DE102013000343A1 - Befestigungsplatte - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsplatte eingerichtet für einen Türbetätiger, der in ein Türblatt eines Blendrahmenprofilsystems zu integrieren ist, wobei der Türbetätiger in eine standardisierte Öffnung des Türblattes einsetzbar ist. Der Türbetätiger ist über einen Hebel mit einem Gleitstück einer Gleitschiene wirkverbunden, wobei die Gleitschiene derart an der Türzarge des Blendrahmenprofilsystems angeordnet ist, dass sie beim geschlossenen Türblatt verdeckt ist.
- Gleitschienen finden Anwendungen bei Blendrahmenprofilsystem, bei denen ein geringer Raum zwischen dem Blendrahmenprofil und der Tür vorhanden ist, wobei die Blendrahmenprofilsysteme mit sehr viel mechanischem Aufwand bearbeitet werden, um eine Gleitschiene in das Blendrahmenprofilsystem integrieren zu können.
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gleitschiene in ein Blendrahmenprofil integrieren zu können, bei dem ein geringer Raum zwischen dem Blendrahmenprofil und der Tür vorhanden ist, wobei auf einer mechanischen Nacharbeit an dem Blendrahmenprofil zu verzichten ist, um eine kostengünstige Lösung bereitstellen zu können.
- Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Befestigungsplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Befestigungsplatte im Bereich ihrer beiden Enden Höhenversätze aufweist, die aus der Ebene der Befestigungsplatte ragen, wobei zwischen den Höhenversätzen ein Mittelabschnitt gebildet ist und im Bereich der Übergänge von dem Mittelabschnitt zu den Höhenversätzen Ausklinkungen angeordnet sind, wobei der Hebel zumindest an einem seiner Enden einen Höhenversatz zur Anordnung an die Aufnahme des Türbetätigers aufweist.
- Die erfinderische Ausführungsform besitzt den Vorteil, dass aufgrund des Höhenversatzes an den jeweiligen Enden der Befestigungsplatte sowie den Ausklinkungen an den Übergängen von dem Mittelbereich der Befestigungsplatte zu dem jeweiligen Höhenversatz eine standardisierte Öffnung des Türblatts eines Blendrahmenprofilsystems bestehen bleiben kann, ohne diese Öffnung verändern zu müssen. Der Höhenversatz des Hebels ist erforderlich, um einen Freiraum zu bilden, damit zwischen dem Hebel und der Befestigungsplatte sowie zwischen dem Hebel und einer Schraube, die den Hebel an dem Türbetätiger befestigt, eine Kollision vermieden wird. Die Ausklinkungen an der Befestigungsplatte sind an den Randbereichen der translatorischen Erstreckung der Befestigungsplatte angeordnet, wobei die Randbereiche der translatorischen Erstreckung der Befestigungsplatte die Breite der Befestigungsplatte bilden. Die translatorischen Erstreckung der Befestigungsplatte bildet die Ebene der Befestigungsplatte.
- Auch vorteilig ist, dass die Höhenversätze der Befestigungsplatte gleichgerichtet sind. Die Höhenversätze sind in eine Richtung aus der Ebene der Befestigungsplatte heraus ausgebildet, wodurch die Höhenversätze bezogen auf die Ebene der Befestigungsplatte gleichgerichtet sind. Die Höhenversätze befinden sich auf einer weiteren aus der Ebene der Befestigungsplatte herausragenden gleichen Ebene. Es ist denkbar, dass die in eine Richtung aus der Ebene der Befestgungsplatte heraus ausgebildeten Höhenversätze auf unterschiedlichen Ebenen ausgebildet sind. Durch die gleichgerichteten Höhenversätze kann bei der Montage eines Türbetätigers dieser in ein Türblatt eines Blendrahmenprofilsystems eingelassen werden, ohne weitere mechanische Bearbeitungen am Blendrahmenprofilsystem durchführen zu müssen.
- Ebenso vorteilig ist, dass die Höhenversätze als ersten Flansch und zweiten Flansch ausgebildet sind. Durch Flansche lassen sich auf einfache Weise Befestigungsvorrichtungen an die Flansche anbringen, die zur Befestigung der Befestigungsplatte an das Türblatt genutzt werden.
- Vorteilig ist, dass die Gleitschiene unter den Sturz der Türzarge angeordnet ist. Das Blendrahmenprofilsystem bietet die Gelegenheit, eine Gleitschiene aus dem Stand der Technik nutzen zu können, die eine sehr flache Bauweise besitzt, wodurch die Gleitschiene platzsparend unter den Sturz der Türzarge angeordnet wird.
