DE10046376A1 - Druckeinheit - Google Patents

Druckeinheit

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Abstract

Eine Druckeinheit weist ein Paar aus einem Formzylinder und einem Übertragungszylinder sowie einem mit dem Übertragungszylinder eine Druckstelle bildenden Stahlzylinder oder Satellitzylinder auf. Der Formzylinder und der Übertragungszylinder bilden einen fest gekoppelten, durch einen gemeinsamen Antriebsmotor angetriebenen Antriebsverbund. Der Antriebsverbund des Paares und der Antrieb des Stahlzylinders bzw. des Satellitzylinders sind über eine Kupplung wahlweise schaltbar miteinander mechanisch koppelbar.

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 22, 23 und 24.
Durch die EP 06 44 048 B1 ist eine Druckmaschine bekannt, wobei jeweils ein aus Form- und Übertragungszylindern bestehendes Zylinderpaar mechanisch fest gekoppelt ist und wobei jedes Paar über einen eigenen Antriebsmotor verfügt. Die Paare sind untereinander nicht koppelbar.
Die DE 44 30 693 A1 offenbart Druckeinheiten einer Druckmaschine mit verschiedenen Konfigurationen einzeln oder gruppenweise angetriebener Zylinder. Mit separatem Antrieb ausgeführte Zylinder bzw. Zylindergruppen stehen miteinander nicht in Antriebsverbindung.
Aus der DE 196 03 663 A1 ist ein Vierzylinderdruckwerk bekannt, wobei die zwei zusammen wirkenden Übertragungszylinder miteinander fest gekoppelt, und wahlweise über den Antrieb eines oder beider zugeordneter Formzylinder antreibbar sind. In einer Ausführung ist an dieses Vierzylinderdruckwerk ein weiteres, eigens antreibbares Zylinderpaar aus Form- und Übertragungszylinder anstellbar und zwecks Synchronisation bzw. registergerechtem Druck in den Antriebsverbund der beiden erstgenannten Übertragungszylinder einkuppelbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckeinheit zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 22, 23 und 24 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine große Betriebsvielfalt und Variabilität einer Druckeinheit oder eines Zylinderverbundes bei gleichzeitig hoher Betriebssicherheit durch Redundanz geschaffen wird, ohne dass jeder Zylinder mit einem eigenen Antrieb versehen ist. Die Erfindung vereint die Vorteile der hohen Flexibilität aus der teuren und aufwendigen Einzelantriebstechnik und die Vorteile des Antriebes von gekoppelten Zylindergruppen, nämlich der Einsparung von Motoren und der mechanischen Synchronisierung der verbundenen Zylinder.
Durch die optimierte Anordnung von schaltbaren Kupplungen und Motoren sind i. d. R. ebenso viele der gewünschten Betriebszustände möglich wie bei der Ausführung aller Zylinder mit Einzelantrieben. So lassen sich bei geöffneter Kupplung Zylinder bzw. Zylindergruppen voneinander unabhängig bewegen, was beispielsweise bei Druckform- oder Gummituchwechsel, beim Einzug einer Papierbahn, beim unabhängigen Einfärben oder Waschen von Walzen und Zylindern erforderlich ist. In vielen Fällen ist somit ein Hilfsantrieb einsparbar, da dies bei entsprechender Schaltung der Kupplungen durch die Hauptantriebe übernommen werden kann. Ebenso lässt sich ein Umsteuern einzelner Zylinder oder Zylindergruppen größerer Zylinderverbände bewirken, indem neue Antriebsverbände durch Öffnen von Kupplungen und schließen anderer Kupplungen gebildet werden.
Ein wesentlicher Vorteil liegt darüber hinaus in der Möglichkeit, einzelne kleine Gruppen, beispielsweise ein Zylinderpaar aus einem Formzylinder und einem Übertragungszylinder mit einer entsprechenden Kupplung, zu standardisieren und in beliebiger Weise je nach Lieferwunsch zu größeren Einheiten zu kombinieren. Eine Standardgruppe kann auch ein o. g. Paar zusammen mit einem Gegendruck- oder Satellitzylinder darstellen. Die Zapfen der Zylinder sind je nach Bedarf z. B. wahlweise mit oder ohne Kupplung, mit drehfestem oder feststellbarem Zahnrad, passend für eine erste oder zweite Antriebsebene ausführbar.
Insbesondere in Verbindung mit von Gummi-gegen-Gummi- auf Gummi-gegen-Stahl- Betrieb umschaltbaren Druckeinheiten, d. h. mindestens einer der Übertragungszylinder ist wahlweise an einen Satellitzylinder oder einen zweiten Übertragungszylinder anstellbar, ist je nach Einheit eine Drehrichtungsumkehr einer oder mehrerer Zylinder erforderlich. Bei einer Fünfzylinder-Druckeinheit ist die Ausführung mit einem Antriebsmotor je Form-/Übertragungszylinder-Paar vorteilhaft, wobei der Satellitzylinder je nach Papierführung und Betriebsweise mit einem der beiden oder mit beiden Antriebsmotoren bzw. Paaren kuppelbar ist. Für eine siebenzylindrige y- oder λ-Einheit, flexibel verwendbar z. B. für den 3/0-, 2/1-Fortdruck, den fliegenden Plattenwechsel oder in Imprintfunktion während des 1/1-Druckes, ist eine Ausführung mit nur insgesamt zwei Antriebsmotoren für alle Erfordernisse ausreichend. Daneben ist im Zweibahnbetrieb ein 1/0- und ein 1/1-Fortdruck möglich.
Besonders vorteilhaft und rationell ist die Erfindung in Neunzylinder- oder Zehnzylinder- Druckeinheiten einsetzbar, wenn bei minimaler Motorenanzahl maximale Flexibilität gefordert ist. Vorteilhaft ist hier die Ausführung jedes zusammen wirkenden und fest gekoppelten Paares mit einem Antriebsmotor, wobei mindestens zwei dieser Paare mittels schaltbarer Kupplung mit dem Satelliten koppelbar sind. Vorteilhaft ist bei Einsparung zweier Kupplungen auch die Ausführung mit nur zwei schaltbar an den Satellitzylinder gekoppelten Paaren in Neun- oder Zehnzylinder-Druckeinheiten. Auf diese Weise kann bei teilweiser Umsteuerung oder bei Anhalten eines Paares der Satellit mit dem jeweils anderen koppelbaren Paar angetrieben werden.
