DE10052159A1 - Vorrichtung zur Verarbeitung von Holzstammabschnitten - Google Patents
Vorrichtung zur Verarbeitung von HolzstammabschnittenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verarbeitung von Holzstammabschnitten zu gestapelten und/oder verpackten Brennholzstücken. Die Vorrichtung umfasst eine Spaltvorrichtung zum mechanischen Spalten von abgelängten Holzblöcken (H, H1, H2) mit einem Spaltwerkzeug (8), eine Fördervorrichtung (2, 4, 6) zur Längsförderung der gespaltenen Holzblöcke, wobei die ursprüngliche Kontur der Holzblöcke wie vor dem Spaltvorgang aufrechterhalten wird, eine Greifvorrichtung (16, 17, 18, 19) zur Übernahme jeweils eines gespaltenen Holzblockes in unveränderter Kontur und eine Ablagevorrichtung (20, 22, 24) zur regelmäßigen Ablage und Stapelung der von der Greifvorrichtung abgelegten Holzblöcke, wobei diese bei der Ablage geordnet auseinander fallen können. Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden die genannten Bestandteile der Vorrichtung in dieser Reihenfolge durchlaufen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verarbei
tung von Holzstammabschnitten zu gestapelten und/oder
verpackten Brennholzstücken sowie ein entsprechendes
Verfahren gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprü
che.
Vorrichtungen und Geräte zum Spalten von abgelängten
Holzblöcken sind in verschiedenen Ausführungsformen be
kannt, beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung
DE 42 01 751 A1 oder den deutschen Gebrauchsmuster
schriften DE 299 01 880 U1, G 93 11 955, G 92 16 169
sowie G 91 15 379. Bei diesen bekannten Vorrichtungen
wird ein Holzblock je nach Ausführungsform der Spalt
vorrichtung entweder von einer den Holzblock durchfah
renden Spaltklinge oder durch das Drücken des Holzbloc
kes durch eine feststehende Spaltklinge gespalten.
Diese Spaltklinge kann als einfache Klinge ausgeführt
sein, mit der der Holzblock in zwei Hälften gespalten
wird. Ebenso sind Kreuzklingen bekannt, die den Holz
block in vier oder sechs jeweils annähernd gleich große
Teile spalten.
Weiterhin sind sogenannte Schneidspaltvorrichtungen be
kannt, mit deren Hilfe ganze Baumstämme durch eine Kom
bination von Säge und Spalter in einem Arbeitsgang zu
ofenfertigem Brennholz verarbeitet werden können. Bei
diesen Vorrichtungen wird ein zu verarbeitender Baumstamm
mittels eines Transportbandes in das Gerät geför
dert, wo eine Sägevorrichtung vom Baumstamm jeweils ei
nen Block gewünschter Länge abtrennt. Danach wird der
abgetrennte Block mit einer Spaltklinge so gespalten,
dass daraus Brennholzscheite entstehen. Dieser Vorgang
wiederholt sich so oft, bis der Baumstamm vollständig
verarbeitet ist. Das ofenfertige Brennholz muss zum
Trocknen gestapelt oder anderweitig gelagert werden, so
dass es ausreichend trocknen kann. Eine Möglichkeit zur
Lagerung besteht darin, das gespaltene Brennholz in
grobmaschigen Netzsäcken - beispielsweise aus Nylonma
terial - zu verpacken, in denen der Trocknungsvorgang
aufgrund der ausreichenden Belüftung nicht behindert
ist.
Das Stapeln von derartig gespaltenem Brennholz ist man
gels verfügbarer geeigneter Technik bisher nur manuell
möglich. Das Verpacken von Brennholzscheiten in Netz
säcken ist gleichermaßen arbeitsintensiv und zeitauf
wendig, da Brennholzscheite kantig sind und keine glat
ten Oberflächen haben, so dass sie beim Einfüllen in
Netzsäcke leicht an den Netzmaschen hängen bleiben.
Aus der Gebrauchsmusterschrift DE 93 07 426 U1 ist eine
Vorrichtung zum Verpacken von zerkleinertem Brennholz
bekannt, die einen endlosen Transporteur mit zwei oder
drei Gestellen zur Aufnahme von je einem Brennholzbün
del aufweist. Diese Gestelle werden manuell mit Brenn
holzscheiten befüllt, welche anschließend mittels Hy
draulikstempel durch ein Rohr verschoben werden, das
von einem schlauchförmigen Netzvorrat umgeben ist, wel
cher um das Holzbündel bei Verlassen des Rohres einen
Netzsack bildet. Nachteilig an dieser bekannten Vor
richtung ist insbesondere, dass die zum Befüllen der
Gestelle erforderliche Handarbeit zeitaufwendig und ko
stenintensiv ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Stapeln und Ver
packen von Brennholzscheiten ist gekennzeichnet durch
einen Durchlassrahmen mit gefederten Rückhalteelemen
ten, welche beim Passieren von zuvor gespaltenen Stamm
abschnitten bzw. Holzblöcken diese in der Weise zusam
men halten, dass die Scheite auch nach dem Passieren
des Spaltwerkzeuges in ihrer ursprünglichen Stammform
aneinander liegen und so von einem Greifer erfasst wer
den können, der den gespaltenen Holzblock zu einer Ab
lagestelle transportiert, wo dieser mit minimalem Hö
henabstand in einen Einfüllrahmen abgelegt wird. An
dessen Außenseite ist vorzugsweise ein Netzsack ge
rafft, mit welchem die in den Einfüllrahmen abgelegten
Holzscheite bei Verlassen desselben an der Unterseite
seitlich umhüllt werden.
