DE10049548A1 - Elektrische Servolenkvorrichtung - Google Patents
Elektrische ServolenkvorrichtungInfo
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Abstract
Elektrische Servolenkvorrichtung (10) mit einem Motor (82) zum Erzeugen eines Hilfsdrehmoments entsprechend dem Lenkdrehmoment sowie ein Zahnstangen- und Ritzelmechanismus (32) zum Übertragen der Drehmomentunterstützung auf die Zahnstange. Das Ritzel (33) und die Stangenverzahnung (34) des Zahnstangen- und Ritzelmechanismus sind beide Schraubverzahnungen, und sie übertragen ein hohes Drehmoment auf die Zahnstange (35). Die Schraubverzahnungen haben ein Bogenkrümmungs-Zahnprofil. Die Zähne eines Bogenkrümmungs-Zahnprofil-Verzahnungssatzes kämmen mit Kontakt zwischen konvexen und konkaven Oberflächen. Im Vergleich zur Evolventenverzahnung ist daher die Kontaktfläche größer und der Kontaktdruck ist geringer. Im Vergleich zur Evolventenverzahnung sind die Oberflächenermüdungsfestigkeit, die Biegefestigkeit und die Biegeermüdungsfestigkeit somit größer. Das kombinierte Lenkdrehmoment und Hilfsdrehmoment wird effizient auf die Zahnstange übertragen, und die Haltbarkeit reicht aus, um Motorträgheit-bedingte Drehmomentlast auszuhalten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Servolenkvorrichtung
und insbesondere eine Verbesserung in einem Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus, der in einer solchen elektrischen
Servolenkvorrichtung verwendet wird.
Elektrische Servolenksysteme werden allgemein verwendet, um das
Lenken leichter zu machen, indem eine zum Drehen eines Lenkrads
erforderliche Kraft (nachfolgend als Lenkkraft bezeichnet) reduziert wird.
Elektrische Servolenksysteme verwenden einen Elektromotor zum
Erzeugen eines Hilfsdrehmoments entsprechend dem Lenkdrehmoment,
und übertragen dieses Hilfsdrehmoment auf den Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus des Lenksystems, wie z. B. in der japanischen Patent-
Offenlegungsschrift (kokai) Nr. HEI-9-193815 gelehrt.
Insbesondere erzeugt das elektrische Servolenksystem ein dem
Lenkdrehmoment entsprechendes Hilfsdrehmoment mittels eines
Elektromotors, überträgt dieses Hilfsdrehmoment durch kleine und große
Kegelräder auf einen Zahnstangen- und Ritzelmechanismus, der ein Ritzel
und eine Zahnstange aufweist, und lenkt die Lenkräder mittels dieses
Zahnstangen- und Ritzelmechanismus. Die Zahnstange ist eine runde
Stange, an der dem Ritzel gegenüberliegend eine Stangenverzahnung
ausgebildet ist. Das Ritzel und die Stangenverzahnung haben beide eine
Evolventenverzahnung.
Ein Kraftfahrzeuglenksystem besitzt gewöhnlich auch einen
Anschlagmechanismus, um den maximalen Drehwinkel der gelenkten
Räder zu begrenzen. Insbesondere besitzt dieser Anschlagmechanismus
einen Stangenverzahnungs-Endanschlag, der an jedem Längsende des
Gehäuses angebracht ist, in dem die Zahnstange verschiebbar
aufgenommen ist, und beispielsweise ist an jedem Ende der Zahnstange
ein Kugelgelenk angebracht. Wenn sich die Zahnstange über einen
bestimmten Weg verschiebt, berührt das Kugelgelenk den
Stangenverzahnungs-Endanschlag. Der maximale Drehwinkel der
gelenkten Räder wird somit durch Begrenzung der Bewegung der
Zahnstange begrenzt.
Die Zahnstange und das Ritzel des Zahnstangen- und Ritzelmechanismus,
der im in der Kokai HEI-9-193815 gelehrten elektrischen
Servolenkvorrichtung verwendet wird, verwendet Gerad- oder
Schraubverzahnungen. Das Zahnprofil dieser Gerad- oder
Schraubverzahnungen ist ebenfalls evolvent. Schraubverzahnungen
werden häufig bei Hochlast-, Hochgeschwindigkeitsanwendungen
verwendet, weil sie glatter eingreifen als Geradverzahnungen und
weniger Schwingung und Geräusch erzeugen.
Kleine Hochlast-Schraubverzahnungen werden auch in dem Zahnstangen-
und Ritzelmechanismus der oben erwähnten elektrischen
Servolenkvorrichtung verwendet. Schraubverzahnungen erzeugen einen
konstanten Axialdruck entsprechend dem Drehmoment, weil das
Zahnprofil einen bestimmten Schraubwinkel besitzt. Der unter normalen
Lenkbedingungen erzeugte Axialdruck wird durch das auf das Ritzel
wirkende Gesamtdrehmoment bestimmt, d. h. das von dem Fahrer
angelegte Lenkdrehmoment plus das von dem Motor erzeugte
Hilfsdrehmoment.
Wenn sich die Zahnstange über den oben erwähnten bestimmten Weg
verschiebt, wird eine Weiterbewegung durch den Anschlagmechanismus
unterbunden. Wenn somit die Zahnstange stoppt, wird das auf das Ritzel
wirkende Gesamtdrehmoment größer als während des normalen Lenkens
und daher wirkt ein hoher Axialdruck entsprechend diesem kombinierten
Gesamtdrehmoment. Anzumerken ist, dass hierbei das maximale
kombinierte Drehmoment und der maximale Axialdruck erzeugt werden.
Der Kraftübertragungsabschnitt, die Lager, das Gehäuse und andere
Komponenten der elektrischen Servolenkvorrichtung müssen auch stabil
genug sein, um diesen maximalen Axialdruck auszuhalten. Eine Zunahme
der Festigkeit dieser Komponenten erfordert relativ hochwertige
Materialien und relativ große Komponenten. Somit wird die elektrische
Servolenkvorrichtung selbst größer und teurer, so dass Raum für
Verbesserungen verbleibt.
In der oben erwähnten elektrischen Servolenkvorrichtung wird das von
dem Motor erzeugte Hilfsmoment (die Hilfskraft) durch einen
Untersetzungsmechanismus mit kleinen und großen Kegelrädern erhöht,
und die erhöhte Unterstützungskraft wird durch den Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus in Axialdruck-Unterstützung gewandelt. Die Hilfskraft
des Motors wird in Zahnstangenleistung mit den kombinierten
Wirkungsgrad ηT = ηG × ηR gewandelt, wobei, ηG der
Übertragungswirkungsgrad des Untersetzungsmechanismus ist und ηR
der Übertragungwirkungsgrad des Zahnstangen- und Ritzelmechanismus
ist. Das Produkt von Motorunterstützungskraft und (1 - ηT) ist
Leistungsverlust, die in Teileabnutzung und Wärme umgewandelt wird,
und trägt zu einem Abfall der Haltbarkeit des Systems und der Leistung
durch Wärme bei.
Die Wirkung des Leistungsverlustes ist besonders groß, und deshalb
besteht der Wunsch, den Übertragungswirkungsgrad ηG und den
Übertragungswirkungsgrad ηR in elektrischen Servolenksystemen zu
verbessern, die eine Motorhilfskraft von einem Hochleistungsmotor
mittels eines Untersetzungsmechanismus und eines Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus in einen Zahnstangenschub wandeln.
Erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine kompakte, billige
elektrische Servolenkvorrichtung mit einem Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus anzugeben, deren Haltbarkeit ausreicht, der
Motorträgheits-Drehmomentlast zu widerstehen.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine besondere
Technologie zum Verbessern des Übertragungswirkungsgrads des
Zahnstangen- und Ritzelmechanismus anzugeben.
Ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektrische
Servolenkvorrichtung anzugeben, die einen Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus mit ausreichender Festigkeit relativ zur Motorträgheit
aufweist, indem sie einen guten Eingriff zwischen dem Ritzel und der
Zahnstange beibehält.
Um die obigen Ziele zu erreichen, besitzt eine elektrische
Servolenkvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung einen Motor zum
Erzeugen eines Hilfsdrehmoments entsprechend einem Lenkdrehmoment,
einen Zahnstangen- und Ritzelmechanismus für ein Lenksystem und einen
verzahnten Untersetzungsmechanismus zum Übertragen des
Hilfsdrehmoments auf den Zahnstangen- und Ritzelmechanismus. Das
Ritzel und die Stangenverzahnung des Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus sind beide Schraubverzahnungen. Der Schraubwinkel
des Ritzels ist kleiner als der Schraubverzahnungs-Reibwinkel. Eine der
Schraubverzahnungen hat ein Zahnprofil, bei dem zumindest die
Zahnkopffläche ein Kreisbogen ist, der auf der Referenzabwälzlinie im
Wesentlichen zentriert ist. Die andere der Schraubverzahnungen hat ein
Zahnprofil, bei dem zumindest die Zahnfußfläche ein Kreisbogen ist, der
auf der Referenzabwälzlinie praktisch zentriert ist.
Unter Verwendung von Schraubverzahnungen kann der Zahnstangen-
und Ritzelmechanismus ein höheres Drehmoment übertragen als eine
herkömmliche Geradverzahnung.
Wenn die gelenkten Räder bis zum maximalen Lenkwinkel nach rechts
oder links gedreht werden und die Zahnstange auf den
Stangenverzahnungs-Endanschlag trifft, d. h. wenn sich die Zahnstange
bis zum Ende ihres Bewegungsbereichs bewegt, bleibt die Zahnstange
sofort stehen. Weil das Drehmoment hierbei ein Stoßdrehoment und kein
statisches Drehmoment ist, ist das Drehmoment signifikant höher als
während normalen Fahrbedingungen. Weil jedoch der Schraubwinkel
schraubverzahnten Ritzels kleiner als der Schraubverzahnungs-Reibwinkel
ist, wirkt der Axialdruck nicht auf das Ritzel. Der auf das Ritzel wirkende
Axialdruck ist nur eine extrem schwache Kraft, die während normalen
Bedingungen auftritt, wenn die Stangenverzahnung nicht am rechten
oder linken Ende ihres Bereichs anschlägt. Der auf die Eingangswelle
wirkende Axialdruck ist daher gering, und der Axialdruck, der auf die die
Eingangswelle haltenden Lager und den mit der Eingangswelle
gekoppelten verzahnten Untersetzungsmechanismus wirkt, ist gering. Es
ist daher nicht notwendig, die Festigkeit der Eingangswelle, der Lager
und des verzahnten Untersetzungsmechanismus zu erhöhen, obwohl
Schraubverzahnungen verwendet werden. Diese Komponenten können
daher kleiner und billiger ausgeführt werden.
Das Zahnprofil des Ritzels und der Stangenverzahnung des Zahnstangen-
und Ritzelmechanismus der vorliegenden Erfindung ist ein gekrümmter
Bogen. Weil ein herkömmliches Evolventenzahnprofil konvex ist, ist der
Eingriff in einem Verzahnungspaar ein Kontakt zwischen zwei konvexen
Oberflächen. Mit dem Bogenkrümmungs-Zahnprofil der vorliegenden
Erfindung kommt es jedoch zu einem Eingriff in einem Verzahnungspaar
als Kontakt zwischen einer konvexen Oberflächen und einer konkaven
Oberfläche. Die Kontaktfläche ist daher vergrößert, und der Kontaktdruck
ist auf angenähert 1/6 jenes eines Evolventenzahnprofils reduziert.
Durch diese Verwendung eines Bogenkrümmungs-Zahnprofils in der
Stangenverzahnung und dem Ritzel des Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus sind die Oberflächenermüdungsfestigkeit, die
Biegefestigkeit und die Biegeermüdungsfestigkeit größer als bei einem
Evolventenzahnprofil. Das bedeutet, dass der Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus unserer Erfindung das kombinierte Drehmoment, das
durch Addieren des Unterstützungsmoments von dem Motor zu dem
Lenkmoment erreicht wird, übertragen kann, auch wenn dieses
kombinierte Drehmoment größer als bei Normalbedingungen ist.
Die vorliegende Erfindung kann somit eine kompakte billige elektrische
Servolenkvorrichtung angeben, die einen Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus mit ausreichender Haltbarkeit aufweist, um von
Motorträgheit resultierenden Drehmomentlasten zu widerstehen.
Es ist weiter bevorzugt, einen Drehmomentbegrenzer zwischen dem
Motor und dem verzahnten Untersetzungsmechanismus einzusetzen, um
die Übertragung eines Hilfsdrehmoments, welches eine bestimmte Grenze
überschreitet, von den Motor auf den Untersetzungsmechanismus zu
begrenzen. Wenn die Zahnstange auf den Stangenverzahnungs-
Endanschlag trifft, wird kein übermäßiges Drehmoment als Reaktion auf
den Motor erzeugt, und es wird kein übermäßiges Drehmoment zur
Lastseite hin übertragen.
Es ist noch weiter bevorzugt, einen Lenkdrehmomentsensor zum Erfassen
von Lenkdrehmoment vorzusehen. Noch weiter bevorzugt ist der
Lenkdrehmomentsensor ein Magnetostriktionssensor zum Erfassen von
Magnetostriktion der Ritzelwelle des Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus. Unter Verwendung eines solchen
Lenkdrehmomentsensors ist es nicht erforderlich, die Eingangswelle der
Länge nach zweizuteilen und diese zwei Teile unter Verwendung einer
Torsionsstange zu verbinden, so wie es ist, wenn das Lenkdrehmoment
unter Verwendung des Verfahrens einer herkömmlichen elektrischen
Servolenkvorrichtung erfasst wird. Es ist daher auch möglich, die
Eingangswelle länger zu machen. Die Bearbeitungspräzision nimmt mit
größerer Länge der Ritzelwelle zu, und das Ritzel und die Zahnstangen
stehen daher noch genauer in Eingriff. Es besteht eine besonders starke
Korrelation zwischen der Eingriffspräzision und dem
Kraftübertragungswirkungsgrad in einem Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus mit einem Bogenkrümmungs-Zahnprofil, und daher ist
eine Verbesserung der Eingriffspräzision wichtig.
Der verzahnte Untersetzungsmechanismus der vorliegenden Erfindung ist
bevorzugt eine Kombination eines Antriebs- und Abtriebszahnrad, bei
denen die Zahnoberflächen des Antriebszahnrads und/oder die
Zahnoberflächen des Abtriebszahnrads mit einer reibungsmindernden
Materialschicht beschichtet sind und das Antriebszahnrad und das
Abtriebszahnrad spielfrei in Eingriff stehen. Eine Beschichtung mit einem
Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten kann erreicht werden,
indem man eine Beschichtung aus einem Material mit niedrigem
Reibkoeffizienten aufträgt oder indem man die Zahnoberfläche mit einem
Material mit niedrigen Reibkoeffizienten imprägniert.
Durch diesen spielfreien Eingriff von Antriebszahnrad und
Abtriebszahnrad kommt es zu keiner Lose zwischen dem Antriebs- und
Abtriebszahnrad, und ein auf Motorträgheit zurückgehendes
Aufprallmoment geht nicht von der Antriebsart-Zahnoberfläche auf die
Abtriebsrad-Zahnoberfläche über.
Ferner sind die Zahnoberflächen von einem oder beiden des
Antriebszahnrads und des Abtriebszahnrads mit einem Material mit
niedrigem Reibungskoeffizienten beschichtet. Durch Senken des
Reibkoeffizienten zwischen den Zahnoberflächen der Antriebs- und
Abtriebszahnräder mittels dieser Beschichtung kann der
Kraftübertragungswirkungsgrad erhöht werden, obwohl kein Spiel
zwischen den Antriebs- und Abtriebsrädern vorhanden ist.
Ferner ist das Ritzel und/oder die Stangenverzahnung des Zahnstangen-
und Ritzelmechanismus in der vorliegenden Erfindung bevorzugt ein
geschmiedetes oder anderweitig plastisch bearbeitetes Teil. Daher
verbleiben keine Bearbeitungsspuren auf der Zahnoberfläche, wie es der
Fall wäre, wenn die Zahnoberflächen herkömmlich spanend bearbeitet
wären, und die Oberflächenrauigkeit der Zähne ist glatt. Somit ist die
Reibkraft von gleitgefährdeten Zahnflächen reduziert, und der
Kraftübertragungswirkungsgrad des Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus ist größer.
Weil ferner das Ritzel und die Zahnstange plastisch bearbeitete Teile sind,
wird keine Restspannung in den Zahnoberflächen erzeugt, wie es bei
spanender Bearbeitung der Fall wäre, und daher kommt es zu weniger
Verformung während der Härtung. Daher kann eine gute Zahnoberfläche
mit niedriger Spannung erreicht werden, ohne das Zahnprofil nach dem
Härten zu korrigieren. Anders gesagt, weil diese Teile plastisch
verarbeitet werden, ist der Oberflächenrauigkeitszustand der Zähne gut,
während nur wenig Spannung vom Härten oder Werkzeugspuren
verbleiben. Zusätzlich wird die Festigkeit erhöht, weil eine Faserstruktur,
die kontinuierlich entlang dem Zahnprofil fließt, durch die plastische
Bearbeitung erreicht wird, und die Biegefestigkeit und die
Abnutzungsbeständigkeit sind größer im Vergleich zu spanend
bearbeiteten Verzahnungen, in denen die Faserstruktur unterbrochen ist
(nicht gezeigt).
Durch Bearbeitung der Zähne der Stangenverzahnung und des Ritzels zu
einem Bogenkrümmungs-Zahnprofil und Erreichen dieses
Bogenkrümmungs-Zahnprofils in den Zahnstangen und Ritzeln durch
Schmieden oder andere plastische Bearbeitungstechnik, wird der
Kontaktdruck reduziert, wird ein guter Oberflächenrauigkeitszustand
erreicht, und kann eine Unterbrechung des durch das Schmierfluid
gebildeten Ölfilms verhindert wird. Eine elektrische Servolenkvorrichtung
mit wenig Motorleistungsverlust kann somit vorgesehen werden, weil der
Kontaktwiderstand zwischen Zahnoberflächen signifikant reduziert
werden kann und der Kraftübertragungswirkungsgrad des Zahnstangen-
und Ritzelmechanismus verbessert ist.
