DE202016106504U1 - Montagewerkzeug für die Montage einer Schaltschranktür an einem Schaltschrankgehäuse und eine entsprechende Schaltschrankanordnung - Google Patents

Montagewerkzeug für die Montage einer Schaltschranktür an einem Schaltschrankgehäuse und eine entsprechende Schaltschrankanordnung Download PDF

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Abstract

Montagewerkzeug (1) für die Montage einer Schaltschranktür (2) an einem Schaltschrankgehäuse (3), wobei das Montagewerkzeug (1) einen Werkzeugkorpus (4) mit einer ersten Nut (5) aufweist, über die das Montagewerkzeug (1) auf einer scharnierseitigen Umkantung (6) eines Schaltschrankgehäuses (3) aufsetzbar und entlang der Umkantung (6) verschieblich ist, und wobei der Werkzeugkorpus (4) an einem ersten Ende (7), mit dem er sich über eine zur Außenseite des Schaltschrankgehäuses (3) weisenden freien Kante (9) der Umkantung (6) hinaus erstreckt, eine Anlagekontur (10) aufweist, über die das Montagewerkzeug (1) an einer Innenseite (11) einer an dem Schaltschrankgehäuse (3) zu montierenden oder an dem Schaltschrankgehäuse (3) montierten Schaltschranktür (2) oder an einem auf der Innenseite (11) montierten Türrohrrahmen (13) anliegt, wobei ein Abstand zwischen der ersten Nut (5) und der Anlagekontur (10) so bemessen ist, dass bei auf der Umkantung (6) aufgesetztem Montagewerkzeug (1) und an der Anlagekontur (10) anliegender Schaltschranktür (2) korrespondierende Scharnierhälften (12) von Schaltschrankgehäuse (3) und Schaltschranktür (2) miteinander fluchten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montagewerkzeug für die Montage einer Schaltschranktür an einem Schaltschrankgehäuse.
  • Für die Montage einer Schaltschranktür an einem Schaltschrankgehäuse ist es erforderlich, dass korrespondierende Scharnierhälften von Schaltschranktür und Schaltschrankgehäuse in die Flucht gebracht werden und daraufhin ein Scharnierbolzen oder Scharnierstift durch die fluchtenden Scharnierhälften getrieben wird. Schon aufgrund des mitunter hohen Gewichts der Schaltschranktür ist für die Montage dieser an dem Schaltschrankgehäuse häufig eine zweite Person erforderlich. Während eine erste Person die Schaltschranktür gegenüber dem Schaltschrankgehäuse in der beschriebenen Weise ausrichtet, schlägt eine zweite Person den Scharnierbolzen in die fluchtenden Scharnierhälften ein. Aufgrund der durch das mitunter hohe Gewicht der Schaltschranktür bedingten eingeschränkten Manövrierbarkeit der Schaltschranktür besteht zudem erhöhte Gefahr für einen Monteur sich zu verletzen oder die Gefahr, dass der Schaltschrank und insbesondere eine an der Türinnenseite angeordnete aufgeschäumte Dichtung beschädigt wird.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Montagewerkzeug vorzuschlagen, welches die Montage einer Schaltschranktür an einem Schaltschrankgehäuse erleichtert und Beschädigungen des Schaltschranks im Rahmen der Montage der Schaltschranktür vorbeugt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Montagewerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der nebengeordnete Anspruch 11 betrifft eine entsprechende Schaltschrankanordnung. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der jeweils abhängigen Ansprüche.
  • Demgemäß ist vorgesehen, dass das Montagewerkzeug einen Werkzeugkorpus mit einer ersten Nut aufweist, über die das Montagewerkzeug auf einer scharnierseitigen Umkantung eines Schaltschrankgehäuses aufsetzbar und entlang der Umkantung verschieblich ist, wobei der Werkzeugkorpus an einem ersten Ende, mit dem er sich über eine zur Außenseite des Schaltschrankgehäuses weisenden freien Kante der Umkantung hinaus erstreckt, eine Anlagekontur aufweist, über die das Montagewerkzeug an einer Innenseite einer an dem Schaltschrankgehäuse zu montierenden oder an dem Schaltschrankgehäuse montierten Schaltschranktür, oder an einem an der Innenseite montierten Türrohrrahmen anliegt, wobei ein Abstand zwischen der ersten Nut und der Anlagekontur gerade so bemessen ist, dass bei über die erste Nut auf der Umkantung aufgesetztem Montagewerkzeug und an der Anlagekontur anliegender Schaltschranktür korrespondierende Scharnierhälften von Schaltschrankgehäuse und Schaltschranktür miteinander fluchten.