Weiterhin vorteilhaft im Falle mehrerer, über Kupplungen koppelbarer Antriebe ist die hohe Betriebssicherheit durch die Redundanz in der Anzahl der nutzbaren Antriebsmotoren, der sogenannten back-up Funktion.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit als Fünfzylinder-Druckeinheit;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit als Fünfzylinder-Druckeinheit;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit als Fünfzylinder-Druckeinheit;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit als Fünfzylinder-Druckeinheit;
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines siebten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit als Fünfzylinder-Druckeinheit;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines achten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit in einer Siebenzylinder-Druckeinheit;
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines neunten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit in einer Siebenzylinder-Druckeinheit;
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines zehnten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit in einer Neunzylinder-Druckeinheit;
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines elften Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit in einer Neunzylinder-Druckeinheit;
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines zwölften Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit in einer Neunzylinder-Druckeinheit;
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines dreizehnten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit in einer Neunzylinder-Druckeinheit;
Fig. 14 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines vierzehnten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit in einer Zehnzylinder-Druckeinheit;
Fig. 15 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines fünfzehnten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit in einer Zehnzylinder-Druckeinheit;
Fig. 16 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines sechzehnten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit in einer Zehnzylinder-Druckeinheit;
Fig. 17 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines siebzehnten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit in einer Zehnzylinder-Druckeinheit;
Fig. 18 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines achtzehnten Ausführungsbeispiels für eine Druckeinheit in einer Zehnzylinder-Druckeinheit;
Fig. 19 einen ersten Betriebszustand für den Betrieb einer Fünfzylinder-Druckeinheit gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel;
Fig. 20 einen zweiten Betriebszustand für den Betrieb einer Fünfzylinder-Druckeinheit gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel;
Fig. 21 einen dritten Betriebszustand für den Betrieb einer Fünfzylinder-Druckeinheit gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel;
Fig. 22 einen ersten Betriebszustand für den Betrieb einer Neunzylinder-Druckeinheit gemäß dem zehnten Ausführungsbeispiel;
Fig. 23 einen ersten Betriebszustand für den Betrieb einer Zehnzylinder-Druckeinheit;
Fig. 24 einen zweiten Betriebszustand für den Betrieb einer Zehnzylinder-Druckeinheit;
Fig. 25 einen dritten Betriebszustand für den Betrieb einer Zehnzylinder-Druckeinheit.
Eine Druckeinheit 01 einer Druckmaschine, insbesondere einer Rollenrotationsdruckmaschine, weist ein erstes Paar 02 zusammen wirkender Zylinder 03; 04, z. B. einen Formzylinder 03 und einen mit diesem zusammen wirkenden ersten Übertragungszylinder 04 auf. Das Paar 02 kann für alle Ausführungsbeispiele auch mit einem Farb- und/oder Feuchtwerk fest oder schaltbar mechanisch gekoppelt sein. Der Antrieb des Paares 02 ist mechanisch gekoppelt und wird während der Produktion durch einen gemeinsamen Antriebsmotor 06 angetrieben. Das erste Paar 02 und der Antriebsmotor 06 bilden einen Antriebsverbund 07. Der Antriebsmotor 06 treibt entweder den Formzylinder 03 an, welcher über eine mechanische Kopplung, beispielsweise über eine formschlüssige Kopplung mittels Zahnrädern, auf den Übertragungszylinder 04 abtreibt, oder umgekehrt. Es können jedoch auch beide Zylinder 03; 04 über ein Motorritzel und eine Räderkette oder über Zahnriemen indirekt und/oder vom Antriebsmotor 06 her parallel angetrieben werden. In den Figuren ist ein Antriebsverbund mit fester Kopplung und mit oder ohne Motor mittels durchgezogener, die Rotationsachsen der betreffenden Zylinder und ggf. den Antriebsmotor verbindender Linien dargestellt. Zwischen dem fest gekoppelten Paar 02 und dem Antriebsmotor 06 kann, in den Figuren nicht dargestellt, auch eine lösbare Kopplung vorgesehen sein. Aus dem Abstand zweier zusammen wirkender Zylinder ist in den schematischen Darstellungen der Fig. 1 bis 18 nicht auf den An- bzw. Abstell-Zustand zu schließen. Für die Fig. 19 bis 25 weist ein vom Zylinder 08 abgestellter Übertragungszylinder einen Abstand vom Zylinder 08 auf. In den Fig. 1 bis 18 wird eine schaltbare Kopplung generell durch zwei einen Antriebsverbund senkrecht unterbrechende Linien dargestellt. In den Fig. 19 bis 25 weist diese Doppellinie eine geöffnete und eine dicke einfache Linie eine geschlossene Kopplung aus.
Der Übertragungszylinder 04 des Paares 02 bildet mit einem dritten Zylinder 08, z. B. einem Satellitzylinder 08 eine Druckstelle 09, an der die beiden Zylinder 04; 08 in einer Druck-an-Stellung über eine zwischen den Zylindern 04; 08 verlaufenden Bahn 11, z. B. eine Bedruckstoff- 11 oder Papierbahn 11, zusammen wirken. Dieser dritte Zylinder 08 dient dem Übertragungszylinder 04 in Druck-an-Stellung als Widerlager. Der Antrieb des ersten Paares 02 und der des dritten Zylinders 08 sind mittels einer schaltbaren, mechanischen Kopplung 12, beispielsweise mittels einer schaltbaren Kupplung 12, miteinander verbunden. Die schaltbare Kupplung 12 kann eine Eindeutigkeitskupplung oder eine kontinuierliche Kupplung, eine form- oder eine kraftschlüssige Kupplung sein.
In einer ersten, dreizylindrigen Gruppe von Ausführungsbeispielen (Fig. 1 und 2) ist der dritte Zylinder 08; als Gegendruckzylinder 08, insbesondere als Stahlzylinder 08 ausgeführt. Die Druckeinheit 01 stellt hier beispielsweise ein Drei-Zylinder-Colordeck oder einen Teil eines größeren Druckwerkes dar. Für die Möglichkeiten der Konfiguration des Paares 02 gilt oben genanntes.