Ferner ist es unter Verwendung von Schmiedestücken oder anderweitig
plastisch bearbeiteten Komponenten für das Ritzel und die
Stangenverzahnung mit Bogenkrümmungs-Zahnprofil möglich, eine
elektrische Servolenkvorrichtung mit verbesserten mechanischen
Eigenschaften in diesen Materialien, weniger Spannung an der Zahnbasis,
reduzierter Abnutzung und herausragender Festigkeit und Haltbarkeit
vorzusehen.
Noch weiter bevorzugt ist die Zahnstange, an der die Stangenverzahnung
ausgebildet ist, derart aufgebaut, dass die Rückseite an der Seite, die der
mit der daran ausgebildeten Stangenverzahnung gegenüberliegt, zu dem
Ritzel hin durch einen Einstellbolzen vermittels eines zwischenliegenden
Zahnstangenführungselements und einer Druckfeder gedrückt wird,
insbesondere derart, dass der Einstellbolzen direkt gegen die Rückseite
des Zahnstangenführungselements drückt, wenn das Ritzel und die
Stangenverzahnung in Eingriff stehen.
Ein guter Eingriff zwischen dem Ritzel und der Stangenverzahnung bleibt
als Ergebnis des Zahnstangenführungselements erhalten, welches die
Zahnstange konstant zu dem Ritzel drückt, und der
Kraftübertragungswirkungsgrad des Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus kann somit stabilisiert werden. Ein
Unterstützungsmoment von dem Motor kann besonders effizient von dem
Ritzel auf die Zahnstange auch während Hochlastzuständen übertragen
werden, wie etwa dann, wenn die Räder bei stehendem Fahrzeug gedreht
werden. Im Vergleich zur Verwendung eines herkömmlichen
Evolventenzahnprofils ist daher ein kleineres Unterstützungsmoment
erforderlich, und es kann eine elektrische Servolenkvorrichtung mit
geringem Stromverbrauch vorgesehen werden.
Ferner ist die Abnutzung der Zahnoberfläche reduziert, weil das
Bogenkrümmungs-Zahnprofil durch Schmieden oder ein anderes
plastisches Bearbeitungsverfahren geformt ist. Es ist daher möglich, eine
elektrische Servolenkvorrichtung anzugeben, die einen Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus mit geringem Spiel aufweist, auch ohne mittels einer
Einstellfeder Druck auszuüben.
Weil ferner das Zahnprofil von Stangenverzahnung und Ritzel wie oben
beschrieben ein gekrümmter Bogen ist, ist die Kontaktfläche der in
Eingriff stehenden Zähne größer als bei einem Evolventenzahnprofil. Weil
der Kontaktdruck sinkt, ist auch das Gleiten der Zahnoberfläche glatter.
Man kann auch ein gutes Lenkgefühl in dem Lenkrad erhalten, obwohl
ein Einstellbolzen die Zahnstange direkt stützt, so dass sie die Zahnstange
in Reaktion auf die starke Kraft, die orthogonal zur Längsachse erzeugt
wird, nicht zurückbewegen wird, wenn ein hohes Moment durch
Motorträgheit auf den Zahnstangen- und Ritzelmechanismus einwirkt.
Die Zahnbreite der Stangenverzahnung, die an der Zahnstange in der
vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, ist größer als der Durchmesser
der Zahnstange an dem Teil, wo die Stangenverzahnung nicht gebildet
ist.
Die Zahnstange kann aus runden Stangen oder Rohr-Ausgangsmaterial
hergestellt werden.
Die Zahnstange, an der die Stangenverzahnung ausgebildet ist, ist
kippfrei und in Längsrichtung verschiebbar in einem Gehäuse
aufgenommen. Eine Kippkraft wirkt auf die Zahnstange ein, wenn das
Ritzel und die Stangenverzahnung Schraubverzahnungen sind, wobei
aber diese Kippwirkung auf die Zahnstange in der vorliegenden Erfindung
unterbunden wird. Daher kann ein guter Eingriff zwischen dem Ritzel und
der Stangenverzahnung beibehalten werden.
Insbesondere ist die Rückseite der Zahnstange gegenüber der Oberfläche,
an der die Stangenverzahnung ausgebildet ist, konvex, und es ist eine
Stangenführung angeordnet, die ein konkaves Endes zum Kontaktieren
der konvexen Rückseite an Kontaktstellen aufweist und die konvexe
Rückseite der Zahnstange zur Stangenverzahnung hin drückt. Diese
Kontaktstellen sind in Relation zur Zahnstange, die von dem Gehäuse
gehalten wird, so gesetzt, dass das konkave Ende das Kippen des
konvexen Teils der Zahnstange beschränkt, wenn eine Kippkraft auf die
Zahnstange wirkt. Die Zahnstange ist hierdurch so aufgenommen, dass
sie in dem Gehäuse nicht kippen kann.
Die Zahnstangenführung drückt bevorzugt das Führungselement mit dem
konkaven Ende zur Seite der Zahnstange hin, und zwar mittels eines
Einstellbolzens und einer zwischenliegenden Druckfeder. Der
Einstellbolzen drückt direkt auf die Rückseite der Oberfläche, an der das
konkave Ende gebildet ist, zu dem Führungselement, wenn das Ritzel und
die Stangenverzahnung in Eingriff stehen.
Wenn ein Drehmoment von dem Ritzel auf die Stangenverzahnung
während des Lenkens übertragen wird, wirken Kräfte auf die Zahnstange
in der Richtung der Längsachse und in der hierzu orthogonalen Richtung.
Weil der Einstellbolzen direkt gegen die Rückseite des Führungselements
drückt, kann sich die Stangenverzahnung in Folge der Kraft in der
Längsachsenrichtung nicht zurückbewegen. Daher kann immer ein guter
Eingriff zwischen dem Ritzel und der Stangenverzahnung beibehalten
werden. Ferner ist, als Ergebnis des Bogenkrümmungs-Zahnprofils, die
Kontaktfläche groß und der Kontaktdruck zwischen den Eingriffsflächen
ist reduziert, und das Gleiten zwischen den Zahnoberflächen ist daher
glatter.
Noch weiter bevorzugt sind ein Tragteil, durch das die Zahnstange
mittels zwischenliegender Lager an einem Gehäuse gehalten ist, und ein
Stangenverzahnungs-Bildungsteil, an dem die Stangenverzahnung
gebildet ist, an der Zahnstange angeordnet. Der zur Achse des
Stangenverzahnungsbildungsteils orthogonale Schnitt ist ein Kreisschnitt
mit gleichem Durchmesser wie das Tragteil, und der Abstand von der
Mitte dieses Kreisschnitts zu der Referenzabwälzlinie ist auf eine
bestimmte Dimension gesetzt. Die tatsächliche Zahnbreite der
Stangenverzahnung ist größer als die Zahnbreite der Stangenverzahnung,
die durch diese spezifische Dimension bestimmt ist.
Indem man somit die Zahnbreite der Stangenverzahnung tatsächlich
größer macht als die Zahnbreite der herkömmlichen Zahnstange, wird die
mechanische Festigkeit (Biegefestigkeit und Tragfestigkeit) der
Stangenverzahnung verbessert, und es kann ein Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus mit einer ausreichenden Festigkeit erreicht werden,
welche die Drehmomentenlast durch Motorträgheit aushält. Die Starrheit
des Teils der Zahnstange, an dem die Stangenverzahnung nicht
ausgebildet ist, braucht nur vergleichbar einer herkömmlichen Zahnstange
sein, weil sie lediglich verschoben wird, um während des Lenkens die
Räder zu verlagern. Das Gewicht der Zahnstange kann auch beschränkt
werden, weil es lediglich erforderlich ist, die Zahnbreite der
Stangenverzahnung zu erhöhen.
Es ist weiter bevorzugt, die Zahnbreite der an der Zahnstange
ausgebildeten Stangenverzahnung größer zu machen als den
Durchmesser der Zahnstange in dem Teil, wo die Stangenverzahnung
nicht ausgebildet ist.
Bestimmte bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend im Detail hier als Beispiel unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, worin:
Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm eines
Fahrzeuglenksystems nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A und 2B beschreiben das Prinzip, wodurch ein
magnetostriktiver Drehmomentsensor, der als in Fig. 1 als der
Lenkdrehmomentsensor benutzt wird, arbeitet;
Fig. 3 ist ein Überblick über die elektrische Servolenkvorrichtung
von Fig. 1;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang Linie 4-4 von
Fig. 3;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang Linie 5-5 von
Fig. 4;
Fig. 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht des in Fig. 5 gezeigten
Drehmomentbegrenzers;
Fig. 7A bis Fig. 7D zeigen einen Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus, bei dem das Ritzel und die Stangenverzahnung
Schraubverzahnungen sind;
Fig. 8A bis 8C zeigen einen Betrieb von Ritzel und Zahnstange
mit Schraubverzahnung;
Fig. 9A und 9B zeigen eine Variante des Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus von Fig. 8A;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht einer Varianten des verzahnten
Untersetzungsmechanismus;
Fig. 11 ist eine Schnittansicht entlang Linie 11-11 von Fig. 10;
Fig. 12 ist ein schematisches Diagramm eines
Fahrzeuglenksystems nach einer zweiten bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 ist eine Schnittansicht der in Fig. 12 gezeigten
elektrischen Servolenkvorrichtung;
Fig. 14 ist eine Perspektivansicht der Zahnstange in der zweiten
Ausführung;
Fig. 15 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang Linie 15-15
von Fig. 14;
Fig. 16 zeigt die Herstellungsschritte für die in Fig. 15 gezeigte
Zahnstange;
Fig. 17 ist ein schematisches Diagramm des Zahnprofils von
Ritzel und Stangenverzahnung in der zweiten Ausführung;
Fig. 18 ist eine Schnittansicht mit Darstellung einer Variante der
Zahnstange in der zweiten Ausführung, hergestellt aus Rohr-
Ausgangsmaterial;
Fig. 19 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang Linie 19-19
von Fig. 18;
Fig. 20 zeigt die Herstellungsschritte für die Zahnstange der in
den Fig. 18 und 19 gezeigten Variante;
Fig. 21 ist ein schematisches Diagramm einer elektrischen
Servolenkvorrichtung nach einer vierten bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 22 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang Linie 22-22
von Fig. 21;
Fig. 23 ist eine Planschnittansicht der in Fig. 21 gezeigten
Zahnstange;
Fig. 24 ist eine Schnittansicht der elektrischen
Servolenkvorrichtung nach der dritten bevorzugten Ausführung;
Fig. 25 ist eine Schnittansicht des Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus und eines Zahnstangenführungsmechanismus in der
dritten bevorzugten Ausführung;
Fig. 26 zeigt die Wirkung der in Fig. 25 gezeigten Zahnstange
und Zahnstangenführung;
Fig. 27 ist eine Schnittansicht mit Darstellung der Wirkung des in
Fig. 25 gezeigten Zahnstangen- und Ritzelmechanismus und der
Zahnstangenführung;
Fig. 28 ist eine Perspektivansicht einer ersten Variante der dritten
Ausführung;
Fig. 29 ist eine Schnittansicht des Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus und der Zahnstangenführung unter Verwendung der
in Fig. 28 gezeigten Zahnstange;
Fig. 30 ist eine Schnittansicht mit Darstellung der Wirkung des
Zahnstangen- und Ritzelmechanismus und der in Fig. 29 gezeigten
Zahnstangenführung;
Fig. 31 ist eine Schnittansicht einer zweiten Variante der dritten
Ausführung, wobei ein Kontakthalter zur Zahnstangenführung ein
Rotationskörper ist;
Fig. 32 ist eine Schnittansicht der Zahnstange in einer vierten
Ausführung der vorliegenden Erfindung, wobei das Teil der Zahnstange,
wo die Stangenverzahnung ausgebildet ist, und das Teil, wo die
Stangenverzahnung nicht ausgebildet ist, koaxial sind;
Fig. 33 ist eine Perspektivansicht einer Zahnstange, die zum
Vergleich mit der Zahnstange der vierten Ausführung gezeigt ist;
Fig. 34 ist eine Schnittansicht entlang Linie 34-34 von Fig. 33;
Fig. 35 illustriert, wie die in Fig. 34 gezeigte
Stangenverzahnungsbreite erhalten wird;
Fig. 36 ist eine Perspektivansicht einer Zahnstange in einer
Variante der vierten Ausführung, in der der Durchmesser des Teils der
Zahnstange, wo die Stangenverzahnung ausgebildet ist, größer ist als der
Durchmesser des Teils, wo die Stangenverzahnung nicht ausgebildet ist;
und
Fig. 37 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang Linie 37-37
von Fig. 36.
Die folgende Beschreibung ist eher beispielhafter Natur und soll die
Erfindung, deren Anwendung oder Gebräuche keineswegs einschränken.
Fig. 1 zeigt eine elektrische Servolenkvorrichtung 10 nach der
vorliegenden Erfindung, die einen Motor 82 aufweist, der ein
Hilfsdrehmoment für das Lenksystem 22 von dem Lenkrad 11 auf die
gelenkten Räder 21 erzeugen.
Das Lenkrad 11 dieser elektrischen Servolenkvorrichtung 10 ist mittels
einer zwischengeschalteten Lenkwelle 12 und Universalgelenken 13 mit
einer Eingangswelle 31 gekoppelt. Ein Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus 32 ist mit der Eingangswelle 31 verbunden, und
rechte und linke gelenkte Räder 21 sind mittels rechter und linker
Spurstangen 37 an den Enden des Zahnstangen- und Ritzelmechanismus
32 angebracht.
Der Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 32 umfasst ein Ritzel 33, das
an der Eingangswelle 31 angeordnet ist, sowie eine Zahnstange 35, die
eine mit dem Ritzel 33 kämmende Stangenverzahnung 34 aufweist.
Die elektrische Servolenkvorrichtung 10 umfasst ferner einen
Lenkdrehmomentsensor 70.
Mit der so angeordneten elektrischen Servolenkvorrichtung 10 wird ein
Lenkdrehmoment, das von dem das Lenkrad drehenden Fahrer erzeugt
wird durch die Eingangswelle 31, den Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus 32 und die rechten und linken Spurstangen 37 zum
Lenken der rechten und linken gelenkten Räder 21 übertragen.
Insbesondere wird das Lenkdrehmoment, welches von dem Lenkrad 11
auf das Lenksystem 22 ausgeübt wird, von dem Lenkdrehmomentsensor
70 erfasst, und er gibt ein Erfassungssignal an ein Steuergerät 81 aus.
Auf der Basis dieses Erfassungssignals erzeugt das Steuergerät 81 ein
Steuersignal, welches bewirkt, dass der Motor 32 entsprechend dem
Lenkdrehmoment ein Hilfsdrehmoment erzeugt. Das Hilfsdrehmoment
wird durch einen Drehmomentbegrenzer 90, einen verzahnten
Untersetzungsmechanismus 110, und eine Eingangswelle 31 auf den
Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 32 des Lenksystems 22
übertragen, um das Lenken der rechten und linken gelenkten Räder
mittels des Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 32 und den rechten
und linken Spurstangen 37 zu unterstützen. Somit werden die gelenkten
Räder 21 unter Verwendung des kombinierten Drehmoments des
Hilfsdrehmoments von dem Motor 82 und des Lenkdrehmoments, das
von dem das Lenkrad 11 drehenden Fahrer erzeugt wird, gelenkt.
Die Fig. 2A und 2B zeigen das Prinzip des Lenkdrehmomentsensors
70, der in der elektrischen Servolenkvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung benutzt wird.
Der in dieser bevorzugten Ausführung verwendete
Lenkdrehmomentsensor 70 ist ein Drehmomentsensor vom
Magnetostriktionstyp, der eine elektrische Spule verwendet, um die
Magnetostriktion elektrisch zu erfassen, die gemäß dem auf die
Eingangswelle 31 wirkenden Drehmoment erzeugt wird, das eine
Magnetostriktionscharakteristik hat, die einer Stahlstange ähnlich ist. Ein
Drehmomentsensor vom Magnetostriktionstyp dieser Bauart wird z. B. in
der japanischen Patentoffenlegungsschrift (kokai) Nr. HEI-6-221940
gelehrt. Der Drehmomentsensor 70 wird weiter unten beschrieben.
Der in Fig. 2A gezeigte Lenkdrehmomentsensor 70 besitzt eine
Erregungswicklung 71 und eine Erfassungswicklung 72, die jeweils im
Wesentlichen die gleiche Größe haben und grundliegend 8-förmig
gestaltet sind, im Wesentlichen koaxial und orthogonal zueinander
gestapelt sind, um einen Magnetkopf 73 zu bilden, der nahe dem
Außenumfang der Eingangswelle 31 angeordnet ist. Anders gesagt, die
8-förmig gestaltete Erregungswicklung 71 ist in Bezug auf den
Außenumfang der Eingangswelle 31 angeordnet, und die 8-förmig
gestaltete Erregungswicklung 72 ist auf die Erregungswicklung 71 mit
einer 90 Grad Phasenverschiebung zur Erregungswicklung 71 gestapelt.
Der geradlinige Teil der 8-förmigen Konfiguration der Erregungswicklung
71 ist im Wesentlichen parallel zur Außenseite der Eingangswelle 31 oder
im Wesentlichen parallel zur Achsrichtung der Eingangswelle 31. Auch in
Fig. 2A gezeigt sind eine Erregungsspannungsquelle 74 und ein
Ausgangsspannungsverstärker 75.
