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Scharnierbefestigung für Kraftwagentüren
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Die Erfindung bezicht sich auf eine Scharnierbefestigung für Kraftwagentür
1 der ein aus zwei Uber einen Scharnlerstift schwenkbar miteinander verbundenen
Scharnierflügeln bestehendes Flügelscharnier über seinen einen Scharnierflügel in
üblicher Weise fest mit der Fahrzeugtür verbunden und über seinen anderen Scharnierflügel
mittels Schraubenbolzen lösbar an einem am Türrahmen der Fahrzeugkarosserie befestigten
Befestigungselement befestigbar ist.
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Scharnierbefestigungen dieser Bauart werden für demontierbare Scharniere
von Kraftfahrzeugtüren verwendet, und dienen vor allem dazu, die Fahrzeugtür bereits
im Rohbau der Fahrzeugkarosserie einsetzen und einrichten zu können.
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In der Praxis hat sich bei der Serienproduktion von Kraftfahrzeugen
herausgestellt, das eine nicht unbeträchtliche Einsparung an Herstellungskosten
für das Fahrzeug möglich ist, wenn die Türen des Fahrzeuges zusächst im Rohbau der
Karosserie eingesetzt und justiert werden, dann aber für die weitere montage des
1 fahrzeuges zunächst wi wieder abgenommen und erst im Laufe der Endmontage des
Fahrzeuges wieder an die Fahrzeugkarosserie anmontiert werden. Dieses Verfahren
hat den Vorteil, daß während der Montage des Fahrzeuges dessen Innenraum unbehindert
zugänglich ist und daß während des Transportes des Fahrzeuges auf dem Montageband
offene, ausgestellte TUren nicht stören.
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Voraussetzung für die Durchführbarkeit dieses Verfahrens ist jedoch,
daio die Türen des Fahrzeuges einerselts bereits im Rohbau der Fahrzeugkarosserie
eingerichtet und justiert werden können,
und andererseits wiederum
abgenommen und in ihrer justierten Lage praktisch zu Jedem beliebigen Zeitpunkt
erneut an die Fahrzeugkarosserie angeschlossen werden können. Gemäß einem bekannten
Vorschlag hierzu ist vorgesehen, daß die TUrscharniere als Flügelscharniere ausgebildet
und mit ihrem einen, insbesondere dem dem TUrrahmen der Fahrzeugkarosserie zugeordneten
Scharnierflügel nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung eines Befestigungselementes
an der Fahrzeugkarosserie befestigt werden-Bei den bekannten Scharnierbefestigungen
dieser Art wird der dem TUrrahmen zugeordnete Scharnierflügel des Flügelscharnieres
für eine Kraftfahrzeugtür mittels einer einzigen Befestigungsschraube jeweils an
einem entsprechenden, in herkömmlicher Weise, insbesondere mittels Punkt- oder Buckelschweißung
am TUrrahmen der Kraftfahrzeugkarosserie befestigten Befestigungselement befestigt.
Dies erlaubt es zwar, die Fahrzeugtiir im Rohbauzustand der Fahrzeugkarosserie den
Toleranzen der Karosserie entsprechend einzupassen und anschließend bis zur Endmontage
wieder abzunehmen. Eine erhebliche Schwierigkeit ergibt sich dabei jedoch daraus,
daß die ursprtingilche Justierung der Fahrzeugtür bei deren erneuter Montage am
Fahrzeug nicht mit Sicherheit eingehalten werden kann., so daß auch beim zweiten
Montieren der Fahrzeugtür noch Justierarbeiten erforderlich werden können. Ferner
wird ein Nachteil der bekannten Befestigungsart darin gesehen, daß jeder Scharnierflügel
lediglich mittels einer einzigen Befestigungsschraube am Befestigungselement befestigt
ist, was zwar auf der einen Seite den Vorzug hat, daß ein Justieren der Tür auch
nachträglich noch möglich ist, andererseits. aber mit dem Nachteil behaftet ist,
daß die Befestigung der Fahrzeugtür mittels lediglich jeweils einer Befestigungsschraube
je Scharnierflügel insbesondere für größere Fahrzeuge zu schwach ist, und daher
zu Betrlebsstörungen führen kann.
