildet sein, so dass sich das Einfüllrohr 9 beispielsweise
20 cm über
die Erdoberfläche
ausziehen lässt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein,
dass das Einfüllrohr 9 in
seinem von der Einfüllöffnung abgewandten
Ende einen vergrößerten Durchmesser
und/oder eine trichterförmige
Aufweitung aufweist. Durch die Teleskopierbarkeit des Einfüllrohres 9 und
die Durchmesservergrößerung bzw. die
trichterförmige
Aufweitung lässt
sich der Bewässerungsbehälter 1 in
besonders vorteilhafter Weise z.B. mittels einer Gießkanne mit
Wasser befüllen.
-
Wie
aus der Zeichnung ebenfalls ersichtlich ist, weist die Vorrichtung
eine Ablasseinrichtung 10 mit einer Ablassöffnung 11 und
einem Ablassstöpsel 12 auf.
Durch ein entsprechendes Betätigen
des Ablassstöpsels 12 wird
dieser aus der Ablassöffnung 11 entfernt
und das in dem Bewässerungsbehälter 1 befindliche
Wasser kann durch die, in vorteilhafter Weise an der Unterseite
des Bewässerungsbehälters 1 angeordne
te, Ablassöffnung
entweichen. Dies kann insbesondere im Winter notwendig sein um ein
Einfrieren des Wassers in dem Bewässerungsbehälter 1 zu vermeiden.
Darüber
hinaus kann ein Ablassen des Wassers notwendig sein, um den Bewässerungsbehälter 1 aus
dem Erdreich entfernen zu können.
-
Wie
aus der Zeichnung ebenfalls ersichtlich ist, verläuft der
Ablassstöpsel 12 in
dem Einfüllrohr 9 Somit
lässt sich
der Ablassstöpsel 12 besonders
vorteilhaft bedienen. Eine derartige Anordnung lässt sich darüber hinaus
einfach und somit. kostengünstig realisieren.
Das Einbringen von weiteren Bohrungen in den Bewässerungsbehälter 1 ist somit zur
Führung des
Ablassstöpsels 12 nicht
notwendig.
-
Die
Fördereinrichtung 2 ist
mit einer Pumpe 13 und einem Ansaugrohr 14 versehen.
Dadurch lässt sich
das in dem Bewässerungsbehälter 1 befindliche
Wasser aus dem Bewässerungsbehälter 1 fördern. Ein
Einsatz einer Pumpe hat sich hierfür als besonders zuverlässig und
kostengünstig
zu realisieren herausgestellt. Um ein Verstopfen der Pumpe zu verhindern
bzw. eine hohe Qualität
des Wassers gewährleisten
zu können,
ist das Ansaugrohr 14 an seinem von der Pumpe 13 abgewandten
Ende mit einem Filter 15 versehen.
-
Zur
dosierten Verteilung des zu fördernden Wassers
ist die Fördereinrichtung 2 mit
einer Verteilereinrichtung 16 versehen, an die die Bewässerungsleitungen 4 an
schließbar
sind. Durch die Verteilereinrichtung 16 kann den zu begießenden Pflanzen
eine exakt dosierte Wassermenge zugeführt werden. Die Verteilereinrichtung 16 ist
hierzu mit Drosselventilen 17 versehen, die den Durchfluss
zu den einzelnen Bewässerungsleitungen 4 regeln.
Die Drosselventile 17 können
dabei entweder voreingestellt werden oder über die Steuereinrichtung 3 mit entsprechenden
Steuer- bzw. Regelimpulsen versorgt werden.
-
Durch
die Verteilereinrichtung 16 und die Drosselventile 17 lässt sich
das in dem Bewässerungsbehälter 1 befindliche
Wasser exakt dosieren, so dass der in dem Bewässerungsbehälter 1 enthaltene
Wasservorrat ein Begießen
der Pflanzen über einen
möglichst
langen Zeitraum sicherstellt.