Wenn eine hochfrequente Wechselspannung (Erregungsspannung) im
Bereich von 20 kHz bis 100 kHz von der Erregungspannungsquelle 74
der Erregungswicklung 71 zugeführt wird, wird eine Wechselspannung
mit der gleichen Frequenz wie der Erregungsspannung aus der
Erfassungswicklung 72 entsprechend der Magnetostriktion der
Eingangswelle 31 in Antwort auf das Lenkdrehmoment erhalten. In
Abhängigkeit von der Richtung des auf die Eingangswelle wirkenden
Drehmoments ist die Phase dieser Ausgangsspannung zur Phase der
Erregungsspannung entweder gleich oder entgegengesetzt. Die
Amplitude der Ausgangsspannung ist proportional zur Höhe des
Drehmoments. Es ist daher möglich, die Größe und Richtung des
Drehmoments durch synchrone Kommutation der Ausgangsspannung in
Bezug auf die Phase der Erregungsspannung zu erfassen.
Die Ausgangsspannung wird dann durch den
Ausgangsspannungsverstärker 75 verstärkt und dem Steuergerät 31 als
Erfassungssignal von dem Lenkdrehmomentsensor 70 zugeführt.
Anzumerken ist, dass die oben beschriebene Konfiguration an die
Magnetisierungskraft der Eingangswelle 31 angepasst werden kann,
indem man lediglich die Windungsanzahl in der Erregungswicklung 71
und der Erfassungswicklung 72 erhöht oder senkt, um sicherzustellen,
dass die Spulen in den Erregungs- und Erfassungswicklungen 71, 72
zueinander abwechselnd sind.
Der in Fig. 2B gezeigte Lenkdrehmomentsensor 70 besitzt zwei
Magnetköpfe 73, die jeweils eine Erregungswicklung 71 und eine
Erfassungswicklung 72 aufweisen. Diese zwei Magnetköpfe 73 sind nahe
dem Außenumfang der Eingangswelle 31 und zur Achse der
Eingangswelle 31 symmetrisch angeordnet. In diesem Fall verstärkt der
Ausgangsspannungsverstärker 75 die Differenz zwischen den
Erfassungssignalen von den Erfassungswicklungen 72 zum Erhalt eines
Lenkdrehmomentsignals, das durch Änderungen der
Umgebungstemperatur signifikant unbeeinflusst ist.
Unter Verwendung des in Fig. 2B oder Fig. 2B gezeigten
Lenkdrehmomentsensors 70 in einer elektrischen Servolenkvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung ist es nicht notwendig, die
Eingangswelle 31 in zwei Längsteile zu unterteilen und diese zwei Teile
unter Verwendung einer Torsionsstange zu verbinden, wie es der Fall
wäre, wenn das Lenkdrehmoment unter Verwendung des Verfahrens
einer herkömmlichen elektrischen Servolenkvorrichtung erfasst wird.
Zusätzlich zur Vereinfachung der Eingangswelle 31 ist es daher auch
möglich, die Länge der Eingangswelle 31 zu vergrößern. Ferner ist es
leichter, die Eingangswelle 31 in die Bearbeitungsmaschine einzusetzen,
wenn das an der Eingangswelle 31 angeordnete Ritzel 33, wie in Fig. 1
gezeigt, bearbeitet wird. Die Präzision spanender Bearbeitung ist daher
höher, und daher können das Ritzel 33 und die Stangenverzahnung 34 so
hergestellt werden, dass sie präzise eingreifen. Der
Kraftübertragungswirkungsgrad des Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus 32 ist daher verbessert.
Fig. 3 ist eine Übersicht der kompletten elektrischen
Servolenkvorrichtung nach dieser ersten Ausführung der Erfindung.
Anzumerken ist, dass die Zahnstange 35 dieser elektrischen
Servolenkvorrichtung 10 in einem Gehäuse 41 derart aufgenommen ist,
dass sie entlang der Achsrichtung der Zahnstange 35 gleiten kann.
Auf jedes Ende der Zahnstange 35, das in Achsrichtung aus dem
Gehäuse 31 vorsteht, ist ein Kugelgelenk 36 aufgeschraubt. Mit diesen
Kugelgelenken 36 sind rechte und linke Spurstangen 37 verbunden. Das
Gehäuse 41 besitzt Träger 42 zum Anbringen der elektrischen
Servolenkvorrichtung 10 an dem Chassis (in der Figur nicht gezeigt), und
einen Anschlag 43 an jedem Ende in der Achsrichtung.
Wenn sich die Zahnstange 35 über einen bestimmten Weg nach rechts
verschiebt, berührt das Zahnstangenende 38, das ist die Kontaktfläche
des linken Kugelgelenks 36, den Anschlag 43. Wenn die Zahnstange 35
an einem bestimmten Weg nach links verschiebt, berührt das
Zahnstangenende 38, das ist die Kontaktfläche des rechten Kugelgelenks
36, den Anschlag 43. Durch diese Bewegungsbegrenzung der
Zahnstange 35 begrenzen die Anschläge 43 den maximalen Lenkwinkel
der rechten und linken gelenkten Räder 21 (siehe Fig. 1). Wenn sich die
Zahnstange 35 zum Ende ihres Bewegungsbereichs bewegt, werden die
rechten und linken gelenkten Räder 21 zu dem maximalen Lenkwinkel
gedreht. Anzumerken ist, dass in Fig. 3 gezeigten Manschetten 44 für
eine Staubdichtung sorgen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, besitzt die elektrische Servolenkvorrichtung 10
eine Eingangswelle 31, einen Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 32,
einen Lenkdrehmomentsensor 70, einen Drehmomentbegrenzer 90 (siehe
Fig. 1) und einen Untersetzungsmechanismus 110, der in dem Gehäuse
41 aufgenommen ist. Die obere Öffnung des Gehäuses 41 ist mit einem
Deckel 45 verschlossen. Der Lenkdrehmomentsensor 70 ist in diesem
Ausführungsbeispiel an dem Deckel 45 angebracht, kann jedoch
alternativ an dem Gehäuse 41 befestigt sein.
Das Gehäuse 41 hält drehbar das Unterende und den Längsmittelteil der
Eingangswelle 31 mittels zweier Lager 51 und 52. Das Gehäuse 41
besitzt ferner eine Zahnstangenführung 60. Auch gezeigt sind ein
Deckelhaltebolzen 73 und ein Haltering 54.
Am Unterende der Eingangswelle 31 ist ein Gewinde 55 ausgebildet,
wobei das Ritzel 33 integral an der Eingangswelle 31 direkt über dem
Gewinde 55 angeordnet ist. Das Oberende der Eingangswelle 31 steht
von der Oberseite des Deckels 45 vor. Diese Eingangswelle 31 wirkt
somit als Ritzelwelle. Die Bewegung in Längsrichtung der Eingangswelle
31 wird durch Aufschrauben einer Mutter 56 auf das Gewinde 55
begrenzt. Auch gezeigt sind eine Kappenmutter 57, eine Öldichtung 58
und ein Abstandshalter 59.
Die Zahnstangenführung 60 umfasst ein Führungselement 61, welches
die Zahnstange 35 von der der Stangenverzahnung 34
entgegengesetzten Seite her berührt, und einen Einstellbolzen 63, um das
Führungselement 61 mittels einer Druckfeder 62 vorzuspannen. Durch
geeignete Einstellung des Einstellbolzens 63 in dem Gehäuse 41 mit
dieser Zahnstangenführung 60 drückt die Druckfeder 62 das
Führungselement 61 mit einer geeigneten Kraft gegen die
Stangenverzahnung 34, und drückt hierdurch die Stangenverzahnung 34
gegen das Ritzel 33. Anzumerken ist, dass in Fig. 4 auch ein
Kontaktelement 64 gezeigt ist, das gegen die Zahnstange 35 gedrückt
wird und eine glatte Drehung derselben ermöglicht, sowie eine
Haltemutter 65.
Fig. 5 zeigt die Relativpositionen der Eingangswelle 31, des Motors 82,
des Drehmomentbegrenzers 90 und des Untersetzungsmechanismus
110.
Der Motor 82 ist an dem Gehäuse 41 angebracht. Die Ausgangswelle 83
des Motors 82 erstreckt sich in das Gehäuse 41.
Der Untersetzungsmechanismus 110 ist ein
Drehmomentübertragungsmittel zur Übertragung eines von dem Motor 82
erzeugten Hilfsdrehmoments auf die Eingangswelle 31. Es handelt sich
um einen Schneckengetriebemechanismus mit einer Kombination von Antriebs-
und Abtriebszahnrädern. Der Untersetzungsmechanismus 110 umfasst
eine Übertragungswelle 111, die mittels eines zwischengeschalteten
Drehmomentbegrenzers 90 mit der Ausgangswelle 83 des Motors 82
verbunden ist; eine Schnecke (Antriebszahnrad) 112, die an der
Übertragungswelle 111 ausgebildet ist; und ein Schneckenrad
(Abtriebszahnrad) 113, das mit der Eingangswelle 31 verbunden ist und
mit der Schnecke 112 in Eingriff steht. Das Hilfsdrehmoment von dem
Motor 82 wird über die Eingangswelle 31 auf den Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus 32 übertragen (siehe Fig. 1).
Ein Merkmal unserer Erfindung ist, dass eine Beschichtung aufs
reibungsminderndem Material durch eine Oberflächenbearbeitungstechnik
auf die Zahnflächen der Schnecke 112 und/oder die Zahnflächen des
Schneckenrads 113 aufgetragen ist. Eine Beschichtung aus
reibungsminderndem Material kann beispielsweise aufgetragen werden
durch Beschichten der Zahnfläche mit reibungsminderndem Material oder
durch Imprägnieren der Oberflächen mit einem reibungsminderndem
Material. Der Kraftübertragungswirkungsgrad wird verbessert, indem der
Reibkoeffizient der Gleitflächen zwischen den Zahnflächen der Schnecke
112 und den Zahnflächen des Schneckenrads 113 auf einen spezifischen
Wert gesenkt wird.
Beispiele reibungsmindernder Materialien umfassten Polytetrafluorethylen
(PTFE), was unter dem Namen Teflon® verkauft wird. Fluorpolymere
haben typischerweise einen sehr niedrigen Reibkoeffizienten und sind
daher als reibungsmindernde Materialien gut geeignet.
Oberflächenbearbeitungstechniken, um unter Verwendung dieser
reibungsmindernden Materialien eine Schicht mit niedrigem
Reibkoeffizienten aufzutragen, beinhalten erste und zweite
Oberflächenbearbeitungsverfahren, die unten weiter beschrieben werden.
In dem ersten Oberflächenbearbeitungsverfahren werden die Schnecke
112 und das Schneckenrad 113 aus Kohlenstoffstahl für
Maschinenstrukturen hergestellt, einschließlich JIS-G-4051-
Kohlenstoffstahl. Autokatalytischer Nickel und PTFE werden auf die
Zahnflächen der Schnecke 112 und des Schneckenrads 113 in einer
spezifischen Bearbeitungslösung aufgetragen, so dass eine gleichförmige
Verteilung von 10% bis 30% PTFE per Volumen in der Beschichtung
vorhanden ist. Die autokatalytische Nickel und PTFE-Beschichtung wird
dann mit den Oberflächen der Zähne unter Verwendung eines
Erwärmungsprozesses (Sintern bei angenähert 400°C) fest gebunden.
Die Beschichtungsdicke beträgt 5 µm bis 20 µm. NIFGRIPTM von Ulvac
Techno, Ltd., ist ein Beispiel eines Produkts, welches unter Verwendung
dieses ersten Oberflächenbearbeitungsverfahrens hergestellt wird.
In dem zweiten Oberflächenbearbeitungsverfahren werden die Schnecke
112 und das Schneckenrad 113 ebenfalls aus Kohlenstoffstahl für
Maschinenstrukturen hergestellt, einschließlich JIS-G-4051-
Kohlenstoffstahl. Dann wird ein poröser Film aus Nickel und Phosphor
auf den Zahnflächen der Schnecke 112 und des Schneckenrads 113
unter Verwendung eines autokatalytischen Beschichtungsverfahren
gebildet. Dieser poröse Film wird dann mit PTFE imprägniert und mit
Wärme behandelt (Sintern bei angenähert 400°C), um die Beschichtung
mit den Zahnflächen fest zu verbinden. Die mit der Zahnfläche
verbundene Beschichtung ist ein poröser Film aus granulär
abgeschiedenem Nickel und Phosphor, imprägniert mit PTFE, und hat
eine Dicke von 5 µm bis 20 µm. NEDOX® von Ulvac Techno, Ltd. ist ein
Beispiel eines Produkts, das unter Verwendung dieses zweiten
Oberflächenbearbeitungsverfahrens hergestellt wird.
Die Übertragungswelle 111 ist koaxial zur Ausgangswelle 83 angeordnet
und ist an dem Gehäuse 41 mittels zweier zwischengeschalteter Lager
114, 115 drehbar gehalten. Das erste Lager 114, das nahe der
Ausgangswelle 83 angeordnet ist, ist in Bezug auf die Achsrichtung der
Übertragungswelle 111 an dem Gehäuse 41 unbeweglich angebracht.
Das zweite Lager 115, das fern von der Ausgangswelle 83 angeordnet
ist, ist ebenfalls in Bezug auf die Achsrichtung der Übertragungswelle
111 an dem Gehäuse 41 unbeweglich angebracht.
Das zweite Lager 115 wird zur Ausgangswelle 83 durch einen
Einstellbolzen 170 mittels einer zwischengeschalteten leichten Blattfeder
116 gespannt. Durch Einstellung der Position des zweiten Lagers 115
mittels des Einstellbolzens 117 kann die Übertragungswelle 111
eingestellt werden, um jegliches Spiel in deren axialer Richtung zu
beseitigen.
Durch weitere Einstellung des Axialhubs der Schnecke 112 können die
Schnecke 112 und das Schneckenrad 113 eingestellt werden, um
jegliches Spiel zu beseitigen, während eine geeignete Reibung erhalten
bleibt, wenn die Schnecke 112 und das Schneckenrad 113 in Eingriff
sind.
Die thermische Ausdehnung in Achsrichtung der Übertragungswelle 111
kann ebenfalls durch die Elastizität der Blattfeder 116 aufgenommen
werden.
Anzumerken ist, dass in Fig. 5 auch eine Haltemutter 118 und ein
Haltering 119 gezeigt sind.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass bewirkt wird,
dass die Zähne der Schnecke 112 und die Zähne des Schneckenrads 113
spielfrei in Eingriff stehen. Das Mittel, durch das ein Spiel beseitigt wird,
wird beispielsweise durch irgendeine Kombination der folgenden vier
Faktoren erreicht:
- 1. Herstellung der Schnecke 112 aus Metall und Beschichten der Zahnoberflächen derselben mit einem Material mit niedrigem Reibkoeffizienten.
- 2. Verwenden eines Harz- oder Kunststoff-Schneckenrads 113.
- 3. Setzen des Abstands X von der Mitte O1 der Schnecke 112 zur Mitte O2 des Schneckenrads 113 auf einen spezifischen theoretischen Wert (Referenzwert).
- 4. Setzen des Referenz-Wälzkreisdurchmessers d1 der Schnecke 112 oder des Referenz-Wälzkreisdurchmessers d2 des Schneckenrads 113 ein wenig größer als einen spezifischen theoretischen Wert (Referenzwert).
Wenn der Untersetzungsmechanismus 110 zusammengebaut ist,
kämmen die Zahnfläche der Schnecke 112 und des Schneckenrads 113
mit einem Druck entsprechend der Differenz zwischen den dazwischen
wirkenden Referenz-Wälzkreisdurchmessern d1 und d2. Dies beseitigt
Lose (Eingriffsspalt) zwischen den Zähnen der Schnecke 112 und des
Schneckenrads 113 und beseitigt somit Spiel. Weil kein Spiel vorhanden
ist, wird kein Drehmomentstoß von der Trägheit des Motors 82 von den
Zahnflächen der Schnecke 112 auf die Zahnflächen des Schneckenrads
113 übertragen. Die Haltbarkeit des Untersetzungsmechanismus 110 ist
somit weiter verbessert.
Wenn jedoch die Lose aufgehoben ist, nimmt normalerweise der
Eingriffswiderstand (die Reibung) zwischen den Zahnflächen der
Schnecke 112 und dem Schneckenrad 113 zu. Dieses Problem wird
gelöst durch Beschichten der Zahnflächen der Schnecke 112 mit einer
Beschichtung aus Material mit niedrigem Reibkoeffizienten. Dieses
Material mit niedrigem Reibkoeffizienten mindert den Reibkoeffizienten an
den Gleitflächen der Zähne der Schnecke 112 und des Schneckenrads
113. Es ist daher möglich, den Kraftübertragungswirkungsgrad zu
erhöhen, während eine geeignete Reibung zwischen den kämmenden
Zahnflächen der Zahnräder 112 und 113 erhalten bleibt, obwohl der
Eingriff der Schnecke 112 und des Schneckenrads 113 eingestellt ist, um
jegliches Spiel zu beseitigen.
Fig. 6 zeigt den Drehmomentbegrenzer 90. Ein weiteres Merkmal der
vorliegenden Erfindung ist die Zwischenschaltung des
Drehmomentbegrenzers 90 zwischen dem Motor 82 und dem
Untersetzungsmechanismus 110. Dieser Drehmomentbegrenzer 90 ist ein
Drehmomentbegrenzungsmechanismus mit einem Innenelement 91, das
mit der Ausgangswelle 83 des Motors 82 verzahnt ist, die in ein
zylindrisches Außenelement 93 eingesetzt ist, die mit der
Übertragungswelle 111 verzahnt ist.
Das Innenelement 91 ist ein Steckelement, dessen Außenfläche 92 zum
Ende der Übertragungswelle 111 hin verjüngt ist. Das Außenelement 93
ist ein Buchsenelement, dessen Innenfläche 94 verjüngt ist, so dass sie
auf der Außenfläche 92 des Innenelements 91 passend sitzt. Der
Drehmomentbegrenzer 90 wird zusammengebaut durch Einsetzen der
verjüngten Außenfläche 92 in die verjüngte Innenfläche 94, Drücken auf
das Hinterende 95 des Innenelements 91 mittels einer Tellerfeder 96 und
örtliches Sichern desselben mittels eines Halterings 97. Anzumerken ist,
dass auch ein Abstandshalter 101, eine Beilagscheibe 102 und eine
Tellerfeder 103 gezeigt sind.