Im einem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) ist der Stahlzylinder 08 ohne eigenen Antrieb ausgeführt. Der Antriebsmotor 06 des ersten Paares 02 treibt den Formzylinder 03 an, der auf den Übertragungszylinder 04 abtreibt. Die Bahn 11 wird in den folgenden Fig. 2 bis 17 nicht dargestellt. Für wiederkehrenden Teile wird das Bezugszeichen weiter geführt.
Der Stahlzylinder 08 ist im zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) mit einem eigenen, während der Produktion den Stahlzylinder 08 antreibenden Antriebsmotor 13 ausgeführt. Der Antriebsmotor 06 treibt hier beide Zylinder 03; 04, beispielsweise über einen Räderzug, an.
In einer zweiten Gruppe von Ausführungsbeispielen (Fig. 3 bis 7) ist der mit dem ersten Paar 02 zusammen wirkende dritte Zylinder 08 als Satellitzylinder 08 ausgeführt, der mit einem zweiten Paar 14 aus einem Zylinder 16, z. B. einem zweiten Übertragungszylinder 16 und einem Zylinder 17, z. B. einem zweiten Formzylinder 17 zusammen wirkt und eine zweite Druckstelle 18 zwischen Satellitzylinder 08 und zweitem Übertragungszylinder 16 bildet. Der Satellitzylinder 08 kann fest oder aber schaltbar mit dem zweiten Paar 14, insbesondere dem zweiten Übertragungszylinder 16, mechanisch gekoppelt sein. Er kann aber auch ohne mechanische Kopplung zum zweiten Paar 14 ausgeführt sein. Der Satellitzylinder 08 bildet zusammen mit den beiden Paaren 02; 14 eine Fünfzylinder-Druckeinheit 19.
Der Übertragungszylinder 16 und der Formzylinder 17 des zweiten Paares 14 können fest oder schaltbar miteinander mechanisch gekoppelt sein. In besonderen Fällen kann auch eine mechanische Kopplung der beiden Zylinder 16; 17 entfallen. Ein Antrieb kann durch einen Antriebsmotor 21 an einem der beiden Zylinder 16; 17 oder an beiden Zylindern 16; 17 erfolgen. Der Antrieb durch den Antriebsmotor 21 am zweiten Paar 14 kann auch entfallen.
Im dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) ist der Satellitzylinder 08 über eine zweite schaltbare, mechanische Kopplung 22, beispielsweise mittels einer Kupplung 22 mit dem zweiten Paar 14 verbunden. Die Antriebs- und Kopplungskonfiguration des mit dem Satellitzylinder 08 verbundenen zweiten Paares 14 kann wie oben genannt verschieden ausgeführt sein. In Fig. 3 weist das zweite Paar 14 einen fest gekoppelten Antriebsverbund 23, jedoch ohne eigenen Antriebsmotor auf. Wie strichliert angedeutet, kann der Antriebsverbund 23 jedoch schaltbar mit einem anderen Antriebsverbund gekoppelt sein. Der Satellitzylinder 08 weist beispielhaft den Antriebsmotor 13 auf.
Das vierte Ausführungsbeispiel (Fig. 4) stellt eine besonders vorteilhafte weil besonders flexible variable Fünfzylinder-Druckeinheit 19 dar. Der Satellitzylinder 08 ist wieder über die schaltbare, mechanische Kupplung 22 mit dem zweiten Paar 14 verbunden. Das zweite Paar 14 weist den fest gekoppelten Antriebsverbund 23 auf, wobei ein Antriebsmotor 21 den zweiten Übertragungszylinder 16 antreibt, und dieser auf den zweiten Formzylinder 17 abtreibt. Der Antrieb des zweiten Paares 14 kann auch am zweiten Formzylinder 17 oder mittels eines nicht dargestellten Getriebes auf den Antriebsverbund 23 erfolgen.
Im fünften Ausführungsbeispiel (Fig. 5) sind im Unterschied zu Fig. 4 der Übertragungszylinder 16 und der Formzylinder 17 schaltbar über eine dritte schaltbare, mechanische Kopplung 22, beispielsweise mittels einer Kupplung 24 miteinander mechanisch verbunden. Im Beispiel weist der Formzylinder 17 den Antriebsmotor 21 auf. Der Antriebsmotor 21 kann jedoch auch am Übertragungszylinder 16 oder an beiden Zylindern 16; 17 angeordnet sein. Alternativ hierzu oder zusätzlich kann der Satellitzylinder 08 mit dem Antriebsmotor 13 ausgeführt sein (strichliert).
In einem sechsten Ausführungsbeispiel (Fig. 6) bildet der Satellitzylinder 08 mit dem zweiten Paar 14 den festen, nicht schaltbaren Antriebsverbund 23. Dieser Antriebsverbund 23 kann einen oder mehrere Antriebsmotoren 21; 13 aufweisen. Im Beispiel weist nur der Satellitzylinder 08 den Antriebsmotor 13 auf, der auf die beiden Zylinder 16; 17 abtreibt.
In einem siebten Ausführungsbeispiel (Fig. 7) bildet der Satellitzylinder 08 mit dem Übertragungszylinder 16 des zweiten Paares 14 den festen, nicht schaltbaren Antriebsverbund 23. Im Beispiel weist der Formzylinder 17 den Antriebsmotor 21 auf, der Antriebsverbund 23 aus Satellitzylinder 08 und Übertragungszylinder 16 weist keinen eigenen Antriebsmotor auf. Der Antriebsverbund 23 kann jedoch auch über einen Antriebsmotor 21 am Übertragungszylinder 16 oder einen Antriebsmotor 13 am Satellitzylinder 08 bzw. einen über ein Getriebe auf beide Zylinder 08; 16 abtreibenden Antriebsmotor 13; 21 verfügen. Der Antriebsmotor 21 am Formzylinder 17 kann dann u. U. entfallen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung bilden die Einheiten aus dem gekoppelten Paar 02 mit seinem Antriebsmotor 06 und der Kupplung 12 aus den Ausführungsbeispielen eins bis sieben standardisierbare Basiskonfigurationen für die flexible Konfigurierung größerer Zylinderverbände, wie beispielsweise von als Y oder λ ausgebildeten Siebenzylinder-Druckeinheiten 26, von als Semisatellit- bzw. Satelliteneinheit ausgeführten Neun- 27 oder Zehnzylinder-Druckeinheiten 28.