-
Zur
Förderung
des Wassers kann die Pumpe 13 mit einem herkömmlichen
Pumpenmotor 13a, beispielsweise einem Gleichstrommotor,
versehen sein. Die Pumpe 13 kann beispielsweise selbstansaugend sein.
-
Die
Steuereinrichtung 3 kann entsprechend den Anforderungen
vorprogrammiert sein. In einer alternativen Ausführungsform kann dabei auch
vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung 3 mit einer nicht
dargestellten Tastatur, beispielsweise einer Folientastatur mit
Display, versehen ist, mittels der der Benutzer eine entsprechende
eigene Programmierung vornehmen kann.
-
Die
Bewässerung
der Pflanzen kann beispielsweise durch einen entsprechenden Mikroprozessor
der Steuereinrichtung 3 zeitgesteuert erfolgen. Um eine
möglichst
exakte Dosierung vornehmen zu können,
kann die Steuereinrichtung 3 mit einem Feuchtigkeitssensor 18 versehen
sein. Der Feuchtigkeitssensor 18 kann dabei beliebig angeordnet
werden. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann dabei
jede zu begießende
Pflanze mit einem Feuchtigkeitssensor 18 versehen werden.
Somit kann jeder Pflanze mittels der Verteilereinrichtung 16 und
den Bewässerungsleitungen 4 die
notwendige Menge an Wasser zugeführt
werden. Dabei kann durch eine entsprechende Programmierung gegebenenfalls
auch der jeweils notwendige Wasserbedarf der jeweiligen Pflanzenart
berücksichtigt
werden. Durch die Feuchtigkeitssensoren 18 und die somit aus
der Steuereinrichtung 3 stammenden Steuer- und Regelimpulse
lassen sich die Drosselventile 17 individuell steuern und
somit an den jeweils notwendigen Wasserbedarf der einzelnen Pflanze
anpassen.
-
Durch
die Steuereinrichtung 3 kann die gesamte Fördereinrichtung 2 gesteuert
wer den.
-
Die
Steuereinrichtung 3 kann mit einer Niveaukontrolle 19 verbunden
sein, die beispielsweise mittels eines Schwimmers 20 den
Wasserstand in dem Bewässerungsbehäl ter 1 misst.
In einer einfachen Ausführung
der Niveaukontrolle 19 kann es dabei ausreichend sein,
wenn die Steuereinrichtung einen entsprechenden Voll-/Leerimpuls
erhält
und die Steuereinrichtung 3 somit eine entsprechende Regelung
der Fördereinrichtung 2 vorneh
men kann, die ein Leerlaufen der Pumpe 13 bzw. des Pumpenmotors 13a verhindert.
-
Die
Stromversorgung der Fördereinrichtung 2 und
der Steuereinrichtung 3 kann mittels eines Stromspeicherelementes,
beispielsweise eines Akkublocks 21 und/oder einer Solarzelle 22 erfolgen. Um
ein unerlaubtes Entnehmen des Akkublockes 21 zu verhindern,
kann dieser ebenfalls in dem Schacht 5 angeordnet werden.
Die Solarzelle 22 kann an einer beliebigen Stelle angeordnet
werden, wobei lediglich auf eine möglichst gute Sonneneinstrahlung zu
achten ist. Die Solarzelle 22 und der Akkublock 21 können ergänzend oder
alternativ zueinander eingesetzt werden. Der Akkublock 21 muss
dabei in entsprechenden Abständen
geladen bzw. ausgetauscht werden.
-
Die
Platte 6, die den Schacht 5 abdeckt, kann aus
optischen Gründen
mit einem Blumentopf oder einem entsprechenden Gesteck verdeckt
werden, so dass der Schacht 5 und somit die ganze erfindungsgemäße Vorrichtung
für Blicke
unsichtbar ist.
-
Es
hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, die Bewässerungsleitungen 4 aus
einem flexiblen Pneumatikschlauch herzustellen. Somit wird ein besonders
günstiges
Material gewählt,
das in einfacher Weise verlegt und auf die entsprechende Länge, beispielsweise
mittels eines Messers, gebracht werden kann. Das Verlegen der Bewässerungsleitungen 4 kann
dabei in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass mit einem klei nen
Ring eine Furche in die Erde gezogen wird und die Bewässerungsleitungen 4 darin
verlegt werden.