Die Außenfläche 92 und die Innenfläche 94 stehen mit einer spezifischen
Reibkraft dazwischen in Eingriff, infolge der Federkraft der Tellerfeder 96,
die auf das Innenelement 91 drückt, so dass die Außenfläche 92 des
Innenelements 91 gegen die Innenfläche 94 des Außenelements 93
gedrückt wird. Wegen des so vorgesehenen Drehmomentbegrenzers 90
gleitet die Außenfläche 91 relativ zur Innenfläche 94, wenn ein die
spezifische Reibkraft überschreitendes Drehmoment auf die
Ausgangswelle 93 wirkt. Es ist daher möglich, das von dem Motor 82
auf den Untersetzungsmechanismus 110 übertragene Hilfsdrehmoment
zu begrenzen. Anders gesagt ist es möglich, ein Überdrehen zu
beseitigen. An dem Motor 82 tritt daher kein übermäßiges Drehmoment
auf, und zur Lastseite wird kein übermäßiges Drehmoment übertragen.
Weil ferner das Innenelement 91 und das Außenelement 93 keilförmig
sitzen, ist die Montagepräzision außerordentlich hoch und die
Mittelausrichtung ist einfach.
Weil ferner ein kleiner Drehmomentbegrenzer 90 zwischen dem
Untersetzungsmechanismus 110 und den relativ schnell drehenden Motor
82 zwischengeschaltet ist, ist die Unterbringung innerhalb des Gehäuses
41 einfach.
Fig. 7A bis 7D zeigen einen Zahnstangen- und Ritzelmechanismus
nach dieser ersten bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Die Linie L1 ist die Mittelachse des Ritzels; die Linie L2 ist die Mittelachse
der Zahnstange; und die Linie L3 ist eine Linie orthogonal zur Zahnfläche
der Stangenverzahnung. Anzumerken ist, dass in diesem
Ausführungsbeispiel angenommen wird, dass die Mittelachse L1 des
Ritzels 33 orthogonal zur Mittelachse L2 der Zahnstange 35 ist.
Das Ritzel 33 und die Stangenverzahnung 34 des in Fig. 7A gezeigten
Zahnstangen- und Ritzelmechanismus sind Schraubverzahnungen. Wie in
Fig. 7B gezeigt, sind Schraubverzahnungen zylindrische Verzahnungen,
in denen die Zahnspur 33c, welche die Schnittlinie zwischen der
Zahnfläche 33b und der Umfangsfläche eines Zylinders 33a (der
Referenz-Wälzfläche) ist, eine Schraube 33d mit einem bestimmten
Schraubwinkel θ ist. Anzumerken ist, dass der Schraubwinkel θ der
Winkel zwischen der Schraube 33d und der Grunddurchmesserlinie 33e
(einer zur Wälzdurchmesserlinie orthogonale Linie) des Zylinders 33a ist.
Fig. 7C ist eine vergrößerte Perspektivansicht der die
Schraubverzahnung bildenden Stangenverzahnung 34. Anzumerken ist,
dass der Schraubwinkel der gleiche ist wie der Schraubwinkel θ der das
Ritzel 33 bildenden Schraubverzahnung.
Ein weiteres Merkmal unserer Erfindung ist, dass der Schraubwinkel θ
das Ritzel 33 und die Stangenverzahnung 34 bildenden
Schraubverzahnung in einen Bereich gelegt ist, der den Reibwinkel der
Schraubverzahnungen nicht überschreitet. Der Grund hierfür wird weiter
unten beschrieben.
Fig. 7D ist eine vergrößerte Schnittansicht des Zahnprofils der das Ritzel
33 und die Stangenverzahnung 34 bildenden Schraubverzahnungen.
Anzumerken ist, dass das Zahnprofil dieser Schraubverzahnungen ein
Kreisbogen ist.
Anzumerken ist, dass Verzahnungen mit einem Kreisbogen-Zahnprofil in
der Literatur bekannt sind, einschließlich "New gears and their
applications: circular arc tooth profile gears" (Maschine design, Vol. 26,
Nr. 3, pp. 47 bis 51, Nikkan Kogyo Shinbusha, März 1982).
Verzahnungen mit Kreisbogen-Zahnprofil werden weiter unten
beschrieben.
Das heißt, Verzahnungen mit Kreisbogen-Zahnprofil sind Verzahnungen,
in denen die Zahnkopffläche in einem eines Verzahnungspaars auf einem
Bogen liegt, dessen Mitte im Wesentlichen die Referenz-Abwälzlinie Pi
ist, und die Zahnfußfläche der anderen Verzahnung in dem Paar liegt auf
einem Bogen, dessen Mitte im Wesentlichen die Referenz-Abwälzlinie Pi
ist. Verzahnungen mit einem Kreisbogenprofil können ein symmetrisches
oder asymmetrisches Zahnprofil haben.
Anzumerken ist, dass die Zahnfußfläche der Teil der Zahnfläche zwischen
der Referenz-Abwälzlinie Pi und dem Zahngrund ist, und die
Zahnkopffläche der Teil der Zahnfläche zwischen der Referenz-
Abwälzlinie Pi und dem Zahnscheitel ist.
In Bezug auf das Ritzel 33 in Fig. 7D bedeutet eine symmetrische
Kreisbogen-Zahnprofil-Verzahnung, dass der Bogen der Zahnkopffläche
33g und der Bogen der Zahnfußfläche, oder genauer, dass die
Zahnkopffläche 33d und die Zahnfußfläche 33f in Bezug auf die
Referenz-Abwälzlinie Pi punktsymmetrisch sind. Beispiele solcher
Verzahnungen sind die Typ 3-Novikov-Verzahnung und die Sym MarC®-
Verzahnung von Hitachi Seisakusho. Angemerkt wird, dass in Fig. 7D r
der Radius der Bögen ist.
Das symmetrische Kreisbogen-Zahnprofil der Stangenverzahnung 34 ist
identisch zu dem des Ritzels 33, und die Zahnkopffläche 34a und die
Zahnflußfläche 34b sind auf Bögen gebildet, die zur Referenzabwälzlinie
Pi punktsymmetrisch sind.
In einer asymmetrischen Kreisbogen-Zahnprofil-Verzahnung ist das Paar
von Zahnkopffläche und Zahnfußfläche des Zahnprofils zur
Referenzabwälzlinie Pi nicht symmetrisch. Insbesondere ist in der einen
Verzahnung nur der Bogen der Zahnkopffläche an der Referenz-
Abwälzlinie Pi zentriert, und in der anderen Verzahnung des Paars ist nur
der Bogen der Zahnfußfläche an der Referenzabwälzlinie Pi zentriert.
Beispiele einer asymmetrischen Kreisbogen-Zahnprofil-Verzahnung sind
die Typ 1 und Typ 2-Novikov-Verzahnungen und die CirCarC®-
Verzahnung, hergestellt von Associated Electrical Industries in Britannien.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Schraubverzahnungen
sind bevorzugt symmetrische Kreisbogen-Zahnprofil-Verzahnungen.
Mit dem transversalen Zahnprofil einer Evolventenzahnform kommt es zu
einem Eingriff (Kontakt) zwischen konvexen Zahnflächen. In der
vorliegenden Erfindung ist jedoch das Zahnprofil der Schraubverzahnung
ein Kreisbogen. Mit dem transversalen Zahnprofil einer Kreisbogen-
Zahnform kommt es zum Eingriff (Kontakt) zwischen konvexen und
konkaven Zahnflächen. Weil der Radius der relativen Krümmung in der
Zahnspurrichtung groß ist, ist die Fläche des Linienkontakts groß, wenn
eine Last einwirkt. Allgemein ist, im Vergleich zu
Evolventenverzahnungen, die Oberflächenermüdungsfestigkeit von
Kreisbogenverzahnungen 6- bis 7mal größer, die Biegefestigkeit ist 1,5-
bis 1,6-mal größer und die Biegeermüdungsfestigkeit ist 1,5- bis 1,6-mal
größer.
Wegen der Kreisbogenform sind ferner die Zahnfußflächen 33f und 34b
im Vergleich zum Zahnprofil einer herkömmlichen Evolventenverzahnung
abgerundet. Es ist daher möglich, den Kerbeffekt auf Stoß- und
Ermüdungsfestigkeit zu reduzieren, und es ist daher möglich, die
Biegefestigkeit des Zahnteils weiter zu verbessern.
Unter Verwendung einer Kreisbogen-Schraubverzahnung für das Ritzel 33
und die Stangenverzahnung 34 ist es weiter möglich, die
Verzahnungsfestigkeit zu erhöhen und die folgenden Vorteile zu
erreichen.
Wenn beispielsweise die rechten und linken gelenkten Räder zum
maximalen Lenkwinkel gedreht werden, d. h. wenn die Zahnstange 35 in
Fig. 3 zum Ende ihres Bewegungsbereichs bewegt wird, berührt das
linke Kugelgelenk 36 den Anschlag 43, das rechte Kugelgelenk 36
berührt den Anschlag 43 und die Bewegung der Zahnstange 35 stoppt
sofort. Hierbei wirkt ein Drehmoment, welches signifikant größer ist als
das, welches beim normalen Lenken erzeugt wird, auf das Ritzel 33
(siehe Fig. 1) und die Stangenverzahnung 34. Das Ritzel 33 und die
Stangenverzahnung 34, die infolgedessen stärker sind, können jedoch
diesem hohen Drehmoment ausreichend widerstehen.
Weil ferner das Ritzel 33 und die Stangenverzahnung 34 ein Kreisbogen-
Zahnprofil haben, führt der Eingriff des Zahnpaars zu einem Kontakt
zwischen konkaven und konvexen Zahnflächen, und die Kontaktfläche
beim Eingriff der Verzahnung ist viel größer als die, die mit einem
herkömmlichen Evolventenzahnprofil erreicht wird. Weil der Kontaktdruck
geringer ist (der Kontaktdruck fällt auf angenähert 1/6 des eines
Evolventenzahnprofils), gleiten die Zahnfläche glattgängiger. Ferner sind
auch Kreisbogen-Zahnprofil-Verzahnungen bekannt, die so ähnlich
kontaktieren wie Gleitlager. Ein Vorteil eines Gleitlagers ist, dass der
Kontakt gleichmäßig ist. Es ist möglich, diesen Vorteil direkt für den
Kontakt einer Kreisbogen-Zahnprofil-Verzahnung anzuwenden. Eine
Reibung zwischen gleitenden Zahnflächen kann daher signifikant
reduziert werden.
Zu Fig. 4. Wenn eine hohe Drehmomentlast aufgrund der Trägheit des
Motors 82 auf den Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 32 einwirkt,
wirkt eine starke Kraft in Richtung orthogonal zur Achse in Verbindung
damit auf die Zahnstange 35. Damit diese Kraft nicht zur Folge hat, dass
sich die Zahnstange 35 zurückbewegt, sinkt die Reibkraft der gleitenden
Zahnfläche, obwohl der Einstellbolzen 33 direkt gegen die Rückseite des
Führungselements 61 drückt. Es ist daher möglich, den
Kraftübertragungswirkungsgrad des Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus 32 zu erhöhen, während ein gutes Gefühl guter
Lenkkontrolle des Lenkrads 11 beibehalten wird (siehe Fig. 1).
Weil ferner die Reibkraft der gleitenden Zahnflächen niedrig ist, ist es
möglich, ein Hilfsdrehmoment von dem Motor 82 auf die Zahnstange 35
durch ein zwischengeschaltetes Ritzel 33 mit gutem Wirkungsgrad auch
dann zu übertragen, wenn unter Hochlastbedingungen gelenkt wird (wie
etwa dann, wenn die Räder bei stehendem Fahrzeug gedreht werden). Im
Vergleich zur herkömmlichen Evolventenverzahnung ist daher ein
geringeres Hilfsdrehmoment erforderlich und es kann daher eine
elektrische Servolenkvorrichtung mit geringerem Stromverbrauch
vorgesehen werden.
Fig. 8A zeigt die Stangenverzahnung 34, die durch Drehen des Ritzels
33 in der Figur nach links bewegt wurde. Wenn die rechten und linken
gelenkten Räder nach rechts zum maximalen Lenkwinkel gedreht werden,
d. h. wenn sich die Zahnstange 35 zum Ende ihres Bewegungsbereichs
bewegt, berührt das rechte Kugelgelenk 36 den Anschlag 43 und die
Bewegung der Stangenverzahnung 34 stoppt. Hierbei ist das
Drehmoment ein Stoßmoment, und ist somit das maximale Drehmoment,
das größer ist als das Drehmoment beim normalen Lenken.
Fig. 8B zeigt den Zustand, wenn die Zahnfläche der Stangenverzahnung
34 durch die Zahnfläche des Ritzels 33 in der Figur nach links gedrückt
wird. Fig. 8C zeigt die Zahnfläche der Stangenverzahnung 34 als
rechtwinkliges Dreieck mit der Schräge D.
In Fig. 8B und 8C ist der Neigungswinkel der Schräge D gleich θ, d. h.
gleich dem Schraubwinkel θ der Schraubverzahnung. Die Wirkkraft des
Zahns E des Ritzels 33, die gegen die Schräge D drückt, ist W0, welche
vergleichbar ist mit der Kraft (Drehmoment des Ritzels 33), die in der
Umfangsrichtung auf den Wälzkreis des Ritzels 33 wirkt. Die Kraft W0
wirkt daher orthogonal zur Linie AB.
Wenn die Stangenverzahnung, die am Ende ihres Bewegungsbereichs
gestoppt ist, von dem Ritzel 33 weiter unter Druck gesetzt wird,
versucht der Zahn E entlang der Schräge D in der Richtung des Punkts A
zu rutschen und zu bewegen. Den direkten Druck, der zwischen der
Schräge D und dem Zahn E wirkt (die Kraft, die orthogonal zur
Zahnfläche wirkt), d. h. den direkten Druck W1, der zwischen der
Zahnfläche des Ritzels 33 und der Zahnfläche der Stangenverzahnung 34
wirkt, erhält man aus der Gleichung (1).
W1 = W0 × cosθ (1)
Die Kraft, die parallel zur Schräge D wirkt (d. h. die Kraft W2, die parallel
zur Zahnfläche der Stangenverzahnung 34 wirkt), erhält man aus der
Gleichung (2).
W2 = W0 × sinθ (2)
W2 = W0 × sinθ (2)
Die zur Linie AB parallele Kraft P0 wird auch benötigt, so dass der Zahn E
infolge der Kraft W2 nicht zum Punkt A hin rutscht und bewegt. Diese
Stützkraft P0 ist der auf das Ritzel 33 wirkende Axialdruck, und die
Richtung der Kraft P0 ist orthogonal zur Richtung der Kraft W0. Die
Teilkräfte der Stützkraft P0 sind eine zur Schräge D orthogonale Teilkraft
P1 und eine zur Schräge D parallele Teilkraft P2. Die Teilkräfte P1 und P2
können mittels der Gleichungen (3) und (4) berechnet werden.
P1 = P0 × sinθ (3)
P2 = P0 × cosθ (4)
Die Summe der zur Schräge D orthogonalen Kraftkomponenten, d. h. der
gemeinsame direkte Druck R, ist die Summe des direkten Drucks W1 und
der Teilkraft P1, wie in Gleichung (5) gezeigt.
R = W1 + P1 (5)
Wenn wir F die maximale Reibkraft zwischen der Zahnfläche des Ritzels
33 und der Zahnfläche der Stangenverzahnung 34 sein lassen, ist die
Größe dieser maximalen Reibkraft F proportional zum gemeinsamen
direkten Druck R, wie in Gleichung (6) gezeigt.
F = µ × R (6)
wobei µ der Reibkoeffizient zwischen den Zahnflächen des Ritzels 33 und
der Stangenverzahnung 34 ist, die, wie oben erwähnt,
Schraubverzahnungen sind. Wenn der Reibwinkel der Schraubverzahnung
entsprechend dem Reibkoeffizienten µ gleich ρ ist, dann kann der
Reibkoeffizient µ aus Gleichung (7) erhalten werden.
µ = tanρ (7)
µ = tanρ (7)
Die Reibkraft F wirkt in der Richtung entgegen der Kraft W2, weil der
Zahn E infolge der Kraft W2 entlang der Schräge D gleiten und sich zu
Punkt A bewegen möchte.
Die Beziehung zwischen den drei Kräften F, W2 und P2 parallel zur
Schräge D ist in Gleichung (8) gezeigt.
P2 = W2 - F (8)
Gleichung (9) erhält man durch Einsetzen der Gleichungen (1) bis (6) in
Gleichung (8).
P0 × cosθ = W0 × sinθ - µ × R
= W0 × sinθ - µ(W1 + P1)
= W0 × sinθ - µ(W0 × cosθ + P0 × sinθ)
= W0 × sinθ - µ × W0 × cosθ - µ × P0 × sinθ (9)
was vereinfacht werden kann als Gleichungen (10) und (11).
P0 × (cosθ + µ × sinθ) = W0(sinθ - µ × cosθ) (10)
P0 = W0(sinθ - µ × cosθ)/(cosθ + µ × sinθ) (11)
Gleichung (12) erhält man durch Einsetzen von Gleichung (7) in
Gleichung (11).