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Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Scharnierbefestigung der eingangs genannten Bauart für Kraftwagentüren
zu schaffen, welche es bei geringstmöglichem Herstellungs- und Montageaufwand gestattet,
einmal im Rohbau der Fahrzeugkarosserie justierte Kraftwagentüren auch bei einer
nachträglichen zweiten Montage
in ihrer ursprünglich justierten
Lage einbauen zu können, ohne daß es hierfür eines besonderen Arbeitsaufwandes oder
eines besonderen Aufwandes an technischen Einrichtungen bedürfte. Insbesondere soll
die zu schaffende Scharnierbefestigung das Ein- und Ausbauen von Fahrzeugtüren zu
jedem beliebigen Zeitpunkt und jeweils exakt in der ursprünglichen Justierlage ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst,
daß wechselweise am Befestigungselement und am Scharnierflügel angeordnete, beim
Zusammensetzen der Scharnlerbefestigung aneinander gleitende und senkrecht zu den
gegenseitigen Anlageflächen von Befestigungselement und Scharnierflügel gerichtete
Führungsflächen ausgebildet sind. Diese Führungsflächen sind zwar vorzugsweise durch
ineinander greifende Vorsprünge- und Ausnehmungen einerseits am Befestigungselement
und andererseits am Scharnierflügel gebildet, jedoch zweckmäßlgeweise unabhängig
von den Einrichtungen zur Befestigung des Scharnierflügels am Befestigungselement
ausgebildet.
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Dadurch können die zur Befestigung des Scharnierflügels am Befestigungselement
dienenden Schraubenbolzen von jeder Führungsaufgabe freigehalten werden. Die ursprüngliche
und erfindungsgemäß auch endgültige Justierung der Fahrzeugtür erfolgt daher ausschließlich
über die entsprechend ausgerüstete Befestigung des Befestigungelementes am Türrahmen
der Fahrzeugkarosserie. Wird das Befestigungselement in herkömmlicher Weise, beispielsweise
mittels Punkt- oder Buckelschweißung am Türrahmen der Fahrzeugkarosserie befestigt,
so kann davon ausgegangen werden, daß es dort unverrückbar befestigt ist und eine
nachträgliche änderung seiner Lage nicht befUrchtet zu werden braucht. Damit ist
auf der anderen Selte gewährlelstet, daß an Befestigungselement und ScharnierflUgel
wechselweise ausgebildete Führungsflächen mit Sicherheit und zu jeden beliebigen
Zeitpunkt dazu fUhren , daß die erneut zu montlerende Fahrzeugtür in genau der ursprünglich
elngerichteten und justierten Lage montiert werden kann.
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Die Erfindung kann im einzelnen auf verschiedene Weisen verwirklicht
werden. Gemäß einer bevorzugten Verwlrklichungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Führungsflächen durch am Befestigungselement und ScharnlerflUgel wechselweise
angeordnete, bei montiertem Scharnier ineinandergreifende Vorsprünge und Ausnehmungen
gebildet sind. Durch derartige, wechselweise am Befestigungselement und Scharnierflügel
angeordnete Vorsprünge und Ausnehmungen kann der Türrahmen seitige Scharnierflügel
und damit die Tür insgesamt sowohl in Längs- als auch in Querrichtung exakt in der
ursprünglich eingerichteten und justierten Lage am Befestigungsteil befestigt werden.