Fig. 8 zeigt am achten Ausführungsbeispiel eine Siebenzylinder-Druckeinheit 26, wobei ein drittes, mit einem Antriebsmotor 06 versehenes Paar 02; 14 aus Übertragungszylinder 04; 16 und Formzylinder 03; 17 an den Satellitzylinder 08 gemäß dem Beispiel der Fig. 4 anstellbar ist.
Das dritte Paar 29 kann, wie im neunten Ausführungsbeispiel (Fig. 9) gezeigt, jedoch auch den festen Antriebsverbund 23 mit dem Satellitzylinder 08 bilden. Dieser Antriebsverbund 23 kann ohne oder mit eigenem Antriebsmotor 13; 21 (strichliert) ausgeführt sein.
Vorteilhafter Weise besitzt der Antriebsverbund 23 keinen eigenen Antriebsmotor, sondern wird durch einen oder beide Antriebsmotoren 06 über die Kupplungen 12; 22 angetrieben.
Fig. 10 zeigt im zehnten Ausführungsbeispiel eine symmetrische Neunzylinder- 27 oder Satelliteneinheit mit vier mechanisch fest gekoppelten Paaren 02; 14 und jeweils einem Antriebsmotoren 06; 21 die über vier Kupplungen 12; 22 mit dem Satellitzylinder 08 schaltbar gekoppelt sind. Es können jedoch je nach Erfordernissen auch Varianten gebildet werden, wobei lediglich ein, zwei oder drei Paare 02 über eine Kupplung 12; 22 mit dem Satellitzylinder 08 gekoppelt sind.
Fig. 11 zeigt im elften Ausführungsbeispiel eine Neunzylinder-Druckeinheit 27, wobei zwei oberhalb des Satellitzylinders 08 angeordnete Paare 02 schaltbar mit dem Satellitzylinder 08 verbunden sind. Die beiden unterhalb angeordneten zweiten Form- 17 und Übertragungszylinder 16 bilden zusammen mit dem Satellitzylinder 08 einen Antriebsverbund 23, der mittels eines am Satellitzylinder 08 angeordneten Antriebsmotor 13 antreibbar ist. Erkennbar sind hier z. B zwei Druckeinheiten 01 aus den ersten beiden Ausführungsbeispielen als auch vertikal angeordnete Fünfzylinder-Druckeinheiten 19 gemäß Ausführungsbeispiel sechs. Je nach Erfordernis, z. B. bei horizontaler Führung der Bahn 11, kann eine Fünfzylinder-Druckeinheit 19 auch aus zwei nebeneinander liegenden Paaren 02; 14 gebildet sein.
In einem zwölften Ausführungsbeispiel, Fig. 12, ist eines der beiden unterhalb des Satellitzylinders 08 einer Neunzylinder- 27 bzw. Satelliteneinheit angeordneten Paare 02 mittels eines Antriebsmotors 06 am Formzylinder 03 angetrieben, von dem auf den Übertragungszylinder 04 abgetrieben wird. Vom Übertragungszylinder 04 wird einerseits auf den Übertragungszylinder 16 des fest gekoppelten Paares 14 aber auch über eine schaltbare Kupplung 12 auf den Satellitzylinder 08 abgetrieben. Das Paar 02 ist mit dem Satellitzylinder 08 über die Kupplung 12 schaltbar, und mit dem darüber liegenden Paar 14 fest mechanisch gekoppelt. Die beiden Paare 02; 14 bilden zusammen mit dem Antriebsmotor 06 einen Antriebsverbund 33. Zwei weitere Paare 29 aus jeweils einem Zylinder 31, z. B. Formzylinder 31 und einem Zylinder 32, z. B. Übertragungszylinder 32 sind im Beispiel fest miteinander gekoppelt und durch einen einzigen weiteren, am oberen Formzylinder 31 angeordneten Antriebsmotor 34 antreibbar.
Fig. 13 zeigt die Anordnung des Antriebsmotors 06 für das Paar 02 so, dass wieder beide übereinander angeordneten Paare 02; 14 über den einen Antriebsmotor 06; 21 antreibbar und fest miteinander gekoppelt sind. Die beiden Paare 02; 14 bilden zusammen mit dem Antriebsmotor 06; 21 den Antriebsverbund 33. Der Antriebsmotor 06; 21 treibt jeweils auf den Übertragungszylinder 04; 16 der fest gekoppelten Paare 02; 14, welche auf den zugeordneten Formzylinder 03; 17 abtreibt. Der Antriebsverbund 07 aus Form- 03; 17, Übertragungszylinder 04; 16 und dem Antriebsmotor 06; 21 ist jeweils über die Kupplung 12 mit dem Satellitzylinder 08 mechanisch koppelbar. Die beiden übrigen Paare 29 sind jeweils paarweise mechanisch gekoppelt, wobei beide Paare 29 über nur den einen Antriebsmotor 34 jeweils am Übertragungszylinder 32, welcher auf den Formzylinder 31 abtreibt, antreibbar sind.
Fig. 14 zeigt anhand eines vierzehnten Ausführungsbeispiels eine Zehnzylinder- Einheit 28, welche vier jeweils paarweise am Übertragungszylinder 04 bzw. 16 mittels des Antriebsmotors 06 bzw. 21 angetriebene Paare 02 bzw. 14 aufweist. Im Beispiel sind jeweils zwei übereinander angeordneten Paare 02; 14 mit dem zusammen wirkenden Satellitzylinder 08 schaltbar über jeweils eine Kupplung 12; 22 mechanisch verbunden.
Die beiden jeweils unterhalb des zugeordneten Satellitzylinders 08 angeordneten Paare 02; 14 aus Fig. 14 können jedoch wie in Fig. 15 dargestellt ohne eigenen Antriebsmotor ausgeführt sein. Es können die beiden Satellitzylinder 08 aus Fig. 15 jedoch auch mechanisch miteinander gekoppelt sein und einen gemeinsamen, auf beide Satellitzylinder 08 treibenden Antriebsmotor 13 aufweisen.
Ebenfalls ausgehend von Fig. 14, sind im sechzehnten Ausführungsbeispiel (Fig. 16) die unterhalb der Satellitzylinders 08 angeordneten Paare 14 nicht mechanisch mit dem zugeordneten Satellitzylinder 08 gekoppelt bzw. koppelbar. Der Antrieb erfolgt hier jeweils durch einen Antriebsmotor 21 am Formzylinder 17.
