-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschluss von Gebäudeöffnungen,
insbesondere Rolladen, mit einem aus gelenkig miteinander verbundenen
Lamellen bestehenden Panzer, der auf eine Wickelwelle aufwickelbar
ist, die mittels eines Motors antreibbar und auf seitlichen, die
Lagerkräfte aufnehmenden
Lagereinrichtungen abstützbar
ist, von denen wenigstens eine durch Befestigungsschrauben miteinander
verbindbare, gegeneinander schwingungsisolierte Teile aufweist,
wobei das innere, die Wickelwelle aufnehmende Teil gegenüber dem äußeren, gebäudeseitig
abgestützten
Teil sowie gegenüber
den Befestigungsschrauben distanziert und im Bereich jeder Befestigungsschraube
jeweils zwischen zwei von dieser durchgriffenen, aus Dämmaterial
bestehenden Pufferelemente eingespannt ist und wobei das äußere Teil
mit den Befestigungsschrauben zugeordneten Einschraubaugen versehen
ist.
-
Eine
Anordnung dieser Art ist aus der
DE 196 11 085 A 1 bekannt. Bei dieser bekannten
Anordnung enthält
die Lagereinrichtung zwei parallele, mit einander zugewandten, seitlich
gegeneinander versetzten Noppen versehene Metallplatten, zwischen die
eine ein erstes Pufferelement bildende, etwa gleich große Dämmplatte
eingelegt ist, die mit den gegeneinander versetzten Noppen der Metallplatten zugeordneten
Löchern
versehen ist. Die beiden Metallplatten sind durch Schrauben miteinander
verbunden, wobei die äußere Metallplatte
mit den Schrauben zugeordneten Einschraubaugen versehen ist und
die Köpfe
der Schrauben über
ein topfartiges Zwischenstück
an der inneren Metallplatte abgestützt sind. Zur Bildung zweiter
Pufferelemente sind einen umlaufenden Flansch der Zwischenstücke untergreifende
und durch diese an den Rand der den Schrauben zugeordneten Löcher der
inneren Metallplatte anpressbare Ringe vorgesehen.
-
Die
praktisch vollflächig
zwischen den beiden Metallplatten angeordnete Dämmplatte erfordert einen vergleichsweise
großen
Aufwand an Dämmmaterial.
Der Herstellungsaufwand wird auch durch die den Löchern der
Dämmplatte
zugeordneten Noppen der Metallplatten erhöht. Ein weiterer Aufwand wird
durch die topfartigen Zwischenstücke
verursacht. Bereits aus diesen Gründen erweist sich die bekannte
Anordnung als nicht einfach und kostengünstig genug. Der der Wickelwelle
zugeordnete Motor ist bei der bekannten Anordnung nicht als in die Wickelwelle
einsteckbarer Rohrmotor ausgebildet. Es ist auch kein Rolladenkasten
vorhanden. Vielmehr sollen die beiden Lagereinrichtungen durch zugeordnete
Winkelstücke
bauwerkseitig gehalten werden.
-
Die
DE 197 36 770 A1 zeigt
zwar einen in eine Wickelwelle einsteckbaren Rohrmotor. Ein diesen
aufnehmendes und mit einer benachbarten, seitlichen Blendkappe verbindendes
und gegenüber
der Blendkappe schallisoliertes Tragteil ist jedoch nicht vorgesehen.
-
Hiervon
ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Anordnung eingangs erwähnter
Art so zu verbessern, dass bei einer Anordnung mit Rolladenkasten
und mit Rohrmotor nicht nur eine vergleichsweise einfache Bauweise, sondern
auch eine hohe Betriebssicherheit erreicht werden.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass bei einer Ausbildung des Motors als in die Wickelwelle einsteckbarer
Rohrmotor und bei einer Anordnung der Wickelwelle in einem durch die
Lagerkräfte
aufnehmende, seitliche Blendkappen begrenzten Kasten das äußere Teil
der Lagereinrichtung als Blendkappe und das innere Teil als den Rohrmotor
aufnehmendes Tragteil ausgebildet ist, und dass auf die Einschraubaugen
der Blendkappe jeweils ein Pufferelement mit einem entsprechenden, umlaufenden
Kragen aufsteckbar ist und jedes auf ein Einschraubauge aufsteckbare
Pufferelement auch mit einem dem Tragteil zugewandten Zapfen versehen
ist, der in eine zugeordnete Schraubendurchführung des Tragteils passend
einsteckbar ist.