Bevorzugt ist ein vertikal das Spaltwerkzeug umfassen
der, quer zur Spaltrichtung angebrachter Rahmen mit ei
nem Durchlassmaß von mindestens der Stärke eines zu
spaltenden Holzblockes mit gefederten Rückhalteelemen
ten so ausgestattet, dass ein von der Druckplatte einer
mechanisch oder hydraulisch betätigten Spaltvorrichtung
horizontal durch das Spaltwerkzeug verschobener Holz
block beim Passieren des Spaltwerkzeuges von den gefe
derten Rückhalteelementen in der Weise erfasst wird,
dass alle durch das Passieren des Spaltwerkzeuges ent
standenen Holzscheite in Richtung des Mittelpunktes des
gespaltenen Holzblockes gedrückt werden, in der Weise,
dass der gespaltene Holzblock seine ursprüngliche Form
beibehält und nicht in einzelne Scheite zerfällt. Am
Ende dieses Vorganges befindet sich die Druckplatte in
minimalem Abstand zum Spaltwerkzeug; das Ende des ge
spaltenen Holzblockes befindet sich noch im Spaltwerk
zeug. Das Spaltwerkzeug ermöglicht eine Spaltung eines
Holzblockes in wenigstens drei annähernd gleich große
Teile entlang der Faserrichtung des Holzes. Ebenso mög
lich ist jedoch eine Zerteilung in vier, fünf oder mehr
jeweils gleich große Brennholzstücke. Zu diesem Zweck
ist das Spaltwerkzeug als fest stehende Mehrfachklinge
ausgebildet, die von den Holzblöcken passiert wird, und
deren wenigstens drei oder mehr Klingenabschnitte mit
tig aneinander befestigt und sternförmig mit jeweils
gleichen Zwischenwinkeln zueinander angeordnet sind.
Danach wird die Druckplatte in ihre Ausgangsposition
zurück bewegt, so dass der nächste zu spaltende Holz
block eingelegt werden kann. Durch die Druckplatte wird
nun der zweite Holzblock durch das Spaltwerkzeug ge
drückt, wobei der bereits gespaltene Holzblock vom
zweiten Holzblock horizontal so weit verschoben wird,
dass der erste Holzblock das Spaltwerkzeug vollständig
passiert und mit seinem überwiegenden Teil aus den
Rückhalteelementen heraus ragt. Die Beaufschlagung der
Druckplatte mit einer Druckkraft kann mechanisch, hy
draulisch oder elektromotorisch erfolgen, wobei insbe
sondere eine hydraulische Kraftbeaufschlagung aufgrund
der leichten Verfügbarkeit von hydraulischem Druck so
wie der großen Leistungsdichte einer hydraulischen Ver
stellung von Vorteil ist.
Die Rückhalteelemente zur Gewährleistung der ursprüng
lichen Rundkontur eines bereits gespaltenen Holzblockes
können als federnde Plattenführungselemente, die am
Durchlassrahmen verankert sind, ausgeführt sein. Ebenso
möglich und vorteilhaft sind federkraftbeaufschlagte
Rollen rings um die Förderrichtung des Holzblockes, die
auch Blöcke unterschiedlichen Durchmessers zuverlässig
zusammen halten können.
Ein lotrecht über dem Vorschubweg der Holzblöcke ange
ordneter Greifer erfasst den vollständig gespaltenen
ersten Holzblock am Ende der Rückhalteelemente in der
Weise, dass durch bspw. hydraulisch schwenkbare Grei
ferarme eines entlang eines Führungsschlittens horizon
tal (in Längs- und/oder Querrichtung zur Vorschubrich
tung der Holzblöcke) verschieblichen Greifers die
Scheite des gespaltenen Holzblockes zentripetal im Mit
telpunkt des Holzquerschnittes zusammen gedrückt wer
den, wobei die Greifkraft des Greiferarme die Feder
kraft der Rückhalteelemente insoweit übersteigen muss,
dass der Holzblock von dem in horizontaler Richtung,
bspw. entlang eines Schlittens, bewegten Greifer voll
ständig aus den Rückhalteelementen heraus gezogen wer
den kann. Danach wird der Greifer weiter in horizonta
ler Richtung über eine Ablagestelle bewegt.
An der Ablagestelle befindet sich in minimalem vertika
len Abstand zur Unterkante des Greiferarme eine Ablage
vorrichtung, bei der an der Außenfläche eines vierecki
gen, nach oben und unten offenen Einfüllrahmens mit ei
ner Kantenhöhe von vorzugsweise ca. 10 cm ein sackför
miges Netz befestigt ist und soweit gerafft wird, dass
der überwiegende Teil des Netzsackes den Einfüllrahmen
umgibt und lediglich der Netz- bzw. Sackboden den Ein
füllrahmen an dessen Unterkante umspannt. Unter dem
Einfüllrahmen wird ein vorzugsweise hydraulisch in der
Länge des zu befüllenden Netzsackes hohenverstellbarer
Tisch so in Stellung gebracht, dass vor Beginn des Ein
füllvorganges der Tisch einen Höhenabstand von ca. 2 cm
zur Unterkante des Einfüllrahmens hat. Dabei berührt
die Tischfläche den leicht nach unten durchhängenden
Teil des Sackbodens und stützt diesen.
Der zuvor beschriebene Greifer legt durch Öffnen der
Greiferarme den gespaltenen Holzblock in den Einfüllrahmen
ab, wobei der Holzblock nun in Scheite zerfällt
und die Scheite oder Holzstücke durch die geringe Fall
höhe so sanft auf den durch die Tischfläche abgestütz
ten Sackboden fallen, dass sie in geordneter Weise ne
beneinander liegen bleiben. Der Greifer wird nun mit
geöffneten Greiferarmen horizontal in seine Ausgangs
stellung bewegt, um dort den nächsten gespaltenen Holz
block zu übernehmen.