P0 = W0 × [(sinθ - tanρ × cosθ)/(cosθ + tanρ × sinθ)] = W0 × [(sinθ - (sinρ/cosρ) × cosθ)/(cosθ + (sinρ/(cosρ) × sinθ)] = W0 × [(sinθ × cosρ - cosθ × sinρ)/(cosθ × cosρ + sinθ × sinρ)] = W0 × [sin (θ - ρ)(cos (θ - ρ)] = W0 × tan(θ - ρ) (12)
P0 = W0 × [(sinθ - tanρ × cosθ)/(cosθ + tanρ × sinθ)] = W0 × [(sinθ - (sinρ/cosρ) × cosθ)/(cosθ + (sinρ/(cosρ) × sinθ)] = W0 × [(sinθ × cosρ - cosθ × sinρ)/(cosθ × cosρ + sinθ × sinρ)] = W0 × [sin (θ - ρ)(cos (θ - ρ)] = W0 × tan(θ - ρ) (12)
Wie aus Gleichung (12) zu erkennen, ist P0 = 0, wenn θ = ρ. Wenn θ
< ρ, P0 < 0. Daher wirkt kein Axialdruck auf das Ritzel 33, d. h. die
Kraft P0 wirkt nicht, auch wenn ein hohes Drehmoment auf das Ritzel 33
einwirkt, wenn die Stangenverzahnung 34 gestoppt wird. Der
Schraubwinkel θ der Schraubverzahnung wird daher in den Bereich
gesetzt, der den Schraubverzahnungsreibwinkel ρ nicht überschreitet,
d. h. in den Bereich 0° < θ ≦ ρ.
Wenn die Stangenverzahnung 34 nicht am linken oder rechten Ende ihres
Bewegungsbereichs stoppt, d. h. während den meisten normalen
Lenksituationen, und die Stangenverzahnung 34 von dem Ritzel 33 nach
rechts oder links angetrieben wird, ist die Kraft, mit der der Zahn E des
Ritzels 33 auf die Schräge D drückt, kleiner als die Kraft W0. Der auf das
Ritzel 33 wirkende Axialdruck entspricht dieser schwachen Kraft.
Daher ist es möglich, den auf das Ritzel 33 wirkenden Axialdruck auf
einen sehr geringen Wert zu beschränken.
Eine alternative Ausführung, in der die Eingangswelle 31 mit der
Zahnstange 35 gekippt verbunden ist, wird nachfolgend anhand von
Fig. 9A und 9B beschrieben.
Fig. 9A zeigt eine Konfiguration, in der die Eingangswelle 31 um einen
Kippwinkel α von einer zur Mittelachse L2 der Zahnstange 35
orthogonalen Referenzlinie S nach links verkippt ist. Fig. 9B zeigt eine
ähnliche Konfiguration, in der die Eingangswelle 31 um einen Kippwinkel
α von der Referenzlinie S nach rechts verkippt ist.
In diesem Beispiel hat die Schraub-Stangenverzahnung 34 einen
Schraubwinkel β. Der Schraubwinkel der Stangenverzahnung 34 in Fig. 9A
ist β = θ + α. Der Schraubwinkel der Stangenverzahnung 34 in Fig. 9B
ist β = θ - α. Der Schraubwinkel θ des Ritzels 33 ist unabhängig vom
Kippwinkel α der Eingangswelle 31 konstant. Indem man somit den
Schraubwinkel θ im Ritzel 33 konstant hält, ist auch der auf das Ritzel 33
wirkende Axialdruck P0 konstant und kann aus der obigen Gleichung (12)
erhalten werden.
Wie oben beschrieben, liegt der Schraubwinkel θ des Ritzels 33 in dem
Bereich, der den Schraubverzahnungswinkel ρ nicht überschreitet, d. h. in
dem Bereich 0° < θ ≦ ρ. Daher wirkt, unabhängig vom Kippwinkel α der
Eingangswelle 31, kein Axialdruck auf das Ritzel 33, d. h. die Kraft P0
wirkt nicht, auch wenn ein hohes Drehmoment auf das Ritzel 33
einwirkt, wenn die Bewegung der Zahnstange 35 stoppt.
Um das Obige zusammenzufassen ist es unter Verwendung von
Schraubverzahnungen für das Ritzel 33 und die Stangenverzahnung 34
möglich, im Vergleich zu einer Geradverzahnung ein relativ hohes
Drehmoment zu übertragen. Im Ergebnis kann man einen relativ kleinen
Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 32 erhalten.
Weil ferner der Schraubwinkel θ des Ritzels 33, das eine
Schraubverzahnung hat, kleiner als der Schraubverzahnungs-Reibwinkel ρ
ist, kann der Axialdruck, der während normalen Lenksituation auf das
Ritzel wirkt, d. h. wenn die Stangenverzahnung 34 am rechten oder linken
Ende nicht gestoppt wird, niedrig sein. Im Ergebnis wirkt ein geringer
Axialdruck auf die Eingangswelle 31 in Fig. 8A, Fig. 9A und Fig. 9B,
und der Axialdruck, der auf die die Eingangswelle 31 haltenden Lager 51,
52 und den mit der Eingangswelle 31 gekoppelten
Untersetzungsmechanismus 110 (siehe Fig. 4) wirkt, ist ebenfalls
gering. Obwohl Schraubverzahnungen verwendet werden, ist es daher
nicht erforderlich, die Festigkeit der Eingangswelle 31, der Lager 51, 52
oder des Untersetzungsmechanismus 110 zu erhöhen und diese
Komponenten können daher kompakt und mit geringen Kosten
ausgeführt werden.
Fig. 10 zeigt eine alternative Version der Tragstruktur der
Übertragungswelle 111 in diesem Untersetzungsmechanismus 110.
Die Tragstruktur dieser alternativen Ausführung ist gekennzeichnet durch
die Halterung der Übertragungswelle 111 an dem Gehäuse 41 mittels
zwischengeschalteter erster und zweiter Lager 114, 115 und einer
exzentrischen Hülse 121. Die exzentrische Hülse 121 ist eine zylindrische
Hülse, die drehbar in ein Loch in dem Gehäuse 41 eingesetzt ist. Die
ersten und zweiten Lager 114, 115 sind in das Loch innerhalb dieser
zylindrischen Hülse eingesetzt, und die Übertragungswelle 111 ist durch
die ersten und zweiten Lager 114, 115 drehbar gehalten. Unter
Verwendung eines Ringbolzens 122, um die exzentrische Hülse 121 in
Richtung der Längsachse der exzentrischen Hülse 121 an dem Gehäuse
41 zu drücken, kann die exzentrische Hülse 121 in dem Gehäuse 41
durch Reibung gehalten werden.
Fig. 11 zeigt die Beziehung zwischen der Schnecke 112, dem
Schneckenrad 113 und der exzentrischen Hülse 121.
Wie in Fig. 11 gezeigt, ist die Schnecke 112 mit ihrer Mittelachse O1
(Mitte O1 der Übertragungswelle 111) um einen Abstand δ unter die
Mittelachse O3 der exzentrischen Hülse 121 versetzt angeordnet. Weil
die Übertragungswelle 111 von den ersten und zweiten Lagern 114, 115
in dieser versetzten Stellung der exzentrischen Hülse 121 gehalten wird,
bewegt sich die Mittelachse O1 der Schnecke 112 exzentrisch zur
Mittelachse O2 des Schneckenrads 113, wenn sich die exzentrische
Hülse 121 dreht. Im Ergebnis ändert sich der Abstand X von der
Schneckenmitte O1 zur Mitte O2 des Schneckenrads 113. Es ist daher
möglich, die Lose der Schnecke 112 zum Schneckenrad 113 einfach
einzustellen, indem man lediglich die exzentrische Hülse 121 dreht.
Anzumerken ist, dass in dieser alternativen Version für die Schnecke 112
aus Metall auch bevorzugt ist, deren Zahnflächen mit einem Material
niedrigen Reibkoeffizienten zu beschichten, und das Schneckenrad 113
aus Harz herzustellen.
Es ist daher möglich, die Zahnflächen der Schnecke 112 und des
Schneckenrads 113 einzustellen, so dass keine Lose dazwischen
vorhanden ist, und Druck auszuüben, wodurch die Zahnflächen der
Schnecke 112 und des Schneckenrads 113 in Eingriff gebracht werden.
Das Beseitigen von Lose beseitigt auch Spiel in dem Eingriff der
Schnecke 112 und des Schneckenrads 113 und verhindert somit, dass
ein Drehmomentstoß durch Trägheit des Motors 82 (siehe Fig. 10) von
den Zahnflächen der Schnecke 112 auf die Zahnflächen des
Schneckenrads 113 wirkt. Die Haltbarkeit des
Untersetzungsmechanismus 110 ist auch in dieser Variante bei dieser
ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung weiter verbessert.
Die Prozedur zur Einstellung des Eingriffs dieses
Untersetzungsmechanismus 110 ist wie folgt.
- 1. Bei entferntem Motor 82 und Ringbolzen 122 in Fig. 10 wird die exzentrische Hülse mittels eines Werkzeugs allmählich gedreht. Dies bewegt die Mittelachse O1 der Übertragungsweile 111 und erlaubt somit eine Einstellung der Lose der Schnecke 112 zum Schneckenrad 113.
- 2. Nach Abschluss der Lose-Einstellung, wird der Ringbolzen 112 festgezogen, um die exzentrische Hülse 121 an dem Gehäuse 41 mittels Reibkraft zu sichern.
- 3. Die Baugruppe von Drehmomentbegrenzer 90 und Motor 82 wird in das Gehäuse 41 eingesetzt und auf die Übertragungswelle 111 gesetzt.
- 4. Der Motor 82 wird an dem Gehäuse 41 mittels des Bolzens 123 angebracht, um diese Aufgabe abzuschließen. Anzumerken ist, dass der Durchmesser des Bolzenlochs 124 in dem Motor 82 ein wenig größer ist als ein normaler Bolzenlochdurchmesser. Es ist daher möglich, die Mitte der Motorausgangswelle 83 zur Mittelachse O1 der Übertragungswelle 111 leicht einzustellen.
Für den normalen Fachmann ist es auch klar, dass der
Drehmomentbegrenzer 90 der vorliegenden Erfindung keineswegs auf
einen Reibungs-Drehmomentbegrenzer beschränkt sein soll, wie in dem
obigen ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Ferner soll der Untersetzungsmechanismus 10 nicht auf einen
Schneckenradmechanismus beschränkt sein und kann beispielsweise ein
Kegelverzahnungs-Mechanismus oder ein Gradverzahnungs-Mechanismus
sein.
Eine elektrische Servolenkvorrichtung nach einer zweiten bevorzugten
Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der
beigefügten Figuren beschrieben. Anzumerken ist, dass gleiche Teile in
dieser zweiten Ausführung und in der oben beschriebenen ersten
Ausführung mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind, und eine weitere
Beschreibung davon unten weggelassen wird.
Zu Fig. 12. Eine elektrische Servolenkvorrichtung 10 nach der
vorliegenden Ausführung umfasst einen Lenkmechanismus 23, der in
einem Lenksystem 22 von einem Lenkrad 11 zu gelenkten Rädern
(Fahrzeugrädern) 21 führt, sowie einen
Drehmomentunterstützungsmechanismus 24, um diesen
Lenkmechanismus 23 eine Drehmomentunterstützung hinzuzufügen.
Der Lenkmechanismus 23 umfasst eine Eingangswelle 31, die mit dem
Lenkrad 11 durch eine zwischengeschaltete Lenkwelle 12 und
Universalgelenke 13 verbunden ist, sowie einen Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus 332, der mit einer Eingangswelle 31 gekoppelt ist.
Der Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 332 umfasst ein Ritzel 333,
das an der Eingangswelle 31 angeordnet ist, sowie eine Zahnstange 35,
die eine mit dem Ritzel 333 kämmende Stangenverzahnung 334
aufweist.
Rechte und linke gelenkte Räder 21 sind mittels rechter und linker
Spurstangen 37 mit den Enden der Zahnstange 35 verbunden.
Der Drehmomentunterstützungsmechanismus 24 umfasst einen
Lenkdrehmomentsensor 70 zum Erfassen des in dem Lenksystem 22
durch das Lenkrad 11 erzeugten Lenkdrehmoments; ein Steuergerät 81
zum Erzeugen eines Steuersignals auf der Basis des ihm von dem
Lenkdrehmomentsensor 70 zugeführten Erfassungssignals; einen Motor
82 zum Erzeugen eines Hilfsdrehmoments entsprechend dem
Lenkdrehmoment auf der Basis des Steuersignals; und wobei die
Eingangswelle 31 und der Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 332 mit
dem Motor 82 mittels eines zwischengeschalteten
Drehmomentbegrenzers 90 und eines Untersetzungsmechanismus 110
verbunden sind.
Anders gesagt, der Lenkmechanismus 23 und der
Drehmomentunterstützungsmechanismus 24 teilen sich die
Eingangswelle 31 und den Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 332,
um eine Drehmomentunterstützung von dem
Drehmomentunterstützungsmechanismus 24 auf den Lenkmechanismus
23 auszuüben. Der Lenkdrehmomentsensor 70 ist an dem
Lenkmechanismus 23 angebracht.
Mit einer so aufgebauten elektrischen Servolenkvorrichtung 10 kann das
Lenkdrehmoment, welches vom das Lenkrad 11 drehenden Fahrer
erzeugt wird, auf die Zahnstange 35 mittels der zwischengeschalteten
Eingangswelle 31 und des Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 332
übertragen werden.
Zusätzlich erfasst der Lenkdrehmomentsensor 70 das Lenkdrehmoment,
das Steuergerät 81 erzeugt ein Steuersignal auf der Basis des von dem
Lenkdrehmomentsensor 70 zugeführten Erfassungssignal, der Motor 82
erzeugt eine Drehmomentunterstützung entsprechend dem
Lenkdrehmoment auf der Basis dieses Steuersignals, und dieses
Hilfsdrehmoment wird über den zwischengeschalteten
Drehmomentbegrenzer 90, den Untersetzungsmechanismus 110, die
Eingangswelle 31 und den Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 332 auf
die Zahnstange 35 übertragen. Daher werden die rechten und linken
gelenkten Räder 21 über die Zahnstange 35 und die rechten und linken
Spurstangen 37 infolge des gemeinsamen Drehmoments gelenkt,
welches die vom Motor 82 erzeugte Drehmomentunterstützung
zusätzlich zu dem vom Fahrer erzeugten Lenkdrehmoment kombiniert.
Fig. 13 ist eine Schnittansicht entsprechend Fig. 4 der ersten
Ausführung und zeigt einen Vertikalschnitt der elektrischen
Servolenkvorrichtung 10.
Ein Kennzeichen dieser zweiten bevorzugten Ausführung ist, dass das
Ritzel 333 und die Stangenverzahnung 334 geschmiedete Stücke sind
(einschließlich Walz-geschmiedete) oder andere plastisch bearbeitete
Komponenten. Insbesondere ist die Eingangswelle 31 eine Ritzelwelle, an
deren Unterende ein Gewinde 55 geformt ist, wobei das Ritzel 333
integral an der Eingangswelle 31 am Unterende über dem Gewinde 55
ausgebildet ist. Das Oberende der Eingangswelle 31 steht von dem
Deckel 45 nach außen vor. Die Stangenverzahnung 334 ist an der
Zahnstange 35 ausgebildet.
Die Stangenführung 60 ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende 63a
eines Einstellbolzens direkt gegen die Rückseite 61a eines
Führungselements 61 drückt, wenn die Stangenverzahnung 334 mit dem
Ritzel 333 in Eingriff stehen. Der Grund hierfür wird unten beschrieben.
Wenn das gemeinsame Drehmoment, welches das Hilfsdrehmoment des
Motors 82 (siehe Fig. 12) und das Lenkdrehmoment kombiniert, von
dem Ritzel 333 auf die Stangenverzahnung 334 übertragen wird, wirkt
eine Längskraft in Achsrichtung und eine Querkraft in Richtung
orthogonal zur Achsrichtung auf die Zahnstange 35. Diese Querkraft
wirkt dahingehend, die Stangenverzahnung 334 abzuheben und sie von
dem Ritzel 333 zu trennen, und sie ist eine Teilkraft, die entsprechend
dem Druckwinkel des Zahnprofils erzeugt wird. Wenn eine weitere
Bewegung der Zahnstange 35 begrenzt wird, nachdem sich diese über
einen bestimmten Weg verschiebt, ist insbesondere diese Teilkraft
außerordentlich groß im Vergleich zu normalen Lenkbedingungen.
Bei einer herkömmlichen Zahnstangenführung berührt ein
Führungselement die Zahnstange 35 von der der Stangenverzahnung 334
entgegengesetzten Seite, wenn die Stangenverzahnung 334 mit dem
Ritzel 333 in Eingriff steht, und dieses Führungselement wird lediglich
durch einen Einstellbolzen und eine zwischengeschaltete Druckfeder
unter Druck gesetzt. Die Stangenverzahnung 334 kann daher abheben,
weil die Druckfeder durch eine starke Kraft orthogonal zur Achsrichtung
zusammengedrückt werden kann.
In unserer Erfindung drückt jedoch das Ende 63a des Einstellbolzens 63
direkt gegen die Rückseite 61a des Führungselements 61, wenn die
Stangenverzahnung 334 mit dem Ritzel 333 in Eingriff steht. Daher ist
keine Druckfeder vorgesehen, die durch eine zur Achsrichtung
orthogonale Querkraft zusammenzudrücken wäre, und die
Stangenverzahnung 334 hebt nicht ab. Es ist daher möglich, einen
konstant guten Kontakt zwischen den Zähnen des Ritzels 333 und der
Stangenverzahnung 334 beizubehalten, und es kann eine konstant hohe
Eingriffspräzision der Verzahnung beibehalten werden.
Der Lenkdrehmomentsensor 70 kann wie folgt aufgebaut sein. Das heißt,
ein Magnetostriktionsfilm 77, dessen Magnetostriktionseigenschaften
sich entsprechend dem angelegten Drehmoment ändern, ist mit einer
spezifischen Breite um den vollständigen Umfang der Eingangswelle 31
herum angeordnet. Erregungs- und Erfassungswicklungen 71, 72, wie in
Fig. 2 gezeigt und in der obigen ersten Ausführung beschrieben, sind
relativ zu diesem Magnetostriktionsfilm 77 angeordnet. Wenn über die
Eingangswelle 31 ein Drehmoment auf den Magnetostriktionsfilm 77
einwirkt, erfasst die Erfassungswicklung 72 elektrisch die
Magnetostriktion des Magnetostriktionsfilms 77 entsprechend dem
Drehmoment. Ein Beispiel eines Magnetostriktionsfilms 77 ist ein
ferromagnetischer Film, der durch Dampfabscheidung eines Ni-Fe-
Legierungsfilms auf der Eingangswelle 31 ausgebildet ist.