  • Die Anlagekontur kann, wenn das Montagewerkzeug über die erste Nut auf der Umkantung des Gehäuses aufgesetzt ist, eine um eine Drehachse der fluchtenden Scharnierhälften symmetrische Geometrie aufweisen, so dass die Scharnierhälften unabhängig von einem Öffnungswinkel der Schaltschranktür miteinander fluchten.
  • Weiterhin kann die Anlagekontur an einem Türrohrrahmen an der Innenseite der Schaltschranktür, insbesondere an einer sich senkrecht zur Türebene der Schaltschranktür erstreckenden Profilseite des Türrohrrahmens, anliegen. Die Anlagekontur kann jedoch auch an einer parallel beabstandet zu der Türebene angeordneten Profilseite des Türrohrrahmens anliegen. Weiterhin kann die Anlagekontur an einer Umkantung anliegen, welche die sich zu der Türebene senkrecht erstreckende Profilseite des Türrohrrahmens mit der sich parallel beabstandet zu der Türebene erstreckenden Profilseite des Türrohrrahmens verbindet, so dass beim Verschwenken der Tür die Umkantung entlang der Anlagekontur geführt ist.
  • Der Werkzeugkorpus kann an dem ersten Ende eine Scharnierbolzenaufnahme mit einem Scharnierbolzendurchlass aufweisen, wobei in der Scharnierbolzenaufnahme ein Scharnierbolzenkopf, der gegebenenfalls innerhalb der Aufnahme entlang der Drehachse begrenzt verschieblich ist, aufgenommen werden kann.
  • Der Werkzeugkorpus kann eine zweite Nut mit einem Hinterschnitt aufweisen, über die der Werkzeugkorpus auf der Umkantung aufsetzbar und vorzugsweise aufrastbar ist, wobei die zweite Nut zwischen der ersten Nut und einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des Werkzeugkorpus angeordnet ist.
  • Dabei kann ein Stützabschnitt an dem ersten Ende dazu eingerichtet sein, um sich in einer Offenstellung der Schaltschranktür an einer sich parallel beabstandet zu der Türebene erstreckenden weiteren Profilseite eines Türrohrrahmens abzustützen.
  • Der Stützabschnitt kann über eine Kante in die Anlagekontur übergehen und die Scharnierbolzenaufnahme mit dem Scharnierbolzendurchlass aufweisen.
  • Zumindest die erste Nut kann sich über die gesamte Breite des Werkzeugkorpus zwischen gegenüberliegenden Außenseiten des Werkzeugkorpus mit konstanter Querschnittsgeometrie erstrecken, so dass das Montagewerkzeug wahlweise für den Rechtsanschlag oder für den Linksanschlag über die erste Nut auf einer jeweiligen der betreffenden Scharnierseite zugewandten Umkantung des Schaltschrankgehäuses aufgesteckt werden kann.
  • Das Montagewerkzeug kann an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende einen Schlüssel für ein Schaltschrankschloss aufweisen.
  • Das Montagewerkzeug kann weiterhin an mindestens einer von zwei gegenüber liegenden Außenseiten des Werkzeugkorpus einen flügelförmigen Vorsprung aufweisen. Der flügelförmige Vorsprung kann dazu genutzt werden, um ein spitzes Ende eines Scharnierbolzen oder Scharnierstiftes beim Lösen zurückzuschieben.
  • Gemäß einem anderen Aspekt wird eine Schaltschrankanordnung aus mindestens einem Schaltschrankgehäuse, mindestens einer Schaltschranktür sowie mindestens einem Montagewerkzeug der zuvor beschriebenen Art beschrieben, wobei das Montagewerkzeug über seine erste Nut auf einer scharnierseitigen Umkantung des Schaltschrankgehäuses aufgesetzt ist und die Schaltschranktür über ihre Innenseite an der Anlagekontur anliegt.
  • Der Werkzeugkorpus kann an dem ersten Ende einer Scharnierbolzenaufnahme einen Scharnierbolzendurchlass aufweisen, wobei in der Scharnierbolzenaufnahme ein Scharnierbolzenkopf, der gegebenenfalls in der Scharnierbolzenaufnahme entlang der Drehachse begrenzt verschieblich ist, aufgenommen ist.