Die Tischfläche wird bevorzugt gerade um die Höhe abge
senkt, welche die Holzscheite im Netzsack eingenommen
haben, wobei so viel Netzvorrat von der Außenfläche des
Einfüllrahmens abgezogen wird, dass die mit dem Tisch
abgesenkten Holzscheite seitlich vollständig von dem
für die seitliche Umhüllung erforderlichen Anteil des
Netzvorrates umhüllt werden. Gleichzeitig wird durch
den Absenkvorgang der Einfüllrahmen nach unten entleert
und bietet so Platz für den nachfolgenden vom Greifer
in gleicher Weise abzulegenden Holzblock.
Die für die Greiferbewegung erforderlichen Hydraulikzy
linder können von einem bereits vorhandenen Hydraulik
system des Spaltgerätes gespeist und von einer Steuer
einheit desselben gleichzeitig mit dem Spaltzylinder in
der Weise gesteuert werden, dass gleichzeitig mit dem
Vorlauf des Spaltzylinders die Greiferarme geöffnet
werden und der Greifer in die erste Position über dem
vollständig gespaltenen Holzblock bewegt wird, wo die
Greiferarme mit Beginn des Rücklaufes des Spaltzylin
ders ebenso gleichzeitig geschlossen werden und der
Greifer in die zweite Position über den Einfüllrahmen
bewegt wird, wo dann die Greiferarme wieder geöffnet
werden.
In gleicher Weise wie ein Netzsack von ca. 60 Litern
Inhalt mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung befüllt
werden kann, ist es sowohl möglich, eine Palette unter
Verwendung einer Befülleinrichtung entsprechender Größe
mit der beschriebenen Einrichtung zu befüllen. Hierzu
ist es vorteilhaft, wenn der Einfüllrahmen durch ein
eingefügtes Gitterwerk in mehrere Abschnitte aufgeteilt
ist, die zusammen mit der Ablagefläche horizontal in
eine oder zwei Richtung verschiebbar sind. Dadurch ist
es möglich, bspw. vier, sechs oder neun oder eine ande
re Anzahl von Abschnitten im Einfüllrahmen vorzusehen,
die jeweils nacheinander mittels des Greifers befüllt
werden, bevor der Hubtisch nach unten gefahren wird zur
Befüllung der folgenden Lage.
Ebenso möglich ist es, ohne Nutzung der Befülleinrich
tung gespaltenes Holz mit Hilfe eines in der Höhe ver
stellbaren und trotzdem lotrecht arbeitenden Greifers
auf dem Boden abzulegen und zu stapeln.
Der besondere Vorteil der beschriebenen Einrichtung
liegt in erster Linie in der mühelosen und kostengün
stigen Verpackungsmöglichkeit von gespaltenem Brennholz
zum Zwecke der trocknenden Lagerung und der portionier
ten Verpackung.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen
anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Spalttisch mit Druckplatte und Spalt
werkzeug,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen das Spaltwerk
zeug passierenden Holzblock,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Führung für die
Holzblöcke und
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zur Verdeutlichung
deren Funktion.
In den Fig. 1 bis 4 ist in schematischen Darstellun
gen die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihren wichtig
sten Einzelheiten auf beispielhafte Weise gezeigt.
Grundsätzlich sind hierbei gleiche Teile in den Figuren
mit gleichen Bezugszeichen versehen; diese werden daher
teilweise nicht mehrfach erläutert.
In der Fig. 1 ist in schematischer Seitenansicht ein
Spalttisch mit Druckplatte und Spaltwerkzeug darge
stellt. Der Spalttisch dient als Auflage zur horizonta
len Ablage, Spaltung und Förderung eines abgelängten
Stammabschnittes bzw. Holzblockes H. Der Holzblock H
liegt dabei mit seiner im wesentlichen zylindrischen
Mantelfläche MH auf der horizontalen Auflage 2, die
beispielsweise die Form einer ebenen Fläche haben kann.
Ebenso vorteilhaft kann jedoch auch eine leichte Wöl
bung der Auflage 2 mit nach oben gezogenen Außenkanten
vorzusehen sein, so dass ein darauf aufliegender Holz
block H an der tiefsten Stelle dieser gewölbten Auflage
2 zum liegen kommt und gegen seitliches Herausrollen
zuverlässig gesichert ist.
An der Auflage 2 ist ein senkrecht zu dieser stehendes
Spaltwerkzeug 8 befestigt, das im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel die Form einer kreuzförmigen Doppelklinge
aufweist, mit der ein gegen sie verschobener Holzblock
H parallel zu seiner Faserrichtung in vier annähernd
gleich große Teile, sog. Holzscheite, zerspalten werden
kann. Typischerweise besitzen derartige, für die Ver
brennung vorgesehene Holzstücke eine Länge zwischen 25
und 50 cm, so dass beim Zersägen eines Baumstammab
schnittes von z. B. einem Meter Länge in drei gleich
lange Stücke Holzblöcke einer ungefähren Länge von 30
bis 35 cm entstehen. Ein typischer Durchmesser von
Baumstämmen für derartiges Brennholz liegt bei ungefähr
20 bis 40 cm. Daher kann eine Höhe des senkrechten
Klingenabschnittes des Spaltwerkzeuges 8 von ca. 40 cm
sowie eine entsprechende Höhe des waagrechten Klingen
abschnittes von ca. 10 bis 20 cm über der Auflage für
eine weitgehend gleichmäßige Teilung eines die Klinge
waagrecht durchlaufenden Holzblockes sorgen. Gegebenen
falls kann es sinnvoll sein, den waagrecht angeordneten
Klingenabschnitt des Spaltwerkzeuges 8 höhenverstellbar
anzuordnen, um auf diese Weise eine größere Variabili
tät des Spaltwerkzeuges hinsichtlich unterschiedlicher
Stammdurchmesser zu schaffen.