-
Diese
Maßnahmen
ergeben eine beidseitige Steckverbindung des äußeren Pufferelements sowohl
gegenüber
der zugeordneten Blendkappe als auch gegenüber dem Tragteil und bewirken
damit eine zuverlässige
Positionierung des Tragteils gegenüber der Blendkappe. Gleichzeitig
wird eine zuverlässige
Schallisolierung des Tragteils gegenüber der Blendkappe bzw. den
in diese einschraubbaren Befestigungsschrauben erreicht. Hinzu kommt,
dass der mit dem gattungsgemäßen Stand
der Technik gemäß
DE 196 11 085 A1 verbundene
Aufwand in Form einer über
die ganze Fläche
des Tragteils durchgehenden und beidseitig mit der Blendkappe und
dem Tragteil verzahnten Isolierplatte vermieden wird und eine demgegenüber einfache
und äußerst montagefreundliche
Anordnung erreicht wird.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten
Maßnahmen sind
in den Unteransprüchen
angegeben. So kann das Tragteil zweckmäßig im Bereich der Schraubendurchführungen
mit den Schraubenköpfen
zugeordneten Ausbuchtungen versehen sein, in denen jeweils ein zugeordnetes
Pufferelement versenkt angeordnet ist. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass sich
keine über
die Innenseite des Tragteils vorstehenden Elemente ergeben. Das
Tragteil kann daher in vorteilhafter Weise auch als Anlauforgan
für die
zugewandte Randkante des auf die Wickelwelle aufwickelbaren Rolladenpanzers
dienen.
-
Eine
weitere vorteilhafte Maßnahme
kann darin bestehen, dass das Tragteil einen zentralen, als dem
Rohrmotor zugeordnetes Motorlager ausgebildeten Topf und einen hieran
anschließenden,
der Panzerwicklung zugeordneten Abweisflansch aufweist, der die
den im Bereich des Abweisflansches plazierten Schrauben zugeordneten
Schraubendurchführungen
enthält.
-
Die
diesen Maßnahmen
zugrundeliegende, tellerförmige
Ausbildung des Tragteils ergibt in vorteilhafter Weise ein multifunktionales
Bauteil, das einerseits als Motorlager und andererseits als der
Panzerwicklung zugeordnete Abweiseinrichtung dient, was sich günstig auf
den benötigten
Teilebedarf und Montageaufwand auswirkt. Mit Hilfe der oben erwähnten Einschraubaugen
wird dabei in vorteilhafter Weise die Distanz zwischen Abweisflansch
und benachbarter Blendkappe reduziert, so dass man in vorteilhafter
Weise mit vergleichsweise kompakten Pufferelementen auskommt, was
sich vorteilhaft auf die erzielbare Stabilität auswirkt.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen
sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der
nachstehenden Beispielbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
-
In
der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
-
1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Rolladens
teilweise im Schnitt,
-
2 eine gegenüber 1 vergrößerte Darstellung der Verbindung
zwischen Tragteil und benachbarter Blendkappe,
-
3 eine Draufsicht auf das
Tragteil von innen gesehen und
-
4 einen Schnitt entlang
der Linie IV/IV in 3.
-
Der
in 1 dargestellte Rolladen
besitzt in an sich bekannter Weise einen aus gelenkig miteinander
verbundenen Lamellen gebildeten Panzer 1, der mit seinem
oberen Ende an einer Wickelwelle 2 befestigt und auf diese
aufwickelbar ist, was zu einer spiralförmigen Panzerwicklung 3 führt. Der
von der Wickelwelle 2 abgewickelte, vertikale Panzerbereich wird
mit seinen seitlichen Randkanten durch im Bereich der vertikalen
Seiten der zugeordneten Gebäudeöffnung angeordnete,
gebäudeseitig
festgelegte Führungsschienen 4 geführt. Der
Panzerwicklung 3 sind seitliche Abweisflansche 5,5a zugeordnet,
die den Wickelraum seitlich begrenzen.
-
Am
oberen Ende der Führungsschienen 4 ist ein über die
ganze Breite der zugeordneten Gebäudeöffnung sich erstreckender Kasten 6 angeordnet, der
die Wickelwelle 2 enthält.
Der Kasten 6 wird durch zwei seitliche Blendkappen 7,7a begrenzt,
die durch über
die Breite der Gebäudeöffnung durchgehende
Mantelbleche 8 überbrückt sind.
Die im Inneren des Kastens 6 drehbar angeordnete Wickelwelle 2 ist
durch einen als Rohrmotor 9 ausgebildeten Motor 9 antreibbar.