  • Alternativ kann das Montagewerkzeug über seine zweite Nut auf der scharnierseitigen Umkantung des Schaltschrankgehäuses aufgesetzt und die Schaltschranktür gegenüber dem Schaltschrankgehäuse in ihrer Offenstellung angeordnet sein, wobei sich ein Stützabschnitt an dem ersten Ende des Montagewerkzeugs an einer sich parallel beabstandet zu der Türebene erstreckenden weiteren Profilseite eines Türrohrrahmens abstützt, so dass das Montagewerkzeug einen Türanschlag bildet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine Schaltschrankanordnung nach einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ein Montagewerkzeug in perspektivischer Darstellung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 das Montagewerkzeug gemäß 2 in der Seitenansicht;
  • 4 das Montagewerkzeug gemäß den 2 und 3 in der Draufsicht;
  • 5 eine weitere Ausführungsform einer Schaltschrankanordnung; und
  • 6 noch eine weitere Ausführungsform einer Schaltschrankanordnung.
  • Die 1 zeigt eine Schaltschrankanordnung bestehend aus einem Schaltschrankgehäuse 3, einer Schaltschranktür 2 sowie einem Montagewerkzeug 1, welches über seine erste Nut 5 auf einer scharnierseitigen Umkantung 6 des Schaltschrankgehäuses 3 aufgesetzt und entlang der Umkantung verschieblich ist. Ein Werkzeugkorpus 4 des Montagewerkzeugs 1 weist an seinem ersten Ende 7, mit dem er sich über eine zur Außenseite des Schaltschrankgehäuses 3 weisenden freien Kante 9 der Umkantung 6 hinaus erstreckt, eine Anlagekontur 10 auf, über die das Montagewerkzeug 1 an einer Innenseite 11 der Schaltschranktür 2 anliegt. Die Anlagekontur 10 ist derart ausgebildet, dass sie insbesondere an dem an der Innenseite 11 montierten Türrohrrahmen 13 anliegt, insbesondere an einer Umkantung des Türrohrrahmens 13, welche eine senkrecht zur Türebene stehende Profilseite 14 des Türrohrrahmens 13 mit einer parallel beabstandet zu der Türebene verlaufende Profilseite 20 verbindet. Die Umkantung ist demnach als 90°-Umkantung ausgebildet.
  • Ein Abstand zwischen der ersten Nut 5 und der Anlagekontur 10 ist gerade so bemessen, dass bei auf der Umkantung 6 aufgesetztem Montagewerkzeug 1 und an der Anlagekontur 10 anliegender Schaltschranktür 2 korrespondierende Scharnierhälften 12 von Schaltschrankgehäuse 3 und Schaltschranktür 2 miteinander fluchten.
  • Der Werkzeugkorpus 4 weist an seinem ersten Ende 7 eine Scharnierbolzenaufnahme 15 mit einem Scharnierbolzendurchlass 16 auf, wobei in der Scharnierbolzenaufnahme 15 ein Scharnierbolzenkopf des Scharnierbolzens 26 aufgenommen ist. Dementsprechend kann durch Verlagern des Montagewerkzeugs 1 entlang der Drehachse x, indem das Montagewerkzeug 1 entlang der Umkantung 6 verschoben wird, der Scharnierbolzen 26 entlang der Drehachse x verlagert werden, um die Scharnierhälften 12 aneinander festzulegen oder voneinander zu trennen.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform des Montagewerkzeugs 1 ist in 2 gezeigt. An seinem ersten Ende 7 weist dieses die erste Nut 5 auf, über welche das Werkzeug 1, wie in 1 gezeigt ist, auf der Umkantung 6 eines Schaltschrankgehäuses aufgesetzt werden kann. Neben dieser ersten Nut 5 weist das Montagewerkzeug 1 eine zweite Nut 17 mit einem Hinterschnitt 18 auf, über welche das Werkzeug 1 auf derselben Umkantung 6 aufgerastet werden kann, wobei das Werkzeug bei der Montage über die zweite Nut 17 einen Türanschlag bildet. Weitere Einzelheiten dazu werden mit Bezug auf 5 beschrieben.
  • An dem dem ersten Ende 7 gegenüberliegenden zweiten Ende 8 weist das Montagewerkzeug 1 einen Schaltschrankschlüssel 24 auf. Von den sich gegenüberliegenden Längsseiten 23 des Werkzeugkorpus 4 erstrecken sich flügelförmige Vorsprünge 25, die dazu benutzt werden können, das spitze Ende eines Scharnierstifts beim Lösen zurückzuschieben.