Erkennbar ist weiterhin eine Druckplatte 4, die in ho
rizontaler Richtung Verschiebbar ist und sich in der
dargestellten Fig. 1 in ihrer Ausgangsposition A be
findet, so dass ein Holzblock H zwischen der Druckplat
te 4 und dem Spaltwerkzeug 8 eingelegt werden kann. In
ihrer Endposition E berührt die Druckplatte 4 fast das
Spaltwerkzeug 8, so dass ein durch die Druckplatte 4
gegen das Spaltwerkzeug horizontal gedrückter Holzblock
H nahezu vollständig gespalten werden kann. Wie in
Fig. 4 erkennbar ist, wird die Druckplatte 4 vorzugs
weise von einer mit ihr fest verbundenen Schubstange 6
horizontal zwischen den beiden Positionen A (Ausgangs
position) und E (Endposition) verschoben. Diese Schub
stange 6 kann beispielsweise die Verlängerung eines
hier nicht näher dargestellten Hydraulikkolbens sein,
der mittels hydraulischer Druckkraft in einem Zylinder
hin- und her bewegt werden kann.
Angedeutet ist weiterhin ein Durchlassrahmen 10, der
beispielsweise in Form eines gebogenen Flachstahlbandes
das Spaltwerkzeug in geringem Abstand umfasst und zu
sammen mit weiter unten beschriebenen Rückhalteelemen
ten 12, 14 dafür sorgt, dass ein gespaltener Holzblock
H nicht in seine nunmehr vier Einzelteile zerfällt,
sondern seine ursprüngliche Kontur weiter beibehält.
Wie bereits in der Fig. 1 erkennbar, erstreckt sich
die Auflage 2 in Förderrichtung hinter das Spaltwerk
zeug 8. Sie bildet auf diese Weise eine Verlängerung,
auf der ein gespaltener Holzblock H widerstandslos ent
lang gleiten kann, bis er von einem noch zubeschrei
benden Greifer aufgenommen wird. Auflage 2, Druckplatte
4, Spaltwerkzeug 8, Durchlassrahmen 10 sowie weitere
Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen
vorzugsweise aus Stahl, der auch bei länger anhaltender
Benutzung eine hohe Widerstandskraft gegen schleifende
Abnutzung oder Witterungseinflüsse aufweist. Ebenso
kann jedoch auch jedes andere geeignete Material zur
Anwendung kommen.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen das Spaltwerk
zeug 8 bereits passierten Holzblock H. Der vertikal das
Spaltwerkzeug 8 umfassende, quer zur Spalt- und Förder
richtung der Holzblöcke H angebrachte Durchlassrahmen
10 mit einem Durchlassmaß von mindestens der Stärke ei
nes zu spaltenden Holzblockes H ist (vgl. die Seitenan
sicht der Fig. 3) mit gefederten Rückhalteelementen
12, 14 so ausgestattet, dass ein von der Druckplatte 4
einer hydraulischen Spaltvorrichtung horizontal durch
das Spaltwerkzeug 8 verschobener Holzblock H beim Pas
sieren des Spaltwerkzeuges 8 von den gefederten Rück
halteelementen 12, 14 in der Weise erfasst wird, dass
alle durch das Passieren des Spaltwerkzeuges 8 entstan
denen Holzscheite in Richtung des Mittelpunktes des ge
spaltenen Holzblockes H gedrückt werden. Auf diese Wei
se behält der gespaltene Holzblock H seine ursprüngli
che Form bei und zerfällt nicht in einzelne Scheite. Am
Ende dieses Vorganges befindet sich (vgl. Fig. 4) die
Druckplatte 4 in minimalem Abstand zum Spaltwerkzeug 8;
das Ende des gespaltenen Holzblockes H befindet sich
noch im Spaltwerkzeug 8.
Der Durchlassrahmen 10 weist in der in Fig. 2 darge
stellten Ausführungsform die Kontur eines Quadrates
auf, was den Vorteil hat, dass die jeweils von den vier
geraden Abschnitten des Rahmens ausgehenden Rückhalte
elemente 12, 14, welche hier als Flachstahlabschnitte
ausgebildet sind, gut federn können und auch bei unter
schiedlichen Durchmessern der an ihnen entlang gleiten
den Holzblöcke H für eine zuverlässige Beibehaltung de
ren zylindrischer Kontur sorgen können. Ebenso kann der
Durchlassrahmen 10 jedoch auch jede andere sinnvolle
Kontur aufweisen, beispielsweise eine ringförmige. Da
bei ist allerdings darauf zu achten, dass die Rückhal
teelemente 12, 14 so am Durchlassrahmen 10 aufgehängt
sind, dass sie sich leicht durchbiegen können, was bei
einer gewölbten Form des Querschnittes der Rückhalte
elemente 12, 14 kaum möglich ist.