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Die Führungsflächen können dabei nach einer bevorzugten Ausführungsform
einerseits durch eine am Befestigungselement angeordnete Schlitzausnehmung mit rechteckiger
Grundrißform und andererseits durch einen am Scharnierblattrand eines aus Blech
gerollten Scharnierflügels, diesen überragend freigeschnittenen und senkrecht zur
Scharnierblattebene abgewinkelten Lappen gebildet werden. Die Grundrißform der Ausnehmung
im Befestigungselement entspricht dabei selbstverständllch der Querschnittsform
des am Scharnierblattes freigeschnittenen Lappens, so daß beim Zusammenfügen der
Scharnierbefestigung beide Teile als Führung und mit geringem Spiel miteinander
zusammenwirken. Zur Erleichterung des Einführens des als Führungselement dienenden,
freigeschnittenen Lappens des Scharnierblattes in die Schlitzausnehmung des Befestigungselementes
ist das Stirnende des am Scharnierblattrand freigeschittenen Lappens zweckmäßigerweise
kreisbogenförmig gestaltet. Da es beim erneuten oder mehrfachen Zusammensetzen einer
solchen Scharnierbefestigung insbesondere dann zu einem Verbiegen des am Stirnende
des Scharnierblattrandes freigeschnittenen Lappens und damit zu einer Abweichung
der Lage der erneut montierten Fahrzeugtür von der ursprünglich einjustierten Lage
derselben kommen kann, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen,
daß einerseits das Befestigungselement durch ein senkrecht zueinander abgestellte
und über seitliche, glattflächige Stegwandungen gegenseitig abgestUtzte Befestigungsflächen
aufwelse n den Blechpreßteil gebildet ist und andererseits an den senkrecht zur
Scharnierachse verlaufenden Rändern des Scharnierflügelblattes senkrecht zu dessen
Ebene abqestellte Randzonen angeordnet sind,
die heim Zusammensatz
1 der Scharnierbefestigung als Führungsflächen auf den Gegenflächen bildenden seitlichen
Stegwandungen des Befestigungselementes gleiten. Dadurch ist der Scharnierflügel
beim Aufsetzen auf das Befestigungselement zunächst in Längsrichtung durch die seitlichen
Randabwinkelungen des Scharnierflügelblattes auch dann sicher geführt, wenn es sich
um eine schwere Fahrzeugtür handelt und wenn zusätzlich das Zusammenfügen der Scharnierbefestigung
nur mit mäßiger Soo gfalt geschiebt. ei dieser Ausführungsform der Erfindung ist
es darüber hinaus zulässig, diß die abgewinkelten, senkrecht zur Scharnierachse
verlaufenden Randzonen des Scharnierflügelblattes ein gewisses, größeres Spiel zu
den ihnen zugeordneten Gegenflächen aufweisen, als dies bei den miteinander als
Führungsflächen zusammenwirkenden Seitenflächen einerseits der schlitzförmigen Ausnehmung
im Befestigungselement und andererseits des abgewinkelten Lappens am Scharnierflügelblatt
der fall ist. hervorzuheben ist dabei ferner, daß die abgewinkelten Randzonen des
Scharnierflügelblattes beim Zusammensetzen der Scharnierbefestigung in Bezug auf
die vertikale Ausrichtung der Fahrzeugtür eine Führungsrolle übernehmen, während
der abgewinkelte Lappen am Ende des Scharnierflügelblattes die Einjustierung der
Lage der Scharnierachse in horizontaler Richtung übernimmt.
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Gemäß einer anderer Verwirklichungsform der Erfindung kann das Befestigungselement
durch einen Winkelprofilabschnitt gebildet sein und mit die Auflagefläche für das
Scharnierflügelblatt überragenden, an ihren freien Stirnenden ballig geformten Stiften
versehen sein, rille beim Zusammensetzen der Scharnierbefestigung als Führungsflächen
mit durch Bhorungsausnehmungen im Scharnierflügelblatt gebildeten Gegenflächen zusammenwirken.
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Auch hierbei wird durch eine ballige Gestaltung der Stirnflächen der
die Führungsflächen bildenden Stifte das Zusammensetzen der Scharnierbefestigung
selbst dann erheblich erleichtert, wein es sich um eine sehr schwere Fahrzeugtür
handelt.