Die Wickelwelle 2 wird durch ein hohles Profilrohr gebildet,
in das der Rohrmotor 9 eingesteckt ist. Der Rohrmotor 9 besitzt
einen rückwärtigen Fuß 10,
von dem sein einen Außenläufer aufnehmender
Stator absteht. Im eingesteckten Zustand liegt der Fuß 10 an
der zugewandten Stirnseite der Wickelwelle 2 an. Die Außenkonfiguration
des Läufers
des Rohrmotors 9 ist an die Innenkonfiguration der Wickelwelle 2 angepasst,
so dass sich ein drehschlüssiger
Formschluss ergibt.
-
Der
Fuß 10 des
Rohrmotors 9 ist in axialer Richtung und in Drehrichtung
fest auf einem Tragteil 11 aufgenommen, das seinerseits
mit der benachbarten Blendkappe 7 verschraubt ist. Das
Tragteil 11 ist als tellerartiges Bauteil ausgebildet,
das einen zentralen, als dem Fuß 10 des
Rohrmotors 9 zugeordnetes Motorlager 12 ausgebildeten
Topf aufweist. Im dargestellten Beispiel ist der Fuß 10 durch
Schrauben 13 fest mit dem zugeordneten Motorlager 12 verbunden.
Der Boden des das Motorlager 12 bildenden Topfes ist dementsprechend
mit den Schrauben 13 zugeordneten Löchern 14 versehen.
Zweckmäßig sind
dabei mehrere Löcher
vorgesehen, die nach einem vorgegebenen Lochbild angeordnet sind,
das mit den Kopfbohrungen aller gängigen Rohrmotoren übereinstimmt.
Selbstverständlich
wäre es
auch denkbar, anstelle einer Verschraubung eine andere dreh- und
verschiebesicherere Fixierung des Rohrmotors 9 bzw. seines
Fußes 10 vorzusehen,
beispielsweise in Form einer Steck- und/oder Rastverbindung.
-
An
den bodenfernen Rand des das Motorlager 12 bildenden Topfes
schließt
ein umlaufender Flansch an, der hier den motorseitigen Abweisflansch 5 bildet.
Das Tragteil 11 erweist sich somit als multifunktionales
Bauteil, das einerseits das Motorlager 11 und andererseits
den motorseitigen Abweisflansch 5 enthält. Aufgrund der Vereinigung
dieser beiden funktionalen Teile zu einem gemeinsamen Bauteil wird
die erforderliche Teilezahl reduziert und die Montage vereinfacht.
-
Das
Tragteil 11 ist durch im Bereich des Abweisflansches 5 angeordnete
Schrauben 15 mit der benachbarten Blendkappe 7 verschraubt.
Die Schrauben 15 sind von außen nicht sichtbar, was aus ästhetischen
Gründen
erwünscht
ist. Hierzu ist die Blendkappe 7 mit angeformten, vom Abweisflansch 5 übergriffenen
Einschraubaugen 16 versehen, die jeweils ein Gewindesackloch
aufweisen, in welches die zugeordnete Schraube 15 von innen
einschraubbar ist. Hierdurch ist ein zuverlässiger Gewindeeingriff sichergestellt,
ohne dass die Verschraubung von außen sichtbar ist. Die Schrauben 15 sind
als Senkschrauben ausgebildet. Der Abweisflansch 5 ist
dementsprechend mit den Schrauben 15 zugeordneten Durchführungen 17 versehen,
in denen der Kopf der jeweils zugeordneten Schraube 15 versenkbar
ist.
-
Gleichzeitig
sind das Tragteil 11 und die benachbarte Blendkappe 7 akustisch
entkoppelt. Hierzu ist das Tragteil 11 durch aus geeignetem
Dämmmaterial
bestehende Pufferelemente 18,19 so gegenüber der
Blendkappe 7 und den Schrauben 15 abgestützt, dass
es weder die Blendkappe 7 noch die Schrauben 15,
direkt berührt,
aber dennoch zuverlässig
gehalten wird. Zwischen dem Boden des das Motorlager 12 bildenden
Topfes und der benachbarten Blendkappe 7 ist dementsprechend
ein Spalt 20 vorgesehen. Die lichte Weite der Schraubendurchführungen 17 ist
größer als
der Durchmesser der Befestigungsschrauben 15. Die Pufferelemente 18,19 sind
im Bereich der flanschseitigen Schraubendurchführungen 17 einander
gegenüberliegend
angeordnet und von der jeweils zugeordneten Schraube 15 durchgriffen.