Die Funktion der in der Fig. 3 als Federstahlblätter
angedeuteten Rückhalteelemente 12, 14 kann in vorteil
hafter Weise ebenso durch mit Federkraft beaufschlagte
Rollen oder dergleichen sichergestellt werden. Als der
artige Federn, die eine Federkraft in Richtung der Mit
telachse eines durchlaufenden Holzblockes H ausüben,
kommen bspw. Zug- oder Druckfedern oder ggf. auch Gas
federn in Frage. Grundsätzlich müssen die Rückhalteele
mente so ausgeführt sein, dass Holzblöcke mit unterschiedlichen
Durchmessern gleichermaßen leicht und zu
verlässig erfasst, geführt und dabei in ihrer Kontur
zusammen gehalten werden. Zudem muss die Aufeinander
folge von Holzblöcken unterschiedlichen Durchmessers
ermöglicht sein, ohne dass eine Funktionsstörung auf
tritt. Dies wäre bspw. dann der Fall, wenn ein Holz
block H noch auf der Auflage 2 in seine Einzelteile
zerfiele, bevor er von den Greiferarmen 18 des Greifers
16 übernommen und zur Ablage befördert werden könnte.
Die Anforderung, mehrere Holzblöcke unterschiedlichen
Durchmessers nacheinander verarbeiten zu können, ist
durch die Anordnung mehrerer jeweils ringförmig um den
Förderweg der Holzblöcke angeordneter, einzeln feder
kraftbeaufschlagter Rollen gut zu erfüllen.
Die prinzipielle Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird im folgenden anhand der Fig. 4 be
schrieben. Nachdem ein erster Holzblock H1 zwischen in
Ausgangsposition A befindlicher Druckplatte 4 und
Spaltwerkzeug 8 auf die Auflage 2 eingelegt und mittels
der gegen das Spaltwerkzeug 8 verschobene Druckplatte 4
in wenigstens vier gleich große Teile längs gespalten
wurde, wird die Druckplatte im Anschluss von ihrer End
position E in die Ausgangsposition A zurück bewegt, so
dass der nächste zu spaltende Holzblock H2 eingelegt
werden kann. Durch die Druckplatte 4 wird nun der zwei
te Holzblock H2 durch das Spaltwerkzeug 8 gedrückt, wo
bei der bereits gespaltene Holzblock H1 von der Stirn
fläche SH des zweiten Holzblockes H2 horizontal so weit
verschoben wird, dass der Holzblock H1 das Spaltwerk
zeug 8 vollständig passiert und mit seinem überwiegen
den Teil aus den Rückhalteelementen 12, 14 (in Fig. 4
gestrichelt dargestellt) heraus ragt.
Ein lotrecht angeordneter Greifer 16 erfasst den voll
ständig gespaltenen Holzblock H1 am Ende der Rückhalteelemente
12, 14 in der Weise, dass durch die hydrau
lisch um die Achse 17 schwenkbaren Greiferarme 18 des
Greifers 16 die Scheite des gespaltenen Holzblockes H1
zentripetal im Mittelpunkt des Holzquerschnittes zusam
men gedrückt werden, wobei die Greifkraft der Greifer
arme 18 die ebenfalls zum Mittelpunkt des Holzquer
schnittes gerichtete Federkraft der Rückhalteelemente
12, 14 so weit übersteigen muss, dass der Holzblock H1
von dem in horizontaler Richtung von der Position B in
Richtung Position C verschieblichen Greifer 16 voll
ständig aus den Rückhalteelementen 12, 14 heraus gezo
gen werden und weiter in horizontaler Richtung über
eine Ablagestelle C bewegt wird.
Die Greiferarme 18 müssen so geformt sein, dass sie
Holzblöcke H unterschiedlichen Durchmesser sicher grei
fen können, wobei die Lage und Position der Scheite in
der Stammform erhalten bleiben muss. Gegebenenfalls
sind zusätzliche, von der Bewegung der Greiferarme 18
gesteuerte Niederhalter im unteren Bereich des von oben
den Holzblock H erfassenden Greifers 16 erforderlich,
damit Holzblöcke mit kleinerem Durchmesser ebenfalls
sicher zusammen gehalten werden können.
Der Kopf des Greifers 16 gleitet dabei entlang eines
Schlittens 19, der gleichzeitig Führung und Aufhängung
des Greifers 16 darstellt. Der Schlitten 19 wiederum
ist in geeigneter Weise an einem hier nicht dargestell
ten Rahmen oder Gestell der erfindungsgemäßen Vorrich
tung verankert, an dem auch die Auflage 2 befestigt
ist. Gegebenenfalls kann eine vorteilhafte Variante zu
einem geraden Schlitten 19 darin liegen, die horizon
tale Laufbahn des Greifers 16 zwischen Übernahmepositi
on B und Ablageposition C schwenkbar auszuführen, d. h.
den Schlitten 19 in Querrichtung zur Vorschubbewegung
des Greifers zwischen den Positionen B und C beweglich
auszuführen. Auf diese Weise ist es möglich, bei Ver
wendung von Stapeleinrichtungen ohne Hubtisch, bspw. in
Verbindung mit sog. Meterholzspaltgeräten, das geord
nete Ablegen und Stapeln von Meterscheiten (d. h. sol
chen, die eine ungefähre Länge von einem Meter aufwei
sen) auf einer rechteckigen Grundfläche neben der
Spaltvorrichtung zu ermöglichen, ohne die Spalt- und
Stapelvorrichtung ständig in ihrer Standposition ver
setzen zu müssen.