Das siebzehnte Ausführungsbeispiel (Fig. 17) zeigt das Ausführungsbeispiel 14 in einer für die Ausführung modifizierten Darstellung. Jedes Paar 02; 14 ist über einen eigenen Antriebsmotor 06; 21 angetrieben, wobei jeder Antriebsmotor 06; 21 zusätzlich über eine schaltbare Kupplung 12; 21 den mit dem betreffenden Paar 02; 14 zusammen wirkenden Satellitzylinder 08 wahlweise antreibt.
In einem achtzehnten Ausführungsbeispiel (Fig. 18) weisen die beiden oberen Paare 06 einen Antrieb gemäß dem siebzehnten Ausführungsbeispiel auf. Die unten liegenden Paare 14 verfügen jedoch über keinen eigenen Antriebsmotor sondern sind über die Kupplungen 22 an den Antrieb der jeweils zugeordneten Satellitzylinder 08 koppelbar.
Die in den Ausführungsbeispielen genannten, und in den Fig. 1 bis 18 schematisch dargestellten Konfigurationen aus Antriebsmotoren 06; 13; 21 und Kupplungen 12; 22; 24 lassen sich auf verschiedene Art und Weise realisieren. So können beispielsweise die Antriebe direkt vom Rotor auf einen Zapfen eines der Zylinder 03; 04; 08; 16; 17 über Wellen, über Ritzel mit oder ohne Räderkette, über Zahnriemen oder auch über Reibgetriebe erfolgen. Auch kann ein Ein- bzw. Auskuppeln von Zylindern oder Zylindergruppen dadurch erfolgen, dass drehfest auf den Zapfen der Zylinder angeordnete Zahnräder axial relativ zueinander verschiebbar und somit in und außer Eingriff bringbar sind. Auch der letztgenannte Fall soll im Sinne der Erfindung als Kupplung 12; 22; 24 verstanden werden.
Jede einzelne der schematisch in den Fig. 1 bis 18 dargestellten Antriebskonfiguration kann auf unterschiedliche Weisen realisiert werden. So kann z. B. um zwei Zylinder 03; 04; 08; 16; 17, beispielsweise den Übertragungszylinder 04 und den Satellitzylinder 08, miteinander schaltbar zu koppeln, in einem ersten Fall ein erstes Zahnrad drehfest auf einem Zapfen des Übertragungszylinder 04 und ein mit diesem in Eingriff stehendes zweites Zahnrad auf einem Zapfen des Satellitzylinders 08 jedoch drehbar gelagert sein. Durch eine ebenfalls auf dem Zapfen des Satellitzylinders 08 drehfest angeordneten Kupplung 12 ist das zweite Zahnrad auf dem Zapfen des Satellitzylinders 08 wahlweise fixierbar. In einem zweiten Fall kann die Anordnung der drehfest und drehbar gelagerten Zahnräder umgekehrt erfolgen.
Ebenso kann, wie anhand der schematischen Darstellungen der Fig. 14 und 17 oder 15 und 18 jeweils zwei Möglichkeiten für die Kopplung des Paares 02; 14 an den Satelliten. In Fig. 14 bzw. 15 treibt der Antriebsmotor 06; 21 beispielsweise über ein Ritzel direkt auf ein am Zapfen des Übertragungszylinders 04; 16 angeordnetes Zahnrad, welches auf ein Zahnrad des Satellitzylinders 08 abtreibt, wobei eines der Zahnräder drehfest und das andere Zahnrad drehbar, jedoch wahlweise festsetzbar, ausgeführt ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann jedoch auch ein drehbares Zahnrad, jedoch wahlweise über die Kupplung 12; 22 festsetzbares Zahnrad auf dem Zapfen des Satellitzylinders 08 angeordnet sein, welches über ein Ritzel vom Antriebsmotor 06 angetrieben wird, und auf ein drehfestes Zahnrad am Übertragungszylinder 04; 16 abtreibt. Bei geöffneter Kupplung 12; 22 treibt der Antriebsmotor 06; 21 das Paar 02; 14, bei geschlossener Kupplung 12; 22 das Paar 02; 14 und den Satellitzylinder 08 an (Fig. 17 bzw. 18).
Über die beschriebenen und durch Kombination weiterzubildenden Varianten sind jeweils eine Vielzahl von Betriebszuständen realisierbar, von denen im Folgenden einige beispielhaft genannt werden:
Für die Druckeinheit 01 mit nur einem, am Paar 02 angeordneten Antriebsmotor 06 kann bei offener Kupplung 12 und in einer Druck-ab-Stellung, d. h. der Übertragungszylinder 04 ist nicht an den Satellitzylinder 08 angestellt, ein Verdrehen der Zylinder 03; 04 erfolgen, ohne dass der Satellitzylinder 08 und eine ggf. bereits eingezogene Bahn 11 durch den Satellitzylinder 08 mit gefördert wird.
Weist der Satellitzylinder 08 ebenfalls einen Antriebsmotor 13 auf, so ist bei geöffneter Kupplung 12 darüber hinaus ein von dem Paar 02 unabhängiges Drehen des Satellitzylinders 08 und somit ein weiteres Fördern der Bahn 11 möglich, ohne, dass das Paar 02 mit dreht. Auch eine relative Änderung der Drehwinkellagen zwischen Paar 02 und Satellitzylinder 08 ist möglich. Bei geschlossener Kupplung 12 hingegen ist im letzteren Fall und in der Druck-an-Stellung eine Sicherheit durch volle Redundanz der beiden während der Produktion laufenden Antriebsmotoren 06 und 13, einem sogenannten "Full back-up", gegeben. Durch Abstufung in der Antriebsleistung für die Antriebsmotoren 06; 13, z. B. 60% zu 40% der benötigten Gesamtleistung, ist auch ein unexakter Antrieb aufgrund eines ggf. vorhandenen Zahnrad- oder Getriebespiels, d. h. ein ggf. auftretender Zahnflankenwechsel, vermeidbar. Weiter besteht die Möglichkeit der mechanischen und/oder elektronischen Synchronisierung des Paares 02 und des Satellitzylinders 08.