-
Als
besonders vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung des Bewässerungsbehälters 1 aus
Recycling-Kunststoff herausgestellt. Durch ein entsprechendes Spritzen
des Bewässerungsbehälters 1 aus Recycling-Kunststoff
wird ein besonders widerstandsfähiger
und darüber
hinaus umweltfreundlicher Bewässerungsbehälter 1 gebildet,
der keine negativen Auswirkungen auf die Bepflanzung hat.
-
Eine
besonders stabile und vorteilhafte Ausgestaltung des Bewässerungsbehälters 1 lässt sich dadurch
erreichen, dass der Bewässerungsbehälter 1 in
nicht näher
dargestellter Weise mit Versteifungselementen versehen ist. Die
Versteifungselemente können
beispielsweise als Versteifungsrippen ausgebildet sein. Möglich ist
dabei, dass die Versteifungsrippen in einem Arbeitsgang während der
Herstellung des Bewässerungsbehälters 1 gespritzt
werden. In vorteilhafter Weise können
beispielsweise eine Längsrippe
und zwei Querrippen vorge sehen sein. Die Längs- bzw. Querrippen lassen
sich in einfacher Weise derart ausbilden, dass strömungstechnische Nachteile
bei der Entnahme des Wassers aus dem Bewässerungsbehälter 1 nicht auftreten.
-
In
besonders vorteilhafter Weise kann der Bewässerungsbehälter 1 ein Volumen
von 50 bis 200 Litern aufweisen. Als besonders vorteilhaft haben sich
dabei quaderförmige
Abmessung herausgestellt. Vorteilhafte Abmessungen können beispielsweise
die Maße
50 × 50
cm mit einer Höhe
von 20 cm für
50 Liter Fassungsvermögen
bzw. 80 × 80
cm mit einer Höhe
von 20 bzw. 40 cm für
ein Fassungsvermögen
von ca. 125 bzw. 250 Litern sein. Derartige Ausgestaltungen haben
sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, da ein Bewässerungsbehälter 1 mit
diesen Außenabmessungen
in jedes Einzelgrab eingebracht werden kann.
-
Bereits
eine Wassermenge von 125 Litern ist ausreichend um mindestens 12
Trockentage zu versorgen. Da aufgrund der exakten Steuerung durch die
Steuereinrichtung 3 und der Feuchtigkeitssensoren 18 nicht
an jedem Tag gegossen werden muss, lassen sich mit dieser Wassermenge
im allgemeinen mindestens vier Wochen überbrücken. Dies gilt insbesondere
auch aufgrund der Tatsache, dass bei einem herkömmlichen Gießen mit
einer Gießkanne
im allgemeinen 80 % des Wassers nicht an die zum Begießen der
Pflanze vorteilhafte Stelle gelangt.
-
Vorgesehen
sein kann dabei auch, dass die Grabumrandung bzw. die Einfassung
als Zusatzbehälter
ausgebildet ist, und somit das gespeicherte Wasservolumen erhöht werden
kann. Eine Verbindung mit dem Bewässerungsbehälter 1 kann dabei
in herkömmlicher
Weise erfolgen.
-
In
nicht dargestellter Weise kann die Wasserversorgung des Wasserbehälters 1 auch über einen herkömmlichen
Wasseranschluss erfolgen. Analog dazu kann die Stromversorgung der
Steuerenrichtung 3 bzw. der Fördereinrichtung 2 ebenfalls über einen
separaten Stromänschluss
erfolgen. Somit lässt sich
die Vorrichtung zur Bewässerung
von Pflanzen vollautomatisch ohne jegli chen Bedienaufwand betreiben.
Dies lässt
sich beispielsweise in Vorgärten, Gärten oder
Blumenbeeten realisieren.
-
Die
Anzahl der Bewässerungsleitungen 4 kann
an die Anzahl der zu begießenden
Pflanzen angepasst werden.