An der Ablagestelle C befindet sich in minimalem verti
kalen Abstand zur Unterkante der Greiferarme 18 eine
Ablagevorrichtung, bei der an der Außenfläche eines
viereckigen, nach oben und unten offenen Einfüllrahmens
20 mit einer Kantenhöhe von ca. 10 cm ein sackförmiges
Netz 22 soweit gerafft ist, dass der überwiegende Teil
des Sackes 22 den Einfüllrahmen 20 umgibt und lediglich
der Sackboden den Einfüllrahmen 20 an dessen Unterkante
umspannt. Unter dem Einfüllrahmen 20 wird ein in der
Länge des zu befüllenden Netzsackes 22 hohenverstellba
rer Hubtisch 24 so in Stellung gebracht, dass vor Be
ginn des Einfüllvorganges der Tisch 24 einen Höhenab
stand von ca. 2 cm zur Unterkante des Einfüllrahmens 20
hat. Dabei berührt die Tischfläche den leicht durchhän
genden Teil des Sackbodens und stützt diesen. Die Hö
henverstellbarkeit des Hubtisches 24 wird beispiels
weise mit einem hier nur angedeuteten hydraulisch oder
auf sonstiger Weise wirkendem Hubzylinder sicher ge
stellt.
In seiner Ablageposition C legt der beschriebene Grei
fer 16 durch Auseinanderschwenken der Greiferarme 18 um
die parallel zur Förderrichtung der Holzblöcke H sowie
des Schlittens 19 orientierte Schwenkachse 17 den ge
spaltenen Holzblock H1 in den Einfüllrahmen 20 ab, wo
bei der Holzblock H nun in Scheite zerfällt und die
Scheite durch die geringe Fallhöhe so sanft auf den
durch die Tischfläche abgestützten Sackboden fallen,
dass sie in geordneter Weise nebeneinander liegen blei
ben. Der Greifer 16 wird nun mit geöffneten Greiferar
men 18 entlang des Schlittens 19 horizontal in seine
Ausgangsstellung B bewegt, um dort den nächsten gespal
tenen Holzblock H (H2, H3, etc.) zu übernehmen.
Die Tischfläche des Hubtisches 24 wird um die Höhe ab
gesenkt, die die Holzscheite im Netzsack 22 eingenommen
haben, wobei so viel Netzvorrat von der Außenfläche des
Einfüllrahmens 22 abgezogen wird, dass die mit dem Hub
tisch 24 abgesenkten Holzscheite seitlich vollständig
von dem für die seitliche Umhüllung erforderlichen An
teil des Netzvorrates umhüllt werden. Gleichzeitig wird
durch den Absenkvorgang der Einfüllrahmen 22 nach unten
entleert und bietet so Platz für den nachfolgenden vom
Greifer 16 in gleicher Weise abzulegenden Holzblock H.
Die eine Greiferbewegung ermöglichenden Hydraulikzylin
der können beispielsweise von einem Hydrauliksystem des
Spaltgerätes gespeist und von einer Steuervorrichtung
desselben gleichzeitig mit dem auf die Schubstange 6
wirkenden Spaltzylinder in der Weise gesteuert werden,
dass gleichzeitig mit dem Vorlauf des Spaltzylinders
die Greiferarme 18 geöffnet werden und der Greifer 16
in Position B bewegt wird, wo die Greiferarme 18 mit
Beginn des Rücklaufes des Spaltzylinders ebenso gleich
zeitig geschlossen werden und der Greifer 16 in Positi
on C über den Einfüllrahmen 20 bewegt wird.
Die hydraulische Steuerung des Hubtisches 24 kann auch
separat über für die jeweilige Funktion (Heben und Sen
ken; bei mehrreihigen Einfüllrahmen 20 zusätzlich Quer
richtung rechts/links sowie Längsrichtung vor/zurück)
vorgesehene Steuerventile erfolgen. Die komfortabelste
Möglichkeit der Steuerung liegt darin, nach jedem Able
gevorgang den Hubtisch 24 automatisch in die nächste
Aufnahmeposition (vertikal und/oder horizontal) zu ver
schieben. Dies kann beispielsweise mittels geeigneter
Gewichtssensoren am Hubtisch 24 oder Hubzylinder 26 er
folgen, deren Signale dahingehend ausgewertet werden,
dass die obere Kante des bereits entstandenen Stapels
aus Holzstücken immer nahe der Ablageposition der sich
öffnenden Greiferarme 18 gehalten werden kann. Die Rea
lisierung einer solchen automatischen Steuerung ist je
doch an eine Erkennung verschiedener Scheitstärken und
damit auf die Erkennung der richtigen Füllhöhe im Ein
füllrahmen 20 gebunden, so dass mit einer elektrohy
draulischen Mess- und Regelungsautomatik der Absenkvor
gang zuverlässig gesteuert werden kann.
In gleicher Weise wie mittels des unter dem beschriebe
nen Einfüllrahmen 20 absenkbaren Hubtisches 24 ein
Netzsack 22 von ca. 60 bis 80 Litern Inhalt für das Ab
packen von Kleingebinden mit Hilfe der beschriebenen
Vorrichtung befüllt werden kann, ist es sowohl möglich,
eine Palette unter Verwendung einer Befülleinrichtung
entsprechender Größe mit der beschriebenen Einrichtung
zu befüllen. Bspw. kann eine Europalette unter Verwen
dung entsprechend großer Netzsäcke 22 (ca. 1000 Liter)
mittels eines Hubtisches 24 entsprechender Größe mit
einem je nach Scheitlänge zwei- oder dreireihigen Ein
füllrahmen so positioniert werden, dass die gesamte Ab
fülleinrichtung (Einfüllrahmen 20 mit Palettentisch)
horizontal und vertikal so gesteuert wird, dass die
Fläche einer Europalette (120 × 80 cm) einer Höhenlage
reihenweise befüllt wird, wobei die Einfülleinrichtung
20, 22, 24 unter dem Greifer 16 ihre Position jeweils
ändern kann. Ist eine Höhenlage vollständig befüllt,
wird der Tisch 24 abgesenkt und die nächste Lage kann
eingefüllt werden.