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Die Führungsflächen müssen dabei nicht notwendigerwelse durch an den
Befestigungselementen angeordnete Stifte oder dergl.
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gebildet sein, sondern können vielmehr nach einem anderen Merkmal
der Erfindung auch dadurch gebildet sein, daß am
Scharnierflügelblatt
mittels BlechdurchzUge ausgebildete zapfenförmige Vorsprünge beim Zusammensetzen
der Scharnierbefestigung als Führungsflächen mit im Befestigungselement angeordneten
Gegenflächen bildenden Bohrungsausnehmungen zusammenwirken. Grundsätzlich könnten
selbstverständlich auch am Scharnierflügelblatt Führungsflächen bildende Stifte
oder Zapfen besonders angeordnet werden.
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Nach einer anderen Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß an den beiden einander gegenüberliegenden Stirnenden eines bockförmigen, aus
einem Blechzuschnitt geformten Befestigungselementes frelgeschnittene und senkrecht
zur Anlagefläche des Scharnierflügelblattes abgewinkelte Lappen beim Zusammensetzen
der Scharnierbefestigung als Führungsflächen mit den Gegenflächen bildenden Stirnflächen
des Scharnierflügelblattes zusammenwirken. Da bei einer solchen Gestaltung der Führungsmittel
des Befestigungselementes bzw. Scharnierflügelblattes lediglich die Justierung des
Scharnierflügelblattes in vertikaler Richtung gewährleistet ist, kann hierbei zusätzlich
vorgesehen sein, daß ein parallel zur Scharnierachse ausgerichteter Vorsprung entweder
des Scharnierflügelblattes in eine entsprechende Ausnehmung des Befestigungselementes
oder aber umgekehrt ein entsprechender Vorsprung des Befestigungselementes in eine
entsprechende Ausnehmung des Scharnierflügelblattes eingreift, und dadurch eine
Fixierung der Lage des Scharnierflügelblattes in Bezug auf das Befestigungselement
auch in horizontaler Richtung gewährleistet.
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Nach einer weiteren Verwlrklichungsform der Erfindung kann das Befestigungselement
aus einem Flachmaterlalabschnitt großer Materialstärke bestehen, dessen glatte Seitenflächen
beim Zusammensetzen der Scharnierbefestigung als Führungsflächen mit Gegenflächen
bildenden, senkrecht zu dessen Ebene abgestellten Randzonen des Scharnierflügelblattes
zusammenwirken, und daß ferner ein am freien Längsrand des Scharnierflügeiblattes
freigeschnittener und senkrecht zu dessen Ebene abgestelleter Lappen als Führungsglied
für die horizontale Ausrichtung der
Scharnierachse in Bezug auf
die Fahrzeugkarosserie in eine einen rechteckigen Grundriß aufweisende Ausnehmung
des Befestigungselementes eingreift.
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Bei einem, einen U-förmigen Profilquerschnitt aufwelsenden Befestigungselement
können'dessen aufragende Profilschenkel beim Zusammensetzen der Scharnierbefestigung
als Führungsflächen verwendet und mit entsprechenden Gegenflächen bildenden Seitenflächen
eines durch einen Flachmaterialabschnitt großer Materialstärke gebildeten ScharnierflUge-ls
zum Zusammenwirken im Sinne eier Führung des Scharnierflügels zwecks Aufrechterhaltung
der ursprünglichen Justierung der Fahrzeugtür verwendet werden.
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Selbstverständlich ist auch die Umkehrung dieser Ausgestaltungsform
der Erfindung möglich und liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß das Scharnierflügelblatt
einen U-förmigen Profilquerschnitt aufweist und seine nach unten zeigenden Profilschenkel
beim Zusammensetzen der Scharnierbefestigung als Führungsflächen mit entsprechende
Gegenflächen bildenden Seitenflächen eines durch einen Flachmaterialabsclinitt großer
Materialstärke gebildeten Befestigugselemetes zusammenwirken.