- Auch von Vorteil ist, dass die Gleitschiene aufgrund von Verbindungsmitteln an die Türzarge befestigt ist, wobei die Verbindungsmittel vorzugsweise aus Schrauben bestehen. Somit kann die Gleitschiene auf einfache Weise an die Türzarge montiert werden.
- Ebenfalls vorteilig ist, dass die Befestigungsplatte im Mittelabschnitt Mittel zur Aufnahme des Türbetätigers aufweist. Hierdurch sind die Höhenversätze der Befestigungsplatte unabhängig von den Geometrien des Türbetätigers, wobei der Höhenunterschied zwischen dem Mittelabschnitt und den Höhenversätzen variable gestaltet werden kann.
- Von Vorteil ist, dass eines der Mittel eine erste Bohrung ist. Die Befestigungsplatte ist durch die erste Bohrung derart gestaltet, dass ein Türbetätiger aus dem Stand der Technik verwendet werden kann.
- Vorteilig wird sein, dass eines der Mittel eine zweite Bohrung ist. Somit kann auch hierbei die Befestigungsplatte durch die zweite Bohrung derart gestaltet sein, dass ein Türbetätiger aus dem Stand der Technik verwendet werden kann.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass im Bereich der zweiten Bohrung ein Durchzug angeordnet ist. Dieser Durchzug verstärkt die zweite Bohrung, wobei die zweite Bohrung eine Senkung besitzt, die für eine Verstellvorrichtung als Auflage genutzt werden kann. Um eine sichere Verstärkung aufgrund des Durchzuges zu erzielen, ist der Durchzug in seiner Formgestaltung ohne Unterbrechungen ausgeprägt.
- Von Vorteil ist, dass der Türbetätiger eine Verstellvorrichtung aufweist, die zumindest teilweise durch den Durchzug in die zweite Bohrung ragt. Hierbei ist wichtig, dass die Verstellvorrichtung nicht aus der zweiten Bohrung herausragt, welches durch die Höhenversätze zu erzielen ist.
- Ebenso vorteilig ist, dass die Öffnung eine werkseitige Standardöffnung ist. Somit ist gewährleistet, dass die Öffnung, die von Türenherstellern in solche Türblätter eingearbeitet werden, unangetastet bleiben kann, und ein Türbetätiger in ein solches Türblatt integrierbar ist.
- Vorteilig ist auch, dass die Öffnung bei ihren Eckbereichen Radien aufweist. Dem Monteur, der den Türbetätiger in ein solches Türblatt zu montieren hat, bleibt es erspart, die werkseitig angebrachten Radien mühsam entfernen zu müssen.
- Vorteilig ist, dass die Ausklinkungen derart geformt sind, dass die Befestigungsplatte und die Radien im eingebauten Zustand berührungslos sind. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Befestigungsplatte auf den dafür vorgesehenen Bereichen sicher aufliegt, um sie an das Türblatt montieren zu können.
- Auch von Vorteil ist, dass die Befestigungsplatte ein Stanzteil ist. Die Befestigungsplatte ist kostengünstig herstellbar.
- Ebenfalls vorteilig ist, dass die Befestigungsplatte ein Schmiedeteil ist. In Abhängigkeit der Beanspruchungen, die am Türbetätiger in Verbindung mit dem Türblatt zu erwarten sind, kann auf unterschiedliche Beanspruchungen reagiert werden, die mit einer geschmiedeten Befestigungsplatte aufgefangen werden können.
- Vorteilig ist, dass der Hebel ein Stanzteil ist. Ein Stanzteil ist kostengünstig herstellbar.
- Ebenso vorteilig ist, dass der Hebel ein Schmiedeteil ist. Hierbei besteht die Möglichkeit, auf einen Hebel zurückgreifen zu können, der aus dem Stand der Technik stammt, an dem ein Höhenversatz anzubringen ist.
- Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren näher darstellt.