Die Beziehung zwischen der Eingangswelle 31 in dieser zweiten
Ausführung und dem Motor 82, dem Drehmomentbegrenzer 90 und dem
Untersetzungsmechanismus 110 ist die gleiche wie in Fig. 5 in Bezug
auf die obige erste Ausführung gezeigt.
Der Drehmomentbegrenzer 90 dieser zweiten Ausführung ist auch in der
Struktur und im Betrieb mit dem Drehmomentbegrenzer 90 identisch, der
in Fig. 6 in Bezug auf die obige erste Ausführung gezeigt ist.
Fig. 14 und Fig. 15 sind perspektische und Schnittansichten der
Zahnstange in dieser zweiten Ausführung.
Die Zahnstange 35 ist eine runde Stange mit dem Durchmesser D1,
wobei die Stangenverzahnung 334 an einem Längsteil davon ausgebildet
ist. Die Länge M des Teils 39, wo die Stangenverzahnung 334
ausgebildet ist, ist lang genug, um ein Verschieben der Zahnstange 35
nach rechts und links nur bis zum maximalen Lenkwinkel der gelenkten
Räder 21 zu gestatten (siehe Fig. 12). L2 bezeichnet eine Mittelachse
der Zahnstange.
Wie in Fig. 15 gezeigt, ist die Zahnbreite W1 der an der Zahnstange 35
ausgebildeten Stangenverzahnung 334 größer als der Durchmesser D1
der Zahnstange 35 in jenem Teil der Zahnstange 35, wo die
Stangenverzahnung 334 nicht ausgebildet ist, d. h. W1 < D1.
Das die Stangenverzahnung 334 bildende Teil 39 hat grundlegend einen
halbkreisförmigen Querschnitt, wobei die die Stangenverzahnung
bildende Fläche flach ist. Die Dicke T1 ist um einen Betrag reduziert, der
mit der Zunahme der Zahnbreite W1 einhergeht. Die Dicke T1 ist die
Dicke vom Zahnscheitel der Stangenverzahnung 334 zur Rückseite der
Zahnstange 35, und ist natürlich kleiner als der Durchmesser D1 (T1 <
D1). Durch diese Vergrößerung des Durchmessers der Zahnstange 35 nur
durch Zunahme der Zahnbreite in dem Bereich der Stangenverzahnung
334 kann das Gesamtgewicht der Zahnstange 35 beschränkt werden.
Die mechanische Festigkeit (Biegefestigkeit und Tragfestigkeit) der
Stangenverzahnung 334 ist in Folge der Vergrößerung der Zahnbreite W1
der Stangenverzahnung 334 stark verbessert. Gleichzeitig gleitet der Teil
der Zahnstange 35, wo die Stangenverzahnung 334 nicht ausgebildet ist,
nur, um die gelenkten Räder zu drehen, und die Zahnstange braucht
daher nur so starr sein wie eine herkömmliche Zahnstange. Weil die
Breite der Zahnstange 35 im Bereich des Ritzels 33 und der
Stangenverzahnung 34 nur um den Betrag der Zahnbreite W1 erhöht ist
und die Dicke T1 dieses Bereichs um einen vergleichbaren Betrag relativ
zum Durchmesser D1 der Zahnstange 35 vermindert ist, ist der
Stangenverzahnungs-Bildungsteil 39 zur Ritzelseite hin von der
Zahnstangenmittelachse L2 hin versetzt (siehe Fig. 13).
Die Querschnittsfläche des die Verzahnung bildenden Teils 39 ist daher
im Wesentlichen identisch mit der Querschnittsfläche der Zahnstange 35,
und das Gewicht der Zahnstange 35 ändert sich im Wesentlichen nicht,
obwohl die Breite W1 des die Verzahnung bildenden Teils 39 größer ist
als der Durchmesser D1 der Zahnstange 35. Es ist daher möglich, das
Gesamtgewicht der Zahnstange 35 zu begrenzen.
Durch Vergrößern der Breite W1 der Stangenverzahnung 34 ist es
möglich, das Gewicht der Zahnstange 35 zu begrenzen, während
gleichzeitig die mechanische Festigkeit (Biegefestigkeit und
Tragfestigkeit) des Ritzels 333 und der Stangenverzahnung 334 wie oben
beschrieben erhöht werden.
Weil ferner die Zahnstange 35 durch die Stangenführung 60 (siehe
Fig. 13) von der der Stangenverzahnung 334 entgegengesetzten Seite her
unter Druck gesetzt wird, hat eine Minderung der Dicke T1 keinen
praktischen Effekt auf die Biegesteifigkeit der Zahnstange 35.
Fig. 16 zeigt ein Verfahren zur Herstellung einer Zahnstange nach dieser
zweiten Ausführung.
Zuerst wird, in Bezug auf Fig. 16(a) nur das Stangenverzahnungs-
Bildungsteil 39 der Stahlstange 35A zu dem gewünschten im
Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt geschmiedet, wie mit der
Doppelpunkt-Strichlinie angegeben. Anzumerken ist, dass die
Querschnittsfläche A1 hinter der Rückseite 39a des die Verzahnung
bildenden Teils 39 im Wesentlichen gleich der Querschnittsfläche A2 des
vorstehenden unteren Teils 39b oder unteren Teils 39c des die
Verzahnung bildenden Teils 39 ist. Anders gesagt, durch Schmieden des
die Verzahnung bildenden Teils 39 auf die Breite W0 sind die
Querschnittsflächen A1 und A2 im Wesentlichen identisch, und somit
wird die Breite T2 bestimmt. Daher sind die Querschnittsfläche des die
Verzahnung bildenden Teils 39, wie mit der Doppelpunkt-Strichlinie
angegeben, und die Querschnittsfläche der Stange 35A, wie mit der
durchgehenden Linie angegeben, im Wesentlichen gleich, und das
Gewicht der Zahnstange 35 ändert sich nicht, obwohl die Breite W des
die Verzahnung bildenden Teils 39 größer ist als der Durchmesser der
Stange 35A.
Fig. 16(b) ist eine Schnittansicht des die Verzahnung bildenden Teils
39, das sich aus diesem Schmiedeschritt ergibt.
Die Oberfläche des die Verzahnung bildenden Teils 39 wird dann spanend
geglättet, wie in Fig. 16(c) gezeigt, und die Stangenverzahnung 334
wird auf der Flachseite (der die Verzahnung bildenden Seite) 39d durch
Walz-Schmieden oder einen anderen Prozess ausgebildet, um die
Produktion zu beenden.
Das Ritzel 333 und die Stangenverzahnung 334 nach dieser zweiten
Ausführung sind Schraubverzahnungen, ähnlich dem Ritzel 33 und der
Stangenverzahnung 34 der ersten Ausführung, wie in Fig. 7A bis
Fig. 7D gezeigt, und sie sind in Struktur und Betrieb identisch.
Fig. 17 ist ein schematisches Diagramm des Zahnprofils von Ritzel und
Zahnstange in dieser zweiten Ausführung. Die Faserstruktur S des
Zahnprofils des Ritzels 333 und des Zahnprofils der Stangenverzahnung
334 fließt durchgehend entlang dem Zahnprofil. Diese Faserstruktur S
wird allgemein als die Metallfaser (Prozessfasern) bezeichnet, und wird
im Falle von Schmiedestück als Metallfließlinien bezeichnet.
Wie oben angegeben, werden das Ritzel 333 und die Stangenverzahnung
334 plastisch bearbeitet, und das Zahnprofil des Ritzels 333 und der
Stangenverzahnung 334 ist ein Kreisbogen.
Plastisch bearbeitete Komponenten sind bearbeitete Komponenten, die
mit einer spezifischen Form und Dimension durch heiße oder kalte
plastische Verformung des Materials hergestellt wurden und umfassen
z. B. gewalzte Komponenten und geschmiedete Komponenten, wie etwa
Walz-Schmiedestücke. Walz-Schmieden ist eine Art Walzprozess und ist
als Schmiedeprozess in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen. Um
die Zahnprofile des Ritzels 333 und der Stangenverzahnung 334 mittels
Walz-Schmieden zu erreichen, wird ein Werkzeug mit dem gewünschten
Zahnprofil allmählich in das Material gepresst, um das spezifizierte
Zahnprofil zu erreichen. Walz-Schmieden bietet hohe Produktivität und
ermöglicht eine kontinuierliche Produktion.
Einige Vorteile plastisch bearbeiteter Verzahnungen im Vergleich zu
spanend hergestellten Verzahnungen beinhalten das Folgende:
- 1. Es kann eine dem Zahnprofil folgende durchgehende Faserstruktur S erhalten werden, wie in Fig. 17 g 35990 00070 552 001000280000000200012000285913587900040 0002010049548 00004 35871ezeigt, um hierdurch die Festigkeit zu erhöhen und eine größere Biegefestigkeit in den Getriebezähnen im Vergleich zu spanend bearbeiteten Verzahnungen zu erreichen, in der die Faserstruktur S unterbrochen (nicht durchgehend) ist.
- 2. In den Zahnflächen entsteht keine Restspannung, wie dies bei spanenden Bearbeitungsprozessen der Fall ist, und daher kommt es zu weniger Verformung während des Härtens. Es ist daher möglich, einen guten Eingriff beizubehalten, ohne das Zahnprofil nach dem Härten zu korrigieren, um die erforderliche Endpräzision in den Kreisbogen- Zahnprofil-Verzahnungen sicherzustellen. Der Herstellungprozess ist daher verkürzt, und die Produktivität ist verbessert.
- 3. Spuren (Bearbeitungsspuren), die durch die Spitzenform und die Förderrate des bei der spanenden Oberflächenbearbeitung verwendeten Werkzeugs festgelegt werden, verbleiben auf den Zahnoberflächen spanend bearbeiteter Verzahnungen.
Bei mit einem plastischen Prozess hergestellten Verzahnungen verbleiben
jedoch keine Bearbeitungsspuren auf der Zahnoberfläche durch die
spanende Bearbeitung, können mit einer gleichmäßigen
Oberflächenrauigkeit an den Zahnoberflächen hergestellt werden, haben
eine glatte Oberflächenrauigkeit auf den Zähnen und sehr kleine
Schwankungen der Dimensionspräzision. Die Reibung beim Gleiten der
Zahnoberflächen ist daher außerordentlich gering, und der
Übertragungswirkungsgrad des Zahnstangen- und Ritzelmechanismus ist
hoch, und das Eingriffsgeräusch ist gering.
Fig. 18 und Fig. 19 zeigen eine Variante dieser Ausführung, in der die
Zahnstange aus Rohrmaterial hergestellt ist.
Wie in Fig. 18 und Fig. 19 gezeigt, sind an jedem Längsende der
Zahnstange 35B Gewinde 35a zum Anschluss der Kugelgelenke 36
ausgebildet. An einem bestimmten Abstand Y1 von der Mitte L2 der
Zahnstange 35b an der zum Ritzel 333 weisenden Seite ist eine
Abflachung 35b ausgebildet, und an dieser Abflachung 35b ist eine
Stangenverzahnung 334 ausgebildet.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Zahnstange, wie in Fig. 18 gezeigt,
wird nachfolgend anhand von Fig. 20 beschrieben.
- 1. Es wird ein Stahlrohr-Ausgangsmaterial 35C vorbereitet.
- 2. Verkleinern eines Endes des Rohr-Ausgangsmaterials 35C zur Bildung eines Gewindebildungsteils 35c.
- 3. Quetschen eines Längsteils des Rohr-Ausgangsmaterials 35C in einer Presse zur Bildung einer Abflachung 35b mit einer Form, wie in Schnitt a-a gezeigt.
- 4. Plastisches Bearbeiten der Abflachung 35b, wie etwa durch Walz-Schmieden zur Bildung der Stangenverzahnung 334 (siehe Schnitt b-b).
- 5. Mittels eines Bügelprozess, Bilden von Dickenabweichungen in dem Rohr-Ausgangsmaterial 35C, mit dem Ergebnis eines dicken Wandteils 35d und eines dünnen Wandteils 35e.
- 6. Verkleinern des anderen Endes des Rohr-Ausgangsmaterials 35c zur Bildung eines Gewindebildungsteils 35f.
- 7. Gewindebildung rechts und links zur Bildung von Gewindebildungsteilen 35c und 35f zur Herstellung von Gewinden 35a, um hierdurch die Zahnstange 35B aus Rohr-Ausgangsmaterial fertigzustellen.
Eine elektrische Servolenkvorrichtung nach einer vierten bevorzugten
Ausführung der Erfindung wird nachfolgend anhand von Fig. 21 bis
Fig. 27 beschrieben.
Fig. 21 und 22 sind eine Draufsicht bzw. eine Schnittansicht der
Zahnstange 35 und eines Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 432 als
alternative Ausführung des in Fig. 12 gezeigten Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus nach der zweiten Ausführung. Anzumerken ist, dass
Teile, die zu den anhand der ersten Ausführung beschriebenen identisch
sind, mit gleichen Bezugszahlen identifiziert sind und ihre Beschreibung
weggelassen wird.
Zu Fig. 21 und Fig. 22. Die Mittellinie L2 ist die Achse des Endes 35g
der Zahnstange 35, die unter normalen Bedingungen an dem Gehäuse 41
gelagert ist. Die Mittellinie L4 ist die Achse des die Verzahnung bildenden
Teils 39, wo die Stangenverzahnung 334 an der Zahnstange 35
ausgebildet ist. Die Zahnstange 35 nach dieser bevorzugten Ausführung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mitte L4 des die Verzahnung
bildenden Teils 39 um einen Abstand Q zu der der Stangenverzahnung
434 entgegengesetzten Seite hin gesetzt ist, d. h. der Rückseite 39f der
Abflachung 39e, an der die Stangenverzahnung 434 ausgebildet ist.
Wie in Fig. 23 gezeigt, besitzt das Gehäuse 41 an seinen
entgegengesetzten Längsenden ein erstes Lager 47 und ein zweites
Lager 48. Das Gehäuse 41 trägt die Zahnstange 35 verschiebbar in
Längsrichtung davon durch zwischengeschaltete erste und zweite Lager
47 und 48.
Das erste Lager 47 trägt das Ende 35g der Zahnstange 35, d. h. das von
der Stangenverzahnung 434 weiter entfernte Ende. Das zweite Lager 48
trägt das andere Ende 35h der Zahnstange 35, d. h. das der
Stangenverzahnung 434 nächste Ende, mit einem kleinen Spalt δ
dazwischen. Wenn das andere Ende 35h, beispielsweise durch
Straßenreaktion, um einen Abstand gleich dem Spalt δ ausweicht, kann
das andere Ende 35h durch das zweite Lager 48 gestützt werden.
Die ersten und zweiten Lager 47, 48 besitzen an ihrer Längs-Endseite
einen Anschlag 43. Wenn sich die Zahnstange 35 um einen bestimmten
Weg nach links verschiebt, berührt das Zahnstangenende 38 des rechten
Kugelgelenks 36 den Anschlag 43. Wenn sich die Zahnstange 35 um
einen bestimmten Weg nach rechts verschiebt, berührt das
Zahnstangenende 38 des linken Kugelgelenks 36 den Anschlag 43.
Somit kann der maximale Lenkwinkel der rechten und linken gelenkten
Räder 21 (siehe Fig. 12) durch Bewegungsbegrenzung der Zahnstange
35 beschränkt werden. Das heißt, wenn sich die Zahnstange 35 zum
Ende ihres Bewegungsbereichs bewegt, sind die rechten und linken
gelenkten Räder 21 an dem maximalen Lenkwinkel angelangt.
Anzumerken ist, dass in Fig. 31 auch Dämpfer 46 gezeigt sind.
Fig. 24 ist eine Schnittansicht einer elektrischen Servolenkvorrichtung
10 nach einer dritten bevorzugten Ausführung der Erfindung und ist
äquivalent der Schnittansicht von Fig. 4 für die erste Ausführung.
Wie in Fig. 24 gezeigt, umfasst die elektrische Servolenkvorrichtung 10
die Eingangswelle 31, den Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 432,
den Lenkdrehmomentsensor 70, den Drehmomentbegrenzer 90 (siehe
Fig. 12) und den Untersetzungsmechanismus 110 in dem Gehäuse 41,
wobei die obere Öffnung des Gehäuses 41 mit dem Deckel 45
verschlossen ist. Der Lenkdrehmomentsensor 70 ist an dem Gehäuse 41
oder dem Deckel 45 angebracht.
Das Gehäuse 41 hält drehbar das Unterende und den Längsmittelteil der
Eingangswelle 31 mittels zweier Lager 51 und 52. Das Gehäuse 41
besitzt ferner eine Stangenführung 460. Auch gezeigt sind ein
Deckelhaltebolzen 53 und ein Haltering 54.
Am Unterende der Eingangswelle 31 ist ein Gewinde 55 ausgebildet,
wobei das Ritzel 433 integral an der Eingangswelle 31 direkt über dem
Gewinde 55 angeordnet ist. Das Oberende der Eingangswelle 31 steht
von der Oberseite des Deckels 45 vor. An der Zahnstange 35 ist die
Stangenverzahnung 434 ausgebildet. Die Bewegung in Längsrichtung der
Eingangswelle 31 ist durch Aufschrauben einer Mutter 56 auf das
Gewinde 55 begrenzt. Auch gezeigt sind eine Kappenmutter 57, eine
Öldichtung 58 und ein Abstandshalter 59.
Zusätzlich zu der Konfiguration der in Fig. 2A und Fig. 2B gezeigten
Ausführung kann der Lenkdrehmomentsensor 70 wie folgt aufgebaut
sein. Das heißt ein Magnetostriktionsfilm 77, dessen
Magnetostriktionseigenschaft sich entsprechend dem angelegten
Drehmoment ändern, ist mit einer spezifischen Breite um den
vollständigen Umfang der Eingangswelle 31 herum angeordnet.