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Unabhängig von der jeweils gewählten Gestaltungsform der Führungs-
und Gegenflächen an Scharnierflügelblatt und Befestigungselement ist bei der erfindungsgemäßen
Scharnlerbefestigung immer vorgesehen, daß das Scharnierflügelblatt über wenigstens
zwei Schraubenbolzen am Befestigungselement festlegbar ist.
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Die Erfindung ist in der nachfolgenden Belsplelsbeschrelbung an Hand
einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbelspiele im einzelnen beschrieben,
In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäß
gestalteten Scharnierbefestigung fUr Kraftwagentüren ; Figur 2 eine Draufslcht auf
eine erfindungsgemäß gestaltete Scharnierbefestigung gemäß Figur 1 fUr KraftwagentUren;
Figur
3 eine Schnittdarstellung einer anderen Verwirklichungsform einer erfindungsgemäßen
Scharnierbefestigung für Kraftwagentüren ; Figur 4 eine andere Verwirklichungsform
einer erfindungsgemaßen Scharnierbefestigung für Kraftwagentüren; Figur 5 eine teilweise
Unteransicht eines Scharnierflügelblattes für eine Scharnierbefestigung gemäß Figur
4; Figur 6 eine teilweise Schnittdarstellung einer anderen Verwirklichungsform einer
erfindungsgemäßen Scharnierbefestigung für Kraftwagentüren; Figur 7 eine Schnittdarstellung
einer weiteren, erfindungsgemäßen Scharnierbefestigung fUr Kraftwagentüren; Figur
8 eine Schnittdarstellung einer besonders bevorzugten Verwirklichungsform einer
Scharnierbefestigung für Kraftwagentüren gemäß der vorliegenden Erfindung; Figur
9 eine teilweise Draufsicht zu Figur 8; Figur lo eine teilweise Schnittdarstellung
einer weiteren Verwirklicungsform einer erfindungsgemäßen Scharnlerbefestigung für
Kraftwagentüren ; Figur 11 eine teilweise Seitenansicht zu Figur lo; Figur 12 eine
teilweise Schnittdarstellung der Scharnierbefestigung gemäß Figur lo.
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An einem lediglich in den Figuren 1 und 3 teilweise dargestellten
Türrahmen 1 einer Kraftfahrzeugkarosserie ist in bekannter und herkömmlicher Weise,
beispielsweise mittels Punkt- oder Buckel schweißung ein Befestigungselement 2 uverrückbar
angeschlossen. Am Befestigungselement 2 ist über Schraubenbolzen 3 und gegebenenfalls
Muttern 4 ein Scharnierflügeibiatt 5 des einen Scharnlerflügels eines zwei
mittels
eines Scharnierstiftes 6 schwenkbar miteinander verbundene Scharnierflügel 5 und
7 aufweisenden Flügelscharnieres befestigt. Der andere Scharnierflügel 7 des Flügelscharnieres
ist in gleichfalls herkömmlicher Weise und normalerweise unlicher an der Fahrzeugtür
8 befestigt.
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Bei dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das
Befestigungselement 2 durch ein senkrecht zueinander abgestellte und über seitliche
Stegwandungen 9 gegenseitig abgestütze Befestigungsflächen 10 und 11 aufweisendes
Blechpreßteil gebildet. Beim Zusammensetzen der Scharnierbefestigung sind das Scharnierflügel@@@@t
5 und das Befestigungselement 2 über senkrecht zu ihren gegenseitigen Anlageflächen
gerichtete Führungsflächen gegenseitig derart geführt, daß die nachtraglich @@@@@@
zu @@@liegende Fahrzeugtür 8 zwangsweise in der ersprünglichen, im Karosserierohbau
einjustierten Lage montiert werden muß. Bei dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel sind diese Führungsflächen einerseits durch eine am Befestigungselement
angeordnete Schlitzausnehmung 12 mit rechtertiger Grundrißform und andererseits
durch einen am Scharnierblattrand 13 eines aus Blech gerollten Scharnierflügels
5 diesen überragend freigeschnittenen und senkrecht zur Scharnierblattebene abgewinkelten
Lappen 14 gebildet. Das Stirnende 15 des am Scharnierblattrand 13 freigeschnittenen
Lappens 14 zeichnet sich dabei durch eine kreisbogenförmige P a@d@@nturgestaltung
aus. Durch den Lappen 14 wird die Festlegung de@ Scharnierachse 6 in horizontaler
Richtung in ihrer ursprünglichen Einjustierung gewährleistet.