- Es zeigt:
-
1 in einer perspektivischen Ansicht eine Türzarge mit einem geöffneten Türblatt, wobei in dem Türblatt ein Türbetätiger mit Hilfe einer Befestigungsplatte integriert ist, sowie ein Hebel, der eine Aufnahme des Türbetätigers mit einem Gleitstück einer Gleitschiene wirkverbindet, die an der Türzarge angeordnet ist, -
2 die Türzarge in einer Schnittansicht, wobei die Anordnung einer Gleitschiene mit einem in der Gleitschiene geführten Gleitstück an der Türzarge verdeutlicht ist. Der Hebel ist mit einem seiner Enden mit dem Gleitstück wirkverbunden, wobei das zweite Ende mit dem Türbetätiger wirkverbunden ist, der in dem Türblatt angeordnet ist. -
3 in einer perspektivischen Ansicht das Türblatt mit einer Öffnung, in die ein Türbetätiger einsetzbar ist, -
4 in einer perspektivischen Ansicht die Befestigungsplatte, an der ein Türbetätiger angeordnet ist, -
5 in einer perspektivischen Ansicht den in das Türblatt mit Hilfe der Befestigungsplatte integrierten Türbetätiger, -
6 die Befestigungsplatte in einer Seitenansicht, -
7 eine Detailansicht aus der6 , -
8 die Befestigungsplatte in einer Draufsicht, -
9 eine Detailansicht aus der8 , -
10 den Hebel in einer Seitenansicht, -
11 eine Detailansicht aus der10 , -
1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Türzarge30 eines Blendrahmenprofilsystems mit einem geöffneten Türblatt20 , in dem ein Türbetätiger mit Hilfe einer Befestigungsplatte10 integriert ist, wobei ein Hebel40 eine Aufnahme des Türbetätigers mit einem Gleitstück verbindet, welches in einer Gleitschiene angeordnet ist, die sich an der Türzarge30 befindet. Eine Schnittangabe A-A ist an der Türzarge30 in dem Bereich der Gleitschiene angegeben. -
2 zeigt vergrößert eine Detailansicht der Schnittansicht A-A, welche in der1 angegeben ist. Hierbei ist der Hebel40 mit einem seiner Enden mit einem Gleitstück70 wirkverbunden, wobei das zweite Ende des Hebels40 mit dem Türbetätiger in Wirkverbindung steht. Das Gleitstück70 ist in einer Gleitschiene60 geführt, die in einem Bereich der Türzarge30 angeordnet ist, bei der die Gleitschiene60 in der geschlossenen Position des Türblattes20 , in der das Türblatt20 in der Türzarge30 anliegt, unsichtbar ist. Die Gleitschiene60 sowie das Gleitstück70 sind Bauteile, die aus dem Stand der Technik zu entnehmen sind. -
3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht das Türblatt20 , welches eine Öffnung25 besitzt, in die ein Türbetätiger einsetzbar ist. Die Öffnung25 ist in den Eckbereichen mit Radien22 abgerundet. Die Öffnung25 und die Radien22 werden bei Türenwerken werkseitig in das Türblatt20 eingebracht, wobei die Öffnung25 mit den Radien22 aufgrund von Standardmaßes in das Türblatt20 eingebracht werden. -
4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Befestigungsplatte10 , an der ein Türbetätiger50 angeordnet ist. Die Aufnahme55 des Türbetätigers50 durchdringt eine erste Bohrung, wobei eine Verstellvorrichtung57 des Türbetätigers50 in eine zweite Bohrung zumindest teilweise hineinragt, wobei die erste Bohrung und die zweite Bohrung in der Befestigungsplatte10 angeordnet sind. Eine Schraube56 befestigt ein Ende des Hebels40 mit der Aufnahme55 des Türbetätigers50 . -
5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den in das Türblatt20 mit Hilfe der Befestigungsplatte10 integrierten Türbetätiger, wobei die Aufnahme55 des Türbetätigers50 eine erste Bohrung der Befestigungsplatte10 durchdringt und eine Verstellvorrichtung57 in eine zweite Bohrung zumindest teilweise hinein ragt. Die Schraube56 ist dargestellt, die ein Ende des Hebels40 mit der Aufnahme55 des Türbetätigers50 befestigt. -