  • An dem ersten Ende 7 weist das Werkzeug 1 die Anlagekontur 10 auf, welche insbesondere derart bemessen und konturiert sein kann, dass sie unter Beibehaltung eines vorgegebenen Abstandes zwischen Schaltschranktür 2 und Schaltschrankgehäuse 3, bei dem die Scharnierhälften der beiden Teile 2, 3 miteinander fluchten, die Schaltschranktür gegenüber dem Schaltschrankgehäuse verschwenkt werden kann. Dadurch wird auch erreicht, dass für die Montage der Schaltschranktür an dem Schaltschrankgehäuse keine bestimmte Winkelausrichtung zwischen diesen vorherrschen muss. Insbesondere kann die Anlagekontur 10 darauf ausgelegt sein, an einem Türrohrrahmen an der Innenseite einer Schaltschranktür gleitend zur Anlage zu kommen. Insbesondere kann die Anlagekontur 10 an einer Umkantung des Türrohrrahmens anliegen, welche eine senkrecht zur Türebene stehende erste Profilseite des Türrohrrahmens mit einer parallel beabstandet von der Türebene angeordnete weitere Profilseite des Türrohrrahmens verbindet.
  • Die Anlagekontur 10 geht über eine Kante 21 in den Stützabschnitt 19 über, über welchen das erste Ende 7 auf dem Türrohrrahmen an der Innenseite einer Schaltschranktür abgestützt werden kann, wenn das Werkzeug 1 über seine zweite Nut 17 auf der Umkantung des Schaltschrankgehäuses aufgerastet ist, so dass das über den Stützabschnitt 19 auf dem Türrohrrahmen anliegende Montagewerkzeug 1 einen Türanschlag bildet.
  • Der Stützabschnitt 19 weist weiterhin die Scharnierbolzenaufnahme 15 auf, in welche sich ein Scharnierbolzen über einen Scharnierbolzendurchlass 16 hinein erstrecken kann, so dass insbesondere ein gegenüber dem übrigen Scharnierbolzenschaft aufgeweiteter Scharnierbolzenkopf des Scharnierbolzens in der Scharnierbolzenaufnahme 15, und dabei gegebenenfalls entlang der Drehachse x begrenzt verschieblich, aufgenommen ist.
  • In Ergänzung zu der 2 lässt die 3 insbesondere erkennen, dass die zweite Nut 17 an in Längsrichtung des Korpus 4 gegenüberliegenden Enden Hinterschnitte 18 aufweist, welche dazu dienen, das Montagewerkzeug 1 auf einer Umkantung eines Schaltschrankgehäuses aufzurasten, so dass das Montagewerkzeug 1 für seine Türanschlagsfunktion sicher an dem Schaltschrankgehäuse festgelegt ist.
  • Die 4 zeigt insbesondere, dass das Montagewerkzeug 1 als ein in Längsrichtung symmetrisches Werkzeug ausgebildet ist, so dass es sowohl für den Linksanschlag als auch für den Rechtsanschlag geeignet ist.
  • Die 5 zeigt eine Schaltschrankanordnung, bei der das Montagewerkzeug 1 über seine zweite Nut 17 auf der Umkantung 6 eines Schaltschrankgehäuses 3 aufgesteckt, insbesondere aufgerastet oder aufgeklipst ist. Bei dieser Montagevariante ist der Stützabschnitt 19 derart in Bezug auf die Innenseite der Tür 2 ausgerichtet, dass bei einem vorgegebenen minimalen Öffnungswinkel die parallel zu der Türebene angeordnete weitere Profilseite 20 des Türrohrrahmens 13 an dem Stützabschnitt 19 zur Anlage kommt, so dass ein weiteres Zuschwenken der Tür durch das Montagewerkzeug verhindert wird. Soll die Schaltschranktür etwa zu Wartungsarbeiten an einer im Schaltschrankinneren aufgenommen Schaltanlage wieder verschlossen werden, kann das Montagewerkzeug 1 von einem Benutzer an seinem zweiten Ende 8 gefasst und von der Umkantung 6 abgehebelt werden. Wie in 3 gezeigt ist, ist der dem Stützabschnitt 19 zugewandte Hinterschnitt 18 im Vergleich zu dem gegenüberliegenden Hinterschnitt 18 viel stärker ausgebildet, so dass das Werkzeug 1 zwar in der zuvor beschriebenen Weise einfach auf der Umkantung 6 aufgerastet und wieder von dieser abgehebelt werden kann, andererseits bei Krafteinwirkung über das erste Ende 7 und senkrecht zu dem dem ersten Ende 7 zugewandten Hinterschnitt 18, wie es der Fall ist, wenn die Schaltschranktür 2 über ihre Innenseite an den Stützabschnitt 19 anschlägt, das Montagewerkzeug 1 fest an der Umkantung 6 gesichert ist, so dass ein versehentliches Zuschlagen der Schaltschranktür 2 wirkungsvoll vermieden wird.