Neben den bereits beschriebenen in Netzsäcken 22 ab
füllbaren Klein- und Großgebinden kann eine Verwendung
von Metallrahmen in Frage kommen, die in Größe und Ge
samtgewicht so beschaffen sind, dass das in ihnen ge
stapelte Brennholz bspw. als Kleingebinde mittels einer
Sackkarre bei einem Kunden angeliefert und dort ohne
weitere Handarbeit als Stapel mit Rahmen gelagert wer
den kann. Diese Stapelrahmen können auch als Pfandsy
stem bei Kunden verbleiben, bis sie bei der nächsten
Lieferung als Leergut ausgetauscht und wieder mitgenom
men werden. Auf diese Weise kann sowohl eine kurze Ab
ladezeit des Lieferanten beim Kunden als auch ein mini
maler Zeitaufwand des Kunden für die Einlagerung als
auch eine hohe Kundenbindung durch das Pfandsystem si
chergestellt werden.
Möglich ist es auch, Großgebinde zum Trocknen von Me
terscheiten einzulagern. In diesem Fall ist es vorteil
haft, die mit Brennholz gefüllten Rahmen stapelbar aus
zuführen, damit für den Trocknungsvorgang möglichst we
nig Standfläche beansprucht werden muss. Ebenso möglich
ist es, ohne Nutzung der Befülleinrichtung gespaltenes
Holz mit Hilfe eines in der Höhe verstellbaren und
trotzdem lotrecht arbeitenden Greifers 16 auf dem Boden
abzulegen und zu stapeln.
Es versteht sich für den Fachmann von selbst, dass ne
ben der zuvor beschriebenen, im wesentlichen horizonta
len Förderrichtung der zu spaltenden und zu verpacken
den Holzstämme auch eine schräge, eine vertikale oder
kombinierte Förderrichtung möglich und vorteilhaft sein
kann. Der Greifer und die Ablagevorrichtung müssen in
diesem Fall ggf. eine andere Gestalt aufweisen. Diese
Ausführungsformen und Varianten sind jeweils von der
Erfindung mitumfasst und sind von den Ansprüchen mit
abgedeckt.
Claims (28)
1. Vorrichtung zur Verarbeitung von Holzstammabschnit
ten zu gestapelten und/oder verpackten Brennholzstüc
ken, die folgendes umfasst:
- - eine Spaltvorrichtung zum mechanischen Spalten von abgelängten Holzblöcken (H, H1, H2) mit einem Spalt werkzeug (8),
- - eine Fördervorrichtung (2, 4, 6) zur Längsförderung der gespaltenen Holzblöcke (H, H1, H2), wobei die ur sprüngliche Kontur der Holzblöcke (H, H1, H2) wie vor dem Spaltvorgang aufrechterhalten wird,
- - eine Greifvorrichtung (16, 17, 18, 19) zur Übernahme jeweils eines gespaltenen Holzblockes in unveränderter Kontur,
- - eine Ablagevorrichtung (20, 22, 24) zur regelmäßigen Ablage und Stapelung der von der Greifvorrichtung (16, 17, 18, 19) abgelegten Holzblöcke (H, H1, H2), wobei diese bei der Ablage geordnet auseinander fallen kön nen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Spaltwerkzeug
(8) eine Spaltung eines Holzblockes (H, H1, H2) in we
nigstens drei annähernd gleich große Teile ermöglicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Spaltwerkzeug
(8) eine Mehrfachklinge ist, deren wenigstens drei
Klingenabschnitte mittig aneinander befestigt und
sternförmig mit jeweils gleichen Zwischenwinkeln zuein
ander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei die Fördervorrichtung (2, 4, 6) zur
Längsförderung der Holzblöcke (H, H1, H2) aus einer ho
rizontalen Auflage (2) zur Ablage eines Holzblockes (H,
H1, H2) mit seiner zylindrischen Mantelfläche (MH) und
aus einer senkrecht zu der Ablage (2) ausgerichteten
und längs verschieblichen Druckplatte (4) besteht, mit
tels der ein noch unzerteilter Holzblock (H, H1, H2)
entlang der Auflage (2) mit seiner Stirnfläche (SH) ge
gen das Spaltwerkzeug (8) gedrückt werden kann, wobei
der Holzblock (H, H1, H2) in wenigstens drei gleich
große Stücke zerteilbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Druckplatte
(4) mittels einer hydraulisch betätigten Schubstange
(6) in Längsrichtung parallel zur Oberfläche der Aufla
ge (2) zwischen einer Ausgangsposition (A) und einer
Endposition (E) unmittelbar vor dem Spaltwerkzeug (8)
verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei das Spaltwerkzeug (8) von einem gering
beabstandeten Durchlassrahmen (10) radial umfasst ist,
an dem eine Anzahl von, den Holzblock während der
Längsförderung in seine ursprüngliche Kontur zusammen
drückenden, Rückhalteelementen (12, 14) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Rückhalteele
mente (12, 14) als federnde Stahlbleche ausgebildet
sind, die parallel zur Förderrichtung eines zu zertei
lenden Holzblockes (H, H1, H2) in Schubrichtung (A-E)
der Druckplatte (4) orientiert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Rückhalteele
mente (12, 14) als gelenkig gelagerte und mit Federkraft
beaufschlagte schwenkbare Stahlblechstreifen aus
gebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Rückhalteele
mente (12, 14) als mit Federkraft beaufschlagte Füh
rungsrollen ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei die Greifvorrichtung (16, 17, 18, 19)
zur Übernahme jeweils eines gespaltenen Holzblockes in
unveränderter Kontur, einen entlang eines Schlittens
(19) längs verschieblichen Greifer (16) mit wenigstens
zwei um eine parallel zur Bewegungsrichtung des Grei
fers (16) entlang des Schlittens (19) orientierte Achse