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Die FEstlegung der Scharnierachse in vertikaler Richtung wird bei
dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten AusfUhrurigsbei spiel dadurch gewährleistet,
daß an den senkrecht zur Scharnierachse verlaufenden Rändern des Scharnierflügelblattes
5 senkrecht zu dessen Ebene abgestellte Randzonen 16 angeordnet sind, die beim Zusammensetzen
der Scharnierbefestigung als Führungsflächen auf den GEgenflächen bildenden seitlichen
Stegwandungen 9 dos Rn Tcc t i gungselementes 2 gleiten. Damit ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel die Fixierung der Lage der Scharnierachse 6 sowohl in horizontaler
als auch vertikaler Richtung bei jedem beliebigen nachträglichen Einbau gewährleistet.
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Bei dem in der Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel 1 der ERfindung
ist das Befestigungselement 2 durch einen Winkelprofilabschnitt
gebildet
und mit die Anlagefläche fUr das Scharnlerflügelblatt 5 Uberragenden, an ihrem freien
Stirnende 17 ballig geformten Stiften 18 versehen, die beim Zusammensetzen der Scharnierbefestigung
als Führungsflächen mit durch Boilrungsausnehmungen 19 im Scharnierflügelblatt 5
gebildeten Gegenflächen zusammenwirken. Wie aus der Darstellung der Figur 3 ersichtlich,
ist hierbei der Scharnierflügel 5 aus einem Scharnierprofil gefertigt und weist
daher eine ausreichende Wandungsstärke des Scharnierflügelblattes auf, um als Gegenflächen
zu den Führungsflächen der Stifte 18 dleneiide Bohrungsausnehmungen 19 in ausreichender
Länge unterzubringen. Dadurch, daß zwei Führungsflächen bildende Stifte 18 und eine
entsprechende Anzahl von Bohrungsausnehmungen 19 vorgesehen sind, ergibt sich hierbei
eine von den Befestigungsschra uben 3 unabhängige gegenseitige Justierung bzw. Ausrichtung
von Scharnierflügelblatt 5 und Befestigungselement 2, so daß die Fahrzeugtür 8 beim
Wiedereinbau unabhängig von den Befestigungsschrauben 3 in ihrer einmal justierten
Lage zwangsweise ausgerichtet wird.
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Bei dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist das Befestigungselement 2 durch einen Fl achmateri alabschni tt großer
Materialstärke gebildet, dessen glatte Seitenflächen 20 beim Zusammensetzen der
Scharnierbefestigung als Führungsflächen mit Gegenflächen bildenden, senkrecht zu
dessen Ebene abgestellten Randzonen 21 des Scharnierflügelblattes 5 zusammenwirken
und bei dem ferner ein am freien Längsrand 22 des Scharnierflügelblattes 5 freigeschnittener
und senkrecht zu dessen Ebene abgestellter Lappen 23 als Führungsglied in eine einen
rechteckigen Grundriß aufweisende Ausnehmung 24 des Befestigungselementes 2 eingreift.
Damit ist auch bei dieser Ausführungsform der ERfindung vwährleistet, daß die nachträglich
erneut zu montierende Tür bezüglich ihrer Scharnierachse sowohl in horizontaler
als auch in vertikaler Richtung ihrer ursprünglichen Einjustierung entsprechend
am Türrahmen 1 der Fahrzeugkarosserie befestigt wird.