6 zeigt die Befestigungsplatte10 in einer Seitenansicht, wobei die Befestigungsplatte10 in ihren jeweiligen beiden Endbereichen gleichgerichtete Höhenversätze besitzt. In entgegengesetzter Richtung der gleichgerichteten Höhenversätze sind an der Befestigungsplatte10 eine Sicke16 sowie ein Durchzug17 angeordnet. Die Sicke16 dient einer Verstärkung der Befestigungsplatte10 , wobei zumindest teilweise eine Verstellvorrichtung des Türbetätigers in eine zweite Bohrung der Befestigungsplatte10 ragt, zu der der Durchzugs17 gebildet ist. Im Bereich des Durchzugs17 ist ein erster Flansch80 gebildet. Eine Detailangabe X deutet auf einen der beiden Höhenversätze hin. -
7 zeigt vergrößert die Detailansicht X aus der6 , wobei der Höhenversatz V an der Befestigungsplatte10 verdeutlicht ist und den zweiten Flansch90 bildet. -
8 zeigt die Befestigungsplatte10 in einer Draufsicht, wobei die Befestigungsplatte10 im Bereich ihrer beiden Enden gleichgerichtete Höhenversätze aufweist. Zwischen den beiden Endbereichen, dem Mittelabschnitt, besitzt die Befestigungsplatte10 Mittel zur Aufnahme des Türbetätigers, wobei eines dieser Mittel eine erste Bohrung18 ist, durch die eine Aufnahme des Türbetätigers durchdringt. Ein weiteres Mittel zur Aufnahme des Türbetätigers ist eine zweite Bohrung19 , in die eine Verstellvorrichtung des Türbetätigers zumindest teilweise hinein ragt. An den jeweiligen Übergängen von dem Mittelabschnitt zu den gleichgerichteten Höhenversätzen besitzt die Befestigungsplatte10 Ausklinkungen15 , die an den Randbereichen der Befestigungsplatte10 angeordnet sind. Diese Ausklinkungen15 verjüngen den Querschnitt an den Übergängen der Befestigungsplatte10 . Diese Verjüngung des Materials dient dazu, im zusammengebauten Zustand zwischen dem Türblatt und der Befestigungsplatte eine Materialkollision im Bereich der Radien der Öffnung des Türblattes zu verhindern. Ein Höhenversatz ist im Bereich der ersten Bohrung18 angeordnet und bildet einen zweiten Flansch90 . Eine Detailangabe Y deutet auf einen der beiden Endbereiche der Befestigungsplatte10 hin. -
9 zeigt vergrößert die Detailansicht Y aus der8 , wobei im Bereich eines weiteren Höhenversatzes, der als Flansch80 ausgebildet ist, Befestigungsvorrichtungen14 angeordnet sind, die zur Befestigung der Befestigungsplatte10 an das Türblatt zu nutzen sind. Die Anzahl der Befestigungsvorrichtungen14 ist variabel. Die Ausklinkungen15 verjüngen den Querschnitt der Befestigungsplatte10 im Bereich des Übergangs von dem Mittelabschnitt zu dem Höhenversatz. -
10 zeigt den Hebel40 in einer Seitenansicht, wobei eine Detailangabe Z auf einen Höhenversatz W an dem Hebel40 hindeutet. -
11 zeigt vergrößert die Detailansicht Z aus der10 , wobei der Höhenversatz W an dem Hebel40 verdeutlicht ist. - Bei der Erfindung handelt es sich um einen Befestigungsplatte
10 zur Integration eines Türbetätigers50 in ein Türblatt20 , wobei das Türblatt20 eine Öffnung25 aufweist, in die der Türbetätiger50 zu integrieren ist. Die Öffnung25 , welche in ihren Eckbereichen Radien22 aufweist, ist standardisiert, die von Türenherstellern in ein solches Türblatt20 hergestellt wird. Der Türbetätiger50 ist aufgrund eines Hebels40 mit einem Gleitstück70 wirkverbunden, wobei das Gleitstück70 in einer Gleitschiene60 translatorisch beweglich geführt ist. Die Gleitschiene60 ist an der Türzarge30 angeordnet und weist eine relativ geringe Bauhöhe auf. Die Anordnung der Gleitschiene60 an die Türzarge30 stützt sich auf Geometrien der Türzarge30 , wodurch Anpassungsmaßnahmen an der Türzarge30 vermieden wurden. Somit wird eine Gleitschiene60 verwendet, die eine geringe Bauhöhe aufweist und aus dem Stand der Technik stammt. - Der Hebel
40 ist mit einem seiner Enden mit dem Gleitstück70 wirkverbunden, wobei der Hebel40 mit seinem zweiten Ende mit dem Türbetätiger50 wirkverbunden ist. Das zweite Ende des Hebels40 weist einen Höhenversatz W auf, der sich aus der translatorischen Erstreckung des Hebels40 heraus erstreckt. Der Höhenversatzes W ist derart ausgelegt, dass im Bereich des Höhenversatzes W ein Schraubenkopf einer Schraube56 anzuordnen ist, wobei der Schraubenkopf den Bereich des Höhenversatzes W nicht übersteigt. Würde der Schraubenkopf der Schraube56 den Höhenversatz W übersteigen, käme es in der Situation, bei der das Türblatt20 in Schließposition befördert wird, zwischen dem Schraubenkopf und der Türzarge30 unweigerlich zur Kollision. Hierdurch ist es erforderlich, dass der Schraubenkopf der Schraube56 den Höhenversatz W nicht übersteigt. Die Schraube56 verbindet das zweite Ende des Hebels40 , an dem der Höhenversatzes W angeordnet ist, mit einer Aufnahme55 des Türbetätigers50 , wodurch der Hebel40 aufgrund der Schraube56 mit der Antriebsachse des Türbetätigers50 wirkverbunden ist. - Die Befestigungsplatte