Erregungs- und Erfassungswicklungen 71, 72, wie in Fig. 2A und
Fig. 2B gezeigt, sind relativ zu diesem Magnetostriktionsfilm 77 angeordnet.
Wenn ein Drehmoment auf den Magnetostriktionsfilm über die
Eingangswelle 31 einwirkt, erfasst die Erfassungsspule 72 elektrisch die
Magnetostriktion des Magnetostriktionsfilms 77 entsprechend dem
Drehmoment. Ein Beispiel eines Magnetostriktionsfilms 77 ist ein
ferromagnetischer Film, der durch Dampfabscheidung eines Ni-Fe-
Legierungsfilms auf der Eingangswelle 31 ausgebildet ist.
Die Beziehung zwischen der Eingangswelle 31, dem Motor 82, dem
Drehmomentbegrenzer 90 und dem Untersetzungsmechanismus 110 in
dieser Ausführung ist die gleiche wie in Fig. 5 in Bezug auf die obige
erste Ausführung gezeigt.
Der Drehmomentbegrenzer 90 dieser Ausführung ist auch in der Struktur
und im Betrieb identisch mit dem Drehmomentbegrenzer 90, der in
Fig. 6 in Bezug auf die obige erste Ausführung gezeigt ist, und eine weitere
Beschreibung davon wird unten weggelassen.
Fig. 25 und 25 sind Schnittansichten des Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus 32 und der Stangenführung 460 in der dritten
bevorzugten Ausführung der Erfindung und zeigen die Wirkbeziehung
zwischen der Zahnstange 35 und dem konkaven Ende 464a der
Stangenführung 460.
Die Rückseite 39f der Abflachung 39e, wo die Stangenverzahnung 434
ausgebildet ist, d. h. die der Stangenverzahnung 434 entgegengesetzte
Seite der Zahnstange 35 ist konvex, so dass das konkave Ende 464a der
Stangenführung 460 diese konvexe Fläche zur Seite der
Stangenverzahnung 434 drückt.
Die Stangenführung 460 umfasst ein Führungselement 461, das die
Rückseite 39f der Zahnstange 35 berührt, sowie einen Einstellbolzen 463
zum Vorspannen der Rückseite 461a des Führungselements 461 zur
Zahnstange 35 über eine zwischengeschaltete Druckfeder 462.
Durch geeignete Einstellung des Einstellbolzens 463 in dem Gehäuse 41
mit dieser Stangenführung 460 drückt die Druckfeder 462 das
Führungselement 461 mit einer geeigneten Kraft gegen die
Stangenverzahnung 434, und drückt hierdurch die Stangenverzahnung
434 gegen das Ritzel 433.
Die Zahnstange 35 ist aus Stangen-Ausgangsmaterial hergestellt, wobei
eine Abflachung 39e an dem zum Ritzel 433 weisenden Teil ausgebildet
ist. Die Stangenverzahnung 434 ist an dieser Abflachung 39e
ausgebildet. Die Rückseite 39f der Abflachung 39e, an der die
Stangenverzahnung 434 ausgebildet ist, ist eine konvexe Fläche, deren
Bogenmitte die Mittelachse L4 der Zahnstange 35 ist.
Das Führungselement 461 weist an seinem einen Ende ein
Kontaktelement 464 auf, welches eine glatte Verschiebung der Rückseite
39f der Zahnstange 35 gestattet. Anzumerken ist, dass das
Kontaktelement 434 integral mit dem Führungselement 461 ausgebildet
sein kann. Dieses Kontaktelement 464 besitzt ein konkaves Ende 464a.
Im Ergebnis besitzt das Führungselement 461 ein konkaves Ende 464a.
Anzumerken ist, dass die Bogenkomponenten, die die Form dieses
konkaven Endes 464a definieren, einen größeren Radius haben als der
Radius der konvexen Kreisbogenfläche der Rückseite 39f. Anzumerken
ist, dass auch eine Haltemutter 465 gezeigt ist.
Fig. 25 und Fig. 26 sind Schnittansichten orthogonal zur Achse des
die Verzahnung bildenden Teils 39, wo die Stangenverzahnung 434
ausgebildet ist. Die Linie L4 sei die Mitte des die Verzahnung bildenden
Teils 39, die Linie L1 die Mitte des Ritzels 433 und die Referenzlinie L5
sei orthogonal zur Linie L1. Wie aus diesen Figuren ersichtlich, sind die
oberen und unteren Bögen des konkaven Endes 464a zur Referenzlinie L5
linear symmetrisch.
Wenn die Rückseite 39f der Zahnstange 35 das konkave Ende 464a an
Kontaktpunkten O1 und O2 berührt, ist M1 die Linie durch den oberen
Kontaktpunkt O1 und die Mitte L4, und die Linie M2 geht durch den
unteren Kontaktpunkt O2 und die Mitte L4, wobei die Neigung der Linie
M 1 zur Referenzlinie L5 und die Neigung der Linie M2 zur Referenzlinie
L5 beide α sind. Die Linien M1 und M2 sind auch orthogonal zu
Tangenten S des Bogens der Rückseite 39f.
Fig. 27 ist ein Wirkdiagramm entsprechend Fig. 25 für den
Zahnstangen- und Ritzelmechanismus und die Stangenführung.
Wenn eine Kippkraft in Verbindung mit Lenkvorgängen durch
Verwendung von Schraubverzahnungen für das Ritzel 433 und die
Stangenverzahnung 434 auftritt oder eine Chassisschwingung zu den
Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 432 wandert, wirkt die Vibration
oder Kippkraft auf die Zahnstange 35. Wenn ein kleiner Spalt zwischen
dem Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 432 und den zugeordneten
Komponenten vorhanden ist, wird die Zahnstange 35 aufgrund dieser
Kippkraft merklich oszillieren. Einige Faktoren, die einem solchen Spalt
zuzuorden sind, umfassen Folgendes.
- 1. Ein Spalt entwickelt sich durch Abnutzung zwischen den Zahnflächen des Ritzels 433 und der Stangenverzahnung 434.
- 2. Wenn eine Last auf den Zahnstangen- und Ritzelmechanismus 432 einwirkt, entsteht (1) ein extrem kleiner Spalt in den Lagern 51 und 52, die die Eingangswelle 31 tragen (siehe Fig. 24) oder (2) kommt es zu einer leichten elastischen Verformung in dem Führungselement 461, welches aus Harzmaterial hergestellt ist, oder es entsteht Spiel (ein kleiner Spalt) in hierauf bezogenen Teilen.
Die dritte Ausführung der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Positionen des ersten und zweiten
Kontaktpunkts O1 und O2 zur Mitte L2 der an dem Gehäuse 41
gehaltenen Zahnstange 35 so gesetzt werden, dass ein Kippen des
konvexen Teils (der Rückseite 39f) der Zahnstange 35 an dem konkaven
Ende 464a begrenzt wird, wenn eine Kippkraft auf die Zahnstange 35
wirkt.
Insbesondere ist die Rückseite 39f der Zahnstange 35 eine konvexe
Fläche mit einem Bogenradius r2, dessen Mitte an der Mitte L4 (Punkt
L4) des die Verzahnung bildenden Teils 39 ist, wo die Zahnstange 434
ausgebildet ist. Die Positionen der ersten und zweiten Kontaktpunkte O1
und O2 sind daher an der Rückseite 39f, und der Bogenradius r2 dieser
konvexen Fläche ist gleich dem Abstand von der Mitte L4 zu den
Kontaktpunkten O1 und O2.
Die Position der Mitte L4 des die Verzahnung bildenden Teils 39 ist um
einen Abstand Q von der Mitte L2 der Zahnstange 35 zur Rückseite 39f
hin versetzt. Der Abstand von der Mitte L2 zum Kontaktpunkt O2 ist r1
und der Abstand r1 ist der Kippradius, wenn eine Kippkraft auf die
Zahnstange 35 wirkt. Es versteht sich, dass der Kippradius L1 größer ist
als der Bogenradius r2 (r1 < r2).
Wenn sich die Zahnstange 35 gemäß der Figur von der Mitte L2 im
Uhrzeigersinn drehen möchte (in Richtung des Pfeils Ru), wird die
Rückseite 39f durch das konkave Ende 464a am Kontaktpunkt O2
gestützt. Daher kann die Zahnstange 35 wiederum nicht kippen. Ähnlich,
wenn sich die Zahnstange 35 gemäß der Figur von der Mitte L2 im
Uhrzeigersinn drehen möchte, wird die Rückseite 39f durch das konkave
Ende 464a am Kontaktpunkt O1 gestützt. Daher kann die Zahnstange 35
wiederum nicht kippen.
Die Zahnstange 35 ist so aufgenommen, dass an dem Gehäuse 41 in
Längsrichtung gleiten, jedoch darin nicht kippen kann. Ferner kippt die
Zahnstange 35 auch dann nicht, wenn während des Lenkens eine
Kippkraft auf die Zahnstange 35 wirkt. Die Stangenverzahnung 434 wird
daher zum Ritzel 433 schräg gestellt, und es kann eine hohe
Eingriffspräzision des Ritzels 433 und der Stangenverzahnung 434
erhalten werden.
Die Stangenführung 460 ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende 463a
des Einstellbolzens 463 direkt gegen die Rückseite 461a des
Führungselements 461 drückt, d. h. das Ende, das dem entgegengesetzt
ist, wo das konkave Ende 464a gebildet ist, wenn die
Stangenverzahnung 434 mit dem Ritzel 433 in Eingriff steht, wie in
Fig. 27 gezeigt. Der Grund hierfür ist der gleiche, wie oben in Bezug auf
Fig. 13 und die zweite Ausführung beschrieben, und eine weitere
Beschreibung davon wird weggelassen.
Das Ritzel 433 und die Stangenverzahnung 434 des Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus 432 sind Schraubverzahnungen und in Konfiguration
und Wirkung identisch mit dem Ritzel 33 und der Stangenverzahnung 34
wie in Fig. 7A bis 7D der ersten Ausführung gezeigt, und eine weitere
Beschreibung davon wird weggelassen.
Eine Variante des Zahnstangen- und Ritzelmechanismus einer
elektrischen Servolenkvorrichtung nach der dritten bevorzugten
Ausführung der Erfindung wird nachfolgend anhand von Fig. 28 bis
Fig. 30 beschrieben. Anzumerken ist, dass gleiche Teile in dieser und
der dritten Ausführung mit gleichen Bezugszahlen identifiziert sind und
eine weitere Beschreibung davon weggelassen ist.
Fig. 28 ist eine Perspektivansicht einer ersten Variante der Zahnstange.
In einer Zahnstange 35 nach dieser ersten Variante ist die Mitte L4 des
die Verzahnung bildenden Teils 39, wo die Stangenverzahnung 434
ausgebildet ist, um einen Abstand Q zur Seite der Stangenverzahnung
434 hin von der Mitte L2 von am Gehäuse 41 gehaltenen rechten und
linken Enden 35g und 35h versetzt ausgebildet (siehe Fig. 21).
Fig. 29 ist eine Schnittansicht des Zahnstangen- und Ritzelmechanismus
und der Stangenführung in der elektrischen Servolenkvorrichtung nach
dieser Variante der vierten Ausführung. Die Rückseite der Abflachung
39e, wo die Stangenverzahnung 434 an dem die Verzahnung bildenden
Teil 39 ausgebildet ist, kombiniert eine gekrümmte konvexe Oberfläche
39f, deren Bogenmitte der Punkt L4 ist, d. h. die Mitte L4 der Zahnstange
35, und einen davon abstehenden geradlinigen Vorsprung 39g, der zur
Rückseite, d. h. von dem Ritzel 433 weg, entlang der Referenzlinie L5
absteht.
Das konkave Ende 464a hat eine verjüngte Form mit zwei flachen
Oberflächen, die die gekrümmte Rückseite 39f an ersten und zweiten
Kontaktpunkten O1 und O2 berühren. Diese zwei flachen Oberflächen
sind somit Tangenten zur gekrümmten Rückseite 39f an den ersten und
zweiten Kontaktpunkten O1 und O2. Eine Mittelvertiefung 464b ist in der
Mitte dieser Verjüngung ausgebildet, um den geradlinigen Vorsprung 39g
aufzunehmen.
Wie in Fig. 30 gezeigt und oben in der dritten Ausführung in Bezug auf
Fig. 27 beschrieben, sind die Positionen der ersten und zweiten
Kontaktpunkte O1 und O2 relativ zur Mitte L2 der vom Gehäuse 41
gehaltenen Zahnstange 35 so gesetzt, dass ein Kippen des konvexen
Teils (der Rückseite 39f) der Zahnstange 35 an dem konkaven Ende 464a
beschränkt ist, wenn eine Kippkraft auf die Zahnstange 35 wirkt.
Die Position der Mitte L4 des die Verzahnung bildenden Teils 39 ist um
einen Abstand Q von der Mitte L2 der am Gehäuse 41 gehaltenen
Zahnstange 35 zur Stangenverzahnung 434 hin versetzt. Der Kippradius
r1 ist daher kleiner als der Bogenradius r2 (r1 < r2).
Wenn die Zahnstange 35 versucht, gemäß der Figur von der Mitte L2 im
Uhrzeigersinn zu drehen (in Richtung des Pfeils Ru), wird die Rückseite
39f durch das konkave Ende 464a am Kontaktpunkt O1 gestützt. Die
Zahnstange 35 kann daher nicht kippen. Ähnlich, wenn die Zahnstange
35 versucht, gemäß der Figur von der Mitte L2 im Gegenuhrzeigersinn zu
rollen, wird die Rückseite 39f durch das konkave Ende 464a am
Kontaktpunkt O2 gestützt. Daher kann die Zahnstange 35 wiederum
nicht kippen.
Die Zahnstange 35 ist so aufgenommen, dass sie an dem Gehäuse 41
längs gleiten, jedoch darin nicht kippen kann.
Fig. 31 zeigt eine weitere Variante der in den Fig. 28 bis 30
gezeigten ersten Variante. Die zweite Variante ist gekennzeichnet durch
ein Kontaktelement 434a, das an dem Führungselement 461 über eine
zwischengeschaltete Spindel 467 drehbar gehalten ist. Dieses
Kontaktelement 464A ersetzt das in Fig. 37 gezeigte Kontaktelement
464. Dieses Kontaktelement 464A ist ein Drehkörper, der an der Spindel
467 drehbar gehalten ist, die parallel zur Mittel L1 des Ritzels 433
angeordnet ist. Das verjüngte konkave Ende 464a ist um die Außenseite
des Kontaktelements 464A herum ausgebildet.
Fig. 32 ist eine Schnittansicht der Zahnstange 35 in einer elektrischen
Servolenkvorrichtung nach einer vierten bevorzugten Ausführung der
Erfindung, die unten beschrieben ist. Fig. 32 ist mit Fig. 23 der obigen
dritten Ausführung vergleichbar.
Während die Mitte L4 des die Verzahnung bildenden Teils 39 in der
Zahnstange 35 nach der vierten Ausführung um einen Abstand Q von der
Mitte L2 der Zahnstange 35 von der die Verzahnung bildenden
Oberfläche weg versetzt ist, ist die Zahnstange 35 in der dritten
bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung dadurch
gekennzeichnet, dass die Mitte L2 der Zahnstange 35 koaxial zur Mitte
des die Verzahnung bildenden Teils 39 ist.
Das Gehäuse 41 nimmt die Zahnstange 35 darin in Längsrichtung
verschiebbar auf. Das Ende 35g der Zahnstange 35 wird von dem ersten
Lager 47 des Gehäuses 41 gehalten. Das zweite Lager 48 des Gehäuses
41 trägt das andere Ende 35h der Zahnstange 35 mit einem kleinen Spalt
δ dazwischen.
Die Zahnstange 35 der vierten bevorzugten Ausführung ist in Form,
Funktion und Effekt identisch mit der Zahnstange 35 der in Fig. 14 und
Fig. 15 gezeigten zweiten Ausführung. Das heißt, die Zahnbreite W1
der an der Zahnstange 35 ausgebildeten Stangenverzahnung 34 ist
größer als der Durchmesser D1 des Halteteils 35g, wie in Fig. 14 und
Fig. 15 gezeigt.
Der Prozess zur Herstellung dieser Zahnstange 35 ist auch identisch mit
dem in Fig. 16 gezeigten Prozess.
Das Ritzel und die Stangenverzahnung des Zahnstangen- und
Ritzelmechanismus sind Schraubverzahnungen, identisch mit dem Ritzel
33 und der Stangenverzahnung 34 der in Fig. 7A bis Fig. 7D gezeigten
ersten Ausführung.
Nachfolgend wird der Betrieb der Zahnstange nach dieser bevorzugten
Ausführung (d. h. der in Fig. 14 und Fig. 15 gezeigten Zahnstange) mit
der in Fig. 33 bis Fig. 35 gezeigten Referenzwelle verglichen.
Die in Fig. 33 gezeigte Zahnstange 35 ist eine gerade Stange mit einem
Halteteil 35x, das an dem Gehäuse gehalten wird, und einem eine
Verzahnung bildenden Teil 39x, wo die Stangenverzahnung 34x
ausgebildet ist. Das Halteteil 35x hat einen Kreisquerschnitt mit dem
Durchmesser D1. M ist die Länge des die Verzahnung bildenden Teils
39x und L2 ist die Mitte der Zahnstange 35.
Fig. 34 zeigt das Ritzel 33x in Eingriff mit der Stangenverzahnung 34x.
Das Stangenverzahnungs-Bildungsteil 39x hat einen Kreisquerschnitt mit
dem gleichen Durchmesser wie das Halteteil 35x. Anzumerken ist, dass
die Zahnbreite W2 der Stangenverzahnung 34x durch den Abstand Z von
der Mitte L2 der Referenzabwälzlinie Pi der Stangenverzahnung 34x
bestimmt ist. Es ist auch klar ersichtlich, dass die Breite W2 kleiner ist
als der Durchmesser D1 des Halteteils 35x (W2 < D1).