(17) schwenkbare Greiferarme (18) umfasst.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Greiferarme
(18) so geformt sind, dass sie im eingeschwenkten Zu
stand jeweils einen zerteilten Holzblock (H, H1, H2) in
ursprünglicher Kontur umfassen und von der Auflage (2)
abheben können.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei die
Greiferarme (18) in geöffnetem Zustand den von ihnen
umfassten Holzblock (H, H1, H2) freigeben, wobei dieser
geordnet auseinander fallen kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Greiferarme
(18) den Holzblock (H, H1, H2) derart frei geben kön
nen, dass die Holzstücke parallel auf einer Unterlage
zu liegen kommen.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei die Ablagevorrichtung einen höhenver
stellbaren Hubtisch (24) zur regelmäßigen Ablage der
Einzelstücke der gespaltenen Holzblöcke (H, H1, H2) um
fasst.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei über dem Hub
tisch (24) ein mit diesem nicht fest verbundener Ein
füllrahmen (20) angeordnet ist, innerhalb dessen die
Holzstücke auf dem Hubtisch (24) regelmäßig vom Greifer
(16) ablegbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei am Einfüllrah
men (20) eine umlaufende Oberkante eines Netzsackes
(22) befestigbar ist, der bei abgesenktem Hubtisch (24)
die aufeinander gestapelten Holzstücke mehrerer gespal
tener Holzblöcke aufnimmt.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei der Hubtisch (24) mittels eines mit
ihm verbundenem Hubzylinder (26) vertikal verstellbar
und/oder mittels einer Schlittenvorrichtung horizontal
in wenigstens zwei Richtungen verschiebbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei der Einfüllrah
men (20) und der Hubtisch (24) so dimensioniert sind,
dass mehrere parallele Lagen von gespaltenen und aus
einanderfallenden Holzstücken auf der Ablage des Hubti
sches (24) abgelegt werden können.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei der in seiner
Höhe unveränderbare Einfüllrahmen (20) und der höhen
verstellbare Hubtisch (24) parallel zueinander horizon
tal verschiebbar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, wobei im Ein
füllrahmen (20) eine gitterartige Unterteilung vorgese
hen ist, womit die Ablagefläche für die Holzstücke in
wenigstens zwei Felder unterteilt ist.
21. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei die zur horizontalen Verschiebung der
Druckplatte (4) dienende Schubstange (6), der entlang
des Schlittens (19) verschiebliche Greifer (16), die am
Greifer (16) schwenkbaren Greiferarme (18) sowie der
den Hubtisch (24) vertikal bewegbare Hubzylinder (26)
manuell und getrennt voneinander steuerbar sind.
22. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 20, wobei die zur horizontalen Verschiebung der
Druckplatte (4) dienende Schubstange (6), der entlang
des Schlittens (19) verschiebliche Greifer (16), die am
Greifer (16) schwenkbaren Greiferarme (18) sowie der
den Hubtisch (24) vertikal bewegbare Hubzylinder (26)
derart gekoppelt steuerbar sind, dass die Druckplatte
(4) weitgehend synchron und gleichgerichtet mit dem
Greifer (16) verschiebbar sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei die schwenkba
ren Greiferarme (18) und der Greifer (16) derart gekop
pelt steuerbar sind, dass die Schwenkarme (18) in der
ersten Position (B) über der Ablage (2) den gespaltenen
Holzblock (H, H1, H2) fest umgreifen und in der zweiten
Position (C) über dem Hubtisch (24) den Holzblock (H,
H1, H2) freigeben können.
24. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei der Hubzylinder (26) derart ansteuer
bar ist, dass er mit zunehmender Füllung des Netzes
(22) gleichmäßig absenkbar ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei am Hubtisch
(24) eine Gewichtserkennung vorgesehen ist, die für
eine automatisch lastabhängige Absenkung des Hubzylin
ders (26) und des Hubtisches (24) sorgen kann.
26. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 auf
einem rollbaren Gestell verankert ist.
27. Verfahren zur Verarbeitung von Holzstammabschnitten
zu gestapelten und/oder verpackten Brennholzstücken,
wobei folgende Verfahrensschritte in dieser Reihenfolge
Vorgesehen sind:
- - ein mechanisches Spalten von abgelängten Holzblöcken (H, H1, H2) mit einem Spaltwerkzeug (8),
- - eine Längsförderung der gespaltenen Holzblöcke (H, H1, H2) in einer Fördervorrichtung (2, 4, 6), wobei die ursprüngliche Kontur der Holzblöcke (H, H1, H2) wie vor dem Spaltvorgang aufrechterhalten wird,
- - eine Übernahme jeweils eines gespaltenen Holzblockes in unveränderter Kontur mittels einer Greifvorrichtung (16, 17, 18, 19),
- - eine regelmäßige Ablage und Stapelung der von der Greifvorrichtung (16, 17, 18, 19) abgelegten Holzblöcke (H, H1, H2) mittels einer Ablagevorrichtung (20, 22, 24), wobei die Holzblöcke bei der Ablage geordnet aus einander fallen.
28. Verfahren zur Verarbeitung von Holzstammabschnitten
zu gestapelten und/oder verpackten Brennholzstücken mit
einer Vorrichtung gemäß wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 26.
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