10 ist mit Mitteln ausgestattet, die zur Befestigung des Türbetätigers50 an die Befestigungsplatte10 dienlich sind. So weist die Befestigungsplatte10 eine erste Bohrung18 auf, durch die die Aufnahme55 des Türbetätigers50 ragt, die aufgrund der oben beschriebenen Schraube56 mit dem Hebel40 wirkverbunden ist. Die Befestigungsplatte10 weist eine zweite Bohrung19 auf, in die eine Verstellvorrichtung57 des Türbetätigers50 zumindest teilweise ragt, wobei die zweite Bohrung19 einen Durchzug17 aufweist, der zur Stabilisierung der Befestigungsplatte10 dient. Weiterhin sind an der Befestigungsplatte10 Anschraubbohrungen angeordnet, die zum Anschrauben des Türbetätigers50 an die Befestigungsplatte10 dienen, wobei eine Sicke16 die Befestigungsplatte10 im Bereich der Anschraubbohrungen stabilisiert. - Die Befestigungsplatte
10 weist in ihrer translatorischen Erstreckung in ihrem Mittelabschnitt einen Höhenversatz V auf, wobei die jeweiligen Enden der Befestigungsplatte10 in der gleichen Ausrichtung gebildet und als Flansche89 ,90 ausgebildet sind. Die Flansche80 ,90 weisen Befestigungsvorrichtungen14 auf, die zur Anordnung der Befestigungsplatte an das Türblatt20 dienlich sind, wobei die Anzahl der Befestigungsvorrichtungen14 variabel ausgebildet sein kann. Der Höhenversatz V ist so ausgebildet, dass der Türbetätiger50 derart tief in dem Türblatt20 zu integrieren ist, dass aufgrund des Höhenversatzes W des Hebels40 eine Kollision zwischen dem Hebel40 und der Türzarge30 sowie zwischen dem Schraubenkopf der Schraube56 , mit der der Hebel40 mit der Aufnahme55 des Türbetätigers50 wirkverbunden ist, vermieden wird. Der Mittelabschnitt weist Mittel zu Befestigung des Türbetätigers50 an die Befestigungsplatte10 auf. - Da der Durchzug
17 der Befestigungsplatte10 in seinem Umfang vollständig ausgebildet ist, sowie die weiteren Mittel zur Befestigung des Türbetätigers50 an die Befestigungsplatte10 als gegeben anzusehen sind, ist es erforderlich, die Flansche80 ,90 im Anschluss an den Mittelbereich der Befestigungsplatte10 anzuordnen. Wie bereits angegeben ist die Öffnung25 des Türblatts20 standardisiert, wobei diese Öffnung25 zu Integration des Türbetätigers50 beizubehalten ist. Aufgrund der Beibehaltung der Öffnung25 im Türblatt20 ist die Befestigungsplatte10 mit Ausklinkungen15 versehen, die im Bereich der Übergänge von dem Mittelabschnitt der Befestigungsplatte10 zu den Flanschen80 ,90 angeordnet sind. Die Ausklinkungen15 verjüngen den Querschnitt der Befestigungsplatte10 im Bereich der Übergänge. Diese Ausklinkungen15 sind derart ausgebildet, dass bei der Montage der Befestigungsplatte10 , an der der Türbetätiger50 angeordnet ist, an das Türblatt20 eine Kollision zwischen den Radien22 der Öffnung25 und der Befestigungsplatte10 vermieden wird. Die Befestigungsplatte10 liegt auf den dafür vorgesehenen Bereichen des Türblatts20 auf, wobei die Befestigungsplatte10 aufgrund der Befestigungsvorrichtungen14 sowie Mittel zur Befestigung wie beispielsweise Schrauben an das Türblatt20 befestigt werden kann. - Somit ist aufgrund der erfindungsgemäßen Befestigungsplatte
10 ein Türbetätiger50 in ein Türblatt20 mit einer standardisierten Öffnung25 eines Blendrahmenprofilsystem zu integrieren, wobei der Hebel40 sowie die Gleitschiene60 bei einem geschlossenen Türblatt20 , welches in der Türzarge30 anliegt, unsichtbar ist. - Es ist ebenfalls denkbar, dass der Türbetätiger