Der Wälzkreisdurchmesser des Ritzels 33x ist d2 und der Abstand von
der Mitte L1 des Ritzels 33x zur Mitte L2 der Zahnstange 35 ist Y1.
In der in Fig. 34 gezeigten Schnittansicht des die Verzahnung bildenden
Teils 39x seien die Punkte C1 und C2 die Endpunkte der
Stangenverzahnungsbreite auch der Referenzabwälzlinie P1 der
Stangenverzahnung 34x, und der Punkt C3 sei der Schnittpunkt
zwischen dem Außenumfang (Bogen) des die Verzahnung bildenden Teils
39x und einer Linie, die orthogonal zur Referenzabwälzlinie P1 durch den
Punkt C2 hindurchgeht. Der Punkt C3 befindet sich auch am
Schnittpunkt einer Linie, die durch den Punkt C1 und die Mitte L2 des
Querschnitts (Zahnstange 35) hindurchgeht. Das Dreieck, dessen
Scheitel C1, C2 und C3 sind, ist daher ein rechtwinkliges Dreieck. Die
Länge der Seite C1-C2 ist W2, die Länge der Seite C2-C3 ist (2.Z) und
die Länge der Seite C1-C3 ist der Durchmesser D1.
Fig. 35 zeigt dieses rechtwinklige Dreieck der Scheitel C1, C2 und C3.
Es ist klar ersichtlich, dass die Länge W2 der Seite C1-C2 mittels der
folgenden Gleichung erhalten werden kann.
W2 = √(D1)² - (2 × Z)²
Wie zuvor beschrieben, ist die Zahnbreite W1 der in Fig. 15 gezeigten
Stangenverzahnung 34 größer als der Durchmesser D1 des Endes 35g
(Halteteil), d. h. W1 < D1. Wenn der Durchmesser D1 des Halteteils 35g
in Fig. 15 gleich dem Durchmesser D1 des Halteteils 35x in der
Vergleichs-Zahnstange von Fig. 34 ist, dann ist die Zahnbreite W1 der
Stangenverzahnung 334 in der vorliegenden Ausführung größer als die
Zahnbreite W2 der Stangenverzahnung 35x in diesem Vergleich.
Somit ist in der in Fig. 15 gezeigten vorliegenden Ausführung das
Stangenverzahnungs-Bildungsteil 39 so ausgebildet, dass die Zahnbreite
W1 der Stangenverzahnung 334 größer ist als die hypothetische
Zahnbreite W2 der Stangenverzahnung 334, die durch die Dimension
bestimmt ist, die für den Abstand Z spezifiziert ist, das ist der Abstand
von der Mitte L2 zur Referenzabwälzlinie P1 der Stangenverzahnung 334,
wenn man annimmt, dass das Stangenverzahnungs-Bildungsteil 39
koaxial zur Mitte L2 des Halteteils 35g ist und den gleichen Durchmesser
(D1) hat wie das Halteteil 35g. Die Zahnbreite W1 in der in Fig. 15
gezeigten Ausführung beträgt angenähert das 1,5fache der Zahnbreite
W2 des in Fig. 34 gezeigten Vergleichs.
Weil die Zahnbreite W1 der Stangenverzahnung 334 vergrößert ist, wie
in Fig. 15 gezeigt, ist die mechanische Festigkeit (die Biegefestigkeit
und die Tragfestigkeit) der Stangenverzahnung 334 signifikant
verbessert. Weil dasjenige Teil der Zahnstange 35, wo die
Stangenverzahnung 334 nicht ausgebildet ist, zum Drehen der gelenkten
Räder gleiten können muss, muss sie die gleiche Steifigkeit haben wie
eine herkömmliche Zahnstange. Daher ist nur die Zahnbreite W1 der
Stangenverzahnung 334 vergrößert, und die Dicke T1 ist um einen
äquivalenten Betrag reduziert. Weil die Dicke T1 des die Verzahnung
bildenden Teils 39 kleiner als der Durchmesser D1 der Zahnstange 35 ist,
ist das Stangenverzahnungs-Bildungsteil 39 von der Mitte L2 der
Zahnstange 35 zu dem Ritzel 333 hin versetzt. Im Ergebnis ist die
Querschnittsfläche des die Verzahnung bildenden Teils 39 im
Wesentlichen gleich der Querschnittsfläche der Zahnstange 35, und das
Gewicht der Zahnstange 35 ändert sich im Wesentlichen nicht, obwohl
die Stangenverzahnungsbreite W1 größer ist als der
Zahnstangendurchmesser D1. Daher ist es möglich, das Gewicht der
Zahnstange 35 zu beschränken.
Wie aus dem Obigen klar ersichtlich, kann das Gewicht der Zahnstange
35 beschränkt werden, während gleichzeitig die mechanische Festigkeit
(Biegefestigkeit und Tragfestigkeit) der Stangenverzahnung 334 erhöht
werden kann, und zwar als Folge der Vergrößerung der Zahnbreite W1
der Stangenverzahnung 334.
Anzumerken ist auch, dass obwohl die Stangenführung 60 von der der
Stangenverzahnung 334 entgegengesetzten Seite her zu dem Ritzel 333
drückt, wie in Fig. 13 gezeigt, wegen der reduzierten Dicke T1 kein
praktischer Effekt auf die Biegefestigkeit der Zahnstange 35 vorhanden
ist.
Fig. 36 und Fig. 37 zeigen eine Variante der in Fig. 14 und Fig. 15
gezeigten Zahnstange 35.
Die in Fig. 36 gezeigte Zahnstange 35 ist eine runde Stange, in der
Längsschnitt ein Stangenverzahnungs-Bildungsteil 39A ausgebildet ist.
Anzumerken ist, dass der Durchmesser dieses Stangenverzahnungs-
Bildungsteils 39A größer ist als der Durchmesser D1 der Zahnstange 35.
Das heißt die Zahnstange 35 hat einen Durchmesserkleinen Endteil 39g,
durch das die Zahnstange 35 an dem Gehäuse 41 gehalten wird (siehe
Fig. 32), und ein Durchmessergroßes Stangenverzahnungs-Bildungsteil
39A, wo die Stangenverzahnung 334 ausgebildet ist. Anzumerken ist,
dass der Durchmesser D1 des Endteils 35g kleiner ist als der
Durchmesser D2 des Stangenverzahnungs-Bildungsteils 39A (D1 < D2).
Die Zahnstangenmitte L2 ist auch die Mitte des Endteils 35g und des
Stangenverzahnungs-Bildungsteils 39A.
Wie in Fig. 37 gezeigt, ist eine Stangenverzahnungs-Bildungsabflachung
39e an einem Teil des Stangenverzahnungs-Bildungsteils 39A
ausgebildet, und die Stangenverzahnung 334 ist an dieser Abflachung
39e ausgebildet. Die Zahnbreite W3 der Stangenverzahnung 334 ist
kleiner als der Durchmesser D1 des Endteils 35g (W3 < D1). Durch
Vergrößerung des Durchmessers nur an dem Stangenverzahnungs-
Bildungsteil 39A der Zahnstange 35 kann das Gesamtgewicht der
Zahnstange 35 begrenzt werden. Anzumerken ist ferner, dass diese
Zahnstange 35 mittels einer Schmiedetechnik hergestellt werden kann,
wie oben beschrieben.
In der in Fig. 36 und Fig. 37 gezeigten Variante ist das
Stangenverzahnungs-Bildungsteil 39A so ausgebildet, dass die Zahnbreite
W3 der Stangenverzahnung 334 in dieser Variante größer ist als die
hypothetische Zahnbreite W2 der Stangenverzahnung 334, die bestimmt
wird durch die Dimension, die für den Abstand Z spezifiziert ist, dies ist
der Abstand von der Mitte L2 zu der Referenzabwälzlinie P1 der
Stangenverzahnung 334, wenn man annimmt, dass das
Stangenverzahnungs-Bildungsteil 39A den gleichen Durchmesser (D1) im
zur Längsachse orthogonalen Schnitt hat wie das Halteteil 35g. Durch
diese Vergrößerung der Zahnbreite W3 der Stangenverzahnung 334 in
der Zahnstange 35 nach dieser Variante wird die mechanische Festigkeit
(Biegefestigkeit und Tragfestigkeit) der Stangenverzahnung 334 erhöht,
während auch das Gewicht der Zahnstange 35 beschränkt wird.
Elektrische Servolenkvorrichtung (10) mit einem Motor (82) zum
Erzeugen eines Hilfsdrehmoments entsprechend dem Lenkdrehmoment
sowie ein Zahnstangen- und Ritzelmechanismus (32) zum Übertragen der
Drehmomentunterstützung auf die Zahnstange. Das Ritzel (33) und die
Stangenverzahnung (34) des Zahnstangen- und Ritzelmechanismus sind
beide Schraubverzahnungen, und sie übertragen ein hohes Drehmoment
auf die Zahnstange (35). Die Schraubverzahnungen haben ein
Bogenkrümmungs-Zahnprofil. Die Zähne eines Bogenkrümmungs-
Zahnprofil-Verzahnungssatzes kämmen mit Kontakt zwischen konvexen
und konkaven Oberflächen. Im Vergleich zur Evolventenverzahnung ist
daher die Kontakfläche größer und der Kontaktdruck ist geringer. Im
Vergleich zur Evolventenverzahnung sind die
Oberflächenermüdungsfestigkeit, die Biegefestigkeit und die
Biegeermüdungsfestigkeit somit größer. Das kombinierte
Lenkdrehmoment und Hilfsdrehmoment wird effizient auf die Zahnstange
übertragen, und die Haltbarkeit reicht aus, um Motorträgheit-bedingte
Drehmomentlast auszuhalten.
Claims (12)
1. Elektrische Servolenkvorrichtung (10) umfassend:
einen Motor (82) zum Erzeugen eines Hilfsdrehmoments entsprechend einem Lenkdrehmoment;
einen Zahnstangen- und Ritzelmechanismus (32) für ein Lenksystem, wobei der Zahnstangen- und Ritzelmechanismus eine Stangenverzahnung und ein Ritzel aufweist; und
einen Untersetzungsgetriebemechanismus (110) zum Übertragen des Hilfsdrehmoments auf den Zahnstangen- und Ritzelmechanismus, wobei
das Ritzel (33) und die Stangenverzahnung (34) des Zahnstangen- und Ritzelmechanismus beide Schraubverzahnungen sind,
das Ritzel einen Schraubwinkel (θ) aufweist, der kleiner festgelegt ist als ein Reibwinkel (ρ) der Schraubverzahnung,
eine der Schraubverzahnungen ein Zahnprofil aufweist, bei dem zumindest eine Zahnkopffläche (33f, 34a) derselben ein Kreisbogen ist, der allgemein auf einer Referenzabwälzlinie (Pi) zentriert ist, und
die andere der Schraubverzahnungen ein Zahnprofil aufweist, bei dem zumindest eine Zahnfußfläche (33g, 34b) derselben ein Kreisbogen ist, der allgemein auf der Referenzabwälzlinie (Pi) zentriert ist.
einen Motor (82) zum Erzeugen eines Hilfsdrehmoments entsprechend einem Lenkdrehmoment;
einen Zahnstangen- und Ritzelmechanismus (32) für ein Lenksystem, wobei der Zahnstangen- und Ritzelmechanismus eine Stangenverzahnung und ein Ritzel aufweist; und
einen Untersetzungsgetriebemechanismus (110) zum Übertragen des Hilfsdrehmoments auf den Zahnstangen- und Ritzelmechanismus, wobei
das Ritzel (33) und die Stangenverzahnung (34) des Zahnstangen- und Ritzelmechanismus beide Schraubverzahnungen sind,
das Ritzel einen Schraubwinkel (θ) aufweist, der kleiner festgelegt ist als ein Reibwinkel (ρ) der Schraubverzahnung,
eine der Schraubverzahnungen ein Zahnprofil aufweist, bei dem zumindest eine Zahnkopffläche (33f, 34a) derselben ein Kreisbogen ist, der allgemein auf einer Referenzabwälzlinie (Pi) zentriert ist, und
die andere der Schraubverzahnungen ein Zahnprofil aufweist, bei dem zumindest eine Zahnfußfläche (33g, 34b) derselben ein Kreisbogen ist, der allgemein auf der Referenzabwälzlinie (Pi) zentriert ist.
2. Elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 1, ferner
umfassend einen Drehmomentbegrenzer (90), der zwischen dem
Motor (82) und dem Untersetzungsgetriebemechanismus (110)
angeordnet ist.
3. Elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 1, ferner
umfassend einen Lenkdrehmomentsensor (70) zum Erfassen eines
Lenkdrehmoments, wobei der Lenkdrehmomentsensor ein
magnetostriktiver Sensor zum Erfassen von Magnetostriktion einer
Ritzelwelle des Zahnstangen- und Ritzelmechanismus (32) ist.
4. Elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der
Untersetzungsgetriebemechanismus (110) eine Kombination eines
Antriebszahnrads (112) und eines Abtriebszahnrads (113)
aufweist,
wobei die Zahnoberflächen des Antriebszahnrads oder die Zahnoberflächen des Abtriebszahnrads oder beide mit einer Beschichtung aus reibungsminderndem Material beschichtet sind, und
wobei das Antriebszahnrad und das Abtriebszahnrad ohne Lose miteinander in Eingriff stehen.
wobei die Zahnoberflächen des Antriebszahnrads oder die Zahnoberflächen des Abtriebszahnrads oder beide mit einer Beschichtung aus reibungsminderndem Material beschichtet sind, und
wobei das Antriebszahnrad und das Abtriebszahnrad ohne Lose miteinander in Eingriff stehen.
5. Elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das
Ritzel (33, 333) und/oder die Stangenverzahnung (34, 334) des
Zahnstangen- und Ritzelmechanismus (32, 332) aus einem
geschmiedeten oder anderweitig plastisch bearbeiteten Teil
gebildet ist.
6. Elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine
Zahnstange (35), an der die Stangenverzahnung ausgebildet ist, so
angeordnet ist, dass eine Rückseite (61a) an einer Seite, die jener
entgegengesetzt ist, an der die Stangenverzahnung ausgebildet ist,
durch einen Einstellbolzen (63) über ein zwischengeschaltetes
Stangenführungselement (61) und eine Druckfeder (62) zu dem
Ritzel hin gedrückt wird, wobei die Rückseite des
Stangenführungselements direkt von dem Einstellbolzen unter
Druck gesetzt wird, wenn das Ritzel und die Stangenverzahnung
miteinander in Eingriff stehen.
7. Elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Zahnstange (35), an der die Stangenverzahnung (34, 334)
ausgebildet ist, aus einem Rohr-Ausgangsmaterial hergestellt ist.
8. Elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Zahnstange (35), an der die Stangenverzahnung ausgebildet ist, in
einem Gehäuse (41) nicht kippbar und in dessen Längsrichtung
verschiebbar aufgenommen ist.
9. Elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 8, wobei eine
Rückseite (39f) der Zahnstange, die der Fläche entgegengesetzt
ist, an der die Stangenverzahnung ausgebildet ist, konvex ist, und
wobei eine Stangenführung (460) angeordnet ist, die ein konvexes Ende (464) zum Berühren der konvexen Rückseite (39f) an Kontaktpunkten (O1, O2) aufweist und die konvexe Rückseite (39f) der Zahnstange zu der Stangenverzahnung hin drückt,
wobei die Kontaktpunkte in Bezug auf die von dem Gehäuse (41) gehaltene Zahnstange derart gesetzt sind, dass das konkave Ende ein Verkippen des konvexen Teils der Zahnstange beschränkt, wenn eine Kippkraft auf die Zahnstange wirkt, und die Zahnstange hierdurch in dem Gehäuse nicht kippbar aufgenommen ist.
wobei eine Stangenführung (460) angeordnet ist, die ein konvexes Ende (464) zum Berühren der konvexen Rückseite (39f) an Kontaktpunkten (O1, O2) aufweist und die konvexe Rückseite (39f) der Zahnstange zu der Stangenverzahnung hin drückt,
wobei die Kontaktpunkte in Bezug auf die von dem Gehäuse (41) gehaltene Zahnstange derart gesetzt sind, dass das konkave Ende ein Verkippen des konvexen Teils der Zahnstange beschränkt, wenn eine Kippkraft auf die Zahnstange wirkt, und die Zahnstange hierdurch in dem Gehäuse nicht kippbar aufgenommen ist.
10. Elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die
Stangenführung (460) das Führungselement (461) mit dem
konkaven Ende (464) zur Seite der Zahnstange (35) mittels eines
Einstellbolzens (463) durch eine zwischengeschaltete Druckfeder
(462) drückt, wobei der Einstellbolzen direkt auf eine Rückseite der
Oberfläche, an der das konkave Ende ausgebildet ist, zu dem
Führungselement drückt, wenn das Ritzel und die
Stangenverzahnung in Eingriff stehen.
11. Elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 1, in der ein
Halteteil (35g), durch das die Zahnstange an dem Gehäuse (41)
über zwischengeschaltete Lager (47, 48) gehalten wird, und ein
Stangenverzahnungs-Bildungsteil (39), an dem die
Stangenverzahnung ausgebildet ist, an der Zahnstange (35)
angeordnet sind, wobei:
wenn ein zur Achse des Stangenverzahnungs-Bildungsteils
orthogonaler Querschnitt ein Kreisquerschnitt mit gleichem
Durchmesser wie das Halteteil ist und der Abstand von der Mitte
des Kreisquerschnitts zu der Referenzabwälzlinie (Pi) auf eine
spezifische Dimension gesetzt ist, die tatsächliche Zahnbreite (W1)
der Stangenverzahnung größer ist als die durch die spezifische
Dimension bestimmte Stangenverzahnungsbreite (W2).
12. Elektrische Servolenkvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die
Zahnbreite (W1) der an der Zahnstange (35) ausgebildeten
Stangenverzahnung größer ist als der Durchmesser (D1) der
Zahnstange in jenem Teil, wo die Stangenverzahnung nicht
ausgebildet ist.
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