Für Fünfzylinder-Druckeinheiten 19 mit fünf Zylindern 03; 04; 08; 16; 17 ergeben sich über die bereits für die kleineren Druckeinheiten 01 genannten Möglichkeiten hinaus weitere Betriebszustände. Beispielhaft anhand der Ausführung gemäß Fig. 4 sind in den folgenden Fig. 19 bis 21 vorteilhafte Betriebszustände schematisch dargestellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist mindestens einer der beiden Übertragungszylinder 04 bzw. 16 aus dem vierten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) derart gelagert, dass er zumindest drei Stellungen einnehmen kann: eine Druck-an-Stellung an den Satellitzylinder 08, eine Druck-an-Stellung an den jeweils anderen Übertragungszylinder 16 bzw. 04 und eine Druck-ab-Stellung in welcher der betreffende Übertragungszylinder 04 bzw. 16 mit keinem der beiden anderen Zylinder 16 bzw. 04 und 08 zusammen wirkt. Vorteilhaft ist auch eine Lagerung des einen der beiden Übertragungszylinder 04 bzw. 16 so, dass er fünf Stellungen einnehmen kann, wobei zu den genannten beiden Druck-an-Stellungen noch jeweils eine Druck-ab-Stellung an den Satellitzylinder 08 und an den anderen Übertragungszylinder 16 bzw. 04 sowie eine weitere Druck-ab-Stellung, beispielsweise für den Wechsel eines Gummituches, hinzukommt. Somit lassen sich im letzteren Fall die Schwenkbewegungen zur einfachen Druck-an- bzw. Druck-ab-Stellung ohne einen gleichzeitigen Wechsel der Druckstelle, einem Umsteuern oder einem Gummituchwechsel wesentlich kleiner halten. In den Figuren befinden sich die betreffenden Übertragungszylinder 04 oder 16 zur Vereinfachung lediglich in den drei erstgenannten Stellungen.
Fig. 19 zeigt die Fünfzylinder-Druckeinheit 19, entsprechend der Variante aus Fig. 4 konfiguriert, wobei beispielsweise der Übertragungszylinder 16 in die mindesten drei genannten, verschiedenen Stellungen bringbar ist, was in den Fig. 19 bis 21 schematisch durch einen exzentrisch angeordneten Lagerring 36 angedeutet ist. Die Lagerung kann als exzentrisches Zweiring- oder Dreiringlager, als zweifache Exzenterlagerung, als eine Linearführung oder ein auf einer Kurvenbahn geführtes Lager oder in sonstiger Weise ausgeführt sein. Der jeweils andere Übertragungszylinder 04 sollte lediglich in die beiden Stellungen Druck-an (an den Satellitzylinder 08) und Druck-ab (vom Satellitzylinder 08) bringbar sein. Um in den Figuren eine eindeutige Unterscheidung zu treffen ist ein derartig stellbarer Zylinder 03; 04; 08; 16; 17 nicht gesondert gekennzeichnet.
In Fig. 19 sind beide Übertragungszylinder 04; 16 an den Satellitzylinder 08 angestellt und bedrucken die Bahn 11 an den beiden Druckstellen 09; 18 auf einer Seite der Bahn 11 zweifach, z. B. zweifarbig (Darstellung: ∇ pro Druck) im sog. Gummi-gegen-Stahl-Betrieb. Hierbei können beide Kupplungen 12 und 22, oder eine der beiden Kupplungen 12; 22 geschlossen sein, da alle drei zusammen wirkenden Zylinder 04; 08; 16 die gleiche Drehrichtung besitzen. Auch können beide Antriebsmotoren 06; 21, wie in Fig. 19 ausgeführt, jeweils einen aus zwei Zylindern 16; 17 und aus drei Zylindern 03; 04; 08 (oder umgekehrt) bestehende Antriebsverbund 23 bzw. 07 bilden, wobei die Kupplung 12 geschlossen und die Kupplung 22 offen ist. Beide Antriebsmotoren 06 und 21 können auch gemeinsam bei geschlossenen Kupplungen 12 und 22 alle fünf Zylinder 03; 04; 08; 16; 17 antreiben.
In Fig. 20 befindet sich der zweite Übertragungszylinder 16 weiter in Druck-an-Stellung mit geschlossener Kupplung 22. Der Übertragungszylinder 04 befindet sich in Druck-ab- Stellung, die Kupplung 12 ist gelöst. Während der Antriebsmotor 21 zusammen mit dem Form- 17 und dem Übertragungszylinder 16 den Antriebsverbund 23 bilden, können Form- 03 und Übertragungszylinder 04 des ersten Paares 02 unabhängig, beispielsweise zwecks Plattenwechsel, verdreht bzw. angehalten und wieder beschleunigt werden. Entsprechendes gilt umgekehrt für den Fall eines Plattenwechsels am Formzylinder 17, wenn die Kupplung 22 geöffnet und die Kupplung 12 geschlossen ist. Auch eine Umkehrung der Laufrichtung der Bahn 11 bei Umkehrung der Drehrichtungen ist möglich.
In Fig. 21 befindet sich der in drei (bzw. fünf) Stellungen bringbare Übertragungszylinder 16 in Druck-an-Stellung am Übertragungszylinder 04, d. h. im sog. Gummi-gegen-Gummi Betrieb. Der Übertragungszylinder 04 kann in vorteilhafter Weise weiterhin an den Satellitzylinder 08 angestellt sein. Die Bahn 11 verläuft in dieser Betriebsart zwischen den beiden Übertragungszylindern 04; 16 und wird beidseitig einfach bedruckt. Die für diese Betriebsart notwendige Richtungsumkehr der Drehrichtung des Paares 14 erfordert ein Lösen der Kupplung 22 und somit einen zumindest vom ersten Paar 02 unabhängigen Antrieb des zweiten Paares 14 durch den Antriebsmotor 21. Eine derart konfigurierte Fünfzylinder-Druckeinheit 19 wird auch ohne die Verwendung von aufwendigen Einzelantrieben mit nur zwei Antriebsmotoren 06; 21 verschiedensten Anforderungen an die Führung der Bahn 11, den fliegenden Platten- oder Gummituchwechsel und an die Möglichkeit eines Umsteuern gerecht.