  • Die 6 zeigt einen Anwendungsfall, bei dem das Montagewerkzeug 1 über seine erste Nut 5 auf der Umkantung 6 des Schaltschrankgehäuses 3 aufgesetzt und dementsprechend entlang der Umkantung 6 verschieblich ist. Aufgrund der Führungsfunktion der Anlagekontur 10, welche in dem Türrohrrahmen 13 anliegt, ist es für einen Anwender möglich, beispielsweise mit der rechten Hand die Tür 2 gegenüber dem Gehäuse 3 derart auszurichten, dass die Scharnierhälften 12 von Tür 2 und Gehäuse 3 miteinander fluchten, so dass der Anwender mit der linken Hand das Werkzeug 1 entlang der Umkantung 6 verschieben kann, um einen Scharnierbolzen in die fluchtenden Scharnierhälften einzutreiben und dementsprechend die Teile 2, 3 aneinander festzulegen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Montagewerkzeug
    2
    Schaltschranktür
    3
    Schaltschrankgehäuse
    4
    Werkzeugkorpus
    5
    Erste Nut
    6
    Umkantung
    7
    Erstes Ende
    8
    Zweites Ende
    9
    Kante
    10
    Anlagekontur
    11
    Innenseite
    12
    Scharnierhälfte
    13
    Türrohrrahmen
    14
    Senkrechte Profilseite
    15
    Scharnierbolzenaufnahme
    16
    Scharnierbolzendurchlass
    17
    Zweite Nut
    18
    Hinterschnitt
    19
    Stützabschnitt
    20
    Parallele Profilseite
    21
    Kante
    22
    Dichtelement
    23
    Außenseite
    24
    Schlüssel
    25
    Vorsprung
    x
    Drehachse

Claims (13)

  1. Montagewerkzeug (1) für die Montage einer Schaltschranktür (2) an einem Schaltschrankgehäuse (3), wobei das Montagewerkzeug (1) einen Werkzeugkorpus (4) mit einer ersten Nut (5) aufweist, über die das Montagewerkzeug (1) auf einer scharnierseitigen Umkantung (6) eines Schaltschrankgehäuses (3) aufsetzbar und entlang der Umkantung (6) verschieblich ist, und wobei der Werkzeugkorpus (4) an einem ersten Ende (7), mit dem er sich über eine zur Außenseite des Schaltschrankgehäuses (3) weisenden freien Kante (9) der Umkantung (6) hinaus erstreckt, eine Anlagekontur (10) aufweist, über die das Montagewerkzeug (1) an einer Innenseite (11) einer an dem Schaltschrankgehäuse (3) zu montierenden oder an dem Schaltschrankgehäuse (3) montierten Schaltschranktür (2) oder an einem auf der Innenseite (11) montierten Türrohrrahmen (13) anliegt, wobei ein Abstand zwischen der ersten Nut (5) und der Anlagekontur (10) so bemessen ist, dass bei auf der Umkantung (6) aufgesetztem Montagewerkzeug (1) und an der Anlagekontur (10) anliegender Schaltschranktür (2) korrespondierende Scharnierhälften (12) von Schaltschrankgehäuse (3) und Schaltschranktür (2) miteinander fluchten.
  2. Montagewerkzeug (1) nach Anspruch 1, bei der die Anlagekontur (10) eine um eine Drehachse (x) der fluchtenden Scharnierhälften (12) symmetrische Geometrie aufweist, so dass die Scharnierhälften (12) unabhängig von einem Öffnungswinkel der Schaltschranktür (2) miteinander fluchten.
  3. Montagewerkzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Anlagekontur (10) an einem Türrohrrahmen (13) an der Innenseite (11) der Schaltschranktür (2), insbesondere an einer sich senkrecht zur Türebene der Schaltschranktür (2) erstreckenden Profilseite (14) des Türrohrrahmens (13) anliegt.