-
Das äußere, das
heißt
blendkappenseitig angeordnete Pufferlement 18 besitzt,
wie in 2 vergrößert herausgezeichent
ist, einen zwischen der Stirnseite des zugeordneten, an die Blendkappe 7 angeformten
Einschraubauges 16 und der gegenüberliegenden Stirnseite der
an den Abweisflansch 5 angeformten Schraubendurchführung 17 angeordneten
Ring 21. Von diesem steht ein das zugeordnete Einschraubauge 16 umfassender
Kragen 22 ab, mit dem das Pufferlement 18 sich
selbst zentrierend auf das zugeordnete Einschraubauge 16 aufsteckbar
ist. Auf der dem Kragen 22 abgewandten Seite steht vom Ring 21 ein
Zapfen 23 ab, der in die gegenüberliegende, flanschseitige
Schraubendurchführung 17 eingreift.
Diese ist mit einer dem Zapfen 23 zugeordneten Büchse 24 versehen,
deren Ende die am Ring 21 anliegende, der Stirnseite des
Einschraubauges 16 gegenüberliegende, flanschseitige
Stirnseite bildet. Der Außendurchmesser
des Zapfens 23 entspricht dem Innendurchmesser der Büchse 24,
so dass sich eine spielfreie Anordnung ergibt. Gleichzeitig ergibt
sich in vorteilhafter Weise eine großflächige gegenseitige Abstützung.
-
Der
Abweisflansch 5 ist zur Bildung der Schraubendurchführungen 17 mit
trichterförmigen Ausbuchtungen 25 versehen,
die an ihrem flanschfernen Ende jeweils in eine Büchse 24 übergehen. Zwischen
dem als Senkkopf ausgebildeten Schraubenkopf 26 und der
jeweils zugeordneten hiervon beabstandeten trichterförmigen Ausbuchtung 25 ist
das innere Pufferelement 19 eingespannt. Dieses ist als Konusring
ausgebildet, das mit seiner inneren Konusfläche am als Senkkopf ausgebildeten
Schraubenkopf 26 und mit seiner äußeren Konusfläche an der
Innenseite der trichterförmigen
Ausbuchtung 25 anliegt. Der als Senkkopf ausgebildete Schraubenkopf 26 kann
dabei unter die der Panzerwicklung 3 zugewandte Anlauffläche des
Abweisflansches 5 versenkt sein, so dass keine Kollisionsgefahr
besteht.
-
Das
Pufferelement 19 ist im Bereich seiner äußeren, dem Pufferelement 18 zugewandten
Stirnseite mit einer umlaufenden Nut 27 versehen, in die der
Zapfen 23 des zugeordneten, äußeren Pufferelements 18 mit
seinem die Büchse 24 überragenden Ende
eingreift. Der Zapfen 23 ist daher um die Tiefe der Nut 27 länger als
die Büchse 24.
Hierdurch wird sichergestellt, dass beim Anziehen der Schraube 15 die
vom Schraubenkopf 26 auf das äußere Pufferelement 19 übertragene
Pressung von diesem auf den Zapfen 23 übertragen wird, wodurch dieser
eine Stauchung und damit radiale Aufweitung erfährt und damit zuverlässig an
die Büchse 24 angepresst
wird.
-
Da
der in die Wickelwelle 2 eingesteckte Rohrmotor 9 der
Hauptverursacher des Lärms
ist, genügt
vielfach bereits eine akustische Entkopplung zwischen Tragteil 11 und
benachbarter Blendkappe 7 um eine leise Betriebsweise zu
erreichen. Das gegenüberliegende
Ende der Wickelwelle 2 kann dagegen einfach auf einem zugeordneten
Lagerzapfen 28 der benachbarten Blendkappe 7a gelagert
sein. Bei dem der 1 zugrundeliegenden
Beispiel ist auch im Bereich der Lagerung des dem Rohrmotor 9 gegenüberliegenden
Endes der Wickelwelle 2 eine akustische Entkopplung vorgesehen.
Hierzu ist ein Pufferelement 29 vorgesehen, das sich zwischen
einem auf dem an die Blendkappe 7a angeformten Lagerzapfen 28 aufgenommenen
Wälzlager 30 und einem
zugeordneten Lagergehäuse
in Form eines an die Außenseite
des motorfernen Abweisflansches 5a angeformten Kragens 31 befindet.
Das Pufferelement 29 besitzt zweckmäßig einen L-förmigen Querschnitt,
so dass es an der zugewandten Stirnseite und an der Umfangsfläche des
Wälzlagers 30 anliegt. Der
den Kragen 31 aufweisende Abweisflansch 5a ist im
dargestellten Beispiel an einen Steckzapfen 32 angeformt,
der in die Wickelwelle 2 einsteckbar ist.