Für größere Zylindergruppen oder Einheiten, wie Sieben- 26, Neun- 27 und Zehnzylinder- Druckeinheiten 28 sind entsprechende Funktionen und Betriebszustände integrierbar. Eine Siebenzylinder-Druckeinheit 26 mit drei Paaren 02; 14 in einer Ausführung nach Fig. 9 mit nur insgesamt zwei Antriebsmotoren ist flexibel verwendbar z. B. für den 3/0-, den fliegenden Plattenwechsel oder in Imprintfunktion während des 2/0-Druckes. Ist einer der Übertragungszylinder 04; 16 mit einer schwenkbaren Lagerung, z. B. dem Lagerring 36, versehen, so wird auch ein 2/1-Druck und eine Imprintfunktion im 2/0-Druck möglich.
Im folgenden wird an jeweils einem Ausführungsbeispiel für eine Neun- 27 und Zehnzylinder-Druckeinheit 28 die Vielseitigkeit in der Betriebsweise bei gleichzeitig geringer Anzahl von Antriebsmotoren verdeutlicht.
Die in Fig. 22 gezeigte Neunzylinder-Druckeinheit 27 besitzt Imprinter-Funktionalität. Einer der oberen Paare 02 befindet sich beispielsweise in abgeschwenkter Position mit geöffneter Kupplung 12, während das zweite der oberen Paare 02 angestellt ist und beispielsweise den momentanen Eindruck vornimmt. Das abgestellt Paar 02 kann umgerüstet werden. Beim fliegenden Wechsel des Eindruckes wird das abgestellte Paar 02 mittels des Antriebsmotors 06 auf die erforderliche Umfangsgeschwindigkeit beschleunigt und kann je nach Bedarf mittels der Kupplung 12 mit dem Satellitzylinder 08 gekoppelt werden, während das zuvor angestellte Paar 02 vom Satellitzylinder 08 abgestellt und abgebremst wird. Im Beispiel weist der Satellitzylinder 08 keinen eigenen Antriebsmotor auf und wird mittels der Kupplungen 12; 22 entsprechend der erforderlichen Drehrichtung in einen oder mehrere Antriebsverbunde 07; 23 über die Kupplungen 12; 22 eingekoppelt.
Die in Fig. 23 gezeigte Zehnzylinder-Druckeinheit 28 besitzt beispielsweise, wie in Fig. 22 an der Neunzylinder-Druckeinheit 27 gezeigt, Imprinter-Funktionalität. Sie ist zusätzlich zwischen Gummi-gegen-Stahl- und Gummi-gegen-Gummi-Betrieb umsteuerbar, wenn sie mit einer entsprechenden schwenkbaren Lagerung an einem oder mehreren der Übertragungszylinder 04; 16 ausgeführt ist. Im Gegensatz zum Verschwenken der Übertragungszylinder 04; 16 einer einzigen wie in Fig. 19 bis 22 dargestellten Fünfzylinder-Druckeinheit 19, werden hier zwei Übertragungszylinder 04; 16 zweier nahezu symmetrisch nebeneinander angeordneter Fünfzylinder-Druckeinheiten 19 für den Gummi-gegen-Gummi-Betrieb gegeneinander angestellt.
Ist eine Führung der Bahn 11 beispielsweise nur von unten und bei 3/1-Druck nur zu einer vordefinierten Seite hin vorgesehen, so ist eine Konfiguration mit insgesamt nur drei Antriebsmotoren 06, 21; 34 und zwei Kupplungen 12; 22 entsprechend den Fig. 23 bis 25 ausreichend um alle genannten Funktionen bzgl. Imprinter-Funktionalität und Umsteuerung zu ermöglichen.
Fig. 23 zeigt ein Beispiel für die Papierführung im 2/2-, Fig. 24 im 4/0- und Fig. 25 im 3/1- Druckbetrieb. Ist eine erhöhte Flexibilität bzgl. der Führung der Bahn 11 erforderlich, so kann auf die Konfiguration nach Fig. 14 zurück gegriffen werden.
Bezugszeichenliste
01
Druckeinheit
02
Paar, erstes
03
Zylinder, Formzylinder (
02
)
04
Zylinder, Übertragungszylinder (
02
)
05
-
06
Antriebsmotor (
02
)
07
Antriebsverbund (
02
)
08
Zylinder, dritter, Satellitzylinder, Gegendruckzylinder, Stahlzylinder
09
Druckstelle
10
-
11
Bahn, Bedruckstoffbahn, Papierbahn
12
Kopplung, schaltbar, Kupplung, erste
13
Antriebsmotor (
08
)
14
Paar, zweites
15
-
16
Zylinder, Übertragungszylinder, zweiter (
14
)
17
Zylinder, Formzylinder, zweiter (
14
)
18
Druckstelle
19
Fünfzylinder-Druckeinheit
20
-
21
Antriebsmotor (
14
)
22
Kopplung, schaltbar, Kupplung, zweite
23
Antriebsverbund (
14
)
24
Kopplung, schaltbar, Kupplung, dritte (
14
)
25
-
26
Siebenzylinder-Druckeinheit
27
Neunzylinder-Druckeinheiten
28
Zehnzylinder-Druckeinheiten
29
Paar
30
-
31
Zylinder, Formzylinder (
24
)
32
Zylinder, Übertragungszylinder (
24
)
33
Antriebsverbund
34
Antriebsmotor (
24
)
35
-
36
Lagerring

Claims (29)

1. Druckeinheit, welche ein Paar (02) aus einem ersten Formzylinder (03) und einem mit dem Formzylinder (03) zusammen wirkenden ersten Übertragungszylinder (04) sowie einen mit dem Übertragungszylinder (04) eine Druckstelle (09) bildenden Satellitzylinder (08) aufweist, wobei der Antrieb des Formzylinders (03) und der Antrieb des Übertragungszylinders (04) fest miteinander gekoppelt sind und während des Druckens von einem gemeinsamen ersten Antriebsmotor (06), welcher mit dem ersten Formzylinder (03) und dem ersten Übertragungszylinder (04) einen Antriebsverbund (07) bildet, angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsverbund (07) des Paares (02) und der Antrieb des Satellitzylinders (08) über eine erste Kupplung (12) wahlweise schaltbar miteinander mechanisch koppelbar sind.
2. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antriebsmotor (06) auf den Formzylinder (03) treibend angeordnet ist.
3. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antriebsmotor (06) auf den Übertragungszylinder (03) treibend angeordnet ist.
4. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antriebsmotor (06) über ein Getriebe auf den Übertragungszylinder (04), auf den Formzylinder (03) oder auf beide Zylinder (03; 04) abtreibend angeordnet ist.
5. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Satellitzylinder (08) als Stahlzylinder (08) ausgeführt ist.
6. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Satellitzylinder (08) einen eigenen Antriebsmotor (13) aufweist.
7. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Satellitzylinder (08) mit einem zweiten Übertragungszylinder (16), eine zweite Druckstelle (18) bildend, zusammen wirkt.
8. Druckeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Übertragungszylinder (16) zusammen mit einem zweiten Formzylinder (17) ein zweites Paare (14) bildet.
9. Druckeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Satellitzylinders (08) und des zweiten Übertragungszylinders (16) voneinander unabhängig sind.
10. Druckeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Satellitzylinders (08) und der des zweiten Übertragungszylinders (16) miteinander gekoppelt sind.
11. Druckeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Satellitzylinders (08) und der des zweiten Übertragungszylinders (16) schaltbar miteinander über eine zweite Kupplung (22) mechanisch gekoppelt sind.
12. Druckeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des zweiten Formzylinders (17) und der des zweiten Übertragungszylinders (16) mechanisch voneinander unabhängig sind.
13. Druckeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des zweiten Formzylinders (17) und der des zweiten Übertragungszylinders (16) miteinander gekoppelt sind.
14. Druckeinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des zweiten Formzylinders (17) und der des zweiten Übertragungszylinders (16) schaltbar miteinander über eine dritte Kupplung (24) mechanisch gekoppelt sind.
15. Druckeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Paar (14) über keinen eigenen Antrieb verfügt.
16. Druckeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Paar (14) durch mindestens einen eigenen Antriebsmotor (21) antreibbar ist.
17. Druckeinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (21) am zweiten Formzylinder (17) angeordnet ist.
18. Druckeinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (21) am zweiten Übertragungszylinder (16) angeordnet ist.
19. Druckeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Paar (14) mit einem weiteren Antriebsverbund gekoppelt oder koppelbar ist.
20. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (01) Bestandteil einer Sieben- (26), einer Neun- (27) oder einer Zehnzylinder-Druckeinheit (28) ist.
21. Druckeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (01) mit dem zweiten Paar (14) eine Fünfzylinder-Druckeinheit (19) bildet, die Bestandteil einer Sieben- (26), einer Neun- (27) oder einer Zehnzylinder-Druckeinheit (28) ist.
22. Druckeinheit, welche vier Paare (02; 14; 29) aus jeweils einem Formzylinder (03; 17; 31) und einem jeweils mit dem Formzylinder (03; 17; 31) zusammen wirkenden Übertragungszylinder (04; 16; 32) sowie mindestens einen, mit den Übertragungszylindern (04; 16; 32) eine Druckstelle (09) bildenden Satellitzylinder (08) aufweist, wobei für mindestens eines der Paare (02) die Antriebe des Formzylinders (03) und des Übertragungszylinders (04) fest miteinander mechanisch gekoppelt sind und während des Druckens von einem gemeinsamen ersten Antriebsmotor (06), welcher mit dem gekoppelten Paar (02) einen Antriebsverbund (07) bildet, angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsverbund (07) des gekoppelten Paares (02) und der Antrieb des Satellitzylinders (08) über eine Kupplung (12) wahlweise schaltbar miteinander mechanisch koppelbar sind.
23. Druckeinheit, welche vier Paare (02; 14; 29) aus jeweils einem Formzylinder (03; 17; 31) und einem jeweils mit dem Formzylinder (03; 17; 31) zusammen wirkenden Übertragungszylinder (04; 16; 32) sowie mindestens einen, mit den Übertragungszylindern (04; 16; 32) eine Druckstelle (09) bildenden Satellitzylinders (08) aufweist, wobei für zwei bezüglich eines Umfanges des zugeordneten Satellitzylinders (08) benachbart angeordnete Paare (02; 14) jeweils der Antrieb der Formzylinder (03; 17) und der Antrieb des Übertragungszylinders (04; 16) fest miteinander mechanisch gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gekoppelten Paare (02; 14) während des Druckens durch einen gemeinsamen Antriebsmotor (06), mit welchem sie einen Antriebsverbund (33) bilden, angetrieben sind, und dass dieser Antriebsverbund (33) über eine Kupplung (12) schaltbar mit dem zugeordneten Satellitzylinder (08) mechanisch koppelbar ist.
24. Druckeinheit, welche vier Paare (02; 14; 29) aus jeweils einem Formzylinder (03; 17; 31) und einem jeweils mit dem Formzylinder (03; 17; 31) zusammen wirkenden Übertragungszylinder (04; 16; 32) sowie mindestens einen, mit den Übertragungszylindern (04; 16; 32) eine Druckstelle (09) bildenden Satellitzylinder (08) aufweist, wobei für mindestens zwei der Paare (02; 14) die Antriebe des Formzylinders (03) und des Übertragungszylinders (04) fest miteinander mechanisch gekoppelt sind und während des Druckens von jeweils einem Antriebsmotor (06), welcher mit dem gekoppelten Paar (02) jeweils einen Antriebsverbund (07) bildet, angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der Antriebsverbund (07) der gekoppelten Paare (02) und der Antrieb des zugeordneten Satellitzylinders (08) über eine Kupplung (12) wahlweise schaltbar miteinander mechanisch koppelbar sind.
25. Druckeinheit nach einem der Ansprüche 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit zwei Satellitzylinder (08) aufweist.
26. Druckeinheit nach den Ansprüchen 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils gekoppelten Paare (02) an einen gemeinsamen Satellitzylinder (08) mechanisch koppelbar sind.
27. Druckeinheit nach den Ansprüchen 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils gekoppelten Paare (02) an verschiedene Satellitzylinder (08) mechanisch koppelbar sind.
28. Druckeinheit nach einem der Ansprüche 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die übrigen Paare (14) jeweils durch einen gemeinsamen Antriebsmotor (21) angetrieben sind.
29. Druckeinheit nach einem der Ansprüche 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der übrigen Paare (29) durch einen gemeinsamen Antriebsmotor (34) angetrieben sind.
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