  4. Montagewerkzeug (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei dem der Werkzeugkorpus (4) an dem ersten Ende (7) eine Scharnierbolzenaufnahme (15) mit einem Scharnierbolzendurchlass (16) aufweist, wobei in der Scharnierbolzenaufnahme (15) ein Scharnierbolzenkopf, gegebenenfalls entlang der Drehachse (x) begrenzt verschieblich, aufgenommen werden kann.
  5. Montagewerkzeug (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei dem der Werkzeugkorpus (4) eine zweite Nut (17) mit einem Hinterschnitt (18) aufweist, über die der Werkzeugkorpus (4) auf der Umkantung (6) aufsetzbar und vorzugsweise aufrastbar ist, wobei die zweite Nut (17) zwischen der ersten Nut (5) und einem dem ersten Ende (7) gegenüber liegenden zweiten Ende (8) des Werkzeugkorpus (4) angeordnet ist.
  6. Montagewerkzeug (1) nach Anspruch 5, bei dem ein Stützabschnitt (19) an dem ersten Ende (7) dazu eingerichtet ist, sich in einer Offenstellung der Schaltschranktür (2) an einer sich parallel beabstandet zu der Türebene erstreckenden weiteren Profilseite (20) eines Türrohrrahmens (13) abzustützen.
  7. Montagewerkzeug (1) nach Anspruch 6, bei dem der Stützabschnitt (19) über eine Kante (21) in die Anlagekontur (10) übergeht und die Scharnierbolzenaufnahme (15) mit dem Scharnierbolzendurchlass (16) aufweist.
  8. Montagewerkzeug (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei dem sich zumindest die erste Nut (5) über die gesamte Breite des Werkzeugkorpus (4) zwischen gegenüberliegenden Außenseiten (23) des Werkzeugkorpus (4) mit konstanter Querschnittsgeometrie erstreckt, so dass das Montagewerkzeug (1) wahlweise für den Rechtsanschlag oder für den Linksanschlag über die erste Nut (5) auf einer jeweiligen Umkantung (6) des Schaltschrankgehäuses (3) aufgesteckt werden kann.
  9. Montagewerkzeug (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, das an einem dem ersten Ende (7) gegenüber liegenden zweiten Ende (8) einen Schlüssel (24) für ein Schaltschrankschloss aufweist.
  10. Montagewerkzeug (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, das an mindestens einer von zwei gegenüberliegenden Außenseiten (23) des Werkzeugkorpus (4) einen flügelförmigen Vorsprung (25) aufweist.
  11. Schaltschrankanordnung aus mindestens einem Schaltschrankgehäuse (3), mindestens einer Schaltschranktür (2) sowie mindestens einem Montagewerkzeug (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der das Montagewerkzeug (1) über seine erste Nut (5) auf einer scharnierseitigen Umkantung (6) des Schaltschrankgehäuses (3) aufgesetzt ist und die Schaltschranktür (2) über ihre Innenseite (11) an der Anlagekontur (10) anliegt.
  12. Schaltschrankanordnung nach Anspruch 11, bei der der Werkzeugkorpus (4) an dem ersten Ende (7) eine Schamierbolzenaufnahme (15) mit einem Schamierbolzendurchlass (16) aufweist, wobei in der Scharnierbolzenaufnahme (15) ein Scharnierbolzenkopf, gegebenenfalls entlang der Drehachse (x) begrenzt verschieblich, aufgenommen ist.
  13. Schaltschrankanordnung aus mindestens einem Schaltschrankgehäuse (3), mindestens einer Schaltschranktür (2) sowie mindestens einem Montagewerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der das Montagewerkzeug (1) über seine zweite Nut (17) auf einer schamierseitigen Umkantung (6) des Schaltschrankgehäuses (3) aufgesetzt und die Schaltschranktür (2) gegenüber dem Schaltschrankgehäuse (3) in ihrer Offenstellung angeordnet ist, wobei sich ein Stützabschnitt (19) an dem ersten Ende (7) an einer sich parallel beabstandet zu der Türebene erstreckenden weiteren Profilseite (20) eines Türrohrrahmens (13) abstützt, so dass das Montagewerkzeug (1) einen Türanschlag bildet.
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CN108539641A (zh) * 2018-05-23 2018-09-14 广东电网有限责任公司 一种开关柜操作工具
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