50 in die Türzarge30 integrierbar ist, wobei die Gleitschiene60 an dem Türblatt20 angeordnet ist und der Hebel40 mit einem seiner Enden mit dem Gleitstück70 und das zweite Ende mit der Aufnahme55 des Türbetätigers50 wirkverbunden ist. - Die vorhergehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Befestigungsplatte
- 14
- Befestigungsvorrichtung
- 15
- Ausklinkung
- 16
- Sicke
- 17
- Durchzug
- 18
- erste Bohrung
- 19
- zweite Bohrung
- 20
- Türblatt
- 22
- Radien
- 25
- Öffnung
- 30
- Türzarge
- 40
- Hebel
- 50
- Türbetätiger
- 55
- Aufnahme
- 56
- Schraube
- 57
- Verstellvorrichtung
- 60
- Gleitschiene
- 70
- Gleitstück
- 80
- erster Flansch
- 90
- zweiter Flansch
- V
- Höhenversatz
- W
- Höhenversatz
Claims (15)
- Befestigungsplatte (
10 ) eingerichtet für einen Türbetätiger (50 ) zum integrierten Einbau des Türgetätigers (50 ) in eine Öffnung (25 ) eines Türblattes (20 ), wobei die Befestigungsplatte (10 ) Mittel zur Aufnahme des Türbetätigers (50 ) sowie zur Befestigung an dem Türblatt (20 ) aufweist, einem Hebel (40 ), der eine Aufnahme (55 ) des Türbetätigers (50 ) mit einem in einer Gleitschiene (60 ) angeordneten Gleitstück (70 ) wirkverbindet, wobei eine Türzarge (30 ) die Gleitschiene (60 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (10 ) im Bereich ihrer beiden Enden Höhenversätze (V) aufweist, die aus der Ebene der Befestigungsplatte (10 ) ragen, wobei zwischen den Höhenversätzen (V) ein Mittelabschnitt gebildet ist und im Bereich der Übergänge von dem Mittelabschnitt zu den Höhenversätzen (V) Ausklinkungen (15 ) angeordnet sind, wobei der Hebel (40 ) zumindest an einem seiner Enden einen Höhenversatz (W) zur Anordnung an die Aufnahme (55 ) des Türbetätigers (50 ) aufweist. - Befestigungsplatte (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenversätze (V) der Befestigungsplatte (10 ) aus der Ebene der Befestigungsplatte (10 ) gleichgerichtet sind. - Befestigungsplatte (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenversätze (V) als ersten Flansch80 und zweiten Flansch90 ausgebildet sind. - Befestigungsplatte (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschiene (60 ) unter den Sturz der Türzarge (30 ) angeordnet ist. - Befestigungsplatte (
10 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschiene (60 ) aufgrund von Verbindungsmitteln an die Türzarge (30 ) befestigt ist, wobei die Verbindungsmittel vorzugsweise aus Schrauben bestehen. - Befestigungsplatte (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (10 ) im Mittelabschnitt Mittel zur Aufnahme des Türbetätigers (50 ) aufweist. - Befestigungsplatte (
10 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Mittel eine erste Bohrung (18 ) ist. - Befestigungsplatte (
10 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Mittel eine zweite Bohrung (19 ) ist. - Befestigungsplatte (
10 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der zweiten Bohrung (19 ) ein Durchzug (17 ) angeordnet ist. - Befestigungsplatte (
10 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Türbetätiger (50 ) eine Verstellvorrichtung (57 ) aufweist, die zumindest teilweise durch den Durchzug (17 ) in die zweite Bohrung (19 ) ragt. - Befestigungsplatte (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (25 ) eine werkseitige Standardöffnung ist. - Befestigungsplatte (
10 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (25 ) bei ihren Eckbereichen Radien (22 ) aufweist. - Befestigungsplatte (
10 ) nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausklinkungen (15 ) derart geformt sind, dass die Befestigungsplatte (10 ) und die Radien (22 ) im eingebauten Zustand berührungslos sind. - Befestigungsplatte (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (10 ) ein Stanzteil oder ein Schmiedeteil ist. - Befestigungsplatte (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (40 ) ein Stanzteil oder ein Schmiedeteil ist.
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