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Bei in der Figur 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der ERfindung
weist das Befestigungselement 2 einen U-förmigen
Profilquerschnitt
auf, wobei seine aufragenden Profilschenkel 25 beim Zusammensetzen der Scharnlerbefestigung
als Führungsflächen mit den entsprechende Gegenflächen bildenden Seitenflächen 26
eines durch einen Flachmaterialabschnitt großer Materialstärke gebildeten Scharnierflügels
5 zusammenwirken. Bei einer derartigen Gestaltung der erfindungsgemäßen Scharnierbefestigung
kann die Justierung der Fahrzeugtür bzw. des Scharnierflügels 5 und damit der Scharnierachse
6 in horizontaler Richtung auch durch die Befestigungsschrauben 3 übernommen werden,
so daß die Führung des Scharnterflligels 5 am Befestigungselement 2 mittels der
Proftlschenkel 25 in vertikaler Richtung ausreichend ist.
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Eine ähnliche Befestigungsweise ist in der Figur 7 dargestellt, gemäß
der ein einen U-förmigen Profilquerschnitt aufweisendes Scharnierflügelblatt 5 mit
seinen nach unten zeigenden Profilschenkeln 27 beim Zusammensetzen der Scharnierbefestigung
nach Art von Führungsflächen mit entsprechenden, durch die Seitenflächen 28 eines
als starkwandiges Flachmaterialteil ausgebildeten Befestigungselementes 2 zusammenwirkt.
Auch hierbei kann die Festlegung der Lage der Scharnterachse in horizontaler Richtung
durch die Befestigungsschrauben 3 übernommen werden. Bei dem in den Figuren 8 und
9 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Befestigungselement 2
durch einen Abschnitt eines Winkelprofiles gebildet und sind am Scharnierflügelblatt
5 eines aus einem Scharnierprofil hergestellten Scharnierflügels durch Blechdurclizüge
ausgebildete zapfenförmige Vorsprünge 29 vorgesehen, die beim Zusammensetzen der
Scharnierbefestigung als Führungsflächen mit im Befestigungselement 2 angeordneten,
Gegenflächen bildenden Bohrungsausnehmungen 30 zusammenwirken. Bei dieser Verwirklichungsform
der ERfindung übernehmen die zapfenförinigen Vorsprünge 29 des Scharnierflügelblattes
5 die gesamte Führung bzw. Justierung des Scharnierflügelblattes 5 und damit der
Scharnierachse 6, so daß die Befestigungsschrauben 3 von Führungs- bzw. Justieraufgaben
befreit sind.
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Bei dem in den Figuren lo bis 12 dargestellten Ausführungsbei spiel
der ERfindung sind an den beiden einander gegenüberliegenden Stirnenden eines bockförmigen,
aus einem Blechzuschnitt
geformten Befestigungselementes 2 freigeschnittene
und senkrecht zur Anlagefläche 31 des ScharnierflUgelblattes 5 abgewinkelte Lappen
32 vorgesehen, die beim Zusammensetzen der Scharnierbefestigung als Führungsflächen
mit den Gegenflächen bildenden Stirnflächen 33 des Scharnterflügelblattes 5 zusammenwirken.
Hierbei kann, wie insbesondere aus der Darstellung der Figur lo ersichtlich, vorgesehen
sein, daß die Festlegung der Scharnierachse 6 in horizontaler Richtung durch den
Anschlag der Stirnfläche 34 des Scharnierflügels 5 am Türholm 1 der Fahrzeugkarosserie
gewahrleistet ist.
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Unabhängig von der Jeweils gewählten Ausführungsform des Befestigungselementes
bzw. der miteinander zusammenwirkenden Führungsflächen von Befestigungselement und
Scharnierflügelblatt ist nach einem besonderen Merkmal der Erfindung vorgesehen,
daß das Scharnierflügelblatt über jeweils wenigstens zwei Schraubenbolzen 3 am Befestigungselement
2 lösbar befestigt ist.