-
Die
Pufferelemente 18,19 bzw. 29 bestehen zweckmäßig aus
Gummi, wobei vorteilhaft ein Gummi mit einer A-Shore-Härte von
60° bis
80° Verwendung
findet. Dieses Material gewährleistet
einerseits eine zuverlässige
akustische Entkopplung und besitzt andererseits soviel Eigenstabilität, dass
die erforderliche Lagegenauigkeit der Wickelwelle 2 nicht beeinträchtigt wird.
Gleichzeitig gewährleistet
dieses Material in vorteilhafter Weise auch eine thermische Entkopplung.
-
Der
auf dem Tragteil 11 aufgenommene, genauer gesagt, in dem
das Motorlager 12 bildenden, an das Tragteil 11 angeformten
Topf befestigte Rohrmotor muss nach der Montage justiert werden,
das heißt
die Haltepunkte des Motors müssen
eingestellt werden. Die Einstellmittel sind im Bereich des Fusses 10 des
Rohrmotors 9 angeordnet. Um diese von außen erreichen
zu können,
ist der das Motorlager 12 bildende Topf des Tragteils 11,
wie den 3 und 4 entnehmbar ist, mit wenigstens
einer Zugangsausnehmung 33 versehen, die als Unterbrechung
des seitlichen Rands und hieran sich anschließende, bodenseitige Ausnehmung
ausgebildet ist. Im dargestellten Beispiel sind zwei einander diagonal
gegenüberliegende
Zugangsausnehmungen 33 vorgesehen. Über diese Zugangsausnehmungen 33 können in vorteilhafter
Weise auch nicht näher
dargestellte Kabel zur Stromversorgung des Rohrmotors 9 aus
dem Motorlager 12 herausgeführt werden. Hierdurch ist sichergestellt,
dass Kollisionen der Kabel mit bewegten Teilen unterbleiben.
-
Die
Einstellung des Rohrmotors 9 erfolgt von außerhalb
des Kastens 8. Um entsprechende Werkzeuge einführen zu
können,
ist daher zumindest die motorseitige Blendkappe 7 mit wenigstens
einer einer Zugangsausnehmung 33 zugeordneten Randaussparung 34 versehen,
wie in 4 angedeutet ist.
-
Die
Blendkappen 7 sind zweckmäßig als aus Leichtmetall bestehende
Spritzgussformlinge ausgebildet. Das Tragteil 11 kann ebenfalls
als aus Leichtmetall oder vorzugsweise aus Kunststoff bestehender
Spritzgussformling ausgebildet sein. Selbstverständlich wäre es auch möglich und
bei besonders robusten Anwendungen auch zweckmäßig, das Tragteil 11 als
aus Blech, vorzugsweise Stahlblech, hergestellten Pressformling
auszubilden. Zweckmäßig ist
das Tragteil 11, wie 3 anschaulich
zeigt, zu einer Diagonalen symmetrisch gestaltet. Hierdurch ist
sichergestellt, dass das Tragteil 11 wahlweise im Bereich
der linken oder rechten Blendkappe 7 bzw. 7a angeordnet
werden kann. Zweckmäßig sind daher
auch die Blendkappen 7 bzw. 7a so ausgebildet,
dass sie wahlweise entweder das Tragteil 11 oder das Wälzlager 30 aufnehmen
können.
Dementsprechend ist jede Blendkappe 7,7a mit einem
zentralen Lagerzapfen 28 und auf einem hierzu konzentrischen
Teilkreis angeordneten Einschraubaugen 16 versehen. Der
motorseitige Lagerzapfen 28 wird nicht benötigt. Um
Störungen
zu vermeiden ist der das Motorlager 12 bildende Topf mit
einer bodenseitigen Ausnehmung 34 versehen, über welche
der nicht benötigte
Lagerzapfen 28 in eine entsprechende Ausnehmung des Motorfußes 10 hineinragen kann.
Wie aus 1 erkennbar
ist, unterbleibt auch in diesem Bereich eine direkte körperliche
Berührung,
das heißt
der Außendurchmesser
des Lagerzapfens 28 ist kleiner als der Innendurchmessender
zugeordneten Aufnahmeausnehmungen.
-
Vorstehend
ist zwar ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher
erläutert,
ohne dass jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll.
Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um
den allgemeinen Gedanken der erfindungsgemäßen Lösung an die Verhältnisse
des Einzelfalls anzupassen.